Waldzustandsbericht 2023 - Illegaler Müll im Wald kostet Brandenburg mehrere Millionen Euro

Mo 11.12.23 | 12:49 Uhr
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Symbolbild:Ein illegal abgestellter Herd auf einer Wiese im Wald entsorgt.(Quelle:blickwinkel/M. Wuchenauer)
Audio: rbb24 Inforadio | 11.12.23 | Amelie Ernst | Bild: blickwinkel/M. Wuchenauer

Der viele Regen tat dem Brandenburger Wald gut - mehr als eine Verschnaufpause nach den Dürrejahren sieht Umweltminister Vogel jedoch nicht. Problematisch ist auch der Müll, der vor allem im Berliner Umland illegal abgelagert wird.

Die Entsorgung von illegalem Müll in Brandenburger Wäldern hat das Land allein im Jahr 2022 rund 7,2 Millionen Euro gekostet. Dies geht aus dem Waldzustandsbericht 2023 hervor, den Umweltminister Axel Vogel am Montag in Potsdam vorgestellt hat.

"Abfälle, die im Wald unzulässig abgelagert wurden und bei denen ein Verantwortlicher nicht festgestellt werden kann, werden vom Landesbetrieb Forst Brandenburg erfasst und eingesammelt. Im Jahr 2022 wurden mehr als 6.078 Kubikmeter Müll illegal in den Wäldern Brandenburgs abgelagert", heißt es in dem Bericht. Dies entspreche einem 6 Kilometer langen, 1 Meter breiten und 1 Meter hohen Müllwall.

Auch im Jahr 2023 wurden bis Ende Oktober bereits 5.197 Kubikmeter illegaler Müll registriert. Im Jahr 2022 kostete allein das Einsammeln dieses Mülls - also noch ohne Entsorgung - mehr als 2,1 Millionen Euro.

Hotspots: Autobahnausfahrten rund um Berlin

Das Berliner Umland ist demnach von den illegalen Müllplätzen besonders stark betroffen. Die Autobahnausfahrten und umliegenden Waldflächen entlang des Berliner Rings seien die "Hotspots der illegalen Müllablagerung". Trauriger Spitzenreiter sei die Oberförsterei Neuendorf (Oberhavel) mit 724 Kubikmetern im Jahr 2022, sowie bislang 627 Kubikmetern im Jahr 2023.

Dies würde laut Bericht bedeuten, dass "Waldarbeiter der Oberförsterei den überwiegenden Teil ihrer Arbeitszeit zum Mülleinsammeln verwenden müssen und somit ihren originären forstlichen Fachaufgaben wie beispielsweise der Waldpflege nicht nachkommen können".

Symbolbild:Ein Sofa steht inmitten von Pflanzen in einem Wald.(Quelle:picture alliance/F.May)

Palette reicht von Bonbonpapier bis zur kompletten Inventar einer Datsche

Neben achtlos weggeworfenen Bonbonpapieren, Haushaltsmüll, Siedlungsabfällen und ganzen Datschenmöblierungen werden laut Bericht zunehmend auch gefährliche Abfälle wie Asbest, Dämmstoffe oder Dachpappe im Wald abgeladen.

Die ordnungsgemäße Entsorgung dieses Sondermülls würde die Abfallverursacher aufgrund der Schadstoffbelastung sonst viel Geld kosten – die sei eine mögliche Ursache für den steigenden Anteil gefährlichen gewerblichen Mülls, der illegal im Wald abgelagert werde, heißt es.

Jedes Jahr werden die Folgen der Witterungsextreme im Klimawandel deutlicher dokumentiert.

Umweltminister Axel Vogel (Grüne)

Kleine Verschnaufpause durch regenreiches Jahr 2023

Nach den extremen Trockenjahren zuvor konnte sich der Zustand der Wälder in Brandenburg durch die vielen Niederschläge 2023 laut Bericht etwas erholen.

Dennoch seien weiterhin 16 Prozent der Waldfläche deutlich geschädigt - 4 Prozent weniger als noch 2022. Eichen und Buchen würden nach wie vor die höchsten Schäden aufweisen.

"Der Regen im Frühjahr und ein besseres Wasserangebot im Sommer haben der Baumgesundheit gutgetan. Jedoch gibt das insgesamt hohe Schadensniveau keinen Anlass für eine Entwarnung", sagte Forst- und Klimaschutzminister Axel Vogel (Grüne). Man habe es "nicht mit einer Trendumkehr zu tun. Die Ergebnisse täuschen nicht darüber hinweg, dass das langjährige Waldschutzmonitoring mit jedem Jahr deutlicher die Folgen der Witterungsextreme im Klimawandel dokumentiert", so Vogel.

Nur jeder vierte Baum ohne sichtbare Schäden

Der Anteil der Bäume ohne sichtbare Schäden habe sich zwar deutlich erhöht - dennoch liegt diese Quote immer noch bei nur 25 Prozent. Der Anstieg sei "vor allem dem guten Austrieb der Kiefer im Frühjahr geschuldet", heißt es.

Mit zwei Prozent sei der Anteil der stark geschädigten Bäume nahezu gleichgeblieben. Die Trockenheit der Jahre 2018 bis 2022 wirke immer noch nach – besonders bei Eichen und mehr noch bei Buchen. Zukünftig werden viele andere Baumarten wie beispielsweise Ahorn, Hainbuche und Birke an Bedeutung für die Forstwirtschaft gewinnen, weil sie teilweise besser mit Trockenheit zurechtkommen und um das Risiko zu streuen, heißt es in dem Bericht.

Mittlerweile gäbe es kaum eine Baumart, die von Schaderregern verschont bleibe. "Wenn auch die große Schadereignisse in diesem Jahr ausgeblieben sind, gibt es viele Insekten und Pilze, die von den Klimaveränderungen profitieren und bei den geschwächten Bäumen leichtes Spiel haben".

Immerhin: Deutlich weniger Waldbrände als 2022

Durch die Witterung in diesem Jahr entstanden deutlich weniger Waldbrände als 2022. Mit 244 Bränden auf einer Brandfläche von 763 Hektar war das Waldbrandgeschehen etwa halb so hoch wie 2022. Der größte Brand mit 688 Hektar war im Raum Jüterbog auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz zu verzeichnen.

Brandenburg verfügt über 1,1 Millionen Hektar Wald. Dies entspricht 37 Prozent der Landesfläche. Den Ergebnissen der Waldzustandserhebung lägen laut Ministerium Beobachtungen von 4.740 Probebäumen zugrunde. Das Hauptmerkmal der Waldzustandserhebung sind die Kronenverlichtung (Nadel- beziehungsweise Blattverlust) und der Anteil an Probebäumen mit deutlichen Schäden.

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 11.12.23, 19:30 Uhr

78 Kommentare

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  1. 78.

    Wir laufen ab und zu mal an der Berliner Brandenburgische Grenze entlang wo Felder sind, quasi von Lichtenrade nach Frederickenhof bis Birkholz und weiter wieder nach Lichtenrade (Rundweg) . Ab Frederickenhof liegt Sperrmüll am Straßenrand, Feldrand immer den Weg entlang, den ich beschrieben habe. Frederickenhof liegt an der B 101, dort ist auch eine Tankstelle. PKW Rastende leeren ihren Müll dort in der Nähe. Da müsste mal Ordnungsamt beobachten und in Flagranti welche erwischen, auch Nachts.

  2. 77.

    Es geht nicht darum, ob es früher besser war, sondern um Methoden, die sich bewährt haben. Wenn eine Schranke den Waldweg versperrt, kann niemand in den Wald fahren und Müll abladen. Dann sind auch Kameras nicht nötig. Berechtigte haben einen Schlüssel.

  3. 76.

    Meine Kollegen in NRW haben dies auch beobachtet. Da hat fast jeder Wald in der Familie. Aber die Arbeit ist schwer...
    Deshalb lästere ich immer gerne, wenn der UM Vogel sagt „Wir.... müssen/haben“... nichts tun und die Natur machen lassen.
    Monitoring und Evaluation sind etwas für Leute, die ...?

  4. 75.

    Na, heute mal wieder Sarkasmus rausgeholt? :-) Ja, die Bäume, die stellen sich militärisch korrekt in Reih' und Glied, wenn der Oberförster kommt. Das ist schon was anderes als Straßenbäume, die einfach auf die Fahrbahn hopsen, wenn ein Auto kommt und hinterher zerschrammt an ihren Platz zurückkehren und so tun, als wäre nichts.
    Der Wald, den Wossi meint, ist ein Forst und der wurde intensiv gepflegt, man durchforstete häufiger, brauchte Faschinen für Uferbefestigungen und Stangen für Bergbau. Wirtschaftswald eben, alles wurde verwertet.

  5. 74.

    Westdeutsche Besucher haben die ordentlichen Wälder bewundert.."

    Genau. Da standen die Bäume noch ordentlich in Reih und Glied und keiner ist aus der Reihe getanzt.
    Da herrschte noch Ordnung im Wald.
    Also zumindest dem, der den segenreichen Dämpfen der Chemiekombinate (auf Weltniveau) entgangen war und auch die Braunkohledämpfe weggesteckt hatte.
    Aber der Rest, also der stand ordentlich ....uswusf. Und wurde von westdeutschen Besuchern bewundert. Die kannten das ja gar nicht mehr.

  6. 73.

    Das funktionierte übrigens damals schon"

    Ja, damals war halt alles besser!
    Aber das darf man ja heute nicht mehr sagen!
    Wogegen man früher, also damals so ziemlich alles sagen durfte.
    Also zumindest durfte man sagen, das alles besser war.

  7. 72.

    Es ist schon merkwürdig… jedes Problem soll mit höheren Strafen und mit Videoüberwachung gelöst werden.
    Gibt es denn Erfahrungen wo dies mal funktioniert hat ?
    Es gibt zig Untersuchungen…. Jeder böse Bube geht davon aus nicht erwischt zu werden… also nicht bestraft zu werden, darum ändern höhere Strafen absolut nichts.
    Und die Videoüberwachung… im berliner ÖPNV hängen in jedem Bahnhof und Zug unzählige Kameras… die Zahl der Straftaten ging nicht zurück.
    Es wurden mehr Täter ermittelt aber es soll doch etwas vermieden werden und das ist nachweislich nicht eingetreten.

  8. 71.

    Mit solchen Umweltverschmutzern vernichten wir unseren Planeten. Es fängt schon damit an, daß mab auf den Straßen über den Müll stolpert.

  9. 70.

    Ja damals, als es genug Waldarbeiter gab, Waldbrandschutzstreifen gepflügt wurden an so ziemlich jeder Straße und sofort nach dem Kahlschlag aufgeforstet wurde. So ist das eben, wenn Funktionierendes abgeschafft wird. Brandenburg hat übrigens ein Waldgesetz und ohne berechtigtes Interesse hat niemand etwas mit Fahrzeugen im Wald verloren. Also Schagbaum vor den Waldweg und basta. Das funktionierte übrigens damals schon auf den Truppenübungsplätzen.

  10. 69.

    Für nasse Felder gibt es breite Schluffen, für ganz nasse (Moore) auch die Paludikultur. Interessante Sache übrigens. Die Entwässerung der Felder ist nur ein Teil des Problems und sinkende Flußpegel und steigendes Grundwasser schließt sich nicht aus. Grundwasserverläufe können durchaus unterhalb von Gewässern liegen. Zudem hängt die Versickerungsleistung auch stark von der Bodenbeschaffenheit ab. Schwerer Boden nimmt etwa fünf Millimeter pro Stunde pro qm auf. Leichter Sandboden zieht dagegen zwei bis drei cm pro Stunde pro qm durch. Vorausgesetzt es gibt wenig Verdunstung und die Pflanzen ziehen kein bzw. sehr wenig Wasser, also wie zur Zeit, reicht die Regenmenge zur guten Durchfeuchtung des Oberbodens. Bis dies "unten" ankommt sind, je nach Geländebeschaffenheit, die angegeben zehn Jahre positiv realistisch. Wälder sind jedoch nicht sekundär. Sie nehmen z.B. die Windlast von Feldern und sorgen für bessere Wasserspeicherung als "kahle" Böden. Alles ganz schön kompliziert.

  11. 68.

    Vielleicht haben sie ja Recht und das für einen Wald gehaltene Flurstücke waren die Kippen.
    Bei und gab es grosse Deponien,die später einfach überbaut wurden.Nach kurzer Zeit erfolgte dann der Abriss der Gebäude,ausgasungen und Gifte halt.
    Beides war nicht optimal,aber leider ist man aus Schäden nicht klug geworden.

  12. 67.

    Westdeutsche Besucher haben die ordentlichen Wälder bewundert...

  13. 66.

    Doch! Die Umstellung könnte innerhalb weniger Jahre vollzogen werden und in 10 Jahren müsste kein Baum mehr verdorren. Die Agrarlobby benötigt aber trockene Felder für die schweren Geräte. Wald ist für die sekundär und wenn der verschwunden ist, hat man Platz für noch mehr Felder. Von wem stammt die Behauptung, dass es in Deutschland immer mehr und bereits zu viel Wald gibt?
    Sinkende Flusspegel bei steigendem Grundwasser müssten Sie bitte noch erklären. Weitere Argumente waren Ihrem Text nicht zu entnehmen.

  14. 65.

    Im Prinzip haben Sie ja Recht, aber die Milch -- Erinnern Sie sich noch an die Schwabbelbeutel, Inhalt 1 L Milch, und grosse Freude, wenn so ein Ding mal in der Tasche kaputtging ?

  15. 64.

    Mit der Vermüllung nichts. Aber wenn Sie den ganzen Beitrag lesen würden, bräuchten Sie nicht fragen.

  16. 63.

    Persönliche Erfahrungen reichen also aus für ein energisches Widersprechen. Dann mach ich das auch und widerspreche energisch. In den Wäldern in denen ich vor und auch nach der Wende unterwegs war habe ich keinen Müll gesehen.
    Wäre ja als Ossi äußerst ungeschickt den Müll im Wald zu entsorgen, wo man ihn ganz einfach auch über den Zaun der Deponie hätte werfen können. Quasi jedes Dorf hatte eine solche. Wie gesagt nicht vergleichbar mit den kontrollierten Deponien von heute. Was da noch unter der Abdichtung schlummert?
    Und nun? Contra, Re, Bock, Zippe?
    Ich glaub mit persönlichen Eindrücken kommen wir nicht weiter. Genau so wie mit pauschalisierten Ost-West Vergleichen.

  17. 62.

    Und was hat das Alles mit der zunehmenden Vermüllung unserer Umwelt zu tun ?

  18. 61.

    Soweit ich weiß, ist nur die Entsorgung des allgemeinen Hausmülls (Möbel, TV, PC etc.) in haushaltsüblichen Mengen kostenfrei, aber nicht die Entsorgung von Bauabfall, Bauschutt, kontaminiertem Abfall und Sondermüll.

  19. 60.

    Lutz:
    "Ganz einfache Lösung:
    Die Entsorgung von Sperr-/Problemmüll muss kostenlos sein. Funktioniert in anderen Bundesländern wunderbar sogar mit zeitnaher Abholung. Warum also in Brandenburg nicht? Ich habe mein Leben lang noch nie so viel Müll gesehen wie hier. Traurige Realität!"

    Aber wer trägt dann die Kosten der teuren Entsorgung von giftigem Sondermüll?

    Eine komplett kostenfreie Entsorgung allen Sondermülls würde bedeuten, dass die Allgemeineheit auch die Kosten der Entsorgung der Chemikalien aus den Chemiebetrieben zahlt! Das ist bestimmt nicht billig!

    Also so einfach ist diese "Lösung" nicht!

  20. 59.

    Andi:
    "Antwort auf [Immanuel] vom 11.12.2023 um 16:37
    Also hier regnet es gerade gefühlt seit Tagen und wird laut dem DWD auch erstmal so bleiben. Ich bin hoffnungsfroh, dass das wertvolle Nass die tiefsten Tiefen erreichen wird. Ich habe da ein ganz gutes Gefühl;-)"

    Ich hoffe das auch. Aber die Fachleute sagen, dass dies bislang bei weitem noch nicht ausreicht, die Defizite der letzten trockenen Jahre auszugleichen.

  21. 58.

    Aber eine Umstellung ist nicht so schnell möglich, wie es der Klimawandel erfordern würde. Und dies würde auch nicht ausreichen und andere Probleme bringen, wenn die Pegelstände in den Flüssen durch weniger Entwässerung der Flächen sinken! So einfach, wie Sie sich das denken, ist das alles nicht, sonst wären die Wissenschaftler schon längst auf diese einfache "Lösung" gekommen. Da gibt es viele Fachleute, die sich darum schon lange sehr viel Gedanken machen und nach Lösungen suchen!

  22. 57.

    Also ich wohne in Potsdam und konnte bisher Sperrmüll kostenlos abholen lassen und auch kostenlos direkt bei der step abgeben. Und aus dem Artikel lese ich raus das die Berliner ihren Müll in Brandenburg abladen.

  23. 56.

    Das hilft leider auch nur bedingt, wie man in Berlin sehen kann, wo die BSR teilweise sogar Sperrmüll-Aktionen im Kiez veranstaltet und der Schrott trotzdem auf der Straße landet.

    Das größte Problem ist einfach, das man bequem mit dem Auto in den Wald rein fahren kann. Hinschleppen würde die Sachen keiner. Aber aus dem Auto sind sie schnell abgeladen.

    Sowieso wäre es toller sich Dinge anzuschaffen, die man wirklich braucht, die lange halten und eventuell sogar umnutzen kann und die man, wenn man sie nicht mehr braucht auch gut weiter verkaufen kann. Warum man immer noch giftigen Styropor an die Fassaden kleben darf, der noch dazu alle zehn Jahre erneuert werden sollte verstehe ich nicht. Das ist Handlungsaufgabe der Regierung so etwas zu unterbinden. Wenn so ein Kram nicht genehmigt würde, wäre es zumindest kein giftiger Müll…

  24. 55.

    Det stimmt so nicht. In der DDR lag Sperrmüll im Wald rum, trotz Kampagne "Haltet den Wald sauber". Und als ich vor 10 Jahren in Bayern im Wald war, sah es dort genauso aus. Da nehmen sich Ost und West vor 1990 wohl nicht viel. Ganausowenig wie bei Flußverschmutzungen, Entsorgung von Industrieabfällen und ähnlichem. Was allerdings in den 80ern zumindest im Osten war: teils sauberere Städte und gepflegtere Grünanlagen als heute (teils, weil nicht in jeder Ecke).

  25. 54.

    Ganz einfache Lösung:
    Die Entsorgung von Sperr-/Problemmüll muss kostenlos sein. Funktioniert in anderen Bundesländern wunderbar sogar mit zeitnaher Abholung. Warum also in Brandenburg nicht? Ich habe mein Leben lang noch nie so viel Müll gesehen wie hier. Traurige Realität!

  26. 53.

    Das ist zum Teil großer Unsinn und es geht nicht um Ossi oder Wessi, welche verstaubte Betrachtungsweise. Die meisten großen Mengen von Müll stammen von Baumaßnahmen, also Asbest, Bauschutt und dergleichen. Wohnungsauflösungen landen auch im Wald.

  27. 52.

    Also hier regnet es gerade gefühlt seit Tagen und wird laut dem DWD auch erstmal so bleiben. Ich bin hoffnungsfroh, dass das wertvolle Nass die tiefsten Tiefen erreichen wird. Ich habe da ein ganz gutes Gefühl;-)

  28. 51.

    Wie wollen Sie einen Wald im Dunkeln überwachen?

    An die Nostalgiker: Zu DDR-Zeiten waren die lokalen Deponien oft alte Gruben/Senken im Wald. Der Ossi entsorgt demnach aus Gewohnheit weiterhin wie früher, was nicht in die Tonne passt oder gehört.

  29. 50.

    Dem möchte ich energisch wiedersprechen,als nach Mauerfall Besuche auch in den Ostdeutsche Wälder möglich würden könnte man dort auch die ausgetauschten nicht mehr benötigten Ostprodukte ,auch Fahrzeuge , kennenlernen.Ueber die Jahre kam dann noch der Wohlstandsmüll des Westens dazu .

  30. 49.

    Ja, auch schon Asbest richtig entsorgt. Ist möglich und vom Aufwand und Kosten her überschaubar. Die Strafen für illegale Müllentsorgung sollten hoch sein, bis zu Freiheitsstrafen. Investition in Überwachung durch Kameratechnik an bekannten Orten und strikte Verfolgung könnte kurzfristig eine Besserung bringen. Denke, viele hätten in der Natur Verständnis für Hinweis auf Videoüberwachung, außer die bösen Buben.

  31. 48.

    Das war im Westen natürlich leichter wo man einfach den Müll billig in Richtung Osten verkauft hat.
    Ist natürlich eine beiderseitige Geschichte. Aber pauschal die Ossikeule rausholen passt nicht.
    Ich kann mich gut erinnern dass es sehr einfach war Müll/Schutt zur lokalen Deponie zu bringen. Bin mit meinem Vater regelmässig hingefahren und durfte den Hänger entleeren. Über die Technik der Deponierung kann man sicher meckern aber in den Wald hat wohl kaum jemand seinen Abfall entsorgt.
    Erst als die Deponien geschlossen und bürokratisiert wurden, ging das los.
    Und wenn ich die vergleichsweise wenigen Mülltonnen für einen 48WE Block mit den heutigen Mengen aus einem Einfamilienhaus vergleiche, wo man früher noch reichlich Asche aus dem Kachelofen mit dabei hatte, sagt das einiges über den Müll, den die westliche Wirtschaftsweise überhaupt erst gebracht hat.

  32. 47.

    Schon mal Asbest versucht zu entsorgen? Da wird ein großes behördliches TamTam draus und letztlich laden es dann viele im Wald ab. Sicherlich ist das Zeug gefährlich, aber hier wurde wieder alles dafür getan das die Lobby ihr Geld verdient. Es gab Bundesländer die haben eine Frist zur Kostenlosen Entsorgung gesetzt und die kosten für waren geringer als es hinterher aus dem Wald wieder heraus zu holen. Ich sprach auch davon das die Annahmestellen nicht jeden Abfall entgegen nehmen. Für manche Dinge soll man dann 30km weit fahren, weil es nicht gewollt ist jene Dinge dort zu Zwischen zu Lagern und dann den Lagerstellen zu zuführen. Am Ende sind durch die Entsorgung des Illegalen Mülls die Kosten höher als wenn man die Entsorgung einfach Verbraucherorientiert gestaltet hätte. Siehe das Theater um Lithium Akkus, erst ein Aufstand der Entsorger setzt die Politik unter Druck. Bis heute hat die Lobby erfolgreich sich dem Problem verweigert, Pfand Fehlanzeige.

  33. 46.

    Ich gehe mal so weit, und wage zu behaupten, das es oft auch ganz legale Firmen sind!

    Auch z.B. die Handwerker die mein Berliner Vermieter aus Brandenburg (verschiedene Firmen, aber immer die gleichen Leute) kommen lässt, sind "kreativ" beim Entsorgen!

    -> Hatte z.b. Fotos aufgenommen, wie sie Eimerweise Grubenwasser, in den Gulli vorm Fenster schütten -> hat die Berliner Wasserwerke nicht interessiert! -> Quecksilberleuchtröhren entsorgen sie im Glasmüll (Polizei gerufen!) -> hat die Polizei nicht interessiert! Bauschutt landet im Restmüll, etc -> Interessiert die kein Bisschen!

    Klar fahren sie hin und wieder auch mal zur BSR, aber nicht immer (Auto Voll, Termine, etc), und schwupps irgendwo raus damit!

    -> Die Handwerkskammer kontrolliert und schult Betriebe zu wenig, und Handwerker und Bauarbeiter, gehören leider oftmals nicht zu den Menschen, denen Umwelt, Tierschutz, Wohngifte, etc irgendwie wichtig wären.

  34. 45.

    "Und mit der nachgewiesenen durchschnittlichen Klimaerwärmung wird es langfristig auch nicht besser!"
    Doch, würde es, wenn man endlich mit der Bodenentwässerung aufhören würde. Feucht/warmes Klima ist das Beste für die Natur, aber leider nicht für die Bausubstanz. Daher wird man weiter über zu trockenen Boden jammern müssen und hat mit der Klimaerwärung auch einen diffusen Schuldigen um die konkreten Schuldigen nicht benennen und nichts ändern zu müssen. Brandenburg, wie man es kennt.

  35. 44.

    Sati Riker:
    "... Die Klimawandellobby ..."

    "Klimawandellobby"? Wer soll das sein? Bitte konkret!

    Meinen Sie damit diejenigen, die sich aktiv für Klimawandel einsetzen, z.B. dadurch, dass sie dafür kämpfen, möglichst viel CO2 ausstoßen zu dürfen?

  36. 43.

    Man könnte auch jedem einen Ortungschip in die Birne pflanzen und dann anhand von GPS feststellen, wer denn da die Kippe an der Ecke Kabuttkestrasse/Müllerstrasse weggeworfen hat.

  37. 42.

    Ganz genau. Aber auch da hapert es doch schon bei unseren Mitmenschen. Ich bin nicht überrascht, dass dieses Problem immer schlimmer wird. Die Verrohung der Gesellschaft in allen Hinsichten macht vor illegaler Müllentsorgung doch nicht Halt...

  38. 41.

    Welchen Datenstand benötigen wir denn, um die richtigen Entscheidungen für Grundwasserentnahmen zu treffen?
    Ihr Verdacht, dass es kein/nicht genug Grundwasser an manchen Stellen gibt, ist richtig. Und neu auch nicht. Weise und kluge Bauern wissen, wo man „Kartoffeln ansetzt“ oder nicht. Nicht immer ernten die „dummen Bauern die größten Kartoffeln“.

  39. 40.

    Wen bitte meinen Sie mit"Klimawandellobby"? Ihr Geschreibsel ergibt für mich keinen Sinn.
    Fehlendes Hintergrundwissen? Lesen Sie "Wie wenig der anhaltende Regen der Natur nützt" im verlinkten Beitrag.
    Es hätte 160 Tage ununterbrochen regnen müssen, um das Tiefengrundwasser nach den trockenen Sommern aufzufüllen!

  40. 39.

    Ein etwas radikaler Vorschlag um Müllsünder aufzuspüren. Von jedem (!) Einreisenden nach Deutschland werden die Fingerabdrücke erfasst. Und von uns Einwohnern wird bei neuen Ausweisen obligatorisch die Abdrücke erfasst. Somit könnte es doch möglich sein, ein paar Erfolge zu haben.
    Oder sind die Sünder so pfiffig, um immer Handschuhe zu tragen?

  41. 38.

    Sati Riker:
    "Damals hieß es, es werde Jahre dauern, bis der Boden sich wegen dem fehlenden Regen regenerieren wird. Zack, 4 Wochen Regen im Sommer und alles ist wieder gut. Ausnahme: Brandenburg.
    Und wenn man ständig alles genauer protokolliert, kommt man natürlich zu anderen Ergebnissen. Die Klimawandellobby macht sich von Tag zu Tag unglaubwürdiger."

    Wenn Sie den Artikel gelesen hätten, dann wüssten Sie, dass Sie Unsinn schreiben! Trotz des feuchten Jahres 2023 ist es in der Bodentiefe immernoch zu trocken! Das eine feuchte Jahr konnte die letzten vielen trockenen Jahre nicht ausgleichen! Und mit der nachgewiesenen durchschnittlichen Klimaerwärmung wird es langfristig auch nicht besser!

    Aber ich wei?: Klimawandelleugner sind Spezialisten in selektiver Tatsachenwahrnehmung und im Ignorieren wissenschaftlicher Erkenntnisse!

  42. 37.

    Damals hieß es, es werde Jahre dauern, bis der Boden sich wegen dem fehlenden Regen regenerieren wird. Zack, 4 Wochen Regen im Sommer und alles ist wieder gut. Ausnahme: Brandenburg.
    Und wenn man ständig alles genauer protokolliert, kommt man natürlich zu anderen Ergebnissen. Die Klimawandellobby macht sich von Tag zu Tag unglaubwürdiger.

  43. 36.

    Mir ist aufgefallen, dass in den letzten Jahrzehnten die Kleinpartikel aus Plastik überall zu finden sind, auf Feldern, auf Wiesen, in Gärten, in Pflanzerden, es sind kleine Fetzen von Tüten, von Verpackungen, Verschlüsse usw. Vor 40 Jahren gab es das gar nicht in dieser Form, vielleicht weniger Verpackungsindustrie und mehr nachhaltige Produkte. Es wird zu viel Müll produziert, unnötige Produkte, ohne die man besser leben würde. Wir müllen uns zu, Hauptsache, hinter der Wohnungstür ist alles schick, das ist leider ein Trugschluss.

  44. 35.

    verpflichten das kostenfrei zurückzunehmen und zu entsorgen. Die haben ja schon genug verdient mit dem Verkauf. Wie die Regierungen, machen es die Firmen, der Bürger wird für alles verantwortlich gemacht...

  45. 34.

    Wieso sollte jemand Asbest in privatem Müll verstecken? Übrigens ist die Entsorgung gar nicht unerschwinglich und wer ein Gewissen hat, entsorgt so, dass er ein gutes Gewissen der Umwelt gegenüber hat, ist doch selbstverständlich.

  46. 33.

    Teilweise selbst verschuldet da man die Entsorgung für normale Haushalte verkompliziert hat und gerade für Sondermüll wie Asbest müsste es Freimengen geben. Andere Bundesländer haben das Beispielhaft vollzogen der Illegal Entsorgte Müll ging zurück. Auch sind die Kommunalen Betriebe keine die den Kunden entgegen kommen, Sie nehmen nicht alles entgegen. Man soll dann mit dem Farbeimer 30km weit fahren. Auch die Schadstoffmobile kommen nur in der Woche wo nur Rentner zeit haben. Servicewüste Deutschland eben und der Rest der Menschen teilt sich dann in Firmen auf die sich im Wald kostengünstig entledigen. Das hat aber auch mit der hohen Bürokratie zu tun Schadstoffe zu entsorgen ordnungsgemäß zu entsorgen. Es müssen mehr jene an den Kosten beteiligt werden die diese Stoffe in Verkehr bringen.

  47. 32.

    Man kann beispielsweise Müll, der unrechtmäßig entsorgt wurde, unter „Maerker Brandenburg“ melden, auch so hilft man, dass die Wälder sauber bleiben. Ihre Vorschläge machen mir ehrlicherweise tatsächlich Angst.

  48. 31.

    "Achtlos Wegwerfen am Strassenrad, nur, wo sind auch Müllkörbe???"
    Uns wurde beigebracht, den Müll in die Tasche zu stecken und am besten erst zuhause zu entsorgen. So haben wir das auch unseren Kindern beigebracht. Müllkörbe unterwegs brauchen wir nicht.

  49. 30.

    Die Wahrheit ist doch, dass der Ossi Sauerkraut und losen Quark, Milch, mit Mehrweggefäßen, Kannen und Töpfen oder Zeitungspapier einkaufte, einen Joghurtbecher, wenn es den gab, auswusch und als Anzuchtgefäß auf der Fensterbank benutzte, über Jahre, weil unverwüstlich. Der Ossi hat alles wiederverwertet, tatsächlich alles, Mülldeponien waren bewacht und es gab Regeln. In der DDR war man auf Nachhaltige Produkte angewiesen. Kinder sammelten Flaschen und Altpapier und freuten sich über 2 Mark Reinerlös. Der Osten hat die Kinder dazu erzogen, Wertstoffe zu achten.
    Natürlich erinnere ich mich an die Zellwolle in W., da gab es keine Filteranlagen, Folge das Fischsterben in der Elbe. Ich weiß aber auch, dass PFAS hauptsächlich in den westlichen Bundesländern die Umwelt vergiftet und Glyphosat weiterhin zugelassen wurde, die Oder massiv verseucht ist und Musk unser Trinkwasser ausbeutet. So what?

    Dagegen können wir nur zusammen etwas erreichen, es ist unsere gemeinsame Welt.



  50. 29.

    Eine bösartige Unterstellung des Herrn Minister, hier Berliner für illegale Müllentsorgung unter Generalverdacht zu stellen!
    Wer Sperrmüll und Elektroroßgeräte mit nem Auto transportieren kann, spart sich die Kosten nach BB zu fahren. Das wird dann hier auf die Straße gestellt. Außerdem kann man bei der BSR vieles gebührenfrei entsorgen.
    Vlt. kommen ja auch die Brandenburger Pendler in Betracht, die ihren Sperrmüll auf dem Weg zur Arbeit dort entsorgen, statt zusätzlich zu einem Brandenburger Wertstoffhandel zu fahren?!
    https://www.bsr.de/assets/downloads/Gebuehrenaufstellung_Recyclinghof_Abfaelle_und_Schadstoffe_2021_22.pdf

  51. 28.

    Herr Vogel dokumentiert... so so...
    Jeder macht das, wo man seine Stärken hat. Ist er nicht gleichzeitig für Grundwasserförderrechte zuständig? Ich frag ja nur, weil der Grundwasserstand Einfluss auf Wald und Seen hat. Da darf man nicht veraltete Datenlagen aus den 70igern so verwenden, als ob genug Grundwasser da wäre. Oder läuft diese alte Datenlage unter Bürokratieabbau? Neue Daten würden es aufzeigen: Nicht jede Brunnensanierung ist sinnvoll. Nicht einmal für amerikanische Investoren, die kein Geld hier lassen...

  52. 27.

    ... und mit Altpapier-, Gläser- und Flaschensammeln haben wir Kinder so manches Eis finanziert oder die Klassenkasse gefüttert. SERO hieß das Zauberwort.

  53. 26.

    Meine Möbel habe ich von meinen Großeltern, diese Möbel werden auch noch weitere Generationen überleben. Hat was mit Nachhaltigkeit zu tun. Wer sich über den Müll beschwert, sollte haltbare und langlebige Möbel herstellen.

  54. 25.

    Den Ausführungen schließe ich mich an. Statt hohe Entsorgungsgebühren und unmögliche Annahmezustände, z.b. klettern sie die Leiter hoch und schütten den Dreck von oben in den Container, wie soll das als Senior möglich sein. Grosse Quälerei, denn mein Dreck landet nicht im Wald. Preiswerte Entsorgung oder auch kleinen Belohnungscent. In der DDR haben die Kinder es in der Schule gelernt und heute? Achtlos Wegwerfen am Strassenrad, nur, wo sind auch Müllkörbe???

  55. 24.

    Lieber Jochen, Ihr Kommentar sagt nur etwas über Sie, nicht über den Osten aus. Das Lesen ist verlorene Lebenszeit. Trotzdem herzliche Grüße und viele positive Gedanken.

  56. 23.

    Müll kann man legal entsorgen, darum geht es doch. Sperrmüll anmelden und von der entsprechenden Firma abholen lassen. Warum man das nicht begreifen will, ist unklar.

  57. 22.

    Sieht man in Müggelheim auch. Die Leute lassen billig bauen, reparieren oder erneuern und die Firmen aus Polen oder Dumping-Firmen entsorgen dann in bewaldeten Ecken in Müggelheim und Umgebung, aber es sind auch Müggelheimer oder Kleingärtner selbst. Ordnungsamt? Evtl 1x Monat da.

  58. 21.

    "Und dass man für die Entsorgung von Schadstoffen wie Asbest etwas bezahlen muss, finde ich richtig."
    Für die sachgerechte Entsorgung wäre eine kostenlose Abgabe aber auch hier besser, zumindest bei Privathaushalten. Wie oft solches Zeug wohl im anderen Müll versteckt wird, will man glaub gar nicht wissen..

  59. 20.

    Warum gibt es an den meist mehrfach genutzten Stellen nicht schon längst Überwachungskameras? Wir entdecken jedes Wolfsjunge, aber diese Umweltsünder wollen wir wohl nicht kriegen? Technik ist kein Teufelszeug. Wie wäre es mit priv. Ermittlern, die auf (ordentlicher) Provisionsbasis arbeiten? Bei den Strafzahlungen, die dafür fällig werden, lässt sich das gut finanzieren.

  60. 19.

    Mag alles sein, ist hier aber nicht das Thema. Hier geht es um Müll in den Wald fahren, nicht, um Müll vor die Tür stellen.

  61. 18.

    "Hotspots: Autobahnausfahrten rund um Berlin"
    Dann werden es wohl weniger Berliner selbst sein, sondern eher in Berlin arbeitende Menschen, vermutlich oft Gewerbeabfälle, denn wer den Müll kostenlos zur BSR bringen kann, wird sich wohl nur selten die Mühe machen und den extra in den Wald fahren und dann auch nicht unbedingt Nähe Autobahn.

  62. 17.

    Also im Landkreis PM kostet das Abgeben von Sperrmüll und Elektroschrott auf dem Recyclinghof nichts, es ist in der Müllgrundgebühr enthalten. Zweimal im Jahr kann ich großen Sperrmüll auch abholen lassen, ohne mehr zu bezahlen. Bequemer geht es eigentlich nicht. Warum irgendwelche Deppen immer wieder ihren Schrott in die Landschaft stellen, erschließt sich mir nicht. Habe gelesen, dass es oftmals ausländische Handwerker sind, die den Müll im Wald abladen. Und dass man für die Entsorgung von Schadstoffen wie Asbest etwas bezahlen muss, finde ich richtig. Es kann nicht alles kostenlos sein. Jeder sollte verantwortungsvoll handeln. Aber manchen fehlt das Hirn dafür.

  63. 16.

    Immerhin ein bisschen was Positives.
    Dies illegale Müllentsorgung treibt macht nur traurig und wütend.
    Wie kann man so achtlos mit seiner direkten Umwelt umgehen?
    So = mit solcher Einstellung wird das eh nie was mit dem Erreichen der Klimaziele.

  64. 15.

    Anders als in Berlin, kann jeder 2 mal im Jahr kostenlos Sperrmüll abholen lassen. In Berlin gibt's das nicht. Hier stellen die Leute ihren Sperrmüll an die Müllhäuser und fertig. Dass dürfen dann alle bezahlen. Die Degewo ist Vorreiter in der Organisation von gewollter öffentlicher Vermüllung.
    Die Degewo unternimmt nichts dagegen. Sie lehnt es ab, obwohl die früheren Hausmeister jetzt Müllmeister sind, aber nicht nach dem Verursacher im Müll suchen sollen!
    Vorstandsdenken!

  65. 14.

    Wieder einmal jemand aus dem Westen, der einfach mal vermutet, wie es im Osten war, und der keine Ahnung hat. Heute liegt eindeutig mehr Müll im Wald und in städtischen Grünanlagen. Kein Wunder bei der Wegwerfgesellschafft. In der DDR wurde gar nicht so viel weggeschmissen, sondern repariert. Verpackungsmüll gab es faktisch nicht. Für Sperrmüll wurden Abholungen von der Kommunalen Wohnungsverwaltung organisiert.

  66. 13.

    Ein Relikt unser neuen Bundesbürger aus dem Osten. Nach der Wende war es erschreckend aus Berlin raus zu fahren und zu sehen, was dort an Osterzeugnissen als Müll im Wald zu finden war. Ob das wilde Abladen von Müll in der DDR überhaupt damals kontrolliert wurde, weiss ich nicht. Aber Umweltschutz existierte in der DDR als Wort ja gar nicht. Scheinbar wird diese "Tradition" immer noch weitergepflegt.

  67. 12.

    In Berlin kann jeder seinen Hausmüll kostenfrei bei den Recyclinghöfen der BSR im Stadtgebiet abgeben. Warum sollte sie/er also zur Müllbeseitigung mit dem Auto vor die Tore der Stadt fahren? Ich bin viel im Süden Brandenburgs unterwegs und kenne dort ganze Landstriche abseits der großen Straßen als flächendeckende wilde Mülldeponien.
    Wo es in Berlin hakt, ist bei Haushalten ohne Auto: die stellen ihren Sperrmüll schon mal gerne auf die Straße und deklarieren ihn dreist als "Geschenk" an unbekannte Finder.

  68. 11.

    Tja, selbst Schuld. Anstatt teilweise "astronomische" Gebühren für die ordnungsgemäße Entsorgung von (krebserregender) Dachpappe, Asbest und von Sperrmüll (Möbel, Geräte etc.) zu verlangen, sollte man eine Belohnungsgebühr einführen. Diese könnte gerade so hoch ist, dass man einerseits die oben erwähnten 7,2 Mio. nicht erreicht bzw. unterschreitet (also für das ganze Land BB), anderseits aber die diejenigen animiert, den Abfall zu den Entsorgungsunternehmen zu bringen bzw. an diese "zu verkaufen". Wird ein lohnenswerter Betrag für den o. g. Abfall gezahlt, dann ist darüberhinaus vorstellbar, dass der Müll auch freiwillig wieder aus dem Wald geholt wird, um ihn (legal) an die zuständigen Entsorgungsunternehmen zu verkaufen. Die Entsorgungsunternehmen refinanzieren dies sodann vom Land, das das Geld für die andauernde Beräumung ja ohnehin ausgeben muss, es sei denn es handelt sich bei den o. g. 7,2 Mio. um (teilweise) kalkulatorische Kosten, bei denen es keinen (echten)Geld-Aufwand gibt

  69. 10.

    Nahe dem Flughafen Schönhagen war ich früher Pilze suchen. Da stand jahrelag mitten im Wald eine Waschmaschine. An dieser konnte man sich gut orientieren, um den Weg zur Strasse wieder zu finden. So hat alles zwei Seiten.

  70. 9.

    Und bevor der Müll abgeladen wird, wurde oft von "sauberen" Mittelschichts-Haushalten eine Briefkastenfirma bzw. Handynummer mit Handwerksarbeiten betraut. Ja was glaubt ihr denn wo die euren Schutt lassen für 20 €/h brutto?

  71. 8.

    Tja die Recycling Buden verdienen sich schon eine goldene näse seid Jahren.
    Wie kann das sein das man 2x Geld bekommt für den Müll.
    Einmal zahlt der Kunde der es hinbringt, und der Kunde der das wieder abnimmt.
    Müll darf nichts kosten bei der Entsorgung.
    Es wird doch in jeglicher Hinsicht wieder verwertet Verbrennungsanlagen etc.
    Denn hätten wir das ganze Theater nicht mit der illegalen Entsorgung.

  72. 7.

    "Es wäre vermutlich in vielerlei Hinsicht günstiger, wenn die Deponien in Berlin und Brandenburg den (Sperr-)Müll umsonst annehmen würden."
    Die Sperrmüllabholung in Brandenburg ist kostenlos und klappt super! Termin machen, Gegenstände abends rausstellen und am nächsten Tag kommt das Müllauto.
    Von mir aus könnte Brandenburg X Millionen in Kameraüberwachung investieren um solche Müllschweine zu erwischen.
    Was diese Leute machen schadet Mensch, Tier und Umwelt und müßte XXX mal härter bestraft werden als momentan!

  73. 6.

    Ich find die Formulierung nicht mehr lustig!
    „Illegaler Müll im Wald“ - Ach, ich hoffe hier kann mir jemand genauere Info darüber geben welcher Müll (wann, warum und wo) denn dann legal wäre????

  74. 5.

    Zumindest in Berlin ist die Abgabe von Sperrmüll und Elektroschrott an den Recyclinghöfen doch kostenlos. Nur muss man halt Zeit investieren.

  75. 4.

    Illegale Müllentsorgung ist nicht nur ein Problem in Brandenburg, sondern auch ein großes Problem in Berlin.
    Jemanden auf frischer Tat zu ertappen, ist sehr schwer. Aber Bürger das dann mitbekommen und melden, dann wird nichts getan.
    Ich selbst habe schon jemanden erwischt und weitergeleitet.
    Da hieß es nur " ist kein ausreichender Beweis"

  76. 3.

    Naja - pauschal auf "viele Berliner" abzuzielen, finde ich ein wenig simpel. Es sind doch wohl eher die Anbieter von fragwürdigen Wohnungsentrümpel"unternehmen", die ständig ihre sch... Werbung unerwünscht in die Briefkästen drücken, die das Geld kassieren und den Sperrmüll in der Gegend verklappen, um sich die Gebühren bei BSR und Altstoffhöfen zu sparen, wie man auch immer wieder rund um das Hundeauslaufgebiet Arkenberge erleben muss. Ich kenne jemanden, der dort ne Wildkamera aufgebaut hat und die Bilder an das Ordnungsamt weiterleitet. Wird lustig. Videoüberwachung für solche Brennpunkte sollte obligatorisch sein, da habe ich auch keine Probleme wegen Datenschutz,da ohne Bezug gelöscht wird.

  77. 2.

    Der Müll stammt aus Berlin. Soso. Ich denke, man weiß nicht wer das Zeug abgelagert hat. Was soll also eine solche Behauptung?

  78. 1.

    Es wäre vermutlich in vielerlei Hinsicht günstiger, wenn die Deponien in Berlin und Brandenburg den (Sperr-)Müll umsonst annehmen würden. Dann würde auch weniger in den Wäldern landen.

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