FAQ Berliner Förderung "Balkonkraftwerk" - Mit der Sonne Balkoniens Energie sparen

Fr 10.02.23 | 16:25 Uhr
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Symbolbild: Solarpanel an einem Balkon.(Quelle:imago images/R.Poorten)
Audio: Inforadio | 10.02.2023 | Franziska Ritter | Bild: imago images/R.Poorten

Um Sonnenenergie zu speichern, braucht es nicht gleich ein eigenes Hausdach. Für die Solaranlagen reicht schon der Balkon der Mietwohnung. Berlin fördert das nun. Doch bevor Mieter eigenen grünen Strom beziehen, sollten sie sich gut informieren.

Der Senat will künftig den Anteil von Solarstrom in Berlin deutlich erhöhen. Dafür können Mieterinnen und Mieter seit Freitag, 10. Februar, eine Förderung für Solarpanele beantragen. Mit bis zu 500 Euro könnten die sogenannten "Balkonkraftwerke" bezuschusst werden. Insgesamt ist mit der Gesamtsumme von 7 Millionen Euro somit eine Förderung für bis zu 14.000 Berliner Haushalte möglich. Doch bevor Interessierte gleich einen Antrag stellen, sollten sie wichtige Fragen geklärt haben.

Wo beantrage ich die Förderung für die Solarpanel?

Beantragt werden kann der Zuschuss über die Internetseite der IBB Business Team GmbH [Förderung "Solarplus"], die sich im Auftrag des Landes Berlin und der Investitionsbank Berlin (IBB) um Förderprogramme kümmert.

Welche Voraussetzungen gibt es für die Förderung?

Wer eine Förderung bekommen möchte, muss seinen Erstwohnsitz in Berlin haben.

Zudem ist eine Erlaubnis von Vermieterin oder Vermieter notwendig.

Der Berliner Mieterverein befürchtet, dass viele Hauseigentümer oder Wohnungsunternehmen die Installation blockieren könnten. "Langes Gezerre um die Genehmigung ist vorprogrammiert", heißt es vom Mieterverein.

In welchem Fall wird der Antrag genehmigt?

Damit die Förderung genehmigt wird, darf bei der Antragstellung noch kein Solargerät bestellt worden sein. Wurde bereits eine Lieferung bestellt, ist das ein Ausschlusskriterium für die Förderung, heißt es von IBB Business Team GmbH.

Zudem fördert der Senat nur Anlagen, die durch Fachleute installiert werden. Solarmodule, die man einfach online oder im Baumarkt bestellen und einfach an eine Schuko-Steckdose stecken kann, gehören nicht dazu.

Welche Geräte kommen für meinen Balkon in Frage?

Um sie platzsparend auf dem Balkon zu installieren, sind Panels in der Größe von 1,7 Meter mal 1 Meter empfehlenswert. Auf großen Balkonen können zwei Anlagen dieser Größe angebracht werden.

Außerdem sind einige technische Eckdaten erforderlich: In Berlin sind derzeit lediglich Mini-PV-Anlagen mit einem sogenannten Wieland-Stecker zugelassen und förderfähig. Wieland-Stecker sind Schutzkontaktstecker, die verpolungssicher sind. Damit verhindern sie, dass bei der Umwandlung von Gleichstrom aus der Anlage auf Wechselstrom Schäden entstehen.

Manche Balkone haben bereits Schutzkontaktsteckdosen. Deshalb ist die Frage nach den Voraussetzungen der Installation sehr individuell. Kostenvoranschläge und eine Beratung für den eigenen Balkon sind daher empfehlenswert.

Eine solche kostenfreie Konsultation bietet die Beratungsstelle "SolarZentrum Berlin" an.

Der Elektro-Installateur übernimmt den Aufbau. Was muss ich selbst noch beachten?

Ist die Förderung genehmigt, sollte der Mieter oder die Mieterin das Projekt beim Netzbetreiber registrieren, also bei der landeseigenen "Stromnetz Berlin" und der Bundesnetzagentur. Ein einfacher Online-Antrag genügt.

Zudem sollte man darauf achten, was für einen Stromzähler man hat. Ältere Modelle haben oft keine Rückwärtssperre. Damit kann man theoretisch den Zähler nach Einspeisung des Stroms rückwärts laufen lassen, was einer Art Betrug gleichkommt. Bei der Installation des Balkonkraftwerks würde in diesem Fall auch der Zähler ausgetauscht - kostenlos.

Überall herrscht Fachkräftemangel. Gibt es überhaupt genügend Elektro-Installateure, die die verpflichtende fachliche Installation meiner Solarmodule vornehmen können?

Für die Installation kommen einige Unternehmen in Berlin in Frage. Auf der Internetseite des landeseigenen Stromnetzbetreiber "Stromnetz Berlin" können Interessierte Elektro-Installateure nach Postleitzahl suchen. Allein für Berlin-Kreuzberg sind 35 Unternehmen für die Installation gelistet.

Ist mit Wartezeiten zu rechnen?

Insgesamt fördert der Senat Zuschüsse für 14.000 Haushalte. Der Berliner Mieterverein rechnet mit einem "großen Run" auf die Förderung von je bis zu 500 Euro. Da die Fördersumme "nicht gerade üppig" sei, dürften die Mittel seiner Einschätzung nach bereits in den nächsten Wochen ausgeschöpft sein.

Bereits am ersten Tag der Antragstellung am Freitag waren die Server von "IBB Business Team GmbH" über Stunden überlastet.

Auch bei den notwendigen Solarmodulen kam es in der Vergangenheit immer wieder zu Lieferengpässen. Der Ukraine-Krieg und die damit verbundene Energiekrise hat die Nachfrage nach Solarenergie stark wachsen lassen. Hinzu kommen hohe Transportkosten. Berliner Elektro-Unternehmen geben Wartezeiten von zwei bis vier Wochen an.

Welche Voraussetzungen muss mein Balkon erfüllen?

Für eine optimale Nutzung der Sonnenenergie ist ein Balkon zur Südseite empfehlenswert - ohne dass im Tagesverlauf Schatten auf die Anlage fällt. Nur dann lässt sich das Maximum von 600 Kilowattstunden an Strom erzeugen.

Wie viel meines Energiebedarfs kann ich durch ein Balkonkraftwerk abdecken?

Ein Ein-Personen-Haushalt verbraucht im Jahr durchschnittlich zwischen 1.300 und 1.800 Kilowattstunden Strom - je nach Gebäudetyp, Art der Warmwasserbereitung und Stromnutzung. Dementsprechend kann eine Anlage etwa ein Fünftel bis sogar fast die Hälfte des Strombedarfs für eine Person decken. Den restlichen Strom bekommt man über seinen herkömmlichen Anbieter.

Falls die Solaranlage mehr Strom produziert, als man selbst verbrauchen kann, wird der überschüssige Strom ins Netz des öffentlichen Versorgers umgeleitet. Eine Vergütung bekommt man dafür allerdings nicht.

Wie viel wird der Kauf einer Anlage samt Installation kosten?

Ein Balkonkraftwerk kostet zwischen 500 und 700 Euro, hinzu kommt die fachgerechte Montage. Je nach Aufwand auf dem Balkon (extra Bohrung für Schutzkontaktsteckdose, möglicher Stromzählerwechsel, ...) kommen noch 500 bis etwa 1.500 Euro hinzu. Minimiert wird die Summe durch den Förderbetrag von maximal 500 Euro.

Bis zur Amortisierung, also dem finanziellen Ausgleich, der Installation und Wartungen ist mit etwa sechs bis sieben Jahren zu rechnen.

Sendung: Inforadio, 10.02.2023, 10:35 Uhr

30 Kommentare

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  1. 30.

    Also, lieber damarcoffo, "Eine Schukosteckverbindung hält dies nicht aus!" Was haste denn für'ne antike Leitung, wenn die nicht mal und obendrein nur kurzzeitig 600 Watt aushalten kann? Und der Vergleich mit Ladegeräten für Autos verbietet sich aus techn Sicht, denn E-Autos werden mit mehreren Kilowatt geladen und nicht mit einem Balkonkraftwerk. Übrigens, bei den schätzungsweise mehr als 200 Tausend Balkonkraftwerken, die in Deutschland in Betrieb sind, gab's noch nie irgendeinen Brand. Halb Europa müsste brennen, da, außer in Deutschland, überall sogar 800 Watt zugelassen sind

  2. 29.

    Ein normgerechter Wechselrichter schaltet sich im Bruchteil einer Sekunde aus, wenn er den Kontakt zum Stromnetz verliert. Das Herausziehen eines Schuko-Steckers dauert weitaus länger.

    Nun kann es aber seltene Fehlfunktionen geben oder man hat Chinadreck* im Einsatz, so daß sich das Teil eben nicht abschaltet. Dann wären an den Schuko-Pins noch sehr flotte Überraschungen dran.

    Wieland-Stecker sollen das verhindern, indem sie die spannungsführenden Pins nochmals in Plastikhülsen haben, an die man nicht schnell versehentlich rankommt.

    *Chinadreck: Wird momentan massenhaft bei e* oder a* angeboten. Laut Produktbeschreibung nicht einmal richtig staub- und wasserdicht (damit ideal für den Außeneinsatz) und laut Bewertungen serienweise noch mit Schutzfolie auf den internen Wärmeleitpads, d.h. die Dinger überhitzen und drosseln ihre Leistung. Finger weg davon, auch wenn es billig scheint!
    Ach ja, die besseren Markengeräte werden natürlich auch in China produziert.

  3. 28.

    Danke für die Info.
    Stimmt.

    Und gleich nebenbei noch was gelernt:
    Es gibt auch "Always positive" Zähler.
    Die zählen deine Energie was du erzeugst und packen das sogar noch oben auf den Bezug mit drauf!
    Vorsicht.
    Also in jedem Falle (unabhängig vom Antrag bei der Senats-Webseite) erstmal ne Elektrofachkraft/ Stromnetz Berlin informieren, dass man sich ne PV Anlage installieren möchte.
    Im Zuge dessen wird dann der Zähler geprüft bzw ausgetauscht.
    Im ungünstigsten Fälle spart man keinen Verbrauch, sondern muss sogar noch wesentlich mehr bezahlen, weil man einspeist...

  4. 27.

    Ihr habt es so gewählt. Aber Solarpaneele sind super umweltschädlich bei Produktion und Entsorgung. Man sollte auch bei der Nachhaltikeit den gesamten Produktlebenszyklus verpflichtend mit einpreisen müssen. Dann könnte man hier bereits beim Kauf überlegen inwieweit man unseren Planeten schädigen möchte. Gab eine interessante Recherche zu dem Thema bei ARD/ZDF.

  5. 26.

    Nein die Wieland Stecker hat sein Berechtigung, denn dieser ist für die dauerhaften Ströme und Umgebung ausgelegt.

    Eine Schukosteckverbindung hält dies nicht aus! Beispiel sind die Ladegräte von E-Autos und erst als Häuser abgebrannt sind haben Hersteller solche Kabel als "Notladeeinrichtung" bezeichnet.

    Genau diese Kraftwerke haben keinen Akku und wenn sie im Sommer bei vollen Sonnenschein am Strand sitzen haben Sie nichts davon. Wenn der Netzbetreiber auch noch die Einspeisevergütung unterschlägt.

  6. 25.

    >>> Nur dann lässt sich das Maximum von 600 Kilowattstunden an Strom erzeugen.<<<
    Unsauber recherchiert. Gemeint sind hier die max. erlaubten 600 Watt pro Haushalt.
    Wer mehr Strom erzeugt wird zum "Unternehmer" . Dann schlägt der deutsche Vorschriften- und Steuerdschugel zu...

  7. 24.

    Was für eine Augenwischerei vom Berliner Senat mal wieder betrieben wird ... Selbst wenn ich am Balkon zwei Panels hängen habe, ist die monatliche Ersparung wenige Euro ... Wenn überhaupt (Sonnenlicht) ... Ho, ho, ho ...

  8. 23.

    Ein Glück dass mir das nicht passieren kann!
    Inzwischen sind seid meiner ersten Anfrage bei der HOWOGE (landeseigen!) zum Thema 10 Monate vergangen.
    Bisherige sinnvolle Informationen:0 (in Worten Null), immer nur irgendwelche Ausflüchte.
    >>>Damit verhindern sie, dass bei der Umwandlung von Gleichstrom aus der Anlage auf Wechselstrom Schäden entstehen<<< Diese Aussage zu den Wieland-Steckern ist im technischen Kontext völliger Unsinn. Die Nummer mit den Wieland-Steckern ist ausschließlich als Verkaufsmasche zu sehen. Speziell die für den Verkauf zugelassenen "Balkonkraftwerke" haben i m m e r einen Netz- und Anlagenschutz, brauchen daher keinen Wieland-Stecker.
    Bei derart kritischen Aussagen sollten sich die Verfasser vorab gründlicher informieren.
    >>> Insgesamt ist mit der Gesamtsumme von 7 Millionen Euro somit eine Förderung für bis zu 14.000 Berliner Haushalte möglich.<<< Groß von der Energiewende reden und dann diese Lachnummer. Passt aber zum sich verfestigenden Berlin-Image.

  9. 22.

    Es wird wohl kaum einen Vermieter geben, welcher eine solche Anlage genehmigt.

  10. 21.

    Kommt auf den Zähler an. Saldierender oder nicht saldierender Zähler. Wobei die nicht saldierenden Stromzähler eher Seltenheitswert haben

  11. 20.

    Darum geht's doch garnicht.
    Es ging mir darum aufzuschlüsseln, was sinnvoll für alle Beteiligten wäre.

    Es wird Aktionismus von der Landesregierung gemacht, damit am Sonntag das Kreuz "richtig" gesetzt wird.
    Was nicht heißen soll, dass CDU o.ä. besser wäre.
    Es wird ja schließlich offenkundig was für den kleinen Bürger/ kleine Bürgerin gemacht, so die Auffassung des "informierten" Lesers.
    Dass eine gezielte, schnelle und unkomplizierte Hilfe beim Thema PV Anlagen für größere Gewerbe wesentlich sinnvoller für uns alle in jeder Hinsicht(!) wäre: egal.

    Wie ein Leser hier schon schrieb:
    Was bitte sind 6MW (in der Spitze/ Optimalfall!) denn schon, für Berlin?

    Reine Augenwischerei...

  12. 19.

    Das Aufmacherbild ist ziemlich gruselig und geradezu ein Beispiel dafür, wie man es nicht machen soll. Ein Teil des Panels ist durch die Streben permanent verdunkelt, was bei den meisten Paneltypen die Leistung stark reduziert. Und erst die Kabelbinder...

  13. 18.

    Und was sagen die Netzbetreiber/Energielieferanten dazu, wenn Hinz und Kunz ihren eigenen Strom erzeugen und so den Profit schmälern?

  14. 17.

    Ja, das Thema ist komplett Augenwischerei.

    Man sollte eher die Gewerbe dabei unterstützen, dass sie schnell (!) ihre gewünschte PV Anlage aufs Dach/ ans Stromnetz kriegen.
    Das bringt wesentlich mehr Strom ins Netz/ weniger Aufwand (Zähleraustausch/ Anträge), als wenn Lieschen Marie sich ihre 400 W Peak Anlage an den Balkon hängt.

    Die EVUs sind mittlerweile alle komplett überfordert mit den einzelnen Anfragen der Einspeiser.
    Oftmals muss dann, wie schon oben beschrieben, der einwandfrei funktinierende Ferraris Zähler ausgetauscht werden.
    Und das kann bis zu 9 Monate dauern. Ggf nun noch länger, durch den Berliner Senat und seine tolle Prämie.
    Stromnetz Berlin wird sich über diese Maßnahme bestimmt nicht freuen.

  15. 16.

    Was mir hier bei dem Thema FAQ komplett fehlt:
    Das Thema Amortisation ist absolut relativ.
    Es kann sich niemals rentieren oder schneller als man denkt....

    Wenn die PV Anlage bei bestem Wetter in die Steckdose einspeist, zum Beispiel auf Phase L1, profitieren die anderen Stromkreise (L2+L3) davon überhaupt nicht.
    Alle Verbraucher, die in diesem Falle auf L1 hängen, werden ggf durch die Solaranlage versorgt.
    Kann also sein, dass einige Stand-by Gerät und Handynetzteil auf L1 hängen, Waschmaschine/ Staubsauger/ Geschirrspüler und weitere Energiefresser auf L2, L3.
    Dann bringt ne PV Anlage so gut wie nix.

    Das sollte man prüfen lassen vorab und auch wiederum seine privaten Großverbraucher dementsprechend so nutzen im optimal Fall, wie gerade eingespeist wird auf der einen (!) Phase. Was natürlich aber niemals vorkommt.

  16. 15.

    Nur 14.000 Förderanträge möglich.
    Das macht bei 420 Watt pro Solarmodul/Balkonkraftwerk = 5.880 kW an Solarleistung im Idealfall.
    Ein bisschen dürftig.

  17. 14.

    Ist dies - nach den Hindernissen/fraglichen Ersparnissen - nicht einfach eine Augenwischerei?
    Und der 500-Euro-Zuschuss Verschwendung?

    Wenn ich mir vorstelle, meine Nachbarn bebauen alle ihre Balkons mit Solarmodulen, habe ich dann auch ein Recht, mich dagegen zu wehren, wenn diese ständig wie ein Spiegel in mein Fenster leuchten?
    Sind da nicht - leider - Streitereien bei wenig Effektivität vorprogrammiert oder habe ich den Denkfehler?

  18. 13.

    "...ist der Balkon größer, können 2 Anlagen montiert werden..." NEIN, pro Wohnung ist nur eine Anlage (Balkonkraftwerk) zugelassen. Weiterhin z.Zt. noch ein 600Watt Wechselrichter. Um die 600 Watt sicher zu erreichen werden oftmals 2 Solarpanele mit ca. 400 Watt montiert, dafür muss Platz vorhanden sein. Vorschlag VDE mit 800 Watt Wechselrichter wird z.Zt. diskutiert.

  19. 12.

    Ich würde ich damit nicht belasten. I.d.R.sind vorhandene Balkone nicht dafür ausgelegt, ohne bauseits weitere Befestigungen Panels von knapp zwei m² wegen der auftretenden Windkräfte zu montieren. Was die Musterrechnungen über den Haufen werfen kann. Panels verschandeln das Fassadenbild, in vielen Fällen, wie hier im Bild gezeigt, verschwindet das Fenster und man blickt von innen auf eine dunkele Solarwand. Die angegebene Rendite, ohnehin schon marginal, wird oft in der Praxis nicht erreicht, und sie hängt stark von der politischen Großwetterlage ab. Stecker-Solargeräte bestehen meist aus 1 oder 2 Standard-Solarmodulen und einem Wechselrichter. Der Wechselrichter muss nach 5 Jahren ausgetauscht werden, die Musterberechnungen gehen aber von einer Abschreibungszeit von 20 Jahren aus.

  20. 11.

    "Bei der Installation des Balkonkraftwerks würde in diesem Fall auch der Zähler ausgetauscht - kostenlos."

    "Je nach Aufwand auf dem Balkon (extra Bohrung für Schutzkontaktsteckdose, möglicher Stromzählerwechsel, ...) kommen noch 500 bis etwa 1.500 Euro hinzu."

    Ja, wie denn nu? Ist der Austausch des Zählers nun kostenlos oder sind damit Extrakosten verbunden ?

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