Nach roter Karte - DFB sperrt Union-Kapitän Trimmel für zwei Spiele

Di 06.02.24 | 11:50 Uhr
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Christopher Trimmel geht traurig vom Platz. (IMAGO / Eibner)
Bild: IMAGO / Eibner

Union Berlins Kapitän Christopher Trimmel ist nach seiner Roten Karte wegen rohen Spiels in der Partie gegen RB Leipzig vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) für zwei Spiele gesperrt worden. Der Spieler und der Verein haben dem Urteil zugestimmt, es ist damit rechtskräftig, wie der Verband am Dienstag mitteilte.

Fehlt gegen Mainz und Wolfsburg

Trimmel hatte am Sonntag Leipzigs David Raum gefoult und war in der 73. Minute von Schiedsrichter Marco Fritz vom Platz gestellt worden.

Der 36 Jahre alte Österreicher fehlt den Köpenickern nun im Nachholspiel in Mainz am Mittwoch und gegen Wolfsburg am kommenden Samstag. Erst gegen die TSG Hoffenheim darf Trimmel wieder mitspielen.

Sendung: rbb24 Inforafio, 06.02.2024, 12:15 Uhr

13 Kommentare

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  1. 13.

    Na dann ist Fußball wohl wirklich nichts für Sie. Für taktische Fouls gewinnt man sicher keinen Fairplay Preis; sie sind aber manchmal nötig, um eine mögl. Vorteilssituation für den Gegner zu entschärfen. Das sind Entscheidungen, die nicht selten in Sekundenbruchteilen getroffen werden müssen - und dann gibts eben auch mal 'ne Karte. Wobei ich finde, dass der Schieri es für Trimmel auch mit Dunkelgelb hätte belassen können.

  2. 12.

    wie geht es dem Knöchel von David Raum? Über Opfer wird selten berichtet, so nehme ich mal an, dass er okay ist.

  3. 11.

    Ehe wieder die Kommentare falsch landen, Antwort an alle.

    Auch taktische Fouls sind eine grobe Unsportlichkeit. Wie die Statistik zeigt, sind Fouls bei Union, wie bei etlichen anderen Mannschaften auch, Spielalltag. Kürzlich war großes Lamento wegen einer Unsportlichkeit beim Unionstrainer, anlässlich derer Sport- und Vereinschef groß verlautbaren liessen, Unsportlichkeit hätte bei Union keinen Platz, gerade nicht bei Vorbildern. Ich bemerke an dieser Stelle einen Widerspruch zwischen Statement und Alltagspraxis. Dazu gehören auch die ewigen Diskussionen und Relativierungen bei Karten und Platzverweis. Foul ist Foul, und Foul ist unsportlich. Punkt. Andere Live-Bild-Kommentatoren ordneten übrigens die Karte für Trimmel kurz und bündig als absolut gerechtfertigt ein, ohne weiteren Kommentar. Es liegt mir fern, Trimmel anzuprangern. Das Foul war nicht ok, dafür Platzverweis und Sperre. In Zukunft einfach sein lassen.

  4. 10.

    Das mag ihnen nicht gefallen, ist aber so. Fouls sind Teil des Spiels. Wie auch bei anderen Mannschaftssportarten (z.B. werden beim (sehr fairen) Basketball Fouls begangen , um Freiwürfe zu erzwingen, um selbst wieder schneller in Ballbesitz zu kommen).
    Und Koll. Trimmel ist sicherlich ein harter, aber gewiss kein unfairer Zeitgenosse.

  5. 9.

    "Und taktische Fouls gehören zum Fußball dazu. "

    Darauf wollte ich hinaus. Da bin ich entschieden anderer Meinung.

  6. 7.

    Danke! Der graue Tag ist gerettet, schön wenn man beim wichtigen Fußballthema auch mal lustig kommentieren kann:-)

  7. 6.

    Nun tun Sie so, als ob Trimmi jemand wäre, der am laufenden Meter foult.
    Dieses Foul war Grauzone. Gelb hätte es sicher auch getan, so sahen es auch die Reporter.
    Und taktische Fouls gehören zum Fußball dazu. Und diese geraten wie hier auch mal daneben.

  8. 5.

    Da wird erst recht " geschlagen".
    Hat sogar Rückschläge zur Folge.
    Wenn es blöd läuft, bleibt der "Spielführer" am Boden liegen.

  9. 3.

    Zitat: "...aber bei inzwischen 208 Union-Fouls am Gegner und > 30 Spielerkarten..."

    Und damit steht der FCU auf Platz 11 bzw. auf Pl.14 in der Statistik in der Bundesliga. Ihre Forderung nach einer öffentlichen Stellungnahme des Sportdirektors und des Präsidenten zum Thema "Fouls am Gegner", "Karten" oder gar einer "Verurteilung" des Spielres Trimmel, erscheint mir nicht nur deshalb reichlich unsortiert, Herr/ Frau "herrjeminé".

  10. 2.

    Hier könnte O. Ruhnert mal öffentlichkeitswirksam ansetzen und mit D. Zingler gemeinsam ein Statement nach innen wie aussen geben, dass grobe Fouls (gerade des Kapitäns, des Vorbildes, man bedenke!) gar nicht gehen und er sich von dieser plump-aggressiven, phyische Gewalt statt Spielintelligenz nutzenden Art des Fussballs deutlich distanziert. Regelkonformität scheint ihm, auch als Schiri, ja besonders wichtig zu sein, wie kürzlich zu vernehmen war, aber bei inzwischen 208 Union-Fouls am Gegner und > 30 Spielerkarten erscheint mir das wenig glaubhaft.

  11. 1.

    Schade für die Mannschaft , aber gerechtfertigt.
    Sollte einen erfahrenen Kämpfer mit Jahrelanger Spielpraxis nicht passieren. Kopf hoch , gibt schlimmert.

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