Corona-Krise in Berlin - Restaurants machen zu, nur noch kleine Versammlungen erlaubt

Der Berliner Senat schränkt das öffentliche Leben in der Stadt weiter ein. Ab Sonntag müssen Restaurants schließen. Versammlungen mit mehr als zehn Personen sind untersagt. Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle in Berlin stieg am Samstag auf über 1000.
Um die Ausbreitung des Coronavirus zu bremsen, hat der Berliner Senat am Samstag Maßnahmen beschlossen, die das öffentliche Leben in der Stadt weiter einschränken.
Demnach dürfen keine Versammlungen und Veranstaltungen mit mehr als zehn Personen stattfinden. Es gibt aber Ausnahmen, beispielsweise für Gerichte oder die Gesundheitsfürsorge.
Auch müssen "Gaststätten mit Tischbetrieb" schließen, bislang durften sie noch bis 18 Uhr öffnen. Die Restaurants dürfen aber weiterhin Speisen und Getränke zur Lieferung oder Abholung anbieten.
Die verschärften Regelungen treten am Sonntag in Kraft.
Mittlerweile über 1.000 bestätigte Corona-Fälle in Berlin
"Diese weiteren Maßnahmen sind nötig, um die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen", sagte Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) laut einer Mitteilung. Wie die Senatsgesundheitsverwaltung am Samstagabend mitteilte, sind mittlerweile 1.025 Fälle des neuartigen Coronavirus bestätigt, das sind 157 mehr als noch am Vortag.
Müller appellierte an die Menschen, physische Kontakte auf ein absolutes Minimum zu beschränken und einen Mindestabstand zu anderen Personen von 1,5 Metern einzuhalten. Er kündigte zudem an, weitere Schritte würden am Sonntag zwischen Bund und Ländern diskutiert.
"Diese weiteren Maßnahmen sind nötig, um die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen", sagte Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) laut einer Mitteilung. Er appellierte erneut an die Menschen, physische Kontakte auf ein absolutes Minimum zu beschränken und einen Mindestabtand zu anderen Personen von 1,5 Metern einzuhalten.
Müller kündigte zudem an, weitere Schritte würden am Sonntag zwischen Bund und Ländern diskutiert.

Sendung: Fritz, 21.03.2020, 17 Uhr