Neue Proteste - Lkw-Fahrer planen am Donnerstag Sternfahrt nach Berlin

Mo 15.01.24 | 17:08 Uhr
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Protestierende Lkw-Fahrer am 15.01.2024 in Berlin (Bild: imago images/Maximilian Koch)
Audio: rbb24 Inforadio | 15.01.2024 | Kai Clement | Bild: imago images/Maximilian Koch

Die Menschen in Berlin müssen sich auf neue Verkehrsbehinderungen durch große Fahrzeuge einstellen: Nach den Landwirten planen nun Lkw-Fahrer eine Sternfahrt nach Berlin. Zu einer entsprechenden Protestaktion hat am Montag der Bundesverband Logistik & Verkehr pro (BLV-pro) aufgerufen.

Schon am Donnerstag sollen aus dem ganzen Bundesgebiet Vertreter des Güterkraftverkehrs nach Berlin fahren, am Freitag ist eine Kundgebung vor dem Brandenburger Tor geplant, wie der Verband angekündige.

Lkw-Fahrer fordern Verzicht auf Mauterhöhung

Die LKW-Fahrer fordern unter anderem, dass die Bunderegierung die Mauterhöhung sowie die CO2-Bepreisung zurücknimmt. Zudem wünschen sich die Fahrer eine bessere Infrastruktur für Berufskraftfahrer.

Der Verband hat sich nach eigenen Angaben für den Protest explizit die erste Sitzungswoche des Parlaments ausgesucht. Außerdem findet zeitgleich die Eröffnung der Grünen Woche und am Samstag die Berliner Agrarmininsterkonferenz statt.

Sendung: rbb24 Inforadio, 15.01.2024, 17:40 Uhr

92 Kommentare

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  1. 91.

    Immer schön projizieren..., die Ampel muss eine Krise nach der anderen bewältigen!

  2. 90.

    Ich habe die SPD gewählt und ich meckere nicht. Weil ich nic zu meckern habe, schade eigentlich....

  3. 89.

    Danke für die Einsichten, von einem Großstädter, der von Landwirtschaft gerade mal ein paar kleinere Bio-Bauernhöfe der Umgebung kennt!
    Von den großen landwirtschaftlichen Betrieben reden wir dann ein anderes Mal.
    Atschö.

  4. 88.

    An jeder Ampel sollte ein Münzautomat stehen, der erst nach Münzeinwurf auf grün schaltet, dann leisten die Fußgänger auch ihren Beitrag. Wer kein Geld hat, kann dann nur um den Häuserblock laufen ;)

  5. 86.

    Da gebe ich ihnen recht mit dem Verzicht. Gutes Beispiel mit amazon oder den ganzen onlinebestellungen. Und ich verteufel nicht alle LKW Fahrer. Ich finde aber die ganze Masse an osteuropäischen LKW und Fahrern exzrem und das muss deutlich gesenkt werden. Gerade aufgrund der Unfallstatistiken der letzten Jahre. Außerdem weiß man auch, dass viele Speditionen erbarmlichen Lohn zahlen.

  6. 85.

    Es geistern ja oft diese 119.550 (+/- X)Euro durch die Foren. Toll. Ein durchschnittliches Betriebsergebnis von 119.550 Euro. Nehmen wir mal einen klassischen Familienbetrieb, die sind ja auch die "Angefassten", Mami, Papi, ein volljähriger Nachwuchs, Landwirte im Haupterwerb, mgl. sog. "Altenteil" lasse ich mal weg. Also teilen wir mal die 120.000 durch die drei. Macht 40.000 pro Nase, vor Steuer, Krankenversicherung, Altersvorsorge, etc. Die Arbeitszeiten dürften so etwa bei 60 - 70 Stunden pro Woche liegen, wenn nix dazwischen kommt. Kann auch mehr sein. Also pro Nase rd. 3300 brutto. Macht bei 70 Stunden - rd. 11,90 Brutto pro Stunde. Zwei Fragen:
    Wie war das mit dem Mindestlohn? Wie sollen da Instandhaltungen, gar Investitionen möglich sein?
    Da verchromt auch keiner seinen Traktor - da ist noch nicht mal Farbe für 'ne "Rollen-Lackierung" drin.

  7. 84.

    Ampel hin oder her, SPD und FDP verlieren an Zustimmung und Grüne stagnieren. Die Grünen fordern den Abbau von Subventionen für Landwirte und erklären diese Subventionen für unbezahlbar. Die Grünen fordern die Auszahlung des Klimageldes. Was ist Klimageld? Es ist eine Subvention.
    Passt zeitlich genau, Agrardieselkürzung, Remigrationsvorwürfe gegen die AfD, angeblich das Geld zusammenhalten müssen und gleichzeitig Schönwetter beim künftigen Wähler machen mit Klimageld, also vielleicht Wahlkampf per Subvention aus dem Bundeshaushalt?
    Der Bürger freut sich über die 150 Kröten und ahnt nicht, dass sie ihm bald das Rohr verstopfen werden und der Klempner das Zehnfache kosten wird. Ich geh' dann mal einkaufen, Wähler sind im Angebot. Und tschüss!

  8. 82.

    noch mehr Blockierer :-(

  9. 81.

    Kein Mensch wählt irgendeine Ampel. Die Bürger wählen Parteien!! Wer dann final die Regierung bildet entscheiden die entstandenen Mehrheiten und die gewählten Parteien.

  10. 80.

    Tatsächlich hat auch NIEMAND die Ampel 2021 gewählt.
    Die Ampel stand ja auch nicht zur Wahl.
    Wohl hat eine Mehrheit für die Parteien SPD, Grüne und FDP gestimmt. Dass es bei einer solchen Dreierkoalition für jeden der Beteiligten mehr als schwierig wird Profil zu zeigen war vorher schon klar und ehrt sogar, dass man vor dieser schwierigen Verantwortung nicht zurückgeschreckt ist.

    Nennen sie mich ruhig voreingenommen, aber meine Vermutung ist, dass ein sehr geringer Anteil der jetzt Hubraum- und Abgassstark demonstriert, damals eine der drei Parteien aus der Koalition gewählt hat. Auch für diese Fremdwähler muss aber Politik gemacht. Und in der Tat wäre es verwunderlich würde diese Politik vor Allem zu den wirtschaftlichen Gunsten dieser zahlenmäßig recht überschaubarem Gruppe gemacht werden.
    Daher verbrennt euren Diesel, aber erwartet kein Verständnis.

  11. 79.

    Sorry, aber 1. Haben Sie meinen Komentar nicht richtig gelesen und 2. Definitiv NICHT verstanden.

  12. 78.

    Einer ist noch wach und merkt noch was. Ob das reicht um Deutschland zu retten?
    Und wenn ja, vor wem?
    Wird der Bürger unbequem, ist er plötzlich rechtsextrem.
    Wird der Bauer unbequem, ist er plötzlich rechtsextrem.
    Wird der Spediteur unbequem, ist er plötzlich rechtextrem.
    Merken Sie etwas?

  13. 77.

    Besser gestern als heute sollte die Ampel nicht verschwinden.
    Sie sollte sich auch nicht erpressen lassen und sie sollte erst wieder gerade biegen, was noch gerade zu biegen ist. Und das ist möglich. Auch ohne Umsturzfantasien aus den abwegigsten Gegenden des Landes.

  14. 76.

    Alle haben plötzlich was zu meckern aber keiner will 2021 die Ampel gewählt haben.
    Ihr seid doch alle selbst Schuld. Ihr hattet die Wahl und habt euch dafür entschieden!
    Nun müsst ihr die Suppe auch auslöffeln!

  15. 75.

    Nu mal Butter bei de Kartoffeln: es wird hier, wie auch anderswo, immer wieder gemeint, es geht den Bauern gar nicht soo schlecht. Abgesehen davon, dass es DEN Bauern sowieso nicht gibt, wirds natürlich die geben, die es nicht schaffen - aufgrund von Diesem und Jenem - und jene, die sich ihre Trecker verchromen lassen könnten, aufgrund von so und so, oder weil sie cleverer sind oder oder.
    Wie schlecht gehts denn nun wirklich. Und welche Rolle spielt die rationierte Subvention.
    Sie als objektiver Beobachter im Inner circle wissen doch Bescheid.

  16. 74.

    Und plötzlich will keiner 2021 die Ampel gewählt haben.
    Nun sind wieder alle anderen Schuld. Wenn sich etwas ändern soll, dann kostet es nun mal ne Mark fuffzig.
    Das halten wir doch alle aus, uns geht es ja nun wirklichnicht schlecht.

  17. 73.

    Dann sollen die Landwirte, die LKW Fahrer unterstützen, auch das Volk sollte zahlreich vertreten sein
    Nur so können wir es schaffen
    Die Ampel muss weg
    Besser gestern wie heut

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