Unfall mit Betonmischer - Mahnwache in Berlin für tote Radfahrerin

So 06.11.22 | 17:27 Uhr
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Teilnehmer einer Mahnwache am 6.11.22 für eine gestorbene Radfahrerin bringen ein sogenanntes Geisterrad zum Treffpunkt an der Bundesallee.(Quelle:dpa/P.Zinken)
Video: rbb24 Abendschau | 06.11.2022 | Bild: dpa/P.Zinken

In Berlin-Wilmersdorf haben am Sonntagnachmittag mehr als 100 Teilnehmer der Radfahrerin gedacht, die in dieser Woche bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen ist. Das teilte der ADFC Berlin mit. In Erinnerung und zur Warnung stellte der Verein ein sogenanntes Geisterrad mit den Daten der verunglückten Radfahrerin auf, Teilnehmer legten dort Blumen nieder.

Zu der Mahnwache hatte der Verein Changing Cities aufgerufen, der sich für mehr Fahrradfreundlichkeit und Sicherheit im Straßenverkehr einsetzt. Am Montag war eine 44-jährige Radfahrerin an der Ecke Bundesallee / Spichernstraße von einem Betonmischer erfasst und eingeklemmt worden. Sie starb am Donnerstagabend im Krankenhaus.

Kreuzung seit Jahren als gefährlich bekannt

Laut Changing Cities ist die Kreuzung seit Jahren als gefährlich bekannt. Zwar sei der südliche Teil umgebaut worden, aber nicht nach den Standards des Mobilitätsgesetzes, die unter anderem geschützte Radwege vorsehen. Stattdessen sei dort Berlins erster Dreirichtungsradweg entstanden.

Der Unfall hatte bundesweit Debatten ausgelöst, weil ein spezielles Bergungsfahrzeug der Feuerwehr verspätet am Unfallort eintraf - es steckte auf der Stadtautobahn A100 in einem Stau. Mitglieder der Klimagruppe "Letzte Generation" hatten zu dieser Zeit Straßen in Berlin blockiert; ihnen wurde vorgeworfen, mitverantwortlich für die Verspätung des Rettungsfahrzeugs zu sein.

Nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung", der sich auf einen internen Vermerk der Berliner Feuerwehr beruft, soll die Klima-Blockade jedoch keinen Einfluss auf die Notfallversorgung der Radfahrerin gehabt haben.

Sendung: rbb24 Abendschau, 06.11.2022, 19:30 Uhr

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98 Kommentare

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  1. 98.

    Gerne wird die Süddeutsche zitiert, ich möchte, um das Meinungsbild etwas zu entzerren, da auf einen Artikel in der "Welt" verweisen:
    https://www.welt.de/vermischtes/article241954281/Letzter-Generation-fordert-Richtigstellung-und-Gespraech-mit-Bundesregierung.html

  2. 97.

    Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Falschfahrten in der Einbahn führen dazu, dass Verkehrsteilnehmer aus einer Richtung kommen, mit der andere nicht rechnen. Die Fahrt eines Zweirads auf der Straße hingegen erfordert nur die normale Beachtung v Par. 1 StVO - wie es auch bei jedem Motorroller nötig ist. Ist das im Stadtverkehr echt zu viel verlangt?

  3. 96.

    Wie oft ist das dort passiert und wie viele Radfahrer starben auf der Fahrbahn der Bundesallee? Ihr gefühltes Recht unterscheidet sich von geltendem Recht.

  4. 95.

    Die StVO gilt für alle und schützt auch vor Selbstüberschätzung. Bitte geben Sie Ihren Führerschein ab, wenn Sie die nicht einhalten wollen. In der Niederlanden müssen Radfahrer oft einen Schwenk fahren, um die abzweigende Straße im Rechten Winkel zu kreuzen. Da dient auch deren Sicherheit.

  5. 94.

    Ihre Argumentation ist dermaßen sch...sinnig, dass ews schon weh tut. Nach Ihrer(nicht vorhandenen) Logik können RadFAHRER demnach auch auf der Autobahn fahren. Die ist ja schließlich zum FAHREN da.

  6. 93.

    "Wer jedoch zügig und eigentlich sicher unterwegs ist, sollte auch die FAHRbahn benutzen dürfen - was natürlich eine angemessene Vor- und Rücksicht ALLER voraussetzt (Par. 1 StVO). "

    Besteht dort ein Radweg-Gebot?
    Wenn ja, sollte ich - als sicherer Fahrradfahrer - auch die "falsche" Seite benutzen dürfen?

  7. 92.

    Sie haben in der Tat etwas nicht verstanden. Der Radweg entspricht nicht der Norm, ist deshalb kriminell und brandgefährlich.

    Motorisierte Verkehrsteilnehmer können dort zweispurig und mit hoher Geschwindigkeit in die Spichern abbiegen und wenn sie mit dem Rad an der Ampel stehen und einer noch "durchrutscht" dann sind sie platt.

    Es gibt mehrere solcher Stellen in der Stadt wo der gesunde Menschenverstand einem sagt NICHT den Radweg zu benutzen obwohl er an der Stelle für 100 Meter (!) benutzungspflichtig ist damit der motorisierte Verkehr weiter mit Vollgas rasen kann.

  8. 91.

    Radwege gibt ein Berlin viele, benutzungspflichtige Hochborde wie an der Bundesallee aber nur wenige.

  9. 90.

    Nehmen Sie sich einfach ein FAHRrad und fahren Sie an der von der Nachodstr über die Bundesallee zum Zoo. Auf der FAHRbahn können Sie geradeaus fahren. Auf dem Radweg müssen Sie dagegen links abbiegen und eine oder zwei Ampelphasen abwarten. Wer sich auf dem FAHRrad unsicher fühlt, darf und soll das gern tun. Wer jedoch zügig und eigentlich sicher unterwegs ist, sollte auch die FAHRbahn benutzen dürfen - was natürlich eine angemessene Vor- und Rücksicht ALLER voraussetzt (Par. 1 StVO).

  10. 89.

    Ich fahre in dieser Stadt seit 1980 Rad und seit 1990 Auto und ich weiss, was hier abgeht. Und wenn ich die Kommentare hier lese, dann ist klar, dass eine relevante Zahl Kommentatoren weiterhin denkt, dass die Radfahrerin ja selbst schuld sei, weil es dort in der Nähe ein kurzes Stück Radweg gibt - obwohl sie nichts anderes tat als alle KFZ-Nutzer. Offenbar zählen auch Sie dazu, wie Ihr hinkender Vergleich zeigt.

  11. 88.

    Entweder verstehe ich Ihren Kommetar nicht so recht oder die StVO ...

    Wenn es eine Linksabbieger-Ampel gibt, habe ich zu warten, auch wenn es Ihrer Meinung nach, "Hunderttausende KFZ-Nutzer" anders machen. Oder?

  12. 87.

    Unfallhergang und Rekonstruktion sind nicht Aufgabe der Teilnehmer im Forum. Wir waren wohl alle keine Augenzeugen.

    Welchen Weg die Verunglückte nahm, warum und wieso, wird die Kripo sicherlich fehlerfrei ermitteln. Es wird zahlreiche Augenzeugen geben haben.

    Man kann hier ja nur Fakten, betreffed die Verkehrsführung vor Ort, benennen. Diese besagen, dass für Radfahrer an dieser Stelle ein Verbot besteht die Fahrbahn zu nutzen. Ich fahre als Autofahrer auch nicht verkehrt herum in eine Einbahnstraße, nur weil es theoretisch möglich ist.
    Somit drängt sich die Frage auf, ob der Autofahrer denn überhaupt zu 100% Schuld trägt und ob er eine Möglichkeit hatte zu reagieren. Wann war die Frau auf der Fahrbahn? Hätte er sie sehen können/ müssen? Ist sie vielleicht jemand ausgewichen....
    Alles Tatsachen die wir nicht wissen, deshalb sollte man sich zurückhaltend äußern.

  13. 86.

    Selten liest man so einen gequirlten Mist wie von Ihnen. Geht es auch mit etwas mehr Substanz?

  14. 85.

    Die Radfahrerin ist offenbar zu Tode gekommen weil sie es wagte, auf einer innerstädtischen Strasse für die Geradeausfahrt zügig WIE EIN KFZ den direkten Weg zu nutzen, statt an einer Ampel darauf zu warten, dass sie zum Geradeausfahren links abbiegen darf - ein Privileg, das sich tagtäglich Hunderttausende KFZ-Nutzer nehmen, ohne dafür beschimpft und erst recht nicht verletzt oder gar getötet zu werden.

  15. 84.

    Ich rede von Alltagsradlern und nicht Pseudosportlern in Wurstpelle. ;-)

    Im Ernst, es ist ein himmelweiter Unterschied ob ich mich in meiner Freizeit auf ein Rad setze oder im Alltag darauf angewiesen bin. In meiner Freizeit habe ich Zeit. Das habe ich im Alltag nicht immer wenn ich pünktlich sein will.

    Solche Pseudoradwege sind nicht nur eine Frechheit, sondern schlicht lebensgefährlich, besonders wenn sie so dumm angelegt werden.

  16. 83.

    Reingequetscht ist sogar die absolut richtige Bezeichnung für Pseudoradwege in Handtuchbreite. Besonders dann wenn sich zwei Kinderfahrradanhänger begegnen.

  17. 82.

    "Ja da haben wir das Problem, nach Tagen taucht ein Interner Vermerk auf, der sich auf die Meinug der Notärztin bezieht, die nach dem Sie erfuhr dass es ewig daurn könnte bis dass Fahrzeug eintrifft, sich für eine "Befreiung" ohne entschied, die Notwendigkeit wurde herunterspielt. "

    Das ist glatt gelogen, die Notärztin hat sich aus medizinischen Gründen entschieden! Die Zeit der Verzögerung betrug rund 3 Minuten. Das hat der Sprecher der FW erst verschwiegen.

    "Sie habe zwar kurz erwogen, den Betonmischer anheben zu lassen. Das "hätte aber wohl länger gedauert wie auch die medizinische Situation verschlechtert", zitierte die Zeitung aus dem Vermerk. "

    https://www.rnd.de/panorama/wie-viel-schuld-traegt-die-letzte-generation-am-tod-einer-berliner-radfahrerin-HCVHQ5BWSBD7HLQW6XWN7OKCPI.html

  18. 80.

    Auto können dank Pollern nicht auf dem Radweg parken. Horden von Touristen bevölkern die Bundesallee auch nicht. Der Radweg ist zu neu als dass der Asphalte kaputt sein könnte. Woran denken Sie aus der Ferne?

  19. 79.

    Es ist eigentlich ganz einfach, wenn sich jeder an die Straßenverkehrsordnung halten würde. Wie oft werde
    ich mit meinem Rollator auf dem Bürgersteig von rasenden Rad- und Rollerfahrern überholt. Obwohl die
    Straße eine Fahrradstraße ist und zusätzlich einen Radstreifen hat. Zur Zeit ist eine Generation auf dem
    Weg, die noch niemals in Not war und trotzdem Spielen sie verrückt.

  20. 78.

    "Ja da haben wir das Problem, nach Tagen taucht ein Interner Vermerk auf, der sich auf die Meinug der Notärztin bezieht, die nach dem Sie erfuhr dass es ewig daurn könnte bis dass Fahrzeug eintrifft, sich für eine "Befreiung" ohne entschied, die Notwendigkeit wurde herunterspielt. "

    Das ist glatt gelogen, die Notärztin hat sich aus medizinischen Gründen entschieden! Die Zeit der Verzögerung betrug rund 3 Minuten.

    "Sie habe zwar kurz erwogen, den Betonmischer anheben zu lassen. Das "hätte aber wohl länger gedauert wie auch die medizinische Situation verschlechtert", zitierte die Zeitung aus dem Vermerk. "

    https://www.rnd.de/panorama/wie-viel-schuld-traegt-die-letzte-generation-am-tod-einer-berliner-radfahrerin-HCVHQ5BWSBD7HLQW6XWN7OKCPI.html

    Andere Rettungskräfte bestätigen die täglichen Staus, warnen jedoch davor, diese nun sämtlich den Klimaschützern in die Schuhe zu schieben. „Tagtäglich stecken wir Rettungskräfte im Stau fest“.

  21. 77.

    Sorry aber ich verstehe ihre Kritik nicht? Ich habe doch nur ihren Worten zugestimmt. Verwechseln sie mich mit jemanden?
    Es gibt noch mehrere Radfahrer aber bisher keinen aus Schönefeld.
    Ihre Vermutung kann ich hier nicht widerlegen aber seien sie versichert das meine wöchentlichen Km in Brandenburg beträchtlich sind.
    Alles Gute für ihre Regentschaft in China! :-)

  22. 75.

    Weit gefehlt. Es gibt sogar etliche Gründe warum ein benutzungspflichtiger Radweg nicht benutzt werden muß.

  23. 74.

    Aber nicht grundlegend verbessert und weiter viel zu schmal. Dazu kommt noch die chaotische Führung weil man dort noch den Zweiwegeradweg reingequetscht hat.

  24. 73.

    Unter wievielen Namen betreiben sie ihre Hetze gegen Radfahrer eigentlich noch? Wenn sie Radfahrer sind, bin ich der Kaiser von China!

  25. 72.

    Haben Sie von ADFC und Co. etwas anders erwartet? Kritik am Verhalten der Radfahrer prallt bei denen einfach ab. Die Vision Zero, die die predigen, bedarf aber auch einer Änderung des Verhaltens derer Klientel. Gustav Heinemann; „Wer auf andere mit dem ausgestreckten Zeigefinger zeigt, der deutet mit drei Fingern seiner Hand auf sich selbst.“

  26. 71.

    "Es gibt viele Gründe, warum Radwege trotz Benutzungspflicht nicht genutzt werden können oder sogar dürfen "
    Eine BenutzungsPFLICHT lässt keinen Spielraum fürs DÜRFEN. Ob hier im Artikel gesagt wird, der Radweg sei nicht gesetzeskonform, lassen wir mal als einfache Behauptung stehen.
    Ich sehe dieses Fehlverhalten von Radfahrern täglich. Baustelle gegenüber - Fahrbahn nur noch in eine Richtung. interessiert Radfahrer nicht. Dann rasen Sie halt über den knapp einen Meter breiten Fußweg. An der vorhandenen Tiefgarageneinfahrt gibt es tagtäglich gefährliche Begegnungen, weil die Autofahrer nicht mit einem Rambo-Radler mit hoher Geschwindigkeit rechnen. Und es auch nicht müssen.

  27. 70.

    Gegen welche Vorschriften aus den Mobilitätsgesetz oder der ERA wird hier verstoßen?

  28. 69.

    Nein die Leier bleibt falsch,denn sonst würde es täglich dutzende tote Radfahrer geben. Jedes Mal wenn ich mit dem Rad unterwegs bin,würde ich verunglücken,wenn ich immer auf meine Vorfahrt pochen würde,weil es immer Situationen gibt,wo Autofahrer meine Vorfahrt ignorieren.
    Natürlich machen auch Radfahrer Fehler mit den leider für sie viel schlimmeren Folgen.

    Wo kann man etwas über den exakten Unfallhergang lesen?

  29. 68.

    Es ist ein völliges Drama was da wieder passiert ist und an Tragik schwer darzustellen für alle Beteiligten! Die Frau die ihr Leben hier verloren hat und ihre Familie, der Fahrer des lkw der damit nun leben muss, die Retter die auch diese Bilder verarbeiten müssen! Und am Ende wird das von allen Seiten nur instrumentalisiert wie diese Demo wieder zeigt aber erst mal abwarten wie es zu dem Unfall kam das möchte keiner!

  30. 67.

    Sehr gut geschrieben, danke für ihre ehrliche und deutliche Wortwahl!

  31. 66.

    Man kann sinnlose Debatten führen oder sich einfach überlegen, wie man die Infrastruktur so baut, dass die Verkehrsteilnehmer sich automatisch an die Regeln halten. In der Luftfahrt beschuldigt man auch nicht die Piloten wenn eine Maschine abstürzt, sondern fragt wie man Technik und Prozesse ändern kann, damit dieser Fehler nicht mehr passiert. Menschen treffen immer wieder mal falsche Entscheidungen. Wir müssen unsere Städte so bauen, dass falsche Entscheidungen nicht zum Tod führen.

  32. 65.

    Es gibt viele Gründe, warum Radwege trotz Benutzungspflicht nicht genutzt werden können oder sogar dürfen. Auf den meisten auf der Fahrbahn aufgezeichneten "Schutzstreifen" kann z.B. der Sicherheitsabstand zum ruhenden Verkehr nicht eingehalten werden. Das der Radweg wie im Beitrag erwähnt nicht gesetzeskonform ist, könnte ein Indiz dafür sein. Von daher sollten wir mal die Ermittlungen abwarten, ob sie da tatsächlich eine Fehlentscheidung getroffen hat. Und selbst wenn entbindet das alle anderen Verkehrsteilnehmenden ringsrum nicht von deren Sorgfaltspflicht. Egal ob da ein Fahrrad fahren darf oder nicht muss Mindestabstand gehalten werden. Egal auf welcher Seite man vorbei fährt. Und die Geschwindigkeit ist immer so zu wählen, dass man sein Fahrzeug jederzeit rechtzeitig zum Stehen bekommt...

  33. 64.

    Mal unter uns Radfahrern. Die Gegend dort ist Radfahrtechnisch super ausgebaut. Ich finde es frech, zu behaupten, dass die Strecke unübersichtlich ist, um jegliches vertreten müssen, von der Verunglückten abzulenken. Ich fahre dort regelmäßig lang und sehr viele Radfahrer fahren Richtung Zoo wie vorgesehen, eigentlich alle. Nur manchmal schießen ein Paar quer, was dann mit wilden hupen kommentiert wird. Diejenigen die das machen, tun es bewusst. meist Kurierfahrer. Habe noch nie gesehen, dass ein Tourist queer schießt.

    @Radfahrkollegen: ihr wisst selber wie egoistisch ihr fahrt. Einer von euch hat mich auch schon vom Sattel geholt und ist ganz solidarisch weitergefahren.
    Tut nicht so, als würdet ihr alle einen Heiligenschein auf dem Kopf tragen. Drängeln und regelmäßig bei rot fahren, sind zwei Verkehrsdelikte die 70% von euch täglich mehrmals begehen.
    Nur weil uns von der Masse her die Kraft fehlt, ernsthaft schaden anzurichten, ist unser Verhalten nicht besser.

  34. 63.

    Mein Beileid für die Radfahrerin und für die Menschen mit gelebter Emphatielosigkeit.

  35. 62.

    Thema ist die Mahnwache, die ALLE mahnen soll, auch Radfahrer. Der Radweg ist nicht aus Schikane benutzungspflichtig.

  36. 61.

    "Nur damit Fahrzeuge ungebremst in die Spichern abbiegen können" Dort gibt es eine Ampel für Radfahrer und Fußgänger, damit die sicher die Spichernstrasse queren können.

  37. 60.

    Ja, immer dieselbe Leier. Die aber leider der Realität entspricht. Offensichtlich meinen viele Radfahrer, sie seien unverwundbar. Die jetzt verunfallte Radfahrerin hat eine fatale Fehlentscheidung getroffen, nämlich den Radweg nicht zu benutzen. Denn es im Interesse ihrer Sicherheit ja gab. Leider mit tödlichem Ergebnis. Was mir unendlich leid tut.
    Mahnwachen sollten evtl. auch mal zum Hinweis auf Einhaltung der Regeln genutzt werden.

  38. 59.

    "Der Radweg ist weder gut und deshalb auch nicht sicher. Kennen sie den überhaupt? Ich schon. Der stammt noch aus den 70ern." Die Streetview-Bilder sind veraltet. Der Radweg wurde unter Günther umgebaut.

  39. 58.

    Ja, immer dieselbe Leier. Die aber leider der Realität entspricht. Offensichtlich meinen viele Radfahrer, sie seien unverwundbar. Die jetzt verunfallte Radfahrerin hat eine fatale Fehlentscheidung getroffen, nämlich den Radweg nicht zu benutzen. Denn es im Interesse ihrer Sicherheit ja gab. Leider mit tödlichem Ergebnis. Was mir unendlich leid tut.
    Mahnwachen sollten evtl. auch mal zum Hinweis auf Einhaltung der Regeln genutzt werden.

  40. 57.

    "Egal, dass die arme Frau verstorben ist,....." Sorry, aber Sie sind raus! Merken Sie noch irgendwas? Möchten Sie so einen Satz über einen Ihrer Angehörigen in so einem Fall lesen???
    "die Ursache muss geklärt werden..." Das wird sie auch, ist aber hier nicht das Thema.

  41. 56.

    Bliebe dann nur noch die Frage, wie so ein "interner Bericht" zu einer (einschlägig bekannten) "Zeitung oder so gegenüber" gelangt...

  42. 55.

    Fahrradwegbenutzungspflicht: Viele sog. Radwege sind so schlecht (Löcher, Baumwurzeldellen, viel zu schmal...), dass mir oft selbst bei langsamem Fahren=Holpern die Füße von den Pedalen hopsen. Zu schweigen von den sehr "gesundheitsfördernden" Erschütterungen der Handgelenke und der Wirbelsäule (ich bin über 70 und eigentlich ziemlich fit). Ich benutze sie trotzdem (außer im Winter bei Schnee und Eis, da sie selten geräumt werden), verstehe aber alle, die das nicht tun.
    Generell empfinde ich die Verhaltensweise vieler Verkehrsteilnehmer aller Art als sehr unachtsam bis rücksichtslos. Es gilt das "Recht" des Stärkeren, Größeren. Ich fahre nach dem Prinzip "ich habe Vorfahrt, aber wissen das auch die anderen?" Wie oft z.B. Linksabbieger bei gleichrangigen Straßen mir als geradeaus Fahrender die schon genommen haben, kann ich nicht mehr zählen. Zumal ich ja erstmal nach rechts gucken muss und wegen bis an die Ecke zugeparkter Straße nichts sehen kann - das dauert denen dann zu lange ...

  43. 54.

    Ja, immer dieselbe Leier. Die aber leider der Realität entspricht. Offensichtlich meinen viele Radfahrer, sie seien unverwundbar. Die jetzt verunfallte Radfahrerin hat eine fatale Fehlentscheidung getroffen, nämlich den Radweg nicht zu benutzen. Denn es im Interesse ihrer Sicherheit ja gab. Leider mit tödlichem Ergebnis. Was mir unendlich leid tut.
    Mahnwachen sollten evtl. auch mal zum Hinweis auf Einhaltung der Regeln genutzt werden.

  44. 53.

    Das ist billigster Populismus. Der motorisierte Verkehr wird bereits seit Jahrzehnten eingeschränkt, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen.

  45. 52.

    "Ja da haben wir das Problem, nach Tagen taucht ein Interner Vermerk auf, der sich auf die Meinug der Notärztin bezieht, die nach dem Sie erfuhr dass es ewig daurn könnte bis dass Fahrzeug eintrifft, sich für eine "Befreiung" ohne entschied, die Notwendigkeit wurde herunterspielt. "

    Das ist glatt gelogen, die Notärztin hat sich aus medizinischen Gründen entschieden!

    "Sie habe zwar kurz erwogen, den Betonmischer anheben zu lassen. Das "hätte aber wohl länger gedauert wie auch die medizinische Situation verschlechtert", zitierte die Zeitung aus dem Vermerk. "

  46. 51.

    Was konstruktives kannst du wohl nicht beitragen.
    Wenn halt die Argumente fehlen...

  47. 50.

    Die Straßen sind auch nicht besser, dürfen Autos deshalb auf dem Fußweg fahren???

  48. 49.

    "Eine Radwegebenutzungspflicht bleibt eine Benutzungspflicht, die hier einstweilen vorliegt, weil der Knotenpunkt für das Fahren mit Rad auf der Fahrbahn zu gefährlich ist. "

    Dieser Radweg ist dort auf 100 Metern (!) benutzungspflichtig damit motorisierte Verkehrsteilnhemer ohne abzubremsen in die Spichern rasen können. Dieses Konstrukt würde heute keine Genehmigung mehr bekommen.

    Außerdem ist das kein Freibrief Radfahrer umzunieten.

  49. 48.

    "Der zum Abbiegen ausholende LKW wird noch schnell rechts überholt. Rote Ampeln sind sowieso Schikane der autogerechten Stadt, also werden die umfahren. Fußgänger sind dabei nur ein Hindernis für schnelles Fortkommen."

    Gearuliere, sie haben kaum ein dummes Vorurteil ausgelassen, die Unfallstatistik spricht aber eine andere Sprache! Bei allen Unfällen mit LKW der letzten 3 Jahre waren ausnahmslos die LKW Fahrer schuld und werden zu lächerlichen Geldstrafen verurteilt.

    „Worauf soll ich denn noch alles achten“.

    https://www.tagesspiegel.de/berlin/lkw-fahrer-erhalt-bewahrungsstrafe-6604333.html

  50. 47.

    ach ja, die "Radlobby"... Deutschlands mächtigster Wirtschaftszweig ;) ;) ;)

  51. 46.

    "Es ist bei diesem Fall völlig irrelevant, ob der Radweg den Vorstellungen von Changing Cities oder sonstwem entspricht. Es ist ein vernünftiger Radweg dort"

    Ist er nicht, die Breite entspicht schon lange nicht mehr den Vorschriften und ist auch nur 100 Meter benutzungspflichtig damit motorisierte Verkehrsteilnehmer ohne abzubremsen in die Spichern hereinrasen können.

  52. 45.

    Wie recht Sie haben! Deswegen bin ich für ein flächendeckendes Tempolimit von 20 km/h in allen Städten!

  53. 44.

    Eine Radwegebenutzungspflicht bleibt eine Benutzungspflicht, die hier einstweilen vorliegt, weil der Knotenpunkt für das Fahren mit Rad auf der Fahrbahn zu gefährlich ist.
    Bei Zeichen Z 237, 240 und 241 haben wir mit Rad auf der Fahrbahn nichts zu suchen. (Siehe StVO …)
    Dieser Aspekt sollte bei aller Kritik an der Verkehrsführung am Unfallort, nicht außer Acht gelassen werden.

  54. 43.

    "Um so etwas in der Zukunft zu verhindern, darf dieser Fehler nicht noch einmal passieren. Da hilft keine Mahnwache, die unterbewusst schon eine Schuld suggeriert, sondern nur Aufarbeitung der Geschehnisse."

    Es wird eben nichts geändert, das könnte ja den Verkehrsfluß der motorisierten Verkehrsteilnehmer hemmen und so hat sich alles andere unterzuordnen. Tote und Schwerverletzte nimmt man billigend in Kauf.

  55. 42.

    Sie liegen abermals nicht richtig. Zum Einen wurde diese Meldung genau so um 19.31 Uhr heute von Moderator Wieprecht so verlesen. Tut mir leid. Und die Ärztin hat auch kein "Statement" (einer Zeitung oder so gegenüber) abgegeben, sondern sie hat einen internen Bericht verfasst. Ist wahrscheinlich so üblich, weiß ich nicht. Ich frage mich eher, vorher Sie solche fake news beziehen und dann die Traute besitzen, andere Leute hier zu attackieren.

  56. 41.

    Radfahrer sind keinen Deut besser. Der zum Abbiegen ausholende LKW wird noch schnell rechts überholt. Rote Ampeln sind sowieso Schikane der autogerechten Stadt, also werden die umfahren. Fußgänger sind dabei nur ein Hindernis für schnelles Fortkommen.

  57. 40.

    Der Radweg ist weder gut und deshalb auch nicht sicher. Kennen sie den überhaupt? Ich schon. Der stammt noch aus den 70ern.

    Nur damit Fahrzeuge ungebremst in die Spichern abbiegen können gibt es das Konstrukt überhaupt.

  58. 39.

    Das stimmt wohl schon dass der LKW-Fahrer an dieser Stelle einen Radfahrer nicht übersehen kann, aber der hat an dieser Stelle auch nichts auf der Fahrbahn zu suchen. Er gehört auf den vorhanden Radweg.

  59. 37.

    Wie wäre es mit Nummernschildern für Fußgänger? Kann man sich ja auf die Stirn kleben. Bin auch für Nummernschilder für Kinderwagen,...

  60. 36.

    Vielleicht sollten sie nochmal meinen Beitrag lesen, die Notärztin hat keinerlei Berechtigung, irgendein Statement abzugeben. Dazu ist sie weder in der Lage, noch kann sie in irgendeiner Art einer Gerichtsmedizinische Untersuchung vorgreifen. Vin daher hat der rbb wahrscheinlich begriffen mit seiner Meldung zu weit vorzupreschen ohne irgendwelchen offiziellen Untersuchungen abzuwarten. Haben sie es jetzt eventuell verstanden?

  61. 35.

    Ja da haben wir das Problem, nach Tagen taucht ein Interner Vermerk auf, der sich auf die Meinug der Notärztin bezieht, die nach dem Sie erfuhr dass es ewig daurn könnte bis dass Fahrzeug eintrifft, sich für eine "Befreiung" ohne entschied, die Notwendigkeit wurde herunterspielt.
    Im ersten Bericht, wo die Feuerwehr zitiert wurde, da hieß es, die Radfahrerin wurde eingeklemmt und eine Anhebung des Betonmischers soll sie befreien.
    Da es jetzt Sache der Staatsanwaltschaft ist, die eine Obduktion angeordnet hatte, wird die Sachlage objektiv geklärt.



  62. 34.

    Zum Messerstecher: hat diese Person vielleicht den gesamten Unfallverlauf gesehen? Warum hat er den LKW-Fahrer mit seinem Messer verletzt? Bisher gibt es keine Information, ob diese Person befragt wurde.

  63. 33.

    "...warum diese Meldung nicht in der Abendschau auftauchte, ..." Ist das nicht völlig egal? Die Meldung ist vielfach in allen Medien gewesen, dass sie nicht in der Abendschau war, ist zu verschmerzen! Hier ist eine junge Frau um's Leben gekommen..., die Hintergründe werden schon noch geklärt und dann wird es gewiss auch in der Abendschau gezeigt.

  64. 32.

    Auch ich stimme zu!

    Bin jahrelang selbst dort gefahren, in Richtung Zehlendorf ,da war mir immer klar ,dass ich mich nicht mit den LKWs anlege lieber an jeder Ecke mal kurz warten.

    Heute schaffen die Fahrradfahrer weder Schulterblick ,noch den Arm rauszuhalten,


    Wie haben die in der Grundschule nur den Fahrradpass geschafft?

  65. 31.

    Es gibt dort einen guten und sicheren Radweg. Der Unfall passierte aber mitten auf der Straße.

  66. 30.

    Das übliche widerliche Victim Blaming durfte ja nicht fehlen. Vor allem schreibt hier einer, der sein Rad ein- oder zweimal im Jahr aus dem Keller holt über etwas was er überhaupt nicht einschätzen kann.

    Stattdessen wird die typische Autofahrerstammtischparole von den Radfahrern wiederholt die ja allesamt selbst schuld sind wenn sie zu Tode kommen. Dabei war nachweislich keiner der Radfahrer bei solchen Unfällen der Schuldige.

    Wer die Kreuzung kennt weiß dass der LKW Fahrer an der Stelle einen Radfahrer überhaupt nicht übersehen kann.

  67. 29.

    An den Sprecher von Changing Cities: Es ist bei diesem Fall völlig irrelevant, ob der Radweg den Vorstellungen von Changing Cities oder sonstwem entspricht. Es ist ein vernünftiger Radweg dort. Der Unfall ist aber nicht auf dem Radweg passiert sondern mitten auf der Straße. Was hat der Radweg damit zu tun? Nix!!!!!!

  68. 28.

    Der Tod von Menschen auf innerörtlichen (!) Straßen muss offenbar in Kauf genommen werden, falls sie sich einer Verkehrsführung aus den Zeiten der autogerechten Stadt nicht fügen, die sie auf langen Strecken massiv ausbremst.

  69. 27.

    "Steht an der Kreuzung ein 30 Tonner der den Blinker rechts setzt wird die Vorfahrt erzwungen." Also wenn man Grün hat, sollte man auch fahren dürfen. Und das Fehlverhalten von diesem LKW Fahrer jetzt auf andere abzuschieben ist auch ziemlich lächerlich. Fußgänger werden auch regelmäßig von LKW Fahrern überrollt. Helfen würde wahrscheinlich nur Führerscheinentzug auf Lebenszeit, damit einfach das Bewusstsein dafür hergestellt wird. Um einen Fußgänger oder Fahrradfahrer zu überrollen muss man auch mit einer gewissen Geschwindigkeit um die Kurve fahren. D.h. man geht das Risiko bewusst ein.

    "Als Autofahrer kann ich auch nicht auf mein Vorfahrtsrecht bestehen." Man merkt das sie wenig mit dem Stadtverkehr zu tun haben. So gut wie jeder Autofahrer besteht auf sein Vorfahrtsrecht. Ich selber fahre auch Auto, da wird gedrängelt bis der Arzt kommt.

    Das Gute ist, dass der Großteil der Verkehrsteilnehmer sich richtig verhält, sonst würde gar nichts mehr funktionieren.

  70. 26.

    Wenn Radfahrer gar nicht mehr Rad fahren würden, würden auch weniger Unfälle passieren. Das ist doch die Quintessenz ihres Beitrages. Wie wäre es denn mit: Wenn Autofahrer besser aufpassen würden, würden deutlich weniger Unfälle passieren. By the way: ich fahre Motorrad und Auto seit 87 und nicht Fahrrad.

  71. 24.

    Was meinen sie mit Handzeichen, wenn man geradeaus fährt und der LKW um die Kurve will. 70-jährige fahren auch nicht gerade so schnell, dass man sie übersieht.
    Aus eigenem Erlebnis, vor 3 Wochen, LKW ohne zögern mit voll Gas um die Kurve an einer Kreuzung gefahren, obwohl dieser schon vorher mehrere Fahrradfahrer gesehen hatte. Es gibt aber viele LKW-Fahrer die Rücksichtsvoll fahren. In meinem Fall wäre die Frau vor mir, wenn wir 2 Sekunden schneller gewesen, aufjedenfall überrollt worden.

  72. 23.

    Fragen Sie die Radlobby: Es sind immer nur andere Schuld. Radfahrende dürfen alles und brauch sich nicht an Regeln zu halten. Der RBB übernimmt dazu einfach unkritisch deren Narritiv.

  73. 22.

    Und immer wieder hat man Recht damit.
    Einfach vorstellen: Für ein halbes Jahr wird im Straßenverkehr für Autos die Pflicht eines Nummernschildes ausgesetzt.
    Gleichzeitig wird klar kommuniziert, bei Vergehen wird Strafverfolgung wie bei Radfahrern vollzogen.
    Da bin ich Mal gespannt, wie viel Unfälle dann passieren würden.

  74. 21.

    Ist 44 das neue 70? Wer psychisch oder physisch nicht in der Lage ist, ein Fahrzeug StVO-konform zu führen, nimmt besser den Bus.

  75. 20.

    Waren auch welche der Klebelinge vor Ort und haben sich bei der Öffentlichkeit dafür entschuldigt.
    Was die Unions Parteien heute gefordert haben finde ich gut und wie man in Bayern mit diesen Leuten umgeht sollte sich Berlin mal ein Beispiel daran nehmen. In Bayern wandern diese Leute gleich mal 4 Wochen ins Gefängnis.
    Der Familie mein Beileid und viel Kraft bei der Verarbeitung des Verlustes eines lieben Menschen.

  76. 19.

    Sorry aber gibt es eigentlich einen Bericht darüber wie der Unfall passiert ist? Ich habe bisher nirgendwo gelesen das, wer auch immer, einen Fehler im Straßenverkehr gemacht hat. Hat sich der LKW Fahrer falsch verhalten? Ist die Radfahrerin auf dem Radweg weggerutscht und so unter den LKW gekommen? Wurde sie von einem anderen Verkehrsteilnehmer behindert und wollte ausweichen? Ist der LKW auf der Radspur gefahren?
    Wäre schön wenn jemand nähere Informationen darüber hätte. Alle andere wären reine Spekulationen!
    Zum Verhalten der Kleblinge schreib ich lieber nix, das könnte die Freischaltung u.U. verhindern! :-(

  77. 18.

    Andersherum gibt es diese Schuldzuweisung doch faktisch auch. Egal, dass die arme Frau verstorben ist, die Ursache muss geklärt werden. Es ist schließlich ein Fehler passiert, den ein Mensch mit seinem Leben bezahlen musste. Um so etwas in der Zukunft zu verhindern, darf dieser Fehler nicht noch einmal passieren. Da hilft keine Mahnwache, die unterbewusst schon eine Schuld suggeriert, sondern nur Aufarbeitung der Geschehnisse. Dazu gehören auch unbequeme Fakten und wenn dort ein Radweg existiert, dann muss geklärt werden, warum die Frau auf der Straße gefahren ist, da es diesmal offenbar keiner der Abbiegeunfälle war. Auch muss geklärt werden, wie ihre Spur die des LKW kreuzte. Das hat nichts mit Nachtreten zu tun, wie jemand Anderes hier meinte, sondern mit Lernen aus Fehlern.

  78. 17.

    trotz aller Tragik (wie auch in diesen Fall), ist es wirklich nicht mehr möglich auch mal ein ABER einzubinden?
    z. B. soll man tatsächlich erwarten das eine >70 jährige radfahrende Person sicher mit einer Hand einen Richtungswechsel anzeigt?
    Und die Fahrrad-Nutzung ist auch jedem überlassen, ob entsprechend ausreichende Fähigkeiten bestehen oder nicht ist absolut ohne Belang (hat es zumindest den Anschein).

  79. 16.

    Vielen Dank für Ihren Kommentar, dem ich vollends zustimme.
    Einen schönen Sonntagabend für alle.

  80. 15.

    Der Unfall hat nicht nur bundesweite Debatten aus gelöst. Wenn sogar der UN-Vorsitzende Gutteres sich hierzu äußert, hat das international für Aufsehen gesorgt.

  81. 14.

    "Und warum hier kein Hinweis, dass der Radweg an der Unfallstelle benutzungspflichtig ist?" Es ist doch überhaupt nicht bekannt, warum die Frau dort war, wo sie verunfallt ist. Also kann man sich die Paragrafenwinkerei auch schenken, das fühlt sich ein bisschen wie eine Schuldzuweisung an.
    Traurig, dass wieder ein Mensch in Straßenverkehr sein Leben gelassen hat und schlimm für den Fahrer, der mit diesem Ereignis leben muss.

  82. 13.

    Es sei "völlig uninteressant", was die Notärztin in ihrem dreiseitigen Bericht geschrieben hat? Glaube ich nicht. Diese Ärztin war allein für diesen Rettungseinsatz verantwortlich und hat entschieden, auf jeden Fall ohne zusätzliches Gerät die Rettung vorzunehmen. Nachzulesen unter: https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2022/11/letzte-generation-vorwuerfe-unfall-notaerztin-berlin-kritik-medien.html

    Übrigens beantworten Sie nicht meine Frage an den RBB, warum diese Meldung nicht in der Abendschau auftauchte, denn online veröffentlicht der RBB diese Meldung ja in hinreichendem Umfang. Leider nicht im TV.

  83. 12.

    Mahnwachen sollen auch mahnen. Der Radweg ist einer der wenigen Hochborde, dessen Benutzunspflicht nicht weggeklagt wurde

  84. 11.

    Das ist nicht immer die selbe Leier. Das ist die Wahrheit und Tatsache die jeder Mensch zu jeder Tages- und Nachtzeit an jeder Ampelkreuzung seiner Wahl beobachten kann.

  85. 10.

    Pietät zeigen bedeutet nicht unsubstantiiert nachzutreten bei jemandem, der sich nicht (mehr) zu wehren vermag.

  86. 9.

    Die Erfahrungswerte haben in Berlin bestimmt schon ganz viele Leute gemacht.
    Aber weiß man denn aktuell, ob die Frau selbstverschuldet (zb durch rote Ampel überfahren o.ä.) unter den Betonmischer gekommen ist? Beim rbb liest man immer nur, dass dieses Spezialfahrzeug (welches wohl nicht mal benötigt wurde) aufgrund der Aktivisten nicht durchgekommen ist, aber was genau geschehen ist, bleibt hier immer unerwähnt.

  87. 8.

    Und warum hier kein Hinweis, dass der Radweg an der Unfallstelle benutzungspflichtig ist? Stattdessen werden ungeprüft die Aussagen der Radlobby wiedergegeben. Der Radweg ist zwischen Nachodstr. und Einmündung des Radweges von der Regensburger Straße ein zweirichtungsradweg, danach ein Einrichtungsradweg, der im rechten Winkel über die Spiechernstraße geführt wird. Das Mobilitätsgesetz schreibt verbindlich entlang Hauptverkehrsstraßen "eine für alle klar erkennbare Trennung von Radweg und Gehweg" vor. Das wurde hier beachtet. Ist der Radlobby das Wort "soll" bekannt, dass sehr oft im Mobilitätsgesetz verwendet wird.

  88. 7.

    Weil es vielleicht völlig uninteressant ist, was die Notärztin und jemand von der Feuerwehr hier von sich gegeben haben, sofern das rechtlich überhaupt zulässig gewesen ist. Einzig ein Gutachten der Gerichtsmedizin und das Urteil eines Gerichtes können darüber entscheiden!

  89. 6.

    Es ist hier nicht Zeit und Ort für Ihre durchaus substanzielle Kritik. Meine Gedanken sind bei den Angehörigen und Freunden der Verstorbenen.

  90. 3.

    @rbb: Warum hat eigentlich die Meldung, dass die "Klima-Blockade" offenbar keinen Einfluss auf die Notfallversorgung hatte, die Sie online bereits am Freitagnachmittag veröffentlichten, nicht den Weg in die Abendschau gefunden, nicht am Freitag und nicht gestern?

  91. 2.

    Es ist immer traurig wenn jemand im Straßenverkehr zu tode kommt. Ich selbst fahre auch mal gern mit dem Rad durch die Stadt. Dabei muß ich leider feststellen, dass eine ganz erhebliche Anzahl von Radfahren nicht an die Verkehrsregeln hält. Rote Ampeln sind nicht existent oder werden auf dem Gehweg umfahren. Es wird auch nicht auf den übrigen Verkehr geachtet sondern der Blick geht stur geradeaus. Steht an der Kreuzung ein 30 Tonner der den Blinker rechts setzt wird die Vorfahrt erzwungen. Ob der Brummifahrer den Radfahrer überhaupt sehen kann, scheint völlig egal. Ich warte in einer solchen Situation lieber so lange, bis ich sicher bin, dass der Brummi mich gesehen hat. Notfalls lasse ich ihm die "Vorfahrt". Als Autofahrer kann ich auch nicht auf mein Vorfahrtsrecht bestehen. Wenn Radfahrer besser aufpassen würden, würden auch weniger Unfälle passieren.

  92. 1.

    "Zu der Mahnwache hat der Verein Changing Cities aufgerufen, der sich für mehr Fahrradfreundlichkeit und Sicherheit im Straßenverkehr einsetzt"
    Die kausalen Umstände,die zu dem Unfall führten, können mit dieser Mahnwache aufgearbeitet werden, oh Scheuklappen und ohne Ideologie. Hoffen wir, dass die Verkehrsführung in den Städten, nicht nur in Berlin, für alle Teilnehmer gedacht wird.

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