Corona-Pandemie - Berlin lockert Abstandsregeln in Gaststätten

Di 21.07.20 | 15:51 Uhr
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Kellner mit Mundschutz in einem Berliner Restaurant (Quelle: dpa/Binh Truong)
Audio: 88.8 | 21.07.2020 | Thomas Weber | Bild: dpa/Binh Truong

Nach Monaten des Abstands in Gaststätten dürfen Berliner Gäste wieder enger am Tisch zusammenrücken. Denn der Senat lockert erneut die Corona-Verordnung. In anderen Bereichen bleiben die Lockerungen hingegen aus.

Die bisher wegen der Corona-Pandemie geltenden Abstandsregeln in Gaststätten werden in Berlin gelockert. Darauf hat sich der Senat bei seiner Sitzung am Dienstag verständigt. So dürften künftig etwa im Restaurant bis zu sechs Gäste an einem Tisch sitzen, auch wenn 1,50 Meter Abstand nicht eingehalten werden können. Dafür soll die Infektionsschutzverordnung entsprechend geändert werden. Der Mindestabstand von 1,5 Metern zwischen den Tischen muss allerdings weiter eingehalten werden.

Zudem ist es wieder erlaubt, an Theken und Tresen zu sitzen. Im Außenbereich der Gastronomie kann der Mindestabstand unterschritten werden, "sofern der Schutz vor Tröpfcheninfektionen und Aerosolen sichergestellt ist", heißt es in einer Mitteilung des Senats.

Bisher müssen in Gaststätten die Stühle so stehen, dass zwischen den Gästen ein Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten wird. Ausnahmen gelten für Ehe- und Lebenspartner und Angehörige des eigenen Haushalts - mit Arbeitskollegen und Bekannten wird das vertraute Gespräch über den Tisch hinweg dagegen manchmal schwierig.

Aus Sicht der Gastronomen waren Abstandsregeln erhebliche Einschränkung

Aus Sicht der Berliner Gastronomie war die Regelung eine erhebliche Einschränkung. Die Zahl der Gäste reduzierte sich deutlich, mit entsprechenden wirschaftlich schmerzhaften Folgen für die Wirte - auch wenn die Regel nicht überall beachtet wurde. Der Berliner Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) war über dieses Thema in den vergangenen Wochen immer wieder in Gesprächen mit dem Senat und der Wirtschaftsverwaltung.

Die Gastronomie in der Hauptstadt ist durch die Corona-Krise besonders betroffen. Zum einen mussten Restaurants und Kneipen anders als die Hotels Mitte März komplett schließen und damit fast vollständig auf ihre Umsätze verzichten. Erst nach zwei Monaten durften Restaurants Mitte Mai wieder öffnen, Kneipen ab dem 2. Juni.

Keine Lockerung für Clubs

Die Gastronomie in der Hauptstadt ist durch die Corona-Krise besonders betroffen. Anders als die Hotels mussten Kneipen und Gaststätten ab Mitte März komplett schließen und damit fast vollständig auf Umsätze verzichten. Erst nach zwei Monaten durften Restaurants Mitte Mai wieder öffnen, Kneipen ab dem 2. Juni.

Die Clubs in Berlin profitieren nicht von den neuen Lockerungen, die der Berliner Senat beschlossen hat. In Clubs könne der Mindestabstand nicht eingehalten werden, sagte Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne). Allerdings gebe es einen Vorschlag der Clubcommission, Konzerte auf Grünflächen zu ermöglichen. Pop erklärte, sie sei mit dieser Idee an die Bezirke herangetreten und hoffe, dass es hier bald Vorschläge geben werde.

"Wir hoffen, eine Lösung finden zu können, die im Interesse aller ist", sagte Pop. Das hätte den Vorteil, dass es keinen Wildwuchs gebe, wie er in der Hasenheide in den vergangenen Wochen bei nicht angemeldeten Partys zu erleben gewesen sei.

Training in Kontaktsportarten erlaubt

Lockerungen sind auch im Sportbereich vorgesehen. Das gilt etwa für den Trainingsbetrieb bei Kontaktsportarten. Im Amateurfußball ist er in Berlin bereits wieder erlaubt. Das soll nun auch für andere Kontaktsportarten möglich sein. Sportsenator Andreas Geisel (SPD) hatte für die Senatssitzung in Auftrag gegeben, eine entsprechende Entscheidung zur Freigabe für den Kontaktsport vorzubereiten.

Werkstätten für Menschen mit Behinderungen sollen dagegen noch nicht schnell wieder komplett öffnen. Geplant ist, bis Ende September 90 Prozent der Arbeits- und Betreuungsplätze wieder zu erreichen.

Beim Thema Prostitution hat der Senat noch nicht entschieden, sie wieder zuzulassen. Es bleibt weiter auf der Tagesordnung und soll in naher Zukunft noch einmal beraten werden. Auch Saunen - mit Ausnahme von Trockensaunen - sollen weiterhin geschlossen bleiben.

Sendung: 88.8, 21.07.2020, 13 Uhr

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51 Kommentare

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  1. 51.

    Da stimme ich Ihnen vollkommen zu,liebe Heike.
    Es geht doch schon die ganze Zeit darum,sich eigenverantwortlich und rücksichtsvoll in der Pandemie an die Regeln zu halten um sein eigenes Leben halbswegs weiterleben zu können. Dabei vergessen leider immer mehr Leute sich und andere zu schützen,damit es nicht wieder zur Rüchnahme von Lockerungen kommt. Diskussionen mit Leugnern der Gefahr sind sinnlos,denn unser Senat ist ja nicht mal in der Lage seine eigenen Regeln auch durchzusetzen.
    Die Äußerungen von Herrn von Dassel zu den Zuständen in den Bars in Mitte sind ein Beispiel dafür und ein Armutszeugnis. Und weshalb erst jetzt darüber nachgedacht wird,wie und ob Rückkehrer aus Risikogebieten getestet werden,passt auch dazu . Die ersten Urlauber sind doch Mitte der Ferien schon längst wieder da. Also entscheide ich mich von Fall zu Fall wo ich hingehe.Sich auf die Vernunft und den gesunden Menschenverstand anderer zu verlassen,wäre echt fahrlässig. Bleiben Sie gesund :-)

  2. 50.

    Ich sehe es auch in Arztpraxen, jeder 2. Sitzplatz ist mit Klebstreifen beklebt. Wegen dieses Mindestabstands. Beim Friseur kein Sitzplatz, bis man aufgerufen wird. Draußen vor der Tür warten. Imbisse, Kaffees waren weniger Stühle als vor Corona.
    Das wurde so festgelegt. Der Senat sagt sich, die ältere Generation (Risikogruppen) können ja zu Hause bleiben.

  3. 49.

    Länder , die Lockerungen erlaubt haben ( Kroatien, Serbien, Australien, Spanien Japan etc. ) verschärfen wieder die Maßnahmen wegen explodierender Infektionszahlen

  4. 48.

    Das ist den Sitzgelegenheit würde ich nicht so allgemein stehen lassen! Ich versuche schon wegen der Masken Pflicht meine Einkäufe aufs Minimum zu senken! Aber wenn ich an das Rathaus Center in Pankow denke sehe ich dort öfter ältere Menschen die zum einen mal raus wollen und diese sitzmöglichkeiten für eine kleine pause nutzen! Leider sind nicht alle Menschen so fit durch 3 Läden zu ziehen ohne dazwischen Pause zu machen! Deswegen sind diese Möglichkeiten für manche Menschen wichtig auch für kleine soziale Kontakte! Es geht nicht immer mit schwarz und weis es gibt auch viel graues dazwischen! Aber im großen und ganzen gebe ich recht!

  5. 47.

    Parties in Grünflächen zu erlauben ist eine tolle Idee! Ich hoffe sie wird bald umgesetzt ist doch mittlerweile deutlich, wie gering die Ansteckungsgefahr an der frischen Luft ist.

  6. 46.

    Die ersten Ergebnisse gibt es auch ohne Lockerungen schoN im Restaurant unterm Fernsehturm.
    Ich hoffe nur die Politik weiß was sie da tut.
    Ein zweiter Lockdown wäre auch für die deutsche Wirtschaft fatal.

  7. 45.

    Kneipengänger müssen eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen, wenn sie sich nicht am Tisch aufhalten – etwa beim Betreten und Verlassen der Einrichtung, beispielsweise beim Gang zur Toilette. In der Kneipe zusammensitzen wie man will??? Abstand wurde eh kaum eingehalten! Einkaufen ohne Maske- Infizieren kann man sich überall. Der Unterschied ist, aus der Kneipe komme ich an getütert bis besoffen raus. Beim Einkaufen ohne Maske??? bin ich schneller aus dem Laden. Ohne Maske kein einkaufen.
    In den geöffneten Läden dürfen keine Anreize wie etwa Sitzgelegenheiten zur Verfügung stehen, um Kundinnen und Kunden länger als nötig im Geschäft zu halten. Das gilt auch für Einkaufszentren.

  8. 44.

    Ich frage mich wann mal wieder die Bürgerämter ihren Normalbetrieb aufnehmen. Bekomme langsam das Gefühl dass das eher SPARMASSNAHMEN sind. Was ich am 29.06.20 Uhr erlebt habe bei meinen Termin um 12:42 Hohenzollerndamm schlägt dem Fass den Boden aus. Z.B. scheinen die dortigen Mitarbeiter auf Kuschelkurs zu arbeiten. Und von dreien arbeitete nur eine in der ca. halbstündigen Bearbeitung meines Anliegen.

  9. 43.

    Einkaufen gehen muss man ... in die Kneipe gehen muss man nicht ....
    Ich habe eine Begründung des VG Berlin, das man Lebensmitteleinkäufe auch online erledigen kann....da ging es genau darum, dass man einkaufen ja gehen muss....also das VG Berlin sieht das absolut anders.

  10. 42.

    Kann mir jemand auch nur ein einziges Beispiel nennen, wo im Restaurant an einem Tisch ein Abstand von 1,5 Meter eingehalten wurde, wenn dort Personen aus verschiedenen Haushalten saßen? Es sitzen doch immer alle nebeneinander und gegenüber, und die Tische haben definitiv nicht die entsprechende Breite. Und es wurde und wird auch nicht kontrolliert. Und meine Erfahrung ist es, dass die Kontaktdaten in den meisten Fällen auch nicht erfasst werden.
    Und laut Verordnung müssen auch Paare, die nicht verheiratet sind und nicht zusammen leben, 1,5 Meter Abstand voneinander halten. Vollkommen realitätsfremd.

  11. 41.

    Warum sollte man nicht schrittweise Lockerungen zulassen. Selbstverständlich nicht alles auf einmal um Kontrolle über das Gelockerte zu haben. Wir hatten im April täglich Neuinfektionen von ca. 6000 im Bundesgebiet. In den letzten Wochen liegt der Schnitt täglich bei 400 Neuinfektionen bundesweit. Das entspricht 0,0005 % der gesamten Bevölkerung Deutschlands. Sollten aus diesen Lockerungen steigende Neuinfektionen erkennbar werden, kann man diese ja wieder rückgängig machen. Selbst mit Demos, Coranapartys bei denen nicht wirklich immer auf Vorschriften geachtet wurde, haben wir sinkende Zahlen. Ein Restaurant oder Kneipe ist überschaubar. Und wer zur Risikogruppe gehört, sollte selbst entscheiden ob er diese besucht.

  12. 40.

    Ich würde mich wahnsinnig freuen, wenn die Lockerungen auch bei den Bezirksämtern ankommen würden. Dort wird bis jetzt so getan, als wenn die Hilfe benötigenden Bürger alle nichts besseres vor hätten, als die Zahnräder dieser Stadt lahm zu legen mit ihrer bloßen Anwesenheit. Zumindest sollte doch wohl das Bürgertelefon wieder funktionieren. Und einen Ausweis beantragen, nun, ich sehe da keine große Ansteckungsgefahr. Einen Betrieb, der sich halbwegs an der Normalität orientiert, gibt es offensichtlich dort aber "erst, wenn es einen Impfstoff gibt."

  13. 39.

    Das bezieht sich auf die Sentinelproben der Arbeitsgruppe Influenza des RKI. Dass innerhalb der Bevölkerung sehr wohl noch SARS-CoV-2 nachgewiesen wurde, zeigen die Berichte des RKI anhand der Infektionszahlen ja ebenfalls.

  14. 38.

    Das mit den Sporthallen kenne ich, ist schon krass was sich manche Bezirke/Sportämter erlauben, aber wehe, man hat mal vergessen einen Hallenantrag zu stellen und reicht diesen nach, Neukölln ist auch so ein „nettes“ Bezirksamt.
    @Verwaltungsfreund: es gibt in Berlin viele Sportarten, die mit Kontakt und Wettbewerb angeboten werden und die Fachverbände mussten Hygienekonzepte vorlegen, was dann nochmal geprüft wurde, also alles Safe und die Trainer führen Anwesenheitsliste , sogenannte Coronalisten. Freuen Sie sich doch, das Vereine und Verbände was für die Gesundheit und Erziehung tun. Schönen Abend .

  15. 37.

    Also vestehe das ganze Thema nicht. Laut RKI Bericht vom 25.06.20..Seite 12 von diesem Bericht...Seit der 15. KW 2020 wurde keine Influenza-Aktivität mehr beobachtet, seit der 16. KW 2020 gab es keine Nachweise von SARS-CoV-2 mehr....!!!

    https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/2020-06-25-de.pdf?__blob=publicationFile

  16. 36.

    @Lia: Liebe Lia, gerne beantworte ich Ihre Frage auch als Nicht-Virologe. Einkaufen muss man, in die Kneipe gehen muss man nicht.

  17. 35.

    Man ist sich nicht sicher , wie der normale Schulbetrieb nach den Ferien umgesetzt werden kann. Aber das Risiko, in Restaurants den virus zu übertragen durch die neuen Lockerungen wird in Kauf genommen. Eine Spur Vernunft und Verantwortung wäre angesagt!

  18. 34.

    Trotz Lockerung der Abstandsregelung werde ich keine Gaststätte mehr besuchen. Zum Teil ohne Masken, sonst klappt das mit Essen und Trinken nicht. Zu riskant Gaststätten erhöhte Ansteckungsgefahr. Corona- Pandemie ist noch da, durch strenge Maßnahmen, Pandemie nur verlangsamt. Die Einnahmen werden zum Überleben kaum reichen. Aber es wird schon klappen. Datenschutz in der Gastronomie- seine Kontaktdaten hinterlassen! Schon unangenehm.
    Im Einzelhandel machen sich die Abstands- und Hygieneregeln bemerkbar. Es wird offenbar weniger eingekauft. Die Kauflust ist eingeschränkt die Mehrheit der Verbraucher stört dabei insbesondere die Pflicht zum Tragen einer Maske. Größere Anschaffungen würden nach hinten gestellt. Was ist mit Einkaufszentren ohne Masken???

    In anderen Ländern wieder Maskenpflicht nach Lockerungen. Die Fallzahlen gehen deutlich nach oben. Angst vor der 2. Welle
    Noch sind die Zahlen in Deutschland stabil, woanders steigen sie wieder.


  19. 33.

    Ich bin "Otto-Normali" und möchte mal von einem virologen hören,was er dazu sagt.
    Wo ist denn der Unterschied zwischen... In der Kneipe zusammen sitzen wie man will und... Einkaufen ohne Maske???

  20. 32.

    Vielen Dank für Ihre detaillierten Information zum geplanten Chorsingen - ich hoffe, dass sie Recht behalten - es wäre dramatisch, wenn sich auch ältere Menschen, die gerne diesem Hobby nach gehen, Schaden davon tragen würden. Es bleibt leider ein potenziell tödliches Virus - man steht daneben, hilflos, traurig und kann den Menschen einfach nicht mehr helfen, außer ihnen die Schmerzen zu nehmen, ein einsamer Tod ohne Angehörige - das wünscht man keinem..... bitte bleiben Sie gesund

  21. 31.

    Kommen sie lieber mal runter. Es gibt auch Menschen die zur Rsikogruppe gehören und nicht schwer erkranken möchten. Oder sollen sich diese Menschen nur noch einschließen weil sie nirgends mehr hingehen können nur weil es Menschen wie sie gibt? Es tut niemandem weh aus Rücksicht zu anderen Abstand zu halten. Ich bin auch keine Risikogruppe und halte gerne aus Rücksicht Abstand. Komme mal runter von deinem Ego..

  22. 30.

    Wäre auch mal schön wenn der Mindestabstand eingehalten würde. Bisher habe ich nir wenige Restaurants gesehen die das tun. Strafen gibt es anscheinend auch keine. Also mich kotzt es an das ich als Risikogruppe nicht mehr mich irgendwo hinsetzen kann.

  23. 29.

    Was soll denn dieser Kommentar aussagen? Selten so ein Blödsinn gelesen.
    Jede weitere Lockerung ist gut gerade für die Gastronomie. Wo soll denn sonst das ganze Geld herkommen das von der Regierung mit vollen Händen ausgegeben wird ?!

  24. 28.

    Schön zu sehen, dass wieder dieselben vier fünf Wutbürger reflexartig die Politik der Stadt als verantwortungslos und weiteres bezeichnen. Naja, haben die schon immer gemacht. Die Lockerungen betrifft diese anscheinend nicht. Da kann man immer gut dagegen sein. Es gibt auch andere Tatsachen vor der Tür als das Virus. Zum Beispiel das wirtschaftliche Überleben unserer Mitbürger. Bei dem aktuellen Infektionsgeschehen können meines Erachtens noch weitere Lockerungen folgen, z.B. Öffnung von Schwimmhallen.

    Ich freue mich endlich wieder meinen Sport nachgehen zu können. Doch halt, die Bezirke halten die Hallen immer noch geschlossen (auf jeden Fall die, in denen wir trainieren).

  25. 27.

    Kommen Sie mal runter. Sie können die Menschen nicht dauerhaft einschließen. Wollen Sie das die Gastronomie komplett den Bach runter geht. Gewöhnen Sie sich langsam daran mit Coro zu leben .

  26. 26.

    Die Gesundheitssenatorin verbietet also Berliner Eltern weiterhin, mit ihren Kindern Gutenachtlieder zu singen. Das ist derzeit eine Ordnungswidrigkeit (§ 5 ) und kann mit bis zu 25.000 EUR geahndet werden (§ 11 Abs. 2 und Abs. 3 Nr. 6). Wer sich daran hält, schadet seinen Kindern.

  27. 25.

    „Allerdings gebe es einen Vorschlag der Clubcommission, Konzerte auf Grünflächen zu ermöglichen. Pop erklärte, sie sei mit dieser Idee an die Bezirke herangetreten und hoffe, dass es hier bald Vorschläge geben werde.

    "Wir hoffen, eine Lösung finden zu können, die im Interesse aller ist", sagte Pop. Das hätte den Vorteil, dass es keinen Wildwuchs gebe, wie er in der Hasenheide in den vergangenen Wochen bei nicht angemeldeten Partys zu erleben gewesen sei.“

    Super Idee!

    1. Im Interesse aller? Auch der Anwohner? Ich hoffe inständig, dass mein Bezirk da nicht mitmacht und kein Interesse daran hat, dass das „Partyvolk“ Grünflächen ruiniert.

    2. Will man den „Wildwuchs“ jetzt legalisieren?

  28. 24.

    Vielleicht, weil es in Berlin eine Menge Trockensaunen gibt, in denen nicht nur die Gedanken schlüpfrig sind? Bordelle sind auch noch zu. Wie willste das denn differenzieren? "Jungs-Saunen bleiben geschlossen, Damensauna ist offen"?

  29. 23.

    Genau erkannt, die Ordnungsbehörden waren überfordert, also werden die Regeln angepasst.

  30. 22.

    Zwei (Gastronomie und Kontaktsportarten) unverstaendliche Lockerungen, die unnoetig Zweifel am Ernst der Lage und dem Sinn der weiterbestehenden Infektionsschutzmassnahmen aufkommen lassen.

  31. 21.

    Mir ist es im Grunde bald vollkommen egal was unsere Politik entscheidet. Viele freuen sich und viele sind dagegen. Jeder ist bis jetzt individuell mit den Lockerungen und dem Virus umgegangen. Daran wird sich auch jetzt nichts ändern. Ich selber werden keinen Menschen verurteilen, der diese Lockerungen genießt. Ich selber war auch im Tierpark, Zoo und auch schon mal wieder beim Lieblings- Asiaten futtern. Jedoch nerven mich die Menschen, die der Meinung sind gegen jede Regel zu verstoßen, womöglich auf Kosten von Anderen . Das Virus ist da und wird auch noch ein Weilchen bei uns bleiben ,bis unsere Mediziner etwas gefunden haben, was uns schützt. Bis dahin sollten wir respektvoll miteinander umgehen.

  32. 20.

    Also das wird die Gastronomie schon freuen. Ich sehe vor allem Gaststätten, deren Gäste in kleinen Gruppen eng beieinander an den Tischen sitzen, lauter alte Männer, etwa gleichaltrige Frauen, sicher alls WG's, nicht wahr? Ich denke, den Umterschied werden nur Restaurants bemerken, die bisher den Abstand gewahrt haben.

  33. 19.
    Antwort auf [Bernd] vom 21.07.2020 um 15:56

    Weil die keiner in diesen Zeiten braucht. Freiberufler haben dann immer Pech.

  34. 18.

    Warum kann der Senat von Berlin nicht, wie die Regierungen in 13 anderen Bundesländern, sagen "Die Saunen dürfen öffnen, die Dampfbäder dürfen nicht betrieben werden"? Was bezeckt man mit der einzigartigen Formulierung "Saunen beleiben weiter geschlossen, außer Trockenensaunen"?

  35. 17.

    Tut mir leid,aber es ist nur noch lächerlich. Das sind keine Lockerungen. Die Regeln werden jetzt nur der gängigen Praxis angepasst. Kein Mensch hat sich daran gehalten und das weiß auch die Politik.
    Wann hört dieser Irrsinn auf?

  36. 16.

    Weil kaum jemand das Einkaufen gehen vermeiden kann und viele Menschen auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind. Sie müssen sie nutzen und jedes vorhandenen Risiko aushalten. Darum macht es Sinn, beim Einkaufen und im öffentlichen (Nah-)Verkehr das Infektionsrisiko so gut als möglich zu minimieren.

    Gaststätten, Kneipen, Clubs hingegen kann man besuchen, man muss es aber nicht. Hier bestehende Kontaktinfektionsrisiken sind vermeidbar durch schlichtes Meiden dieser Orte. Eben dieses Meiden ist für Viele beim Einkaufen und im öffentlichen Nahverkehr nicht möglich.

    Vielleicht ist es mir gelungen, den Unterschied angemessen zu verdeutlichen.

    Hinsichtlich des Sports, der dem Grunde nach jedem Menschen in irgendeiner Form gesundheits- und wohlbefindensdienlich ist, lässt sich Kontaktsport zumindest im Sinne der sportlichen Aktivität kompensieren mit anderem Sport; das macht dann im Zweifel weniger Spass (Verlust/Reduktion der sozialen Komponente), hält aber gesund.

  37. 15.

    "Es gibt eine neue Realität, die wir selbst gestalten." Genau. Ich hasse alle Arten von Krankheiten, die vermeidbar sind. Also klemme ich mich nicht in Restaurants und Kneipen, wo Gläser nur mit Kaltwasser kurz durchgespült werden. Ich würde mich schwarzärgern, mir Magendarm oder Corinna zu holen, wenn es vermeidbar ist.

    Ich gestalte also selbst - ich geh da nicht hin. Mir fehlt aber auch nix, ich koche ziemlich gut selber.

    Ich würde mich übrigens genauso verhalten, würde es sich um eine neuartige Norovirus- oder Salmonellen-Epidemie handeln. Ich habe auch noch nie Haltestangen im Bus angefasst. Nur MNS war bisher nicht nötig - ich habe immer Abstand gehalten und bei rumrotzenden Kunden verließ ich den Supermarkt oder ging in die entgegengesetzte Ecke. Krank sein kann und will ich mir nicht leisten. Schon gar nicht rumreiern. Oder LE.

    Wer´s mag, kann natürlich gerne auf Tuchfühlung gehen. Aber eben nicht bei mir :-)und nicht unnötig im Restaurant.

  38. 14.

    Vorhin, als ich über die Straße gehe, wäre ich fast überfahren worden. Die Menschen müssen endlich erkennen: Wenn's schief geht, kostet Verkehr Menschenleben. Aber das interessiert den linken Senat natürlich nicht, weshalb der Verkehr auch nicht verboten wird. Gesundheitsbewusste Menschen bleiben für immer zuhause. Da passieren bekanntlich keine Unfälle. Und man kann sich auch nicht anstecken - die Infektionszahlen sind ja, seit vor Wochen "schnell und unkontrolliert" gelockert wurde, explodiert. Also: Die Panik (und sonstige Kopflosigkeit) nicht vergessen. Und dass die Linken an allem schuld sind (wie paradiesisch geht es dagegen in Bayern oder NRW zu - kaum Corona-Infektionen!).

  39. 13.

    Da Sie die Chöre in diese Sache mit hineinziehen und sogar ein Fallbeispiel parat haben, möchte ich kurz darauf eingehen.
    Chöre bestehen aus Privatpersonen, die sich zur Begrüßung manchmal herzlich umarmen, vielleicht sogar auf die Wange küssen etc. Genau so ist es bei der Domkantorei Anfang März geschehen, als auch noch niemand daran gedacht hat, Abstand zu halten.

    Die aktuellen Forderungen nach Möglichkeiten, den Probenbetrieb wieder aufzunehmen, gehen immer mit einem Hygienekonzept inklusive großzügiger Abstände und Dauerlüftung/regelmäßigen Lüftungspausen einher.

    Ihre Bedenken hinsichtlich der neuen Regelungen in der Gastronomie teile ich hingegen uneingeschränkt.

  40. 12.

    Das Infektionsschutzgesetz sagt eindeutig: Die Infizierten sollen gegenüber Gesunden sondiert werden. Nicht die Gesunden reglementiert. Das hat in der Eile bei den vielen unsinnigen Schnellverordnungen wohl keiner gelesen?

    Wer sich übrigens unwohl fühlt in Sachen Abstand in der Gastronomie geht dort einfach nicht mehr hin und macht sich zu Hause was Leckeres. Punkt.

  41. 11.

    Man geht leider leichtsinnig mit den Regeln um.

  42. 10.

    Sie werden doch nicht gezwungen in eine Gaststätte zu gehen oder eine Kontaktsportart zu betreiben.
    Und falls Sie noch im Arbeitsleben stehen, haben Sie das Glück das Ihr Arbeitgeber die vergangenen Monate überlebt hat.
    Also alles bestens für Sie.

  43. 9.

    Solche Maßnahmen waren längst überfällig und sind auf alle Fälle ausbaufähig. Die Zahlen in Berlin sind extrem niedrig gerechnet auf fast 3,8 Mio Einwohner, das Leben geht weiter, zurück zur Normalität und das ist gut so. Ganz verschwinden wird das Virus eh erstmal nicht, aber wir leben ja auch mit dem Grippevirus ohne gleich alles an die Wand zu fahren. Panik schieben bringt nichts und ist mittlerweile auch nicht mehr "in Mode". Es gibt eine neue Realität, die wir selbst gestalten.

  44. 7.

    Ich frage mich nur warum dann beim einkaufen oder in den Öffentlichen noch Masken getragen werden müssen wenn in Gaststätten die Gäste fast wieder übereinander sitzen. Denn in so manch einem Lokal ist es so eng das man nicht mal zur Toilette gehen kann ohne andere zu belästigen.

  45. 6.

    Aerosole in der Luft ? Die Klimaanlagen werden wohl weiterlaufen. - Die Fenster in der S-Bahn wurden gerade von meinen MNS-unter-dem-Kinn tragenden Mitreisenden geschlossen. Zu laut für Bahn-Office.

  46. 5.

    Wer die Bilder bei RBB Aktuell am Montag gesehen hat weiß doch spätestens jetzt das in den Bars und Kneipen in Berlin Abstandsregeln nicht existieren. Polizei fährt vorbei, Massen am Eingang, kein Interesse. Was soll soll da die Show mit den Lockerungen? Die Bilder zeigten das gleiche wie in Mallorca nur wurde da geschlossen und nicht gelockert.

  47. 4.

    Als ich die Vorankündigung im Radio hörte.....Lockerung um den Gastronomen zu helfen dachte ich der Mindestabstand bei den Tischen fällt weg aber das ..... wie sollten die Gastronomen das mit den Leuten aus einem Haushalt kontrollieren ... wir waren immer eine WG.....
    Diese „Lockerung“ hilft den Gastronomen absolut 0 !
    Es ist schade, dass hier die Leute die Entscheidungen treffen nur Theoretiker sind und wohl den Bezug zur Realität vollkommen verloren haben.

  48. 3.

    Da kann ich Ihnen nur zustimmen - Menschen, die das Virus ernst nehmen gehen jetzt recht nicht mehr ins Restaurant - durch die schnellen unkontrollierten Lockerungen nimmt Tote billigend in Kauf - Egal, Lobbyisten insbesondere der Fussball, Kulturschafende - die lieben Chöre wollen doch auch wieder in Räumen singen (Beispiel. 9.3.2020 Chorprobe katholiche Domkantorei 80 Sänger - Ergebnis 60 Infizierte - soviel zu Aerosolen) Berlin ist nur noch eine Partystadt - gefördert vom linken Senat, Party´s in Bars - Polizeii fährt daran vorbein - gestern Abend in der Abendschau - und Herr von Dassel steht ahnungslos und völlig unfähig da - armselig - das Ergebnis wird man sehen.....der Herbst mit dem ganzen Irrsin kommt. Party, Reiserückkehrer, Schulen im Normalbetrieb, Fussball, keine Abstände mehr - das ist ein epidemiologisches Experiment - wenn es schief geht, kostet es Menschenleben.......

  49. 2.

    Wie schön, dass die Gastronomie behindert wurde. Dem Virus ist es aber egal! Es hat sich nichts an der Verbreitung geändert. 1,5 Meter, besser 2 Meter sind hier weiterhin das Gebot der Stunde. Im Gegenteil. Inzwischen wissen wir sogar, dass über Aerosole eine Verbreitung in geschlossenen Räumen noch deutlich über diese 1,5 Meter möglich ist und sich dort auch deutlich länger in der Luft hält. Man vermutet, dass sich fast die Hälfte der Ansteckungen über Aerosole gebildet haben. Also eigentlich müssten wir (gerade auch in Hinblick auf den Herbst)in geschlossenen Räumen, die Auflagen noch verschärfen. Und was machen wir? Um der Wirtschaft und den Hedonisten Berlins in den "A" zu kriechen, lockern wir noch mehr. Und das bei einer Linken Regierung. Wie links muss denn eine Regierung noch sein, um die wirtschaftlichen Interessen nicht über das Gemeinwohl zu stellen? Und überhaupt, sinkende Zahlen, dass ich nicht lache. Junge Menschen mit leichten Symptomen gehen nicht zum Arzt, noch Fragen?

  50. 1.

    Wurde doch eh kaum eingehalten!

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