Besonders viel Zuwachs aus Ukraine - Gut 3,85 Millionen Menschen leben mittlerweile in Berlin

Di 14.02.23 | 14:24 Uhr
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Symbolbild:Zahlreiche Menschen genießen das frühlingshafte Wetter im Mauerpark im Februar.(Quelle:dpa/J.Carstensen)
Audio: rbb24 Inforadio | 14.02.2023 | Tilman Büttenbender | Bild: dpa/J.Carstensen

Berlin wächst und wächst, immer mehr Menschen ziehen in die Hauptstadt. Im vergangenen Jahr ist die Einwohnerzahl um mehr als 75.000 gestiegen. Ein Großteil der Neu-Berliner sind Geflüchtete aus der Ukraine.

Die Einwohnerzahl in Berlin hat einen neuen Höchststand erreicht: Zum 31. Dezember 2022 hatten rund 3.851.000 Personen ihren Erstwohnsitz in der Hauptstadt, so viele wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr. Das teilte das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Dienstag mit; die Daten stammen aus dem Einwohnermelderegister.

Demnach ist die Zahl der Berlinerinnen und Berlin um knapp 75.300 Menschen beziehungsweise 2,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Dieser Zuwachs ist der höchste Wert seit der Wiedervereinigung, wie die Statistiker auf Anfrage von rbb|24 mitteilten. Den größten Anteil daran hatten Ukrainerinnen und Ukrainer. Fast 43.000 kamen vergangenes Jahr nach Berlin - besonders viele im ersten Halbjahr, nach dem Beginn des russischen Angriffskriegs.

Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer in Berlin stieg im vergangenen Jahr um etwa 88.800 - auf rund 900.000. Gleichzeitig sank laut Statistikamt die Zahl der Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit um 13.481. Diese Entwicklung trifft laut Amt für Statistik auf alle Bezirke Berlins zu.

Der Ausländeranteil an der Berliner Bevölkerung lag den Angaben zufolge Ende 2022 bei 24,3 Prozent. Am höchsten lag er demnach im Bezirk Mitte mit 36,7 Prozent, während er in Treptow-Köpenick mit 14,8 Prozent knapp halb so hoch war.

Die beiden größten Gruppen von Ausländerinnen und Ausländern im Berliner Einwohnermelderegister stellten Staatsangehörige aus der Türkei mit 101.325 Personen (+ 2.371) und seit 2022 aus der Ukraine mit 57.495 Personen. Die drittgrößte Bevölkerungsgruppe bilden Polen mit 54.068 Personen (– 382).

Sendung: Antenne Brandenburg, 14.02.2023, 18:30 Uhr

74 Kommentare

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  1. 74.

    Viel zu viel !!!

  2. 72.

    "Wem die Enge Berlins zu viel ist der sollte überlegen ob er in der Uckermark oder der Prignitz besser aufgehoben ist . "
    Also Berlin ist doch cool, hat auch viel Grünes (meine botanisches), tolle Versorgung, ein engmaschiges ÖPNV-Netz und auch seine Stellen wo man echt seine Ruhe hat (ich meine nicht das Schiethus). Es gibt so viel schönes an Berlin. Straßenschilder zum Beispiel - jwd echt selten. Verlaufen nahezu unmöglich. Wölfe gibts auch nicht.

  3. 70.

    Tja Matthias, da gebe ich Ihnen Recht. Aber die ursprüngliche Berliner Bevölkerung will auch keinen zusätzlichen Bau, sondern das fordern in erster Linie die Zugezogenen.
    Wohnungsbau einstellen, dafür Bestandswohnungen sanieren. Wenn keine Wohnungen mehr zur Verfügung stehen, dann hat sich das Problem erledigt. Die Stadt kann aufatmen Grünanlagen bleiben bestehen, weniger Menschen brauchen weniger Energie und Wasser, verursachen weniger Co2 und Müll.

  4. 69.

    Wenn ich radioeins höre und mir dann neue Musik aus Berlin präsentiert wird, heißt es IMMER -der/die gebürtige Californier - der/die jetzt in Berlin lebt, der/die gebürtige Hamburger - der/die jetzt in Berlin lebt, der/die gebürtige Schwabe - der jetzt in Berlin lebt, der/die gebürtige Isländer - der jetzt in Berlin lebt usw.usw.!
    Schonmal was von "Angebot und Nachfrage" gehört???

  5. 68.

    Soweit ich mich entsinne, war es die Berliner Bevölkerung die mehrheitlich eine große freie Fläche in Tempelhof nicht zur Bebauung nutzen möchte. Ähnlich verhält es sich ja mit den Schrebergärten.
    Da ist der Ruf nach Wachsen in die Breite oder über die Grenzen hinaus kaum nachvollziehbar.

  6. 67.

    "Damit rückt die Wiedervereinigung mit dem Land Brandenburg in weite Ferne."
    Na ein Glück!

  7. 66.

    "Zuerst müsste man doch erstmal Brandenburg fragen, bevor man die Grenzen von Berlin in Richtung Brandenburg verschieben will."
    Na klar, und Brandenburg verzichtet auf Steuereinnahmen der Speckgürtel Bewohner. Soll das ein Scherz sein?
    Die Fusion 1996 ist doch nicht ohne Grund gescheitert, heute besteht weder von Politik noch Bürger ein erneutes Interesse daran. Nicht umsonst sind junge Familien aus Berlin weggezogen um sich in Brandenburg eine neue Zukunft zu schaffen.

  8. 65.

    Damit rückt die Wiedervereinigung mit dem Land Brandenburg in weite Ferne.

  9. 64.

    Das stimmt. Berlin hat geografische Grenzen und irgendwann voll.

    Fragt sich wann die AltBerliner aufgefordert werden zu gehen um Platz für Neu"Berliner" zu machen.

    Das ist unsere Heimat!

  10. 63.

    Zuerst müsste man doch erstmal Brandenburg fragen, bevor man die Grenzen von Berlin in Richtung Brandenburg verschieben will. Berlin ist nun mal ein Stadtstaat und hat seine Grenzen.

  11. 61.
    Antwort auf [Immanuel] vom 14.02.2023 um 15:29

    Tja Immanuel, dass Sie kein gebürtiger Berliner sind, kann man sich vorstellen.
    Wenn es für Zuzug nach Berlin keine Wohnungen mehr gibt, dann kann man auch nicht nach Berlin ziehen. In Brandenburg ist ja noch genug Platz. Den Zuzug nach Berlin durch immer weiter bauen zu sichern, zerstört nur weiter noch vorhande grüne Oasen und Flächen. Wer in Berlin geboren ist und sogar Eigentum besitzt, hat wohl eher ein Anrecht darauf hier zu wohnen und zu arbeiten.
    Und genügend Nachwuchs von gebürtigen Berlinern gibt es auch.
    Die Gesellschaft ist in Deutschland allgemein älter geworden, das hat aber mit dem demografischen Wandel zu tun.

  12. 60.

    Mehr Bewohner, noch mehr Autos - es wird also noch schlimmer mit dem Verkehr....

  13. 59.

    Ganz einfach: Eben nicht mehr bauen bauen,bauen. Und bei der Wohnungsvergabe nicht nur Leute von außerhalb bevorzugen (Geflüchtete sind nicht gemeint). Keine Image Kampagnen mehr. Also das Gegenteil von dem was aktuell geschieht oder propagiert wird. Dann erledigt sich das mit dem Zuzug von selbst.

  14. 58.

    Einfach mehr junge Menschen bringt aber nicht mehr für den klammen Fiskus in Berlin, der Zuzug muß auch Steuern und Mehrwert generieren in Berlin. Und sieht das mit der Alterpyramide in einer Metropolregion wie Tokio nicht ähnlich aus?

  15. 57.

    4 Mio. ist nicht sonderlich viel gegenüber anderen Millionenstädten:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Millionenst%C3%A4dte
    Selbst wenn man die Metropolregion dazunimmt (wie bei vielen dieser Städte auf der Liste), ist Berlin da noch weit unten in der Liste.

  16. 56.

    " Es sollte aber auch die entsprechende Infrastruktur vorhanden sein "

    Genau das hatte ich auch am Ende meines Beitrags Nr. 30 um 14.21 Uhr erwähnt denn da schrieb ich u.a. :

    " vorausgesetzt Politik & Wirtschaft machen ihre Hausaufgaben "

    Andere Städte in der Welt stehen vor ganz anderen Herausforderungen als Berlin und das seit vielen Jahren .

  17. 55.

    Da ist noch Luft nach oben (https://de.wikipedia.org/wiki/Einwohnerentwicklung_von_Berlin):
    "Bis 1942 wuchs die Bevölkerung Berlins auf einen Höchststand von 4,478 Millionen. "

  18. 54.
    Antwort auf [Andreas] vom 14.02.2023 um 13:51

    "Keine vergleichbare Großstadt der Welt hat solche Probleme."
    Sehr gewagt solche These.
    Da Berlin von vielen seiner Einwohner als einmalig angesehen wird, gibt es allerdings eh keine vergleichbare Stadt.
    Vielleicht sind die anderen aber nur besser beim Lösen der Probleme.

  19. 53.

    Es sollte aber auch die entsprechende Infrastruktur vorhanden sein und das liegt nicht vor! Es geht doch nicht nur ums Bauen! Da werden Ärzte, Kita-Plätze, Schulplätze, Behördenmitarbeiter etc benötigt und das ist aktuell einfach nicht ersichtlich! Es ist ja super wenn Wohnraum entsteht, aber langsamer sollte man hier auch mal aus der Potte kommen und den Rest ranschaffen. Ohne den funktioniert nämlich alles andere suboptimal...

  20. 52.

    Und außerdem gab es noch die Schlafburschen, die tagsüber in den Hinterhofwohnungen schliefen, wenn die Bewohner arbeiten waren...

  21. 51.

    Die Zuzugsperre nach Berlin würde 1945 von den Alliierten verhängt. Sie dauerte bis 1974, als sie durch das Viermächteabkommen aufgehoben wurde. Allerdings gab es wohl eine Beschränkung der räumlichen Ausdehnung (ich meine jetzt nicht die Mauer um Westberlin!), Ich erinnere mich, dass das ein Problem war, als das damalige Dorf Marzahn zum Berliner Neubaugebiet wurde.

  22. 50.

    "4 Millionen Einwohner für eine Stadt wie Berlin sehe ich nicht als besonders beängstigend an sondern absolut machbar ."
    Sie haben völlig recht, machbar ist alles! Dann stellt sich die Frage warum es nicht gemacht wird?
    Für solche Lösungen werden Politiker gewählt aber in Berlin scheint das schief zu gehen.
    Die andere Frage die hier schon gestellt wurde ist die Sache mit der Infrastruktur, z.B. Klärwerke, Energieerzeugung usw. usw.! Alles auf Kosten/Fläche von Brandenburg? Wer baut das? Wer bezahlt das?
    Fragen über Fragen.....

  23. 49.

    @ David Weber

    " Ich denke mal das kann man nicht miteinander vergleichen "

    Das heißt auch nicht das man alles gut finden muss was vor 100 Jahren war denn wir sind uns sicher einig das die Hinterhofsituation mit Außentoilette heute so nicht mehr ganz erstrebenswert ist aber andersrum finde ich persönlich nicht das mit unserer heutigen Lebensweise und Wohnansprüchen Berlin nicht zu den Städten in Europa gehört wo es besonders wenig Platz gibt . Es ist auch eine Sache der Aufteilung , der Organisation , der Frage ob wir auch öfter mal in die Höhe bauen u.s.w. Berlin hat einige Potenziale von denen andere Großstädte träumen und die man nur umsetzen muss. 4 Millionen Einwohner für eine Stadt wie Berlin sehe ich nicht als besonders beängstigend an sondern absolut machbar .

  24. 48.

    Es ist ja wirklich schön wenn sie jedem hier eine lange Nachricht senden aber einen Lösungsvorschlag für das Wohnungsproblem/Neubau vermisse ich. Wie würden sie denn das Problem angehen?

  25. 47.
    Antwort auf [Immanuel] vom 14.02.2023 um 15:09

    Ho, Immanuel holt ja mal wieder ganz kräftig aus.

    Also das viele Berliner (ich glaube 3/4) unzufrieden sind, stand erst am WE hier beim rbb.
    Auch beim Glücksatlas steht Berlin immer hinten, also einmal tief durchatmen und über deinen Tellerrand hinausschauen.

    Den Kommentar zu deinen zwei anderen Kommentaren klemm ich mir mal, Immanuel weiß halt alles besser ;) und Ironie kennt der Immanuel offensichtlich auch nicht.

  26. 46.

    Ich gehe mal,davon aus, dass der überwiegende Teil der Ukrainer nach Kriegsende (der hoffentlich bald ist) wieder in ihre Heimat zurück gehen …

  27. 45.

    "Wenn Berliner unzufrieden wären hätten sie anders gewählt."
    Die Grünwähler sind überwiegend keine Berliner.

  28. 43.
    Antwort auf [Immanuel] vom 14.02.2023 um 15:09

    Es nervt langsam.

  29. 42.
    Antwort auf [Andreas] vom 14.02.2023 um 13:51

    Zuwanderung ist für Berlin lebensnotwendig. Schon jetzt ist Berlin eine sehr alte Stadt. Gucke dir Städte im Osten an. Da sieht man kaum jemanden unter 60.

  30. 41.

    In der von ihnen beschriebenen Zeit war die Bebauung wesentlich dichter als heute. X Hinterhöfe und kaum Alleen prägten insbesondere die "Wohnquartiere" der Arbeiterbezirke. Auch die Belegung der oft kleineren Wohnungen war höher (mehr Kinder, mehrere Generationen). Fazit : so möchte heute keiner mehr wohnen.

  31. 40.

    "Also vor 100 Jahren lebten in Berlin auch schon mal über 4 Millionen Einwohner"
    Ich denke mal das man kann das nicht miteinander vergleichen. Damals lebten Oma/Opa/Mama/Papa und vier Kinder in 2 Zimmern. Heute haben viele Singles 2 Zimmer für sich allein, dafür wird wesentlich mehr Fläche benötigt.
    Außerdem wurde in den Arbeiterbezirken Wohnblöcke mit bis zu 2 Hinterhöfen ohne Baum und Sonnenschein gebaut.....heute völlig unmöglich.

  32. 39.

    Roxelana:
    "Früher gabs mal eine Zuzugssperre für Berlin."

    Insbesondere für Ostdeutsche nach Westberlin mittels Mauer und Stacheldraht!

    Roxelana:
    "Die Stadt wird bald explodieren und eskalieren. Jute Nacht!"

    Hier expodiert nischt! Juten Morjen!

  33. 38.

    Frage an die, die von einer Zuzugssperre faseln: Wie würde die im Praktischen aussehen? Ich kann mir das schon bildlich ausmalen. Da wird ein Nicht-In-Berlin-Zuzugsberechtigter von wem auch immer kontrolliert und umgehend hinter der Stadtgrenze in Brandenburg ausgesetzt? Wer bestimmt erst mal, wer nach Berlin ziehen darf? Und wie gesagt: Nach EU-Recht für EU-Bürger ausgeschlossen, ohne wenn und aber.

  34. 37.

    Tim ohne Struppi:
    "Bleiben in Berlin nur die Alternativen alles zuzubauen oder höher bauen oder irgendwann den Zuzug sperren.
    Drei heiße Eisen die niemand anfassen möchte......"

    Es gibt noch eine 4. Alternative: Die, die hier schon am längsten wohnen und die Vorzüge Berlins am längsten genossen haben, müssen Platz machen, für die, die noch gar nicht die Möglichkeit hatten. Also Wohndauerbeschränkung!
    Und die Mehrheit der Deutschen wäre wahrscheinlich eher für diese Lösung, da wir Berliner nur eine Minderheit in Deutschland sind. Also Vorsicht mit der Forderung nach Zuzugsbeschränkung! Das kann ganz leicht auch nach hinten losgehen! Wir haben keine Vorrechte, nur weil wir zuerst da waren!

    Es ist wie immer: Alle Berliner sind irgendwann mal zugezogen (oder ihre Vorfahren). Bis zum Zuzug fordert man Freizügigkeit. Nach dem Zuzug soll die Stadt dichtgemacht werden. Sehr egozentrisch!

  35. 36.
    Antwort auf [Andreas] vom 14.02.2023 um 13:51

    " Keine vergleichbare Großstadt der Welt hat solche Probleme. "

    Ich habe selten so gelacht !! Sie waren offensichtlich noch nicht viel unterwegs in der Welt und das weder in Europa noch darüber hinaus . Sao Paulo , Lima , Mexiko City , Los Angeles , London , Paris , Kairo , Mumbai , Delhi , Bangkok , Manila , Peking , Shanghai , Chengdu , Seoul , Tokio oder Osaka um nur einige zu erwähnen . Wem die Enge Berlins zu viel ist der sollte überlegen ob er in der Uckermark oder der Prignitz besser aufgehoben ist .

  36. 35.

    Es gab eine Zuzugssperre nach Berlin? Wahrscheinlich nach Ost-Berlin. In einer Diktatur kann man das schon mal machen. Wir leben in einer Demokratie & der EU. Hier haben EU-Bürger die uneingeschränkte freie Wohnortwahl!

  37. 34.

    Kalle:
    "Der Mietendeckel und Vergesellschaftung werden die Probleme lösen, ist doch klar.
    Also ganz locker, vertraut auf links. ;-)"

    Wer behauptet das?
    Außer "Kalle" niemand. Nichteinmal die Linke behauptet, dass damit alle Probleme gelöst seien!

  38. 33.

    Ausländerfreund2015:
    "Antwort auf [Andreas] vom 14.02.2023 um 13:51
    "Es sollte einen Zuzugsstop geben" -wenn das verfassungsrechtlich (nicht) durchgeht?"

    Das verstößt gegen EU-Grundrechte und gegen das Grundgesetz! Freizügigkeit!

    Vorsicht!
    Wenn Berliner das fordern, dann kann der Rest der Republik zurückschlagen und fordern, dass jeder mal das Recht haben muss, in Berlin wohnen zu dürfen, und dafür diejenigen, die schon am längsten hier wohnen wegziehen müssen um auch mal anderen Menschen dieses gleiche Recht zu ermöglichen, schließlich ist Berlin die Hauptstadt von ganz Deutschland und da muss jeder das Recht haben, in der Hauptstadt wohnen zu können. Jeder darf dann nur 10...20 Jahre in Berlin wohnen.

    Also, wer eine Einschränkung der Freizügigkeit fordert, sollte aufpassen, dass das aufgrund der bundesdeutschen Mehrheit nicht nach hinten losgeht!

  39. 32.

    " Kein Wunder wenn fast alle Berliner unzufrieden sind. "
    Wenn Berliner unzufrieden wären hätten sie anders gewählt....haben sie aber leider nicht. Über 50% der Wähler haben anscheinend kein Interesse an einer anderen Regierung!
    Also weiter so...... :-(

  40. 30.

    Die Vergesellschaftung berücksichtigt und heilt natürlich alles, oder?

  41. 29.

    Also vor 100 Jahren lebten in Berlin auch schon mal über 4 Millionen Einwohner auf wesentlich kleinerer Fläche und untergegangen ist die Stadt deshalb nicht denn das haben erst die Nazis mit dem 2. Weltkrieg geschafft . Es würden sicher auch heute schon wieder mehr als 4 Millionen Einwohner in Berlin leben wenn nicht auf Grund fehlender Wohnungen und mangelnder Infrastruktur viele ins Brandenburger Umland gezogen währen oder noch weiter weg . Größere Städte waren immer schon Anziehungspunkte und werden es auch immer sein und solange wir die 5 Millionen innerhalb der heutigen Stadtgrenzen nicht deutlich überschritten haben mache ich mir noch keine all zu großen Sorgen vorausgesetzt Politik & Wirtschaft machen ihre Hausaufgaben .

  42. 28.

    Und alle neu Zugezogenen haben einen Termin beim Bürgeramt zwecks Anmeldung bekommen? Erstaunlich.

  43. 27.

    Ich möchte mal kurz etwas klarstellen, da hier so oft davon gesprochen wird. Einen zuzug Stopp zu verhängen. Das geht nicht so einfach. Es gibt nun mal innerhalb der europäischen Union. Ein sogenanntes niederlassungsfreiheit. Das heisst, ich kann mich egal aus welcher Ecke ich der bundesrepublik oder aus einem anderen europäischen Land frei entscheiden, wo ich mich niederlasse. Das ist mal das erste, falls sie der Meinung sind, sie könnten ihre stadtzahlen begrenzen. Was geschichtlich schon immer so war, dass Menschen in Städte ziehen oder auch umgekehrt? Dann müssen sie sich auch damit mal auseinandersetzen, dass es einen sogenannten länderfinanzausgleich gibt. Was wäre, wenn auf einmal Berlin 4 Milliarden Euro weniger bekäme einfach so, weil die anderen Länder sagen. Ich habe keinen Bock drauf den restlichen 3,85 Millionen Leuten etwas zu zahlen und dann geht's noch weiter mit Arbeitsplätze. Wer darf denn in der Stadt bleiben? Wer soll kommen vielleicht nach berufen auswählen. Was br

  44. 25.

    Wir leben im Anbeginn eines Klimawandels der weite Teile der heutigen Küstengegenden unbewohnbar machen wird.
    Diejenigen, die es sich leisten können, kommen in die höher gelegenen Gegenden. Berlin ist mit durchschnittlich 40 m über d. Meeresspiegel hoch interessant.

    Berlin wird massiv in die Breite wachsen müssen.
    Dagegen werden die paar ukrainischen Flüchtlinge eine Treppenwitz der Geschichte sein.
    Und ja, wir werden wohl Wasser aus Nord- und Ostsee holen müssen.
    Das ist Realität.

  45. 24.

    Ja, so geht es nicht mehr weiter. Es klappt nichts mehr. Kein Wunder wenn fast alle Berliner unzufrieden sind.
    Aber wir nehmen ja wahllos Menschen auf.

  46. 23.
    Antwort auf [Andreas] vom 14.02.2023 um 13:51

    London, Paris, New York, Mexiko Stadt, Johannesburg, ..., wirklich, im ernst?

  47. 22.
    Antwort auf [Andreas] vom 14.02.2023 um 13:51

    "Es sollte einen Zuzugsstop geben" -wenn das verfassungsrechtlich (nicht) durchgeht?

  48. 21.

    Also lieber neuer alter Senat, die Augenbinden ab, Gehirn an und die Ärmel hochgekrempelt. Berlin wächst nicht erst seit heute, es wächst auch nicht immer nur Gutes, sondern auch Böses. Es gibt viel zu tun. Das Volk will Resultate sehen und das alle Versprechen eingelöst werden.

  49. 20.

    Genau, Berliner können sich mit Berliner Gehältern die Wohnungen nicht mehr leisten. Wohnungen werden von Nichtberlinern und Menschen aus dem Ausland aufgekauft und die Mieter mittels Eigenbedarfsklage vertrieben.

  50. 19.

    "Nicht nur, dass mehr Wasser in die Stadt gepumpt werden muss, es muss auch mehr geklärt werden."
    Und das sollte in der Tat geklärt werden. Nicht das dann alles nach BB schaut.

  51. 18.

    Ich habe mir das Titelbild länger angesehen ohne es deuten zu können. Alle blicken in die untergehende Sonne, gen Westen und schauen dabei auf die Hochhäuser. Warum?

    - warten sie darauf, dass eine Wohnung frei wird um dann loszustürzen?
    - geniesen sie einen warmen Wintertag?

    Ich habe keine Ahnung.

    Eins ist mir aber aufgefallen: keine Mindestabstände und FFP2-Masken. Ist das nicht schön?

  52. 17.

    Der Mietendeckel und Vergesellschaftung werden die Probleme lösen, ist doch klar.

    Also ganz locker, vertraut auf links. ;-)

  53. 16.

    "Die Stadt muss endlich über ihre Grenzen hinaus weitergebaut werden dürfen und zwar nicht nach Gusto einiger Grundbesitzer,...."
    Tja so einfach geht das nicht denn außerhalb der Stadtgrenze liegt Brandenburg.
    Der Speckgürtel ist ja an vielen Stellen schon zugebaut, viele Familien haben die Stadt schon verlassen, aber weiter raus ins Land wollen die wenigsten.
    Bleiben in Berlin nur die Alternativen alles zuzubauen oder höher bauen oder irgendwann den Zuzug sperren.
    Drei heiße Eisen die niemand anfassen möchte......

  54. 15.

    "Es reicht nicht, Wohnungen und Unterkünfte zu schaffen. Alle brauchen eine Infrastruktur. Vielleicht kann die Neuwahl das positiv beeinflussen. "

    Das wird ja von den Politikern, die nur/überwiegend "Bauen, bauen, bauen" als Antwort auf das Problem des fehlenden bezahlbaren Wohnraums kennen, geflissentlich ignoriert.

  55. 14.

    Zuzug gibt es schon seit es Städte gibt, unerwünschte Personen gehören leider dazu.

  56. 11.

    Sorry, das ist nichts worauf man stolz sein sollte. Für mich ist diese Entwicklung sehr besorgniserregend.

  57. 10.

    Früher gabs mal eine Zuzugssperre für Berlin.

    Die Stadt wird bald explodieren und eskalieren. Jute Nacht!

  58. 9.

    Wir reden auch über Wasser und Abwasser.
    Nicht nur, dass mehr Wasser in die Stadt gepumpt werden muss, es muss auch mehr geklärt werden.
    Die Stadt muss endlich über ihre Grenzen hinaus weitergebaut werden dürfen und zwar nicht nach Gusto einiger Grundbesitzer, denen eine extrem langsame Erschließung neuer Baufelder die Bodenpreise hoch hält.

    Schnelle Erschließung von Baufelder zum Nachteil der Grundbesitzer (wenn nötig) oder aber eine Abkehr vom Großstadtgehabe und Dezentralisierung

  59. 8.

    Auf die Gefahr hin, dass ich hier in eine Ironie-Falle tappe ;)
    Gemeint ist mit allergrößter Wahrscheinlichkeit die Demographie. Also das Durchschnittsalter der Stadtbewohner.

  60. 7.

    "... Es reicht nicht, Wohnungen und Unterkünfte zu schaffen. ..."
    Schön wär's ;-(

  61. 6.

    Na aber, da geht doch bestimmt noch was....

  62. 5.

    Ich vermute mal, Sven meint das in Bezug auf das Durchschnittsalter der Einwohner ...

  63. 4.

    Sind denn nicht z. Bsp. Rom, Athen, Kairo u.a. weltweit deutlich ältere Hauptstädte, die die lächerlichen 786 Jahre Berlin bei weitem in den Schatten stellen?

  64. 3.

    Für die Bewohner*innen von Berlin fühlt sich die Stadt auch real voller an. Das Problem ist die nicht nachziehende Infrastruktur. Ämter sind dauerüberlastet, Termine nur sehr spät zu bekommen. Schulen und Kitas können nicht ausreichend Plätze anbieten und am schlimmsten und damit gefährlichsten ist die ärztliche und klinische Mangelversorgung. Es reicht nicht, Wohnungen und Unterkünfte zu schaffen. Alle brauchen eine Infrastruktur. Vielleicht kann die Neuwahl das positiv beeinflussen.

  65. 2.

    Übrigens: der Zensus 2011 hat gezeigt, wie extrem unzuverlässig das Melderegister ist und man die Einwohnerzahl nach dem Zensus stark nach unten korrigieren musste. Hat man anscheinend nichts draus gelernt. Die Daten vom Zensus 22 werden, wie im Deutschland üblich, im Schneckentempo erst 1.5 Jahre später veröffentlicht, also Herbst 2023. Dann erst wird man sehen, wie weit wieder nach unten korrigiert werden muss.

  66. 1.

    Und trotzdem ist Berlin einer der ältesten Hauptstädte der Welt. Keine rosigen Aussichten.

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