14 Personen nicht in Heimatländer zurückgekehrt - Berliner LKA sucht nach verschwundenen Special-Olympics-Teilnehmern

Mi 28.06.23 | 14:29 Uhr
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Die Flagge der Special Olympics (imago images/GEPA pictures)
Audio: Antenne Brandenburg | 28.06.2023 | Nachrichten | Bild: imago images/GEPA pictures

Das Berliner Landeskriminalamt sucht nach Teilnehmern der Special Olympics World Games, die Deutschland eingereist, jedoch nicht wie geplant in ihre Heimatländer ausgereist sind.

Konkret gehe es um 14 Personen, die aus der Delegation der verschieden Länder in Berlin geblieben sein sollen; aktiv gesucht werde aber nur nach drei Personen, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch dem rbb. Demnach haben zwei der drei gesuchten Personen geistige Einschränkungen, die dritte ist minderjährig.

Die anderen elf sollen Visa im Rahmen des Schengen-Abkommens haben und dürften sich somit solange im Schengenraum aufhalten wie in ihren Papieren angegeben. Sie gelten dem Sprecher zufolge nicht als "abgängig".

Zuvor hatte die Berliner Innensenatorin Iris Spranger (SPD) mitgeteilt, dass es um insgesamt 14 Personen aus sieben Delegationen gehe. Sie stammen demnach aus Algerien, Burundi, Guinea, Kamerun, Libanon, Senegal und der Elfenbeinküste. Laut Spranger geht es nicht ausschließlich um Athletinnen und Athleten, sondern auch um andere Delegationsmitglieder.

Verdacht der Schleusungskriminalität

Höchste Priorität habe es, die Personen aufzufinden und sicherzustellen, dass sie wohlauf sind. Alle Schritte dafür seien in die Wege geleitet worden, so die Innensenatorin weiter. Man befinde sich mit dem LKA, der Berliner Polizei, der Staatsanwaltschaft und der Bundespolizei im Austausch. Hinweise auf einen Unglücksfall würden bislang nicht vorliegen. Es werde allerdings in sämtliche Richtungen ermittelt.

Nach Informationen der "B.Z." soll die Bundespolizei die Gemeinsame Ermittlungsgruppe "Schleuser" eingeschaltet haben. Es bestehe der Verdacht, dass Begleitpersonal gegen Bargeld gezielt eingeschleust worden sei, um ohne Aufenthaltsstatus in Deutschland zu bleiben. Ein Sprecher des Organisationskomitees der Weltspiele sagte der Zeitung, dass sogar 20 Personen vermisst würden. Demnach soll auch ein Trainer nicht aus Berlin ausgereist sein.

Die Special Olympics World Games sind das größte Sportevent für Sportler mit geistiger und mehrfacher Behinderung. Sie fanden vom 17. bis 25. Juni in Berlin statt. Rund 7.000 Athleten aus 176 Ländern waren dafür in die deutsche Hauptstadt gereist.

Sendung: Antenne Brandenburg, 28.06.2023, 14:02 Uhr

46 Kommentare

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  1. 46.

    Friede Freude Eierkuchen...die Spätkommunisten kennen es . :)

  2. 45.

    Der Kommentator hat völlig recht. Ihr Nickname fällt hier täglich auf, mit ihren ewig gleichen persönlichen Rundumschlägen, nur weil ihnen andere Meinungen nicht genehm sind.

  3. 44.

    Sie hinterlassen leider erneut nicht den Eindruck es verstanden zu haben. Vergebene Liebesmüh. Der Rest versteht es und das sollte ausreichen.

  4. 43.

    Das keifen hier überlasse ich Leuten wie ihnen. Und ich verstehe mehr als ihnen lieb sein kann.

  5. 42.

    "Passt wohl nicht in die FFE-Berichterstattung?" Was bitte ist eine FFE Berichterstattung?

  6. 41.

    Verstehen Sie das wirklich nicht? Jetzt keifen Sie in Ihrer Rage schon die falschen an.

  7. 40.

    Diese skandalöse Nachricht wurde schon vor Tagen veröffentlicht. Da ist der rbb wieder spät dran. Passt wohl nicht in die FFE-Berichterstattung?

  8. 39.

    Sind es denn noch 14? Eine junge Teilnehmerin aus der Elfenbeinküste wurde im ICE von Frankfurt nach Stuttgart aufgefunden. Es wurde nach einem französisch sprechenden Fahrgast gesucht. Sie hat den Ausstieg verpasst.

  9. 38.

    @ Steffen, Sie brauchen Ihren Beitrag nicht zu kennzeichnen. Man erkennt den braunen Unfug sofort.

  10. 36.

    "Ich kenne dutzende von Bürgergeldempfängern, die problemlos in der Landwirtschaft arbeiten könnten. "

    Genau. Und morgen, liebe Kinder, erzähle ich euch ein anderes schönes Märchen...

  11. 35.

    Ist noch gar nicht so lange her, dass die Bundesrepublik gerne die Menschen aufgenommen hat, welche sich bei solchen Gelegenheiten abgesetzt haben.

  12. 34.

    Wenn "rbb-24-nutzer" ein U-Boot der rechtsextremen AfD sein soll, wären sie ein Tanker.

    Wie kommen sie auf den schwachsinnigen Vergleich? Das war eine rethorische Frage, AfD Sympathisanten waren noch nie die hellsten Kerzen auf der Torte.

  13. 33.

    Ich kenne dutzende von Bürgergeldempfängern, die problemlos in der Landwirtschaft arbeiten könnten. Da müssten sie aber möglicherweise ihren gewohnten Kietz verlassen. Ich selbst bin wegen der Arbeit von Leer nach Leipzig gezogen. Habe dort schnell meinen eigenen Kietz gefunden. Alles eine Frage des Willens.

  14. 32.

    Ich gehe bei ihren Einlassungen davon aus, dass sie ein AFD U-Boot sind. Anders ist dieser Stussnicht zu erklären.

  15. 31.

    "Also hören Sie auf mit ihrer Scheinheiligkeit und Doppelmoral."

    Sie wissen nichts von mir, versuchen mich aber zu beleidigen. Mein Smartphone ist 9 Jahre alt und ich fahre nicht 2 x in den Urlaub. Und nun?

    Aber was das Internet damit zu tun haben soll erschließt sich mir hingegen nicht. Aber Hauptsache mal was vor sich hingeblubbert.

  16. 30.

    Ich verstehe eins nicht. Diese vermissten sind doch geistig behindert. Sind Begleiter oder Familienangehörige beim Rückflug dabei gewesen? Wenn nicht, warum nicht? Kann es sein, das durch Flug cancelungen oder Umbuchungen, diese irgendwo an einem Flughafen umher irren? Oder sogar verhaftet, wegen illegaler Einreise bei der Ausreise?
    Da müsste Interpol eingeschaltet werden oder Europol.
    Ich finde, da wurde nicht organisiert, wie die Rückreise von statten gehen sollte.
    Unglaublich das Ganze.

  17. 28.

    ..genau von dieser Ausbeutung, die Sie anprangern, kaufen sie ihr überteuertes Handy, benutzen ihren PC in einem vorhandenen Internet und fahren 2x im Jahr in Urlaub. Also hören Sie auf mit ihrer Scheinheiligkeit und Doppelmoral.

  18. 27.

    "Und durch falsch rübergebrachte Willkommenskultur,die die verzweifelten Menschen erstmal dazu bringt,sich in seeuntüchtige Boote zu setzen und viel Geld dafür zu bezahlen, finde ich persönlich auch abstoßend, aber das ist meine persönliche Meinung. "

    Das ist keine Meinung, sondern ihre abstoßende Gesinnung, die sie uns hier offenbaren. Die Menschen verschulden sich, bringen sich in Lebensgefahr weil die Industrieländer mit dafür sorgen, dass diese Menschen in ihren Ländern nicht mehr (über-) leben können.

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