Die Füchse Berlin bleiben auch im vierten Spiel nach der Weltmeisterschaftspause ungeschlagen. Am Samstagabend gewann der Spitzenreiter in der Bundesliga gegen die HSG Wetzlar mit 29:25 (12:10) und baute die Tabellenführung weiter aus. Beste Berliner Werfer waren Milos Vujovic und Mathias Gidsel mit je sieben Treffern.

Vor 8.473 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle hatten die Füchse, die aufgrund eines Handbruchs mehrere Wochen auf den dänischen Weltmeister Hans Lindberg verzichten müssen, im Angriff zunächst Probleme und leisteten sich diverse technische Fehler. Da es aber die Gäste aus Hessen nicht besser machten, blieb es zunächst ausgeglichen.

Erst nach rund 20 Minuten kamen die Berliner offensiv dann in Schwung. Und da Keeper Dejan Milosavljev mit sieben Paraden in der ersten Hälfte glänzte, konnten sich die Gastgeber beim 11:8 erstmalig etwas absetzen. Doch nur fünf Minuten nach dem Seitenwechsel glich Wetzlar wieder zum 15:15 aus. Die Füchse ließen sich davon jedoch nicht beeindrucken und konterten mit einem kleinen 3:0-Lauf.

In der Schlussphase machten es die Berliner wieder spannend. Sechs Minuten vor dem Ende war der zeitweilige Vier-Tore-Vorsprung auf 24:23 geschmolzen. Der Tabellenführer behielt aber die Nerven und brachte die Führung am Ende über die Zeit. Großen Beitrag leistete dabei auch Robert Weber, der nach Lindbergs Verletzung umgehend als Ersatz verpflichtet wurde. Bei seinem ersten Spiel im Füchse-Trikot erzielte er fünf Treffer.

Sendung: rbb24, 18.02.2023, 21:45 Uhr