Online-Angebote - Berliner Bibliotheken sind bis Ende März kostenlos

Do 21.01.21 | 08:30 Uhr
Kinderbücher in Bücherregalen in der Kinderbibliothek
Video: rbb|24 | 21.01.2021 | Naomi Donath | Bild: imago images / Hanke

Wegen der Corona-Pandemie können die Berliner die Online-Angebote der Bibliotheken bis Ende März kostenlos nutzen. Wer sich registriert, erhält eine Nummer, die wie ein Bibliotheksausweis genutzt werden kann.

Auch online ist das Angebot groß: E-Books, Zeitungen, Hörbücher und Filme kann man sich ausleihen.

Laut aktueller Infektionsschutzverordnung dürfen Bibliotheken weiterhin öffnen, allerdings sind viele Standorte momentan geschlossen oder können nur sehr eingeschränkt besucht werden. Welche Öffentlichen Bibliotheken für den Besucherverkehr wann geöffnet sind, können die Nutzerinnen und Nutzer auf der zentralen Website des Verbund der Öffentlichen Bibliotheken Berlins (Vöbb) erfahren.

Weniger Besucher im Jahr 2020

Die Berliner Bibliotheken haben im vergangenen Jahr pandemiebedingt deutlich weniger Besucher gezählt. Die Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB) schätzte im Dezember 2020, dass rund 850.000 Menschen die beiden Standorte in Kreuzberg und Mitte aufsuchten. In den Vorjahren seien es noch circa 1,5 Millionen gewesen. Dagegen stieg die Nachfrage beispielsweise nach den Angeboten der Digitalen Landesbibliothek um rund 40 Prozent.

Einen fast genauso hohen Zuwachs bei den Online-Abrufen verzeichnete der Verbund der Öffentlichen Bibliotheken Berlins: Rund 6,1 Millionen Mal wurden E-Books, Filme, Musik und E-Learning nachgefragt - 1,7 Millionen mehr als im Jahr zuvor.

Die öffentlichen Bibliotheken in Berlin waren während des ersten Lockdowns von März bis 11. Mai geschlossen. Danach öffneten die meisten wieder, seither allerdings mit eingeschränkten Angeboten und verkürzten Öffnungszeiten.

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