Streit über Subventionen - Bauern protestieren erneut mit Traktoren in Berlin

Fr 26.01.24 | 17:02 Uhr
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26.01.2024, Berlin: Traktoren fahren bei einem Protest mit Traktorkorso des Landesbauernverbands Brandenburg. (Quelle: dpa/Christoph Soeder)
Video: rbb24 Abendschau | 26.01.2024 | A. Herr/R. Unruh/T. Jaeger | Bild: dpa/Christoph Soeder

Brandenburger Bauern haben am Freitag wieder in Berlin demonstriert. Nach Polizeiangaben fuhren sie mit etwa 250 Traktoren vor die Parteizentralen der Ampelparteien SPD, Bündnis90/ Die Grünen und FDP. Die Zahl der Teilnehmer war dabei deutlich höher als vom Landesbauernverband Brandenburg erwartet. Laut Polizei waren es mehr als 300 Landwirte.

Vor den Türen der Parteizentralen wollten die Landwirte eine Protestnote gegen die Kürzungen beim Agrardiesel im Haushaltsentwurf der Bundesregierung übergeben.

Über drei Routen nach Berlin

Für die Protestkundgebungen fuhren die Bauern am Morgen auf mehreren Routen von Nauen, Rangsdorf und Hoppegarten aus ins Zentrum der Hauptstadt. Der Vizepräsident des Landesbauernverbands, Heiko Terno, sagte dem rbb, es sei notwendig, die Proteste fortzusetzen und den Druck aufrechtzuerhalten. Noch könne man den Subventionsabbau unbürokratisch verhindern. Später sei das dann eine größere Hürde.

Der Protest richtete sich gegen das Vorhaben der Bundesregierung, die Steuervergünstigung beim Agrardiesel nach und nach auslaufen zu lassen. Außerdem wurden die Regierungsparteien aufgefordert, sich insgesamt stärker landwirtschaftlichen Themen zu widmen, hieß es in einer Pressemitteilung.

Der Bundestag will in der kommenden Woche über ein entsprechendes Gesetz abstimmen.

Seit Wochen gibt es bundesweit Proteste. Die Ampel-Koalition hat die Sparpläne bei der Landwirtschaft für den Haushalt 2024 bereits abgeschwächt. Die Steuervergünstigungen beim Agrardiesel sollen demnach nicht auf einen Schlag enden, sondern schrittweise auslaufen.

Nach Medienberichten wollte Bundeskanzler Scholz am Freitag noch einmal mit dem Bauernverband über die Pläne reden. Am späten Nachmittag sei dazu ein Treffen mit Verbandspräsident Rukwied im Kanzleramt geplant.

"Fass zum Überlaufen gebracht"

"Die Proteste der letzten Wochen haben gezeigt, dass der Berufsstand zusammensteht und ein Kipppunkt erreicht wurde, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat", sagte Henrik Wendorff, Präsident des Landesbauernverbandes Brandenburg, laut einer Mitteilung am Freitag.

Sendung: rbb24 Abendschau, 25.01.2024, 19:30 Uhr

69 Kommentare

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  1. 69.

    Ich lebe in Frankfurt am Main.
    Hier wird sogar mehrmals in der Woche Demonstriert.
    Mich stört das nicht.
    Wenn sie das nicht wollen, müssen sie in ein 200 Seelendorf ziehen .

  2. 68.

    Werter RBB - den "ekeligen" Teil habe nun weggelassen. Vll. ist es jetzt genehm. Wäre nett.
    "Tierische Nebenprodukte der Kategorie 3 (Material mit einem geringen Risiko)
    Schlachtkörperteile und Teile von genusstauglichen Tieren, wenn sie aus wirtschaftlichen Gründen nicht zum menschlichen Verzehr verwendet werden, sowie nach den Gemeinschaftsvorschriften als untauglich zurückgewiesen wurden, jedoch keine Anzeichen auf Mensch oder Tier übertragbare Krankheiten aufwiesen...."
    Quelle: BMEL

  3. 67.

    Völliger Unsinn was Sue da schreiben.
    Wenn man in einer Stadt lebt muss man mit Demos rechnen aber nicht tagtäglich.
    Mal ein wenig über den Tellerrand schauen.

  4. 66.

    Wenn man in einer Stadt wie Berlin wohn muss man mit Demonstrationen rechnen und leben.
    Da ist das Ich bin am wichtigsten Denken wie bei ihnen Fehl am Platz.

  5. 65.

    Wird Zeit das die Bauern ihre Aktionen wieder Bundesweit deutlich verstärken. Parallel zum Bahnstreik wäre ein guter Zeitpunkt gewesen.
    Vielleicht während dem nächsten unbefristeten Streik der GDL.
    Ich habe vollstes Verständnis für die Bauern und die Bahnmitarbeiter.

  6. 64.

    Schon wieder falsch.
    K3 ist lediglich ein tierisches Nebenprodukt, sprich Schlachtabfälle.

    Bevor man solche Märchen verbreitet, sollte man sich informieren.

    Als K3-Fleisch werden umgangssprachlich für den Menschen ungenießbare oder aus kommerziellen Gründen nicht für den menschlichen Verzehr bestimmte tierische Schlachterzeugnisse bezeichnet, welche als K3-Material im Handel sind.

  7. 63.

    Schon wieder falsch.
    K3 ist lediglich ein tierisches Nebenprodukt, sprich Schlachtabfälle.

    Bevor man solche Märchen verbreitet, sollte man sich informieren.

    Als K3-Fleisch werden umgangssprachlich für den Menschen ungenießbare oder aus kommerziellen Gründen nicht für den menschlichen Verzehr bestimmte tierische Schlachterzeugnisse bezeichnet, welche als K3-Material im Handel sind.

  8. 62.

    Unverkauftes Fleisch ist Kat3 Material und kann durchaus zu Tierfutter verarbeitet werden.

  9. 61.

    Bei mir läuft das Fass auch langsam über. Es in in Berlin an keinen Wochende möglich ohne Probleme von A nach B zu kommen. Jedes WE ist irgendwie was.
    Ich glaube ich schaue mir nach einer Wohnung in Brandenburg um.
    Berlin ist nicht mehr lebenswert.

  10. 60.

    Die Streichung der Subventionen war der i-Tüpfelchen. Die Ampelregierung sucht krampfhaft nach Einsparungen und dabei ist ihnen jedes Mittel und jedes Opfer recht. An einer Stelle wird sicher nie gespart. Dass sind die Projekte im Ausland und die Verpflichtungen gegenüber der EU. Ich finde die Proteste der Landwirte absolut in Ordnung. Vielleicht bemüht sich irgendwann jemand aus der Regierung mit den Landwirten zu reden.

  11. 59.
    Antwort auf [Roman] vom 26.01.2024 um 14:52

    Unverkauftes Fleisch wird ganz sicher nicht zu Tierfutter verarbeitet. Da handelt es sich um Schlachtabfälle.Auch wird unverkauftes Fleisch nicht als Hack erneut in den Umlauf gebracht.

    Verbreiten Sie also bitte nicht solche Unfug.

  12. 58.

    Die Selbstversorgungsgrade in Deutschland lagen 2023 bei Fleisch 120%, Kartoffeln 150%, Zucker 150%, Getreide 110%.
    Der Rest wird importiert, also Gemüse, Obst, Eier, Honig etc. Bei der nachhaltigen Landwirtschaft rennen sie bei mir offene Türen ein, ebenso bei dem sorgsamen Umgang mit Lebensmitteln. Allerdings ist es wohl öfter ein Problem des Verbraucherverhaltens wenn z.B. Obst oder Gemüse in der Tonne landet weil es nach der vierunddröfzigsten Quetsch- und Quietschprobe beim Discounter unansehnlich aussieht oder der Apfel eben liegen bleibt weil er nicht hochglanzpoliert ist. Eigenartiger Weise laufen die sog. Wetteräpfel in Hofläden ganz gut. Bei dem tonnenweisen Wegschmeißen von Lebensmittel muss sich wohl eher der Verbraucher, also auch sie, mal an die eigene Nase fassen - und zwar hier, nicht in China.

  13. 57.
    Antwort auf [Markus] vom 26.01.2024 um 07:19

    Irgendjemand muss ihnen ja die Grundstücke usw. verkauft haben. Selber Schuld!

  14. 56.

    "Wenn Sie Schweinefleischexporte nach China anführen, sollten Sie auch mal einen Blick auf die Importe werfen und was afrikanische Staaten so an landwirtschaftlichen Produkten ernten, exportieren und hungern. Wenn Sie meinen, der Landwirt oder die Agrargesellschaft in Hinterposemuckel bei Kleinsiehstenicht hat Lebensmittelverschwendung, weltweiten Handel und das Rumgekutsche mit Agrarerzeugnissen zu verantworten, sind Sie auf dem Holzweg und der ist eine Seitenstraße der Wallstreet."

    Haben sie meinen Kommentar überhaupt gelesen UND verstanden? Ich glaube nicht. Ich habe nämlich das genaue Gegenteil behauptet von dem was sie mir unterstellen.

  15. 55.

    "Natürlich kann man mit den hiesigen Kosten nicht gegen Länder konkurrieren"

    Der Großteil der aktuelle importierten Lebensmittel, die auch in Deutschland angebaut werden (können), kommt aus der EU und Europa...

  16. 54.

    Für Medikamente gibt es hier Preisdeckel.
    Für Agrarprodukte nicht.
    Die Bauern können hier ihre Produkte so teuer verkaufen wie sie wollen.
    Warum machen sie es nicht?
    Der Markt gibt es nicht her?
    Dann sind die Bauern auf dem falschem Markt ... und nicht die Verbraucher.

  17. 53.

    Die Aufzählung erfolgte, weil nach Alternativen gefragt wurde. Das war die Antwort. Wenn Sie Schweinefleischexporte nach China anführen, sollten Sie auch mal einen Blick auf die Importe werfen und was afrikanische Staaten so an landwirtschaftlichen Produkten ernten, exportieren und hungern. Wenn Sie meinen, der Landwirt oder die Agrargesellschaft in Hinterposemuckel bei Kleinsiehstenicht hat Lebensmittelverschwendung, weltweiten Handel und das Rumgekutsche mit Agrarerzeugnissen zu verantworten, sind Sie auf dem
    Holzweg und der ist eine Seitenstraße der Wallstreet.

  18. 52.

    Die sollen mit dem Gehupe aufhören und nicht Unschuldige strafen mit ihrem Lärm, sondern nach Hause fahren. Auf dem Hof gibt es immer was zu tun. Sollen sie sich mit der Agrarlobby auseinandersetzen und nicht den Staat/die Regierung erpressen.

  19. 51.

    Bei Medikamenten haben wir gerade gesehen, wie schlimm es werden kann, wenn man sich kostengünstig aus ärmeren Ländern beliefern lässt.
    An alle, die jetzt gegen die Bauern meckern: Wollt Ihr, dass es für Lebensmittel genauso kommt? Ich nicht. Wir sollten dafür sein, dass die Bauern hier qualitativ hochwertige Lebensmittel produzieren können und davon auch leben können (Vorteil: Die Lebensmittel müssen nicht um die halbe Welt transportiert werden - CO2 und so).
    Natürlich kann man mit den hiesigen Kosten nicht gegen Länder konkurrieren, wo die Leute vielleicht mehrere Tage arbeiten müssen, um hier auf den Mindeststundenlohn zu kommen. Also müssen die Bauern mit Steuergeldern unterstützt werden. Ist doch gar nicht so schwer zu verstehen.
    Was das Gehupe betrifft: Muss ja nicht unbedingt dort sein, wo viele Leute wohnen.

  20. 50.

    Das ist ein Auszug aus einem Artikel vom MDR vom 20.01.23
    "EU-Agrarsubventionen: Millionen für Aldi-Töchter und Großbetriebe in Mitteldeutschland"

    "Mitteldeutschland sind die Zahlungen aus den Agrarfördertöpfen der EU ungleicher verteilt als im Rest von Deutschland. Wie eine MDR-Datenanalyse zeigt, erhalten relativ wenige Top-Empfänger den Hauptanteil der Fördermittel - darunter auch Betriebe, die Investoren wie Aldi-Nord gehören. Die andere Hälfte der Empfänger bekommt dagegen nur zwei Prozent der Gesamtmittel."

    So sieht die Realität aus und an dieser Stelle muss sich auch was verändern. Wenn die Subventionen so ungerecht verteilt werden, haben die kleinen Bauern und Betriebe keine Chance.

  21. 49.

    Im Grunde sind das Scheinselbstständige und auf der anderen Seite industrielle Großinvestoren wie Zech, Steinhoff oder Merckle. Es gab gestern ein Interview mit einem Milchbauern der hart mit dem DBV ins Gericht gegangen ist. Wortwörtlich sprach er von "Verrätern".

    Der DBV unterstützt Großinvestoren die im großen Stil Land aufkaufen.

    Der Bauernverband blockiert hartnäckig Gesetze, die den Ausverkauf der Landwirtschaft an überregionale und sehr große Investoren bremsen sollen. Offenbar auch, weil manche Lobbyisten mit den Konzernen unter einer Decke stecken. Diesen Verdacht legen mehrere Verkäufe von Agrarunternehmen nahe. Sie zeigen, dass aktuelle oder ehemalige Funktionäre des Bauernverbands vom Ausverkauf der Landwirtschaft profitieren.

    Der DBV arbeitet Hand in Hand mit Großinvestoren und der cDU zusammen. Die war es nämlich die diese Entwicklung gefördert hat. Kein Wunder, sind cDU Politikerwie z. B. Karl Gerhold Nutznießer der Bedingungen die sie selbst geschaffen haben.

  22. 48.

    Henrik Wendorff sagte vor seiner Wahl zum Präsident des Landesbauernverbandes: „Wir brauchen Betriebe, die aus eigener Kraft, also ohne Prämien oder Hilfen der Steuerzahler, wirtschaftlich auf eigenen Füßen stehen.“ und nun fordert er Steuerrückerstattungen für die Verbrennung von natürlichen Rohstoffen - als Biobauer sollte er doch wissen das diese Subvention keine nachhaltige sein kann.

  23. 47.

    Es geht nicht nur um "den einzelnen Bauern", da hängt weit mehr dran. Aber es geht auch darum, dass wenigstens EIN Gewerbe, ein "Stand", mal der werten Regierung sagt, dass dieses unsägliche Gestückel, das Ausstolpern von unausgegorenen Ideen, ein Ende nehmen muss! Was soll die folgende Bundesregierung denn alles NOCH zurückdrehen müssen???? (und das wird sie tun, egal wer gewinnt...)

  24. 46.
    Antwort auf [Roman] vom 26.01.2024 um 09:59

    "Es geht um eine allgemeine Unzufriedenheit ob des Fehlens einer minimalen Wertschätzung. Nicht nur schnödes Geld ist wichtig sondern auch eine Wertschätzung schaffender Berufsgruppen im Allgemeinen."

    Mir fehlt hier die Differenzierung. Meine Wertschätzung bekommen die Bauern, die auch die Umwelt, Natur, Biodiversität und das Tierwohl wertschätzen Alle anderen muss ich nicht wertschätzen, wenn diese gegen meine Einstellung arbeiten. Ich wertschätze das, was ich für wichtig und richtig empfinde, wie jeder andere Mensch auch. Die Massentierhaltung gehört z.B. für mich mit Sicherheit nicht dazu.

  25. 45.

    Keine Subventionen für Selbstständige Unternehmer.

    Lieber gute Löhne / Arbeitsbedingungen für Bahn und BVG Beschäftigte . Hilft uns allen.

  26. 44.

    Wen wollen sie mit dieser stupiden Aufzählung von Landmaschinenherstellern eigentlich beeindrucken?

    Wir haben eine Lebensmittelüberproduktion, wir exportieren z.B. Schweinefleisch in rauen Mengen bis nach China und schmeißen tonnenweise Lebensmittel weg. Davon und der industriellen Überproduktion müssen wir weg hin zu nachhaltig produzierten Lebensmitteln.

  27. 43.
    Antwort auf [Roman] vom 26.01.2024 um 09:59

    "Nicht nur schnödes Geld ist wichtig sondern auch eine Wertschätzung schaffender Berufsgruppen im Allgemeinen."

    Warum demonstriert man dann primär gegen die Ampel und nicht gegen die Gesellschaft? Wobei man natürlich dann hinterfragen kann, ob diese Form des Protest zu mehr Wertschätzung führt.

  28. 42.

    Stimmt ja, die Bauern gibt's ja auch noch....

  29. 41.

    Hier wird immer so getan, als gibt es nur Nachteile für die Bauern.
    Aber was ist denn mit den ganzen gewinnbringenden Landverkäufen, die sie jahrelang gemacht haben? An Städter, die ein Stück Land haben wollten.

    Also jahrelang gutes Geld gemacht durch Grundstücksumwandlung und jetzt jammern. Da hätten sie ihr Geld auch anders investieren können.

  30. 40.

    Bei aller Zustimmung für die Proteste der Bauern. Wo genau ist Hupen für eine gute Sache? Das ist eine Lärmbelästigung ohne Ende, die man sich nicht ausgesucht hat. Wer bei einer Straßenbahn wohnt, hat diese Entscheidung wohl selbst getroffen.

  31. 39.
    Antwort auf [Markus] vom 26.01.2024 um 07:19

    Zufällig bringen die Städter auch Geld aufs Land, sonst könnt Ihr Eure Ausflugsgaststätten schließen und wir sparen das Geld für den Urlaub ins Ausland. Einfach mal nachdenken und sich Einöde jenseits der Ostsee anschauen.

  32. 38.

    2. Versuch
    Interessant ist doch, wohin die Subventionen in der Landwirtschaft hauptsächlich gehen.
    Dazu hier ein interessanter Artikel:
    https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/lanz-bauern-ampel-bahn-agrar-subvention-100.html

    Ich stehe voll auf der Seite der Bauern. Lasst nicht locker !


  33. 37.

    Es ist leider wie immer: Statt den Blick in Richtung der Quelle des Problems zu richten, fetzen sich die Betroffenen lieber miteinander, führen endlose Neiddebatten untereinander, leben ihren Frust auf Kosten derjenigen aus, die es gar nicht ändern können und vernebeln sich gegenseitig die Sicht auf die wahren Hintergründe. Währenddessen agieren die Verursacher munter weiter, streichen die Gewinne ein und freuen sich.

  34. 36.

    Sie haben wohl keine Strassenbahn vor Ihrer Haustür? Dann wüssten Sie, was laut ist, wenn die alle 10 min vorbei fährt und man nicht bei offenen Fenster telefonieren, schlafen oder TV gucken kann.
    Das Hupen ist für eine gute Sache von daher kann man das mal ertragen.

  35. 35.

    Sie haben vollkommen Recht. Es sind die Großkonzerne, die die Bauern preistechnisch ohne Ende knechten. Es darf nicht sein, dass der Bauer Milch unter dem Herstellungspreis abgeben muss. Die Bauern ernähren uns und sollten selbst auch vernünftig verdienen. Dass wir für wenig Geld "gesund" essen können, ist allerdings ein Irrglaube.

    Schämen muss sich niemand hier. Wir sind alle schon aus dem "Schäm"-Alter raus. Übrigens muss es Staakenerin heißen.Gruß von einer Tiergarterin. Ach nee, Tiergartenerin. ;-)

  36. 34.

    Ich bin Stolz auf unsere Bauern und schätze deren Arbeit und finde es großartig was sie machen. WEITER SO IHR HELDEN AUF EUREN FELDERN... DANKE FÜR EURE ARBEIT GRUSS EINE STAAKERIN
    P.S. GIBT NICHT AUF MACHT WEITER MIT EURER DEMO ICH STEHE HINTER EUCH UND ICH BIN FROH DASS ES EUCH GIBT

  37. 33.

    Was ist denn hier los? Warum streitet man hier? Punkt 1) vergesst nicht ohne unsere Bauern, wo wären wir dann? Bauern ernähren uns und wir sollten diese Bauern respektieren und danken für ihre Bemühungen damit wir satt werden und diese Produkte kaufen können. Liebe User vergisst nicht wie schamlos die Großhändler ( Rewe, kaufland etc ) die Bauern in die Knie zwingen und die Preise für ihre Ernte drücken damit wir für wenig Geld gesund essen können. IST DAS FAIR? Schämt euch für diesen Streit

  38. 32.

    Ich lese "an den Franzosen ein Beispiel nehmen"... warum ??? Hier läuft es noch nicht so lange und richtig wie bei Euch. Die kommen vielleicht jetzt erst richtig in die Gänge

  39. 31.
    Antwort auf [Markus] vom 26.01.2024 um 07:19

    Das haben Sie sehr schön geschrieben.
    Und genau, es ist immer ein geben und nehmen.

  40. 30.
    Antwort auf [Markus] vom 26.01.2024 um 07:19

    Bin voll auf der Bauernseite....da stehe ich gern mal im Stau.....macht Berlin Immer wieder dicht und kämpft um eure Rechte und Anliegen

  41. 29.

    Liebe Bauern, vergesst die Parteizentralen der CDU und AfD nicht, die wollen euch nämlich auch an die Subventionen! Fallt nicht auf deren Geschwafel rein.

  42. 28.

    Werden die Polizei weiterhin einfach die Demos begleiten und ermöglichen?

    Es wäre vielleicht ein Zeichen wenn das unsäglichen Hupen nicht mehr toleriert wird!

  43. 27.

    Mal ganz losgelöst von der Frage, wie ich zu den Protesten stehe; ich wundere mich, wie es der Verkehrslenkung Berlin bei der Zustimmung zur Sternfahrtroute offensichtlich völlig entgeht, dass Lichtenrade mit Nutzung der B96 keine Möglichkeit mehr hat, mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Stadt zu gelangen. Die Busse fahren dann nicht mehr und die S-Bahn streikt.

  44. 26.

    Wie wäre es denn mal, nicht die Bürger zu treffen sondern sich mal mit dem immensen Umsatz der größten Lebensmittelkonzerne in Deutschland zu beschäftigen? DIE nehmen nämlich aktuell sowohl die Verbraucher als auch dieHersteller/Produzenten ganz schön aus. Kartellamt schweigt. Wieso? Vordergründig wird immer gesagt, die Inflation, die Energiekosten, Corona usw. Aber es gab ende des letzten Jahres ja die ersten Berichte, dass der Gewinn, den die großen Handelsketten an den Gütern des täglichen Gebrauches machen deutlich höher ist als es eben Inflation etc erwarten lassen würden. Die Verbraucher sind abhängig, die hungern oder essen Kartoffeln mit Quark und Brot mit Butter. Die Bauern sind auch abhängig wenn man ihnen nur niedrige Preise für ihre Produkte bietet. Die Stellschraube ist diesbezüglich also eigentlich woanders. Warum wird DARÜBER nicht berichtet, warum tut sich da nix?! zum Wohle aller Gruppen.

  45. 25.

    na bei den Radwegen dürfen wir es doch auch.

    Vollstes Verständnis für die Bauern

  46. 24.

    Wer es gut findet in eine Krise hinein zu sparen hat nichts verstanden. Erst recht nicht beim derzeitigen Zustand der Infrastruktur. Durch keine Investitionen bleibt der marode Zustand.

  47. 23.

    Nennen sie mir bitte die Ihnen vorschwebenden, realistischen, vorhandenen Alternativen. Wir können dann gern auf Sachebene diskutieren.
    Suchvorschläge: Fendt, NewHolland (CNH Deutschland), L.M.B. Holland-Utrecht B.V., John Deere ...
    Beachten sie bitte auch, das so ein Tag auf dem Acker mal locker auch 12, 15 Stunden haben kann - ohne Nachtank- oder Lademöglichkeit bei den durchaus begrüßenswerten alternativen Antrieben.
    Flapsig ... 'n Verlängerungskabel reicht nicht und Wasserstoff für die Brennstoffzelle aus dem Kanister ist 'ne knallige Idee.

  48. 22.

    "Erneuter Traktorkorso nach Berlin am Freitag "
    Völlig richtig, die Bahn fährt ja schließlich nicht.

  49. 21.

    Oh sorry, sagen sie doch das gleich. Ich hätte meinen Kommentar dann für sie angepasst.

  50. 19.

    Sonst gehts noch gut? Im Übrigen ist man nicht an hiesige Medien gebunden. Man kann sich durchaus die französischen Sender ansehen oder Le Figaro bei der FAZ lesen - soweit man interessiert ist.

  51. 18.

    Die Alternativen gibt es. Ich brauche keine Dieseldreckschleuder um die Überproduktion weiter zu befeuern.

  52. 17.

    Wenigstens einer in der Bundesregierung macht, wofür er gewählt wurde: Unser aller Geld mit Augenmaß ausgeben und im Zweifel es zusammenzuhalten. Gut so!

  53. 16.

    Gibt es, außer Pferd und Ochse, vll. Alternativen zum Dieselmotor beim Traktor? Zumindest das hat selbst die Politik bereits begriffen und ist ihnen damit wohl einen gewaltigen Schritt voraus.
    Mit einem 75PS - E-Traktor und einer Standzeit von vier bis fünf Stunden können sie gerne ihren Vorgarten pflügen, wenn er denn bezahlbar wäre.

  54. 15.

    Macht doch - schießt Euch selber ins Knie. Wen juckt das? Die, die gegen die sinnfreien Proteste protestieren, zahlen gern kostendeckende Preise.

  55. 13.

    Finde das vollkommen richtig und drücke allen Bauern, Landwirten ect. ganz fest die Daumen das sie ihre Forderungen durchsetzen können !!!

  56. 12.

    Was muss der Bauer machen, wenn die Subventionen wegfallen .... richtig er muss für seine Produkte mehr verlangen. Und von wem richtig auch von denen die hier gegen die Bauern rum hetzen.
    Die kleinen und mittleren Bauern gehen eventuell kaputt, dann kann der Groß investor günstig land kaufen.
    Wir können es auch anders machen dann liefern die Bauern und die speditionen einfach mal 2 wochen keine lebensmittel nach Berlin, dann brauchen sie sich nicht über LKW und Traktoren beschweren und die Bauern sparen noch Geld für den Diesel. Bin mal gespannt was die Herren dann hier sagen.

  57. 11.

    Ich finde es gut das die Bauern auf die Straße gehen. Mit dem geplänkel erreichen sie nur nix. Sie sollten sich an den Franzosen ein Beispiel nehmen, wie man das macht.
    Aber darüber wird in unseren Medien nicht berichtet.

  58. 10.

    Dieseldreckschleuder aller Länder, vereinigt euch? Es stimmt also doch was man Bauern nachsagt.

  59. 9.

    Am besten sie reihen sich im Berufsverkehr in den Stau ein. Dann braucht die BVG nicht streiken. Es geht eh nichts mehr. Ich geh bald gegen Demos demonstrieren.

  60. 8.

    Freut mich, dass ich mit meinen Steuern mal wieder so eine Spaßfahrt freier Unternehmer subventionieren darf...

  61. 7.

    "Die Dauerdemos kosten kein Geld für die Bauern, was sie steuervergünstigt bis jetzt erhalten haben?"
    Nein. Demodiesel ist nicht steuerbegünstigt.
    "Würden alle Geschäftsbranchen jede Woche eine tagelange Demo veranstalten, dann würde es noch finsterer werden mit der Wirtschaft in Deutschland."
    Ja, und die hohen Herren würden dann vll. mal ihr Gesamtpaket überdenken. Aber wie würden sie reagieren, wenn man ihnen Rente oder Lohn kürzt? Ich glaube nicht, das sie patriotisch Hurra rufend 'ne Party geben würden.

  62. 6.

    Hauptsache was machen - obwohl Lindner nicht nur 1x erklärte, dass daraus nix wird.

  63. 5.

    Hauptsache was machen - obwohl Lindner nicht nur 1x erklärte, dass daraus nix wird.

  64. 4.

    Hauptsache was machen - obwohl Lindner nicht nur 1x erklärte, dass daraus nix wird.

  65. 3.

    Es hat wenigsten ein Gutes, die Politik gerät in Bewegung... Ins Ringen zwischen Bundesregierung und Opposition um geplante Steuerentlastungen kommt neue Bewegung: Beide Seiten wollen noch diese Woche in neue Gespräche starten.

    Berlin - Die Ampel-Koalition und die Union wollen diese Woche nach Angaben aus den Parteien einen neuen Anlauf für einen Kompromiss bei geplanten Steuerentlastungen für kleine und mittelständische Firmen starten.

    Es wird Zeit, gebt Gas, nicht lange nur Reden, Reden, Reden, sonst ist bald keine Firma mehr in Deutschland zum Entlasten da, weil alle nach Polen, in die Baltischen Staaten, nach Tchechien oder Ungarn abgewandert sind.

  66. 2.

    "Die Steuervergünstigungen beim Agrardiesel sollen demnach nicht auf einen Schlag enden, sondern schrittweise auslaufen".
    Wer weiß, was sich bis dahin ergibt. Da kann noch einiges anders verlaufen zum Vorteil für die Bauern. Auf Vorrat für die Zeit bis dahin zu demonstrieren, da verstehe ich die Bauern nicht mehr. Jeder im Land muss Kompromisse machen bei den Krisen. ich denke, den Bauern wird es im Moment nicht das ganze Kreuz brechen, wenn sie auch mal enger den privaten Gürtel schnallen müssten. Die Dauerdemos kosten kein Geld für die Bauern, was sie steuervergünstigt bis jetzt erhalten haben? Würden alle Geschäftsbranchen jede Woche eine tagelange Demo veranstalten, dann würde es noch finsterer werden mit der Wirtschaft in Deutschland.

  67. 1.

    Scheinen ja viel Zeit und Kraftstoff zu haben unsere auch so benachteiligten Bauern. Bleibt doch bitte in eurer Region und nervt nicht die Berliner.

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