Fernverkehr noch eingeschränkt - Warnstreik bei der Bahn beendet - Nahverkehr rollt wieder

Fr 21.04.23 | 17:02 Uhr
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Symbolbild:Eine Reisende mit Gepäck steht am Gleis, während eine S-Bahn an ihr vorbeifährt.(Quelle:dpa/M.Sohn)
Video: rbb24 Abendschau | 21.04.2023 | Fanny Michaelis | Bild: dpa/M.Sohn

Acht Stunden lang wurde der Bahnverkehr bestreikt. Der Warnstreik ist zwar seit dem Mittag offiziell vorbei - aber die Einschränkungen dauern teilweise noch an.

  • EVG-Warnstreik legt Bahnverkehr am Freitagmorgen weitgehend lahm
  • Im Nahverkehr rollen bereits wieder Züge, im Fernverkehr existieren weiter Einschränkungen
  • Die BVG war nicht betroffen, dafür aber unter anderem ODEG, NEB und Transdev
  • Chaos auf Bahnhöfen und Straßen bleibt aus

Nur acht Stunden dauerte der Warnstreik der Bahngewerkschaft EVG - doch die Auswirkungen waren deutlich zu spüren: Erst am frühen Freitagnachmittag konnte die Bahn damit beginnen, ihre Fernzüge wieder auf die Strecke zu bringen. Da war der Ausstand seit zwei Stunden beendet. Bis in den Abend hinein sollten noch Einschränkungen im Fernverkehr zu spüren sein. Im Regional- und S-Bahnverkehr lief der Betrieb zwar schneller an. Im Laufe des Nachmittags sollen demnach wieder rund 90 Prozent der regulär vorgesehenen Züge verkehren. Doch erst ab Samstag dürfte wieder überall alles rundlaufen.

Es war der zweite Warnstreik der EVG in der Tarifrunde bei der Deutschen Bahn und Dutzenden weiteren Unternehmen. Gemeinsam mit Verdi hatte die Gewerkschaft Ende März für 24 Stunden weite Teile des öffentlichen Verkehrs zum Erliegen gebracht. Auch für Donnerstag und Freitag dieser Woche hatte Verdi an mehreren Flughäfen zum Warnstreik aufgerufen.

Zu den bereits am Donnerstag bestreikten Standorten Düsseldorf, Köln/Bonn und Hamburg kam am Freitag Stuttgart dazu. Dieses Mal war es laut EVG nur Zufall, dass beide Aktionen zusammenfielen.

Mehr Fahrgäste nutzen BVG - Chaos bleibt aus

Zum Chaos im Berufsverkehr kam es dabei allerdings nicht. Nach Einschätzung mehrerer rbb-Reporter waren die meisten Pendlerinnen und Pendler auf den Ausfall von Zügen im Regional- und Fernverkehr sowie bei der S-Bahn eingestellt.

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), die nicht am Streik beteiligt waren, verzeichneten zwar mehr Fahrgäste, konnte diese aber ohne größere Probleme befördern. "Beim Bus kam es in einigen Fällen zeitweise im Berufsverkehr dazu, dass Fahrgäste auf die nächste Fahrt warten mussten", teilte das Unternehmen mit. "Bei U- und Straßenbahnen konnten dabei alle Fahrgäste befördert werden." Laut Einschätzung der BVG-Leitstellen nutzten "augenscheinlich" viele Menschen das sonnige Frühlingswetter, um mit dem Rad oder zu Fuß an ihr Ziel zu kommen. Am Potsdamer Hauptbahnhof lief der Verkehr mit Bussen und Straßenbahnen normal, wie ein dpa-Reporter beobachtete. Demnach waren aber mehr Fahrgäste als sonst zu sehen.

Auf den Straßen war es laut Verkehrsinformationszentrale (VIZ) Berlin in den frühen Morgenstunden nicht erheblich voller als sonst. Gegen 9 Uhr sorgten zwei Unfälle auf der A100 und der A115 parallel zum Warnstreik für längere Staus.

EVG zieht positives Fazit

Die EVG zog nach Beendigung des Streiks ein positives Fazit: "In allen 50 Unternehmen haben wir massive Auswirkungen gehabt", sagte Tarifvorständin Cosima Ingenschay. "Auf der Schiene und auch bei den Busbetrieben ist quasi nichts mehr gefahren."

Die Beteiligung habe in etwa auf dem Niveau des ersten großangelegten Warnstreiks der EVG und Verdi von Ende März entsprochen. "Die Wut und Enttäuschung ist sehr groß, dass immer noch keine verhandlungsfähigen Angebote vorliegen", sagte Ingenschay.

Im März hatten bereits rund 350.000 Beschäftigte des Verkehrssektors auf Aufruf der EVG und der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi die Arbeit niedergelegt.

Infos im Netz

Bahn-Personal-Vorstand zweifelt an Ernsthaftigkeit

Konzern-Personalvorstand Martin Seiler warf der EVG am Freitag vor, an Verhandlungen gar nicht interessiert zu sein. "Das ist doch ein Widerspruch zu sagen, ich will schnelle Ergebnisse für meine Mitglieder, streike dafür, und frage gleichzeitig nach Terminen in fünf Monaten", sagte er der "FAZ". "Da zweifle ich langsam an der Ernsthaftigkeit."

Die Bahn verwies erneut auf die eigene Bereitschaft, sich bei den Verhandlungen am Schlichterspruch im Tarifstreit des öffentlichen Diensts zu orientieren. Über diesen verhandeln Verdi und der Beamtenbund mit Bund und Kommunen am Wochenende in Potsdam.

EVG fordert mehr Geld

Am späten Donnerstagabend hatte das Arbeitsgericht in Frankfurt am Main den erneuten Warnstreik der EVG nach Angaben der Gewerkschaft für zulässig erklärt. Zwei Unternehmen der Transdev-Gruppe hatten demnach beantragt, den Arbeitskampf per einstweiliger Verfügung zu untersagen, waren damit aber gescheitert.

Die EVG verhandelt aktuell mit 50 Bahn-Unternehmen über einen neuen Tarifvertrag. Den Arbeitgebern wirft sie eine "Verweigerungshaltung" vor und droht mit weiteren Streikaktionen.

Die EVG fordert für die Beschäftigten mindestens 650 Euro mehr pro Monat oder zwölf Prozent bei den oberen Einkommen sowie eine Laufzeit von zwölf Monaten für den Tarifvertrag. Die bundeseigene Bahn zeigte sich zuletzt offen, den jüngsten Schlichterspruch im Tarifstreit des öffentlichen Diensts als Orientierung für eine bahnspezifische Lösung zu übernehmen. Die EVG lehnte das strikt ab.

Der Schlichterspruch sieht zunächst einen steuer- und abgabefreien Inflationsausgleich in mehreren Stufen von insgesamt 3.000 Euro vor. Ab März 2024 soll es dann einen Sockelbetrag von 200 Euro sowie anschließend ein Lohnplus von 5,5 Prozent geben.

Sendung: rbb24 Inforadio, 21.04.23, 14:10 Uhr

80 Kommentare

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  1. 80.

    Übrigens witzig, dass Sie für 4 Jahre eine Durchschnitts-Inflation errechnen und danach Löhne bemessen wollen.
    Die jeweiligen Inflationen beziehen sich immer auf das Vorjahr, und türmen sich daher auf.
    Gemäß Ihrer Inflationsliste beträgt die Inflation bereits nach 4 Jahren 25%.
    Nehmen wir Ihr 3.000€-Beispiel ergäbe sich eine Lohnerhöhung von 750€.
    Wieviel bleiben davon netto übrig 350€?
    Da ist ja gerade mal die Hälfte der Inflation ausgeglichen.
    Dies zeigt: Der Sockelbetrag von 600€ ist dringend notwendig und gerechtfertigt.

  2. 79.

    Ich gebe auf!
    ... und lesen Sie bitte noch einmal meinen Kommentar 77.
    ... es ist nicht mein "Wunschdenken"

  3. 78.

    Ihre Gesamtinflation, wo alles mögliche mit eingespeist wird, aber auf den Bürger im unteren Lohnsegment, der vorwiegend von der viel teureren Lebensmittel- und Energieinflation betroffen ist, kaum zutrifft, verzerrt das Bild.
    Ebenso ist eine 3,5% Inflation in 2024 reines Wunschdenken.
    So wie man uns jahrelang erzählt hat, dass es auf lange Sicht praktisch keine Inflation gebe.

  4. 77.

    In Bezug auf die höheren Einkommen kann ich Ihnen nur zustimmen.
    Deshalb ist für mich die Lohnforderung von 10,5 bzw. 12 % für "höhere" Einkommen weder sozial noch gerecht.
    Gerade die "unteren" Einkommen sollten mehr Geld bekommen.

  5. 76.

    "... eine Lohnerhöhung gemäß der Inflation umsetzen können. …"

    So dann rechnen ich mal:
    Inflationsrate lt. Statistischem Bundesamt (von mir aufgerundet)
    2021 - 3,5 %
    2022 - 8,5 %
    2023 - 7,5 %
    2024 - 3,5 %

    Arbeitnehmer Brutto 3.000 € / 4.000 €
    2021: 105 € / 140 €
    2022: 255 € / 340 €
    2023; 225€ / 300 €
    2024: 105 € / 140 €

    Durchschnitt für diese 4 Jahre gemäß Inflation:
    Einkommen von 3.000 € = 172,50 €
    Einkommen von 4.000 € = 230,00 €

    Selbst, wenn man jetzt noch die Steuer/Abgaben dazurechnet, komme ich nicht auf geforderten 650 bzw. 500 Euro.

  6. 75.

    Haben sie mal gefragt, wo das Geld für alle anderen Milliarden-Projekte der Ampel herkommen soll?
    Da wird man doch wenigstens für Arbeiter bzw. Angestellte eine Lohnerhöhung gemäß der Inflation umsetzen können.
    Dann muss die Politik eben auf gewisse Projekte verzichten.
    Es gäbe genug Einsparmöglichkeiten.

  7. 74.

    War auch sehr über die Schlichtung überrascht.
    Für 2023 soll einfach der 3.000€-Steuerfreibetrag gestückelt als Lohnerhöhung fungieren?
    Ich dachte immer, dieser Betrag soll rückwirkend für den Kaufkraftverlust seit 2021 herhalten?
    Also ich würde mich sehr wundern, wenn die ÖD-Beschäftigten dieses Ergebnis absegnen.
    Aber wer weiß: Vielleicht passiert ja heute noch ein Wunder.

  8. 73.

    Konzerne können übrigens auch im oberen Lohnsegment sparen.
    Bei Konzernspitzen, Marketing, Boni, Imagekampagnen usw.
    Dann sind saftige und im übrigen auch gerechtfertigte Lohnerhöhungen auch im unteren Segment finanzierbar.

  9. 72.

    Richtig.
    Die Lohnerhöhungen würden gleich wieder in die Wirtschaft fließen.
    Aber dann würde ja der Bürger selbst darüber entscheiden, wofür er sein Geld ausgibt.
    Und Politiker müssten dann eben an anderer Stelle ihre Ausgabenwünsche reduzieren.
    Um Gottes Willen! Das geht doch nicht!

  10. 71.

    Man könnte auch mal Steuern und Sozialabgaben für Geringverdiener senken.
    Dann müssen die Beschäftigten auch nicht 600€ extra fordern.

  11. 70.

    Wenn da nur nicht der Irrsinn wäre, jeden zusätzl. eingenommenen Euro in den Schuldenabbau zu stecken.
    Ach, was warense stolz, hier mal wieder 10 Stellen einzusparen, dort einfach nicht zu besetzen.
    Und was haben sie uns erzählt, das man unseren Kindern ja keine Schulden hinterlassen wolle und das deswegen gespart werden müsse.
    Und jetzt hamse den Salat. Oder eben nicht.

  12. 69.

    Ja ! Sowohl der Bund als auch Berlin hat zwischen 2008 und 2021 eine 60 prozentige Steigerung der Steuereinnahmen (Quelle statistica.de). In den letzten beiden Jahren kam allein durch die Inflation noch einmal eine ganze Menge dazu.

  13. 68.

    Das stimmt mal vorne und hinten nicht. Wenn Ihr Arbeitgeber innerhalb der letzten 15 Jahre eine Einamenssteigerung von ca. 70%, ohne Mehrkosten verbucht, ist er sehr wohl an einem inflatorischen Ausgleich der von Ihm gezahlten Löhnen interessiert, um einen Abgang von Fachkräften entgegen zu wirken. Das gilt im öffentlichen Dienst und in der privaten Wirtschaft,
    Die Preisentwicklung im Lebensmitteleinzelhandel ist nicht mehr an die Kaufentscheidung der Konsumenten gebunden. Als Beispiel: in den letzten Jahren ist der Prokopfverbrauch und der absolute Umsatz von Fleisch- und Milchprodukten gesunken, obwohl die Preise stetig steigen.

  14. 67.

    Das ist doch eine Milchmädchenrechnung! Der Bund hat von 2008 bis 2021 über 60% steuerliche Mehreinnahmen. In der darauf folgenden Zeit hat die Inflation ihr übriges für weitere Mehreinnahmen gebracht. Damit ist eine inflationär angepasste Lohnentwicklung möglich. Da gerade bei der Bahn die meisten Menschen im operativen Bereich, in unteren Einkommensschichten, arbeiten, werden die Mehreinnahmen gleich wieder in Umlauf gebracht. Das fördert die Konjunktur und damit eine ausgeglichene Preis- und Lohnentwicklung
    Wie die letzten Jahrzehnte zeigten, hat die Lohnentwicklung in einer Branche keine Auswirkungen auf andere Branchen.
    Ein einfacher Facharbeiter auf dem Bau oder in der Automobilindustrie bekommt bedeutend mehr Lohn als ein Abteilungsleiter in der Gastronomie. Das hat keinen Einfluss auf die Preisentwicklung, sondern die irrationalen Kostensteigerungen beim Waren- und Energieeinkauf treiben die Preisspirale nach oben,

  15. 66.

    Die Züge fahren Wiese aber werden ihren Fahrplan nicht halten können. Die DB- Netz hat auf der stecke mehre Langsamfahrstellen eingebaut. Also von fertig ist keine Rede und der Abschnitt kann nicht mit Sollgeschwindkeit befahren werden. Es ist unglaublich… Also ich glaube jetzt auch von will der ODEG ein reinwürgen.

  16. 65.

    Einfach mal selbst einkaufen gehen und Preise vergleichen...

  17. 64.

    Na wenn sie es nicht wüssten, das Streikrecht ist ein Grundrecht. Die eigene Rechte zu schützen und dafür gerade zu stehen ist das Beste, wenn man eigenes Leben in die Hand nehmen möchte.

  18. 63.

    Tja, beim ÖD wird es morgen Spannend
    Wenn sich die Arbeitgeber nicht weiter bewegen wird es wohl ein Scheitern geben, Mit Recht
    Eine Nullrunde der Tabellenlöhne wird Verdi nicht Akzeptieren
    Auch die Laufzeit von 24 Monaten ist zu lange

  19. 62.

    Ist immer Toll wenn Leute wie sie , die keine Ahnung haben über welche Leute sie hier Urteilen, Vorschriften machen wollen einen anderen Job zu suchen
    Jeder der Arbeiten geht,Steuern bezahlt, hat das Recht auch mal eine Lohnerhöhung zu bekommen
    Egal ob beim ÖD oder in der Privatwirtschaft

  20. 61.

    Hören Sie doch bitte einmal auf von Neid und Mißgunst zu schreiben, darum geht es doch überhaupt nicht.
    Ich gönne jedem mehr Geld!

    Es ist aber m.E. unrealistisch, für ca. 2,5 Millionen ÖD-Arbeitnehmer mind. 500 Euro monatlich bzw. für ca. 350.000 EVG-Arbeitnehmer mind. 650 monatlich zu fordern.

    Wo soll denn das ganze Geld herkommen?
    Haben Sie eine Antwort?

  21. 60.

    Auch Mitarbeiter im öffentlichen Dienst können sich einen neuen Job suchen und kündigen.

    Habe ich auch gemacht.

    Also das Argument, dass die Mitarbeiter im öD zu wenig verdienen ist mehr als haltlos.
    Immer nur fordern und Jammern ist nervig. Nimmt euer Leben selbst in die Hand.



  22. 59.

    Nicht-kostendeckend Ticket auf Kosten der allgemeinheit? Ich habe kein Auto und bezahle durch Steuern auch die autolobby, die kommunal-, landes-, Bundesstraßen und Autobahnen.

    Warum müssen schienen- und ÖPNV-Ausbau sich immer mehr lohnen als auf für asphaltstrecken?
    Warum müssen wir Fahrgäste Gewinne durch tickets der deutschen Bahn und Co erbringen? In der Regel rechtfertigen fahrplan- und Sitzplatz- Angebot keine mondpreise von Monopolisten. Für 49 Eur ist das totale staatsversagen angemessen

  23. 58.

    Wir im ÖD arbeiten auch für unser Geld und bezahlen wie sie auch Steuern
    Das selbe gilt auch für die Bahner
    Woher kommt ihr Neid und ihre Mißgunst gegenüber den Angestellten im ÖD und bei der Bahn

  24. 57.

    Wir im ÖD arbeiten auch für unser Geld und bezahlen wie sie auch Steuern
    Das selbe gilt auch für die Bahner
    Woher kommt ihr Neid und ihre Mißgunst gegenüber den Angestellten im ÖD und bei der Bahn

  25. 56.

    Wir im ÖD arbeiten auch für unser Geld und bezahlen wie sie auch Steuern
    Das selbe gilt auch für die Bahner
    Woher kommt ihr Neid und ihre Mißgunst gegenüber den Angestellten im ÖD und bei der Bahn

  26. 55.

    So wie es aussieht ist ihr Geldbeutel aber gut gefüllt und wie Schnabeltier gönnen sie anderen rein garnichts

  27. 54.

    Ich bekomme nichts geschenkt.
    Ich arbeite und zahle Steuern ... auch für ein 49-Euro-Ticket.

  28. 53.

    Jaaa jetzt 20. Aber nehmen, so wurde gesagt, ab unter 7 Euro. Wer zahlt denn da den Unterschied bis 20 Euro? Also fast 200% mehr als die Miete? WER ?

  29. 52.

    Was haben die aus Ihrer Sicht zu hohen Tarifforderungen mit dem Fahrpreisen zutun? Sie haben gerade ein nicht kostendeckendes 49€ Ticket auf Kosten der nicht nutzenden Allgemeinheit quasi geschenkt bekommen. Sieht man sich die Zuschüsse, Subventionen und Vergünstigungen sonst überall im ÖPNV an, dann decken die Fahrpreise nirgends die Kosten. Die BVG kauft z.B. kaum ein Fahrzeug selbst und ist hoch verschuldet. Es geht hier um Milliardenbeträge.

  30. 51.

    Ich könnte diese 15% von meinen Kassenbons anbieten aber da sind 15% maßlos untertrieben. Beispiel Zucker 1,49 vorher 0,79 = fast 100% Butter 1,19 zu 2,99 jetzt ca noch 1,60. 500g Spaghetthi/Nudeln 0,45 jetzt 0,99, Sonnenblumenöl 0,79 zu jetzt noch 2,99 = 400% , Hackfleich 1000g 3,98 zu 8,99 Milch, Eier, Mehl, Heizung, Strom, Kraftstoffe, Salz, Baustoffe, Handwerker...
    Gestern in der Not Abendschau ein Interwiev über auch den HOWOGE Neubau an der Lichtenberger Brücke, das mit den zukünftigen Windrädern, Wohnungsnot/Mieten und dauer Baugenehmigungen die 10 Jahre dauern sagte man vor 10 Jaren 12 € m² jetzt wo die Genehmigung endlich erteilt wurde 20 € m² das sind fast 100%

  31. 50.

    "... Inflation von ca. 15% über die letzten 2 Jahre ..."
    Woher haben Sie diese Prozentzahl?

  32. 49.

    "... Die Mitarbeiter im ÖD haben KEINE Möglichkeit ihre Gehälter individuell zu verhandeln ... Sie haben aber auch die Wahl das Angebot des öffentlichen Verkehrs durch alternative Lösungen zu ersetzen, wenn Ihnen der Preis zu hoch wird. ..."

    Die Mitarbeiter des ÖD sollten mal versuchen in der freien Wirtschaft eine monatliche Erhöhung von 650 Euro vom Arbeitgeber fordern. Ich vermute, der zeigt demjenigen einen Vogel.

    Alternative zum Öffi - DAS AUTO? Dies ist so gewollt? Vollkommen widersinnig!
    Bei den Forderungen der EVG ist das 49-Euro-Ticket nicht mehr lange finanzierbar.

    Lebensmittelpreise kann ich durch bewußten Einkauf selbst beeinflussen.
    Bei ÖD und Öffis habe ich keine Möglichkeit, auf diese bin ich mitunter angewiesen.

  33. 48.

    Vielleicht sollten sich Streiks im ÖD in Zukunft den Streiks aus der echten Marktwirtschaft anschließen. Wenn z.B. die IG Metall fordert und gute Ergebnisse erzielt, fließt auch mehr Geld in die Haushalte. Kommt es in der Marktwirtschaft z.B. nur zu kleinen Erhöhungen, so darf es dann im ÖD auch nur kleine Erhöhungen geben. Schließlich lebt der ÖD allein von den Nettosteuerzahlern, das wird oft vergessen.

  34. 47.

    Volle Zustimmung!
    Es wird uns alles um die Ohren fliegen ... Steuer- und sonstige Erhöhungen werden m.E. unausweichlich.

    P.S. Beim eigenen Geldbeutel geht auch die Solidarität mit der Ukraine flöten ...

  35. 46.

    "... Die kleinen Einkommen gucken in die Röhre ..."
    Wenn, dann höchstens ungerecht, aber in die Röhre gucken?
    650 Euro monatlich zu wenig?

  36. 45.

    "... Am 1. März 2023 sind die Prozessvertretungen der beschwerdeführenden GEW-Mitglieder sowie der Bundesrepublik Deutschland zur mündlichen Verhandlung vor der Großen Kammer des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte geladen. Dann geht es um die Frage: Müssen Beamtinnen und Beamte ein Streikrecht erhalten? Die GEW sagt: „Ja“. Die Bundesrepublik sagt: „Nein“ – gestützt auf ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) aus dem Jahr 2018. Das BVerfG kam damals zu dem Schluss: Beamtinnen und Beamte dürfen auch weiterhin nicht streiken. ..."

    Vorsicht bei Verbeamtungsforderungen wegen Streikrecht ... könnte nach hinten losgehen.
    (Es geht in dem Beitrag zwar um die GEW, aber wenn die GEW damit durchkommt, gilt dies natürlich auch für die anderen Beamten.)

  37. 44.

    Die Empathiefähigkeit stelle ich mal bei den Streikenden in Frage und nicht bei denen, die sich ein gutes Leben erarbeitet haben!

  38. 43.

    Die Menschen stehen wie dumm auf den Bahnsteigen und die falschen Informationen im „Echtzeitsytem“ machen das ganze nur noch schlimmer. Die man Kunden so derart falsch oder garnicht auf den Bahnsteig stehen lässt ist unglaublich! Es kann doch nicht sein das diese Systeme immer versagen wenn sie für Kunden wichtig sind. Züge die als fahrend angezeigt werden, oder verspätet und plötzlich ausfallen machen es nicht leichter.

  39. 42.

    @ Rob, "Es tut mir Leid, wenn hier einige Neidisch sind, daß andere für ihre Interessen kämpfen. Jeder hat die Möglichkeit zu kündigen und sich etwas anderes zu suchen, also werde selber aktiv und nicht Mißgünstig!"
    Was Sie Neid nennen, ist vielleicht nur die nüchterne Betrachtung volkswirtschaftlicher Zusammenhänge.
    Übrigens ist Wohlstand auch abhängig vom sozialen Gleichgewicht im Land. Gewerkschaften muss man sich vielleicht mal als Firmen vorstellen, die ein Produkt verkaufen. Dann wird die Betrachtung noch einmal interessanter. In den Gewerkschaften gibt es auch Positionen, die gehalten werden wollen. Ganz oben gibt es oft keine Unterschiede zu normalen Unternehmen.

  40. 41.

    Bei Tarifverhandlungen für Berufe der Daseinsvorsorge, sei es bei der DB, Krankenhäuser etc., wo rund um die Uhr an 365 Tagen gearbeitet wird und der Personalmangel ein Dauerzustand ist, da wird in den Foren wom fürstlich bezahlten Job der eigentlich überbezahlt sei gefaselt.
    Tja, warum gibt dann diesen Personalmangel einerseits, und keine Lust auf diesen Job andererseits?

  41. 40.

    Na ja, dass Arbeitnehmer sich wider das Verarmen erheben, ist nicht grundsätzlich etwas Verwerfliches.
    Und auch nichts grundsätzlich Neues.

  42. 39.

    Das Auto ist ehe da weil es für die Arbeit und Bequemlichkeit gebraucht wird.

  43. 38.

    Es ist mal wieder erstaunlich das die Daten in den Auskunkftsystemen für die Tonne sind. Mal wieder werden Kunden garnicht oder mit falschen Informationen informiert.

    Bravo! Züge die als fahrend angezeigt werden oder plötzlich um 30min verspäten.

  44. 37.

    Tut mir leid, dass Sie so schlecht rechnen können, aber die erfolgte Inflation von ca. 15% über die letzten 2 Jahre wird nicht egalisiert in dem die Preise nicht weiter steigen. Auch wenn die Energiekosten jetzt leicht zurück gehen werden die Lebenshaltungskosten in den nächsten Jahren nicht wieder um 15% fallen. Die aktuellen Preise werden langfristig den aktuellen Wert nicht wesentlich unterschreiten.
    Die Mitarbeiter im ÖD haben KEINE Möglichkeit ihre Gehälter individuell zu verhandeln vermutlich im Gegensatz zu Ihnen. Ihnen bleibt also nur die Wahl den AG zu wechseln, was auch zum Teil passiert. Sie haben aber auch die Wahl das Angebot des öffentlichen Verkehrs durch alternative Lösungen zu ersetzen, wenn Ihnen der Preis zu hoch wird.
    Es tut mir Leid, wenn hier einige Neidisch sind, daß andere für ihre Interessen kämpfen. Jeder hat die Möglichkeit zu kündigen und sich etwas anderes zu suchen, also werde selber aktiv und nicht Mißgünstig!

  45. 36.

    "Die Energiepreise normalisieren sich momentan wieder ". Glückwunsch, das Sie zu den Besserverdienern gehören, ansonsten hätten Sie ein anderes Weltbild. Sie unterstellen Gier, Egoismus und exorbitante Forderungen, Ich stelle Ihre Empathiefähigkeit in Frage.

  46. 35.

    Wenn Sie wissen wollen warum der ÖD so teuer ist, dann liegt das nicht an den Löhnen, sondern am Management. Wenn man Fachkräfte nicht korrekt bezahlen möchte (hier gibt es ja Spielräume die der AG nach unten hin ausnutzt) und diese das Unternehmen verlassen und durch den doppelt so teuren externen Anbieter ersetzt werden halte ich das nicht für wirtschaftlich. Das passiert gerade im größeren Maße. Eine Gehaltsanpassung, die die Mitarbeiter im ÖD hält ist da die weitaus günstigere Variante für alle Steuerzahler. Die Abwanderung der Fachkräfte aus dem ÖD ist längst in vollem Gange.

  47. 34.

    Hätte die Bahn privatwirtschaftliche, ernste Konkurrenz wäre sie für den immer schlechteren Service (Fahrzeiten, Verfügbarkeit, Anbindung, Umstieg, Pünktlichkeit) längst pleite. Stattdessen verlangt sie immer höhere Preise und die Mitarbeiter trotz guter Bezahlung immer mehr. Das ist monopolistisches Gebaren und hat mit leistungsgerechter Marktwirtschaft nichts zu tun!

  48. 33.

    Der Schlichterspruch ist für Gewerkschaftsmitglieder des öffentlichen Dienst vorgeschlagen worden und hat nun gar nichts mit den Tarifverhandlungen für Gewerkschaftsmitglieder bei der Deutschen Bahn zu tun. Äpfel bitte nicht mit Birnen verwechseln.

  49. 32.

    „ Die EVG fordert für die Beschäftigten mindestens 650 Euro mehr pro Monat oder zwölf Prozent bei den oberen Einkommen …“
    Die kleinen Einkommen gucken in die Röhre, dass nenn ich mal ne Gewerkschaft!

  50. 31.

    Wenn sich die Bahn um die Bahn kümmern würde.....
    Hunderte Fremdbeteiligungen, in jeder ein gut bezahlter Wasserkopf.
    Egal welcher Bereich, nicht die Ampel fährt Deutschland gegen die Wand, das hat 16 Jahre Merkel schon geschafft. Und diese Unions Hinterwäldler wollen uns jetzt erklären was die Ampel alles falsch macht.

  51. 30.

    ist ja eigenartig da fragt man sich ob unter den Streikenden sich keine Beamten befinden und wurden nicht die Angestellten des Ö.- Dienstes bei den Beamten gleichgestellt siehe unter andern Lehrer- Polizeistreiks, Sicherheitsdienste

  52. 29.

    Bitte vergesst nicht... nicht gleichen Lohn für gleiche Arbeit, sondern gleicher Lohn für gleiche Leistung.
    Das ist ein riesen Unterschied. Obwohl es in der Öffentlichkeit immer als gleiche Arbeit verkauft wird.

  53. 28.

    Sie haben ein verzerrtes Weltbild. Die Energiepreise normalisieren sich momentan wieder. Es ist nicht notwendig das exorbitanten Forderungen nachgegangen wird. In dieser Situation sind Gier und Egoismus die falschen Antworten. Das ist nicht zielführend. Die Einmalzahlung ist definitiv die beste Entscheidung. Das es dazu noch 5% mehr gibt ist doch ein extremer Bonus. Es ist bedauerlich das es so gierige und egoistische Menschen gibt.

  54. 27.

    Die Bahn ist eh schon hochgradig unzuverlässig, teuer, oft im Vergleich zu langsam... einfach mal nachschauen was auf Strecken wie Paris - Marseille möglich ist oder im japanischen Hochgeschwindigkeitsverkehr. Absolute Pünktlichkeit, Verlässlichkeit, Schnelligkeit. Wenn die DB auch nur ansatzweise an diese Werte rankommt, können wir gern über mehr Geld reden. Bis dahin am besten Verbeamtung und Streikverbot. Die Arroganz der Gewerkschaft treibt das Land immer tiefer in den Abgrund

  55. 26.

    Meiner Meinung nach ist das ein reiner Machtkampf der Gewerkschaften. Das Angebot ist extrem gut. Man muss bedenken, dass wir vor allem für Energieimporte viel mehr bezahlen als Volkswirtschaft. Also Wohlstand exportieren. Es ist schlicht weniger zum Verteilen da. Höhere Löhne ohne höhere Produktivität befeuern 1:1 die Inflation und treffen vor allem diejenigen Ärmeren, welche zb ihren Job verlieren, da Betriebe unrental wirtschaften durch höchste Strompreise weltweit. Der Streik ist unsozial!

  56. 25.

    Absolute Zustimmung. Das Angebot ist wirklich mehr als fürstlich. Die Bahn zahlt extrem gut inkl. Zulagen, Betriebsrente etc. Wenn man sich überlegt, dass das durchschnittliche Gehalt in Ländern unserer Nachbarschaft wie Polen und Ungarn bei einem Drittel liegt, sollte man vllt mehr ausländisches Personal anwerben. Diese unverhältnismäßigen Forderungen und unplanbaren Streiks führen nur dazu, dass man mit der Bahn nicht planen kann und die Verkehrswende nicht stattfindet.

  57. 24.

    Warum sollten Beamte denn streiken? Die nagen ja nun wirklich nicht am Hungertuch.

  58. 23.

    @Rob, das ist Quatsch. Tarife im ÖD gibt es nicht, um Zeit zu sparen, sondern um gleichen Lohn für gleiche Arbeit zu realisieren. Übrigens dabei vergessen, dass das Gehalt hauptsächlich von den anderen nicht tariflich bezahlten Arbeitnehmern ausserhalb des ÖD bezahlt wird.
    Es geht auch garnicht darum, dass Lohnanpassungen gemacht werden, es geht um die Höhe. Wenn die Bahn mehr Kosten im Bereich Personal hat, werden die auf die Preise aufgeschlagen, nicht aus den Boni der Vorstandsmitgliedern genommen. Ich habe lediglich auf eine Preisspirale hingewiesen. Ja, jeder ist seines Glückes Schmied, aber es gibt da schon sehr große Unterschiede im Hinblick auf das dafür vorhandene Werkzeug. Es wird viele Arbeitnehmer geben, die das nicht 1:1 aushandeln können, die bekommen dann zur jetzigen Inflation noch die daraus folgende Inflation deutlich zu spüren. Das meinte ich mit sozialen Verwerfungen. Die jetzige Inflation ist krisenbedingt. Wohlstand ist keine Selbstverständlichkeit

  59. 19.

    Klingt super für die Angestellten. Wäre eine direkte Nettolohnerhöhung für die Mitarbeiter mit einer sehr guten durch den Steuerzahler abgesicherten Rente. Kommt uns alle weit teurer zu stehen als die Forderungen der Gewerkschaft.

  60. 18.

    „Der Schlichterspruch sieht zunächst einen steuer- und abgabefreien Inflationsausgleich in mehreren Stufen von insgesamt 3.000 Euro vor“
    Das ist doch kein Inflationsausgleich, sondern eine einmalige Kostenentlastung, oder erfolgt diese Zahlung jetzt jährlich? Alternativ, ist im nächsten Jahr mit einer Deflation von 8% zu rechnen? - ich glaube nicht.

  61. 17.

    Sich selbst den Spiegel vorhalten. Beamten ist das Streikrecht verwehrt. Sie sind zur Loyalität dem Land verpflichtet.

  62. 16.

    Sie sagen es selber, da gibt es 1:1 Verhandlungen. Sowas gibt es im ÖD nicht. Um Zeit zu sparen hat man sich auf das Modell Gewerkschaftsverhandlung festgelegt. Man kann auch sagen, es gibt hier gerade genau dieses 1:1 Gespräch. Also genau wie bei Ihnen.
    Wer in seiner Firma keine gewerkschaftliche Unterstützung hat, kann sich darum bemühen oder die Firma wechseln. Jeder ist seines Glückes Schmied.

  63. 15.

    DB-Mitarbeiter haben bereits die Wahl: 42 Tage Urlaub oder Geld. Die Urlaubstage bringen mehr.

  64. 14.

    so ein Quatsch. Das Auto kostet natürlich keine Versicherung, Steuern, Reparatur, ANSCHAFFUNG. Sondern nur die Tankfüllung.

  65. 13.

    Die Forderungen der Gewerkschaften werden immer absurder. Dafür werden die Menschen, die auf die Bahn angewiesen sind und kein Auto haben oder sich nicht leisten können oder wollen in Geiselhaft genommen. Die Wirtschaft wird geschädigt usw. Aber den Gewerkschaften und den Mitarbeitern bei der Bahn kann es ja egal sein, die haben ja einen sicheren Job. Wir können froh sein, dass es ein Streikrecht gibt, aber dieses Word immer öfter missbraucht.

  66. 12.

    Wo meinen Sie kommt der Strom her, den Sie verbrauchen und der Sprit, den Sie verfahren.

  67. 11.

    Wo meinen Sie kommt der Strom her, den Sie verbrauchen und der Sprit, den Sie verfahren.

  68. 10.

    schon wieder eine Diskussionsrunde die nicht weiterdenkt und nicht alle Fakten kennt.

  69. 9.

    Sind sie sich da sicher das bei einer Verbeamtung alles besser wird siehe Arbeitsverträge und die Frage nach Streikverbot wo steht dies den.

  70. 8.

    Und genau da liegt das Problem. Bahnfahrt nach Dresden zum Shoppen für 2 Erwachsene von unserem Wohnort aus kosten hin und zurück 76€. Mit dem Auto bezahle ich 21€, da gebe ich auch gern noch 10€ für das Parkticket in der City aus. Selbst Schuld wer bei solchen Preisen die Bahn benutzt.

  71. 7.

    gerade wenn es um das umwelt- und klimafreundlichste aller Verkehrsmittel geht....

    Wo meinen Sie kommt der Strom her den die Bahn verbraucht?

  72. 6.

    Bei diesen Forderungen weiß man aber auch, dass die Preise fürs Ticket spätestens 2024 auch deutlich höher werden.
    In anderen Bereichen dann ähnliches Spiel. Aber nicht jeder Arbeitnehmer ist gewerkschaftlich organisiert und viele (bzw. immer mehr) Firmen sind garnicht an einen Tarifvertrag angeschlossen. Da gibt es nur 1:1 Verhandlungen. Ich bin gespannt auf die sozialen Verwerfungen 2024 2025.

  73. 5.

    Geld für mehr Lohn wäre eigentlich da. Es wird nur für andere Dinge verwendet. Aber das sind politische Vorgaben.

  74. 4.

    650 mehr, ich hau mich weg, wer soll dann noch die Bahnfahrten bezahlen können?
    Lächerlich diese Gewerkschaften mittlerweile.

  75. 3.

    Ich bleibe dabei :
    Auch wenn Streiks ein Grundrecht sind, halte ich dies hier für nicht richtig.
    Natürlich muß es mehr Geld geben angesichts der starken Preisentwicklung seit dem 24.02.2022.
    Aber bitte maßvoll und mit Bedacht. Denn es wird sonst in vielen anderen Branchen zu ähnlichen Abschlüssen kommen und die Preisspirale wird sich dadurch weiter drehen und noch verstärken.

  76. 2.

    Noch zu wenig es sollte auch 42 Tage Urlaub geben damit bei den vielen Schichten Erholung zwischendurch möglich ist.

  77. 1.

    Bahnreform rückgängig machen, Lokführer und Zugpersonal verbeamten, dann ist Schluss mit Streiks. Mobilität muss absolut zuverlässig funktionieren, gerade wenn es um das umwelt- und klimafreundlichste aller Verkehrsmittel geht.

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