3. Oktober - Woidke: "Brandenburg ist heute ein dynamisches und lebenswertes Land"

Mo 03.10.22 | 17:58 Uhr
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Olaf Scholz (SPD, 4.v.l.), Bundeskanzler, spricht mit Gästen beim Bürgerempfang zum Tag der Deutschen Einheit in der Landeshauptstadt Erfurt. (Quelle: dpa/M. Schutt)
Audio: radioeins | 03.10.2022 | Jan Menzel | Bild: dpa/M. Schutt

Mahnungen angesichts von Krieg und Krise - die Gäste aus der Politik äußerten bei der Wiedervereinigungsfeier in Erfurt vor allem Appelle an das Zusammenstehen. Brandenburgs Ministerpräsident Woidke erinnerte an die harten Krisen der Anfangsjahre.

Sorgenvolle Töne angesichts der Folgen des Ukrainekrieges und Aufrufe, in der aktuellen Krise das Zusammenwachsen und das Zusammengehören zu würdigen und zu bewahren - das waren die bestimmenden Töne aus der Politik auf und am Rande der Wiedervereinigungfeierlichkeiten.

Bei vielen der Redner von Bund und Ländern auf der zentralen Feier in Erfurt am Montag wurde vor allem auch die Furcht vor Spaltung laut. In ihren Reden betonten viele wie üblich an diesem Feiertag Gemeinsamkeit und Solidarität, doch klangen eben auch Bedenken über ein erneutes Auseinanderdriften an: "Ob Corona-Pandemie oder Energieknappheit - die Krisen der Zeit zeigen, was vorher schon nicht gestimmt hat, und rücken die bestehenden Differenzen ins Licht der Scheinwerfer", sagte Bodo Ramelow, Ministerpräsident Thüringens, in dessen Landeshauptstadt Erfurt die Feiern in diesem Jahr stattfanden.

Woidke in Sorge um neue Strukturbrüche im Osten

Mehrere der ostdeutschen Ministerpräsidenten äußerten ihre Sorge um die Gefahr, dass die Erfolge beim Aufbau Ost durch die Energiekrise in Gefahr geraten könnten. Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) wies dabei auf die Sorgen vor dem Verlust des mühsam Aufgebauten hin. Viele Ostdeutsche hätten die großen Strukturbrüche mit Massenarbeitslosigkeit in den 1990er Jahren noch sehr genau vor Augen, sagte Woidke der "Rheinischen Post".

Das Motto der Feier: "zusammen wachsen"

Allerdings hatte Woidke zuvor in seinem Rückblick auch erklärt, dass Brandenburg selbstbewusst und optimistisch den Tag der Deutschen Einheit begehen könne. "Brandenburg ist heute ein dynamisches und lebenswertes Land, das Wachstum und Klimaschutz in Einklang bringt und sich zu einem gefragten Investitionsstandort mit hochwertigen Arbeitsplätzen entwickelt", so der SPD-Politiker.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) betonte: "Es ist zusammengewachsen, was zusammengehört, und Deutschland wächst weiter zusammen. Wir wollen auch unsere Zukunft gemeinsam gewinnen und deshalb auch mehr Wachstum für eine bessere Zukunft." Mit Blick auf den Krieg in der Ukraine unterstrich Scholz die Zusammenhalt und die Unterstützung der Ukraine und der Menschen "bei ihrem Kampf für Freiheit, Einheit und Gerechtigkeit des eigenen Landes".

Zu den zentralen Feierlichkeiten in Erfurt reisten die Landesregierungen sowie Vertreter der Bundesregierung ebenso sie Bürgerdelegationen aus allen 16 Bundesländern. Die Feiern waren überschrieben mit dem Motto "zusammen wachsen".

Giffey sieht Deutsche Einheit als "Geschenk an uns alle"

An den zentralen Feierlichkeiten in Erfurt nahm auch Franziska Giffey (SPD) teil. Mit Blick auf die weltpolitische Lage wies Berlins Regierende Bürgermeisterin zum Tag der Deutschen Einheit auf die enorme Wichtigkeit dieses Ereignisses vor mehr als drei Jahrzehnten hin. Die Deutsche Einheit sei "ein Geschenk an uns alle", betonte sie: "Wir alle sind aufgefordert, diese Errungenschaften zu schützen und keine Renationalisierung und gegenseitige Konfrontation zuzulassen."

In der aktuellen Krisenlage richteten sich alle Anstrengungen darauf, "unsere Arbeitsplätze, die Wirtschaftskraft und den Wohlstand zu sichern, der in den letzten über 30 Jahren seit dem Fall der Mauer gerade in Ostdeutschland erarbeitet wurde", so Berlins Regierende. Man werde sich nicht spalten lassen: "Nicht durch neue Nationalismen in Europa und nicht durch Russlands Krieg. Die Freiheit wird, wie 1989, siegen."

Ostbeauftragter fordert mehr Einmischung in gesamtdeutsche Debatten

Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Carsten Schneider (SPD), forderte die Ostdeutschen in diesem Zusammenhang auf, sich stärker in gesamtdeutsche Debatten einzumischen. "Wir dürfen uns im Osten nicht auf uns selbst zurückziehen und unsere eigene kleine DDR wiederaufbauen", erklärte Schneider. Die bisherige Perspektive berücksichtige die vielfältigen Lebenswege von Menschen in Ost und West nach 1990 nicht ausreichend, äußerte Schneider. Zum Tag der Deutschen Einheit sagte er: "Für viele ist er ein Ritual und ein freier Tag."

Zahlreiche Veranstaltungen auch in Berlin und Brandenburg

Die Bundeshauptstadt präsentierte sich bei den Feierlichkeiten in Erfurt auch mit eigenen Ständen wie dem Berlin-Cube. Unter dem Motto #Zukunftshauptstadt stellte sich Berlin als wirtschaftsstarkes Bundesland vor.

In Berlin selbst liefen zum Tag der Deutschen Einheit ebenfalls Veranstaltungen, etwa ein Konzert der Kammersolisten Berlin in der Philharmonie. Im Humboldt-Forum war "Das virtuelle Palastmodell", an dem noch bis 2024 weiter gebaut wird, zu besichtigen. In einem zweijährigen Projekt werden dabei Anekdoten, Eindrücke und Dinge gesammelt, die in die VR-Installation zum "Palast der Republik" einfließen und diese zu einem virtuellen Kunstwerk werden lassen.

In Potsdam wurde in der Gedenkstätte Lindenstraße ein Tag der offenen Tür veranstaltet und die Brandenburger CDU hatte im Kutschstall zu einer Festveranstaltung geladen.

Sendung: radioeins, 03.10.2022, 17:00 Uhr

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115 Kommentare

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  1. 115.

    Ja da wurde viel kaputt gemacht. Leider alternativlos.
    Eine langsamere Angleichung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit hätte nicht funktioniert.
    Mit Jelzin oder Putin hätten wir die Einheit nicht so leicht bekommen und wären schlimmstenfalls noch heute russisch besetzt.
    Aber handwerkliche Fehler wurden bei der Wirtschafts- und Währungsunion sicher einige gemacht, die noch heute nachwirken. Das war allerdings der notwendige Schritt zur Einheit und somit dem formalen Ende des kalten Krieges.
    All das sollte den Preis für alle wert gewesen sein.

  2. 114.

    Ich werde den Tag nicht feiern, der könnte Abgeschafft werden

  3. 113.

    Ich frage mich in welchem Märchenland diese Herrschaften leben.

  4. 112.

    " Innerhalb von 2 Jahren schrumpften Großbetriebe überwiegend zu kleinen oder mittelständischen Unternehmen ,falls sie es überhaupt überlebten. zB der Osthandel ostdeutscher Firmen brach zusammen, stattdessen konnten westdeutsche/europäische Firmen einen wachsenden Export in osteuropäische Länder verzeichnen. "

    Und warum war das so? Zum einen waren die Produkte nicht konkurrenzfähig oder, was noch gravierender war, die Bewohner selbst wollten diese Produkte nicht mehr und lieber Westprodukte kaufen. Das sind keine Belehrungen, sondern Fakten.

  5. 111.

    Ich bin dafür, dass der 3. Oktober als Feiertag abgeschafft wird. Der dient nur dazu gegenseitig sich vorzujammern oder vorzuhalten, wo auf welcher Seite von Deutschland es besser oder schlechter war. Jeder hat genügend Beispiele, um seinen eigenen Standpunkt zu begründen. Ich z.B., der ich eine Hälfte meines Lebens in der DDR verbracht habe und die andere als Bundesrepublikaner, kann keine der beiden Seiten favorisieren. Ich fühle mich heute nicht freier und mein Einfluss durch Teilnahme an Wahlen ist auch nicht größer geworden. Mein zwiegespaltener Standpunkt hängt vielleicht mit einem nachhaltigen Erlebnis während meiner Jugend zusammen. Mein damals gegen das DDR-System rebellierender Schulfreund wurde beim Fluchtversuch geschnappt, für 1 Jahr eingesperrt und wegen fehlender Läuterung danach in den Westen abgeschoben. Ein halbes Jahr später durfte ihn seine Mutter dort besuchen und beerdigen. Er war in Freiheit an einer Rauschgiftüberdosis in einem Hamburger Krankenhaus gestorben.

  6. 109.

    Es ist schon erschreckend wie viel Neid und Unwissenheit hier in einigen Kommentaren zu lesen ist . Ich habe in den letzten 30 Jahren intelligente , fleißige , freundliche und unfreundliche , dumme und sehr faule Menschen auf beiden Seiten der ehemaligen Mauer kennen gelernt und das auf beiden Seiten zur Genüge aber deshalb alle über einen Kamm zu scheren und alles hier wie dort in den Dreck ziehen würde mir deshalb nicht einfallen .

    Die eigentlichen Ursachen liegen übrigens im gemeinsamen Erbe der Deutschen nämlich am 2. Weltkrieg und der Aufteilung zwischen Ost und West nach dem Krieg wobei es für die westlichen Bundesländer einen Marshallplan gab während die damalige Sowjetunion noch kräftig über viele Jahre Betriebe , Bahngleise , Bodenschätze wie Uran und andere Dinge in der DDR abbauen ließ um diese als Kriegsreparaturen in Ihr Land zu bringen .

  7. 108.

    Dann lesen Sie noch einmal was ich geschrieben habe, und das ist Fakt.
    Das der "Soli" in den Bundeshaushalt floß, ändert nichts daran, dass es diese Sondersteuer ohne Wiedervereinigung nicht gegeben hätte, und wie das Geld dann umverteilt wurde ist zweitrangig.
    Das der Westen den Aufbau Ost gestemmt hat, versteht sich von selbst, da die DDR pleite, konkurenzunfähig und insgesamt in einem desolaten Zustand war.

  8. 107.

    Dass die Beitragszahler West, die Ostrenten zahlen mussten, sind ja nun wirklich FakeNews.
    Die Rentenkürzungen bzw. Arbeitszeitverlängerungen wurden und werden uns ja ständig demografiebedingt erklärt.
    Da die Ostdeutschen deutlich früher sterben, ist der West-nach-Ost-Transfer der Renten ein Märchen.

  9. 106.

    Nein, war es nicht. Von mir aus hätte die DDR bestehen bleiben können. Ich brauchte den Aufkauf nicht.

  10. 105.

    Nicht unbedingt witzig aber immer wieder gern dran erinnert.
    Meine ersten nichtverwandtschaftlichen Westkontakte während der Bundeswehr. Mit Leidenskollegen aus Ostwestfalen in der Nordfriesischen Einöde schön abgefeiert. Schönes Gefühl das egal woher keiner richtig Bock auf Kriegsspielerei hatte.
    Daraus entstanden meine ersten Berufsjahre in HH. Diskussionen mit Kollegen, wo ich am liebsten die 100DM Begrüßungsgeld auf den Frühstückstisch gelegt hätte. Hätte ich mir beim Skat spielen locker wieder zurückgeholt. Ich hab es den Kollegen ja erst beigebracht.
    Nach 3 Jahren fast Tränen als ich gesagt habe, ich trau mir mehr zu als bis ans Lebensende auf dem Bau zu knuffen und zum Studieren wieder zurück in den Osten gegangen bin.
    Echt Schade wenn es heute 30 Jahre später immer noch ähnliche Diskussionen in einem Volk mit langer gemeinsamer teilweise tragischer Geschichte gibt. Zum Glück nicht unter der Jugend also läuft sich das Teilende hoffentlich irgendwann tot.

  11. 104.

    Danke Toska.
    Sehe ich genauso. Besonders an solch einen Feiertag sollte man, damit bin auch ich selbst gemeint, einige Gänge zurückschalten und sich mal klar werden über unsere gesamtdeutsche Situation.

  12. 103.

    Einen Staat in dem alles in Ordnung ist muss erst noch erfunden werden.
    Es gab durchaus ein paar "Errungenschaften" die hätte man ins neue Deutschland mitnehmen können. Ich denke da kennt jeder aus dem Osten so einiges.
    Es wurden viele Fehler gemacht bei dem Zusammenschluss und ja die taten weh und Schmerzen teilweise bis heute.
    Ich selber begrüße die Wiedervereinigung hätte mir aber eine längere Übergangszeit gewünscht damit Ost und West voneinander gelernt und angepasst hätten. Ich glaube uns wäre dann ein große Menge Ärger, Wut und Trauer der Anfangsmonate der Wiedervereinigung erspart geblieben.

  13. 102.

    Ewige Nörgler und Neider
    In diesem Land muss keiner leben.
    Wem es hier nicht passt, der kann entweder in die Politik gehen und etwas ändern, oder einfach auswandern. Es wird schon genug Länder geben, die solche Menschen, die die Verantwortung immer bei anderen suchen, aufnehmen wollen! Oder doch nicht?

  14. 101.

    Die meisten Probleme zwischen Ost und West sind wegen der Unwissenheit über den jeweils anderen Teil Deutschlands entstanden. Der Westen wusste wenig über den Osten und der Osten wusste wenig über den Westen. So waren Enttäuschungen vorprogrammiert, als es zur Wiedervereinigung kam. Viele fühlen sich missverstanden und ungerecht behandelt. Ich fand es immer als bereichernd, den Menschen aus Ostdeutschland mal zuzuhören und ich würde mir wünschen, wir alle könnten etwas vorurteilsfreier aufeinander zugehen, statt nur die gegenseitigen Animositäten zu kultivieren.
    Vielleicht eine Idee zur Feier des Tages. Egal, ob Ost oder West, jeder versucht mal, sich an ein besonders witziges Erlebnis mit einem Menschen aus dem anderen Teil Deutschlands zu erinnern, ohne in Häme und Sarkasmus abzugleiten.

  15. 100.

    Alexandra, ich stimme ihnen völlig zu! Mit dem kleinen Unterschied: ich bin ein Westkind und lebe seit 20 Jahren in Brandenburg. Und das gerne und mit vielen Freunden hier. Es ist wie immer im Leben….es kommt auf den Einzelnen an.

  16. 99.

    Vielleicht schauen Sie mal wo die Ursachen liegen. So musste für die Rente Ost die Solidargemeinschaft der im Westen versicherten Rentner und Beitragszahler aufkommen. Schauen Sie doch mal nach wann die Berechnung der Renten geändert wurde. Sie werden staunen. Und wieso mussten viel Kommunen ihr Tafelsilber in Form zB von Wohnungsbaugesellschaften verkaufen? Einfach weil sie die Kosten für Fond Deutsche Einheit nicht mehr tragen konnten.

  17. 98.

    Ihre sehr wichtigen Worte waren doch, dass man seine "Komfort"zone verlassen musste, energisch arbeiten musste, um in wirklich kleinen Schritten, etwas zu erreichen! Exakt! Die Dinge, die polit. u. wirtschaftl. durchgezogen wurden, verletzten ohne Frage. Aber was sollte ich mir "vom eigenen Stolz" kaufen? Sicher wurden auch einige! Betriebe mit nach unserer Meinung modernsten Maschinen/ Gerätschaften geschlossen, doch etliche andere, die sehr viel in der Masse ausmachten, - zurecht!. Ich habe lange dort gelebt, wo`s stank und knallte. Nein, es ergaben sich auch Chancen, die man als solche erkennen und nutzen musste! Arbeiten können wir. Nur, arbeiten kann ich, reichte nicht. Mitdenken! Aber am Ende, haben es viele nicht geschafft. Muss man sich selbst jetzt einen Vorwurf machen? Ich denke nicht. Sie haben es zu einem Haus gebracht, toll. Und ich habe mit Aufbietung aller Kräfte, auch etwas erreicht, was sicher noch besser sein könnte. Nur, zurück zu Fahnen, Losungen?-Nein!

  18. 97.

    Wenn ich die gesamten Kommentare hier lese ( ausser ein paar Ausnahmen) bin ich enttäuscht und entsetzt das bei den meisten noch eine ganz starke Mauer im Kopf vorhanden ist nur wegen den Soli Beitrag. War es das nicht wert?
    Ihr seid so kleingeistig in Euren Kommentaren.
    Eine Mauer die so viel Leid und Tränen gebracht hat in vielen Familien ist gefallen und ich habe gerne den Soli gezahlt damit Deutschland wieder eins wird.
    So viel Neid und Missgunst in den Kommentaren hier ist beschämend.

  19. 96.

    Nach der Euphorie kam für viele in der ehemaligen DDR das böse Erwachen. Von 1990-95 haben ca 80% der Erwerbstätigen ihren Arbeitsplatz vorübergehend oder dauerhaft verloren. Viele mussten nochmal ganz von vorn anfangen. Innerhalb von 2 Jahren schrumpften Großbetriebe überwiegend zu kleinen oder mittelständischen Unternehmen ,falls sie es überhaupt überlebten. zB der Osthandel ostdeutscher Firmen brach zusammen, stattdessen konnten westdeutsche/europäische Firmen einen wachsenden Export in osteuropäische Länder verzeichnen. Desweiteren mussten viele Ostdeutsche Haus und Hof verlassen weil ihre Grundstücke rückübertragen wurden. Wirtschaftlich gut funktionierende Unternehmen wurden für ein Apfel und Ei übernommen und abgewickelt weil sie eine Konkurrenz darstellten (zB Kali Bergbau). Also bitte erzählen Sie uns nicht das die Wiedervereinigung ein Segen für die Ostdeutschen war. Gewinner war Westdeutschland und deren Wirtschaft. Also bitte keine Belehrungen.

  20. 95.

    Und das Schlimme ist, dass viele aus dem Osten nicht erkennen, dass nicht der Soli die Gelder für den Aufbau Ist bereitgestellt hat, sondern der aus den Mitteln der Westdeutschen Ländern, Zweckverbänden und Kommunen gespeiste Fond Deutsche Einheit mit dem entsprechenden Verlust von Lebensqualität im Westen! Nun wo im Westen die Not groß ist, da kümmert sich der Osten nicht darum, sondern betreibt eine Nabelschau!

  21. 94.

    Zu guter letzt: achten Sie doch auf die Zeitschiene und schieben nicht die Probleme der Globalisierung oder Energiepolitik vor um die marode Infrastruktur zu erklären. Im Westen setzte zB der Strukturwandel in den 70zigern ein, während die DDR ihre Betriebe hoch subventioniert. Nach der Vereinigung traf der Strukturwandel die veraltete Industrie des Osten mit voller Wucht und Härte. Diese musste zB im Rentensystem durch den Westen angefangen werden ebenso im Bereich der Sozialpolitik!

  22. 93.

    Teil 2
    Wenn Sie sich die Gebietsreformen anschauen im Osten, da gab es nur ein Klein-Klein, keine tragfähigen Strukturen. Viele der mit viel Geld errichteten Gewerbebetrieb sind fast ungenutzt, stattdessen wurde in Rathäuser investiert. Wenn Sie in den Westen schauen und die Finanzen ansehen blieb nach Überweisung in den Fond Deutsche Einheit nur wenige Gelder um selbst Schulen einigermaßen zu unterhalten. Machen Sie sich doch einmal mit Haushalten von 1991 - 2021 im Westen vertraut => Schulden

  23. 92.

    "dass ich mit meinen Steuergeldern Dinge finanziere, die ich gar nicht finanzieren möchte." Wir zahlen auch Krankenkassenbeiträge und mancher ist nie krank! Ich möchte auch nicht für Raser, Alkoholiker, Süchtige usw. bezahlen, aber es wurde auch niemand gefragt, ob er sich an den Behandlungskosten für meinen gebrochenen Fuß beteiligen möchte! Das nennt man Solidaritätsprinzip, einer für alle, alle für einen!

  24. 91.

    Nun, vor 1990 gab es genügend Mittel im Westen um die Infrastruktur zu erhalten, danach nur maximal zum Flicken. Schauen Sie doch auf die Infrastrukturinvestition im Osten. Wie oft musste schon der Berliner Autobahnrings erneuert werden, oder denken Sie an die eingebrochene Küstenautobahn in Meckpom. Es wurde mit die Gieskanne das Geld verteilt anstatt sich auf die Kernindustrie zu konzentrieren. Fast jeder Ort im Osten wollte sein Gewerbebetrieb. Teil 2 folgt

  25. 90.

    Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland. Art 146. Dieses Grundgesetz, das nach Vollendung der Einheit und Freiheit Deutschlands für das gesamte deutsche Volk gilt, verliert seine Gültigkeit an dem Tage, an dem eine Verfassung in Kraft tritt, die von dem deutschen Volke in freier Entscheidung beschlossen worden ist.

  26. 89.

    Das Leben ist ein ewiger Fluss und es warten noch viele Jahre auf alle Deutschen. Jammern und nörgeln nützt nichts. Berechtigte Kritik muss in aktive Handlungen umgesetzt werden, z. B. in Volksbegehren gegen die zunehmende Kommerzialisierung von Wohnen und Gesundheitswesen.
    Herr Woidke verweist darauf, dass angesichts der Folgen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine und der Corona-Pandemie anhaltende und schwere wirtschaftliche Verwerfungen mit großen sozialen Herausforderungen zu befürchten seien. Ich verweise darauf, dass mögliche langfristige wirtschaftliche und soziale Schwierigkeiten auch zum erheblichen Teil durch die politischen Entscheidungen der Corona-Maßnahmen und der Sanktionen des russischen Angriffskrieges verursacht wurden und werden. So viel Ehrlichkeit und Tatsachen sollten schon gesagt werden.

  27. 88.

    Warum soll es ein Geschenk sein? Für Geschenke muss man nicht 30 Jahre zahlen. Wodurch ist Brandenburg erst nach der Wende dynamisch und lebenswert geworden? Nur durch die Aufbauleistung des Westens. Der Osten kann froh sein, dass der Westen das alles so gemacht hat. Und seinen Bürgern dafür einiges abverlangt.

  28. 87.

    Da irren Sie. Der Aufbau Ost wurde durch Deutsche Einheit finanziert. Die Länder, Zweckverbände und Kommunen in der ehemaligen BRD wurden verpflichtet dort ein Teil ihrer Steuereinnahmen hin abzuführen ohne Rücksicht darauf welche Verpflichtungen sie hatten. Wenn Sie sich die Schulden der Westdeutschen Körperschaften anschauen ab dem Zeitraum der Vereinigung werden Sie erkennen, dass die wesentlichen finanziellen Lasten vom Westen gestemmt wurden. Der Soli war nur für den Bund

  29. 86.

    Ich lebe gerne in diesem Land. Auch wenn wir uns selbst immer wieder Steine in den Weg legen.
    Hab so einiges gesehen und bin immer wieder gern nach Hause gekommen. Trotz der ewigen Nörgelei und Besserwisserei.
    Also Nachbarn genießt einfach Teil der deutschen Epoche zu sein in der mehrere Generationen, Krieg nur aus den Nachrichten oder Erzählungen der ganz Alten kennen.
    Und den ewigen Nörglern und Besserwissern, vielleicht mal selbst besser machen.
    Die Chancen und Möglichkeiten bestehen durchaus.

  30. 85.

    Und jetzt Herr Woidke wieder :-( Seine Äußerung und positive Umdeutung seiner Politik verdirbt es eigentlich.
    Wie könnte Brandenburg dastehen, wenn bestimmte Ideologen in den letzten 30 Jahre nicht so viel fremdes Geld „verbraten“ hätten?

  31. 84.

    Super-Text und Super-Lebenseinstellung, Alexandra, Chapeau! Das "Man muss auch mal selbst den Hintern bewegen, wenn man was erreichen will. Nur meckern hilft auch nicht weiter." ist leider vielen Menschen abhanden gekommen, stattdessen wird neidvoll auf andere geschaut und gewartet, dass jemand etwas ändert.

  32. 82.

    "Offenbar besteht Ihr Leben hauptsächlich aus Freizeit." Da haben wir ein schönes Beispiel: Selbst wenn es so wäre (was aus dem Kommentar nicht hevor- uns nix angeht), WARUM so eine Antwort auf eine freundliche Meinungsäußerung? Der pure Neid!

  33. 81.

    Aber hallo, im Westen ist auch nicht alles Gold, was glänzt. Bitte erstmal vor der eigenen Haustür kehren, bevor man in die Welt brüllt! Wie ich schon schrieb, es gab auf beiden Seiten Gutes und Schlechtes. Wir Ossis haben uns schließlich auch in manchen Dingen angeschissen. Ich finde es nicht nett von Ihnen, alle Ossis als Heulsusen über einen Kamm zu scheren! Da ich mit meiner Familie jedem Urlaub in einen anderen Teil Deutschlands verbringe, gebe ich mein Geld dann auch mal im "Westen" aus. Da meckert keiner! Dazu möchte ich nur mal anmerken, dass die Frauen im Osten auch mit fünf Kindern arbeiten gingen. Soll ja im Westen nicht so gewesen sein?

  34. 80.

    Mir hat die Wiedervereinigung finanziell nichts gebracht. Dafür war sie auch nicht gedacht. Gebracht hat sie etwas für internationale Großkonzerne. Aber insgesamt ist man auch freier und entspannter. Und ich freue mich für Millionen fremder ehemaliger DDR-Bürger dass sie in Freiheit leben können.

  35. 79.

    "Die politischen Lager waren nicht so extrem wie nach der Wende." Die Anschläge der RAF schon vergessen und die Gruppe um Dutschke?

  36. 78.

    " und schlussendlich den Aufstieg der AfD "

    Die AFD wird doch aber auch in den alten Bundesländern gewählt oder ??

    Und soweit ich weiß waren vor dem Fall der Mauer ja auch immer wieder mal Parteien wie die NPD oder die Republikaner in den Westdeutschen Ländern vertreten darunter auch in Berlin - West .

    Und das sogenannte " Gejammer der Ossis " was hier von einigen Leuten beklagt wird gab es doch umgekehrt so auch zu allen Zeiten im Westen mal mehr mal weniger u.a. in den 60sigern aber besonders auch in den 70sigern und 80sigern Jahren wann immer es Arbeitsplatzabbau und sonstige wirtschaftliche und politische Krisen gab oder habe ich da in den letzten 50 Jahren was falsches in den damals Westdeutschen Nachrichten gesehen ??

  37. 77.

    „ Seit 2021 zahlen nur noch Gutverdiener ab einer Lohnsteuer von 16.956 Euro im Jahr den Solidaritätszuschlag. “

    Entschuldigung, ich hätte wissen müssen, dass Sie zu den Gutverdienern gehören ….

  38. 76.

    "Der Westteil war einfach gut." Ihnen ist aber schon bewußt, daß die westlichen Zonen als Schaufenster zur SBZ auch gefördert wurden - insbesondere gabe es das für die Westzonen von Berlin und mit der Zonenrandförderung - ansonsten gab es durchaus auch im Westen Deutschlands Gebiete, wo es nicht einfach nur gut war.

  39. 75.

    Woidke: "Brandenburg ist heute ein dynamisches und lebenswertes Land" - Sagt der, dessen Land sich als "kleine DDR" sieht, dessen wirtschaftliche und strukturelle Entwicklung, sieht man von den auf Kosten der Bürger und der Umwelt entstandenen Projekte wie BER und Tesla ab, weit hinter dem Durchschnitt der übrigen neuen Bundesländern zurückliegt und dessen Verkehrswege immer noch nicht westdeutschen Standards entsprechen. Öffnen Sie Ihre Augen, Herr Woidke, und vergessen Sie dabei nicht, dass Ihnen die AfD im Nacken sitzt! Rainald Grabes Brandenburg Hymne hat seit 2005 nichts an Aktualität verloren.

  40. 74.

    Wir fanden es schon immer hier lebenswert.

  41. 73.

    "Da wird den ganzen Tag Diversität rauf und runtergebetet, aber Ostdeutsche in Führungspositionen Fehlanzeige."

    Haben die Ossis damit ein Problem? Ich meine, ein Großteil von denen wählen die AfD - eine durch und durch Wessipartei auf Führungsebenen (Ausnahmen bestätigen Regel).

  42. 72.

    Mal als Metapher. Sie bekommen einen süßen kleinen Hundewelpen geschenkt. Große Freude, alles jubelt. Hundi wächst und wächst und sie merken, es wird ein sehr großer Hund, der auch teuer im Unterhalt ist. Weg ist die Freude, weil sie keinen Platz für ihn haben, niemand ihn zur Pflege mal nimmt und er ihnen die Haare vom Kopf frisst. Weg ist die Freude u die Sorge, was sie mit ihm machen sollen. Er ist nur noch Ballast aber das dürfen sie aus moralischen Gründen nicht sagen. Außerdem meinen ja alle, sie hätten ja Freude an dem Geschenk gehabt.

  43. 71.

    Lebenswert, na ja ich weiß nicht, bei den steigenden Energiepreisen der schlechten gesundheitsversorgung und den drastischen corona-maßnahmen.

  44. 70.

    Zum einen liegen die Ursachen für die Rentenproblematik weit in der Vergangenheit, zum anderen sind Ihre Ausführungen sehr polemisch. Und was hat das überhaupt mit meiner Antwort auf Ihren Beitrag zu tun?

  45. 69.

    Na klar, aber ihr habt euer Osten hoch gelobt! Nach der Wende war alles Mist, weil ihr für alles bezahlen müsst und nicht eure Partei

  46. 68.

    Die Kommentare hier sind ja schon wieder herzerwärmend! Wie schön, dass nicht einmal am Tag der Wiedervereinigung des deutschen Volkes die Grabenkämpfe und der gegenseitige Neid ruhen können! Ein Moment, ohne den viel Gutes nicht wäre, aber vor allem weiterhin ne Mauer durch Deutschland mit Grenzposten! Einen schönen Tag der Einheit allen, von einem Wossi!

  47. 67.

    Ich bin ehrlich. Weniger ist oft mehr. Die sogenannten Neuen Länder hätte ich nicht gebraucht. Sie sind eher wie ein Klotz am Bein. Mir hat die alte Bundesrepublik gereicht.

  48. 65.

    Der erste Bundesbürger welcher mir nach einem ersten Besuch in den alten Bundesländern ,nach der Wende ,
    begegnet ist sagte wörtlich "Was seit ihr dumm ,eure Errungenschaften ,die ihr euch erarbeitet habt aufzugeben" .
    Allen Kommentaren zum Trotz, in der DDR konnte mann sein Leben von der Wiege bis zur Bahre planen solange mann nicht als politischer Gegner in Erscheinung trat.
    Heute braucht es die Staatssicherheit nicht mehr um ideologisch andersdenkende in die Schranken zu weisen ,es genügt diese Menschen wirtschaftlich so zu demütigen das kaum noch Hoffnung bleibt.
    Fragt doch mal die Menschen welche die deutsche Einheit damals gefeiert haben ob sie das heute wieder tun würden ?
    Es gibt Aber tausende dessen Schicksal mit und nach der "Einheit" die überhaupt nicht vorhanden ist , völlig tragisch verlaufen ist ,ohne daß die Möglichkeit bestünde
    sein Schicksal zu ändern.
    Ich bezeichne das heute als Sklaventum mit immer voller werdenden Wartezimmern der Neurologen.

  49. 64.

    Das glaube ich jetzt nicht! Als die Mauer fiel, was gab es da für eine Harmonie. Menschen weinten, fielen sich um die Arme, waren einfach nur glücklich. Die ganze Welt tanzte vor Glück. Klar, das die jenseits der Mauer auch ihren Beitrag leisten mussten, damals haben sie das doch gern getan, oder etwa nicht?? Bin jedenfalls entsetzt über die Meinung hier einzelner Übrigens Lorenzo, nicht einschüchtern lassen, ihre Kommentare entsprechen der Wirklichkeit! Weiter so. Und einen schönen Feiertag!!!

  50. 63.

    Natürlich sind viele Fehler passiert, Aber das eigentliche Schlimme war, daß die Westdeutschen vor vielen Jahren nicht mal gewusst haben, daß die Ossis auch den Soli bezahlt haben. Und das tue ich der Presse und den Politiker ankreiden, daß sie es nicht besser kommuniziert haben.

  51. 62.

    Wie genau möchte Woidke die Krise überwinden?
    Oder sollen wir einfach nur durch- und aushalten?

  52. 61.

    Ich bin der Meinung, dass in der geteilten Republik auf jeder "Seite" Vor- und Nachteile gab, so wie heute auch, wie überall auf der Welt. Jeder hat da eine andere Sichtweise drauf und jeder ist in gewissem Maße seines eigenen Glückes Schmied. Von nix kommt nun mal nix. Ich jedenfalls versuche mein Leben und das meiner Familie trotz manch widriger Umstände in den letzten Monaten und Jahren trotzdem lebenswert zu gestalten. Man muss auch mal selbst den Hintern bewegen, wenn man was erreichen will. Nur meckern hilft auch nicht weiter. So habe ich es von meinen Eltern gelernt und meinen Kindern auch beigebracht. Ich bin in der DDR aufgewachsen und das möchte ich nicht missen. Meine Eltern konnten beide studieren ohne dafür in die Partei eintreten zu müssen. Sicher konnte man nicht die ganze Welt bereisen, aber das finde ich nicht schlimm. Mein Haus und großer Garten sind mein Rückzugsort. Uns reicht ein großer Urlaub im Jahr. Hier in Deutschland gibt es sooo viel schöne Ecken.

  53. 60.

    Genauso gut könnte ich als Ossi behaupten, dass ich für Problemviertel im Westen bezahle.
    Ich glaube, es gibt in allen Schichten Leute die jammern oder nicht jammern.
    Aber die Diffamierung Ostdeutscher hat ja zur Zeit wieder Hochkonjunktur.
    Da wird den ganzen Tag Diversität rauf und runtergebetet, aber Ostdeutsche in Führungspositionen Fehlanzeige.

  54. 59.

    Unter einer sozialen Marktwirtschaft verstehe ich nicht, dass Hunderttausende bereits an den Tafeln anstehen, Millionen Renten nicht zum Leben reichen und Leute, die 40 Jahre lang gearbeitet haben auf ein Niveau mit Leuten gestellt werden, die noch nie was eingezahlt haben.
    Ebenso wundert mich, dass man in einer sozialen Marktwirtschaft kaum noch eine Wohnung findet, falls doch, diese als Niedriglöhner nicht bezahlen kann.
    Ebenso können sich Heuschrecken-Kapitalisten ungebremst Immobilien in Deustchland kaufen.
    Was ist daran sozial?

  55. 58.

    @rrb24: Kann die Redaktion mal eine Trenner bei den Kommentaren einzeichnen, welche Kommentare sich auf den alten Artikel beziehen und welche schon auf den umgearbeiteten neuen?

  56. 57.

    West, Mitte 60er geboren. Ich sehe es komplett anders. Und das Umland bringt mir nichts. Durch die DDR zu fahren war kein Horror, abgesehen vom Tempolimit. Und nun? Ich fand es vor der Wende toll. Mir hat sie nichts positives gebracht. Und meine Freizeit verbringe ich im Westen.

  57. 56.

    "Den 1991 eingeführten und ursprünglich auf 1 Jahr begrenzten Soli zahlen wir nun seit über 30 Jahren" Die Schaumweinsteuer für die Aufrüstung der kaiserlichen Marine zahlen wir auch immer noch - in Deutschland werden ganz selten einmal eingeführte Steuern wieder einfach abgeschafft - ich denke, daß das Jamern über Steuern kein spezifisch ostdeutsches Phänomen ist.

  58. 55.

    Sie wissen aber schon, daß sie das Glück hatten in Westberlin geboren zu sein?! Ein paar Meter wären sie vielleicht in Potsdam oder Ostberlin geboren. Schon mal daran gedacht?

  59. 54.

    Das ist doch Unsinn. Kohl war lange genug Kanzler. Auch vor der Wende. Die politischen Lager waren nicht so extrem wie nach der Wende. Linke und AfD haben wir dem Osten zu verdanken. Finanziell ging es uns besser ohne den Osten. Wir haben schon die DDR genug gepampert.

  60. 53.

    Giffey sieht Deutsche Einheit als "Geschenk an uns alle" - Da spricht sie für die, die wie sie die gleiche (ostdeutsche) Herkunft haben. Es war ja nicht nur ein Geschenk, welches die ehemaligen DDR - Bürger erhalten haben. Demokratie, Reisen nach Mallorca, Bananen, Döner-Hawaii, Sex - Shops Westautos, Internet, haufenweise EU Unterstützung, um die marode Infrastruktur wenigstens halbwegs in Schuss zu bringen (wobei ich feststellen muss, dass die alte Bundesrepublik 30 Jahre nach Kriegsende wesentlich mehr geschafft hat!) und vieles, vieles mehr! Was haben die Westler dafür bekommen? Soli, permanentes Gejammer ( ... damals zu DDR - Zeiten!), 16 Jahre Merkel und schlussendlich den Aufstieg der AfD.

  61. 52.

    Quatsch. Der Westteil war einfach gut. Ich habe den Osten nicht vermisst und der Anschluss war überflüssig. Die DDR hat mich nicht gestört, selbst der Warschauer Pakt war mit egal. Das war alles sauber hinter dem Vorhang. Probleme gab es erst, als der Vorhang weg war und wir den Osten aufbauen mussten. Ich brauche den Osten wirklich nicht. Es ist wie mit der armen Verwandtschaft, die sich durchfüttern lässt. Politisch ging es auch seitdem eher unruhig zu.

  62. 51.

    Hätten wir die Mauer noch, dann hätten wir die Heulsusen aus dem Osten nicht

  63. 50.

    Den 1991 eingeführten und ursprünglich auf 1 Jahr begrenzten Soli zahlen wir nun seit über 30 Jahren und die Ossis jammern noch immer!

    Ich kann der so tollen Deutschen Einheit bis heute nichts abgewinnen und viele Jammer-Ossis scheinbar auch nicht, die sind einfach nicht zufrieden zu stellen.

  64. 49.

    Ich bin mit der Mauer im Westen groß geworden, mich hat sie nicht gestört, die hätte noch heute stehen können

  65. 48.

    "Zur größten Bevormundung zähle ich, dass ich mit meinen Steuergeldern Dinge finanziere, die ich gar nicht finanzieren möchte."

    Und sowas nennen Sie dann eine substanzielle Erkenntnis? Sie machen sich ein wenig lächerlich. Natürlich werden Steuern auch für Dinge genutzt, die nicht jeder Steuerzahlende gut findet. So geht es uns aber allen. Und grundsätzlich werden Steuereinnahmen doch im Interesse des Gemeinwohls eingesetzt. Das hat mitnichten etwas mit Bevormundung zu tun. Wo ist jetzt genau Ihr Problem?

  66. 47.

    Der Solidaritätszuschlag wurde zum Aufbau Ost eingeführt, und dieser Aufbau Ost hat 1,6 Billionen Euro gekostet.
    Fazit, ohne Einheit kein Solidaritätszuschlag und keine zusätzlichen Kosten von 1,6 Billionen Euro.

  67. 46.

    Was war schöner? Die Verständnisprobleme zwischen den Gebieten östlich der Elbe zu denen westlich gab es auch schon im Deutschen Reich seit der Gründung am 18.1.1871 (das wäre eigentlich der Nationalfeiertag analog z.Bsp. Frankreich mit der wirklichen Gründung des dt. Staates und der Vereinigung der vielen kleinen Fürstentümer) - nur waren damals die Gebiete östlich der Elbe größer (aber genauso wie jetzt dünner besiedelt und stark landwirtschaftlich geprägt) - vielleicht sollte man das in diesem größeren geschichtlichen Rahmen (auch in Bezug auf die verschiedene Mentalität) sehen und nicht nur auf die Zeit der Teilung in Besatzungszonen beschränkt.

  68. 45.

    Ganz Ihrer Meinung,

  69. 44.

    "Ganztagsbetreuung für Kinder, einheitliche Bildung landesweit und somit vergleichbare Abschlüsse, um mal zwei Dinge zu nennen."

    Also Indoktrinierung schon im Kindesalter und verweigerte Studienplätze für Kinder (!) der Opfer des DDR Regimes, um mal zwei Dinge zu nennen.

  70. 43.

    Frau G. Ist ja auch „befreit“ worden. Ossis sehen die Wende als Geschenk. Wessis eher als Belastung.

  71. 42.

    Der Solidaritätszuschlag ist für 90% der Steuerzahler weggefallen, und 10% der "Gutverdiener" müssen ihn noch weiter zahlen.
    Ergo, sind Sie nicht gut informiert.

  72. 41.

    Das stimmt. Die Abgabenlast ist enorm. Und oft überlege ich, weshalb ich so viel steuern zahlen muss, damit andere sich auf die faule Haut legen können.

  73. 40.

    "Infrastrukturprojekte" sind schwer zu realisieren mit Parteien die hauptsächlich auf Stillstand programmiert sind. Blöd nur, dass der Russe versucht die Weltordnung zu verändern, sonst wäre es interessant gewesen, was die neue Regierung hätte erreichen können.

  74. 39.

    Das ist keine Bevormundung. In der DDR Diktatur hatten sie gar keine Wahl. Sie können jetzt wählen gehen, dass der Ausgang nicht immer den eigenen Erwartungen entspricht ist normal. Wenn sie in einer Gruppe sind, zählt auch nicht ihre Meinung alleine.
    Was meinen sie mit "wesentlichen Grundbedürfnisse" eigentlich, ich hoffe damit ist nicht der eigene Vorteil gemeint.

  75. 38.

    Jetzt verdrängen Sie aber, dass der zusätzliche 17 Millionen-Markt die Kohl Regierung gerettet und eine zusätzliche Amtszeit beschert hat. Rezession und Inflation hätten dann Ihre Erinnerung sehr eingetrübt....
    Was Aufbruchstimmung nicht so alles bewirken kann...

  76. 37.

    "....oder stehen wir diesmal nur alle auf der selben Seite?" Nicht mal das, die "Einheit" gibt's nur auf dem Papier, "Solidarität" ist nur einseitig vorhanden und "wir sind das Volk" galt nur, solange die Mauer noch stand.

  77. 36.

    Sie schreiben mir aus den Herzen und ich bin 4 Jahre älter als Sie.
    Es ist einfach nur schön das alles wieder zusammengekommen ist.
    Schönen Feiertag wünsche ich Ihnen und eine schöne Restwoche

    Gruß Toska

  78. 35.

    Leider falsch!
    Am Niedergang der Deutschen Infrastruktur sind nicht die Kosten für die Deutsche Einheit Schuld sondern verfehlte Politik:
    - falscher Fokus auf Berufe (Politik kümmerte sich mehr um Lifestyle-Jobs)
    - falsches Anreizsystem (Belassen von Menschen in Hartz4 anstatt Verpflichtung zu Ausbildung und Arbeit)
    - Finanzierung von Ideologieprojekten in aller Welt und im eigenen Land. Somit weniger Geld für das wichtige mehr vorhanden.
    - fatale Energiewende, die Energie immer teurer macht und Industrieunternehmen nun vergraulen wird.

  79. 34.

    Ich sehe, dass Sie die Grundzüge der sozialen Marktwirtschaft nicht begriffen haben. Es wäre wohl für Sie sehr sinnvoll sich erteinmal mit den im Grundgesetz festgeschriebenen Aufgaben von Bund, Ländern und Kommunen zu beschäftigen. Ihre Aussage:
    "Zur größten Bevormundung zähle ich, dass ich mit meinen Steuergeldern Dinge finanziere, die ich gar nicht finanzieren möchte"
    zeigt, dass Sie vom Solidarprinzip so gut wie garnichts halten und sich noch nicht einmal mit dem Begriff Steuern auseinandergesetzt haben. Steuern werden nämlich von den Bürgern und Unternehmen von Seiten des Staatswesen erhoben um die staatlichen Aufgaben zu finanzieren und dazu gehören auch Aufgaben jenseits der Grundbedürfnisse der Bürger! Hinsichtlich der Verwendung und dem Steuerbegriff https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Standardartikel/Themen/Steuern/steuern.html. Dann gibt es noch auf kommunaler Ebene die Abgaben die zweckgebunden sind.

  80. 33.

    Solange immer noch von den neuen Ländern gesprochen wird u es Lohnunterschiede zwischen Ost u West gibt wird es NIE ein Land sein

  81. 32.

    Als Berlinerin und Berliner, geboren Mitte der Sechziger Jahre in Steglitz und Schöneberg war für uns die Öffnung der Mauer ein großer Zugewinn an Lebensqualität. Früher drängten sich die Westberliner in ihren kleinen Erholungsgebieten. Die Fahrten durch die Ostzone mit Tempo 100 und Grenzkontrollen und Wartezeiten waren ein unerträglicher Horror. Wenn man keine Menschenmassen mag fährt man ins herrliche naturbelassene Brandenburger Umland, in 90 Minuten in die Feldberger Seenlandschaft und in 110 Minuten an die Müritz. Für ein verlängertes Wochenende fährt man in drei Stunden in das schöne Werratal. In zwei Stunden ist man im Harz und in drei Stunden ist man im Fichtelgebirge.
    Wir wissen aber auch von den Enttäuschungen vieler Ostdeutscher, z. B. durch die Treuhand. Das sind die Nachteile des Kapitalismus. Und diese werden sich jetzt wieder stärker zeigen. Mit wenig Geld hat man es schwer. In ganz Deutschland.

  82. 31.

    Ganztagsbetreuung für Kinder, einheitliche Bildung landesweit und somit vergleichbare Abschlüsse, um mal zwei Dinge zu nennen.

  83. 30.

    Für mich war es auch ein Glück und ich kann Frau Giffey nur zustimmen. Dafür nehme ich gern den Soli und andere Dinge gerne in Kauf, als wieder an der Glienicker Brücke umdrehen zu müssen.

  84. 29.

    Ich lese gern andere Meinungen.
    So auch Ihre.
    Da ich aber aus Ihrem Beitrag keine substanzielle Erkenntnis entnehmen kann, bleibe ich bei meiner Meinung.
    Zur größten Bevormundung zähle ich, dass ich mit meinen Steuergeldern Dinge finanziere, die ich gar nicht finanzieren möchte.
    Die Regierung sollte sich auf die wesentlichen Grundbedürfnisse der Menschen konzentrieren.
    Dafür würde ein Bruchteil der Steuern genügen.
    Nur ein Beispiel.

  85. 28.

    Geschenke, die man bezahlen muss, sind keine. Und der Soli sollte nun für alle endgültig gestrichen werden.

  86. 27.

    Die Fama dass der Soli zur Finanzierung der Einheit diente hält sich hartnäckig. Er diente nur dazu die Mehrbelastungen auszugleichen. Die eigentliche Finanzierung erfolgte durch Fonds Deutsche Einheit in die alle Körperschaften der alten BRD einen Teil ihr Steuererträge einzahlen mussten, mit der Folge einer hohen Verschuldung und Rückstau bei zwingend erforderlichen Investitionen zB in Straßen, Brücken, IT-Netzen, Infrastrukturprojekte. Auch musste Tafelsilber verkauft werden!

  87. 25.

    Ich sag mal ganz provokant, ohne die Wende und den Fall der Mauern etc. hätten wir uns einige Kriege ersparen können. Der sog. Kalte Krieg war eben besser als die echten Kriege.

  88. 24.

    Sie meinen treu nach dem Motto von Voltaires Candide dass man nur das Beste aus allen Welten nehmen sollte? Was war denn in der DDR besser als im Westen? Auch da gab es kein Vollbeschäftigung und der Staat subventioniert sich bei den Grundnahrungsmitteln zu Tode; er zerstörte Kapital wie Häuser und Produktionsmittel und wunderte sich, dass sie nicht auf dem Weltmarkt mithalten konnten. Die verpflichtende Einheitsmeinung nicht zu vergessen. Andersdenkende wurden eingesperrt u überwacht!

  89. 23.

    Sie sprechen von Bevormundung; wo werden Sie bevormundet? Ich sehe zur Zeit nur das viele Landesregierungen im Osten ihrer Hausaufgaben nicht gemacht haben und das nach 32 Jahren. Sie versuchen immer noch eine Ost-West-Spaltung aufrecht zu erhalten. Zudem habe ich festgestellt, dass Sie mit Kritik und gegenteiligen Meinungen nicht umgehen können. Auch wäre es gut, wenn Sie sich erstmal die Realitäten in vielen Kommunen im Westen ansehen ehe Sie von Bevormundung reden!

  90. 22.

    Als Wessi hätte ich gerne auf die Einheit verzichtet. Es war vorher einfach schöner.

  91. 21.

    Doch, die Mauer wurde übertroffen: Zwischen USA und Mexiko, in Korea und viel Näher: Auf Zypern.

    Das Beste aus 2 Welten ist nicht immer zu finanzieren. Aber man hätte die Moral der Ostdeutschen in Freiheitlichem mehr schätzen können. Auch aus Identitätsgründen angesichts des (notwendigen) Zuzuges in den Arbeitsmarkt. Damit ist nicht nur das Benehmen am FKK Strand und das Ampelmännchen oder der grüne Pfeil gemeint. Gemeint sind Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau u.a., Schwangerschaft ja/nein, gleiche Bezahlung (gab es schon) usw. Einfach der private Umgang miteinander ändert sich, wenn man respektvoll ist.

    Und Freude kann man auch empfinden, wenn man hier schreiben darf... das war nicht immer so....und die Chancen haben sich für alle erhöht, auch wenn diese nicht genutzt werden.

  92. 20.

    Sogar von der 300€ Energiekostenpauschale wurde Soli einbehalten. Informieren Sie sich lieber

  93. 19.

    Haben wir zur Zeit wirklich ein Ende des kalten Krieges oder stehen wir diesmal nur alle auf der selben Seite?

  94. 18.

    Der Soli wird bei der monatlichen Vergütung einbehalten …. Wollen Sie witzig sein? Ihre Unwissenheit ist ein typisches Beispiel. Der Soli ist immer noch nicht für alle abgeschafft.

  95. 17.

    Genau diese Bevormundungen, was wir Ostdeutschen zu denken und zu tun bzw. was wir doch bitte alles sein lassen sollen, brauchen wir wirklich nicht.

  96. 16.

    Kann Frau Giffey nur zustimmen, auch wenn das Leben im Moment ein bisschen holpert, meine schönsten Jahre hatte ich in den letzten 30 Jahren und ich bin jetzt 67 Jahre :-)

  97. 15.

    Wohin zahlen Sie denn den Soli? Soll ich Ihnen meine Kontonummer geben.
    Keine Ahnung aber soviel Meinung!

  98. 13.

    Sie tun gut daran, das nie zu vergessen.
    So schnell gewinnt der VfB im Pokal nicht wieder
    gegen die Buyern...
    Scherz...
    War schon ein sehr rührender Anblick, damals auf der Brücke.
    Wenn man sieht, wie die "Abgehängten" jetzt gucken...
    Kein Vergleich mehr zu damals.

  99. 12.

    Nirgendwo kommen die positiven Folgen der Einheit besser zum Tragen als in Berlin - dieser Stadt, die auf absurde Weise fast schon hermetisch in zwei Hälften zerteilt wurde. In dieser Fast-Perfektion bekommen das eigentlich nur die Deutschen hin; kein Kubaner, Portugiese oder Pole würde das so hinbekommen, liefe eine Mauer durch Havana, Lissabon oder Warschau.

    Und: Die Folgen eines formalen und auch faktischen Beitritts, der es ja war, zeigen sich in den Lebensumständen immer noch. Die Folgen einer wirklichen Vereinigung, die das Beste aus beiden Welten herausgeholt hätte, wären deutlich andere gewesen. Das ist nun Schnee von gestern.

    Freuen kann ich mich bei der U-Bahn-Fahrt über die Oberbaumbrücke oder per Tram über die Bösebrücke an der Bornholmer Straße, wenn ich vom Naturkundemuseum zum Hamburger Bahnhof gehe oder am Engelbecken bin, auch wenn ich Görlitz oder Stralsund besuche. Zur Freude über die Umstände und Folgen des Beitritts können mich keine zehn Pferde zwingen.

  100. 11.

    Am 9. November siegte der VFB Stuttgart im DFB Pokal gegen die Bayern...ich glaube es war ein 3:0. Mein Mann saß vor dem Fernseher und plötzlich kam die Nachricht das die Mauer gefallen ist.
    Mit zwei Flaschen Sekt machten wir uns auf den Weg Richtung Brandenburger Tor und feierten die ganze Nacht.
    Das werde ich nie vergessen.
    Danke.....

  101. 10.

    Wie sagte der damalige Kanzler Kohl so eindrucksvoll: "Keinem wird es schlechter gehen".
    Aber das galt sicher für eine der vielen Paralell-Welten.

  102. 8.

    Sie sollten sich besser informieren, denn der Soli wird von einem Teil der Bevölkerung noch immer bezahlt. Ich gehöre auch dazu.

  103. 7.

    Ich nicht.

  104. 6.

    Interessant. Mein Finanzamt zieht den Soli seit 2021 nicht mehr ein. Der Soli wurde von allen Bürger West wie Ost eingezogen. Vielleicht mal ein bisschen besser informieren, bevor man losschreibt.

  105. 5.

    Wohl eher ein Geschenk für den internationalen Kapitalismus um uns auszuschlachten.

  106. 3.

    Beschenktem Gaul guckt man nicht ins Maul. Allerdings haben wir dieses Geschenk teuer bezahlt. Und Soli zahle ich immer noch.

  107. 2.

    Gratuliere allen die es miterlebt haben und denen die später davon erfahren haben.
    Ich persönlich hätte mir das schon viel früher gewünscht als wie Big Brother hinter der Mauer eingesperrt.
    Aber lieber später als gar nicht.
    Es ist ein Wirklich schönes Gefühl bis heute.

  108. 1.

    Wenn man keinen Nationalstaat mehr möchte, dann muss man auch keine nationale Vereinigung zum Nationalstaat feiern.
    Inzwischen muss man sich in diesem Land ja fast schon entschuldigen, eine deutsche Nationalität zu haben.
    Fast jede berechtigte Kritik an Missständen der EU wird inzwischen als nationalistisch und als europafeindlich geframet!

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