Zusätzliche Hitzetote - Wie der Klimawandel unsere Gesundheit bedroht

Sa 17.09.22 | 08:17 Uhr
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Sommerhitze: Frau schützt sich vor der Sonne mit einem Regenschirm und nimmt ein Fußbad im Wasser des Brunnens. (Quelle: imago images)
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Audio: rbb24 Inforadio | 04.09.22 | Sophie Gepp | Bild: imago images

Die globale Erwärmung ist nicht nur für die Natur und Tierwelt gefährlich. Hitzeperioden, Wasserknappheit und Extremwetter-Ereignisse beeinflussen auch unsere physische und psychische Gesundheit. Von Elena Deutscher und Axel Dorloff

Durch Hitzeperioden sind von 2018 bis 2020 etwa 20.000 Menschen gestorben. Das zeigt eine Studie vom Robert-Koch-Institut, zusammen mit dem Umweltbundesamt und dem Deutschem Wetterdienst. Die Daten der Studie zeigen klar: Wenn die Temperatur steigt, steigt auch die Mortalitätsrate, vor allem bei älteren Menschen. Die zusätzlichen Tode sind also der Hitze und damit auch dem Klimawandel zuzuschreiben. Laut Studie ist die Todesursache selten die Hitze direkt. Viel mehr schlagen die hohen Temperaturen auf das Herz-Kreislauf-System oder erschweren bereits bestehende Atemwegserkrankungen.

"Wir haben auch in der Vergangenheit schon immer Hitzewellen erlebt. Der entscheidende Punkt ist aber: Sie kommen jetzt häufiger und sind intensiver", sagt der Wissenschaftler Dieter Scherer. "Es gibt in den letzten 20 bis 30 Jahren quasi kein Jahr mehr ohne Hitzewellen." Scherer ist Professor an der Technischen Universität Berlin und leitet dort das Fachgebiet Klimatologie.

Hitze könne zu Konzentrationsschwierigkeiten und nachlassender Produktivität am Arbeitsplatz führen, sagt er, aber eben auch zu einer erhöhten Sterberate.

Hitzetote auch in Berlin und Brandenburg

"Diese Effekte können wir ganz klar und statistisch eindeutig mit der Hitze in Beziehung setzen", so Scherer. Und auch für Berlin lasse sich dieser Effekt beobachten: "Betrachten wir die berlinerischen Sterberaten, dann sehen wir, dass im Schnitt mehrere Hundert Todesfälle mit der Hitze in Verbindung zu bringen sind."

Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg erfasst die Übersterblichkeit mithilfe eines Schwellenwertes und spricht von 111 Hitzetoten in Brandenburg und 68 für Berlin im Jahr 2021. Höchstwert in Brandenburg war das Jahr 2018 mit 362 Hitzetoten. In Berlin gab es im Jahr 1994 mit über 800 Toten die meisten hitzebedingten Sterbefälle. Aber auch 2018 gab es fast vierhundert Hitzetote in Berlin, 2019 und 2020 waren es fast 200.

Besser vorbereitet mit Hitzeschutzplänen

Von Folgen des Klimawandels wie Hitze sind vulnerable Gruppen besonders betroffen. "Das sind Personen mit Vorerkrankungen, ältere Menschen, Schwangere, Kinder und wohnungslose Menschen", erklärt Sophie Gepp. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin beim "Centre for Planetary Health Policy", eine Denkfabrik für gesundheitspolitische Strategien im Umgang mit der Klimakrise, und ist im Vorstand der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (kurz: KLUG). Zudem promoviert Gepp in der Arbeitsgruppe Klimawandel und Gesundheit an der Charité Berlin und am Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung. Sie ist wie Scherer der Auffassung, dass Menschen besser vor zukünftigen Hitzewellen geschützt werden müssen, beispielsweise in Krankenhäusern.

Helfen könnten laut Gepp Hitzeschutzpläne, die bei entsprechenden Wetterwarnungen greifen. Im "Aktionsbündnis Hitze Berlin", initiiert von KLUG, der Ärztekammer Berlin und der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung, wurden dieses Jahr mit verschiedenen Partnern aus dem Gesundheitssektor solche Pläne erarbeitet. Denn bisher gebe es zwar in wenigen Kommunen Hitzeaktionspläne, diese seien aber längst noch nicht flächendeckend, so Gepp.

Wärmeres Klima begünstigt neue Infektionskrankheiten

Doch hohe Temperaturen sind nur eine Folge des Klimawandels, die sich auf unsere Gesundheit auswirkt: "Extremwetter-Ereignisse häufen sich und bringen Verletzungen, Todesfälle und psychische Auswirkungen mit sich", erklärt Sophie Gepp. Durch die klimatischen Veränderungen können laut der Forscherin auch Wasserqualität und Nahrungsmittelversorgung betroffen sein: "Das kann zu Erkrankungen und Unterernährung führen. Außerdem können sich Krankheitserreger und Tiere, die den Erreger übertragen, in neuen Gebieten ausbreiten, wenn es dort wärmer wird. Krankheitsgebiete verschieben sich und eine Krankheit wie Dengue-Fieber wird zu einem Problem in Teilen der Erde, wo es vorher keines war."

Eine Mücke saugt Blut aus dem Arm eines Mannes. (Quelle: dpa/Patrick Pleul)
Bild: dpa/Patrick Pleul

In Deutschland verzeichnet das RKI eine Nordwärtsbewegung des West-Nil-Virus, von welchem 2019 erste Erkrankungsfälle beim Menschen registriert wurden. "Die Tigermücke ist ein Beispiel für ein Tier, das Krankheiten übertragen kann, aber auch FSME, eine Krankheit, die über Zecken übertragen wird, breitet sich immer weiter aus", sagt Sophie Gepp. Das Risiko einer FSME-Infektion (FSME ist eine Form der Hirnhautentzündung) besteht vor allem im Süden Deutschlands, 2022 wurden allerdings auch in Brandenburg die Kreise Oberspreewald-Lausitz, Oder-Spree und Spree-Neiße als Risikogebiete ausgewiesen.

Psychische Belastungen durch den Klimawandel

Die Liste der gesundheitlichen Klimafolgen ist lang und so könnten auch Allergien in Zukunft verstärkt auftreten, erklärt die Wissenschaftlerin: "Durch die Klimaveränderung blühen Pflanzen bei uns, die vorher nicht geblüht haben und ein starkes allergenes Potenzial haben. Zusätzlich verschieben sich die Blühzeiten oder werden länger, was Allergiker sehr belasten kann."

Neben physischen Gesundheitsfolgen kann der Klimawandel auch auf die Psyche schlagen. Beispielsweise wenn jemand durch ein Extremwetterereignis seine Lebensgrundlage verliert. Das ist laut Gepp ein Risikofaktor für Depressionen, posttraumatische Belastungsstörungen oder erhöhten Substanzkonsum. "Beim Hurrikan Katrina [Anm. d. Red.: verheerender Sturm 2005 in den USA] hat man eine erhöhte Rate posttraumatischer Belastungsstörungen ein halbes Jahr, aber auch noch anderthalb Jahre später feststellen können."

Radfahren für die Gesundheit

Für Sophie Gepp besteht dringend Handlungsbedarf. Im Kampf gegen den Klimawandel gehört für sie auch ein klimaneutrales Gesundheitssystem dazu, denn das ist für fünf Prozent der nationalen Emissionen verantwortlich. Möchte man, so Gepp, als Gesundheitssystem die Gesundheit schützen und der Klimawandel ist ein bedrohender Faktor, sollte man nicht noch dazu beitragen, diesen zu verschlimmern.

"Viele Klimaschutzmaßnahmen sind außerdem total positiv für die Gesundheit", argumentiert Gepp. "Sogenannte Co-Benefits, also doppelte Gewinne. Ganz viel davon liegt aber nicht im Gesundheitswesen, sondern in größeren Lösungen wie zum Beispiel Radfahren und eine Infrastruktur, die Radfahren sicher möglich macht. Wir wissen, das hat positive Auswirkungen auf die psychische Gesundheit, es reduziert Luftverschmutzung und Lärmbelastung." Gepp spricht damit auch städtebauliche Maßnahmen an, die beim Ausbau urbaner Regionen beachtet werden sollten. Klimagerechtes Bauen – damit kennt sich auch Nadja Kabisch, Professorin für Digitale Landschaftsökologie an der Leibniz Universität Hannover, aus.

Kühleres Stadtklima durch grüne Infrastruktur

Eine angepasste Infrastruktur könnte durch ein kühleres Stadtklima helfen, der gefährlichen Hitze entgegenzuwirken. "Grün-blaue Infrastruktur, das meint Stadtparks, Straßenbäume, begrünte Hinterhöfe, Dachbegrünungen und Wasserelemente", erklärt Kabisch. So könne zum Beispiel bei Baumpflanzaktionen darauf geachtet werden, Bäume zu wählen, die gut mit Trockenheit und Hitze umgehen, aber auch Frosttage aushalten können. Weitere Maßnahmen sind Schaffung von Grünflächen und Entsiegelungen.

Doch in Berlin wächst der Bedarf an Wohnraum und mit dem Ziel des Stadtentwicklungsplans bis 2030 200.000 neue Wohnungen zu schaffen, geht für Kabisch auch eine zunehmende Verdichtung und Versiegelung einher. "Berlin ist eine Stadt, die sich stets verändert. Wir haben einen Verlust von Grün- und Freiflächen und die Stadtstruktur ändert sich, dadurch verändert sich auch das Stadtklima", sagt Scherer. "Ein Beispiel sind städtische Wärmeinseln, die dazu führen, dass es in der Stadt ein bis 1,5 Grad wärmer ist als im direkten Umland. Dazu kommt die klimabedingte Erwärmung. In der Stadt kommen also zwei Effekte zusammen", so der Klimatologe.

Lösungsansatz Schwammstadt

In Berlin gibt es daher verschiedene Ansätze, um dem Aufheizen der Stadt entgegenzuwirken. Ein Ansatz ist die Schwammstadt. Dabei sollen Flächen, Dächer und Hausfassaden so konzipiert werden, dass sie bei Starkregen Wasser wie ein Schwamm speichern und in Trockenperioden abgeben können. Diese Verdunstung trägt dann zur Kühlung der Stadt bei.

Für Scherer ist außerdem eine belastbare Beurteilung darüber, was die einzelnen Klimaschutzmaßnahmen bewirken, wichtig. "Grünflächen tragen in der Nacht zur Abkühlung bei, da sich über ihnen im Gegensatz zu versiegelten Flächen Kaltluft bilden kann. Auch wenn die Kaltluft an Ort und Stelle bleibt und keinen Nutzen für die angrenzende Wohnbebauung hat, sorgt sie dafür, dass sich die ganze Stadtatmosphäre abkühlt", so der Wissenschaftler. Für Scherer ist klar: "Städte wirken als Gesamtheit. Wenn man irgendwo in Berlin baut, dann muss man irgendwo anders die Grünflächen dafür bereitstellen."

Sendung: rbb24 Inforadio, 06.09.2022, 14:09 Uhr

38 Kommentare

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  1. 38.

    "Was machen noch mehr Klimaanlagen nochmal? Ääh, richtig: produzieren noch mehr Abwärme...."

    Ja aber draußen, nicht drinnen. Das Konzept "Wir verzichten drauf, die Raumtemperatur um 10 Grad zu senken, und erreichen dadurch dass die Außentemperatur in Billionstel Grad kühler bleibt" ist an dem einen oder anderen Punkt nicht zu Ende gedacht :).

  2. 37.

    Lieber RBB,
    ich habe den Text gelesen und das Audio angehört in der Erwartung, es sei ein redaktioneller Beitrag mit ungefähr dem gleichen Inhalt wie der Textbeitrag. Das Audio gibt aber ein Interview wieder mit ähnlichem, aber nicht deckungsgleichem Inhalt.
    Was der Audiobeitrag bietet, geht aus der Überschrift und aus dem Text nicht hervor. Fast hätte ich mir ihn nicht angehört!
    Es fehlt auch ein Hinweis auf "Soup and Science/ Zusammenarbeit mit der Technologiestiftung Berlin". –
    Ich weiß, es ist schwierig, soviele Meta-Informationen unterzubringen.
    Mein Vorschlag:
    1. Die Audiobeschriftung (in Grau) etwas auszudehnen und
    2. den Hinweis "Soup and Science: Interview mit der Klima- und Gesundheitsforscherin Sophie Gepp im "Tooltip"-Text unterbringen. Die Information "Symbolbild: Frau mit Regenschirm" könnte dann in den Alternativtext.
    Damit würde die Leserin wissen, worum es sich überhaupt handelt.
    Und vielen Dank für den Beitrag!

  3. 36.

    Was machen noch mehr Klimaanlagen nochmal? Ääh, richtig: produzieren noch mehr Abwärme.... Und was macht das mit der schon ohnehin aufgeheizten Luft? Na? Verraten Sie's mir?
    Ihre Stammtischparolen sind eigentlich nur doof....

  4. 35.

    Warum die Stadtautobahn nicht längst überbaut wurde, ist mir ein Rätsel. Die Schlangeenbader Str. ist doch ein tolles Beispiel. Die Abluft filtern, Schadstoffe abtrennen und beispielsweise für die Gewinnung erneuerbarer Energien nutzen. Wo ist das Problem?

  5. 34.

    "Sie können auch an Hitze sterben, wenn sie genügend getrunken haben."

    Können wir mal die Kirche im Dorf lassen: Die Rekord-Maxtemperatur in Berlin ist 38 Grad. Daran stirbt man nicht. Und das ist in Teilen Südeuropas die Normalität jeden Sommer monatelang. Da sterben die Leute iauch nicht wie die Fliegen, auch ältere nicht. Im Gegenteil, machen Nordeuropäer dort gern Urlaub um sich wohlzufühlen.

    Die Besorgnis um die Nöte ältere Leute ist ja richtig, aber es gibt dagegen technische Hilfsmittel: Klimaanlagen, oder (als Notbehelf) Ventilatoren. Man muss sie halt installieren bzw. nutzen, daran hapert es hierzulande.

  6. 33.

    Nachverdichtung bedeutet weniger Grün und mehr Hitzestau. Um Berlin ist genug Platz, müsste man natürlich mit der S-Bahn anschließen. Stadtautobahn abdecken und begrünen. Man könnte mit wenig viel erreichen.

  7. 32.

    Na hoffentlich gibt's im Winter dann nicht auch noch mehr "Kältetote".

    Das liegt dann aber nicht nur am Klima oder Wetter, sondern an unserer tollen Politik, die alle Probleme der Welt auf einmal lösen möchte, ohne auch nur eines davon wirklich verstanden zu haben.

    Mir geht der ewige Alarmismus gehörig auf den Wecker: Im Somme zu warm, im Winter zu kalt ..... das war schon immer so und füllte die Sinnlosspalten der Tagespresse. Heute wird das als Zukunftsvoraussage verkauft.

  8. 31.

    „ Wenn jemand tatsächlich ursächlich an Hitze trotz ausreichend Flüssigkeitszufuhr hat, hat derjenige eh ein Problem. Derjenige wäre mit Sicherheit ohnehin bald verstorben.“
    Kein vernünftiges Deutsch, keine Ahnung vom Leben und dazu noch soviel Unverschämtheit dabei. Ihre Oma und Opa wären stolz auf Sie!

  9. 30.

    Der natürliche Klimawandel hat auch sein Gutes: Die Bevölkerung wächst und wävhst ...
    Trotz der angeblichen Probleme.
    Der Forschungstitel im Bundeshaushalt sollte um 95 Prozent gekürzt werden. Dann gibt es Klasse statt Masse.

  10. 29.

    Wenn jemand tatsächlich ursächlich an Hitze trotz ausreichend Flüssigkeitszufuhr hat, hat derjenige eh ein Problem. Derjenige wäre mit Sicherheit ohnehin bald verstorben. Seltsamerweise gibt es auch bei Hitzewellen keine Übersterblichkeit, es ändert sich nur die Ursache, leider nicht der Umstand.

  11. 28.

    Wer weiß machbare und menschenschonende Lösungen für die Kernbrennstäbeendlagerproblematik? Fast niemand und auch deswegen unterstütze auch ich die Klimaleier.

  12. 27.

    "Die Menschen sterben nicht an der Hitze sondern an Dehydrierung!"
    Sorry, aber das ist falsch. Sie können auch an Hitze sterben, wenn sie genügend getrunken haben. Dies ist dann der Fall wenn die Selbshilfefunktion des Körpers, also das Schwitzen, nicht mehr aussreicht um durch Verdunstung einen Kühleffekt zu erzeugen. Hier kann es zu einer auch tödlichen Gehirnschwellung kommen. Eine weitere Möglichkeit wäre ein hitzebedingter starker Blutdruckabfall da sich die Gefäße hitzebedingt über die Norm hinaus ausdehnen. Die Hitzetoleranz ist bei älteren Leuten in der Regel weniger stark wie bei Jüngeren. Aber hier spielt die körperliche Konstition auch eine große Rolle. Dies alles hängt auch mit der Kühlgrenztemperatur, der auch der Mensch unterworfen ist, zusammen. Ist also eine komplexe Kiste, die sich nicht auf einen Satz runterbrechen lässt.

  13. 26.

    Scherz?
    Zum erfahren der Mrd. - Jahre evolutionären Anpassung empfehle ich Ihnen einen Blick in die Systematik einer Beliebigen Tierart. Bsp.: Blauwal
    Klasse: Säugetiere Überordnung: Laurasiatheria (vor 75-90 Mio. Jahren) - Ordnung: Wale (vor ca.10 Mio Jahren) ...
    Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Blauwal
    Nein die einzelne "Schildkröte" passt sich nicht biologisch von Heut auf Morgen an. So auch nicht der Mensch.

  14. 25.

    Was Anderes behaupte ich auch gar nicht.
    Meine Ausführungen dazu sind doch ausführlich > Quelle
    Man kann schließlich auch durch Nichtstun gegen den Klimawandel "Alles gegen die Wand fahren".
    Auch wenn das nicht ganz so zeitnah passiert. #Energiekrise
    Ich will weder so noch so "Alles gegen die Wand fahren".
    Das kann man jetzt aus Meiner Sicht durch Schulden ODER ggf. durch ein Ende der Sanktionen erreichen.
    Die Hauptsache für mich ist eine langfristige, sozialverträglich Lösung.

  15. 24.

    Unsere Vorbildpolitik ist ja auch der absolute Unsinn, weil er anderen, ärmeren Ländern genau die falschen Signale sendet. Was ist denn deren Erkenntnis: "Klimaschutz vernichtet Wohlstand und macht ärmer!". Das wollen die aber nicht, denn arm sind die schon genug. Die wollen Wohlstand, also genau das Gegenteil machen. Wenn wir wirklich Vorbild sein wollen, dann mit Technologien und Verhalten, die fossile Brennstoffe ersetzen und trotzdem keinen Wohlstand kosten. Wenn wir das schaffen würden, wäre das ein Signal, dem alle anderen freiwillig folgen würden, denn es wäre mit Sicherheit billigere Energie, als wir sie heute fossil gewinnen.

  16. 23.

    Die Menschen sterben nicht an der Hitze sondern an Dehydrierung! Wenn Menschen in Altenheimen ohne ständige Versorgung vor sich hinvegetieren, anstatt zum Trinken animiert zu werden (im Alter lässt das Durstgefühl nach), müssen auch Menschen sterben. Hitze selbst ist nicht tödlich sondern nur eine Gefahr, der man mit richtigem Verhalten aber gut begegnen kann.

  17. 22.

    "Deutschland allein mit selbst 0 Emission kann vllt. nicht die Welt retten"
    Nicht vllt!
    Kann nicht klappen! Aber dafür wird hier alles gegen die Wand gefahren.
    Viel Saß weiterhin

  18. 21.

    Da leben die Schildkröten, Wale, Krokodile z.B. seit hunderten von Jahren anscheindend ohne genetische Anomalien ???
    Oder haben sie sich etwa doch angepasst ???
    „ Der Mensch wird wohl auf diese primitive Art der Anpassung nicht angewiesen sein. “
    Sollte er aber, irgendwann wird auch er merken, dass man Geld nicht essen kann ….

  19. 20.

    Das mit der Anpassung geht aber anders.
    Genetische Anomalien bei Nachkommen führten nach dem Zufallsprinzip zu besser angepassten Nachkommen.
    Die unangepassten starben aus - nix mit zu "blöd" für willentliche Anpassung.
    Die Konsequenz einer fehlenden Anpassung war der Tod.
    Der Mensch wird wohl auf diese primitive Art der Anpassung nicht angewiesen sein.
    JETZT besteht (noch) die Möglichkeit wirtschaftliche Anpassungen vorzunehmen, um eine Katastrophe abzuschwächen.
    Das sollte am besten auch noch sozialverträglich sein.

  20. 19.

    Nochmal:
    Unmöglich? Deutschland allein mit selbst 0 Emission kann vllt. nicht die Welt retten - siehe Quelle - aber wenn alle Nationen sich an die Klimaziele halten, dann denke ich schon. #Weltklimakonferenz

    Was Sie angeht müssen Sie selbst wissen, was Sie sich leisten können und wollen. #CO²-Preis
    Und selbst da wartet die Flugindustrie mit Innovationen auf - müssen halt schnell realisiert werden.

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