Mehr Hunde als Zwinger - Tierheim Berlin beklagt Überfüllung

Do 03.08.23 | 12:19 Uhr | Von David Donschen
  40
ARchivbild:Die Dogge Giorgio gibt Pfötchen durch die Gitter des Zwingers im Tierheim Berlin am 01.08.2023.(Quelle:dpa/H.P.Albert).
Audio: rbb24 Inforadio | 03.08.2023 | Hannah Burmeister | Bild: dpa/H.P.Albert

Eigenen Angaben zufolge ist das Berliner Tierheim das größte in Europa. Dennoch schlägt es Alarm: Der Platz für Hunde reicht nicht mehr aus - eine Folge der Corona-Pandemie und das Ergebnis falscher Erwartungshaltung. Von David Donschen

Balu steht hechelnd am Zaun des Rondells. Hier hat der drei Jahre alte Rottweiler im Hundehaus des Berliner Tierheims etwas Auslauf. Ansonsten sind er und seine Artgenossen gerade länger in ihren Zwingern, als es Mareen Esmeier lieb ist: "Die Situation ist dramatisch", sagt die Leiterin des Berliner Tierheims im Ortsteil Falkenberg dem rbb am Mittwoch.

Rottweiler Balu.(Quelle:rbb/D.Donschen)
Rottweiler Balu (3): Schwer vermittelbar | Bild: rbb/D.Donschen

300 Hunde lebten aktuell im Tierheim. Dabei gäbe es lediglich 270 Zwinger für sie. Seit acht Jahren arbeitet Esmeier hier. So voll sei es seitdem noch nie gewesen. "Für unsere Pfleger bleibt kaum Zeit, um sich um die Tiere zu kümmern", sagt sie. Aus der Not heraus müssten Tiere inzwischen in kleinen Boxen oder Hunde in Katzengehegen untergebracht werden.

Spätfolgen der Pandemie

Dass die sieben Hundehäuser des Tierheims derzeit überbelegt sind, ist auch eine Folge der Corona-Pandemie. Rottweiler Balu steht dabei exemplarisch für das Schicksal vieler Hunde und die Überforderung vieler Familien. 2021 schaffte sich eine Familie Balu als Welpen an. Es war der erste Hund für die Familie. Doch Rottweiler sind nicht leicht zu erziehen.

"Balu wurden von seinen Haltern keine Grenzen aufgezeigt", erklärt Esmeier. In der Folge entwickelte der Rottweiler ein Verhalten, das die Familie überforderte. Als er auch nach dem Kind in der Familie schnappte, brachten sie ihn ins Tierheim. Nicht mal ein Jahr blieb Balu bei der Familie.

Übrig bleiben verhaltensauffällige Hunde

Das Problem: Hunde mit einem Verhalten, wie auch Balu es zeigt, sind schwer vermittelbar. Dabei ist es nicht so, als gäbe es keine Interessenten für Hunde. Die meisten suchen aber nach kleinen, pflegeleichten Tieren. Doch wer sich die Fotos anschaut, die an jedem Hundehaus von den dort lebenden Tieren hängen, stellt fest, dass es solche gerade im Tierheim kaum gibt.

"Welpen oder kleine Hunde sind meistens nicht länger als zwei Wochen bei uns", erklärt Mareen Esmeier. Übrig blieben schlecht erzogene und verhaltensauffällige Rottweiler, Staffordshire-Terrier und Schäferhunde. Sie machten 90 Prozent des Hundebestandes im Tierheim aus. Zum Teil dauere es dann mehrere Jahre, bis ein Halter für sie gefunden werden könne, sagt Esmeier.

Notlösung wird zum Dauerzustand

Viele Interessenten kämen auch mit sehr verkitschten Bildern im Kopf ins Tierheim, sagt Esmeier weiter. "Der Hund soll sich uns aussuchen", so der Wunsch. Doch dass da dann ein Vierbeiner steht, der einen lieb und treu hinter den Gitterstäben anschaut, das gibt es im Tierheim nicht. Die Realität ist das komplette Gegenteil.

Als Mareen Esmeier in einem Hundehaus zu den Zwingern geht, bellen und knurren die Hunde so laut, dass man sein eigenes Wort kaum versteht. Statt in liebe Hundeaugen schaut man auf gefletschte Zähne.

Die Informationskarten an jedem Zwinger vervollständigen das Bild. Da ist zum Beispiel Husky-Mix Chiko. "MK- und Leinenzwang" steht auf der Karte. MK steht für Maulkorb. Dazu der Vermerk "Drei Bissvorfälle mit Menschen". Seit April 2021 lebt Chiko im Tierheim.

Aktuell vor allem große und verhaltensauffällige Hunde im Tierheim.(Quelle:rbb/D.Donschen)Aktuell sind vor allem große und verhaltensauffällige Hunde im Berliner Tierheim

Mangel an kompetenten Interessenten

Die Tierpfleger versuchen den Hunden beizubringen, wie sie sich richtig verhielten, sagt Esmeier. Bei manchen dauere es aber Wochen oder Monate, bis sie sich überhaupt anleinen ließen, sagt Esmeier. Durch die Überbelegung dauere es eher noch länger, da für diese Arbeit kaum noch Zeit bleibe.

Was insgesamt fehle, seien Interessenten mit Hundeerfahrung zum Beispiel für Balu. "Der braucht einen souveränen Halter, der weiß, wie man so einen jungen, unerzogenen Rüden an Alltagssituationen heranführen kann", so Tierheimleiterin Esmeier.

Generell plädiert sie für die Zukunft für strengere Gesetze, damit es nicht noch einmal zu so einer Situation wie in der Corona-Pandemie kommt. Als Vorbild könne Niedersachsen dienen. Dort ist ein Hundeführerschein Pflicht. Vor dem Kauf eines Hundes müssen potenzielle Halter zunächst eine theoretische Prüfung ablegen.

Im ersten Jahr mit dem Hund steht zudem eine praktische Prüfung mit dem Tier an. Ähnliches wünscht sich Esmeier für Berlin, wie sie sagt. "Es darf nicht mehr sein, dass sich Menschen einen Hund in so einer Schnellschuss-Entscheidung zulegen können."

Sendung: rbb 88.8, 03.08.2023, 6:16 Uhr

Beitrag von David Donschen

40 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 40.

    "Antwort auf "Sigi" vom Donnerstag, 03.08.2023 | 22:31 Uhr
    "Hundführerschein ist ein guter Anfang, aber bei der Theorie darf es nicht bleiben, wenn es um die Erziehung geht. Eine Hundeschule mit Abschlußprüfung sollte ebenfalls Pflicht sein."
    Das wird nicht mehr Menschen zu unseriösen Händlern und Züchtern treiben oder den Wunsch nach einem Hund begraben lassen. Ich möchte mir einen Hund anschaffen, wenn ich Rentner bin, gern aus dem Tierschutz und sicher keinen großen Hund. Ich bin mir der Verantwortung bewusst und kann mit Hunden umgehen. Aber wenn ich dafür erst hier einen Führerschein und da eine Prüfung ablegen muss, vergeht mir die Lust. Für große Hunde sehe ich das noch ein, aber nicht für alle. Und was ist z. B. wenn ich den Hund des Kranken Nachbarn übernehme, wer soll dann wann von mir ne Prüfung verlangen?

  2. 39.

    Haben Sie sich mal die Hunde auf der Webseite angesehen?
    Da sind kaum Familienhunde dabei. Die meisten sind Diensthunderassen, Kampfhunde und Kreuzungen aus beiden, die vielfach nicht mit Kindern verträglich sind. Für die meisten braucht man einen Hundeführerschein oder mindestens Erfahrung mit Problemhunden, die die meisten Interessenten nicht haben.
    Was soll die unüberlegte Vermittlung solcher Hunde, wenn die wegen Überforderung der neuen Halter dann wieder im Tierheim landen?
    Die Begründung, die man Ihnen gegeben hat, ist allerdings nicht nachzuvollziehen. Vielleicht war es nur eine Ausrede.

  3. 38.

    Uns hat man leider nichtmal Hunde gezeigt die wir gerne gesehen hätten...Man möchte sich ja nun auch ein Bild machen um zu überlegen ob es passt...

  4. 37.

    #34,35,36
    Sehr gut kommentiert. Ich habe, mir damals auf andere Weise Tiere besorgt. Und 35 Jahre, Tiere ( Hunde, hasen, und jetzt eine Katze ein gutes Zuhause gegeben. Aber jetzt ist Schluss, auf Grund unseres Alters. Wir möchten nicht, dass das Tier auch noch im Tier Heim landet, wenn wir vorzeitig das zeitliche segne.

  5. 36.

    Ja, scheinbar vertritt das Tierheim folgende Ansichten:
    A) wer arbeitet, hat keine Zeit
    B) wer nicht arbeitet, hat nicht genug Geld
    da jeder Mensch entweder in Kategorie A oder B passt, sind die Vermittlungschancen gleich Null.

  6. 35.

    Der Versuch uns einen Familienhund auszusuchen scheiterte am Tierheim.
    Die Begründung des Tierheim war, dass meine Frau und ich im Schichtdienst tätig sind. Unsererseits haben wir aber argumentiert, dass wir immer entgegen gesetzt Dienst haben um unsere Tochter nicht alleine zu Hause zu lassen. Das heißt konkret, es ist immer jemand zu Hause. Auch haben wir Erfahrung mit Hunden. Das Heim folgte unserer Argumentation nicht!!! Tja, wir ohne Familienhund und das Tierheim weiter voll.....

  7. 34.

    Das ist Satire pur.

    Das Tierheim in Berlin öffnet 1x pro Woche für 3 Std. Leider musste ich mehrmals erleben, dass es nicht Mal diese 3 Stunden geöffnet hat und sämtliche potentiellen Interessenten für diese Tiere auf unfreundliche Art weggeschickt wurden.
    Am Ende habe ich mir gesagt "macht doch was ihr wollt" und habe ein Tier bei eBay Kleinanzeigen gekauft.
    Wenn ein Tierheim nur Tiere einsammelt, aber keins an Menschen abgibt, dann ist es natürlich überfüllt ;-)

  8. 33.

    Hundführerschein ist ein guter Anfang, aber bei der Theorie darf es nicht bleiben, wenn es um die Erziehung geht. Eine Hundeschule mit Abschlußprüfung sollte ebenfalls Pflicht sein.
    Ich habe vom Tierheim Berlin problemlos ein Tier adoptieren können.
    @Roman:
    Anstatt gesunde Tiere einzuschläfern sollten Halter*Innen zur Verantwortung gezogen werden, für die Lebenszeit ihres Hundes aufzukommen, ob bei ihnen selber in artgerechter Haltung oder in einer geeigneten Pflegestelle/Gnadenhof. Hierzu sollte ein monatlicher Beitrag von Geburt bis zum Tod des Tieres gezahlt werden anstatt eines einmaligen Kaufpreises nebst Steuer. Dazu müssten Hunde, alle Tiere vor dem Gesetz als Lebewesen behandrlt werden und nicht als Gegenstände. Solange der überwiegende Teil der Menschen Tiere als ihre Spielzeug-Objekte betrachtet ändert sich nicht viel.

  9. 32.

    Uns ist es ähnlich ergangen- Meinem Mann und mir wurde gesagt, wir hätten nicht genug Zeit, da wir beide (Teilzeit) arbeiten und der Hund nicht allein bleiben kann. Ok, das sehe ich noch ein. Als wir meiner Mutter davon erzählten, interessierte sie sich für den selben Hund - ihr wurde gesagt, dass sie als Rentnerin nicht genug Geld hat, um die Bedürfnisse des Hundes zu erfüllen (ohne sie nach ihren einkünften zu fragen, sie hat eine recht hohe Rente). Und meine Schwester und Mann - vorruhestand und Homeoffice mit gutem Einkommen - mussten sich anhören, dass ihnen die Hundeerfahrung fehlt. (Wir alle haben Erfahrung mit Hunden). Also leider bleibt dieser spezielle Hund im Tierheim (wir haben nachfragen lassen, er ist immer noch da), da wohl kein Mensch die Anforderungen erfüllen kann...

  10. 31.

    Wer einem älteren Hund einen schönen Lebensabend geben möchte, kann sich auch an Martin Rütter wenden. Er sagt das in den Sendungen immer wieder an

  11. 30.

    Das Tierheim Berlin ist in der Vermittlung sehr arrogant und meist unintresiert auf den Wünschen von Interessenten einzugehen ,Hunde werden nur nach Ihren Vorstellungen vorgestellt.Sie haben zwar eine sehr große Verantwortung, stellen von Interessenten sehr hohe Forderungen.Viele suchen dann im Internet auf dubiosen Seiten . Wir haben unsere Suche auf anderen Tierheimen erweitert, hatten 3 SUPERTOLLE Hunde gehabt.Jetzt nach 2 Jahren werden wir nochmals auf eine Suche in kleineren Tierheimen gehen . Leider werden Menschen nicht Menschlicher ,es gibt so vielen traurigen und schlimme Schicksale von Hunden hier in Deuschland und noch mehr im Ausland.

  12. 29.

    Ja, so ein Irrsinn! Wenn Das Schlimmste ist, wenn sich Leute einen Hund als Kindersatz anschaffen, weil sie keine Kinder bekommen können/wollen, und den Hund dann nicht erziehen. Man schafft sich ja auch kein Kind an, wenn man keinen Hund halten darf, und erzieht es dann nicht.
    Gerade selbst erlebt: Wollte einen 6-jährigen Asiatischen Großspitz, der angeblich nur bissel zwickt, temporär in Pflege nehmen. Der Hund konnte nichts außer im Auto mitfahren, kein Grundgehorsam, kein Beißkorbtragen, keine Leinenführigkeit, aber der ausgeprägte Zugarbeits- und Wachtrieb eines Chowchow und bissig. Da wurde von den jungen Leuten auf jegliche Erziehung und Hundeschule verzichtet.
    Obwohl ich reichlich Hundeerfahrung habe und einen Angstbeißer ohne Beißattacken und -unfälle durchs Leben brachte - Abstand!
    Kann die Tierheimleiter und ihre Forderungen absolut verstehen.

  13. 28.

    Ich habe auch schon zweimal erfolglos im Berliner Tierheim nach einer Zweitkatze gesucht, weil mir ein Tier verstorben war und ich das andere nicht auf Dauer allein lassen wollte. jedesmal hieß es, es gäbe leider keine passende Katze für mich. Die Öffnungszeiten sind für arbeitende Menschen nicht zumutbar - am Freitagnachmittag nur für ganz kurze Zeit. Man soll sich vorher per Foto und Kurzberschreibung ein Tier aussuchen und dafür dann einen Termin machen. Macht man dies, heißt es, das Tier sei aktuell leider nicht vermittelbar oder schon vergeben. Also fährt man umsonst hin. Mal ein Tier kurz persönlich kennenlernen ist nicht drin, weil während der kurzen Besuchszeit zig Leute durch die Gänge wuseln.
    Ich habe nun bereits mehrmal eine Katze aus dem Ausland adoptiert, was immer wunderbar funktionierte. Auch Ein Freund von mir hat damit auch nur gute Erfahrungen gemacht. Diese Tiere sind sehr dankbar und haben es im Herkunfsland oft sehr schwer gehabt. Dort zählen Tiere oft kaum etwas

  14. 27.

    Antwort auf D. Heyeman
    Ach sie meinen das ein Hund in einer Wohnung nicht gut gehalten werden kann?
    Was gibt Ihnen das Recht über andere sowas zu sagen?
    Ich gabe 41 Jahre immer Schäferhunde gehabt und bin mit denen eben viel unterwegs gewesen ,denn Parks und Wälder gibt es ja mehr als genug in Berlin, ist besser als den Hund nur im Garten laufen zu lassen.
    Aber wir haben weder TV bis 2006 noch ein Auto deshalb zu viel Zeit für den Hund!

  15. 26.

    Mir ist es ebenso ergangen ! Nach einem Leben mit Hunden verschiedener Rassen wurde unser Wunsch nach einem schwer vermittelbaren Hund von verschiedenen Tierheimen abgeschlagen. Begründung : Wir sind ein Ehepaar im Rentenalter!!
    Dabei haben wir eben auf Grund unseres Alters nach einem älteren Hund gesucht, gerne groß und schwarz ,auch mit Handicap, also schwer vermittelbar.
    Wir wollten aber nicht im Alter auf Hundegesellschaft verzichten und haben letztendlich 2 Welpen gekauft, anstatt 2 Langzeitinsassen aus einem Tierheim ein schönes Leben zu geben.
    Wir wohnen in einem Haus am Waldrand mit großem, eingezäunten Garten.

  16. 25.

    Das ist leider die Meinung, die immer noch verbreitet wird. "es gibt doch genug Hunde in deutschen Tierheimen, da muss man keinen aus dem Ausland holen"
    Aber leider sind die meisten Hunde, die hier im Tierheim landen, so auffällig, dass sie kaum vermittelbar sind. Während Hunde im Ausland nicht im Tierheim sind, weil die Besitzer nicht mit ihnen klar kommen, sondern, weil die Tiere in diesen Ländern oft mehr oder weniger sich selbst überlassen werden (als Hofhund z. B.) und sich unkontrolliert vermehren. Der Nachwuchs ist dann natürlich unerwünscht und wird entweder direkt in die Tötungsstationen gebracht oder ausgesetzt und dann irgendwann von den Hundefängern, die dafür Geld bekommen, eingefangen. Da diese Hunde an Artgenossen gewöhnt sind, sind sie in den meisten Fällen sehr verträglich. Vor Menschen haben sie am Anfang oft Angst, aber wen wundert das..? Diese Länder sind Mitglied der EU - unfassbar!

  17. 24.

    "Fänden Sie es besser, wenn die bedauernswerten Tiere irgendwo ausgesetzt würden?" Nein. Dann müssen halt unvermittelbare Tiere eingeschläfert werden - so hart das klingt.
    "Mich macht die Dummheit derer, die sich unüberlegt Tiere zulegen und dann erst merken, dass sie überfordert sind, sie dann abgeben, nur noch wütend." Volle Zustimmung. Ein Haustier ist kein Spielzeug, daß man mal so anschafft und wenn man es nicht mehr will entsorgt.

  18. 23.

    Genau so ist es! Ich würde immer wieder einen Hund aus dem ausländischen Tierschutz nehmen!

  19. 22.

    Pflicht zum Hundeführerschein vor Erwerb eines Hundes unbedingt! Mit Wiederholungsprüfungen. Wenn ich allein schon sehe, wie mit der Pflicht zur Führung an der Leine umgegangen wird. Auf den Straßen, auf Feld-, Wald- und Wanderwegen, in Parkanlagen... Und bringt den Menschen bei, dass ein Hund klare Kommandos braucht. Liebe UND Führung. Und bringt ihnen auch bei, dass selbst in Hundeauslaufgebieten der Hund stets durch den Halter zu kontrollieren ist. Nicht aufs Handy starren, nicht mit Knopf im Ohr in den Himmel starren, nicht nur Augen und Ohren für das Quatschen mit Anderen... Mir tun die Hunde immer unendlich leid, die durch Ignoranz und Dummheit ihr Leben lang in Stress leben. Gerade der Stadthund (aber nicht nur der) muss in seinem Halter/seiner Halterin das Alphatier sehen, damit nicht der Hund sich zuständig für Schutz und Führung fühlt. Das ist für den Hund unmöglich!

  20. 21.

    Generell sollten Tierheime vom Staat unterstützt werden und nicht nur Auflagen vom Staat bekommen, wie sie ohne finanzielle Unterstützung vom Staat arbeiten müssen. Spenden reichen nicht aus und viele Tierheime stehen vor der Schließung oder können den Tieren, wie in diesem Bericht nicht mehr gerecht werden. Armes Deutschland. Wir brauchen gesetzliche finanzielle Unterstützung. BITTE!

Nächster Artikel