WTA-Turnier und Special Olympics - Zahlreiche regenbedingte Absagen und Verschiebungen im Berliner Sport
Der Regen bremst am Freitag den Sport in Berlin aus. Bei den Special Olympics World Games können viele Wettbewerbe nicht wie geplant stattfinden. Auch beim WTA-Tennisturnier im Steffi-Graf-Stadion werden aktuell keine Spiele ausgetragen.
Wegen anhaltenden Regens ist es am Freitag zu zahlreichen Absagen im Berliner Sport gekommen. Die Veranstalter des WTA-Turniers und der Special Olympics World Games teilten am Freitagmittag mit, dass zahlreiche Wettbewerbe abgesagt oder verschoben werden müssen.
Die bei den Special Olympics World Games für Freitag geplanten Wettbewerbe im Tennis und im Radsport wurden auf Samstag verlegt, auch das Segeln auf dem Wannsee wurden abgesagt. In anderen Sportarten kann es ebenfalls zu Änderungen im Zeitplan kommen, vor allem in den Freiluftsportarten wie Hockey oder 3x3 Basketball.
Top-Duell verschoben
Beim WTA-Turnier im Steffi-Graf-Stadion ruhte der Tennis-Sport am Freitag gänzlich. Kurz nach 17 Uhr wurde der Turniertag dann auch offiziell abgesagt. Eintrittskarten behalten laut Veranstalter ihre Gültigkeit für Samstag oder Sonntag [bett1open.de].
Für den Freitag waren die Viertelfinal-Partien im Einzel und die Halbfinal-Partien im Doppel der Damen angesetzt. Unter anderem wäre es zum Top-Duell der auf Rang drei gesetzten Carolina Garcia mit Petra Kvitova (Rang sieben) gekommen. Nun werden am Samstag sowohl die Viertel- als auch die Halbfinals gespielt werden. Mit einer "angemessenen" Pause dazwischen, wie es im Spielplan heißt. Zudem beginnt der Turniertag bereits um 10:30 Uhr statt wie ansonsten um 11 Uhr. Das Finale soll am Sonntag stattfinden.
Vorbereitung auf Wimbledon
Das qualitativ stark besetzte WTA-Turnier in Berlin nutzen die Top-Spielerinnen als Vorbereitung auf das in gut einer Woche beginnende prestigeträchtige Wimbledon. Acht der Top-10-Tennisdamen der Weltrangliste waren für das Turnier gemeldet. Im Viertelfinale sind von diesen acht Spielerinnen nur noch Kvitova, Garcia und Maria Sakkari übrig geblieben. Unter anderem hatte Jule Niemeier im Sechzehntelfinale die auf Rang vier gesetzte Ons Jabeur ausgeschaltet.
Für das Viertelfinale konnte sich keine deutsche Spielerin qualifizieren. Als letzte Deutsche schied Niemeier im Achtelfinale durch eine verletzungsbedingte Aufgabe gegen Marketa Vondrousova aus. Die 23-jährige hatte sich eine Verstauchung im Hangelenk zugezogen. Der Start von Niemeier in Wimbledon sei jedoch dadurch nicht in Gefahr.
Sendung: rbb24 Inforadio, 23.06.2023, 13:15 Uhr
