In der Volleyball-Bundesliga hat Spitzenreiter BR Volleys im Duell der beiden Champions-League-Teilnehmer bei den powervolleys Düren in einem spannenden Spiel mit 3:1-Sätzen (25:10, 18:25, 25:20, 26:24) gewonnen. Spieler des Spiels war BR Volleys-Außenspieler Ruben Schott.

Die BR Volleys mussten kurzfristig auf ihren Trainer Cedric Enard wegen eines positiven Coronatests verzichten. Und obwohl die Berliner zusätzlich einige Ausfälle verkraften mussten – unter anderem fehlte Zuspieler und Kapitän Angel Trinidad, der sich in der Champions League eine Mittehandfraktur zugezogen hatte – spielten sie zunächst souverän ihre Angriffe herunter. Johannes Tille vertrat Trinidad bestens und so ging der erste Satz klar mit 25:10 an Berlin.

Im zweiten Satz dann ein völlig gegensätzliches Bild. Angeführt von dem erfahrenen und mittlerweile 41-jährigen Björn Andrae zog Düren schnell mit 13:4 davon. Die BR Volleys kämpften sich zwar nochmal heran, aber den zweiten Satz gewannen die Gastgeber am Ende mit 18:25. Den dritten Durchgang gestalteten beiden Teams dann völlig offen, bis Berlin durch starkes Blockspiel in Führung ging und den Satz schließlich mit 25:20 gewann.

Durch gute Aufschläge, vor allem durch den sprungstarken Finnen Antti Ronkainen, holten sich die BR Volleys zwei Breaks im vierten Satz zurück und auch Zuspieler Johannes Tille hielt sein hohes Niveau. Aber Düren konterte nochmal und es blieb bis zum 24:24 ein Durchgang auf Messers Schneide, bis die Gastgeber schließlich einen Ball ins Aus schlugen. Die BR Volleys nutzten dann im Stile eines absoluten Topteams den ersten Matchball zum Sieg.

Durch den Sieg beim aktuell ärgsten Verfolger haben die BR Volleys damit ihre Tabellenführung ausgebaut.

Sendung: Antenne Brandenburg, 20.11.2022, 07:00 Uhr