Museum Barberini wieder geöffnet - "Es ist ein besonders schöner Moment"

Mo 31.10.22 | 11:14 Uhr
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Eine Warteschlange vor dem Museum Barberini (Bild: imago images/Jürgen Ritter)
Video: rbb24 Brandenburg Aktuell | 31.10.2022 | C. Krippahl | Bild: imago images/Jürgen Ritter

Eine Woche war das Museum Barberini geschlossen, nachdem Klimaaktivisten Kartoffelbrei auf ein Monet-Bild geworfen hatten. Am Montag wurde das Haus wieder geöffnet - mit einem neuen Sicherheitskonzept.

Gut eine Woche nach dem Kartoffelbrei-Angriff von Klimaaktivisten auf ein wertvolles Gemälde von Claude Monet hat das Museum Barberini in Potsdam am Montagvormittag wieder geöffnet.

Das Museum war seit vergangenem Dienstag geschlossen, weil mit den Leihgebern für die aktuelle Surrealismus-Ausstellung zunächst über die Sicherheitsmaßnahmen beraten werden sollte.

Großes Publikumsinteresse

"Es ist ein besonders schöner Moment", sagte Museumsdirektorin Ortrud Westheider am Montag bei der Wiedereröffnung. Das Publikumsinteresse war groß, wenngleich viele Besucher längst nicht nur von der Kunst der Impressionisten angezogen waren, sondern Führungen durch die neue Surrealismus-Ausstellung mit Werken etwa von Salvador Dalí, Max Ernst oder René Magritte buchten.

Er sei doch nicht nur wegen des einen Monets hier, erzählte ein Besucher. Zahlreiche Touristen standen schon vor der Eröffnung am Vormittag in der Schlange vor dem klassizistisch-barocken Gebäude.

Keine Jacken oder Taschen mehr

Nach der Attacke sei das Sicherheitskonzept nun intensiviert worden, teilte das Museum mit. So können die Ausstellungsräume zukünftig nur nach Abgabe von Jacken und Taschen an der Garderobe oder in den Schließfächern besucht werden. Zudem gebe es mehr Sicherheitspersonal.

Vor allem hinter den Kulissen wurde über mehr Schutz beraten, die Schritte sollen nicht öffentlich werden. In Abstimmung mit Kollegen etwa in London und Amsterdam sei ein ganzes Bündel an Maßnahmen entstanden, sagte Westheider.

Auch Stadtmuseum erhöht Sicherheit

In der bis zum 29. Januar laufenden Ausstellung "Surrealismus und Magie. Verzauberte Moderne" sind rund 90 Werke von Künstlern aus 15 Ländern zu sehen, darunter Leihgaben aus 50 Museen und Privatsammlungen. Hinzu kommt die Dauerausstellung mit mehr als 100 Werken des Impressionismus aus der Sammlung des Museumsgründers Hasso Plattner.

Auch das Potsdamer Stadtmuseum erhöht die Sicherheit in seinem Haus. Wie eine Sprecherin der Stadt den "Potsdamer Neuesten Nachrichten" [pnn.de] sagte, werden im Potsdam Museum nun Sichtkontrollen bei kleineren Handtaschen, die mit in die Ausstellungsräume genommen werden können, durchgeführt. Außerdem sei die ständige Ausstellung zur Stadtgeschichte gesichtet worden, um Exponate zu bestimmen, die künftig hinter Glas positioniert werden müssten.

Über die Fragilität der Kunst aufklären

Nach der Attacke im Barberini, seit seiner Eröffnung 2017 ein Publikumsmagnet, war die Verunsicherung groß. "Dieses Ereignis trifft uns wie ein Schock. Wir müssen über die Fragilität der unersetzlichen Kunstwerke aufklären und damit einer Bagatellisierung solcher Vorfälle entgegentreten", sagte Westheider. Das Museum tauschte sich rasch mit Leihgebern der Gemälde aus. "Glücklicherweise wurde keines der Werke zurückgefordert."

Doch bleibt ein Risiko, dass Museen weiterhin Ziel von Klimaschützern werden.

Angriffe auf teure Kunstwerke häufen sich

Am Sonntag vergangener Woche hatten eine Frau und ein Mann das Monet-Gemälde "Getreideschober" (1890) im Barberini mit einer Flüssigkeit bespritzt und sich anschließend in der Nähe des Gemäldes mit jeweils einer Hand festgeklebt. Die Klimaschutz-Protestgruppe "Letzte Generation" hatte sich zu der Tat bekannt und von einer Attacke mit Kartoffelbrei gesprochen. Die Gruppe forderte entschlossenere Maßnahmen gegen den Klimawandel. Die Polizei ermittelt gegen die beiden Aktivisten wegen Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch.

In den vergangenen Monaten hatte es zahlreiche Angriffe von Klima-Demonstranten auf Kunstwerke in Museen gegeben. Erst am Donnerstag waren in Den Haag drei Personen nach einer gewaltsamen Attacke auf das Gemälde "Das Mädchen mit dem Perlenohrgehänge" (1665-1667) von Johannes Vermeer im Kunstmuseum Maruitshuis festgenommen worden.

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 31.10.22, 19:30 Uhr

57 Kommentare

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  1. 57.

    Der Vorteil bei physikalischen Zielen, wie die Verringerung der Erderwärmung, ist, dass es messbar ist. Was noch besser ist: Man weiß schon vorher, was wirkt und was nicht: Siehe T.limit. Es ist durchaus ein Vorteil, wenn man leicht vorab den Sinn einer Handlung erkennen kann.

  2. 56.

    Der Klimawandel ist mittlerweile ein Selbstläufer und nicht mehr zu stoppen!
    Erst recht nicht mit Blockaden auf der Straße oder in Museen mit Kartoffelbrei, Tomatensuppe oder Dergleichen.
    Es gab schon mal eine Gruppierung in den 70er Jahren, die erst mit scheinbar harmlosen Aktionen immer radikaler wurde.

  3. 55.

    Der Klimawandel ist mittlerweile ein Selbstläufer und nicht mehr zu stoppen!
    Erst recht nicht mit Blockaden auf der Straße oder in Museen mit Kartoffelbrei, Tomatensuppe oder Dergleichen.
    Es gab schon mal eine Gruppierung in den 70er Jahren, die erst mit scheinbar harmlosen Aktionen immer radikaler wurde.

  4. 54.

    Der derzeitige Klimwandel ist menschengemacht, dies ist eine unter Fachleuten unstrittige Tatsache, und für Leugner habe ich nicht mehr Respekt oder Geduld als für jemanden der einen Monet mit Brei beschmiert.

  5. 53.

    Man stelle sich vor, das wären Gegner der Corona- Politik, die sich aus Protest festkleben. Da gäbe es garantiert keinerlei Pardon. Da wäre sofort ganz sicher, dass die verspätete Rettung ihr alleiniges verantwortungsloses Verschulden ist. Alles ganz schlimme Subjekte, die sich da festkleben! Mich nervt dieses Messen mit zweierlei Maß.

  6. 52.

    Das ist mir persönlich zu fatalistisch und zu physikalisch gedacht, denke ich vor allem an Mahatma Gandhi und Nelson Mandela. Gewiss: Es waren nicht nur sie und doch waren sie die maßgeblichen Inspiratoren, ohne die das alles mindestens langsamer, ggf. sogar nicht mit dieser Wirkung entstanden wäre. Gleich so Martin Luther King und Rosemarie Parkins - das war die Frau, die in einem US-amerikan. Linienbus nicht für eine Weiße aufstehen wollte und in Polizeigewahrsam genommen wurde.

    Es war weder eine seltsame Masse, die handelte, noch eine Regierung, die einsame Beschlüsse fasste, noch ein Einzelner, der etwas allein bewirkte. Immer nur dazwischen. Und nichts unwichtiger als das andere. Wer sich um Prozentanteile dabei streitete, kommt aus dem Streiten nicht mehr raus.

  7. 51.

    Nein, „Kleinvieh macht nicht genug Mist“. Entnehmen Sie einem Ozean ein Körnchen Salz. Was passiert? Entnehmen Sie viele Körnchen. Was jetzt? Ein Süßwasser wird es nie. Soll heißen: Ganz andere Mitarbeit ist gefordert. Wer das nicht merkt, hat „den Schuss noch nicht gehört“... Man muss verstehen können, was Alibi ist und wo wirklich etwas dahintersteckt. Siehe Zukunftspreis des Bundespräsidenten.

  8. 50.

    Wenn man gaaanz fest daran glaubt, dann hat die Sperrung der Friedrichstraße in Berlin für italienisches Flair im Oktober gesorgt. Oder war es umgedreht?

  9. 49.

    Wie war das mal? Hatte die "Letzte Generation" nicht mal solche Aktion gestartet um auf die Verschwendung von Lebensmitteln aufmerksam zu machen? Sehr glaubwürdig, wenn sie jetzt anfangen, Lebensmittel zu verschwenden.

  10. 48.

    "Nach Angaben der Klimaaktivisten der "Letzten Generation" würden sie bei ihren Straßenblockaden "sorgfältig auf das Einhalten von Rettungsgassen" achten.".......
    Warum veröffentlicht der RBB solche Aussagen? Es stimmt einfach nicht, wie der LKW-Unfall mit der Radfahrerin in Berlin Wilmersdorf zeigt. Die Feuerwehr wurde gehindert mit Spezialgerät an den Unfallort zu gelangen. So verstrich kostbare Zeit Menschenleben zu retten. Der RBB sollte doch nun begriffen haben, hier handelt es sich schlicht um Kriminelle, denen aber auch nicht die GERINGSTE AUFMERKSAMKEIT schenken sollte. Das gibt den Klimakriminellen Mut immer weiter zu machen.
    Irgendwann muss doch der Teufelskreis durchbrochen werden. Der Sender sollte den Anfang machen!

  11. 47.

    Richtig. Der Klimawandel ist auch nicht aufzuhalten, wir sollten darauf einstellen und lernen damit zu leben.

  12. 46.

    @Saskia
    Haben Sie mal gesehen, welche Partei die Justizsenatorin stellt? Was hatten Sie von den Linken erwartet? Dass allerdings die SPD-Innensenatorin auch auf Tauchstation geht, ist schlimm. Die Polizeipräsidentin kann oder darf nichts unternehmen. Es ist schon weit gekommen mit uns. Was hätte wohl Joachim Lipschitz als Senator getan?

  13. 45.

    Wer jetzt immer noch nicht bereit ist, etwas gegen den Klimawandel zu unternehmen, wird sich auch durch solche anarchistischen Aktionen nicht dazu bewegen lassen.

  14. 44.

    Für den Fall, daß derartige Klebspritzer robust und korrekt gestoppt werden müssen, sollten sich Museumsbesucher schon mal präventiv mit § 32 ff. StGB vertraut machen.

  15. 43.

    Ja, in diesem einzigen (Klebe!)Punkt gebe ich Ihnen Recht:Es war das Gestell!
    Ansonsten befördern die die sog. Aktionisten genau das Gegenteil. Wer von diesen ist zu einer überzeugenden Arbeit auf politischer Ebene mit demokratischen Mitteln fähig?
    -- Diese Aktionen werden von Fall zu Fall nach geltendem Recht entschieden: Nötigung, Hausfriedensbruch und was es da so alles gibt. Da ich aufgrund meiner langjähr. Berufstätigkeit mit Umweltschutz-Fragen befasst war, so lag es mir fern, mit Brachial-Gewalt das Schutzanliegen 'durchzusetzen.' Nicht mein Stil!

  16. 42.

    Wenn Ihnen tatsächlich ein "klimabewusstes Handeln" schon vorher selbstverständlich war - bevor Menschen aus der Wissenschaft schließlich die politische und wirtschaftliche Ebene von der Notwendigkeit dazu überzeugten: Warum beschränken Sie sich dann nicht auf die Kritik an der Aktionsform, sondern machen zudem auch noch die Inhalte madig?

  17. 41.

    Wenn diese Aktionen alle nicht weiter tragisch wären, wozu waren sie dann da? Wollten wütende Menschen 'mal in anderen Medien erscheinen, weil ihnen ihre Insta-Blase zu klein geworden ist?
    Bei mir und in meinem Umfeld gibt es unisono nur Unverständnis für diese Aktionen ebenso wie für die gewähren Haltung der Justiz. Und bevor ihr rechthaberisch meckert: Klimabewusstes Handeln war uns schon ein Anliegen als viele von den Aktivist*innen noch gar nicht auf der Welt waren. Nur eben ohne Tamtam

  18. 40.

    Na dann sollten unsere tollen Aktivisten nach China oder Russland fahren und dort ihren Unfug treiben. Traut sich nur keiner, da landen alle hinter Schloss und Riegel!

  19. 39.

    Mit Verlaub: Eher schon frappierend anzusehen, dass es Menschen gibt, die den hiesigen Verantwortlichen genau solches unterstellen. (Deutschland allein, anstatt im Zusammenwirken.)

    Hier scheint Projektion im Spiel zu sein.

  20. 38.

    Keiner erwartet, dass ein Land oder ein Mensch das Klima rettet. Aber jeder kann bei sich anfangen. Kleinvieh macht auch Mist.

  21. 36.

    Immer wieder lustig zu lesen das es immer noch Menschen gibt die wirklich daran glauben das Deutschland das Klima rettet :-))

  22. 35.

    Was die Klimakatastrophe angeht, was ja das berechtigte Anliegen der Aktiven ist:
    Zehnmal richtiger als die Behauptung, dass das zu Recht Kritisierte ganz bewusst und willentlich herbeigeführt worden wäre, wäre es zutreffender, dass all dies billigend in Kauf genommen wird.

    Viel zu oft und viel zu viel.

    In diesem Sinne: Das Zeitmaß technischer Entwertung bei Computern ist schlichtweg irreal geworden. Wer einen 10 Jahre jungen Computer bei sich stehen hat, wird im günstigsten Fall belächelt, schlechterdings als Hinterwäldler bezeichnet. Nachhaltigkeit aber heißt genau dies: Die Dinge nicht in erster Linie zu recyclen, sondern sie langlebig zu gestalten. Dann erst, wenn es nicht mehr geht, sie zu verwerten.

    Da fürchte ich, da sind die Aktiven ggf. schlecht dran. Mit Nutzen kann das nur hilfsweise erklärt werden, eher schon mit up to date-Sein.

    Ohne jetzt in irgendeiner Weise das Anliegen zu bekritteln, was ich zu 100% teile. Eben drum.

  23. 34.

    Wolfgang Thierse hatte schon Anfang 2021 vor der Gefahr eines gesellschaftl. Zerfalls in Gruppen und Grüppchen gewarnt, was ihm eine einschlägige Schelte der Parteischädigung eingetragen hat. Er hat das dann rhetorisch so gewendet, dass wenn er in seiner Partei nicht mehr willkommen sei, er eben auch austreten könne. Danach kehrte Ruhe auf beiden Seiten ein.

    Ggf. war das schade.

    Die Klimakatastrophe ist beileibe kein Mini-Grüppchen-Thema, von der Aktionsform allerdings schon. BILD machte sich seinerzeit zum Anwalt gegen das Baum- und Waldsterben: "Macht die Bäume wieder grün". Spötter rieten BILD dazu, sich Pinsel & Farbe zu besorgen.

    Diesen Ratschlag will ich den jungen Aktiven nicht machen. Befürchten tue ich allerdings eine - pardon - zu simple Wenn-Dann-Beziehung.

  24. 33.

    Das Verkleckern von Kartoffelbrei als Lebensmittelverschwendung zu bezeichnen ist wohl
    mehr als albern . Kunst wurde auch nicht beschädigt nur ein Bilderrahmen etwas bekleckert. Also liebe Bürgerinnen und Bürger macht weiter mit der Umweltzerstörung, schließlich empören sich darüber ja nur "Extremisten".

  25. 32.
    Antwort auf [realistics] vom 30.10.2022 um 19:26

    Falsch. Sie haben sich NICHT an das unschätzbar wertvolle Skelett geklebt, sondern an dessen Halterungen.

  26. 31.

    Die Lebensqualität wird stark beeinträchtigt, wie Sie richtig beobachten. Was kann man gegen zunehmende Polarisierung machen? Die extremen Ränder der Gesellschaft machen die Rechnung „ohne den Wirt“.... hoffentlich. Auch rbb24 kann dabei helfen. Denen fällt sicher was ein...

  27. 30.

    Gilt auch für Autofahrer, die Staus verursachen und Rettungswagen kaum durchkommen!
    Dennoch fahren viel zu Viele obwohl es Alternativen gäbe!

  28. 29.

    Immer noch nicht verstanden?!
    Wenn die Klimakatastrophen zunehmen, und das werden sie, gibt es ganz andere Probleme, die wir nicht mehr bewältigen werden. Da sind Hinweise mit den Aktionen der Aktivisten nichts dagegen!
    Hauptsache weiter wie bisher und vor Allem ! die Freiheit genießen anderen mit Verbrennungsmotoren und unnützem Schadverhalten das Leben in der Zukunft zu zerstören!

  29. 28.

    Wann ist die Mona Lisa an der Reihe?
    Oh, ich vergaß, die Franzosen verstehen bei so etwas überhaupt keinen Spaß!

  30. 27.

    Wieder einmal geht es um die Frage, wie zweck und Mittel zueinander stehen - keineswegs etwas Abstraktes u. Akademisches, sondern für jede humanitäre (nicht autoritär gesetzte) Kultur grundlegend. Auch das hochgesetzteste Ziel heiligt keineswegs alle Mittel.

    Ich male mir gerade aus, dass eine Tierrechts- o. Vegetariergruppe in Restaurants Platz nimmt, Fleischgerichte bestellt, die sie dann nicht essen, sondern in Plastiktüten abfüllen und konzertiert dann statt des Bezahlens das Weite suchen. Die Konsequenz wäre analog zu Demjenigen, was jetzt in den Museen passiert: Ein Hochfahren der Sicherheit, Gäste, die bei Eintritt in das Restaurant ihren Ausweis hinterlegen müssten, Kameras v. a. an den Tischen nahe des Ausgangs, in der nächsthöheren Stufe dann im 2 Minuten-Takt eine leise Hintergrundstimme: "Werte Gäste: Wir alle leben davon, dass alle bezahlen. Sollten Sie bemerken, dass ..."

    Ausgiebige techn. Ordnungsmaßnahmen sind das Gegenteil von auf Vertrauen gründendem Leben.

  31. 26.

    Diese Bewegung tut sich einen Bärendienst mit ihren Aktionen.
    Hätte man vielleicht für das Grundanliegen noch Verständnis aufbringen können, so schlägt das nun um auf blankes Entsetzen ob dermaßener Respektlosigkeit und völlig fehlendem Verständnis für Kultur. Plus die Respektlosigkeit den Menschen gegenüber, für die die Bilder viel bedeuten - jenseits vom materiellen Wert.

    Nein, es ich eben NICHT jedes Mittel recht. Auch kein Kartoffelbrei.

    Die Sicherheitsmaßnahmen sind nur logische und sinnvolle Konsequenz.

    Wie werden diese Straftaten geahndet? Müssen die Damen und Herren den Schaden aus eigener Tasche leisten?

  32. 25.

    Nach dieser unsäglichen Attacke wurde der Sprecher der Chaoten im TV interviewt. Er war nicht fähig, den Zusammenhang zwischen verschwendetem Lebensmittel wie Kartoffelbrei und dem berechtigten Anliegen von wirklichen Klima-Aktivisten zu erklären. Er wiederholte nur mantramäßig und einstudiert, man würde so dem Anliegen Aufmerksamkeit schenken. Was für ein dummer Irrtum. Nur die kriminelle Handlung bleibt im Gedächtnis. Das berechtigte Anliegen ist vollkommen im Hintergrund verschwunden.

    Und wieder bezeichnet der RBB diese Kriminellen als Demonstranten. Unglaublich.

  33. 24.

    Ah ja. 1 Topf Kartoffelbrei und 1 Tüte Tomatensauce im Jahr. Wieviel Lebensmittel haben Sie im letzten Jahr weggeschmissen?

  34. 23.

    "Wenn Straßen wegen Baumaßnahmen gesperrt sind, kommt der RTW auch nicht durch."
    Das ist doch Unsinn, bei Baumaßnahmen gibt es ne Info übers Navi und man nimmt von Anfang an einen anderen Weg.
    VW in Wolfsburg hat es genau richtig gemacht: kleben lassen und schon fingen sie an zu jammern wegen essen und .... machen. Und als es dunkel und kalt im Raum wurde (Energie sparen) war das Thema am morgen erledigt.
    Demos sind ok, andere Menschen in ihrer Freiheit einschränken ist es nicht und fremdes Eigentum beschädigen wird hoffentlich bestraft.

  35. 22.

    Ah ja. 1 Topf Kartoffelbrei, 1 Tüte Tomatensauce. Und wieviel Lebensmittel schmeißen Sie so durchschnittlich weg. Oder die anderen sooooo Empörten?

  36. 21.

    „ Ich werde den Kampf um Nahrung und Wasser nicht mehr erleben, dazu bin ich schon zu alt. Aber die jungen Aktivisten sehr wohl.“
    Deswegen werfen sie mit Lebensmitteln um sich, die und Sie haben das Ausmaß der Klimakatastrophe nicht im Ansatz erkannt …

  37. 20.

    Die Klimakleber leben von der Provokation und der medialen Aufmerksamkeit.
    Man wird ihnen in einiger Zeit keine Aufmekrsamkeit mehr schenken und auf der anderen Seite werden diese Leute zukünfig mit einer Lawine von Zivilrechtsprozessen (z.b. Schadensersatzforderungen) überzogen werden.
    Spätestens dann wird der Spuk langsam aufhören.

  38. 19.

    Es ist das gute Recht der jungen Leute, sich auch an Recht, Gesetz, Anstand und kulturvollen Umgang zu halten.
    Wenn das massenhaft "Schule" macht, können wir ansonsten diesen "Laden", der sich zivilisiertes Miteinander nennt, gleich dichtmachen.
    Auch wer vermeintlich akzeptable Ziele verfolgt ... Gesetze in einem Rechtsstaat gelten nun einmal für alle, oder?!

  39. 18.

    Ach Rabbi, Sie kapieren es einfach nicht, aber diskreditieren Menschen, die nicht auf sinnlose Zerstörung und Lebensmittelverschwendung stehen.

    Und nein, kriminelle Aktionen sind durch nichts zu rechtfertigen. Eine weitere Diskussion ist mit Leuten wie Ihnen sinnlos.

  40. 17.

    Sie liegen absolut falsch. Schauen sie sich nur die Kulturrevolution in China und die Auswirkungen bis heute an. 2. sind Demonstrationen anzumelden. Somit haben diese „Aktivisten“ kein Recht eine Straße zu blockieren oder soll ihrer Meinung nach für diese andere Gesetze gelten? Anarchie bringt nicht weiter, sondern nur den Untergang einer Gesellschaft. Außerdem gebe ich auch hier wieder die Bedenken zu der Umweltbilanz des Sekundenklebers, ihren Handys und der Essenverschwendung kund.

  41. 16.

    Ganz genau so ist es aber diese Straftäter werden ja noch von Teilen der Gesellschaft und gewissen Bundesparteien(Grüne) hofiert. Über Urteile brauchen wir uns erst gar nicht unterhalten darüber lachen die nur. Wer ist wieder einmal der Leitragende der ordentliche Besucher/in die ins Museum wollen.

  42. 15.

    Jens das nützt aber auch nichts solange sie auf verständnisvolle Richter und Richterinnen treffen...

  43. 14.

    Lieber rbb, bitte bezeichnet diese Personen korrekterweise als "Klima-Extremisten", Danke.

  44. 13.

    Hier geht's um Zerstörung von Kultur, nicht um Straßenblockaden. Grundsätzlich haben die Aktivisten Recht und sie sollen Aufmerksamkeit bekommen. Wenn Straßen wegen Baumaßnahmen gesperrt sind, kommt der RTW auch nicht durch. Bei ner Demo wird auch umgeleitet, also können die Aktivisten auch Straßen blockieren, sie sollen aber keine Kunstwerke mutwillig zerstören.

  45. 12.

    Da hat ja die Letzte Generation richtig was erreicht

  46. 11.

    Eine gesellschaftliche Ächtung für diesen Vandalismus wäre angemessen und wünschenswert. Zusätzlich zur juristischen Aufarbeitung dieser kriminellen Taten.
    Ohne das werden wir bestimmt bald Zeugen einer weiteren Radikalisierung von Teilen dieser Bewegung werden.
    Dem Umweltschutz dienen diese Taten keineswegs.
    Wer Schönes zerstört, kunstfeindlich agiert, hat keine Kompetenz für die "Rettung des Planeten".

  47. 10.

    "Sie richten KEINEN Schaden an,"
    Das ist ja was ganz neues. Na dann wollen wir mal hoffen das ihre Angehörigen oder sie selbst nicht grad auf dem Weg zum Airport, Arzt, Krankenhaus etc. sind und durch die Kleblinge aufgehalten werden. Da könnte u.U. jede Minute zählen.

  48. 9.

    Die Gemälde sind hinter Glas. Aufkleber gehen wunderbar mit Olivenöl rückstandslos wieder ab. Empört euch ruhig dolle weiter. Nach mir die Sintflut (!).

  49. 8.

    Sie richten keinen Schaden an? Was haben Sie eigentlich nicht verstanden? Was diese Chaoten tun ist mutwillige Sachbeschädigung, egal ob im Museum bei VW oder BMW. Sie gehören dafür alles vor ein Gericht so wie es das Gesetz vorsieht!

  50. 7.

    Es muss nicht Monet sein, der "gehört" durch diese Ausstellung uns allen.
    Hungerstreik vorm Kanzleramt meinetwegen.

  51. 6.

    @ Andy, es ist nicht "schlimm" aber auch nicht schön, dass ich jetzt alles abgeben muss. Dazu werden die Kontrollen vor den Kunstwerken bestimmt auch noch verschärft. Man kann damit leben, es ist aber traurig, weil es eine Einschränkung Vieler auf Grundlage von Fehlverhalten Weniger ist.
    Zudem haben die Breiwerfer nur eins erreicht: Umverständnis
    Ich kann die Ziele noch nachvollziehen, aber nicht die Maßnahmen. Das ist sinnloser Terror.
    Ändern kann man als Vorbild oder mit politischem Diskurs.
    Kein Mensch verzichtet auf das Auto, weil sich Leute auf die Straße kleben.

  52. 5.

    Hut ab vor diesen Aktivisten. Sie richten KEINEN Schaden an, aber der kollektive Aufschrei der Gartenzaunmentalitätsmenschen ist sicher. Leider wird dann immer noch nicht wirklich nachgedacht, Hauptsache, man kann sich so richtig empören, jawollja. Leute, es ist KLIMAKATASTROPHE! Schon gemerkt? Ich werde den Kampf um Nahrung und Wasser nicht mehr erleben, dazu bin ich schon zu alt. Aber die jungen Aktivisten sehr wohl. Es ist ihr gutes Recht mit drastischen Aktionen darauf aufmerksam zu machen.

  53. 4.

    Was ist denn daran so schlimm, seine Tasche/Rucksack o.ä. vor dem Zutritt wegzuschließen? Man erinnere sich an 9/11, seitdem gelten immernoch äußerst strenge Regeln bei Flügen und jeder überlebt diese. Ich find es gut, dass das Museum wieder öffnet egal um welchen Preis. Die Kleberlinge sollten sich nicht an Kunst vergreifen, also muss diese geschützt werden.

  54. 3.

    Na toll, irgendwelchen Fehlgeleiteten hat die Allgemeinheit es nun zu verdanken, dass noch mehr Kunstwerke hinter Glas verschwinden und teilweise nicht mal mehr kleine Taschen mit in Ausstellungsräume genommen werden dürfen. Es kann doch nicht angehen, dass einige sogenannte "Klima-Aktivisten" uns dauerhaft drangsalieren und nötigen, sei es auf den Straßen, im Museum oder sonstwo. Wo bleiben die Konsequenzen für die "Aktivisten "? Nicht die Allgemeinheit sollte bestraft werden, sondern diese!

  55. 2.

    Es ist sehr traurig das junge Menschen,die doch so gebildet sein wollen,zu solchen sinnlosen Maßnahmen greifen.Wad bringt Kartoffelbrei auf einem wertvollen Gemälde?Einfach nur Empörung und Abscheu.Ich sehe da keinen Zusammenhang zu ökologischen Katastrophen.Lasdt euch einfach was sinnvolles und nützliches einfallen.Bringt euch ein mit intelligenten Lösungen und nicht mit solchem fatalen Unsinn.Da wird nur mit Wut reagiert.

  56. 1.

    Man kann nur hoffen dass die neuen Sicherheitsmaßnahmen besser sind als z.B. gestern bei BMW in München wo Besucher sogar komplette Rucksäcke mit in die Hallen nehmen konnten.
    Der dort beklebte BMW M8 war nicht hinter Glas gesichert, das Auto kostet ca. 100 000 Euro. Bin mal gespannt wie BMW reagiert.
    Dem Museum Barberini alles Gute und eine erfolgreiche und störungsfreie Wiedereröffnung!

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