Kommunikation unterbrochen -
Die Einwohnerinnen und Einwohner des Dorfs Strodehne im westlichen Havelland müssen vorerst weiter ohne ihre Festnetzanschlüsse auskommen. Sie funktionieren schon seit Ende des vergangenen Jahres nicht mehr.
Zuerst hatte die Märkische Allgemeine Zeitung [Bezahlinhalt] über den Ausfall berichtet.
Die Schadensstelle liegt laut Telekom auf einem Acker. Dieser sei in den vergangenen Tagen aufgrund der die Nässe schwer zugänglich gewesen. Die Bagger seien zum Teil im Erdboden versunken.
Am Dienstag sei die Stelle aber freigelegt worden, wie die Telekom weiter mitteilte. Demnach wurde dabei erkannt, dass eine Verbindungsmuffe sowie das Hauptkabel voll Wasser gelaufen sind. Das Hauptkabel müsse nun über 100 Meter ausgetauscht werden. Die Instantsetzungsarbeiten seien bereits angelaufen.
Auch Handyverbindung in Strodehne schlecht
Ortsvorsteherin Edeltraud Massow ist besorgt, denn "alte Leute, die nur ein Festnetz haben", können im Notfall keine Hilfe rufen. Auch im Jahr 2022 seien einige Telefonanschlüsse im Dorf über mehrere Monate defekt gewesen, erinnert sich Massow.
Am Dienstag hatten die Anschlüsse der Anwohnerinnen und Anwohner kurzzeitig wieder funktioniert. Am Mittwochmittag meldetet die Vize-Ortsvorsteherin Gabriele Konsor aber, dass die Telefone wieder stumm seien.
Betroffene könnten Entschädigungen geltend machen oder Nothandys bekommen, teilte die Telekom weiter mit. Aber die helfen nur bedingt, denn "auch die Handynetz ist hier sehr schlecht", so Ortsvorsteherin Massow. Es funktioniere nur an einigen Stellen im Dorf. Immerhin: Internet gibt es in Strodehne per Funk.
Strodehne, ein Ortsteil der Gemeinde Havelaue, liegt im Westen Brandenburgs nur wenige Kilometer von der Grenze zu Sachsen-Anhalt entfernt. In dem Dorf wohnen etwas mehr als 250 Menschen.
Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 06.02.2024, 19:30 Uhr