Interview mit ungarischer Zeitung - Hertha-Torwarttrainer Petry irritiert mit kontroversen Aussagen

Mo 05.04.21 | 17:19 Uhr
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Zsolt Petry vor einem Spiel von Hertha BSC. Quelle: imago images/Christian Schroedter
Bild: imago images/Christian Schroedter

Aufregung um ein Interview von Hertha-Torwarttrainer Zsolt Petry: Der 54-Jährige äußerte sich in einer ungarischen Tageszeitung ablehnend zu Homosexualität und Einwanderung. Bei vielen Fans führte das zu empörten Reaktionen - und Forderungen an den Verein.

Torwarttrainer Zsolt Petry vom Fußball-Bundesligisten Hertha BSC hat mit Aussagen zu den Themen Homosexualität und Zuwanderung Irritationen ausgelöst. Petry kritisierte in einem Interview mit der regierungsnahen ungarischen Tageszeitung "Magyar Nemzet" vom Ostermontag den Einsatz des ungarischen Torhüters Peter Gulacsi von RB Leipzig für einen Verein, der unter anderem die gleichgeschlechtliche Ehe unterstützt.

Hertha will sich mit Petry besprechen

Der 54-Jährige, der mit Unterbrechungen seit 2015 bei den Berlinern arbeitet, sagte weiter, er vertrete selbst eine konservative Linie. Auch beim Thema Migration. "Ich verstehe gar nicht, wie Europa moralisch so tief sinken konnte, wie jetzt. (...) Europa ist ein christlicher Kontinent, ich sehe den moralischen Niedergang nicht gerne, der den Kontinent niederfegt", sagte Petry: "Die Liberalen blasen die Gegenmeinungen auf: Wenn du die Migration nicht gut findest, denn schrecklich viele Kriminelle haben Europa überlaufen - dann werfen sie dir sofort vor, dass du ein Rassist bist."

In den sozialen Medien gab es am Ostermontag viel Kritik für die Aussagen Petrys. Fans forderten auch Hertha und Sportdirektor Arne Friedrich zu einer Reaktion auf das Interview auf. Auch Uwe Zühlsdorf, Vorsitzender des schwul-lesbischen Hertha-Fanclubs "Hertha-Junxx", erwartet, dass Hertha handelt. "Hertha sollte die Aussagen hinterfragen und mit dem Torwarttrainer reden. Wir wollen ihn nicht vorverurteilen", sagte er dem rbb. "Wenn sie so getroffen wurden, dann stellt sich die Frage, ob man Zsolt Petry weiter beschäftigen kann", meint Zühlsdorf.

Hertha werde das Thema zunächst intern mit Petry besprechen, teilte der Verein auf Anfrage des rbb mit.

Petry hatte vor seiner Zeit bei Hertha BSC von 2008 bis 2010 unter anderem als Torwarttrainer der ungarischen Nationalmannschaft gearbeitet.

Sendung: rbb24, 05.04.21, 21:45 Uhr

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45 Kommentare

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  1. 45.

    Na und,das ist eben seine Meinung,völlig ok,noch!Wer weis bald darfste eh nix kritisches mehr sagen was nicht dem Mainstream entspricht!!!Da gehören schon Eier zu!Respekt!

  2. 44.

    Verbales Eigentor! Ich finde schon, dass seine Aussagen von der Meinungsfreiheit gedeckt sind, aber als Angestellter eines Vereins, für den Weltoffenenheit und Toleranz wichtige Werte sind, hat er seinem Arbeitgeber geschadet.

  3. 43.

    ...alles beim Alten bei der Alten Dame...

    Holst würde vor Stolz und Ehre platzen ob solcher Statements eines Mitglieds des Teams...

  4. 42.
    Antwort auf [Roland] vom 05.04.2021 um 21:52

    So einfach ist das nicht. Natürlich darf er seine Meinung äußern, muss aber auch die Folgen tragen. Welche hier in D. weder Verhaftung, Gefängnis oder Folter sind. Im schlimmsten Fall Kündigung. Aussagen von Angestellten des Unternehmens Bundesliga sind schon auch politisch relevant aufgrund des großen gesellschaftlichen Einflusses dieses Unternehmens. Kinder und Jugendliche um Verein werden davon beeinflusst und auch so mancher Fan glaubt alles, was aus seinem Verein kommt. Damit der Verein Hertha nicht durch derartige Mtarbeiter repräsentiert wird, hilft nur ein klarer Schnitt oder man ist Teil dieser Meinungen .

  5. 41.

    Jeder darf seine Meinung haben und auch äußern!“
    ABER: Rassismus ist KEINE Meinung - Rassismus ist ein Verbrechen! Das sollte seit 1945 weltweit JEDEM Klar sein!

  7. 39.

    Für mich als Hertha-Mitglied gibt es hier keine Alternative: Der Mann muss rausfliegen! Sowas hat mit einer kontroversen Meinungsäußerung nichts zu tun und ist, wie von Benno bereits belegt, nicht vom Grundgesetz gedeckt. In meinem Verein darf weder der Diskriminierung von Minderheiten noch xenophober Hetzrede eine Bühne gegeben werden.

  8. 38.

    "Bei vielen Fans führte das zu empörten Reaktionen - und Forderungen an den Verein."

    Meinungsfreiheit w a r mal ein hohes Gut in diesem Land. Was Meinungsfreiheit ist bestimmt heute der Shitstorm.

  9. 37.
    Antwort auf [Roland] vom 05.04.2021 um 21:52

    Zitat: "Wo leben wir denn?"

    Zum Glück in Deutschland und nicht in Ungarn, wo man für seine Meinung, wenn sie nicht der Orban'schen Doktrin entspricht, sehr schnell aus der Politik, derJustiz oder den Medien entfernt wird.

    Wenn sich bspw. ein ungarischer Torwarttrainer eines Clubs aus der dortigen ersten Liga für die Akzeptanz gleichgeschlechtlicher Paare aussprechen würde, würde dieser schneller im gesellschaftlichen Abseits landen und eine persona non grata werden, als Sie zwinkern können, Roland.

  10. 36.
    Antwort auf [Spectator] vom 05.04.2021 um 21:23

    Zitat: "Er hat möglicherweise der oft zu hörenden Versicherung geglaubt . . ."

    Ähem, der Mann ist kein anonymer Postbote oder Hühnerschlachter, sondern Angestellter bei einem Hunderte-Millionen-schweren Fussballverein, der, nur falls Sie sich damit nicht auskennen sollten, wie nahezu jeder(große)Sportverein von Diversität lebt. Wenn ein solcher Mitarbeiter gegen die in der Satzung verankerten Prinzipien verstößt, haben darauf folgende Konsequenzen nichts mit einer von Ihnen unterstellen Maulkorbmentalität zu tun, Spectator. Ihre Argumentation ist daher unredlich.

  12. 34.
    Antwort auf [Roland] vom 05.04.2021 um 21:52

    So einfach ist es eben nicht! jeder Arbeitgeber kann gegen Angestellte Maßnahmen bis hin zur Kündigung ergreifen, wenn diese durch Äußerungen das Ansehen des Arbeitgebers öffentlich beschädigen, oder den Betriebsfrieden stören.

  13. 33.

    Art. 5 Grundgesetz
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.
    (3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.

    Nur mal für alle, die denken, dass jeder Müll, den man so von sich gibt automatisch von der Meinungsfreiheit gedeckt ist.

    Was konkret jetzt Hertha macht? Das entscheidet Hertha. Aber schön ist es für den Verein nicht.

  14. 32.

    Ach ja, die Ungarn... Schwierig, hoffentlich hat Pal Dardai die richtige politische Einstellung, sonst schmeißen sie den auch gleich hinterher...
    Die Politisierung des Sports fällt jetzt den Verantwortlichen gewaltig auf die Füße. Eine ganz ungesunde Entwicklung.

  15. 31.

    Entlassen!!!
    Endlich auf den Weg der Ruhe, dann das.

  16. 30.
    Antwort auf [Gerd Glaudino] vom 05.04.2021 um 20:42

    Der Mann darf seine Meinung sagen, ohne Angst haben zu müssen, deshalb seine Arbeit zu verlieren. Wo leben wir denn? Ein Sportverein ist doch keine Partei oder Kirche, wo man auf Grund seiner politischen Einstellung oder seines Glaubens beschäftigt wird. So einfach ist das...

  17. 29.
    Antwort auf [Jürgen] vom 05.04.2021 um 20:50

    "Kann er seine abstrusen Gedanken nicht für sich behalten?"

    Fraglos wäre es klüger gewesen, Gedanken nicht zu äußern, die in Ungarn zwar dem medialen Mainstream entsprechen mögen, in Deutschland jedoch nicht. Er hat möglicherweise der oft zu hörenden Versicherung geglaubt, in Deutschland könne man seine Meinung offen (also: nicht bloß anonym), unzensiert und ohne Angst vor Sanktionen äußern.

  18. 28.
    Antwort auf [Roland] vom 05.04.2021 um 20:08

    Hertha BSC wird ihm seine Grundrechte nicht verwehren. Der Verein wird aber nicht darum herum kommen das vereinsschädigente Verhalten zu sanktionieren. Soll erdoch in Ungarn arbeiten wenn es ihm hier nicht gefällt.

  19. 27.
    Antwort auf [wolfgang] vom 05.04.2021 um 20:28

    Ja klar, die fiktiven, von Ihnen unterstellen Parkgewohnheiten gutbürgerlicher "Öko-Demonstranten", sind nicht weniger problematisch als die menschenfeindlichen Aussagen von Petry. Whataboutism in absurdester Reinkultur, wolfgang.

    Und Petry muss auch nicht "heucheln", sondern sollte einfach mal selbstreflektieren wie gut es ihm geht - und nicht s*udämlich 'nach unten treten'. Seine Meinung darf er gerne haben und auch äussern, muss dann allerdings auch mit den Konsequenzen leben.

  20. 26.

    Was bildet sich dieser Ungar ein? Kann er seine
    abstrusen Gedanken nicht für sich behalten?
    Arbeitsrechtlich bleibt nur noch die fristlose
    Kündigung durch Hertha BSC.

  21. 25.
    Antwort auf [Roland] vom 05.04.2021 um 20:08

    Wie kommen Sie darauf, dass Hertha Petry, in einem von Ihnen unterstellten Prozess, irgendwelche Grundrechte verwehren könnte? Er hat sich m. E. ganz klar vereinsschädigend geäussert, was grundsätzlich als Entlassungsgrund infrage käme.
    Ich forde dies nicht unbedingt, erwarte aber eine eindeutige Reaktion der Vereinsführung.

  22. 24.

    Es ist eine ehrliche Aussage von Ihm und sein Standpunkt !
    Es ist mir einfach lieber, als einen Standpunkt zu heucheln.
    Wie viele fahren zur Oko Demo und stellen ihren SUV in der Nebenstrasse ab.

  23. 23.

    Keine Toleranz ggü. Intoleranten!
    Wer unsere aufgeklärte Wertegemeinschaft in Berlin nicht teilt, ist nicht wilkommen!
    Gegen Xenophobie und Homophobie helfen keine Gespräche, sondern nur konsequentes Bekämpfen!

  24. 22.

    Als Herthaner sage ich: sofort entlassen! Wir sind ein offener Verein und solche Themen sind nicht verhandelbar.

    Natürlich kann er seine Meinung haben und äußern, aber dann passt er ganz klar nicht in diesen Verein.

  25. 21.

    Vor dem Arbeitsgericht dürfte er letztlich gute Chancen haben, wenn Hertha ihm hier seine Grundrechte verwehrt. Es sei denn, der Arbeitsvertrag untersagt öffentliche politische Stellungnahmen.

  26. 20.
    Antwort auf [Realist] vom 05.04.2021 um 18:25

    Er wertet zugewanderte Menschen ab, indem er sagt, dass durch deren Zuwanderung Europa einen moralischen Niedergang erlebt. das ist verallgemeinernd, vorurteilsbeladen - und ja, fremdenfeindlich.

  27. 19.
    Antwort auf [rbb-24-nutzer] vom 05.04.2021 um 19:17

    Ob ihre geausserte Überlegung/Meinunng strafbar ist und einem Urteil standhalten würde wage ich sehr zu bezweifeln.

  28. 18.

    Nazis raus! Es lebe die Nächstenliebe, ganz im Sinne der christlichen Werte!

  29. 17.
    Antwort auf [H.Unger] vom 05.04.2021 um 17:32

    Meinungsfreiheit heißt zwei Dinge nicht. Man kann weder alles sagen - Freiheiten sind durch andere Freiheiten begrenzt - noch bedeutet eine geäußerte Einstellung, dass es einen Anspruch darauf gäbe, keinen Widerspruch zu erfahren. Hinzu kommt noch, dass Ungleichwertigkeitsideologien ganz grundsätzlich nie Meinungen sind, sondern immer Hass, Diskriminierung, Delegitimation.

    Die Bagatellisierung und Rationalisierung solcher Haltungen ist der disruptive Versuch, freiheitlich-demokratische Werte zu untergraben. Sich dann bei gerechtfertigter Kritik als Opfer darzustellen und zudem selbst eingeforderte Meinungsfreiheit bei Anderen nicht zuzulassen, ist Ausdruck, massiver Ablehnung von Demokratie. Petrys Aussagen waren homo-, transfeindlich und durch die pauschalisierende Kriminalisierung von Migration und Asyl nicht nur rassistisch, sondern volksverhetzend und damit strafbar.

  30. 16.
    Antwort auf [Patrick Lehwald] vom 05.04.2021 um 17:50

    Ja, ohne die ganzen Fachkräfte aus dem Ausland würden die ganzen deutschen (Groß-)Unternehmen auch qualitativ durchaus besser dastehen und das deutsche Bruttosozialprodukt wäre nicht so niedrig durch die ganzen migrierten Sozialbettler. Die Steuereinnahmen, die durch ausländische Fachkräfte, Gastronomie etc. erzeugt werden lassen wir auch mal weg. Nicht der Rede wert. Auch ohne die aktive Gastarbeiter-Anwerbung wäre das deutsche Wirtschaftswunder ohne Probleme verlaufen.

  31. 15.
    Antwort auf [H.Unger] vom 05.04.2021 um 17:32

    Hier geht es um mehr als eine konservative Meinung, die jedem natürlich zugestanden ist, H.Unger. Petry greift den Kollegen Peter Gulacsi an und redet von "moralischen Niedergang . . . der den Kontinent niederfegt", weil Homosexualität nicht geächtet wird und Muslime nach Europa gelassen werden. Zudem bedient er sich des bei Rechtspopulisten sehr beliebten Narrativs, dass, wenn man Kritik an Einwanderung übt gleich als Rassist gilt. Der Mann sollte sich auf seine Kernkompetenz, das Bälle abwehren, anstatt auf bloßstellende Interviews mit gleichgeschalteten ungarischen Medien konzentrieren.
    Ich hoffe, Hertha spricht hier ein Machtwort aus.

  32. 14.

    Tja, wenn´s in der Zeitung steht.....dann wird es ja wohl stimmen....oder?
    Alleine schon der Verdacht einer solchen Aussage von einem Angestellten eines Sportvereins von solch einem Stand ist verwerflich.
    Passt aber zur derzeitigen Politik Ungarns und Polen und und und
    Fassen wir uns an die eigene Nase und packen Petry gemeinsam am Arsch und werfen ihn Richtung Budapest - ist ja ne schöne Stadt und fängt auch mit B an. Und wir ? Schützen wir die Minderheiten vor solchen Pennern !!!
    Ich höre schon heute die Worte aus P´s Mäulchen, dass er mißverständlich zitiert wurde und er sich natürlich für Gleichberechtigung und gegen Homophobie ausspricht und Dame Hertha den Schwamm drüber zieht

  33. 13.
    Antwort auf [Stechbein] vom 05.04.2021 um 18:02

    "Grundsätzlich haben Sie recht, nur das Homophobie und Fremndenfeindlichkeit keine Meinung darstellen."

    so ist es!!!

  34. 12.

    Wenn Diversität ernst gemeint ist, wird man nicht um die Erkenntnis herumkommen, dass viele der Menschen, die nach Deutschland eingewandert sind, teils erheblich konservativer sind als die deutsche Nach-1968-Gesellschaft. Nicht nur Mittel- und Osteuropäer, sondern praktisch alle Einwanderer von außerhalb West- und Nordeuropa sowie Nordamerika.

    Zudem vermute ich, dass ihm nicht wenige Hertha-Fans zustimmen würden. Die Fußball-Fanszene besteht schließlich nicht nur aus Ultras und schwul-lesbischen Fanclubs.

  35. 11.
    Antwort auf [KE] vom 05.04.2021 um 18:02

    ...er versteht seinen Landsmann nicht...er hat nicht gesagt, das er diese Meinung ablehnt.

  37. 9.
    Antwort auf [Stechbein] vom 05.04.2021 um 18:02

    Wenn jemand gegen unkontrollierte Einwanderung ist,hat das lange nichts mit Fremdenfeindlichkeit zu tun.
    Wann verstehen die "Empörten " das endlich.

  38. 8.
    Antwort auf [H.Unger] vom 05.04.2021 um 17:32

    Grundsätzlich haben Sie recht, nur das Homophobie und Fremndenfeindlichkeit keine Meinung darstellen.

  39. 7.
    Antwort auf [nerd] vom 05.04.2021 um 17:30

    Tja, dann hätte er auch die Aussagen von Peter Gulasci erdulden müssen, auch wenn sie ihm nicht passen.

  40. 6.
    Antwort auf [H.Unger] vom 05.04.2021 um 17:32

    Das mag sein. Dann sollte er sich aber besser einen Job in seinem Land suchen, und zweitens auch nicht in Diensten eines Vereins stehen, der andere Werte vorlebt. Ich trete ja auch nicht bei "Die Linke" ein und rufe dann beim Parteitag "Ausländer raus." Ganz einfach. Ich mochte ihn aber eh nie besonders. Kritisierte Spieler in der Öffentlichkeit, auch wenn man das intern regelt, das hatte auch Dardai damals nicht gefallen. Daher: Vertrag nicht verlängern. Ende der Geschichte.

  41. 5.

    Die Magyar Nemzet ist nicht unbedingt für eine akkurate Berichterstattung bekannt, vielmehr werden in dieser Zeitung gerne die Tatsachen so gedreht, dass sie der Orban-Regierung in den Kram passen. Von daher sollte man zuerst mit Petry reden, ob er tatsächlich die Aussagen so getroffen hat. Sollte dies jedoch der Fall sein, muß Hertha allerdings Konsequenzen ziehen.

  42. 4.

    Eine andere Meinung und schon sind die Dauerempörten wieder am Start und fordern Konsequenzen... ich teile seine Meinung was Homosexualität angeht auch nicht, aber respektiere sie. Was Zuwanderung angeht, bin ich voll auf seiner Seite. Schön Montagabend allen.

  43. 3.

    "Ich verstehe gar nicht . . ."

    Ja, das scheint das Hauptproblem von Petry zu sein. Er versteht vieles nicht, fühlt sich aber berufen, menschenfeindliche und nationalistische Aussagen in der gleichgeschalteten ungarischen Presse abzusondern. Mal schaun, wie Hertha reagiert.

  44. 2.

    Wir haben in unserem Land Meinungsfreiheit. Und eine andere Meinung/Einstellung zu gewissen Dingen hat man zu respektieren ob es manchem nun paßt oder nicht. Keiner hat die Oberhoheit auf die alleinige und wahre Meinung gepachtet.

  45. 1.

    Toleranz bedeutet "Duldung" und "Erdulden" Wenn ich etwas dulde, bedeutet das nicht, dass ich es mag. Ich kann trotzdem anderer Meinung sein....und das ist gut so!

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