Ludwigsfelde (Teltow-Fläming) - Staatsanwaltschaft ermittelt nach Brand von Tanklastern

Fr 02.02.24 | 08:32 Uhr
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Ein Tanklastzug aus dem Flüssiggas entweicht wird von Feuerwehrkräften in einem Gewerbegebiet in Ludwigsfelde gekühlt. (Quelle: dpa/Christoph Soeder)
Bild: dpa/Christoph Soeder

Die Staatsanwaltschaft Potsdam hat Ermittlungen nach einem Brand von Lastwagen in einem Gewerbegebiet in Ludwigsfelde (Teltow-Fläming) vor rund dreieinhalb Wochen aufgenommen. Die Behörde ermittelt derzeit gegen Unbekannt wegen des Verdachts des fahrlässigen Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft auf Anfrage mitteilte.

Im Januar hatte es in dem Gewerbegebiet südlich von Berlin eine Explosion gegeben, Tanklastwagen mit Flüssiggas fingen Feuer.

Umfüllen von Flüssiggas soll zur Explosion geführt haben

Wie der Sprecher der Staatsanwaltschaft in Potsdam sagte, soll es beim Umfüllen von Flüssiggas für den Weitertransport zur Explosion und zum Brand gekommen sein. Eine Gefährdung für die Allgemeinheit habe nicht bestanden, es sei bei Sachschaden geblieben.

Die Rettungskräfte von Feuerwehr und Polizei sowie dem Technischen Hilfswerk waren zu einem langwierigen Einsatz ausgerückt. Die Einsatzkräfte hatten weitere Explosionsgefahren eindämmen müssen, einen Sperrkreis gezogen und die Bevölkerung via Warn-App informiert. Erst zwei Tage nach dem Ausbruch des Feuers konnte Entwarnung gegeben werden.

Sendung: Antenne Brandenburg, 02.02.2024, 08:00 Uhr

14 Kommentare

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  1. 13.

    Danke für die entgegengebrachte Wertschätzung, das ehrenamtliche Engagement (vieler) anderer als "Lachnummer" bezeichnen. Durch solch Äußerungen wird man u.U. zu selbiger... ;-)

    Ganz davon abgesehen hat der Inhalt dieses Kommentar keinen Zusammenhang mehr mit dem eigentlichen Kontext. In der Schule hieße das ganz klassisch "Thema verfehlt", setzen, 6 , Grammatik und Satzbau ? ....

  2. 12.

    Un entgeldlich tolle Lachnummer meine Staatseigene GmbH`s ( Profit) finanzieren Vereine wie auch die Feuerwehr jedoch sind dies des Kunden Mieter Monatlichen Abschläge / Miete an Feuerwehren u.a. Organisationen gefragt wurden die Kunden nicht. Es stellt sich also die Frage sind die Steigenden Mieten und Stromkosten ( Spenden) das Ergebnis zusätzlicher Zahlungen ( Spenden) an sogenannte Ehrenamtlich agierende Vereine . Wieso nehmen sich die Manager dieser Staatseigenen Unternehmen bzw. Bürgermeister das recht sich als Großspender aufzupusten, wenn der Bürger/ Kunde der Finanzier solcher Spenden ist.

  3. 10.

    Also was bei Solbra und Waldhaus V.M.N.E. uvm. läuft, entzieht sich leider meiner Kenntnis.

    Ich kann nur sagen das es viele engagierte in den diversen Hilfsorganisationen gibt, die unentgeltlich ihre Freizeit für Ausbildung, Lehrgänge und Einsätze opfern (u.a. meiner einer seit 2021 beim THW), um bei Bedarf helfen zu können. Ohne dieser Ehrenamtler ständen es schlecht um die örtliche Gefahrenabwehr in vielen Städten und Gemeinden.

  4. 9.

    Hallo, der rbb hat zwar den Artikel nach deinem Hinweis teilweise angepasst und ich möchte anmerken: Allen freiwilligen Einsatzkräften sollte noch viel öfter von uns Allgemeinheit gedankt werden für die Hilfe und unzähligen Stunden! DANKE

  5. 8.

    Unfälle passieren. Die Kombination von Flüssiggas und noch heißen Scheibenbremsen, beim Umladen mit Undichtigkeiten, sind nicht gerade ideal. Abhilfe ist ein geänderter Ablauf.

  6. 7.

    ich würde empfehlen mit dem Begriff "" Ehrenamt "" vorsichtiger umzugehen nicht alles was als Ehrenamtlich dargestellt ist auch Ehrenamtlich, oder erklären sie mir mal einige Arbeitsverträge von Ehrenamtlichen bzw. deren Steuerbescheide und Sonderabschreibungen. siehe Solbra und Waldhaus V.M.N.E. uvm. Ludwigsfelde.

  7. 6.

    Näher als " in einiger Entfernung" aber weiter als " in direkter Nähe"

  8. 5.

    Wie man bei so einer Brandkatatrophe zynisch verkündet: "eine Gefährdung fer Allgemeinheit habe nich stattgefunden" ist doch wohl der Giofel der Ignoranz. Was muss den passieren, um das Kriterium der Gefährdung der Allgemeinheit aus Sicht dieses Staatsanwaltes zu erfüllen?

  9. 3.

    @Carsten: wie ist dicht dran ist denn die Definition von "in der Nähe" ?

    Das Gebiet, in dem Gewarnt wird hängt bei Bränden und vor Allem bei Gasaustritten immer eng mit der Windrichtung zusammen. Am Tag des Geschehens (06./07.01.)kam der Wind aus Nord-Ost bis Ost (45°-90°), was zur Folge hatte, dass die austretenden Gefahrstoffe und durch den Brand entstehenden Schadstoffe in Richtung Süd-West bis West (grob in Richtung Ludwigsfelde) geweht wurden. So kann es sein, dass man, wenn sich östlich der Gefahrenzone wohnt, keine Warnung bekommt...

  10. 2.

    "Die Feuerwehr war im Januar zu einem langwierigen Einsatz ausgerückt..."

    @RBB24: der Vollständigkeit halber sollte nicht unerwähnt bleiben, dass nicht nur die Feuerwehr alleine zu dem mehrtägigen Einsatz angerückt war. Neben den Feuerwehr aus Ludwigsfelde und verschieden umliegenden Gemeinden (u.a. aus Teltow, Großbeeren, Luckenwalde und Jüterbog) war das DRK, die Johanniter, die Landespolizei sowie das THW aus Luckenwalde und Berlin Tempelhof-Schöneberg vor Ort. Das THW unterstützte hier u.a. bei der Ausleuchtung der Einsatzstelle in den Nächten Samstag / Sonntag und Sonntag / Montag. Und was auch noch wichtig zu sagen wäre: der Überwiegende Teil der Einsatzkräfte von Feuerwehr, DRK / Johanniter / THW alles Freiwillige bzw. Ehrenamtliche Helfer waren, die solche Einsätze in ihrer Freizeit abarbeiten...

    https://ov-luckenwalde.thw.de/in-aktion/aktuelle-meldungen/artikel/einsatz-nach-explosion

  11. 1.

    Warn-App? Wir wohnen in der Nähe und bei uns hat niemand eine Warnung bekommen.

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