Symbolbild: Ein Mitarbeiter prüft Filteranlagen im Wasserwerk (Quelle: dpa/Jan Woitas)
Audio: Antenne Brandenburg | 26.04.2022 | O-Ton: Gernot Schmidt | Bild: ZB

Neues Wasserwerk in Odernähe geplant - 92 Prozent ungenutztes Grundwasservorkommen in Märkisch-Oderland

Die Planung eines weiteren Wasserwerkes in Märkisch-Oderland geht voran. Wie Landrat Gernot Schmidt dem rbb mitteilte, hat das Landesumweltamt aufgezeigt, wo theoretisch noch Grundwasser gefördert werden kann.

Demnach gibt es im Gebiet von der Märkischen Schweiz bis nach Golzow im Oderbruch noch 92 Prozent ungenutztes Grundwasservorkommen. Etwas weniger - 58 Prozent - sind es von Strausberg bis nach Fürstenwalde/Spree.

Wasser soll in berlinnahen Raum geleitet werden

Ob dort dann aber tatsächlich Wasser gefördert werden kann, bedarf einer gründlicheren Untersuchung und muss vom Landesumweltamt genehmigt werden. Schmidt will sich nun darüber mit den Wasserverbänden beraten: "Jetzt gucken sich die Fachleute das an, die müssen ja auch in ihrem Netz schauen, wo der Einspeisepunkt ist, was der kürzeste Weg wäre, wie viel das kostet und dann muss die Entscheidung gefällt werden."

Das Wasser aus dem neuen Wasserwerk soll Schmidt zufolge in den berlinnahen Raum gleitet werden, um die Wasserknappheit dort zu beheben.

 

Sendung: Antenne Brandenburg, 26.04.2022, 12:30 Uhr

6 Kommentare

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  1. 6.

    Wissen Sie mehr über ein neues Groß-Berlin-Gesetz oder wieso machen Sie aus "berlinnah" Berlin?

  2. 5.

    Schön für das durstende Berlin aber eine absolute Katastrophe für das dürre MOL. Komme aus Strausberg und der sinkende Wasserpegel ist am Straussee deutlich erkennbar- Sicherheit auch dank des benachbarten Wasserwerks. Also bitte: Keine Good News.

  3. 4.

    Schön für das durstende Berlin aber eine absolute Katastrophe für das dürre MOL. Komme aus Strausberg und der sinkende Wasserpegel ist am Straussee deutlich erkennbar- Sicherheit auch dank des benachbarten Wasserwerks. Also bitte: Keine Good News.

  4. 3.

    Und immer weiter verschwenden! Ist doch super. Was soll ich auch an morgen denken. Weiter,weiter,bis es alle ist... Und dann bitte alle wieder empört und entsetzt tun.

  5. 2.

    Andere Bundesländer haben längst vorgemacht, dass man Wasser auch über längere Strecken außerhalb der Sichtweite des Kirchturmes transportieren kann, nur eben nicht für 1 €/m³. So mancher Wasserverband könnte zudem auch seine Drohung von 2019 wahr machen und die Gartenwasserzähler abschaffen anstelle nur Bußgelder für falsche Wasserförderung zu zahlen. Landrat Schmidt ja auch Anfang 2020 nicht unbedingt zufrieden mit den Aussagen und Leistungen eines mittlerweile beförderten technischen Leiters eines Wasserverbandes.

  6. 1.

    Andere Bundesländer haben längst vorgemacht, dass man Wasser auch über längere Strecken außerhalb der Sichtweite des Kirchturmes transportieren kann, nur eben nicht für 1 €/m³. So mancher Wasserverband könnte zudem auch seine Drohung von 2019 wahr machen und die Gartenwasserzähler abschaffen anstelle nur Bußgelder für falsche Wasserförderung zu zahlen. Landrat Schmidt ja auch Anfang 2020 nicht unbedingt zufrieden mit den Aussagen und Leistungen eines mittlerweile beförderten technischen Leiters eines Wasserverbandes.

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