Nach Anschlag auf Strommast - Bundesanwaltschaft ermittelt - Tesla-Mitarbeiter zeigen Solidarität mit Arbeitgeber

Fr 08.03.24 | 20:10 Uhr
  91
Tesla-Belegschaft am 08.03.2024 in Grünheide, Brandenburg. (Quelle: rbb/Martin Krauß)
Audio: Antenne Brandenburg | 07.03.2024 | Stefanie Fiedler | Bild: rbb/Martin Krauß

Nach dem Brandanschlag auf einen Strommasten in Brandenburg, der drastische Folgen für das Tesla-Werk hatte, ermittelt nun die Bundesanwaltschaft. Die Belegschaft zeigt sich bei einer Veranstaltung solidarisch mit ihrem Arbeitgeber.

Nach dem Anschlag auf die Stromversorgung des Tesla-Werks in Grünheide (Oder-Spree) bei Berlin hat die Bundesanwaltschaft am Freitag die Ermittlungen übernommen. Es bestehe der Anfangsverdacht unter anderem der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung, der verfassungs­feindlichen Sabotage sowie der gemein­schaftlichen Brandstiftung, teilte eine Sprecherin der Behörde aus Karlsruhe der Deutschen Presse-Agentur mit.

Der Brandenburger Innenminister Michael Stübgen (CDU) erklärte am Freitag, er begrüße die Entscheidung des Generalbundesanwalts, die Ermittlungen zu übernehmen: "Das erhöht den Fahndungsdruck auf die deutschlandweit, möglicherweise sogar international agierende Verbrecherbande", teilte Stübgen auf Anfrage des rbb mit.

Mitarbeiter von Tesla stehen im dunkeln vor dem Werk und halten Lichter in der Hand. Bild: rbb / Martin Krauß
Während der Solidaritätsveranstaltung wird eine Rede gehalten. Rund 1.000 Mitarbeiter kamen, um ein Zeichen für ihren Arbeitgeber zu setzen. | Bild: rbb / Martin Krauß

Mitarbeiter zeigen Unterstützung für ihren Arbeitgeber

Unterdessen kamen am Freitagabend nach Schätzung eines rbb-Reporters rund 1.000 Mitarbeiter von Tesla zu einer Veranstaltung des Betriebsrates auf das Werksgelände. Viele von ihnen sagten, sie seien gekommen, um ihre Solidarität mit dem Unternehmen zu demonstrieren und sich gegen den Anschlag gegen Tesla und die Menschen einer ganzen Region öffentlich zu positionieren. Es herrsche die Sorge, dass in den Medien und in der Öffentlichkeit eine negative Grundstimmung zum Werk breit mache, sagte die Betriebratsvorsitzende Michaela Schmitz dem rbb.

Viele Mitarbeiter würden sich aus Überzeugung und mit Leidenschaft jeden Tag für ihre Arbeit und das Unternehmen einsetzen. Schmitz versicherte zudem, dass Tesla die Mitarbeitenden auch während der erzwungenen Produktionspause weiter bezahlen wolle - ohne Unterstützungen wie Kurzarbeit. Die kleine Kundgebung wurde nach rund zwei Stunden mit einer gemeinsamen Lichterkette beendet.

Ermittlungen in alle Richtungen

Zuvor hatte schon die Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) die Ermittlungen wegen verfassungsfeindlicher Sabotage geführt. Das Ermittlungsverfahren wegen des Tesla-Brandanschlags werde auch wegen Störung öffentlicher Betriebe und Brandstiftung geführt, teilte bereits am Donnerstag die Sprecherin der Frankfurter Staatsanwaltschaft, Carola Ochs, mit.

"Die Ermittlungen werden nach wie vor in alle Richtungen gegen Unbekannt geführt und dauern an." Der Generalbundesanwalt sei über das Verfahren unterrichtet, sagte die Sprecherin. "Er wird entscheiden, ob er das Ermittlungsverfahren an sich ziehen wird."

Inzwischen hat sich die Polizei bei ihren Ermittlungen auch an die Öffentlichkeit gewendet: Sie sucht Zeugen, die die Straftat in der Nacht zu Dienstag bemerkt haben könnten oder Angaben zu den noch unbekannten Tatverdächtigen machen können. Auch sachdienliche Hinweise rund um den Vorfall würden entgegengenommen, teilte die Polizei am Donnerstag mit.

Großer wirtschaftlicher Schaden bei Tesla

Die Produktion in der Tesla-Fabrik bleibt bis voraussichtlich Ende nächster Woche unterbrochen. Das hatte das Unternehmen am Mittwochabend mitgeteilt. Werksleiter André Thierig gab den wirtschaftlichen Schaden am Dienstag im hohen neunstelligen Bereich an, also Hunderte Millionen Euro. Er ging darin aber zunächst nur von einem Ausfall in dieser Woche aus.

Bisher unbekannte Täter hatten am Dienstag auf einem Feld Feuer an einem Strommast gelegt, der auch für die Versorgung der Tesla-Fabrik zuständig ist. Die Produktion wurde gestoppt. Zehntausende Bewohner waren von Stromausfall betroffen. Die linksextreme "Vulkangruppe" hatte erklärt, sie sei für den Anschlag verantwortlich. Die Polizei hält ein Bekennerschreiben für echt.

Reparaturarbeiten haben begonnen

Der Energienetzbetreiber Edis arbeitet unterdessen an der Reparatur des betroffenen Strommastes. Bereits am Mittwoch begutachteten Techniker vor Ort den Schaden, wie das Unternehmen am Donnerstagnachmittag mitteilte. Bisher sei eine provisorische Zufahrtsstraße zur Baustelle errichtet worden.

Zudem hätten die Entwässerung der Baustelle und andere Tiefbauarbeiten begonnen. Die Arbeiten erfolgen laut Unternehmensangaben unter ständigem Polizeischutz. Außerdem sei ein Sicherheitsdienst im Einsatz. Das gesamte Gelände sei umzäunt worden.

Faeser für hartes Handeln gegen Linksextremisten

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) drängt nach dem Anschlag auf ein hartes Durchgreifen gegen Linksextremisten. "Es scheint ja ein mutmaßlicher linksextremistischer Anschlag gewesen zu sein; das war ein schwerer Brandanschlag, der ja ganz, ganz viele Tausende, vor allem Haushalte auch vom Strom abgehängt hat", sagte die Ministerin am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Sie verurteile den Anschlag auch deshalb sehr scharf, weil er dazu geführt habe, dass in Kliniken und Arztpraxen der Strom ausgefallen sei, was lebensbedrohlich sein könne.

"Es ist, ehrlich gesagt, für uns ein Phänomen, was wir in den letzten Jahren schon sehen, dass der Linksradikalismus härter wird, gewaltbereiter und vor solchen Aktionen nicht zurückschreckt", sagte Faeser in einem Videointerview. "Und da muss jetzt hart gehandelt werden." Die Staatsanwaltschaft müsse durchgreifen, "und man muss empfindliche Strafen auch spüren". Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) hatte den Anschlag am Mittwoch verurteilt und von einem "Verbrechen" gesprochen.

Auch großes Edeka-Logistikzentrum betroffen

Ein großes Edeka-Logistikzentrum in Freienbrink bei Grünheide, das rund 500 Märkte in Berlin und Brandenburg beliefert, ist noch immer von Stromausfall betroffen. Mithilfe von zehn Notstromaggregaten rollte der Lieferverkehr für gekühlte und tiefgekühlte Waren wieder an, teilte eine Unternehmenssprecherin mit. Die Stromversorgung sei aber noch unterbrochen: "Aktuelle Prognosen gehen von einer Wiederherstellung Ende nächster Woche aus."

Die Belieferung mit frischer Ware war zuvor laut Edeka deutlich eingeschränkt, die Handelskette lenkte Lieferströme über Sachsen-Anhalt und Niedersachsen um. Viele Supermärkte in Brandenburg und Berlin bekommen aktuell die Folgen dessen zu spüren, einige Regale mit Frischware standen noch am Donnerstagmorgen leer.

Sendung: Antenne Brandenburg, 07.03.2024, 15:30 Uhr

Die Kommentarfunktion wurde am 09.03.2024 um 08:42 Uhr geschlossen. Die Kommentare dienen zum Austausch der Nutzerinnen und Nutzer und der Redaktion über die berichteten Themen. Wir schließen die Kommentarfunktion unter anderem, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt.

91 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 91.

    Dass Tesla die Mitarbeitenden aufgrund der durch den Anschlag erzwungenen Produktionspause weiter bezahlt ist keine Großzügigkeit sondern eine rechtliche Verpflichtung.

  2. 90.

    Ach Morena.......
    ich lese Ihre sonstigen Kommentare wirklich mit Vergnügen, nicht das ich immer mit Ihnen einer Meinung bin- aber gut und (häufig) klug geschrieben!
    Aber jetzt wird's wirklich komisch! Sie sollten verstehen, Marx war Theoretiker, der Kommunismus ist eine Theorie und alle die es versucht haben durchzuboxen (auf dem Rücken zahlloser Opfer!!!) sind krachend gescheitert!
    Es ist übrigens der Kapitalismus der Ihnen erlaubt, aufgrund seines Naturells - nämlich der Entwicklungsfreundlichkeit und dem daraus resultierenden Konsums - hier in diesem Forum mit Ihrer eigenen neuesten Technik teilzuhaben!
    Das was Sie jetzt hier schreiben entäuscht mich (was Ihnen natürlich egal sein kann), aber Altkommunistische oder gar Stalinistische Reden gehören in die naiven 68'er Kommunen oder in die 90iger in den "Dunckerclub" (erinnern Sie sich?), aber heute wissen wir es besser und gerade von Ihnen hätte ich mehr Realitätssinn erwartet!

  3. 89.

    So eine Aktion ist natürlich echt gequirlte S.... Ma mag ja von Tesla, Umweltschäden und amerikanischen Arbeitsbedingungen halten, was man will, aber Klassenkampf heißt NICHT, Stromversorgung großflächig zu kappen. Punkt. Jetzt solidarisieren sich sogar die Arbeitnehmer. Ich würde behaupten wollen, dass genau hat Vulkan nicht gewollt ;-)
    Und noch ein blöder Tipp: hänge NIE mehrere Industriegebinde an EIN Kabel.. ist mir absolut unerklärlich, warum Tesla nicht ne eigene Stromversorgung hat. Darüber grübelt Edeka auch seit Dienstag...

  4. 88.

    Herr Musk wird Kurzarbeitergeld bei der Arbeitsagentur beantragen. Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren!

  5. 87.

    „ Viele Mitarbeiter würden sich aus Überzeugung und mit Leidenschaft jeden Tag für ihre Arbeit und das Unternehmen einsetzen. Schmitz versicherte zudem, dass Tesla die Mitarbeitenden auch während der erzwungenen Produktionspause weiter bezahlen wolle - ohne Unterstützungen wie Kurzarbeit. Die kleine Kundgebung wurde nach rund zwei Stunden mit einer gemeinsamen Lichterkette beendet.“
    Das finde ich einfach fantastisch von beiden Seiten!
    Da können die billigen Kommentare hier niemals mithalten! Und vergessen wir nicht: es sind nur anonyme Minderheiten!

  6. 86.

    „ Das Problem lag - in meinen Augen - in beiden Fällen beim Netzbetreiber.“

    Sie sollten ganz dringend mal zum Augenarzt gehen!

  7. 85.

    Antwort auf "toberg" vom Freitag, 08.03.2024 | 16:49 Uhr
    "Wenn z.B. Dialysepraxen mit schwerkranken Patienten an den Maschinen der Strom abgestellt wird, ...." oder, wie in Grünheide einer Klinik mit schwerkranken Menschen, ja das geht über Sachbeschädigung weit hinaus.

  8. 84.

    Richtig! Bitte hart durchgreifen, denn wie man immer wieder sieht, denken einige nicht über ihren Horizont hinaus!
    Die Strafen in Deutschland sind einfach viel zu human! Mehr Abschreckung wäre sehr hilfreich!

  9. 82.

    Eine "erzwungende Produktionspause". Ach diese armen Arbeiter, die nicht in ihr Werk dürfen um mit voller Leidenschaft zu produzieren... Bestimmt dürfen sie unentgeldlich die Zeit nach arbeiten, wenn es so schlimm ist...

  10. 81.

    Dieser Anschlag ist durch nichts zu rechtfertigen .Wir lernen daraus,wie angreifbar unsere Infrastruktur ist .Der Schaden lager Edeka und wer da sonst noch so dran hängt die Haushalte(eventuell mit Wärmepumpenheizung ).Ich hoffe nur die Ermittler sind erfolgreicher als bei nordstream !

  11. 80.

    Das Problem in Köpenick kam übrigens daher das die Allende-Brücke abgetragen und neu gebaut wurde. Deshalb lag das zweite 110kV-Kabel notgedrungen im gleichen Kabellkanal. Wie es der Baufirma aber gelang bei einer Horizontalbohrung beide Kabel unter Spannung zu durchtrennen ist mir auch rätselhaft. Mir als Betroffenen Privatmensch zahlte Stromnetz Berlin übrigens problemlos die zusagte Entschädigung, mir ist nicht bekannt wieviel und wie sie sich dann von der Baufirma zurückholten.
    Allerdings kenn ich selbst aus meiner aktiven Arbeitszeit (hatte in der Richtung zu tun) die Aussage das soetwas wegen redundanter Leitungen und Wege gar nicht auftreten könnte. In Köpenick lag es wohl an der Baustelle, in Grünheide scheint aber wohl eine ganze Region nur an einer Einspeisung zu hängen?
    Ich hoffe das die Täter voll schadensersatzpflichtig gemacht werden! Ist ja nicht nur Tesla, das Logistikcenter (und die davon abhängigen Lieferanten etc) sind genauso betroffen!

  12. 79.

    Vielen Dank für die Infos. Das hatte ich so nicht auf dem Schirm.
    Es ist also, das "linke Tasche - rechte Tasche" - Problem. In meiner Logik ist das mit unsinnig noch sehr wohlwollend umschrieben. Aber sei es drum.
    Eine Frage hätte ich aber noch:
    Es betraf ja - soweit man liest - einen Mast an dem die Verbindung Erdkabel zum Mast montiert war/ist. Und genau das ist ja der "Angriffspunkt" (einen Stahlmast als solches fackelt man nicht einfach so ab, die Kabelisolierungen bei dem Übergang sind da schon deutlich leichter mit Feuer zu beschädigen). Was spricht dagegen (außer Kosten), die Übergänge für beide Leitungen auf verschiedene Masten zu verteilen? Das wäre zwar keine Allroundlösung, würde aber ein deutlich höheres Maß an Ausfallsicherheit bringen.
    Bitte korrigieren Sie mich, wenn ich etwas übersehen habe.

    Beste Grüße

  13. 78.

    Ihre Schlussfolgerung ziehen Sie, weil sie die Hintergründe nicht kennen, warum bestimmte Lösungen für Leistungswege umgesetzt wurden. Sie dürfen gern ihre Meinung schreiben, aber ihre Schlussfolgerung ist falsch. Leistungswege im öffentlichen Land richten sich auch nach den Behörden, die eben nicht jeden Weg (Lösung) bewilligen.
    Schlimmer ist jedoch ihre Schuldzuweisung, mit der Sie sich fachlich disqualifizieren. Wer ohne Leistungsauskunft im öffentlichen Land die Leitungen beschädigt, der ist Haftbar zu machen.

  14. 77.

    das soll ein Anschlag auf Tesla gewesen sein ?Ich glaube nicht , daß Tesla 1000 Autos pro Tag verkauft . das war ein Anschlag auf uns , der uns gezeigt hat ,wie angreifbar unsere Infrastruktur doch ist ! hoffe nur ,daß die Ermittler erfolgreicher als bei Nordstream sind

  15. 76.

    ...also doch wieder ne Revolution??
    Okay, wann und wo?
    Ich werde dann vorher wegziehen. Weil Revolutionen ändern auch nix. Gar nix....

  16. 75.

    Interessant, hier alles wieder zu relativieren und jetzt (neu) von einem "Pyromanen" zu reden und etwaige teroristisch Denkende und Tätige als "Gefasel" zu bezeichnen.
    Das Bekennerschreiben kennen Sie womöglich, reden es aber wahrscheinlich auch klein, weil...?
    Sie wissen doch, wie diese Leute denken und agieren oder etwa nicht?

  17. 74.

    Kommunisten haben keinen Feierabend. Kommunismus ist zunächst Traum, ein Ideal, dass sich wie wir alle wissen am Ende stets die Falschen zur Beute machten. Woraufhin es keineswegs zu Kommunismus kam.
    Basiert mit der Berufung auf Marx aber auf rationaler Analyse und Kritik der zwangsläufigen Prozesse, der Eskalation der Widersprüche im Kapitalismus. Das der Kommunismus nicht die Erwartungen und Hoffnungen erfüllte, bewältigt nicht die Probleme, die Mechanismen, die der Kapitalismus nicht einmal sehen, noch weniger einräumen, geschweige denn überwinden will.
    Die Gewaltfrage stellt sich immer insofern, als das man mit Gewalt konfrontiert ist. Der Kapitalismus löst sich nicht friedlich auf. Er selbst ist nicht friedlich. Verlangt aber schon ums eigene Übeleben willen, das die anderen gewaltfrei zu sein haben.
    Gewalt an und für sich ist keine emanzipative Kraft. Sie kann aber Mittel sein, der Emanzipation den weg frei zu räumen.
    Gewalt übern wir alle immer jeden Tag aus.

  18. 73.

    Hi, die Leitung ist nach geltenden Regeln der Technik gebaut, es befinden sich zwei Leitungssysteme auf einem Mast, d.h. der Ausfall eines Mastes (durch Umbruch bei Sturm oder halt einen Anschlag) ist immer ein n-2-Fehler, da zwei elektrische Systeme Ausfallen. Ein n-2 Fehler ist für Netzbetreiber kein Planungskriterium, nur der n-1-Fall (Also ausfall eines Systems) muss beherscht werden. Hätten die Edis (oder halt die Berliner)ihr Netz an dieser Stelle anders aufgebaut, wäre es in jedem Fall teurer, aber gegenüber der Bundesnetzargentur nicht darstellbar/anrechenbar, da nicht notwendig (sinnvoll wärs trotzdem - mich bitte nicht falsch verstehen). Es gibt wirklich sehr, sehr viele vergleichbare Konstellationen im Hochspannungsnetz nahezu aller Stromnetzbetreiber.

  19. 72.

    Es wird er peinlich für den Innenminister des Landes Brandenburg, der so unwichtig zu sein scheint das nicht einmal die Tagesschau weis wie man den Namen richtig schreibt.

    Wenn dann zu Tage gefördert wird das wichtige Informationen auf Brandenburger Behördenfluren liegen blieben. Man darf sich schon fragen was haben die Verfassungsschutz Behörden unternommen um Anschläge solcher Gruppierungen zu verhindern?

Nächster Artikel