Neun Wohnungen betroffen - Brandschutzgutachten stellt fehlende Rettungswege in "Rigaer 94" fest

Mi 14.07.21 | 19:00 Uhr | Von Birgit Raddatz
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Polizisten öffnen die Tür dem Haus Rigaer 94 (Quelle: dpa/Carsten Koall)
Bild: dpa/Carsten Koall

Mitte Juni prüfte ein Brandschutzexperte das teilbesetzte Haus in der Rigaer Straße 94 in Berlin-Friedrichshain auf mögliche Mängel. Sein Gutachten liegt dem rbb vor. Demnach könnte bald schon ein neuer Polizeieinsatz drohen. Von Birgit Raddatz

Sein Funkrufname ist "Florian Berlin eLHF B-2101". Es ist das neueste Einsatzwagenmodell, das die Berliner Feuerwehr erst seit diesem Jahr im Bestand hat. Ausgestattet ist "Florian" mit einer vierteiligen Steckleiter, einer dreiteiligen Schiebeleiter sowie einem sogenannten Sprungretter, eine Art Kissen, in das Bewohner*innen aus höheren Stockwerken hineinspringen sollen. Alle Fahrzeuge der Berliner Feuerwehr sind so ausgestattet.

Durchgang von erstem zu zweitem Hof zu eng

Sollte es in dem teilbesetzen Haus in der Rigaer Straße 94 brennen, dann käme "Florian" vielleicht zum Einsatz. Nur würde die dreiteilige Schiebeleiter es lediglich bis zum ersten Hof schaffen, die vierteilige Leiter müsste zerlegt werden. Lediglich der Sprungretter könnte "unter Mühen auf den 2. Hof transportiert werden", heißt es im Gutachten der Brandschutzbegehung vom 17. Juni, das dem rbb vorliegt. Ob das aber angesichts eines Brandes in angemessener Zeit möglich ist, "wird vom Prüfingenieur bezweifelt". Der Sprungretter gilt außerdem als letztes Mittel der Wahl, etwa bei höheren Stockwerken. Beim Sprung können sich Menschen leicht Knochenbrüche zuziehen.

Der Grund ist der Durchgang vom ersten zum zweiten Hof, heißt es weiter. Aus den Baugenehmigungsunterlagen von 1893 und 1990 ginge hervor, dass dieser einmal zwei Meter breit gewesen sei. Durch eine zusätzlich eingezogene Wand jedoch liegt der Durchgang nun unter den vorgeschriebenen 1,60 Metern Breite. Zwar stellte die Bauaufsicht die Wand bei ihren Besichtigungen auch fest, ging allerdings davon aus, dass es dafür laut Berliner Bauordnung keine Genehmigung brauche. Das sieht der Brandschutzgutachter anders und verweist darauf, dass die Bauordnung nicht für Bestandsbauten gilt und für eine Rettung mindestens die dreiteilige Schiebeleiter der Feuerwehr eingesetzt werden müsse.

Damit fehlt für insgesamt neun Wohnungen in der Rigaer Straße 94 der zweite Rettungsweg.

"Kadterschmiede" ist laut Gutachten Sonderbaunutzung

Die Eigentümerseite hat der zuständigen Bauaufsicht bis Ende dieser Woche eine Frist gesetzt. Sie fordert, dass der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg eine zusätzliche Stellungnahme der Berliner Feuerwehr einholt.

Und noch etwas ist dem Brandschutzgutachter aufgefallen. Bei der als Kneipe betriebenen Wohnung "Kadterschmiede", deren Räumungsklage noch vor Gericht verhandelt wird, handele es sich laut Gutachten um eine Sonderbaunutzung. Denn dort gebe es eine Küche, in der nicht nur Getränke, sondern auch Essen zubereitet werden könnte. Er geht davon aus, dass hier bis zu 70 Menschen Platz fänden. Die Eigentümerseite will, dass der Bezirk nach der offiziellen Beschreibung hier nun die Nutzung untersagt.

Keine Reaktion vom Bezirk

Der Bezirk äußerte sich bis zum Erscheinen dieses Artikels auf rbb|24-Nachfrage weder zu der vom Eigentümer gesetzten Frist noch zum weiteren Vorgehen.

Doch auch wenn eine Stellungnahme der Feuerwehr vorläge, den Durchgang zwischen den beiden Höfen werden die Bewohner*innen kaum allein verbreitern können. Damit stünde ein erneuter Polizeieinsatz an, denn nach den Erfahrungen der letzten Zeit wären die Bewohner*innen wohl eher nicht bereit, Bauarbeiter*innen in das Haus zu lassen.

Sendung: Inforadio, 14.07.2021, 19 Uhr

Beitrag von Birgit Raddatz

56 Kommentare

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  1. 56.

    Sicher, sie haben die Realität für sich gepachtet. Kennt man... Leerdenker, Rechtsextreme usw. haben alle die Realität für sich gepachtet.

  2. 55.

    Nur um eins klarzustellen: Ich halte die "Aktionen" der Sympathisanten oder gar Bewohner der Rigaer für dumm und kontraproduktiv. Ich kann die Wut aber verstehen die entsteht wenn man sich machtlos oder sogar ohnmächtig fühlt.

    Nur weil ein Raffzahn den Hals nicht voll genug bekommt wird die geballte Staatsmacht auf die Bewohner losgelassen und das ist mindestens genau so dumm. Mit Verhandlungen hätte man mehr erreicht. Aber das wollte man ja nicht. Da unterscheidet sich Geisel wenig von Henkel.

    Und wie es immer ist wenn zwei Dummköpfe aufeinanderprallen müssen Dritte darunter leiden.

  3. 54.

    Bernd Stelter aka Trude Herr aka Sobieski aka... man sollte nicht mit Steinen schmeißen wenn man im Glashaus sitzt.

    Und ihre Unterstellungen und Diffamierungen können keine Argumente ersetzen. Ach, sie haben keine? Ja dann...

  4. 53.

    Dieser Teil des Hauses ist nicht vermietet, also kann von entmieten keine Rede sein, und auch sonst ist die Realität eine Andere, als hier in Kommentar beschrieben.

  5. 52.

    Ralle aka Elias aka Nick u.s.w. Sie entblößen sich nicht nur textlich, da Sie Ihre Satzbausteine noch nicht einmal ändern, nein, Sie fangen an zu langweilen, weil es immer das Gleiche ist, was Sie posten: Ihre Sympathie für linksradikale Gewalttäter.
    Natürlich kann das nicht Ihr Intresse sein, sich mit rechtsstaatlichen Fakten auseinander zusetzen.
    Bei Ihnen werden auf primitive und durchschaubare Art, Alle, die nicht Ihrer Meinung sind diffamiert und als Nazi und/oder Rechtsradikaler bzw. als deren Gesinnungsgenossen diffamiert.

  6. 51.

    Hätte man die Bewohner in Ruhe gelassen und ganz normal eine Brandschutzbegehung durchgeführt wären keine weiteren Kosten entstanden. Im Nachhinein hat sich der Verdacht der Bewohner als wahr herausgestellt. Der Brandschutz ist vorgeschoben um die Bewohner zu entmieten, bzw. zu räumen.

  7. 50.

    Das hat die Feuewehr bemägelt. Sie sollten sich mit diesem komplexem Thema einmal unvoreingenommen beschäftigen, dann gewinnen Sie einen Durchblick.
    Wenn wir schon bei den Kosten um die Rigaer Straße 94 sind, dann sind diese Kosten, die der Steuerzahler aufzubringen hat, von den sogenannten Bewohnern verursacht worden.

  8. 49.

    Und deswegen bemängelt das ein Brandschutzexperte? Aber jeder macht so lächerlich wie er kann...

    Marc hat vollkommen recht, hier geht es nicht um Brandschutz, sondern darum einen Vorwand zu finden um entmieten zu können um anschließend den maximalen Profit zu erzielen. Nur darum geht es. Und die Schweinerei wird auch noch von Steuergeldern unterstützt. FDP Prinzip halt.

    Die Allgemeinheit bezahlt für die undurchsichtige Geschäfte und Profit von nebulösen Immobilenhaien. Wenn nicht gar schlimmeres. Das ganze riecht förmlich nach Unterwelt mit Strohmännern und undurchsichtigen Geldflüssen.

  9. 48.

    "Schade nur für die normalen Familien mit ihren Kindern die immer weiter unter diesen linken Menschen zu leiden haben ."

    Was fantasieren sie denn zusammen? Welche "normalen Familien" leiden denn und woran? Es sind eher die "normalen Familien mit ihren Kindern" die unter Rechtsextremisten leiden wie in Mölln, Hanau, Halle oder Kassel.

    Aber die Taten ihrer Gesinnungsgenossen finden sicher ihren Beifall.

  10. 47.

    In dem Gutachten ging es um den Brandschutz, und hier geht es um den Rettungsweg zum Hof 2, um im Falle eines Brandes die Rettung von Personen zu gewährleisten

  11. 46.

    Welche arglistige Unterstellung? " Anlass dafür ist ein Brandschutzgutachten, das die Eigentümergesellschaft in Auftrag geben hat und das dem Tagesspiegel vorliegt. Zuerst hatten der „rbb“ und die „Berliner Morgenpost“ darüber berichtet." [1}

    Ihre Lügen haben kurze Beine. Die Bauaufsicht ist hingegen eine Verwaltungsbehörde.

    [1] https://www.tagesspiegel.de/berlin/umkaempftes-berliner-haus-gutachter-moniert-brandschutz-in-rigaer-strasse-94-bezirk-bremst/27424618.html

  12. 45.

    Bei welchen Gesinnungsgenossen kognitive Verzerrungen besonders ausgeprägt sind kann man hier in etlichen Kommentaren nachlesen. Mir kommt es sehr merkwürdig vor, dass ausgerechnet das Gutachten im Auftrag des omninösen "Eigentümers" zu dem gewünschten Ergebnis kommt, während das erste Gutachten zu einem anderen Ergebnis kam.

  13. 44.

    Ist die Begehung von Berliner Hinterhöfen anlässlich einer Prüfung des Vorhandenseins eines 2. Rettungswegs Ihr Beruf oder vielleicht ein Hobby? Oder woher wissen Sie, dass dieser 2. Rettungsweg in "unzähligen" Hinterhöfen nicht vorhanden ist. Da in den letzten Jahren sehr viel saniert und modernisiert wurde, dürfte der Bestandsschutz für viele Altbauten - abhängig vom Umfang der Sanierung/Modernisierung - eher weggefallen sein. In solchen Fällen greift die aktuelle Bauordnung.

  14. 43.

    Nein, mir ist das nicht klar. Bitte erklären Sie mir, aufgrund welcher Informationen Sie zu diesem Schluss gekommen sind, dass es nicht um Brandschutz geht. Idealerweise mit Quellenangaben.

  15. 42.

    Ach Ralle, nervt es Sie nicht selber, immer die stereotypischen Verweise auf die "ominösen" Eigentümer zu propagieren?
    Dazu noch die arglistige Unterstellung, der Eigentümer hätte das Gutachten bezahlt.
    Und, woher wissen Sie, dass das erste Gutachten "unabhängig" war?
    Vielleicht bezahlte das ja der linksradikalservile Bezirk Friedrichshain/Kreuzberg, wo die Bezirksbürgermeisterin und Baubezirksrat (beide Grüne) unverhohlen ihre Symphatie für das linksradikale Spektrum zeigen.

  16. 41.

    Sie meinen, das war ein Gefälligkeitsgutachten? Interessante Wahrnehmung. Confirmation bias?

  17. 40.

    Sie als „normale Familie mit ihren Kindern“ leiden darunter, dass es „solche Menschen“ wie die in der RigaerStraße 94 gibt!? Schwammiger geht es nicht

  18. 39.

    Frage; müssten nicht nach der Vorgabe über 20% aller Hinterhäuser "dicht" gemacht werden? Auf 160cm Breite kommen nicht so viele. Beispiel Geldautomaten in der Eingangstür.

  19. 38.

    Das kommt eben darauf an. Einmal ein unabhängiges Gutachten und jetzt eines wie es vom ominösen "Eigentümer" erwartet und bezahlt worden ist.

  20. 37.

    Ein in der Tat erstaunlicher Vorgang, wenn wenige Tage nach den angeblichen "geringen Mängeln" nun so ziemlich das Gegenteil festgestellt worden ist.

  21. 36.

    Ich kann mich an einen Text hier bei rbb24 erinnern, der unmittelbar nach der Begehung von "geringen Mängeln" geschrieben. Heute aber stellt sich heraus, dass die beschriebenen "geringe Mängel" Menschenleben in Gefahr bringen.
    Nun frage ich nicht, auf was für einer Grunglage die Aussage von damals fußte oder wurde hier nur mal wieder, und in diesem Zusammenhang Gang und Gäbe, schön geredet.
    Räumt das Haus noch vor der Wahl.

  22. 35.

    Der 2.Hof hat nur einen Rettungsweg und der ist zu eng.
    Also, erst richtig lesen und dann kommentieren

  23. 34.

    Schade nur für die normalen Familien mit ihren Kindern die immer weiter unter diesen linken Menschen zu leiden haben .

  24. 33.

    Ich habe als Mieter /Nutzer ohne Genehmigung und Bauantrag keine baulichen Veränderung vorzunehmen. Punkt.

  25. 32.

    Also ich wünschte ja fast das in unserem Mietshaus mal eine solche Begehung stattfinden würde. Andererseits müssten dann wahrscheinlich alle ausziehen. Bei diesem Brandschutzgutachten in der Rigaer geht es doch nicht wirklich um den Brandschutz, aber das ist ja auch allen Beteiligten klar denke ich...

  26. 31.

    Ich glaube schon. Bei Gebäuden mit Baujahr bis 1945, wo noch keine genehmungspflichtige Umbauten erfolgten, eher nicht. Aber falls Sie es nicht wissen sollten, in Deutschland werden für die Erteilung einer Baugenehmigung mindestens drei identische Unterlagensätze erstellt und vom Bauamt genehmigt. Die Unterlagen für ein genemungspflichtiges Bauwerk sollten bzw. müssen ( Energieausweis) bei Eigentümerwechsel mitgegeben werden, um spätere Irritationen zu vermeiden. Ein Exemplar behält das Bauamt, eins der /die Architekt/in und den dritten Satz der Eigentümer. Geschieht das aus irgendeinem Grund nicht und sind die Hausunterlagen nicht anderweitig verfügbar, ist der neue Eigentümer, damit genemungspflichtige Umbauten ausführen werden können, verpflichtet, auf seine Kosten neue Unterlagen durch einen zugelassenen Architekten erstellen zu lassen. Da in solch einem Fall wieder eine Begehung der Wohnungen erfolgen müsste, zwecks Vermessung und Aufnahme der Grundrisse der Wohnungen, ist neuer Ärger vorprogrammiert, den will aber wohl niemand wirklich...

  27. 30.

    Wenn Sie dieser Artikel nicht interessiert, warum rufen Sie ihn dann auf und kommentieren ihn?
    Ist es so schwer, etwas "Uninteressantes" einfach zu ignorieren?

  28. 29.

    da wurde jetzt aber lange gesucht, wie man wieder stress machen kann.
    es gibt unzählige berliner hinterhöfe ohne 2. rettungsweg - hier geht es nur darum zu nerven und die gegend endlich kaputtzugentrifizieren.

  29. 28.

    Wen interessiert denn bitte noch die Rigaer Straße 94?

  30. 26.

    na hoffentlich findet das Amt in MOL noch die richtigen Unterlagen für Ihr Haus!

  31. 25.

    "Trotzdem ein komisches Argument, es gibt x Berliner Hinterhöfe zu denen es kein Tor gibt, sondern auch nur eine normale Tür. "
    Wenn diese normale Tür seit 1990 und vorher schon in irgendwelchen Bauunterlagen Bestand ist, dann ist das eben so und muss nicht geändert werden. Nachträglich ohne Baugenehmigung irgendwas zu verändern geht nicht. Hat ja auch manchmal seinen guten Grund mit unseren Baugenehmigungen... wie man in aktuell in USA Miami oder China Stadt Suzhou sieht.

  32. 24.

    Hier fehlt noch das Burkard Dregger Interview um die Intention des Artikels zu unterstreichen! Beitrag erinnert wirklich an das Hochhaus nähe Dutschkestraße.
    Schwach RBB.

  33. 23.

    Eigentlich lohnt es nicht, darüber zu diskutieren! Zum Schluss machen diese Leute sowieso das, was sie immer machen. Dabei werden diese Bürger doch auch noch von diesem Senat unterstützt und hofiert!

  34. 22.

    Hm, lustiger Prüfingenieur, der privat beauftragt wurde (Prüfingenieurtätigkeit selbst ist hoheitlich). Oder der rbb hat nicht so ganz verstanden, was im Gutachten stand.
    Also dass ein Sonderbau besteht, weil neben Getränken auch Essen zubereitet und serviert wird, ist Unsinn, da der Sonderbautatbestand sich ausschließlich an der Zahl der Gastplätze (sitzend + stehend) ergibt; § 2 BauO Bln.
    Dass die 4teilige Steckleiter auf der Straße und nicht auf dem Hof zusammengesteckt wird, kenne ich so auch nicht. Die 3teilige Schiebeleiter (ist die größere und unhandlichere der beiden) ebenso, wobei bei der Durchgang schon größer als 1,20 m sein sollte.
    Eine konkrete Gefahr sah der Gutachter folgerichtig auch nicht, sonst wären sofort Konsequenzen erforderlich gewesen.
    Voraussichtlich ist also die Wiederherstellung des letzten genehmigten Standes erforderlich, mit oder ohne externe Bauarbeiter.

  35. 21.

    Na, dann kann ja munter losgehetzt werden in Räumfantasien...! Am Gleisdreieck gibt es seit mewhr als drei Jahren eine Grossbaustelle, die so ziemlich alle Gebote in Sachen Sicherheit in den Wind schlägt, lieber ab und an, falls mal wieder Ordnungsamt und Zoll anrücken, zigtausende Strafe zahlt als sich an die Gesetze und Schutzmassnahmen zu halten,
    was den Investor teurer käme und kein Hahn kräht danach und hier tun nun plötzlich viele so, als gehe es um Brandschutz!

  36. 20.

    Also ne, hat schon mal jemand in Moabit in der Beussel- Wiclef- oder der Neuköllner Weserstraße die Hinterhöfe vermessen? Und wen interessiert das, hüben wie drüben? Sack Reis, China?
    Ich glaube, Deutschland und Berlin haben gerade andere Probleme...


    PS: wer hat auch diesen webshare Button neuerdings?

  37. 19.

    Trotzdem ein komisches Argument, es gibt x Berliner Hinterhöfe zu denen es kein Tor gibt, sondern auch nur eine normale Tür. Wenn das wirklich die Regel sein sollte, dann gibts es ja viel zu tun. Frage mich, wie das vielerorts umgesetzt werden soll!
    Ansonsten kann ich mich nur Florian, Kommentar 7, an schliessen!

  38. 17.

    Halte ich für eine Unterstellung, die Bewohner*innen wären nicht bereit, bei sich Bauarbeiten durchführen zu lassen.
    Soll das reißerisch sein?

  39. 16.

    "Vielleicht hilft da auch eine Abrissbirne. Ist kurz und schmerzfrei"

    kurz und schmerzfrei ist eher dieser "Kommentar".

  40. 15.

    So so.. Sie haben die Arbeit der Feuerwehr zur Rettung im 2. Hinterhof schon mal gesehen? Dann wüssten Sie, dass bei 1 Meter Breite nur schwer Durchkommen ist mit Material für Brandbekämpfung und Menschenrettung.
    Dieser Artikel biezieht sich nicht auf ihre 100 qm-Hütte Randbrandenburg / Cottbus, sondern auf ein Mehrfamilienhaus mit 5 Etagen inkl. Hinterhofhaus mitten in einer dichten Stadtbebauung! Da sind ganz andere Menschenmassen im Falle eines Falles in Gefahr.

  41. 14.

    Endlich wieder was zum Feindbild Rigaer str.
    Man war ja schon auf Entzug.

    Überhaupt nicht wichtig.
    Und ich glaube auch nicht, dass es den Bewohnern wirklich interessiert, ob der Durchgang zu schmal ist.

  42. 13.

    Das typisch deutsche Zentimeter-Gerangel beim Brandschutz....es gibt kaum ein Sachfeld, bei dem verheerendere Szenarien gesponnen werden. Dabei belegen die Praxis und waltender Menschenverstand meist das Gegenteil.
    Letzteres wird dem Volk meist abgesprochen....

  43. 12.

    Stimmt. Es sind räuberische Obdachlose, die man einfach rausschmeißen sollte.

  44. 11.

    Wer sind denn „alle“? Bitte generalisieren Sie nicht und glauben Sie auch nicht, dass „alle“ Ihrer Auffassung sind.

  45. 9.

    na dann innerhalb einer gewissen frist den ordnungsgemäßen brandschutz herstellen - wie üblich - ansonsten räumen.
    ach nee, dass wird ja noch dauern - ist ja nicht die "normale berliner bevölkerung".

    gruß

  46. 8.

    Ja, nach Gerichtsbeschluss. Freiwillig nicht. und dann noch unter Randale und Krawall...



  47. 7.

    Hat denn die Meinung eines privat beauftragten Gutachters irgendwelche Amtskraft hat gegenüber der Bauaufsicht? Warum wird hier die Feuerwehr vorgeschoben, wo diese sich doch gar nicht geäußert hat? Und warum wird ein neuer Polizeieinsatz um mehrere Ecken herbeiräsoniert, als sei es jetzt an den Medien über diesen zu befinden? Ich finde die Berichterstattung des RBB zu diesem Thema hat mittlerweile ein Niveau erreicht, dass früher mal der Springerpresse vorbehalten war, unsachlich, tendentiös, und mit dem kaum verdeckten Bemühen die öffentliche Meinung in eine bestimmte Richtung zu bewegen und in der Rigaer Straße politische Fakten zu schaffen!

  48. 6.

    Na wenn die Leuts dort es allein schaffen, diese nachträglich eingezogenen Wand wieder rauszukloppen und den ursprüngliche Durchgangsbreite wieder herzustellen, muss ja kein fremder Bauarbeiten dort ran. Alles easy...
    Übrigens wurden schon einige Hausbesitzer nicht nur in Berlin aufgefordert, Hauseingänge in die Ursprungsbreite wieder herzustellen. Z.B. wenn bei Modernisierungsarbeiten ohne Genehmigung die ursprünglichen Zweiflügeltüren durch Festmontage eines Flügels in nur eine zu öffnende Tür "modernisiert" wurden und der Rettungszugang damit nur noch 1 Meter Breite ein Türflügel beträgt.

  49. 5.

    Wie lange soll dieses Theater eigentlich noch laufen?
    Ist das jetzt auch Teil der Neuen Normalität???

  50. 4.

    Sicher doch,der Gutachter ist ja nicht so blöde und geht da alleine ins Haus. Alle wissen ja was passiert wenn die linksradikalen nicht das bekommen was sie wollen. Vielleicht hilft da auch eine Abrissbirne. Ist kurz und schmerzfrei

  51. 3.

    Lasst die scheiß Gendersprache! Man respektiert Minderheiten, aber da braucht man solch geschwofel nicht.

  52. 2.

    Nun ist es offiziell, Rettungswege zu schmal und was passiert jetzt? Die Politik ist gefragt, um endgültig zu klären, was Bestandschutz hat und was zurück gebaut werden muss. Was in Bau- und Umbaugenehmigung steht kann bleiben, alle ungenehmigten und nicht im Nachhinein genehmbaren Umbauten nicht. Im Zweifelsfall, Wiederherstellung des letzten genehmigten Zustandes. Da gibt es Baugesetze samt Brandschutzvorschriften sowie Übergangszeiten
    und um die kommt die Politik nicht herum, da gibt es nicht: "Weder Fisch noch Fleisch"! Das gilt für alle genemungspflichtigen Bauwerke bundesweit, ohne Ausnahmen...

  53. 1.

    Die Bewohner*innen waren doch bereit den Gutachter in das Haus zu lassen. Wieso wird davon ausgegangen, dass Bauarbeiter*innen der Zugang verwehrt wird?

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