Rückgang durch Corona-Krise -
Die Corona-Krise hat in den öffentlich geförderten Beriner Museen zu einem drastischen Rückgang der Besucherzahlen mit deutlichen Einnahmeausfällen geführt.
Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz mit den Staatlichen Museen nahm laut einer DPA-Meldung vom Dienstag in den ersten neun Monaten des Jahres 6,1 Millionen Euro durch den Ticketverkauf ein. Das sind im rund 12,4 Millionen Euro weniger Einnahmen als im gleichen Zeitraum 2019. Die Stiftung präsentiert 15 Sammlungen mit 4,7 Millionen Objekten an 19 Standorten in Berlin.
Nach einer der DPA vorliegenden aktualisierten Auflistung der Kulturverwaltung brach die Zahl der Besucher um fast 1,9 Millionen auf noch gut 875.000 ein.
Auch andere geförderte Häuser betroffen
Das Desaster wirkt sich auch bei anderen geförderten Häusern in Berlin von Brücke-Museum bis zum Centrum Judaicum aus. Insgesamt gingen die Einnahmen der Museen durch Eintritte um mehr als 15,2 Millionen auf noch gut 8,1 Millionen Euro zurück.
Bei den Besuchern waren es in den ersten neun Monaten noch knapp 1,5 Millionen Eintritte, ein Minus von fast 2,9 Millionen verkauften Tickets.
Sendung: Abendschau, 29.12.2020, 19:30 Uhr