Ausbau der Berliner Stadtautobahn - Grüne fordern spätere Inbetriebnahme des neuen A100-Abschnitts

Fr 26.01.24 | 18:17 Uhr
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Symbolbild: Bauabschnitt der Erweiterung der Stadtautobahn A 100 zwischen Autobahndreieck Neukölln und Anschlussstelle Treptower Park. (Quelle: dpa/Soeren Stache)
Audio: rbb24 Inforadio | 26.01.2024 | Christoph Reinhardt | Bild: dpa/Soeren Stache

Die Diskussion um den Weiterbau der A100 am Treptower Park geht in die nächste Runde. Die Berliner Grünen fordern vom Senat, vor der Eröffnung des nächsten Bauabschnitts die Verkehrsbelastung in den umliegenden Straßen neu zu berechnen. Ein entsprechender Antrag ging ans Berliner Abgeordnetenhaus. Dadurch könnte sich die Eröffnung weiter verzögern.

Die bisherigen Planungen sehen vor, dass der 16. Bauabschnitt bis Ende 2024 in Betrieb geht. Nach Ansicht der Grünen droht bei Nutzungsbeginn ein Verkehrschaos am künftigen Ende der Autobahn, denn im Vergleich zu den ursprünglichen Berechnungen von 2009 hätten sich die Verkehrsverhältnisse "gravierend verändert", heißt es.

Grüne verweisen auf Elsenbrücke und rechnen mit Staus

Einerseits biete seit dem Abriss der sechsspurigen Elsenbrücke die Behelfsbrücke deutlich weniger Kapazität, schreiben die Grünen in ihrem Antrag. Andererseits sei die Bevölkerung stärker gewachsen als damals vorhergesagt. Statt des erhofften Rückgangs bis 2025 gehe die neuere Verkehrsprognose für 2030 von einem höheren Verkehrsaufkommen aus.

"Die Prognosedaten sind veraltet und entsprechen nicht mehr dem Verkehrsaufkommen", kritisiert die verkehrspolitische Sprecherin der Grünen, Antje Kapek: "Auf dieser Grundlage eine neue Autobahn in Betrieb nehmen zu wollen, ist verantwortungslos." Ohne ein schlüssiges Verkehrskonzept würden nicht nur Busse, Fahrräder und Fußgänger die Leidtragenden sein, auch der Autoverkehr werde ständig im Stau stehen. Die Elsenbrücke stehe frühestens 2028 wieder voll zur Verfügung. Der Senat solle daher gemeinsam mit der zuständigen Autobahn Gmbh des Bundes in Betracht ziehen, die Inbetriebnahme zu verschieben.

Verkehrsverwaltung: Elsenbrücke wird berücksichtigt

Ob die veränderte Lage zu weiteren Verzögerungen führen könnte, wollte die Berliner Verkehrsverwaltung auf rbb-Nachfrage nicht kommentieren. Der Senat stimme sich aber mit der Autobahn GmbH ab und berücksichtige dabei die Festlegungen des alten Planfeststellungsbeschlusses "wie auch die verkehrlichen Kapazitäten der Elsenbrücke". Die Nachfrage nach dem geplanten Eröffnungstermin beantwortete die Autobahn GmbH bisher nicht.

Die Berliner Grünen hatten sich seit jeher gegen die Verlängerung der A100 ausgesprochen. An der Berechnung der Leistungsfähigkeit habe es bereits 2009 Zweifel gegeben, heißt es in dem Antrag. Ein im Auftrag des Bezirksamts Friedrichshain-Kreuzberg erstelltes Gutachten habe bereits damals vor einer Überlastung der Straßen am Treptower Park gewarnt.

Sendung: rbb24 Inforadio, 26.01.2024, 18 Uhr

61 Kommentare

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  1. 61.

    In der Innenstadt ist kein Platz für weitere Straßenbahnkorridore. Sie schreiben selbst innerhalb von 5km soll es diese sein. Sehen Sie sich an wie viele Menschen in der Innenstadt wohnen im 5km Bereich. Dazu kommen die Stadtpendler aus den Außenbezirken und dem Umland. Eine Straßenbahn kann personell nicht den Bedarf abdecken in der Feinverteilung. Sie schrieben eine Straßenbahn kann 100 Autos ersetzen. Theoretisch richtig. Angewendet auf die Realität illusorisch. Das bedeutet, die 100 ehemaligen Autobesitzer haben das selbe Ziel. Haben sie realistisch nicht. Das bedeutet, auf den Straßenbahnstrecken müssen Fahrzeuge verschiedener Linien im Minutentakt fahren. Die BVG hat schon jetzt massiven Personalmangel. Wie soll diese 60 Fahrer in der Stunde auf den Straßenbahnstrecken bereitstellen? Vielfach wird immer von automatischen Fahrzeugen geschrieben. Diese Fahrzeuge erfordern eine komplexe dlgitale technische Sicherung, in der dicht bebauten Innenstadt. Berlin hat nicht das Geld dafür.

  2. 60.

    Falkensee ist komplex. Genauso Nauen. Die Grundstückseigentümer sind das kleinere Problem. Die S9 muss demnächst im Zehn-Minuten-Takt fahren, um die S45 zu ersetzen ab dem BER. Die S45 verhindert, dass die S47 auf dem Ring bis Südkreuz fahren kann. Das ist notwendig, damit die Einwohner der verdichteten Wohngebiete in Niederschönweide, Oberspree, Spindlersfeld bis nach Wendenschloss besser massentauglich an die Innenstadt (Umstieg in Südkreuz) gelangen können. Die A113 und A100 werden dadurch entlastet. Fährt die S9 im Zehn-Minuten-Takt ist die Stadtbahnstrecke restlos ausgelastet. Nauen und Falkensee erfordern jedoch mehr Züge, weil die Gebiete zwischen Beiden und der Berlin stark nachverdichtet wurden. Anders als die S-Bahnen vor bald hundert Jahren gebaut wurden. Es ist keine Kapazität mehr vorhanden. Die östliche Ringbahn auch. Es geht nur über den Hauptbahnhof Tief , Richtung Südkreuz/Schöneberg, Großbeeren/Stammbahn. Bekanntlich wird der zweite Nord-Süd-Tunnel noch länger gebaut.

  3. 59.

    Sie sagten die Kosten umlegen Z.B. für die A100.
    Wenn sie Kosten umlegen wollen dann ja wohl für die gesamten Kosten der Straßen. Ihre 5.000€ jhrl. beziehen sich bestimmt nicht auf den Ausbau der A100.
    Sie vermischen munter allgemeine Kosten für Straßen mit dem Bau der A100. Es dürfte schwierig sein die Kosten für eine Autobahn umlegen zu wollen aber alles andere bleibt wie es ist.
    Der Konstruierte Fall das Anliegen zahlen kommt in schöner Regelmäßigkeit vor… natürlich nicht für Autobahnen aber für andere Straßen. Sie müssen sich mal entscheiden worum es ihnen geht.
    Nur die A100 dann ist es nicht machbar (kein Gesetz) das Kosten dafür einigen aufgebrummt wird. Grundsätzlich Straßen dann wäre es vielleicht möglich diese Kosten auf alle Nutzer umzulegen… z.B. durch Maut oder Kfz Steuer.
    Das würde aber auch bedeuten das vieles deutlich teurer wird… angefangen beim ÖPNV usw.
    Ach und das kostenlose Parken… Mein Bewohnerparkausweis ist nicht kostenlos und steigt in kürze um das 10fache

  4. 58.

    Schnelle Korridore sind Angelegenheit der Regionalbahn und der S-Bahn - hier gibt es immer noch gewichtige "Baustellen" bei der Stammbahn und in Falkensee, ob das nun S-Bahn oder RB sein soll. Das größte Defizit ansonsten befindet sich in der Berliner Innenstadt, mithin bei Weglängen unter 5 km von diesen betrachteten schnellen Korridoren aus - mithin die "Feinverteilung" innerhalb des S-Bahn-Ringes mit Vorzug der Tram.

    Setzen Sie sich mit anderen dafür ein, dass Grundstückseigentümer, die jz. lang immer die Einheit Deutschlands und die Einheit Berlins beschworen haben, sich jetzt diesen Konsequenzen des besagten Zusammenkommens nicht verweigern, weil sie real vom Gegenteil ausgingen und ihren hinteren Garten entsprechend ausgebaut haben. Und dass Falkensee endlich mal entscheidet, ob da nun die etwas langsamere S-Bahn mit größerer Erschließungswirkung nach Berlin fahren soll oder der schnellere Regionalexpress mit geringerer Erschließungswirkung.

  5. 57.

    Schon ein nicht unbedeutender Unterschied, ob etwas gefördert oder komplett finanziert wird. Wenn ein Mensch aus gesundheitlichen Gründen nicht mit dem ÖPNV fahren kann, ist das dann eine Ausrede? Mich betrifft es nicht. Sie tun jedoch Menschen in meinem Umfeld damit unrecht. Auf Berlin übertragen, die Stadt ist hoch verschuldet und ist trotzdem in der Lage zu investieren, ist das Ergebnis der Investition effektiv. Ist es nicht effektiv, geht es nicht. Beim ÖPNV müssen alle Fakten berücksichtigt werden. Etwas ausblenden verzerrt das Ergebnis und letztendlich kommt, das ausgeblendete, doch zum tragen und belastet den finanziellen Haushalt der Stadt unnötig, zusätzlich. Das geht derzeit nicht. Das ist keine Ausrede, sondern ehrlich gegenüber der Stadtbevölkerung, den Wählern.

  6. 56.

    "In Stockholm und in Prag gibt es garantiert keine Autobahnen."

    Bin letzten Sommer auf Radtour in Schweden auch durch Stockholm gefahren. War eine ziemliche 'Tortour' wegen der Bauarbeiten für eine neue Autobahn und Erweiterungen der bestehenden. Da auf den bestehenden Autobahnen Fahrräder natürlich verboten sind, war das Inselhopping extrem schwierig.

  7. 55.

    Ich höre nur, es geht nicht, es geht nicht. Alles nur Ausreden. U Bahn Bau wird übrigens auch vom Bund gefördert.

  8. 54.

    Ich verstehe, dass Sie die Straßenbahn bevorzugen. Jedoch ist diese in Berlin, wo sie fährt, nicht das Verkehrsmittel erster Wahl. In Anbetracht der kaum vorhandener Gelder in Berlin, müssen die vorhandenen Gelder massentauglich und um zeitlich schnell ans Ziel zu kommen, investiert werden. Sind direkte gerade oder kurvenarme Streckenführungen nicht möglich, muss auf die Straßenbahn verzichtet werden. Es ist in der derzeitigen finanziellen Situation in Berlin, eine Geldverschwendung langsame Verkehrsmittel zu bauen. Die Stadt wächst rasant. Sie braucht schnelle Verkehrskorridore. Deshalb müssen die wenigen Gelder effektiv investiert werden.

  9. 53.

    Mich überzeugt eine verwinkelte, langsame Streckenführung nicht. Nehme ich das Beispiel M8 von Springfuhl zum Hauptbahnhof. Bis Springfuhl mit dem Auto und weiter mit der S-Bahn in 25min am Ziel. Die M8 knapp 45min. Zeitgewinn 40min am Tag um länger bei den Kindern zu sein.

  10. 52.

    Wann sind sie das letzte Mal mit der Straßenbahn gefahren? Die alten Tatrabahnen gibt es nicht mehr. Heute sind Niederflurbahnen wie die Flexity 2 im Einsatz.

    Der Wirtschaftsverkehr wird vom MIV ausgebremst und nicht vom ÖPNV. Der verwinkelte Streckenverlauf ist dem Einzugsgebiet geschuldet.

  11. 51.

    Die Maße sind vorgegeben. Ein niederfluriger, barrierefreier Einstieg bei der Straßenbahn ist bei 22 cm über "Schienenoberkante" gegeben. Das wird bei barrierefrei ausgebauten neuen Haltestellen problemlos erreicht. Auch sind Straßenbahnen im Inneren nicht so "verbaut" wie Busse, weil dort Fahrgäste oberhalb der Radlager sitzmäßig "postiert" sind wie ein "Affe auf dem Schleifstein". Die Tram ist durchgängiger als ein Bus, das schließt den Zu- und Abgang an den Türen mit ein. Auch das beeinflusst die Wirtschaftlichkeit günstig.

    Bei U- und S-Bahnhöfen besteht immer das Problem, dass die technischen Anlagen 100% funktionieren müssen, soll eine Barrierefreiheit gegeben sein. Nicht nur eine vernachlässigte Instandhaltung, auch ein Vandalismus und ganz normaler Verschleiß lässt dann Menschen im Rollstuhl unten oder oben auf dem Bahnsteig stehen, während eine gebaute 2 m kurze Rampe zu den Tram-Haltestellen diese Ausfälle nicht hat.

  12. 50.

    1. Nicht die Straßenbahn, die Menschen hocheffizient von A nach B befördert, bremst den Wirtschaftsverkehr aus, der übliche, individuelle und damit ineffiiziente Kfz-Verkehr in den Innenstädten bremst den Wirtschaftsverkehr aus. Eine Straßenbahn mit 40 m Länge ersetzt 100 Kfz.; um dieses Verhältnis hinzubekommen, müsste ein Auto schon 40 cm kurz sein.

    2. In der Tat kommt es auf die Weglängen von Haus zu Haus an, nicht auf die recht oberflächliche Betrachtung von Station zu Station, denn direkt an der Station wohnen oder arbeiten die Wenigsten. Die Zu- u. Abwege zu U- u. S-Bahnen, die ja nicht ebenerdig fahren und auch längere Haltestellenabstände haben, sind nun einmal länger als die gewöhnl. 300 Meter zur Tram. Insofern wird der Geschwindigkeitsvorteil von U- u. S-Bahn wieder aufgefressen und kommt erst ab Weglängen über 5 km zum Tragen.

    3. Daraus folgt, dass für Weglängen unter 5 km - auch nach einem Umsteigen - die Tram grundsätzlich die bessere Alternative ist.

  13. 49.

    Der ebenerdige Zugang ist nicht gegeben. Es wird ein geringer Höhenunterschied überwunden. Mobil eingeschränkte Menschen und Kinderwagen, bremsen den Fahrgastwechsel. Es sind langsame schmale Türen verbaut. Der MiV spielt nicht die Hauptrolle. Es ist der Wirtschaftsverkehr. Sehen Sie sich die Verlängerung bis Turmstraße an. Statt die Strecke direkt über die Straße Alt-Moabit bis zur Turmstraße zu führen, biegt die Straßenbahn in die Rathenow- Straße ab. Dort ist insgesamt weniger Wirtschaftsverkehr als auf der Straße Alt-Moabit. Der weitere Streckenverlauf bis Jungfernheide ist ebenfalls verwinkelt. Mehr noch, auf dem alten TXL-Gelände fährt die Straßenbahn einmal ums alte Terminal fast herum. Das alles bremst die Straßenbahn sehr aus. Macht diese für den Massentransport unwirtschaftlich.

  14. 48.

    Hier reiht sich eine Milchmädchenrechnung an die nächste, die kurzen Haltestellenabstände und der ebenerdige Zugang ist ja gerade der große Vorteil der Straßenbahn. Wie beim Bus, nur mit höherer Kapazität.

    Nicht die Straßenbahn bremst den Wirtschaftsverkehr aus, sondern der MIV.

    Eine Straßenbahn ist im Vergleich zur S-Bahn erheblich preisgünstiger. Aber daran sieht man wie unehrlich die Pro Auto Fraktion argumentiert.

  15. 47.

    Wer verursacht den Verkehr? Jeder für seinen Arbeitsweg, Handwerker, ÖPNV, Lieferungen, Baufahrzeuge - all die benötigten Strassen. Und alle wollen in, oder durch die Stadt. Was hätte man dagegen tun können? (Büro-) Arbeitsplätze dezentral ansiedeln. Wie z.B. bei Wista. Und mehr Wohnungen bauen, damit es möglich sein kann, mal in die Nähe seines Arbeitsplatzes zu ziehen. Und solange P&R und Parkhäuser im allgemeinen, nicht an Bahnhöfen gebaut werden, wird es nix mit dem Umstieg auf ÖPNV.

  16. 46.

    Straßenbahnen stehen in Städten wie Berlin in Konkurrenz zum Güterverkehr und MIV. Bei der Wirtschaftlichkeitsprüfung wird auch der Zeitfaktor zur Überwindung eines Streckenhorizontes in Kilometer berücksichtigt. Bremst die Straßenbahn den Wirtschaftsverkehr ist diese unwirtschaftlich. Hinzu kommt, dass die Straßenbahn insgesamt auf langsame Geschwindigkeit ausgelegt ist. Das macht diese für kleinteilige Verteilung sinnvoll. Nicht für lange Strecken in großen Städten. So gesehen ist eine Straßenbahn ebenfalls teuer, bezieht man alle Kosten ein, auch wenn der Bau je Kilometer sich preiswert darstellt. Anders gesagt, wie viel Personal und Volumen braucht es, um 1000 Menschen zu transportieren? Eine U-Bahn, eS-Bahn braucht 8 Wagen und einen Fahrer. Bei der Straßenbahn sind es vier Fahrer und mit unterschiedlichen Fahrzeuglängen je Baureihe. Der Haltestellenabstand der Straßenbahn ist gering. Bei S-/U-Bahn werden im gleichen Zeitraum mehr Kilometer gefahren und mehr Menschen transportiert.

  17. 45.

    Wie war das mit sinnfreien Argumenten?

    "Braucht der ÖPNV Keine Straßen ? LKW ? Handwerker ? Müllabfuhr ? Usw. Usw. "

    Und die brauchen alle eine Stadtautobahn? Und welches Argument soll ich entkräften, sie haben ja keine. Sie verweisen darauf dass Autofahren attraktiver wäre. Ist er nicht mehr wenn man die Kosten die wirklich anfallen bezahlen müßte. Fängt beim kostenlosen Parkplatz an und endet nicht beim sinnlosen Autobahnbau für den MIV.

    Jeder Autofahrer wird jährlich mit ca. 5000 € bezuschusst.

    Ihnen fällt doch nicht mehr Neues ein wenn sie mit abwegigen und absurden Scheinargumenten antworten. Sie verwechseln nämlich absichtlich den Straßenbau allgemein mit überflüssigen und zudem noch irrwitzig teueren Autobahnbau IN der Stadt.

    Und weil sie von Anliegern gesprochen haben, wenn auch in einem arg konstruierten und somit abwegigen Zusammenhang, die wollen mehrheitlich keine Autobahn. Der ÖPNV, Handwerker und Müllabfuhr funktionieren einwandfrei ohne Autobahn.

  18. 44.

    Auch der ÖPNV wird von Seiten des Bundes mitfinanziert, im Rahmen einer Kosten-Nutzen-Analyse. Die zu kurz gegriffene Rechnung betrifft allerdings die laufenden Betriebskosten und das Herausrechnung der langfristigen Instandhaltungskosten. Überbordende Investitionen wie eine Flughafen-U-Bahn oder die Verlängerung(en) der Spandauer U-Bahn wären so garnicht möglich.

    Im Prinzip sind alle U-Bahn-Strecken gebaut; bei einer U 3-Verlängerung von Krumme Lanke bis zum Mexikoplatz könnte mal eine ebenerdige, straßengebundene Verlängerung durchgespielt werden, analog einer Stadtbahn, ggf. auch bei der U 4 bis Friedenau. Nur mal im Sinne einer Prüfung, wenn der Denkhorizont nicht begrenzt sein soll.

    Ansonsten warten zahllose Tram-Projekte auf ihre Verwirklichung, die kapazitätsmäßig die Hälfte wie U-Bahnen leisten, von den Kosten her aber nur ein Sechstel erfordern.

  19. 43.

    Theoretisch haben Sie nicht unrecht. In der Praxis geht es in Berlin nicht. Berlin hat kein Geld für den teuren Ausbau des ÖPNV. Die A100 und alle anderen Autobahnen in Berlin finanziert der Bund und trägt auch die Kosten der Instandhaltung. Sehen Sie sich die Kosten der u3 bis S-Bahnhof Mexikoplatz an. Erst hieß es 700 Millionen offiziell. Inoffiziell ist man bei knapp einer Milliarde Euro. Das kann Berlin nur mit zeitlichem Strecken auf Jahre stemmen. Die U7 Verlängerung zum BER finanzieren Berlin und Brandenburg nur, wenn sich der Bund beteiligt. Deshalb werden auch andere Strecken nicht reaktiviert oder neu gebaut, beteiligt sich nicht der Bund daran. Ein paar Beispiele, um ein Gefühl zu bekommen was ÖPNV kostet. Die Sanierung der nördlichen U6 in Berlin wird derzeit mit 90 Millionen beziffert. Von Steigerungen muss man ausgehen. Die Reaktivierung der Siemensbahn 500 Millionen. Die neuen S-Bahnen für Berlin sollen nun 5 Milliarden kosten. Woher soll es Berlin nehmen?

  20. 42.

    In Stockholm wird sogar in einem Teil der Innenstadt das Fahren eines Autos mit Verbrenner-Motor ab 31.12.2024 verboten. Soviel zu Stockholm.

  21. 41.

    „Dann sollen die Autofahrer auch für die Kosten aufkommen, die sie verursachen, fangen wir mit dem Bau der A 100 an.“
    Immer das gleiche sinnfreie Argument.
    Denken sie das mal zu Ende…
    Grundsätzlich zahlen alle Steuern… und dazu kommt die Kfz Steuer. Braucht der ÖPNV Keine Straßen ? LKW ? Handwerker ? Müllabfuhr ? Usw. Usw.
    Würde die Kosten umgelegt werden, würde das definitiv nicht nur Auto Fahrer treffen.
    Aber man kann es ja auch so gestalten wie in Dörfern…. Die Kosten tragen dort anteilig die Anlieger denn komischerweise haben die ein Interesse daran zu ihrem Haus zu kommen… auch wenn sie kein Auto haben…. Auch scheint dort Interesse daran zu besteh von den o.g. Fahrzeugen erreicht zu werden.
    Ihre Antwort zeigt aber leider das sie mein Argument nicht entkräften können… also nimmt man einfach irgendwas neues.

  22. 40.

    In Stockholm und in Prag gibt es garantiert keine Autobahnen. Ich war schon da. Außen rum ja, aber in den Städten nicht. Und dort wo es Stadtautobahnen gibt, ist ständig Stau. Stadtautobahn sind so überflüssig wie ein Kropf. Selbst Paris setzt mehr auf Fahrrad und ÖPNV. Und allen diesen Städten geht es jetzt besser.

  23. 39.

    Ich schrieb BIS 12 Spuren weltweit. Autobahnen innerhalb von europäischen Städten gibt es zu genüge Hamburg, München, Nürnberg, Wien, Rom, Mailand, Amsterdam, Kopenhagen, Stockholm, Athen, Bukarest, Prag, Budapest ... entweder sternförmig oder ringförmig (offen/geschlossen). Mal vier Spuren, mal sechs oder mehr. Sehen Sie sich Amsterdam genauer an. Ich selbst kenne die genannten Städte alle ais eigenem Erleben. Ohne die Aurobahnen wären die Städte kollabiert. Selbst Stockholm mit seinem sehr guten U-Bahn-Netz, würde die ganzen Inseln nicht effektiv verbinden können, ohne Autobahnen. Dort läuft der Güterverkehr hauptsächlich auf der Straße.

  24. 38.

    Wat schwafeln Sie denn für einen Blödsinn? Das Verbot ab 2035 betrifft lediglich den Verkauf von Neuwagen. E-Fuels, alte Benziner und Diesel dürfen weiterhin fahren.

  25. 37.

    Ja, wenn man sich erstmal an den Grünen verbissen hat, kann man alles gegen sie verwenden, auch wenn die Fakten dahinter völlig anders aussehen!

  26. 36.

    Leider ein Irrglaube. Und dieses Entweder-Oder führt nicht ans Ziel. Wir brauchen Gleise UND Straßen/Autobahnen. Die Stadt ist einfach zu voll. Von daher müssen alle Verkehrswege genutzt werden.

  27. 35.

    Dann sollen die Autofahrer auch für die Kosten aufkommen, die sie verursachen, fangen wir mit dem Bau der A 100 an.

  28. 34.

    Zu den jetzigen Forderungen der Grünen ein Snippet aus der Presse:
    „Das Land Berlin plant, wie angekündigt, eine städtische Brücke, die neben dem motorisierten Individualverkehr insbesondere auch Platz für Fußgängerinnen und Fußgänger, Radfahrende sowie bedarfsweise eine Straßenbahntrasse vorsieht“, sagte Jan Thomsen, Sprecher von Mobilitätssenatorin Bettina Jarasch (Grüne). Die geschätzten Kosten haben sich inzwischen auf rund 98 Millionen Euro fast verdoppelt."
    Echt pfiffig, erst verplanen, dann verplant fordern.

  29. 33.

    „ Wenn der Verkehr auf einem Streckenabschnitt, wo es jahrelang regelmäßig Stau gab, nach einem Ausbau der Straße wieder fließt, verspricht er eine schnellere Reisezeit als vorher“
    Also die Leute benutzen dass, was schnell und bequem ist… einen Vorteil bietet.
    Nun hat man zwei Lösungen… man macht den ÖPNV so attraktiv, das sich viele sagen „ist besser als das Auto … benutze ich“
    Oder man macht das Auto so unattraktiv, dass man keine Lust hat dies zu benutzen.
    Was würde wohl sie Leute zufriedener/glücklicher machen ? Was macht die Politik ?

  30. 32.

    ".... Die Grünen wollen das, was die Menschen wollen gerade nicht."
    ......wer sind "die Menschen"? Und wenn die Grünen auch Menschen sind, ist das denn nicht ein Widerspruch? Vielleicht könnten Sie Ihre Aussage etwas mehr präzisieren mit z. B. Sie wollen das nicht? Ich fände es schön, wenn Sie nicht für alle Menschen sprechen würden. Danke.

  31. 31.

    In London gibt es keine Autobahn die in die Stadt hinein fährt, in Paris gibt es eine Autobahn die um die Stadt herumführt. Die ist übrigens 4 spurig. Und dort stehen auch alle im Stau. In Lissabon gibt es am Rand der Stadt einen riesigen Parkplatz. In die Stadt kommt man mit Straßenbahn und Bussen. Also wo innerhalb von Europa gibt es 12 spurige Autobahnen?

  32. 30.

    Verkehrsaukommen...neue Straße....nicht benutzen, wegen Stau?
    Die Grünen wieder ;-(
    Das Verkehrsaufkommen ist das was die Menschen machen... Die Grünen wollen das, was die Menschen wollen gerade nicht.

  33. 29.

    Ja, Zweit- und Drittwagen derjenigen die es sich leisten können weil es ihnen vom Steuerzahler finanziert wird. Außerdem hat ihre Schönfärberei einen Haken, sie verschweigen nämlich absichtlich dass die Zahlen insgesamt rückläufig sind, von 87.483 im Jahr 2019 und welche Autos das sind. Da zählt nämlich alles rein, auch Miet- und Firmenwagen.

  34. 28.

    Ihre Argumente sind in Ordnung. Allerdings wird die Frankfurter Allee lauter sein als die A100. Schon jetzt ist der Lärm dort schlimm. Jede Großstadt in der Welt hat Autobahnen. Bis zu 12 Spuren. Im Bereich der Frankfurter Allee sind es vier Spuren. Bahnanlagen sind aufwändiger zu erstellen und teuer. Das wollen die Gegner nur nicht lesen und hören. Bahnanlagen müssen großräumig herangeführt werden.

  35. 27.

    Genau, und dort wo es 12 spurige Autobahnen gibt, gibt es auch Stau. Der ÖPNV muss endlich verbessert werden. Das ist die einzige Lösung. Und die Pendler brauchen Park + Ride Parkplätze. In anderen Ländern funktioniert das sehr gut

  36. 26.

    Kleinbürgerlich und spießig ist das "Freie Fahrt für freie Bürger", der Fetisch einer Minderheit aus der Vergangenheit.
    Aber die Zahlen für 2023 sprechen eine andere Sprache: es wurden in Berlin rund 82 000 Pkw neu zugelassen, ein Anstieg im Vergleich zum Vorjahr um ca. 24 %.

  37. 25.

    Und dann gibt es Stau auf der Stau auf der Storkower Straße und Frankfurter Allee. In anderen Städten wird der ÖPNV ausgebaut und mehr P + R Parkplätze gebaut. In Berlin setzt man weiter aufs Auto, obwohl durch Autobahnen der Verkehr noch weiter zunimmt.

  38. 24.

    Eigentlich wollte ich in diesem Jahr (wie auch schon im letzten) zum Eröffnungstag des 16. BA mit Fahrrad und Fotoapparat anreisen, um den garantierten Megastau an der Ab-/Auffahrt in Treptow zu dokumentieren. Diese Freude wird mir also auch 2024 nicht gegönnt. Der 17. BA wird uns meines Erachtens zum Glück erspart bleiben, weder Planung (seit 1999), noch Finanzierung kommen sichtbar voran. Für alle Enthusiasten, stellen sie sich einfach nur die Dimensionen des notwendigen Auf- und Abfahrtenkreuzes am S-Bahnhof Frankfurter Allee vor. Ähnlich optimistisch bin ich bezüglich der TVO. Kein Baum wird für diesen Unsinn weichen müssen.

  39. 23.

    Natürlich!
    Strassenbahnen in den Speckgürtel löst das Versorgungsproblem einer Großstadt. Mann oh Mann.

  40. 22.

    Danke sehr für den Beitrag.
    Wohne ebenfalls in der Ecke guertelstr /mauritiuscenter
    Es wird dort ein 50 jähriges Wohngebiet mit aller Gewalt des Bauwillens der Politik in ein Bau /Lärm /Dreck - Chaos
    gestürzt.

  41. 21.

    Gearde an diese Menschen wird gesacht wenn man gegen den Wahnsinn ist. Sie werden auch keinen direkten Anwohner finden der Pro A100 Weiterbau ist, nur typischerweise die die nicht dort wohnen sind für den Weiterbau.

    Da hilft es auch nicht Birnen mit Äpfeln zu vergleichen. Es S-Bahn Ring entlastet, ein Autobahnring BElastet den Verkehr.

    "Wissenschaftler*innen sprechen hierbei von einem „Induzierten Nachfrage-Effekt“. Wenn der Verkehr auf einem Streckenabschnitt, wo es jahrelang regelmäßig Stau gab, nach einem Ausbau der Straße wieder fließt, verspricht er eine schnellere Reisezeit als vorher. Für die Menschen, die zuvor wegen der Staus bspw. auf die S-Bahn zurückgegriffen oder gar nicht erst den weiter entfernten Job angenommen haben, wird das Auto als Verkehrsmittel auf einmal attraktiv: Sie drängen auf die Straße. Kurzfristig entlastet, leidet der Streckenabschnitt wegen des zusätzlichen Autoverkehrs mittelfristig wieder unter zu hohem Verkehrsaufkommen."

  42. 20.

    Jaaaaa So toll. Und wie soll das Leben darum in Zukunft aussehen. Damit beschäftigt sich natürlich kein Autofahrer, er will ja bloß schnell woanders hin und nicht ueber "Feldwege. Wie soll man in der Gürtelstr wohnen können und bleiben, wenn die für einem Doppelstocktunnel aufgerissen wird... Das interessiert selbstverständlich keinen Autofahrer, der will ja bloß schnell zur Storkower. Hoffentlich wird das nie passieren?????!!!!?

  43. 19.

    Die Grünen wollen sich als Schutzpatron profilieren und schneiden sich damit ins eigene Fleisch. Sich jetzt zu brueskieren, aber die vergangenen Jahre verschlafen, ist scheinheilig und infam.

  44. 18.

    Unsinn, selbst die Autonation USA hat längst begonnen umzudenken. Kleinbürgerlich und spießig ist das "Freie Fahrt für freie Bürger", der Fetisch einer Minderheit aus der Vergangenheit.

  45. 17.

    In der Zukunft gibt es keine Abgase und kein Lärm mehr, da fährt ja fast alles Elektro.... der Verbrennungsmotor darf ja ab 2035 nicht mehr gebaut werden. Also ist ihr Kommentar sinnlos.....

  46. 16.

    Es ist lange bekannt, wie im Bereich Frankfurter Allee gebaut wird. Die A100 kommt rechts vom Bahndamm raus aus dem Tunnel, überquert die Frankfurter Allee in Brückenlage. Weiter über die sehr flachen Bauten zwischen dem Bahndamm und Ringcenter, bleibt sie auf dem Niveau des Bahndammes. Anschließend nimmt diese einen Teil des ehemaligen Containerterminals in Beschlag und mündet im Bereich des Bahnhof Storkower Straße, in die gleichnamige Straße. Nicht nur ich finde die Streckenlösung sehr gut. Bis auf sehr wenige Büro-/Wohnhäuser, nahe der Spree und einigen temporären Clubs, die vor Eröffnung wussten, dass diese nur eine zeitlich begrenzte Zwischenlösung sein werden, wird freie Fläche verbraucht. Anschließend können auf den Tunneldecken Parkanlagen, Sportflächen usw. entstehen. So wie es bei der A113 bei Tunneln gemacht wurde. Tunnel tragen nachweislich zur Lärmberuhigung bei. Fhain wird sehr davon profitieren.

  47. 15.

    Sie müssen den ersten Gedanken nur noch weiterdenken.
    Schon der erste Bauabschnitt ist ein Fehler. Durch diese Autobahn wird kein Problem gelöst. Der Verkehr verlagert sich und wird in Summe größer, weil mehr Platz zu Verfügung gestellt wird. Wenn man noch weiter bauen sollte verlagert man das Problem und schafft sich ein neues. Aber gelöst ist das Problem dadurch nicht. Wenn die Autobahn fertig ist, wird man erkennen dass auch die Zufahrtsstraßen erweitert werden müssen, weil man ja mehr Straßenverkehr gefördert hat. Und danach?
    Verkehr verringern, auf effizientere Verkehrsmittel verlagern und die Verkehrsflüsse optimieren sind die Lösungen in einer dicht besiedelten Stadt die Fläche für die Einwohner benötigt.

  48. 14.

    Brückenbau machen spezielle Baufirmen. Davon gibt es nur endlich viele. Die sind durch die marode Infrastruktur momentan so stark ausgelastet, dass sich die Projekte zur Erneuerung die nächsten Jahre stauen.

  49. 13.

    Denken die Grünen eigentlich auch mal an die Menschen in Neukölln die vom Durchgangsverkehr nach Treptow betroffen sind. Jeden Morgen km an km Stau in kleinen Seitenstraßen in Wohngebieten! Top! Ein geschlossener Autobahnring ist notwendig, so wie auch ein geschlossener S-Bahn Ring notwendig war!

  50. 12.

    "Ob die veränderte Lage zu weiteren Verzögerungen führen könnte, wollte die Berliner Verkehrsverwaltung auf rbb-Nachfrage nicht kommentieren."

    Warum nicht? Könnte an der Kritik vielleicht doch etwas dran sein?

  51. 11.

    Und spätestens beim Bahnstreik trifft man sich wieder im Automobil auf dem Asphalt.

  52. 10.

    "In einer 4 Mio Großstadt kann man nicht über Feldwege mit dem Pferdekarren zuckeln."
    Wie gut dass Sie das erwähnen, sonst wäre es vielleicht dem einen oder anderen nicht klar gewesen. ;)

  53. 9.

    Die Gegner gegen den Weiterbau der A100 werden nie und nimmer aufhören... und das ist auch gut so !
    Bis Treptower Park reicht es vollkommen, vorallem wenn man direkt am zukünftigen Bauabschnitt 17 nähe U-Bahnhof Frankfurter Allee wohnt.

    Laut den Plänen soll sich hier die A100 zwischen den den Häusern und der Bahnlinie irgendwie durchschlängeln. Wie genau das wissen Sie wahrscheinlich selbst nicht mal.

    Alle die für den Weiterbau sind, sollten sich hier den Park/Waldstück mal anschauen...

  54. 8.

    Ich sehe das Problem eher umgekehrt. Die erhöhte Bevölkerungszahl von Berlin induziert einfach ein entsprechendes höheres Verkehrsaufkommen. Wenn dieses Aufkommen nicht auf ÖPNV Ströme umgelenkt werden kann, weil in dieser Menge das einfach haushaltsmäßig nicht finanzierbar ist, erhöht sich entsprechend der Individualverkehr und ergießt sich in Wohnstraßen, wenn keine größeren Durchgangsstraßen vorhanden sind. Heute sind viele Menschen froh, dass es von der Berliner Stadtautobahn auch einen Anschluss nach Hamburg gibt.

  55. 7.

    Es fahren nicht alle mit dem Fahrrad zur Arbeit, sondern kommen aus dem Umland nach Berlin. Schon mal gehört, dass es in anderen Städten 12spurige Autobahnen gibt. Kleinbürgerliches Denken der Grünen. Daumen runter für die Grünen.

  56. 6.

    Nein, Autobahnen führen nur dazu, dass mehr Pendler von weiter weg reinkommen, was letztlich zu mehr Verkehr, mehr Lärm, mehr Abgasen und mehr Stau führt. Wenn man den Verkehr entlasten will muss man Gleise bauen, keine Autobahnen.

  57. 5.

    Ein weit verbreiterter Irrtum, Autobahnen, bes. Stadtautobahnen entlasten nicht, im Gegenteil. Stadtautobahnen führen zu mehr Verkehr, Staus und Umweltbelastungen.

    Alleine der Bau ist eine Umweltsauerei ersten Grades.

  58. 4.

    Es gibt da gleich mehrere Dinge die ich nicht ganz verstehe. Hier nur zwei:
    Zum einen ist doch die Verlängerung der A100 durch einen 17. Bauabschnitt umso dringender, wenn es sonst zu Staus am Ende des Abschnitts 16 kommt, da liefern die Grünen doch gerade selbst das Argumant für den von Ihnen abgelehnten Weiterbau.
    Zum anderen ist mir nicht ganz klar warum der Bau der Elsenbrücke so extrem lange dauert. Wie lang ist die Brücke? 200m? Und das dauert schon mehrere Jahre und soll noch bis mindestens 2028 dauern? Das sind ja unabhängig von der vorausgegangenen Planung mindestens 6-8 Jahre Bauzeit!
    Kein Wunder, dass Deutschland bei der Infrastruktur immer weiter zurückfällt. Im Übrigen sehe ich seit dem Abriss auch keinerlei Bauvortschritt mehr. Vielleicht kann ja der RBB mal recherchieren warum der Bau so lange dauert und wie der Zeitplan für die einzelnen Bauabschnitte ist?

  59. 3.

    Können die Grünen nicht warten, bis sie wieder mal mitregieren dürfen - wieviel Kompetenz die in die Verkehrspolitik eingebracht haben, zeigte mir das gerichtlich als rechtswidrig erkannte Sperren der Friedrichstraße für den Autoverkehr. Kaum war die Sperrung aufgehoben, versuchte sie den nächsten Coup, der dann durch den Ausgang der Wahl gestoppt wurde.
    Wobei ich persönlich gegen die Sperrung dort gar nichts hätte - da fahre ich freiwillig sowieso nie wieder mit dem Auto hin. Nur die Verfahrensweise ...

  60. 2.

    Wann hören die Gegner auf? Es ist seit Jahren bekannt, dass der 16. Abschnitt nicht allein für sich geplant wurde. Vielmehr geht der Abschnitt von Anfang an geplant bis Storkower Str. Um Kreuzberg besser zu entlasten hat man die Anschlussstelle Treptower Park mit reingenommen und bis dahin als Erstes gebaut und man nimmt es nun in Betrieb. Es ist von vornherein klar gewesen, dass die Strecke bis Storkower Straße geht. Nicht ohne Grund wurde beim Umbau des Bahnhofs Ostkreuz, der doppelstöckige Tunnel unter den Gleisanlagen mit gebaut. Jeder langjährige Berliner, der die Region der Stadt und weit drüber hinaus kennt, weiß, dass die Ecke zwischen Ostbahnhof und Rummelsburg/Lichtenberg bis zur Storkower Straße dringend vom Durchgangsverkehrs entlastet werden muss.

  61. 1.

    Da kann man nur an die Vernunft appellieren: In einer 4 Mio Großstadt kann man nicht über Feldwege mit dem Pferdekarren zuckeln. Die Stadtautobahn ist leider ein notwendiges Übel, das die Stadt braucht, um für Entlastung zu sorgen. Dieses ständige Verzögern von grüner Seite ist definitiv nicht zielführend.

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