Bis 11. August
Einschränkungen jeweils sonntags bis donnerstags ab 22 Uhr.
Die U1 verkehrt zwischen Warschauer Straße und Gleisdreieck, die U3 zwischen Krumme Lanke und Gleisdreieck.
..
Umfahrung:
Zwischen den Bahnhöfen Gleisdreieck und Wittenbergplatz kann die U2 genutzt werden.
Zwischen Wittenbergplatz und Uhlandstraße stehen die Buslinien M19 und M29 zur Verfügung.
(Von 13. November bis 8. Dezember 2022 finden die gleichen Einschränkungen erneut statt. Ausgenommen sind alle Brücken- und Feiertage.)
...
27. Juni bis 11. August
In Richtung Warschauer Straße kein Halt am Nollendorfplatz.
U 2
U 2
Bis 21. Juli
Sonntags bis donnerstags werden in den Nachtstunden ab 22.30 Uhr zwischen Alexanderplatz und Stadtmitte Busse eingesetzt.
S-Bahn
S 1
S 1
Bis 6. Juli Betriebsschluss
Es besteht Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Birkenwerder und Oranienburg.
...
7. Juli, 4 Uhr durchgehend bis 10. August, Betriebsschluss
Ausfall des Haltes in Lehnitz. Ersatzverkehr mit Bussen von /nach Lehnitz: Borgsdorf <> Lehnitz <> Oranienburg.
S 2
S 2
07. Juni durchgehend bis 20. November
Es besteht Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Blankenfelde und Lichtenrade.
...
21. Juni bis 11. August
Zugverkehr zwischen Priesterweg und Südkreuz nur im 20-Minuten-Takt.
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29. Juli, 4 Uhr durchgehend bis 7. August, Betriebsschluss
zwischen Pankow-Heinersdorf und Buch Ersatzverkehr mit Bussen ohne Halt am S-Bahnhof Blankenburg.
Regionalbahn
Informationen der Deutschen Bahn für Ukraine-Flüchtlinge zur Ein- und Weiterreise
Informationen der Deutschen Bahn für Ukraine-Flüchtlinge zur Ein- und Weiterreise
Geflüchtete mit ukrainischem Reisepass oder Personalausweis können seit dem 01. März über Polen, Tschechien und Österreich alle Fernverkehrszüge ab der deutschen Grenze kostenfrei bis nach Berlin, Dresden, Nürnberg und München nutzen.
Um die Weiterreise innerhalb Deutschlands zu erleichtern, gibt es das Ticket „helpukraine“. Dieses erhalten ukrainische Geflüchtete in allen Reisezentren in Deutschland.
RE1
RE1
Bis 10. Dezember 2022
Die Züge dieser Linie halten nicht in Frankfurt (Oder) -Rosengarten.
Als Ersatz nutzen Sie von/zu den ausfallenden Halten bitte die Busse zwischen Jacobsdorf (Mark) und Frankfurt (Oder) -Rosengarten.
Bis 11. August
Einschränkungen jeweils sonntags bis donnerstags ab 22 Uhr.
Die U1 verkehrt zwischen Warschauer Straße und Gleisdreieck, die U3 zwischen Krumme Lanke und Gleisdreieck.
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Umfahrung:
Zwischen den Bahnhöfen Gleisdreieck und Wittenbergplatz kann die U2 genutzt werden.
Zwischen Wittenbergplatz und Uhlandstraße stehen die Buslinien M19 und M29 zur Verfügung.
(Von 13. November bis 8. Dezember 2022 finden die gleichen Einschränkungen erneut statt. Ausgenommen sind alle Brücken- und Feiertage.)
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27. Juni bis 11. August
In Richtung Warschauer Straße kein Halt am Nollendorfplatz.
U 2
U 2
Bis 21. Juli
Sonntags bis donnerstags werden in den Nachtstunden ab 22.30 Uhr zwischen Alexanderplatz und Stadtmitte Busse eingesetzt.
S-Bahn
S 1
S 1
Bis 6. Juli Betriebsschluss
Es besteht Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Birkenwerder und Oranienburg.
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7. Juli, 4 Uhr durchgehend bis 10. August, Betriebsschluss
Ausfall des Haltes in Lehnitz. Ersatzverkehr mit Bussen von /nach Lehnitz: Borgsdorf <> Lehnitz <> Oranienburg.
S 2
S 2
07. Juni durchgehend bis 20. November
Es besteht Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Blankenfelde und Lichtenrade.
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21. Juni bis 11. August
Zugverkehr zwischen Priesterweg und Südkreuz nur im 20-Minuten-Takt.
...
29. Juli, 4 Uhr durchgehend bis 7. August, Betriebsschluss
zwischen Pankow-Heinersdorf und Buch Ersatzverkehr mit Bussen ohne Halt am S-Bahnhof Blankenburg.
Regionalbahn
Informationen der Deutschen Bahn für Ukraine-Flüchtlinge zur Ein- und Weiterreise
Informationen der Deutschen Bahn für Ukraine-Flüchtlinge zur Ein- und Weiterreise
Geflüchtete mit ukrainischem Reisepass oder Personalausweis können seit dem 01. März über Polen, Tschechien und Österreich alle Fernverkehrszüge ab der deutschen Grenze kostenfrei bis nach Berlin, Dresden, Nürnberg und München nutzen.
Um die Weiterreise innerhalb Deutschlands zu erleichtern, gibt es das Ticket „helpukraine“. Dieses erhalten ukrainische Geflüchtete in allen Reisezentren in Deutschland.
RE1
RE1
Bis 10. Dezember 2022
Die Züge dieser Linie halten nicht in Frankfurt (Oder) -Rosengarten.
Als Ersatz nutzen Sie von/zu den ausfallenden Halten bitte die Busse zwischen Jacobsdorf (Mark) und Frankfurt (Oder) -Rosengarten.
Adventskalender 2019 -
18. Tür: Genauso weich in kürzerer Zeit
Mi 18.12.19 | 00:15 Uhr | Von Stefan Ruwoldt
Bild: Marcus Behrendt
Weihnachten gibt's Geschenke und natürlich auch alle möglichen Speisen. Zum Beispiel "Neunerlei". Zu diesem "Neunerlei" aber gehört eine Zutat, die Vorlauf in der Zubereitung braucht. Ein Potsdamer Forscher sorgte dafür, dass die Zubereitung in 10 Minuten gelingt.
24 kleine Geschichten über die großen Errungenschaften und kleinen Niederlagen der Brandenburger und Berliner in Sachen "Essen und Trinken". Alle Türchen auf einen Blick finden Sie hier.
Bis zur Bescherung sind es nur noch wenige Tage. Es geht in die heiße Phase und die große Weihnachthetzerei hat begonnen. "Besinnlich" ist vorerst aus dem Vokabular der Leute gestrichen. Überall wird geworben, nun noch flugs die letzten Geschenke zu holen. Alle haben es eilig.
Um Kraft zu tanken für diese große Hetzerei, braucht es gute Quellen der Verpflegung und darum gehört zur finalen Weihnachtseinkauferei auch der eilige Imbiss und der hurtige Snack: gebrannte Mandeln aus der Tüte, ein Stückchen Braten vom Grill auf die Hand, eine schnelle Süßigkeit hier und eine flinke Deftigkeit dort.
...Bild: dpa-Zentralbild
Optimierung der Linse
Ein wenig zu Unrecht vergessen in diesen Zeiten des Zeitmangels und der Ernährungseffizienz sind Tempoerbse und die Tempolinse. Sie sind Produkte der ostdeutschen Lebensbeschleuigung und Effizienz. Damals allerdings ging es nicht um Selbstopimierung und Erfahrungserweiterung, sondern um eine Verbesserung des Lebens der Frau. Der Lebensentwurf der ostdeutschen Frau sah vor, dass sie nicht nur schuftete, was das Zeug hält, sondern dass sie natürlich außerdem noch ganz umfänglich den Vati betüddelte und die Kinder versorgte. Dabei sanken die Ansprüche an die Varianz und Exzellenz der Ernährung natürlich nicht. Gerichte mit langer Zubereitungszeit hatten da nur bedingt Chancen. Hülsenfrüchte aber brauchen Zeit, viel Zeit.
Das Türenteam
Marcus Behrendt
Grafiker und Zeichner Marcus Behrendt, alias "EMBE", zeichnet immer dann am besten, wenn er gut gegessen hat. Dann gelingen ihm die lustigen Charactere besonders gut, die grimmigen Figuren haben Hunger. Gleich nach diesem Weihnachtskalender setzt sich "EMBE" an "Hainer, den kleinen Hai" oder den "Sandmann".
Marcus Behrendt
Redakteur Stefan Ruwoldt isst in der Regel in Berlin, kostet viel im Havelland, sucht Pilze in der Lausitz und probiert Fisch überall, wo es Fisch gibt. Und wenn er das nicht tut, schreibt er Nachrichten und Berichte über Brandenburg und Berlin, fährt Fahrrad oder guckt den Eisernen beim Ball spielen zu.
Ein damals noch recht junger Forscher in Potsdam, Peter Kretschmer, setzte hier an, und schenkte dem Sozialismus und der übrigen Welt in der Mitte der 1960er den Fortschritt in Form von Tempo-Hülsenfrüchten, also Bohnen, Erbsen und Linsen. 1964 erfand er mit seinen Kollegen ein Verfahren, die Hülsenfrüchte so zu behandeln, dass quasi in ihrer Festigkeit ein wenig entschärft und sofort wieder getrocknet wurden. Das Ganze machte er am Institut für Getreideverarbeitung in Bergholz-Rehbrücke (Potsdam-Mittelmark), einer Forschungsstätte, das er zusammen mit seinen Kollegen auch über die Wirren der Wende brachte. Später arbeitete dort bis zu seinem Tod vor zwei Jahren an anderen Speisenopimierungen.
Kretschmers Erfindung der Tempolinse kam vor allem Weihnachten zum Tragen, denn die Linse ist ein zentraler Bestandteil des für weite osteutsche Teile sehr wichtigen weihnachtlichen Gerichts.
Die Linse und das viele Geld
Das "Neunerlei" stammt aus dem Erzgebirge und heißt "Neunerlei", weil damit die Gesundheit (1), das kleine und das große Geld (2), die Sparsamkeit (3), der Lebensmut (4), die Potenz (5), die Fruchtbarkeit (6), das Glück (7), die Kraft (8) und natürlich die Lebensfreude (9) mit je einer Zutat bei den Speisenden gefüttert werden. Und nach dem Essen nicht nur alle satt sondern reich und glücklich sind. Neben der Linsensuppen gehören zur Menükomposition der Kartoffelkloß, die Bratwurst, die Gans, die Früchte, Nüsse, Rote Beete, Sauerkraut, Brot und Salz. Die genauen Zuweisungen der einzelnen Heilsversprechen variiert, die Zutaten selber auch, die Linse aber ist immer dabei. Sie soll dabei angeblich für das kleine Geld steh'n, das immer sprudeln soll.
Dieses Linsenglück im Neunerlei konnte dank Kretschmers Erfindergeist auch weiter problemlos und in nullkommanix zubereitet und Weihnachten präsentiert werden. "10 Minuten Kochzeit" versprach die Verpackung. Und damit war die Linse für's schnelle "Neunerlei" gesichert, und damit auch klar, dass fortan zumindest das kleine Geld sprudelte. Kleines Geld, keines Glück und noch dazu schnell - mehr braucht es Weihnachten nicht. Und wer mehr will, kauft einfach zwei Packungen noch fix vor der Bescherung.
Natürlich kann man in Berlin zur Adventszeit ganz hervorragend essen. Und trinken. Doch ein bisschen Mühe geben muss man sich schon, dabei auch das richtige Vokabular zu nutzen.
Die Gurke muss knackig sein. Und saftig sowieso. Und natürlich muss der Biss stimmen. Gurkenliebhabern läuft allein bei der Erwähnung des Spreewalds das Wasser im Mund zusammen: Sie denken nur noch an die Gurke. Doch ihr Name kann auch missbraucht werden.
Die klassische Schrippe, das ultragesunde Mehrkornbrötchen und natürlich auch ein Dinkellaib - Berlin kann backen. Das allerdings war nicht schon immer so.
Jeder kennt den alten Spruch von der so umfassenden Gesundmachung durch täglich mindestens einen Apfel. Doch täglich einen "Jonagold" - wer will das schon. In Müncheberg pflegt eine kleine Anstalt ein großes Apfelerbe.
Es ist noch nicht allzu lange her, da war das Weg-Bier in Berlin offiziell verboten. Fraglich ist, wie viele Menschen das damals interessierte. Aber es lohnt sich, genauer zu gucken, wo man in Berlin unbehelligt esssen und trinken darf.
Spitzenküche wird mit Sternen oder Kochmützen ausgezeichnet. In Brandenburg sind diese rar gesät. Doch die Suche zeigt: "Gut und teuer" bekommt man es in Potsdam, "gut und günstig" klappt's in Wittenberge.
Berlin ist kein Naturparadies - und ein Pilzparadies schon gar nicht. Aber es gibt ein paar Eckchen, wo der Pfifferling oder die Marone zu finden sind. Allerdings muss man sich beeilen - und vor den Hunden im Unterholz sein.
Wenn das Ragout fin auf der gestärkten Hemdbrust landet, wird klar, was die Berliner den Hugenotten alles zu verdanken haben. Und das gilt nicht nur kulinarisch - merken die Lebemänner spätestens beim abendlichen Amüsement.
Knapp 50 Jahre waren in und um Berlin sowjetische Truppen stationiert. Doch anders als bei den West-Alliierten war der kulinarische Einfluss der Russen auf die Berliner Küche ein wenig reduziert. Wer aber aufmerksam an den Berliner Töpfen schnuppert, kann ihn schmecken.
Nach dem Braten ist vor der Entsorgung: Das ungenutzte Fett gehört nicht einfach so in den Abfluss. Für die Fettbeseitigung und -aufbereitung gibt es ein aufwändiges System. Und am Ende sorgt das überschüssige Gänsefett für umweltfreundliche PS.
Mit "Oh - es riecht gut, oh - es riecht fein" startet ein Kinderlied übers Weihnachtsbacken. Auch wer nicht backt, hat in Berlin viele Gelegenheiten, lokales Zuckerzeug zu erstehen. In Reinickendorf zum Beispiel kommt die Süßigkeit aus dem Kupferkessel und hat handgetupfte Augen.
Wir tragen Levis-Jeans und fahren Daimler, und immer wenn die Knochen knacken, gehen wir zum Röntgen. Ginge es nach dieser Logik, müssten wir unterwegs beim Trinken eines heißen Kaffees sagen: Hm, ein echt heißer Burger. Reinhold Burger kam aus Brandenburg.
Den Kampf um das so wichtige Grün in der Großstadt, um die fruchtbare Natur, kämpft jede Generation aufs Neue und immer unter neuem Label. Das alte Schrebergärtnern ist das neue "Urban Gardening".
Diese Brandenburger Erfindung gehört derzeit zu den wohl am meisten gehassten Umweltsünden. Schon allein bei seiner Erwähnung häuft man eine Tonne CO2 auf seinem persönlichen Umweltkonto an. Dabei war es so sauber gestartet.
1721 soll es das erste Kaffeehaus in Berlin gegeben haben, also vor fast 300 Jahren. Seitdem hat sich in Berlin eine ordentliche Kaffeehauskultur entwickelt. Geblieben aber ist aus dieser Zeit, dass das doppelte "E" am Ende keine Pflicht ist.
Eberswalde hat eine süße Tradition und pflegt sie auch. Ein Kuchen trat von hier aus seinen Eroberungszug in die weite Welt an: der Spritzkuchen. Sein Schöpfer gehört zu den großen "Köpfen" des Landes. Ein Botschafter der Süße.
Das Wildschwein ist köstlich. Doch das Wildschwein ist auch eine Plage. Es ruiniert Beete und verbeult Autos. Und dann ist da noch die Afrikanische Schweinepest. Es ist eine harte Zeit für die Sau in Brandenburg.
Weihnachten gibt's Geschenke und natürlich auch alle möglichen Speisen. Zum Beispiel "Neunerlei". Zu diesem "Neunerlei" aber gehört eine Zutat, die Vorlauf in der Zubereitung braucht. Ein Potsdamer Forscher sorgte dafür, dass die Zubereitung in 10 Minuten gelingt.
Wenn der Zahn nicht mehr will, kommt die Zange zum Einsatz. Das galt früher, heute arbeitet die Zahnmedizin minimalinvasiv, wobei die deutschen akademischen Wurzeln dieses Zweigs in Berlin liegen. Weihnachten erinnern wir uns daran gern, wenn wir bei der Gans auf den Knochen beißen.
Ohne Ballon geht hier gar nichts. Brandenburg ist ein Weinland mit einem nur sehr spärlichen Anteil an Hanglagen. Die Chardonnay- oder Merlot-Trauben gedeihen hier nicht so. Dafür aber wird in Ballons der Saft aus Quitten oder Äpfeln verwinzert.
"Bier her!" hört man nicht mehr so oft in Berlin. Der bundesweite Vergleich zeigt: Der Durst fehlt in der Hauptstadt. Für den ganz neuen Taste sorgt nun "Beer", also die Produkte der kleinen Craft-Brauereien. Der neue Trend soll die Zapfhähne wieder glühen lassen.
Kulinarisch groß aufgefahren wird auf Berlins Wachen im Kreis der Feuerwehrleute und zwar im Beisein des Weihnachtsmanns. Bei nicht wenigen Berliner Feuerwehren feiert die Mannschaft mit Kollegen und Familien - ein Brauch aus alten Einsatzzeiten.
Die Kuh ist in ihrer Klima-Bilanz eine Bombe, eine Methan-Bombe. Das Schwein ist nur ein bisschen besser. Und jeder bekommt feuchte Augen, wenn es ums Thema Massentierhaltung geht. Aber es gibt Alternativen. Von Brandenburgs Höfen sind da ganz neue Tiergeräusche zu hören. Eine Schlachtpartie.
Das Deutsche Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE) erforscht die Unwägbarkeiten rund um unsere Ernährung. Und wenn auch nicht viele, so doch einige der Erkenntnisse der Wissenschaftler sind kleine Heilsbotschaften für die Weihnachtsmahlzeiten.