Suche nach Alternativen - Bahn will mehrere Reisezentren in Brandenburger Bahnhöfen schließen

Do 25.08.22 | 12:54 Uhr
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Symbolbild: Reisende stehen am 07.06.2022 am Berliner Bahnhof Gesundbrunnen vor dem Reisezentrum. (Quelle: dpa/Jörg Carstensen)
Video: rbb24 Brandenburg aktuell | 24.08.2022 | Thomas Bittner | Bild: dpa/Jörg Carstensen

Bahn-Tickets können inzwischen auch an Automaten oder digital erworben werden, vor allem ältere Kunden kaufen aber gerne weiter am Schalter. Dennoch will die Bahn jetzt in Brandenburg Reisezentren schließen. Kommunalvertreter sind verärgert. Von Thomas Bittner

Wittenberge hat eine lange Tradition als Eisenbahnknoten. Das 175 Jahre alte klassizistische Bahnhofsgebäude kündet noch heute davon. Aber Fahrkarten kann man hier schon lange nicht mehr kaufen. Ein kleiner Container vor dem leer stehenden Haus dient als Reisezentrum der Deutschen Bahn. Doch selbst dieses Provisorium steht vor dem Aus.

Wenn im Dezember der Fahrplanwechsel ansteht, gibt es auf einigen Regionalstrecken neue Betreiber. Die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH (ODEG) hat für zwei ehemalige Linien der DB Regio den Zuschlag bekommen. So wird der viel genutzte Regional-Express RE 1 von Brandenburg und Potsdam nach Berlin und weiter nach Frankfurt (Oder) in der Hauptverkehrszeit alle 20 Minuten fahren. Mit dem RE 8 kommen ODEG-Fahrgäste vom Flughafen BER über Berlin auch nach Wittenberge.

Der Betreiberwechsel hat allerdings Auswirkungen nicht nur auf den Zugverkehr, sondern auch auf die dazugehörige Infrastruktur. Zurzeit betreibt die Deutsche Bahn in Brandenburg fünf Reisezentren: in Cottbus, Frankfurt (Oder), Brandenburg/Havel, Rathenow und Wittenberge. Doch diese will die Bahn nun nicht mehr alle weiterbetreiben.

Nach derzeitigen Plänen sollen von den fünf DB-Reisezentren mit insgesamt 20 Mitarbeitenden nur die in Cottbus und Rathenow erhalten bleiben, die Ticketzentralen in Brandenburg an der Havel, Frankfurt (Oder) und Wittenberge werden geschlossen. Die Beschäftigten wechseln in andere Reisezentren in Berlin, Brandenburg oder Mecklenburg-Vorpommern.

Wittenberge akzeptiert den Verlust des Reisezentrums nicht

Für Oliver Hermann, den Bürgermeister von Wittenberge, ist der Verlust des Reisezentrums in seiner Stadt nicht akzeptabel. "Einerseits gibt es den angekündigten Deutschland-Takt, also eine Frequenzerweiterung. Es soll ein Bahnsteig hier gebaut werden, 2027 wird die Landesgartenschau hier stattfinden. Und dann soll's hier kein Ticketing mehr für den Fernverkehr geben? Ich glaub, das passt nicht richtig zusammen."

Am Gleis des Bahnhofes Wittenberge steht ein ICE. (Quelle: dpa/Oliver Gierens)
Bild: dpa/Oliver Gierens

Ausgerechnet Wittenberge. Hier halten die Züge der ICE-Flotte, aber auch IC- und EC-Verbindungen gibt es. Selbst nach Westerland auf Sylt kann man ohne Umsteigen mit der Bahn reisen. Einen Ticketschalter für diese Züge aber wird es ab Dezember nicht mehr geben, wenn es bei den Plänen bleibt.

Die Deutsche Bahn verweist darauf, dass viele Kunden Online-Tickets kaufen oder die Bahn-App nutzen. Außerdem gibt es noch die Fahrkartenautomaten am Gleis. Und dennoch: Vor allem ältere Bahnkunden wünschen sich auch zukünftig Beratung und Hilfe direkt am Ticketschalter.

Hoher Aufwand für Fernverkehr-Tickets

Die ODEG wird Nahverkehrs-Tickets entlang ihrer neuen Strecken auch an Schaltern verkaufen. Fahrkarten für Fernzüge wird es dort aber nicht mehr geben, weil das in der Ausschreibung nicht verlangt war. "Der Verkauf von Fernverkehrstickets zieht einen erhöhten Personalbedarf für die Beratungsgespräche sowie zusätzlichen Aufwand für die Schulung der Mitarbeiter in den Fernverkehrstarifen nach sich", schreibt die ODEG auf rbb-Anfrage. Dieser Aufwand sei nicht kalkuliert.

Brandenburgs Infrastrukturministerium verteidigt die fehlende Verpflichtung der neuen Betreiber zum Ticketverkauf. Das Land sei nur für den Nahverkehr auf der Schiene zuständig, um den Fernverkehr müsse sich der Bund kümmern. Aus rechtlichen Gründen sei es nicht möglich, bei der Vergabe auch diesen Vertrieb auszuschreiben.

Ticketverkauf über Konkurrenz?

Das Ticket-Dilemma entsteht auch durch das Hin- und Herschieben von Verantwortung zwischen Bund und Ländern. Jetzt will man in Brandenburg die Bahnkonkurrenten wenigstens für pragmatische Lösungen gewinnen. Minister Guido Beermann, CDU, sagte im rbb: "Das Land ist auf die Beteiligten zugegangen." Die Deutsche Bahn müsse mit der ODEG sprechen, ob man nicht gemeinsam auch Ferntickets verkaufen könne.

Das scheitert allerdings nicht selten an den Konditionen der Deutschen Bahn. Die Provisionen des Staatskonzerns für Kartenverkäufe, etwa bei Reisebüros oder Agenturen, sind in den letzten Jahren immer weiter zusammengestrichen worden. Jeder beratungsintensive Schalter-Kunde, der nach langem Hin und Her eine Fahrkarte nach Garmisch-Partenkirchen oder Flensburg kauft, wäre Kassengift für die ODEG-Ticketzentralen.

Neues Kundenzentrum im Frankfurter Bahnhof

Und dennoch ist Bewegung in die Sache gekommen. Landtagsabgeordnete, Stadtverordnete und Bürgermeister haben nachgefragt und Vorschläge gemacht.

Nach Beermanns Worten wird gemeinsam mit DB Region und der ODEG nach Lösungen gesucht. "Soweit ich weiß, klappt das für Frankfurt und Brandenburg, aber man ist auch insgesamt im Gespräch", sagte der Politiker.

In Frankfurt (Oder) wird die kommunale Stadtverkehrsgesellschaft SVF die Räume der DB übernehmen und zusammen mit der ODEG ein Kundenzentrum betreiben. "Es wird sich optisch etwas ändern, die Öffnungszeiten werden erweitert", sagt Magdalena Warchol, die Leiterin der Unternehmenssteuerung der SVF im rbb. "Wir hoffen, dass wir das in Richtung eines Mobilitätspunktes ausbauen können." Noch werden Service-Mitarbeiter gesucht, man könne sich bewerben.

Für Wittenberge ist eine solche Lösung noch nicht gefunden worden. Und die Zeit läuft. In weniger als vier Monaten ist Fahrplanwechsel.

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 24.08.2022, 19:30 Uhr

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82 Kommentare

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  1. 82.

    Ich buche wegen meiner Behinderung seit Jahren meine Tickets per Telefon und hole sie mit einem Zahlencode am Automaten ab.

    Klappte seit Beginn super.

    Vielleicht stellen Sie sich ungeschickt an?

  2. 81.

    "Je weniger Services die Bahn anbietet umso weniger Menschen werde die Bahn nutzen" Steile These! Woran machen Sie die fest?

  3. 80.
    Antwort auf [Ich] vom 26.08.2022 um 11:24

    Wer ist denn pauschal der genannte Bund genau ? Das ist alles immer so wischiwaschi. Da muss es doch auch Gesichter dahinter geben. Wahrscheinlich nicht nur eins, sondern hunderte oder sogar noch mehr.
    Warum werden diese nicht zur Rechenschaft gezogen, und ist der Bund nicht, grob vereinfacht, eigentlich der Steuerzahler selbst, vertreten durch die "Sparer " ?

  4. 79.

    Was ist eigentlich anders in Cottbus und in Rathenow, dass dort eine DB Beratung und Verkauf möglich ist ? Die Politische Lobby etwa ?

  5. 78.

    Haben Sie schon mal versucht, ein Ticket am Telefon zu buchen, besonders, wenn sie sich erst mal über Möglichkeiten informieren wollen? Viel Spaß dabei!

  6. 77.

    Versuchen Sie einen Übergangsfahrschein zum Monatsticket VBB zur ersten Klasse am Automaten zu kaufen. Viel Glück!

  7. 76.

    Nun weiß ich immer noch nicht, warum es früher reibungslos ging ! Zudem stellt sich zuerst die Frage, warum Bahnfahren immer noch so teuer ist, obwohl schon vieles kaputt gespart wurde. Im Prinzip hat sich die Bahn selbst an die Wand gefahren.
    Ähnliches gilt für die ganze Republik.
    Warum geht es in anderen Ländern anscheinend pragmatisch und warum können keine Arbeitsuchenden eingesetzt werden? Verstößt der Kartenverkauf womöglich gegen Menschenrechte oder was spricht dagegen.

  8. 75.

    >"Je weniger Services die Bahn anbietet umso weniger Menschen werde die Bahn nutzen."
    Beschweren Sie sich bitte beim Land. Die hat den wohl preiswerteren Anbieter ODEG genommen und die DB auf diesen Strecken quasi geschasst. Damit funktioniert auch die Mischfinanzierung dieser Auskunfts-Zentren nicht mehr. Keine DB auf der Regionalstrecke = kein Reisezentrum. So einfach ist die Rechnung. Die DB ist nicht verpflichtet, Auskunftsbüros vor Ort zu betreiben. Das macht die nur, wenn genügend Kunden für Ihre Züge da sind.
    Also wenn jemand hier auf die Barikaden geht, dann gleich mal beim zuständigen Ministerium vorsprechen.

  9. 74.

    Das mit der Ap ,haben Sie nicht verstanden . Es ist für ältere Menschen diskriminierend davon auszugehen dass jeder ein Smartphone hat!
    Als Beispiel war ,nicht nur zum Bahnfahren brauche die sondern jetzt auch schon um eine Speisekarte zu lesen.

  10. 73.

    In meinem Wohnortort gibt es seit 30 Jahren keinen Fahrkartenschalter. Dafür fährt der Zug noch immer im 30 Minuten Takt. Da werden Sie als verwöhnte Berlinerin auch jammern - aber ich find es gut. Und da ist mir sowas von egal das das ja nur Regionalverkehr ist, die Gaststätte nur abends offen hat, der Döner vom Bahnhof 50m entfernt ist und die Toiletten ohne Musik auskommen müssen. Ich hab es überlebt.

  11. 72.

    "Wie soll denn das Bahnfahren jemals billiger werden?"
    Muss es nicht, wenn es gut funktioniert. Wenn das so ist, finde ich die Preise angemessen dafür, dass man schnell, sicher und doch eher komfortabel über eine lange Strecke (gilt natürlich für den Fernverkehr) chauffiert wird.
    Das sage ich auch für die dreiköpfige Familie, die wir sind. Bei fünf Köpfen rechnen viele schon anders zugunsten des Autos, und das kann ich auch gut verstehen...
    Fliegen allerdings schenke ich mir absolut - Frankreich, Polen, Dänemark, Schweden, alles mit der Bahn gut erreichbar. die Osterinsel dann eben nicht. Und zu dritt mit Urlaubsgepäck zur Ferienzeit schlackern Sie aber auch mit den Ohren, was Easyjet von Ihnen bezahlt haben will. :-))

  12. 70.

    In anderen Ländern ist der Service besser UND die Fahrt kostet weniger. Es geht, wenn man will, aber in Deutschland will man auch mit der Bahn nur Geld scheffeln!!

  13. 69.

    Sie können zu Hause schon planen, dass ein Zug ausfällt oder die Strecke wegen irgendwelcher Vorfälle geändert wird? Sie müssen Hellseher oder Hellseherin sein. Ich kann das nicht. Wenn man schon im Zug sitzt und der Anschlusszug ausfällt oder nicht erreicht wird, kann man erstmal nicht viel tun. Dann kommt man aber auf einem verwaisten Bahnhof an und irrt gemeinsam mit anderen Reisenden rum. Ich finde es absurd. Hauptsache man zahlt möglichst schon vorher und dann bleibt man sich selbst überlassen. Kohle her und Fresse halten sozusagen. Wer das gut findet, muss irgendwie masochistisch veranlagt sein.

  14. 68.

    Vielleicht sollte beim Kauf von Tickets im Reisezentrum ein Serviceaufschlag genommen werden. Ist ja in vielen Reisebüros auch so.

    Wie soll denn das Bahnfahren jemals billiger werden? Letztlich geht's nur über Service oder Löhne

  15. 67.

    "Sie verweigern sich der moderne?"
    Wie kommen Sie denn zu dieser Schlussfolgerung?
    Für den Fall das Sie nicht gelesen haben sollten, was ich geschrieben habe, holen Sie es nach.

  16. 66.

    Stückeln ist für die ganz Mutigen bestimmt eine Option, für uns als Gelegenheitsfahrer war es das nicht, weil wir gerne nur einen Ansprechpartner wollten und unsere Reservierungen durchgängig, und nicht mit evtl. Platzwechsel an der Grenze bzw. Ausstieg und warten auf einen anderen Zug, weil in Deutschland zwar noch Plätze frei, aber im Ausland noch nicht buchbar und bei Freischaltung des Datums dann vielleicht schon voll. Alles Theorie, die wir auch nicht austesten wollten.

    Den 'Troll' gab es für den alternativen Fakt, bei der DB wären Fahrradreservierungen grenzüberschreitend online gebucht worden.

  17. 65.

    Doch kann man. Reisezentren funktionieren während der Fahrt im Zug auch nicht!

  18. 64.

    Je weniger Services die Bahn anbietet umso weniger Menschen werde die Bahn nutzen. Als Kunde muss ich auch ohne Smartphone an Fahrkarten und eine Auskunft kommen können. Jedenfalls ohne lange zu suchen.
    Ansonsten wird das Auto die Nummer eins bleiben.

  19. 63.

    Selbst wenn wir mal davon ausgingen, dass alle ein Smartphone haben und es auch benutzen, müssen die Apps erstmal störungsfrei funktionieren und der sichere Zugang zum Internet gewährleistet werden. Die ODEG hat auf der Regionalbahnlinie nach Wittenberge WLAN an Bord. Ich bin in den letzten Wochen dreimal von Berlin in die Richtung und zurückgefahren. Ins WLAN einloggen konnte ich mich, aber das Signal war so schwach, dass ich gar nichts abrufen konnte. Datenempfang über meinen Provider war im Zug nicht möglich. Die DB hat in dem Zug nach Schwedt gar kein WLAN angeboten. Das gleiche letztens im RE 1 zwischen Fürstenwalde und Berlin-Friedrichstraße, wo es durch einen Zwischenfall zu einer Umleitung der Bahn nach Gesundbrunnen kam. Keine Chance für Leute, nach eventuellen Anschlüssen zu googeln. Man kann nicht einen Service abschaffen, wenn der andere nicht funktioniert. Man kann alles schön zu Hause planen, aber nur, wenn dann auch alles nach Plan läuft.

  20. 62.

    In Großstädten schon, aber waren Sie schon mal in Wittenberge oder Rathenow? Wer will denn als Ortsfremder lange rumirren?

  21. 61.

    Waren kürzlich per Bahn in Almere, nahe Amsterdam. 3x Umbuchung in 4 Monaten wegen Fahrplan-Änderungen. Ohne RZ aussichtslos, weil keine Optionen online verfügbar (zum Original-Preis).
    Dazu Fahrzeiten (beide!) incl. Verspätungen fast doppelt so lang wie per Auto.
    Noch ein Grund mehr, wieder das Auto zu nehmen...

  22. 60.

    Man stückelt sich solche Fahrten (wie alles, was international ist und man bei der DB deshalb nicht buchen kann) dann zum Beispiel bei den betreffenden Bahngesellschaften einzeln zusammen. Hat mit "Troll" dann nichts zu tun...

  23. 59.

    Rathenow bleibt, aber Frankfurt Oder kommt ohne aus? Schon etwas sonderbares Konzept.

  24. 58.

    Die gute alte Bahnhofsgaststätte war sicherlich sehr gemütlich.
    Allerdings findet man ja heute auf Bahnhöfen und in deren Umfeld genug Fressbuden und Kneipen.

  25. 57.

    Was pöbeln Sie mich denn hier an? Ich bin übrigens kein Er und gerade als Frau fällt mir das Fehlen von Personal an Bahnhöfen unangenehm auf. Die Zugbegleiter haben in längeren Zügen ne ganze Menge zu tun und laufen auch nicht ständig durch die Wagen. Was nutzt mir außerdem ein Zugbegleiter, wenn ich noch am Bahnhof stehe? Diese Behauptung, ich würde zu den ersten zählen, die für Service nicht zahlen wollen, ist so unverschämt wie Ihr ganzer Kommentar. Bahnkunden zahlen regulär nicht wenig und sollten mehr erwarten dürfen als den bloßen Traonsport. Nicht aktive Bahnhofsgebäude bedeuten übrigens auch fehlende Toiletten. Interessiert Sie als Mann natürlich nicht so wie viele andere auch nicht. So riecht und sieht es jedenfalls rund um viele Bahnhöfe aus.

  26. 56.

    Nein, das geht eben nicht über die Website, sondern nur über direkte Kommunikation mit einem Servicemitarbeiter! Hat in unserem Fall für unsere diesjährige Sommerreise, 5 Personen, 5 Fahrräder, 1x Umsteigen, knapp 45 Minuten am Schalter gebraucht, um unseren Buchungswunsch dem System beizubringen! Theoretisch mag vieles funktionieren, aber praktisch eben noch lange nicht und dann braucht man einen Menschen! Und hören Sie bitte auf, sich Sachen auszudenken! Danke!

  27. 54.

    Ich warte auf den Aufschrei! Würde die Bahn ,keine Ansage in Englisch machen für unsere ausländischen Bürger , wäre das diskriminierend. Dass ältere ,alle ein Smartphone brauchen ist legal! Selbst in verschiedene Lokale gibt es keine Speisekarte mehr sondern eine Ap. So geht das immer weiter am liebsten ab 60 Jahre weg vom Fenster.

  28. 53.

    Echt, schon oft gemacht?
    Versuchen sie mal den EC Berlin - Prag zu buchen. Online mit Fahrradkarte.
    Dann kriegen sie das hier (von Bahn.de)
    Zum Erwerb der Fahrradkarte und für weitere Informationen zum Thema Fahrrad wenden Sie sich bitte an die Verkaufsstellen der Deutschen Bahn oder an die Servicenummer der Bahn.
    Der die Fahrradkarte reservierungspflichtig ist, kann ich das auch nicht mal schnell über die CZ-Staatsbahn machen.

    Oder buchen sie mal Berlin-Paris:
    Es tut uns leid, wir können die von Ihnen gewählte Verbindung online nicht verkaufen. Für Buchungsanfragen zu Ihrer Verbindung wenden Sie sich bitte an die Servicenummer der DB unter Tel. 030 2970.

    Das mögen vielleicht eher seltene Beispiele sein, aber nicht alles geht online. Und da wird sich auch nichts ändern.
    Online geht nur wenn ich Deutschland bleibe, internationaler Fernverkehr siehts schlecht aus.



  29. 51.

    Und ein gedrucktes Kursbuch sollte die Bahn auch wieder herausgeben. Sonst weiß der Beamte am Schalter doch gar nicht die Zugnummer und Kilometer wenn der Strom mal ausfällt.

  30. 50.

    Echt jetzt? Sie haben noch die "Gepäckträger" am Bahnhof vergessen. Sie sind doch einer der ersten, der nicht bereit ist, für Service zu bezahlen. Wer steht denn im Kundenzentrum an, um sich die Bahnhofsansage erklären zu lassen? Ein wenig weltfremd, oder? Jeder Zug hat einen Zugbegleiter, der den Zug abfertigt, den kann man fragen... Es war nicht alles besser in der Vergangenheit, nur halt anders. Herzlich Willkommen in 2022!

  31. 49.

    Sie verweigern sich der moderne?

    Klar kann man Tickets per App, Internet oder Telefon kaufen.

    Für viele Bürger ist es halt einfacher, weiter in der Steinzeit zu leben.

    Wie soll denn bahnfahren wesentlich billiger werden?

    Und ehrlich: Ahnung haben die Mitarbeiter der Reisezentren auch nicht. Denn die machen nix anderes als App & Co

  32. 48.

    Soso, haben Sie also schon öfters erfolgreich gemacht…

    https://www.bahn.de/faq/03wo-kann-ich-die-fahrradmitnahme-in-internationalen-zuegen-buchen
    "Die Buchung der Fahrradmitnahme in internationalen Zügen ist auf bahn.de und in der App DB Navigator leider noch nicht möglich."

    Troll?!

  33. 47.

    "Zum Service gehörten früher auch Warteräume. Oft gab es außerdem Bahnhofsgaststätten" Tja, so etwas hat der Aufgabenträger nicht ausgeschrieben und sich zudem oft auch kein Betreiber gefunden, der die privat betreiben möchte.

  34. 46.

    Es soll sogar Leute geben, die bis 2 Std. vor Abfahrt nichts trinken, aus Angst die Zugtoilette benutzen zu müssen.

  35. 45.

    Dies ist leider eine sehr abgehobene Sichtweise.
    Es gibt Menschen mit Behinderungen des Gehörs, der Augen sowie des Gehirns.
    Für diese sind Internetseiten und Automaten oftmals eine Qual.
    Ebenso für Rentner. Diese sind zudem an Automaten für Räuber ein gefundenes Fressen.

  36. 44.

    Die DB unterhält über 100 Video - Reisezentren, davon die meisten in BW und Bayern, wäre doch eine Lösung auch für Brandenburg.
    Hat sich diese Möglichkeit in Brandenburg noch nicht rumgesprochen?

  37. 43.

    "Jeder kann seine Tickets per App, Website oder Telefon kaufen."
    Unsinn. Sowas kann nur von jemandem kommen, der realitätsfern einem erheblichem Teil der Bevölkerung die Selbständigkeit und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben absprechen will.
    App? Die kann mich beraten und mir den günstigsten Preis anbieten. Sie hat keine Datenschutzprobleme.
    https://www.hz.de/meinort/heidenheim/bahn-app-warum-zugtickets-manchmal-nicht-gekauft-werden-koennen-40912236.html
    https://www.kuketz-blog.de/db-navigator-datenschutz-faellt-heute-aus-app-check-teil1/
    Website? Wie App, aber versuchen Sie mal da Bargeld reinzustecken.
    Telefon? - Ich denke es erübrigt sich noch weiter auszuführen.

  38. 42.

    Klar, kann man Tickets auch online kaufen oder im Zug. Ein Reisezentrum hat normalerweise aber noch andere Funktionen und sei es nur, dass ein Ansprechpartner bei Problemen und für Fragen vor Ort ist. Die Durchsagen an den Bahnsteigen sind doch oft kaum verständlich. Nicht jeder nutzt ein Smartphone oder ist fit mit den Apps und kann sich somit online informieren, wenn die Anschlüsse durch Verspätungen nicht mehr stimmen. Ganz abgesehen davon, dass es in vielen Zügen keine ordentliche Internetverbindungen gibt. Zum Service gehörten früher auch Warteräume. Oft gab es außerdem Bahnhofsgaststätten, in denen man sich die Zeit vertreiben konnte, wenn mal ein Zug ausfiel oder starke Verspätungen hatte. Stattdessen steht man heute meistens bei Wind, Kälte und Regen irgendwo draußen. So lange die Bahn an der Börse agiert und Anleger bedient, habe ich absolut kein Verständnis für den immer mehr nachlassenden Service.

  39. 41.

    Service-Wüste Deutschland! So exorbitant teuer wie Bahnfahren mittlerweile ist, wenn Mensch nach dem Aufstehen oder vor dem Schlafengehen mit der Bahn fahren will, sollten doch Service Points weiterhin finanzierbar sein oder wird demnächst auch noch das fahrende Personal eingespart? Oder müssen Bahnkunden demnächst auch noch die Züge selber reinigen?

  40. 40.

    Sie sind ja drollig, also:
    1. Es gibt immer noch auch Automaten an den Bahnhöfen.
    und
    2. Was glauben Sie wie im Kundenzentrum Fahrscheine erzeugt werden? Ohne IT bzw. EDV?

    Ist wohl eher als Realsatire zu verstehen gewesen ;-)

  41. 39.

    Das ich nicht unbedingt in Klein-Kleckersdorf ein Fernticket erwerben muß ist einleuchtend . Aber Frankfurt und Brandenburg sind Verkehrsknotenpunkte, da sollte das schon möglich sein.

  42. 38.

    Wo du Rdecht hast, hast du recht-- Uta G
    ich bin 85 mit kleinerer Rente --und ein Lindner erdreistet sich was
    Abwählen ! wie die Tante vom rbb !

  43. 37.

    Service-Wüste Deutschland! So exorbitant teuer wie Bahnfahren mittlerweile ist, wenn Mensch nach dem Aufstehen oder vor dem Schlafengehen mit der Bahn fahren will, sollten doch Service Points weiterhin finanzierbar sein oder wird demnächst auch noch das fahrende Personal eingespart? Oder müssen Bahnkunden demnächst auch noch die Züge selber reinigen?

  44. 36.

    Müssen Sie mir alles nicht erzählen, kenne ich ja - mein Kind wartet schon ich weiß nicht seit wievielen Fahrten auf seinen Flammkuchen, der immer aus irgendeinem Grund nicht zu haben ist.
    Ich bezog mich ja auf die Ankündigung, es gebe etwas Leckeres - nicht auf die Wirklichkeit... :-)

  45. 35.

    Ehrlich gesagt ist es mir komplett wurscht, ob Zug oder Fahrkarte formal dem Fern- oder dem Nahverkehr zugeordnet werden. Ich möchte gewöhnlich einfach von A nach B, möglichst schnell, preiswert, sicher, sauber, unkompliziert. Deshalb gewinnt fast immer das Auto.

  46. 34.

    So sieht es nämlich aus. Der "Service" wird an die Kunden outgesourct, bald kann man sich im ICE bestimmt auch seinen eigenen Kaffee kochen, falls der Zug denn kommt.

    Ich fuhr am Wochenende mal wieder mit der DB im ICE und die Anzeigen für die Sitzplatzreservierungen funktionierten u.a. nicht. Anstatt sich für diese Panne zu entschuldigen (es gab auch keinen Speisewagen und Reiseinformation wurde nicht angezeigt), durften sich die Fahrgäste vom Bahnpersonal dann anhören, man solle froh sein, dass überhaupt gefahren wird.


  47. 33.

    @RBB24: Die ODEG bedient ja zum Fahrplanwechsel ebenfalls einige Linien nicht mehr. Was passiert mit deren Fahrkartenschaltern entlang dieser Strecken?

  48. 32.

    Das klingt allerdings eher wie ein Problem mit Nahverkehrstickets. Hier im Artikel geht es aber um Tickets für den Fernverkehr.

  49. 31.

    Ticketschalter sind zu teuer und überflüssig. In vielen anderen europäischen Staaten werden Tickets am Zeitungskiosk mitvetkauft.

    Selbst ältere Menschen können mit dem Internet umgehen oder Tickets telefonisch bestellen.

    Bahnfahren muss billiger werden. Das geht nur über weniger Service oder geringere Löhne

  50. 30.

    Nun bleiben Sie mal auf dem Teppich. Wenn ältere Menschen nicht mit dem Internet umgehen können, kann man ein Ticket auch telefonisch kaufen und sich nach Hause schicken lassen.

    Warum verschließen sich viele den nötigen Veränderungen?

  51. 29.

    Das funktioniert super. Habe ich schon öfters erfolgreich gemacht

  52. 28.

    Die Deutsche Bahn unterhält derzeit weit über hundert Video - Reisezentren, davon die meisten in BW und Bayern, sie bieten einen vergleichbaren Service und verursachen wesentlich weniger kosten.
    Komisch das in diesem Beitrag kein Wort darüber steht.

  53. 27.

    Was früher problemlos ging, müsste doch heute auch gehen ? Am Geld kann es doch nicht liegen, wo doch "tagtäglich" mit Milliarden jongliert und rumgeballert wird ? Gibt es denn keine Arbeitsuchenden die eine Fahrkarte verkaufen und knipsen können ?

  54. 26.

    Nur mal nebenbei bemerkt:
    Das Problem mit dem Sonnenlicht habe ich auch, sei es bei manchen Packstationen oder meinem MP3-Player.
    Und ich frage mich oft, warum man solche Anzeigen nicht einfach durch Elektronisches Papier mit optionaler Hintergrundbeleuchtung ersetzt.
    Warum muss es unbedingt bunt sein?
    (Und was diverse Automaten und Packstation betrifft: Ist ein Bildschirm, der von unzähligen Leuten ohne Handschuhe betatscht wird, heutzutage wirklich der Weisheit letzter Schluss?)

  55. 25.

    Gute Idee! Aber für die älteren Menschen hat man in diesem Staat nicht viel übrig. Sie haben zwar das Land aufgebaut, aber nun fallen sie hinten runter. Herr Lindner findet ja auch, dass die Rentenerhöhung ausreichend ist um die extreme Preiserhöhung auszugleichen, obwohl sie von der allgemeinen Inflation völlig aufgefressen wird. Wozu sollen die also noch mit der DB fahren? Dafür bräuchte man ja in jedem Fall Geld. Woher nehmen und nicht stehlen??

  56. 24.

    Versuchen Sie mal online ein Fernbahnticket inkl. Fahrradreservierung für eine grenzüberschreitende Reise zu buchen.

  57. 23.

    Warum Personal bezahlen, das sowas weltfremdes wie Fahrkarten verkauft?
    Da könnte ja irgendein Kunde mit lästigen Fragen zum "Kassengift" mutieren.
    Das Geld wird für teure Immage-Kampagnen benötigt.
    Oder neues Vorzeige-Mobiliar.

  58. 22.

    Es gibt genug Menschen, die kein Online-Ticket buchen können. Ältere, oder sehbehinderte, zudem nimmt nicht jeder am Paypal-Gedöns teil. Der Automat geht jedes 2. Mal nicht. Ein Erfolgsmodell also, um Kunden, die "nix bringen", los zu werden. Früher konnte man im Reisebüro noch Bahntickets erwerben, ich weiss nicht, ob das noch geht. Im kleineren Ort ist natürlich auch kein Reisebüro mehr.

    Man kann doch nicht darauf bauen, dass jeder seine Kinder/Enkel für sowas bucht - die machen ja schon das mit den Impfterminen und Karten fürs Theater und Testszenarien für die Oldies!

  59. 21.

    Deutlicher kann die Bahn gar nicht mitteilen, dass sie keine Kunden haben möchte.
    Ich war vor Jahren mal zum Schwarzfahren gezwungen, weil ich im gleißenden Sonnenlicht rein gar nichts auf dem Automatendisplay erkennen konnte.
    An einem schönen Sonntag mussten wir mal einen Zug sausen lassen, weil wir zwar 40 min. vor der Abfahrt da waren, aber die Schlange am Automaten lang und so langsam war, dass wir noch nicht dran waren. Auch wir haben umständlich lange gebraucht, bis wir dem Automaten zwei Fahrradkarten, eine Fahrt nach Berlin für jemanden mit und eine für jemanden ohne AB-Monatskarte entlockt hatten.
    Wer Automaten als Alternative mag, sollte sich mal jemanden mitnehmen, der keine 1,60 m groß ist - auch dann ist das Ablesen des Displays ein Spaß. Ich will gar nicht wissen, wie das für Sehbehinderte sein mag.
    Zum Thema Smartphone: Nicht jeder hat eins, nicht jeder möchte Zahldaten auf so einem unsicheren Gerät hinterlegen, der Akku kann gern mal alle sein.

  60. 20.

    Und Sie sind der Erste der meckert wenn die moderne Technik versagt und es keine Alternativen gibt.....oder:-)

  61. 19.
    Antwort auf [Sebastian Rother] vom 25.08.2022 um 08:58

    Eier zu werfen, ist einer demokratischen Diskussionskultur nicht würdig. Im übrigen volle Zustimmung.

  62. 18.

    ..und immer weiter wird der öpnv zerlegt, obwohl ein guter öpnv so viele Vorteile hätte

  63. 17.

    Sarkastisch gesprochen könnte man ja den Zeitungkiosk nehmen oder den Gastwirt. So etwas gab es schon einmal und zwar bei den Haltepunkten der bayrischen Lokalbahnen. Die Betreiber der Verkehrswende sollten sich dann aber nicht wundern wenn ihre Pläne ein Rohrkrepierer werden!

  64. 16.

    Na, auch wenn die Bahn der Bundesrepublik und somit jeden Steuerzahler gehört, ist es kein Grund, Gelder zu verschwenden. Hier müssen Versäumnisse bei Infrastruktur, rollendem Material und technischem Fortschritt aufgeholt werden, nicht irgendwelche Fahrkartenverkaufsstellen künstlich alimentiert werden. Wer unbedingt will kann seine Fahrkarte ja auch in vielen Reisebüros käuflich erwerben.

  65. 15.

    Also ich finde Digitalisierung auch richtig und wichtig aber man sollte zumindest an einigen Knotenpunkten im Lande auch an Fahrgäste denken die mit Digitalisierung nicht viel anfangen können oder wollen . Ich denke Wittenberge ist einer dieser Knotenpunkte in Brandenburg . Außerdem hat doch die Bahn vor kurzen angekündigt keine alten Bahnhöfe mehr verkaufen zu wollen und wieder mehr in dessen Erhalt zu investieren weil diese wichtig sind für das Erscheinungsbild einer Stadt und die Aufenthaltsqualität vor Ort . Gerade auch in Wittenberge steht ein großes , schönes Bahnhofsgebäude zur Verfügung !!
    Das bisherige Provisorium in Blechcontainern finde ich schäbig und einer Stadt wie Wittenberge , seinen Fahrgästen und der DB Bahn absolut unwürdig . Notfalls muss man halt überlegen ob ein analoger Service am Schalter zukünftig eine geringe Bearbeitungsgebühr kostet .

  66. 14.

    Ich wünsche Ihnen nicht, dass Ihre techn. Kommunikationanlagen verloren gehen. Aber ein bis 2 Tage einen Ausfall aller Geräte würden für eine andere Sichtweise helfen.

  67. 13.

    Im Speisewagen Leckeres? DER war gut!
    Aufgewärmte Tütenspeisen, ungenießbare wurstähnliche Gerichte. Alles fertig und aufgewärmt. Frühstück gibts nicht, weil am Morgen keine Brötchen geliefert wurden, sorry. Oder Speisewagen ab Hannover geschlossen, weil das Personal ausgestiegen ist. Oder weil die Kassen nicht gehen. Die Ausnahme sind die tschechischen Speisewagen, da wird nämlich nicht aufgewärmt sondern gekocht und zubereitet.

  68. 12.

    Das ist wiederum der Nachteil der Digitalisierung. Im Hbf Stockholm geht alles nur noch elektronisch. Serviceschalter gibt es nur für den Nahverkehr im Großraum Stockholm.
    Wer kein Smartphone hat, ist dort aufgeschmissen.

  69. 11.

    Der Schritt in Richtung Digitalisierung und Automatisierung ist richtig, wichtig und längst überfällig! Wir müssen hier schneller werden.

  70. 10.

    Der Kunde macht der Deutschen Bahn einfach zuviel Arbeit und ist deshalb unerwünscht.
    Mitfahren darf er eigentlich nur noch, wenn er für das viele Geld die ganze Arbeit selbst erledigt. Der Lohn sind Verspätungen und vergeigte Anschlüsse.
    An besten kontrolliert er sich per "Komfort-Check-In" (dessen Sinn, Nutzen und vor allem "Komfort" für mich ich auch nach Monaten noch nicht verstanden habe) auch noch selber.
    Dann hat endlich auch der Schaffner keine lästige Arbeit mehr mit ihm, sondern kann sich besser den wichtigen Durchsagen widmen, was es im Speisewagen heute Leckeres gibt. :-)

  71. 9.

    na, sowas- einfach Fahrkarten im ZUg verkaufen---kontrolliert wird eh--

  72. 8.

    Zuerst schaut man nach kundenfreundlichen Alternativen und erst dann schließt man die Reisezentren. Das ist alles wieder einmal nicht zu Ende gedacht, 6 setzen !!!

  73. 7.

    Liebe Brandenvurger, in Wilhelmshaven können wir schon seit 2 Jahren keine Fahrkarten mehr kaufen, wir sollen dafür nach Oldenburg fahren. Wir haben auch keinen Bundesbahnautimaten mehr sondern nur Nordwestbahn und wer kann oder will schon über Internet buchen!? Da war das 9-Euro-Ticket schon toll.

  74. 6.

    Niemand braucht mehr ein Reisezentrum zum Kauf von Tickets

    Jeder kann seine Tickets per App, Website oder Telefon kaufen.

    Reisezentren kosten viel Geld und auch die Bahn muss sparen.

  75. 5.

    Auch als Hightech-Fan, der nicht unbedingt der größte Freund verbaler Kommunikation ist, sehe ich die Sache skeptisch.
    Gerade wenn es um Themen wie Tourismus geht, ist zwischenmenschlicher Kontakt wichtig.
    Fragen beantworten, Antworten anpassen, Variablen berücksichtigen, Alternativen auszuknobeln, kurzum: Flexibilität beweisen, all das können Menschen einfach besser.

    PS: "Ticketing" klingt beknackt.

  76. 4.

    Und dann wollen alle bei den Ticket Preisen sparen. Service gibt es nunmal nicht für umsonst.

  77. 3.

    Ich kann die DB schon verstehen: Keiner will Niedriglöhne und die DB zahlt auch ordentlich. Miete, Strom und Heizung für ein Reisezentrum gehen auch ins Geld. Wenn da jetzt jemand nur 15 Minuten beraten wird, müsste das Ticket schon 10+ € Aufschlag kosten - andernfalls würden die anderen Kunden das quersubventionieren. Und das auch nur, wenn das Reisezentrum gut ausgelastet ist. Andernfalls muss man den Leerlauf natürlich zusätzlich einpreisen.

    Und sind wir mal ehrlich: Die Automaten sind mittlerweile ziemlich einfach in der Bedienung und nicht viel komplizierter als ein Geldautomat - vor allem im Fernverkehr, wo ich mir keine Sorgen um Tarifzonen machen muss. Viele ältere Menschen sind einfach zu bequem es auch nur mal zu probieren.

    Was ich mir als Kompromiss vorstellen könnte wäre ein "digitales Reisezentrum", wo DB-Mitarbeitende via Kamera und Mikrofon zugeschaltet werden können. So hat man weiterhin die persönliche Beratung, aber ohne die stationären Kosten.

  78. 2.

    Oh, da wurde offensichtlich jemand vom Betreiberwechsel überrascht. Der erwartet zudem offensichtlich eine Flucht der Einheimischen vor den Besuchern der Landesgartenschau. Anders ist der Hinweis auf diese nicht zu erklären.

  79. 1.

    Mehr Automaten. Dann wird die Digitalisierung endlich voran gebracht.
    Kauft im Internet.

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