Bis auf weiteres
Wegen einer Gleissperrung gibt es Pendelverkehr zwischen Klosterstraße und Senefelderplatz im 15-Minuten-Takt.
Entlang der U2 muss mehrmals zwischen Zügen umgestiegen werden. Bitte planen Sie mehr Zeit ein und umfahren Sie den Bereich möglichst mit Bus, Tram, U6 und S-Bahn.
...
Bis 5. Juli
Jeweils sonntags bis donnerstags werden im Nachtverkehr ab 22.30 Uhr zwischen Senefelderplatz und Stadtmitte Busse eingesetzt.
An Feiertagen gibt es keine Einschränkungen.
U 6
U 6
Bis Frühjahr 2025
Kein Zugverkehr zwischen Alt-Tegel und Kurt-Schumacher-Platz
Stattdessen fahren barrierefreie Busse in dichter Taktfolge.
Zur Umfahrung können Sie die Linie U8 von Karl-Bonheffer-Nervenklinik und die S25 zwischen Karl-Bonheffer-Nervenklinik und Tegel nutzen.
S-Bahn
S 9
S 9
09. Juni, 22 Uhr bis 13. Juni, Betriebsschluss
Es besteht Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Adlershof <> Baumschulenweg und Flughafen BER – Terminal 1-2 <> Baumschulenweg.
S 47
S 47
09. Juni, 22 Uhr bis 13. Juni, Betriebsschluss
Es besteht Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Spindlersfeld und Baumschulenweg.
Regionalbahn
RE 3
RE 3
02. Juni, 18.30 Uhr bis 05. Juni, 2.00 Uhr
Die meisten Züge fallen in verschiedenen Abschnitten zwischen Berlin Hbf und Jüterbog aus. Als Ersatz nutzen Sie bitte die S-Bahnen zwischen Berlin Hbf und S Teltow Stadt sowie die in verschiedenen Teilabschnitten fahrenden Busse zwischen Berlin Südkreuz und Jüterbog.
---
02. Juni, 22 Uhr bis 09. Juni, 22 Uhr
Die Züge fallen zwischen Bernau (b Berlin) und Berlin Hbf aus. Als Ersatz nutzen Sie von/zu den ausfallenden Halten bitte die S-Bahnen oder andere Verkehrsmittel des öffentlichen Personennahverkehrs.
---
09. Juni, 20 Uhr bis 17. Juni 1.45 Uhr
Die Züge fallen zwischen Eberswalde Hbf und Berlin Hbf aus. Als Ersatz nutzen Sie bitte die Busse zwischen Eberswalde Hbf und Bernau (b Berlin)/Berlin Hbf sowie die S-Bahnen im Raum Berlin.
RB 24 Süd
RB 24 Süd
22. April bis 10. November, ganztägig
Die Züge dieser Linie fallen zwischen Flughafen BER – Terminal 1-2 und Wünsdorf-Waldstadt komplett aus.
Vom 22. April bis 4. Juni nutzen Sie zwischen Flughafen BER – Terminal 1-2 und Waßmannsdorf die S-Bahnen der Linien S 9 (Flughafen BER – Terminal 1-2 – Spandau) bzw. S 45 (Flughafen BER – Terminal 1-2 – Südkreuz) und zwischen Waßmannsdorf und Wünsdorf-Waldstadt die Busse als Ersatz.
Vom 5. Juni bis 10. November nutzen Sie zwischen Flughafen BER – Terminal 1-2 und Waßmannsdorf die S-Bahnen der Linien S 9 bzw. S 45, zwischen Waßmannsdorf und Rangsdorf die Busse und zwischen Rangsdorf und Wünsdorf-Waldstadt die Pendelzüge der Linie RE 8 (ODEG) als Ersatz.
Blitzer Meldungen
- auf der A 13 Höhe Schwarzheide Richtung Dresden
- auf der A 13 Höhe Schwarzheide Richtung Dresden
- auf der B 101 auf dem Bahnsdorfer Berg Richtung Wiederau
- auf der B 101 auf dem Bahnsdorfer Berg Richtung Wiederau
Bis auf weiteres
Wegen einer Gleissperrung gibt es Pendelverkehr zwischen Klosterstraße und Senefelderplatz im 15-Minuten-Takt.
Entlang der U2 muss mehrmals zwischen Zügen umgestiegen werden. Bitte planen Sie mehr Zeit ein und umfahren Sie den Bereich möglichst mit Bus, Tram, U6 und S-Bahn.
...
Bis 5. Juli
Jeweils sonntags bis donnerstags werden im Nachtverkehr ab 22.30 Uhr zwischen Senefelderplatz und Stadtmitte Busse eingesetzt.
An Feiertagen gibt es keine Einschränkungen.
U 6
U 6
Bis Frühjahr 2025
Kein Zugverkehr zwischen Alt-Tegel und Kurt-Schumacher-Platz
Stattdessen fahren barrierefreie Busse in dichter Taktfolge.
Zur Umfahrung können Sie die Linie U8 von Karl-Bonheffer-Nervenklinik und die S25 zwischen Karl-Bonheffer-Nervenklinik und Tegel nutzen.
S-Bahn
S 9
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09. Juni, 22 Uhr bis 13. Juni, Betriebsschluss
Es besteht Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Adlershof <> Baumschulenweg und Flughafen BER – Terminal 1-2 <> Baumschulenweg.
S 47
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Es besteht Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Spindlersfeld und Baumschulenweg.
Regionalbahn
RE 3
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Die meisten Züge fallen in verschiedenen Abschnitten zwischen Berlin Hbf und Jüterbog aus. Als Ersatz nutzen Sie bitte die S-Bahnen zwischen Berlin Hbf und S Teltow Stadt sowie die in verschiedenen Teilabschnitten fahrenden Busse zwischen Berlin Südkreuz und Jüterbog.
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02. Juni, 22 Uhr bis 09. Juni, 22 Uhr
Die Züge fallen zwischen Bernau (b Berlin) und Berlin Hbf aus. Als Ersatz nutzen Sie von/zu den ausfallenden Halten bitte die S-Bahnen oder andere Verkehrsmittel des öffentlichen Personennahverkehrs.
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Die Züge fallen zwischen Eberswalde Hbf und Berlin Hbf aus. Als Ersatz nutzen Sie bitte die Busse zwischen Eberswalde Hbf und Bernau (b Berlin)/Berlin Hbf sowie die S-Bahnen im Raum Berlin.
RB 24 Süd
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22. April bis 10. November, ganztägig
Die Züge dieser Linie fallen zwischen Flughafen BER – Terminal 1-2 und Wünsdorf-Waldstadt komplett aus.
Vom 22. April bis 4. Juni nutzen Sie zwischen Flughafen BER – Terminal 1-2 und Waßmannsdorf die S-Bahnen der Linien S 9 (Flughafen BER – Terminal 1-2 – Spandau) bzw. S 45 (Flughafen BER – Terminal 1-2 – Südkreuz) und zwischen Waßmannsdorf und Wünsdorf-Waldstadt die Busse als Ersatz.
Vom 5. Juni bis 10. November nutzen Sie zwischen Flughafen BER – Terminal 1-2 und Waßmannsdorf die S-Bahnen der Linien S 9 bzw. S 45, zwischen Waßmannsdorf und Rangsdorf die Busse und zwischen Rangsdorf und Wünsdorf-Waldstadt die Pendelzüge der Linie RE 8 (ODEG) als Ersatz.
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Inforadio | 24.03.2020 | Sebastian Schöbel | Bild: dpa/Michael Dietrich
Läden zu, Partys abgesagt, Aufträge weg: In der Corona-Krise hoffen viele Freiberufler auf die Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens. Eine Petition sammelt hunderttausende Unterschriften und ein Berliner Verein verlost jetzt 30 mal 6.000 Euro. Von Anke Fink
Die Corona-Pandemie führt bei manchen Selbstständigen zu Umsatzeinbrüchen von bis zu 100 Prozent – und beschert der politischen Idee des bedingungslosen Grundeinkommens massiven Rückenwind.
Denn Tausende Freiberufler, Künstler und Selbstständige in Berlin stehen durch die Corona-Krise vor der Pleite. Der Senat will sie mit 600 Millionen Euro Soforthilfen unterstützen. Die Höhe des Zuschusses, den jeder einzelne bekommen würde, ist auf 5.000 Euro begrenzt, könnte aber gegebenenfalls mehrmals beantragt werden. Doch wie viel und wann welche Hilfen bei wem ankommen, ist noch völlig unklar. Und so hoffen viele Menschen auf das Konzept vom Grundeinkommen für jeden Betroffenen – ohne jegliche Vorbedingungen.
Wie das Meinungsforschungsinstitut Civey gerade in einer repräsentativen Umfrage festgestellt hat, ist die Mehrheit (mehr als 50 Prozent) der Deutschen für dessen Einführung, um die wirtschaftlichen Folgen der Krise abzufedern.
Hundertausende unterschreiben Petition
Fast 400.000 Menschen haben inzwischen die Petition der Berlinerin Tonia Merz [change.org] unterzeichnet, die ein zeitlich befristetes Grundeinkommen fordert. Sechs Monate lang 800 bis 1.200 Euro für alle, die durch die Krise jetzt ganz plötzlich vor dem Aus stehen, lautet ihre Forderung. Sie ist selbstständige Modedesignerin mit fünf Angestellten. In ihrem Aufruf schreibt sie, dass es nicht gelungen sei, Rücklagen zu bilden, um eine Krise wie die jetzige zu überstehen.
Der enorme Zuspruch für ihre Petition hat dem Berliner Team von "Mein Grundeinkommen". neuen Schwung gebracht. Sie unterstützen diese Idee ausdrücklich wie Gründer Michael Bohmeyer rbb|24 sagte. Seit mehr als fünf Jahren verlosen sie regelmäßig bedingungslose Grundeinkommen für ein Jahr in Höhe von 1.000 Euro im Monat.
Weil gerade jetzt Solidarität gefragt ist, hätten sie sich entschlossen eine zusätzliche Verlosung anzusetzen, so Bohmeyer. Das Ganze steht unter dem Motto: #HelfenstattHamstern! Am 1. April werden demnach ausnahmsweise sechs statt 12 Monate Grundeinkommen verlost.
"So können wir 30 statt 15 Menschen helfen", fügt der Gründer hinzu. Normalerweise hätte das Team Mitte April 15 Grundeinkommen für ein ganzes Jahr verlost. Das Geld in Höhe von insgesamt 240.000 Euro wird demnach wie immer aus Spenden finanziert. Mitmachen kann jeder, der sich auf der Website registriert [mein-grundeinkommen.de].
Existenzängste gebannt – Sozialverhalten besser
Die aktuelle Krise ist für Bohmeyer ein zwingender Beweis, dass unsere Gesellschaft ohne ein sicheres Einkommen gar nicht krisenfest ist. 41 Prozent der Deutschen hätten kein Vermögen. "Wer freiberuflich arbeitet, steht durch die aktuelle Krise vor Hartz IV", fügte er hinzu. Die Erfahrungen aus der Verteilung von mittlerweile mehr als 500 bedingungslosen Grundeinkommen in den vergangenen fünf Jahren hätten gezeigt, dass die Menschen sich sogar solidarischer verhalten, weil sie die Sicherheit des Einkommens hätten.
Besonders bei denjenigen, die das Geld gar nicht gebraucht hätten, weil sie genug auf dem Konto hatten oder ausreichende Einkommen, habe das Grundeinkommen gewirkt. "Die Tatsache, dass sie bedingungslos etwas bekommen, hat dazu geführt, dass sie sich entstresst haben, auch wenn die Existenzängste, die sie vorher hatten, völlig irrational waren", so Bohmeyer.
Es gehe eben nicht so sehr ums Geld, sondern um die bedingungslose Auszahlung an alle ohne Gegenleistung. Viele hätten danach davon berichtet, dass sie besser mit ihren Kindern umgehen, dass sie sich mehr ehrenamtlich engagieren, dass sie politischer geworden seien und dass sie sich mehr einbringen im öffentlichen Leben.
1.000 Euro im Monat seien nicht sehr viel, entsprächen aber der Pfändungsgrenze in Deutschland. "Das ist so ungefähr der Betrag, wo man in Deutschland sagt, damit kann man zur Not einigermaßen würdevoll leben", so Bohmeyer. Das sei nicht üppig, es gebe aber bei Hartz IV eine sehr hohe Dunkelziffer von Menschen, die lieber in verdeckter Armut leben, um ihre Würde und ihren Stolz behalten zu können. "Wir haben gelernt, wer in Hartz IV ist, der hat es nicht geschafft." Mit dem Grundeinkommen sei man aus der Stigmatisierung raus.
Nicht anderes als der Einkommenssteuerfreibetrag
Bohmeyer glaubt, wenn wir alle ein bedingungsloses Grundeinkommen hätten, könnten wir die zwangsweise freie Zeit, nicht nur als Bedrohung sehen, sondern auch als unglaubliche Chance, etwas Neues zu lernen, Kraft zu tanken, anderen Menschen zu helfen und uns neu zu orientieren.
Er legt zudem Wert darauf, dass es kein zusätzliches Geld fürs Nichtstun sei, sondern im Prinzip nichts anderes als der Einkommenssteuerfreibetrag, nur dass diesen erstmal alle bekämen. Das spare Bürokratie und mache den Kopf frei. "Was könnte wichtiger sein, gerade jetzt, wo sich die Ereignisse jeden Tag überschlagen?"
Aktuell
Die Berliner Sozialsenatorin Elke Breitenbach sieht die
Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens für die derzeitige Lage
als nicht realistisch an. Dafür müsste ein neues Gesetz geschrieben
werden, sagte sie am Dienstag. Das sei kurzfristig aber nicht möglich. Zudem sei das
Grundeinkommen eine "ideologische Debatte", die man jetzt nicht führen
könne, so die Linkenpolitikerin. Umfangreiche
Schutzschirme und Hilfspakete für Selbstständige und Unternehmen seien
schließlich von Bund und Ländern beschlossen worden.
FAQ zum Umgang mit dem Coronavirus
Ich fürchte, infiziert zu sein. Was tun?
Menschen, die befürchten, sich mit dem Coronavirus angesteckt zu haben, sollten vor allen Dingen zu Hause bleiben und telefonisch abklären, ob und wo sie auf das Virus getestet werden können.
Die Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit hat hierfür eine Hotline geschaltet. Unter der Telefonnummer 030/9028 2828 beraten Experten zwischen 8 und 20 Uhr.
In Brandenburg gibt es seit dem 5. März eine landesweite Hotline für Fragen: Sie ist montags bis freitags zwischen 9 und 15 Uhr unter der Nummer 0331/8683 777 zu erreichen.
Außerdem haben mehrere Landkreise Hotlines eingerichtet:
In Cottbus können unter der Nummer 0355/632 339 von Montag bis Sonntag rund um die Uhr Fragen zu Symptomen gestellt werden.
Das Bürgertelefon für Dahme-Spreewald ist unter 03375/26 2146 zu erreichen (8 bis 18 Uhr).
Für Elbe-Elster lautet die Nummer 03535/46 4600 (8 bis 15 Uhr). Frankfurt/Oder hat unter 0335/552 5300 eine Hotline eingerichtet.
Im Havelland wurde eine Hotline unter der 03385/551 71 19 eingerichtet, die täglich ab 9 Uhr erreichbar, an manchen Wochentagen aber nur bis 14.30 Uhr besetzt ist.
In Märkisch-Oderland lautet die Nummer 03346/850 6790 (8 bis 16 Uhr).
Und im Landkreis Oberhavel gibt es ein Infotelefon, das unter der Telefonnumer 03301/601 3900 (8 bis 15 Uhr) zu erreichen ist.
In Potsdam-Mittelmark informiert die Hotline 033841/91 111 (9 bis 14 Uhr).
Das Gesundheitsamt Teltow-Fläming hat unter 03377/608 6666 ein Bürgertelefon eingerichtet (8 bis 18 Uhr).
Wer glaubt, betroffen zu sein, kann sich auch direkt an den Hausarzt wenden, sollte dies aber ebenfalls telefonisch tun. Ebenso können Symptome auch mit dem Kassenärztlichen Notdienst besprochen werden (deutschlandweit 116 117). In Berlin wird die Kassenärztliche Vereinigung von der Feuerwehr mit einem Fahrdienst für Corona-Verdachtsfälle unterstützt.
Zudem gibt es ein Bürgertelefon des Bundesministeriums für Gesundheit (Telefon: 030/346 465 100). Auch die Unabhängige Patientenberatung Deutschland steht für Fragen zur Verfügung (0800/011 7722). Für Gehörlose und Hörgeschädigte ist ein Beratungsservice erreichbar per Fax: 030 340 60 66 – 07 oder E-Mail: (info.gehoerlos@bmg.bund.de). Zudem gibt es das Gebärdentelefon.
Wer zur Risikogruppe gehört, in einer Risikoregion [rki.de] war oder mit jemandem aus dieser in engerem Kontakt stand und unter Husten, Fieber oder Atemnot leidet, sollte vorsichtshalber den Kontakt zu anderen vermeiden und sich testen lassen.
Wie kann ich mich schützen?
Bleiben Sie zu Hause! Wichtigstes Ziel ist es aktuell, die Infektionskette zu unterbrechen und die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Das gesellschaftliche Leben wurde deshalb weitgehend stillgelegt: geschlossene Schulen, Kitas und Geschäfte - keine Kino-, Spielplatz- oder Restaurantbesuche.
Außerdem gelten weiterhin folgende Grundregeln:
- Verzichten Sie auf das Händeschütteln, waschen Sie sich gründlich die Hände und halten Sie Abstand - nach Einschätzung von Experten mindestens 1,5 Meter.
- Auch die sogenannte Husten- und Nies-Etikette sollte eingehalten werden:Beim Husten oder Niesen mindestens einen Meter Abstand von anderen Menschen halten und sich wegdrehen.
- Am besten ein Einwegtaschentuch benutzen - nur einmal verwenden und anschließend in einem Mülleimer mit Deckel entsorgen. Wird ein Stofftaschentuch benutzt, sollte dies anschließend bei 60°C gewaschen werden.
- Nach dem Naseputzen, Niesen oder Husten gründlich die Hände waschen.
- Ist kein Taschentuch griffbereit, kann in die Armbeuge geniest werden.
Desinfektionsmittel sind eine gute Unterstützung beim Händewaschen. Das Robert Koch-Institut (RKI) schreibt dazu:
"Zur chemischen Desinfektion sind Mittel mit nachgewiesener Wirksamkeit, mit dem Wirkungsbereich 'begrenzt viruzid' (wirksam gegen behüllte Viren), 'begrenzt viruzid PLUS' oder 'viruzid' anzuwenden."
Generell werden die Maßnahmen empfohlen, die grundsätzlich bei ansteckenden Krankheiten ratsam sind. So sollten akut Erkrankte möglichst zu Hause bleiben, um sich auszukurieren, damit das Virus nicht weiterverbreitet wird.
Ist das Virus meldepflichtig?
Ja. Die Ärztin oder der Arzt, der bei einem Patienten den Verdacht auf eine Erkrankung mit dem neuartigen Coronavirus stellt, muss dies unverzüglich (binnen 24 Stunden) dem Gesundheitsamt gemäß Coronavirus-Meldepflichtverordnung melden. Auch das Labor, das das neuartige Coronavirus bei einem Menschen nachweist, muss dies dem Gesundheitsamt melden.
Was ist das Coronavirus?
imago images/Zuma Press
Das Wort Corona stammt aus dem Lateinischen und bedeutet Krone oder Heiligenschein. Aufgrund ihrer vielen Fortsätze erinnern die Erreger dieser Virengruppe unter dem Mikroskop an eine Krone oder an die Strahlen der Sonnenkorona.
Die Coronavirus-Familie hat viele Typen, die den Mensch befallen können. Einige lösen eine gewöhnliche Erkältung aus, während andere, die ihren Ursprung in Fledermäusen, Kamelen und anderen Tieren haben, in schwere Krankheiten wie Sars oder Mers (Mittlerer-Osten-Atemwegsyndrom) ausgeartet sind.
Das nun erstmals in China entdeckte Sars-CoV-2 ist ein neuer Virenstamm, der zuvor noch nicht beim Menschen aufgetreten war. Es gehört, wie das Sars-Virus, zu den beta-Coronaviren und hat zu 80 Prozent das gleiche Erbgut wie Sars. Die Proteine, mit denen das Virus an menschliche Zellen andockt, unterscheidet sich jedoch wesentlich von Sars.
Die ersten Fälle traten im Dezember 2019 in Wuhan auf, einer Millionenmetropole in der zentralchinesischen Provinz Hubei. Viele Betroffene konnten als Besucher oder Arbeiter eines Markts identifiziert werden, auf dem Wildtiere lebend verkauft oder zum Schlachten angeboten worden. Offensichtlich spielt dieser Markt eine wichtige Rolle beim Überwinden der Arten für das Virus. Von welchem Tier Sars-Cov-2 zuerst auftrat, ist noch unklar. In Wuhan fanden erste Übertragungen von Mensch zu Mensch statt.
Der offizielle Name für die neue Krankheit lautet inzwischen Covid-19. CO steht für Corona, VI für Virus, D für Krankheit (disease) und 19 für das Jahr, in dem es auftauchte.
Woher kommt das Virus?
Die WHO sucht noch nach der tierischen Quelle für das neue Virus. Bekannt ist: Das Reservoir aller Coronaviren sind bestimmte Fledermaus-Arten, die Hufeisennasen-Fledermäuse. Da Fledermaus und Mensch nicht so eng in Berührung kommen, dass eine Übertragung stattfinden könnte, geht die Wissenschaft von einem Zwischenwirt aus.
Christian Drosten, Virologe von der Charité, sprach sich gegen die Theoriechinesischer Wissenschaftler aus, dass das "Schuppentier" oder Tannenzapfentier dieser Zwischenwirt sein könnte: "Schuppentiere fressen keine Fledermäuse, und wir würden schon eher eine carnivore (fleischfressende, Anm. d. Red.) Tierart vermuten, die Fledermäuse jagt", sagte Drosten.
Auch bei Sars und Mers hatten Tiere das Virus an den Menschen weitergegeben: Sars ging 2002 von Schleichkatzen oder Marderhunde auf den Menschen über, ebenfalls in China. Bei Mers waren zehn Jahre später Kamele die Ausgangstiere, das Ursprungsland war Saudi-Arabien.
Wie geschieht die Krankheitsübertragung?
Vermutlich wird Covid-19 auf dem Luftweg weitergetragen. Menschen atmen sogenannte Aerosole ein, winzig kleine mit Erregern bestückte Tröpfchen, die beim Husten oder Niesen entstehen. Offenbar können auch scheinbar Gesunde die Krankheit übertragen. Die Zahl derjenigen, die zwar von dem Virus befallen sind, aber keine Symptome zeigen, wird auf etwa 80 Prozent der Infizierten geschätzt. Viele Menschen können die Krankheit also weitergeben, ohne davon zu wissen.
Zudem ist die Inkubationszeit der Krankheit - also die Zeit, in der die Krankheit noch nicht ausgebrochen ist, vergleichsweise lang. Bis zu 14 Tage können zwischen Infektion und den ersten Symptomen liegen. Dadurch ist das Virus schwer einzudämmen.
Auch Flächen und Griffe, die zuvor von Infizierten angefasst wurden, gelten als Infektionsquellen.
Wie ansteckend ist das Virus?
Im Schnitt steckt ein Infizierter zwei bis drei Menschen an. Ob das so bleibt, hängt davon ab, wie gut die Eindämmungsmaßnahmen sind – die Rate der Weitergabe muss unter den Faktor 1 fallen, um die Ausbreitung von Sars-Cov-2 zu stoppen.
Zum Vergleich: Ein Grippekranker gibt Influenzaviren an zwei bis drei Leute weiter. Besonders ansteckend sind Masern: zwölf bis 18 Personen werden durch einen Infizierten krank.
Die Übertragbarkeit dieses neuartigen Virus ist höher als anfangs gedacht, da es sich ähnlich wie das Grippe- oder Influenzavirus bereits im Rachen vermehrt - und nicht erst in der Lungentiefe wie Sars. Das vereinfacht den Nachweis mit Hilfe von Rachenabstrichen - verkürzt aber auch den Übertragungsweg und erklärt die hohe Ansteckungsgefahr.
Wer ist besonders gefährdet?
Zu den Risikogruppen gehören diejenigen, die schon vorher krank waren. "Eine besondere Risikogruppe sind zudem ältere Menschen, dabei gebe es eine Betonung auf das männliche Geschlecht", so der Berliner Virologe Christian Drosten.
Mit Vorerkrankungen sind vor allem solche Erkrankungen gemeint, die die Immunabwehr schwächen, wie chronische Lungen- oder Nierenkrankheiten. Gefährlich werden könne das Virus auch für Menschen mit transplantierten Organen oder denen, die an einem Tumor leiden, sagte der Leiter der Infektiologie des Gesundheitsamtes Frankfurt am Main, Antoni Walczok, dem Hessischen Rundfunk.
Für die meisten Kinder, jungen Menschen und Menschen im mittleren Alter ist das Coronavirus aller Wahrscheinlichkeit nach nicht lebensgefährdend, wenn sie grundsätzlich gesund sind. Das ist der aktuelle Stand der Forschung. Für Infizierte sei vor allem entscheidend, wie der Körper mit dem Virus fertig werde, sagt Torsten Bauer, Chefarzt für Pneumologie am Helios Klinikum Emil von Behring in Berlin-Zehlendorf, im rbb.
Wie funktioniert der Test?
Beim Verdacht auf das Coronavirus Sars-Cov-2 wird der Erreger in der Regel mit einem molekularbiologischen Test nachgewiesen. Zunächst nimmt ein Arzt eine Probe aus den Atemwegen eines Patienten - entweder einen Abstrich oder ausgehusteten Schleim. Spezialisten bereiten diese Probe dann im Labor auf und suchen mit einem sogenannten PCR-Test nach dem Erbmaterial des Virus. Vereinfacht gesagt wird dabei ein bestimmter Abschnitt des Viren-Erbguts millionenfach kopiert.
Die Kopien werden mit einer sogenannten Sonde farblich markiert. Diese Farbmarkierung kann dann mit komplexen Geräten sichtbar gemacht werden. Sind entsprechende Farbsignale vorhanden, handelt es sich um eine "positive Probe". Unter idealen Bedingungen dauert ein solcher Test im spezialisierten Labor drei bis fünf Stunden.
Getestet werden nach Angaben von Stephan Hofmeister, dem stellvertretenden Vorsitzenden der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, nur ernsthaft Erkrankte, die auch Kontakt zu infizierten Personen hatten. Die Kosten für die Tests übernehmen die Kassen.
Was sind die Symptome?
Husten und Fieber sind die häufigsten Anzeichen für Covid-19, aber auch andere Erkältungssymptome wie Schnupfen oder Halskratzen oder Fieberkönnen Anzeichen sein. Laut RKI leiden einige Betroffene auch an Durchfall.
Die Erkrankung tritt in der Regel als Erkältungskrankheit in Erscheinung. Kinder sind praktisch nicht betroffen. Die besondere Risikogruppe sind ältere Patienten. Es erkranken mehr Männer als Frauen.
Bei einigen Patienten nimmt die Erkrankung einen schwereren Verlauf und führt dann zu Atemproblemen und einer Lungenentzündung. Bei Menschen mit einem schweren Krankheitsverlauf dauert die Krankheit drei bis sechs Wochen, bis sie wieder abklingt. Wahrscheinlich sind die Betroffenen während der gesamten Erkrankungszeit ansteckend. Leichter Betroffenen erholen sich innerhalb von zwei Wochen.
Todesfälle traten bisher vor allem bei Patienten auf, die älter waren und/oder bereits zuvor an chronischen Vorerkrankungen litten.
Welche Behandlung gibt es für Infizierte?
China vermeldete im Januar erste Erfolg bei der Behandlung betroffener Patienten - Fieber und Atemwegssymptome seien zurückgegangen, das Virus nicht mehr nachweisbar. Allerdings ist unklar, womit die Chinesen behandelt haben.
Der WHO zufolge gibt es bislang weder eine Impfung noch eine spezielle Therapie gegen Sars-CoV-2. Vielmehr werden die Patienten symptomatisch therapiert: mittels Gabe von Sauerstoff, Antibiotika, fieber- und schmerzsenkenden Therapien sowie Stabilisierung des Flüssigkeitshaushaltes.
Weltweit sind Wissenschaftler mit der Entwicklung eines Impfstoffes beschäftigt.
Doch das Robert Koch-Institut hat Hoffnungen auf einen baldigen Impfstoff gedämpft. Auch Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU) mahnt zu Geduld. "Die Entwicklung braucht ihre Zeit", sagte sie. Es gebe bei der Entwicklung von Medikamenten hohe Sicherheitsstandards. "Soweit wir es verantworten können, beschleunigen wir die Verfahren."
Gibt es Immunität gegen das Virus?
Viele Experten sind der Meinung: Ja, nach überstandener Covid-19-Erkrankung ist man immun gegen den Erreger."Wir wissen aber nicht, wie lange die Immunität hält", so RKI-Präsident Wieler. Es würden viele Tests entwickelt, um eine Immunität nachzuweisen. Etwa die Hälfte der Menschen, die sich angesteckt haben, bemerkten das gar nicht.
Von denjenigen, die etwas merken, werden laut RKI vier von fünf nur leicht krank.
42 Kommentare
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Kommen Sie mal runter von ihrem hohen Ross!!!
Wir würden sehr gerne weiterarbeiten in unserem Beruf aber wenn die Regierung von heute auf morgen alle kulturellen Einrichtungen schließt , ist das schwer möglich...eine große Klappe haben immer die, die es nicht betrifft....na, schauen wir mal welche nächste Supermarkt-Kette in der Zukunft Pleite geht und dann hoffe ich, Sie haben auch für diese Leute einen "schlauen Spruch auf Lager"....unverschämt was Leute wie Sie es sind, sich an Anmerkungen herausnehmen...egal wo Sie arbeiten..vielleicht sind Sie eines Tages auch von heute auf morgen in der Situation aber dann können Sie ja ganz bequem an der Kasse arbeiten oder Spargel stechen..genauso wie Sie es Tänzern(die stundenlang täglich üben müssen um in Form zu bleiben),Opernsängern(die ebenso ihr Instrument fit halten müssen) sowie allen anderen Leuten aus dem Bereich der Kunst empfehlen.
Wer keine Ahnung von einem künstlerischen Beruf hat, sollte sich vielleicht in Schweigen hüllen!!!
Planwirtschaft ist staatlich organisiert.
Fehlender Wettbewerb und zu viel Einfluss auf Politik durch Lobbyarbeit verhindern auch Innovationen.
Auch in dieser Welt ist ein Grundeinkommen möglich. Dass die Grenzen nicht komplett offen sein dürfen,ist selbstverständlich. Ebenso,dass der Betrag nicht zu hoch sein darf,deswegen heißt es aber auch Grundeinkommen..
Da meine Frage immer noch unbeantwortet ist,bin ich raus.
Bitte nochmal meine Antwort in Ruhe durchlesen. Planwirtschaft gibt es auch in großen Weltkonzernen und wenn es bequemer einen Abgastest zu faken, werden auch dort Innovationen unterdrückt.
Unterschied in einer globalisierten Marktwirtschaft hat das Konsequenzen! Leistung, sowie die Fähigkeit sich neuen Herausforderungen zu stellen wird belohnt, Stillstand bestraft. Das ist brutal und gerecht zugleich!
Geld für nichts ist für die Empfänger eine Selbstverständlichkeit und für diejenigen die Zahlen eine Ungerechtigkeit. Menschen gehen dahin wo sich Leistung lohnt, nicht wo alles gleich verteilt wird. Deshalb war die DDR gezwungen die Grenzen dicht zu machen um noch einige Jahre überleben zu können.
Ihr BGE ist in einer offenen, globalisierten Welt eine Illusion.
38.
Es herrschte Planwirtschaft,Innovation wurde unterdrückt. An Faulheit hat es garantiert nicht gelegen. Mit BGE hat das weiterhin nichts zu tun.
Ansonsten kann ich wieder auf meinen ersten Kommentar verweisen,alles längst widerlegt.
Warum sind im Ostblock so scheußliche Autos gebaut worden? Weil Faulheit und Mittelmäßigkeit keine Konsequenzen hatten!
Was würde hier bei Einführung des BGE passieren? Ein Großteil der Bevölkerung würde sich zurücklehnen nur noch halbtags arbeiten gehen. Die innovativen Leistungsträger wären nicht bereit dies zu finanzieren und sich in ein anderes Land mit niedrigeren Steuern und Sozialabgaben absetzen. Deutschland würde an Innovationskraft einbüßen und es wär kein Geld mehr für BGE da. Wollen Sie dann einen eisernen Vorhang um Deutschland bauen?
Ja. Marktwirtschaft ist brutal und ungerecht. Das mussten wir Ossis in den 90ern lernen. Das Verteilungsparadies hat auch hinter der Mauer nicht funktioniert.
Kommunismus,DDR und BGE miteinander verquirlen unterbietet sogar bisherige Pseudoargumente. Obwohl mich die Zusammenhänge interessieren würden.
Die Versuche in Finnland sind relativ neutral verlaufen,obwohl sie auch nicht wirklich als Studie geeignet sind.
Dass Selbstständige zu Sozialabgaben verpflichtet werden sollten,um somit gleiche Wettbewerbsbedingungen zu garantieren,sehe ich auch so.
Wenn alle mit 1000 Euro zufrieden wären,warum geht dann überhaupt noch jemand arbeiten?
35.
...Die Situation, dass einige Leute auf Kosten anderer leben, haben wir ja bereits. Es leben derzeit und seit ewigen Zeiten einige faule Reiche auf Kosten vieler Armer (s. Kassierer/in, Erzieher/in, Pfleger/in etc.). Genauso lange wird bereits „die Wirtschaft“ subventioniert! Von wegen „freier Markt“. (Da würden einige alt aussehen.) Dass all dies geändert wird, ist allerhöchste Zeit.
Mir wären ein paar „faule“ Arme, die endlich mal bekommen, was sie schon immer VERDIENT haben, lieber, als reiche, asoziale Sozialschmarotzer!!! S.a. den Kriminellen Peter Hartz.
2020 ist kein Jahr für Gewinnstreben, sondern für Verantwortung.
34.
... Wenn Sie sich nur Soaps im TV o.ä. angucken – ja, diese „Künstler“, oft OHNE Ausbildung, „verdienen“ mehr als gut! Wenn Sie Kunst nach zweifelhaften „wirtschaftlichen“ Kriterien beurteilen, dann kriegen Sie solch eine Unkunst! Viel Spaß und Erkenntnis dabei! s.a. Kommentare 33 + 34 https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2019/08/mietendeckel-berlin-interview-andrej-holm-wohnungen.html
Der Anteil an Künstlern bei Berufstätigen ist zudem verschwindend gering!
Ebenso machen Steuern nur einen kleinen Teil der „Abgaben“ aus, also jammern Sie nicht ständig über diese wichtige Solidaraktion zur Erhaltung der Straßen etc. und Ihre vermeintlich hohe Leistung dabei! Mit Ihren Steuern könnte man nicht einmal die Aufstellung einer Straßenlaterne bestreiten!!! Also: Nur gemeinsam geht’s! Noch mal: das BGE ist eine Zahlung für ALLE und JEDEN!
33.
Super Idee! Endlich!!!
Man kann über die widerlichen Vorurteile gegenüber Künstlern nur staunen. Hier müssen eine Menge Kulturbanausen unterwegs sein… Mit „Hobby“ hat Kunst nichts zu tun, das sind hochprofessionelle, sehr anstrengende Ausbildungen und Einsätze, oft genug miserabel bezahlt.
Sind Sie sich bewusst, dass es – etwa bei Theaterschauspielern und Musikern – eine hohe Auslese bereits in den Aufnahmeprüfungen der staatlichen Hochschulen gibt??? 2000 bewerben sich pro Jahr, 10 werden angenommen.
Der Staat hat einen Kulturauftrag! Kunst ist nicht mit betriebswirtschaftlicher Effizienz zu bewerten! Und das ist auch gut so! Was im Leben wirklich zählt, kann man nicht zählen! Ohne Gesellschafts-Kritik und Utopien der Künstler würden Sie heute nicht in Wohlbehagen und Demokratie leben! Oder etwa Balkonkonzerte genießen, die Ihnen die Angst nehmen!
"Also doch nur den Selbstverwirklichern und Faulpelzen ?"
Genau denen! Damit die Selbstverwirklicher kreativ und/oder kulturell sowie am Ende auch produktiv und Steuern zahlend zu unserem Gemeinwesen beitragen können. Und damit die von Ihnen so verächtlich genannten "Faulpelze" einen Horizont bekommen, durch den sie aus tiefstem Herzen gerne Teil der Gesellschaft sein möchten, die sie im Moment ausgrenzt; u.a. von Leuten wie Ihnen.
Den Ablehnern eines BGE geht es ganz offensichtlich nur darum, ihrer elitären Gesamtkonstitution ihre Daseinsberechtigung zu erhalten. Man fragt sich, wie die Spiegel bei denen zu Hause das aushalten. Aber die Spiegel sind offenbar toleranter als die Gesichter, die dort reinschauen.
"hart von anderen erarbeitetes Geld zu erbeuten!"
Meine Güte, da kommen mir ja als ebenso Steuerzahler die Tränen. Ham'ses nich' 'ne Nummer kleiner?
Jeder weiß (oder kann es wissen), dass alle, die sich gedanklich den so genannten Christ- oder Freien Demokraten (die das BGE grunds. ablehnen) nahe fühlen, sich vom Humanismus verabschiedet haben müssen, um genug Platz für ihre libertäre und sozialdarwinistische Grundsteuerung zu haben; Ausnahmen bestätigen die Regel.
Dieses Möchtegern-Elitäre weist hier einige als asozial aus. Diese Herrschaften wollen die Chancen des BGE überhaupt nicht verstehen, denn sie stehen ihnen im Wege in ihrem sich gerne über andere erhebenden, Dasein. Die Mär vom "hart arbeitenden" (die anderen natürlich nicht)wäre obsolet, wenn auch die Menschen, die materiell arm sind, sich dem Diktat des achso menschenfreundlichen Unternehmers nur noch beugen müssten, weil sie es wollen, nicht weil sie es müssen.
30.
Grundeinkommen ?? 1000 Euro....Na, das sollte mal die Kassiererin bei Aldi, der Müllmann etc hören !! Vielleicht sollten so einige mal ihren Berufswusch überdenken. Ich kann aus meiner langjährigen Berufstätigkeit nur sagen, Augen auf bei der Berufswahl !!
Das BGE ist für mich die größte Utopie seit dem gescheiterten Kommunismus. Wer die DDR erlebt hat und sich selbstkritisch mit Innovationsfähigkeit auseinandergesetzt hat, kann über solche Konzepte nur mit dem Kopf schütteln. Versuche in Finnland haben gezeigt, dass Selbständige damit ihre Hobbys finanzieren und Arbeitgeber das als Lohnsubvention betrachten.
Ich bin seit 17 Jahren im Bildungsbereich freiberuflich unterwegs und seit 15 Jahren bei der Bundesagentur freiwillig gegen Arbeitslosigkeit versichert, kostet 73 € pro Monat. Wenn sich der Markt durch Corona bereinigt habe ich kein Mitleid mit den Kollegen, welche mit ihren Kampfpreisen den Markt kaputt machen und nicht vorsorgen.
Und wie sollen die anschließend ihre Konzertierfähigkeit wiedererlangen? Und was ist, wenn die sich dabei irgendwie ihre Hände verletzen? Das Risiko wäre mir persönlich zu groß. Wollen Sie wirklich, dass wegen so einem Virus die Leute ihre gesamte hart erarbeitete Karriere aufgeben müssen? Ich meine, auch Musiker müssen die Chance haben, in der Zeit nach dem Virus ihren Beruf wieder ausüben zu können. Und dafür müssen sie täglich üben.
27.
Wer in Not gerät, kann Alg. 2 beantragen, dann wird Bedürftigkeit geprüft. Sollte für alle gelten auch für Künstler, Philosophen, etc. Allerdings müssten sie sich dann dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stellen, der dringend Arbeitskräfte benötigt.
Pauschal mal Knete ohne Prüfung von Vermögen und Unterhaltsansprüchen geht nicht, würde auch die Gesellschaft weiter spalten, wenn einige ohne Mitwirkung alimentiert werden.
Du hast das Prinzip eines BGE offensichtlich noch nicht verstanden.
Dass man natürlich nicht jedem Bürger einfach so 1000 Euro obendrauf auszahlen kann,sollte selbstverständlich sein.
Im Prinzip ist ein BGE vom Wert ja auch nicht so weit von ALG 2 entfernt. Glaube mit Krankenversicherung kommt man da auch auf 1000 Euro. Es wäre also nicht wirklich eine Revolution.
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