Die Eisbären Berlin haben im dritten Spiel der neuen DEL-Saison den ersten Sieg geholt. Gegen die Aufsteiger Löwen Frankfurt gewannen sie nach Verlängerung mit 5:4 (2:0, 2:0, 0:4, 1:0). Für die Berliner trafen Kevin Clark, Frank Mauer, Zach Boychuk, Giovanni Fiore und Julian Melchiori.

In der DEL steht dem deutschen Meister als nächstes eine Wiederauflage des Finals der vergangenen Spielzeit bevor. In München treffen sie am Mittwoch (28.09.) auf den EHC.

Vor 10.230 Zuschauern in der Arena am Ostbahnhof zeigten sich die Berliner zu Beginn vor allem effizient im Abschluss und nutzten ihre wenigen Torchancen konsequent. Clark traf unmittelbar nach dem Ende des ersten Powerplays, Mauer erhöhte kurz vor der ersten Pause. Im zweiten Drittel wurde das Spiel der Eisbären dann auch spielerisch besser und sie bauten ihren Vorsprung durch Tore von Boychuk und Fiore auf 4:0 aus.

Alles sah nach einem deutlichen Heimsieg aus, doch die Mannschaft von Trainer Serge Aubin leistete sich im Schlussabschnitt einige Nachlässigkeiten und erlaubte den Frankfurtern durch Treffer von Magnus Eisenmenger, Dylan Wruck und Brett Breitkreuz wieder auf 4:3 heranzukommen. 15 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit gelang Breitkreuz mit seinem zweiten Tor dann sogar noch der Ausgleich und die Löwen zwangen die Hausherren in die Verlängerung.

Dort dauerte es dann allerdings nur knapp über eine Minute, bis der Berliner Julian Melchiori den Siegtreffer erzielte und seinem Team somit zumindest noch zwei Punkte in der Tabelle rettete.

Sendung: rbb UM6, 25.09.2022, 18 Uhr