Grünheide (Oder-Spree) - Neues Rettungszentrum nahe Tesla-Fabrik wird teurer

Mehr Menschen, mehr Verkehr: Weil rund um das Tesla-Werk in Grünheide künftig mit mehr Zwischenfällen gerechnet wird, bauen Gemeinde und Landkreis hier ein Rettungszentrum. Das kommt sie nun allerdings deutlich teurer zu stehen als zunächst erwartet.
Das Rettungszentrum, das die Gemeinde Grünheide (Oder-Spree) nahe der Tesla-Fabrik baut, wird teurer als bisher geplant. Das geht aus einem Beschluss der Gemeindevertreterversammlung vom Donnerstag hervor. Der Bau soll demnach nun 1,6 Millionen Euro mehr kosten.
Ursprünglich sollte das Rettungszentrum im Güter-Verkehrszentrum Freienbrink, südlich der Tesla-Fabrik, rund 5,6 Millionen Euro kosten. Am Donnerstag haben die Grünheider Gemeindevertreter das gestiegene Baukostenbudget von 7,2 Millionen Euro beschlossen [amt-gruenheide.de | pdf]. Die Kosten sind gestiegen, weil Baustoffe und Dienstleistungen durch Corona und den Ukraine-Krieg teurer geworden sind.
Behörden rechnen mit mehr Einsätzen wegen Tesla
Das Rettungszentrum wird von der Gemeinde Grünheide (41,8 Prozent) und dem Landkreis Oder-Spree (58,2 Prozent) bezahlt. Die Behörden rechnen damit, dass es in Freienbrink und Umgebung wegen der Tesla-Fabrik und ihrer Folgeeffekte bald zu mehr Einsätzen kommt. Daher soll das neue Rettungszentrum unter anderem Feuerwehr, Notarzt und Rettungsschwimmer beherbergen. Ende des Jahres soll es fertig sein.
Sendung: Antenne Brandenburg, 30.09.2022, 16:30 Uhr
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