Silvester - Verkauf von Feuerwerk am Donnerstag gestartet - Warnungen inklusive

Do 29.12.22 | 08:55 Uhr
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Video: rbb24 Abendschau | 29.12.2022 | V. Marquardt | Bild: dpa Themendienst

Erstmals seit drei Jahren dürfen wieder Böller und Raketen für die Silvesternacht verkauft werden. Weil die Kliniken schon jetzt teils überlastet sind, wird zum Verkaufsstart verstärkt vor den Folgen und Gefahren gewarnt.

  • Feuerwerk seit dem Donnerstagmorgen erhältlich
  • hohe Nachfrage erwartet
  • Politik und Verbände warnen
  • Ärzte richten sich auf mehr Verletzte ein

Das Jahr neigt sich dem Ende zu - und damit rückt auch die letzte Nacht des Jahres näher. Seit Donnerstagmorgen ist daher Silvesterfeuerwerk im Handel erhältlich. Die Verkaufsphase endet am letzten Tag des Jahres.

Erstmals seit drei Jahren starteten Händler in Deutschland wieder mit dem Verkauf von Böllern und Raketen. In den beiden Vorjahren war der Verkauf wegen der Corona-Pandemie in Deutschland verboten.

Gekauft werden können an den drei Tagen pyrotechnische Gegenstände der Kategorie F2. Dazu zählen unter anderem Böller, Raketen und Feuerwerksbatterien. Die Einfuhr nicht zugelassener Pyrotechnik ist wie auch der Handel damit verboten. Verstöße werden als Ordnungswidrigkeit oder Straftat geahndet.

Der Bundesverband Pyrotechnik erwartet eine große Nachfrage nach Böllern und Raketen für die Silvesternacht. "Es zeichnet sich ab, dass die Nachfrage höher denn je ist", sagte der Verbandsvorsitzende Ingo Schubert am Donnerstag im rbb24 Inforadio. Die Kollegen aus dem Fachhandel berichteten von einer Auftragslage im Onlinehandel, die kaum zu bewältigen sei, so Schubert.

Drei Böllerverbotszonen in Berlin

Viele Großstädte haben für die Silvesternacht wieder Böllerverbotszonen eingerichtet - darunter auch Berlin: Im Steinmetzkiez, am Alexanderplatz und in Alt-Moabit dürfen zwischen Samstag, 31. Dezember, 18 Uhr, und Sonntag, 1. Januar, 6 Uhr, weder Böller noch Feuerwerkskörper gezündet werden.

In Potsdam bleibt der Park des Schloss Sanssouci in der Silvesternacht erneut geschlossen.

Stübgen und Nonnemacher warnen

Die Brandenburger Innenminister Michael Stübgen (CDU) und Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) haben zum vorsichtigen Umgang mit Feuerwerk aufgerufen. "Silvester soll Spaß machen und nicht ins Krankenhaus führen", sagte Stübgen.

Deshalb könne er vor dem Abbrennen nicht zugelassener oder selbstgebauter Feuerwerksköper nur nachdrücklich warnen. Das könne zu schweren körperlichen Schäden bis hin zum Tod führen.

Beim Kauf sei darauf zu achten, dass die Feuerwerkskörper mit dem CE-Zeichen und einer Registrierungsnummer gekennzeichnet sind, fügte Nonnemacher hinzu. Das Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit wird ihr zufolge landesweit umfangreiche Kontrollen beim Verkauf von Pyrotechnik durchführen.

Brandenburgs Gesundheitsministerin wies noch einmal darauf hin, dass die Belastung der Krankenhäuser und Rettungsdienste bereits jetzt schon sehr groß sei. Durch einen zurückhaltenden und vorsichtigen Gebrauch von Silvesterfeuerwerk werde die Situation im Gesundheitswesen nicht zusätzlich verschärft.

Unfallkrankenhaus rechnet wieder mit mehr Verletzten

Die Ärzte in den Notaufnahmen richten sich darauf ein, dass es nach zwei Jahren ohne Feuerwerksverkauf wieder deutlich mehr Verletzte in der Silvesternacht geben wird. Die Operationskapazitäten im Unfallkrankenhaus Berlin wurden deshalb deutlich erhöht. "Wir gehen davon aus, dass in der Zeit ab etwa 3 Uhr bis in den späten Neujahrsabend durchgehend operiert wird", sagte ein Sprecher des Krankenhauses der dpa.

In normalen Jahren vor der Corona-Pandemie seien stets rund 50 Menschen zu Silvester ins Krankenhaus gekommen, in den letzten beiden Jahren - mit deutlich weniger Feuerwerk - waren es 8 und 15 Patientinnen und Patienten. Die typischen Verletzungen in der Silvesternacht seien abgerissene Finger oder zerstörte Hände nach missglückten Böllereien. Besonders gefährdet seien betrunkene Menschen, die mit Feuerwerkskörpern hantieren würden und Kinder, die an Neujahr Blindgänger aufsammeln und zünden wollen.

Auch DRK ruft zu Vorsicht auf

Auch das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat zum vorsichtigen Gebrauch von Böllern aufgerufen. "Auch wenn viele nach der zweijährigen Pause nun endlich wieder ausgelassen und mit privatem Feuerwerk feiern wollen, sollten Vorsicht und Rücksicht dabei weiter im Vordergrund stehen", erklärte DRK-Bundesarzt Bernd Böttiger am Mittwoch in Berlin. Kinder dürften grundsätzlich keine Böller in die Hände bekommen, Jugendliche unter 18 Jahren sollten umfassend über den Gebrauch aufgeklärt werden.

Das DRK warnte vor dem Kauf von Pyrotechnik aus dem Ausland oder der Verwendung selbstgebauter Böller. Blindgänger dürften zudem niemals erneut gezündet werden, auch müsse stets ein Sicherheitsabstand zum Feuerwerk eingehalten werden. Schwere Verbrennungen, Hand- oder Augenverletzungen, Alkoholvergiftungen und Unterkühlungen sind demnach typische Notfälle in der Silvesternacht. Auch abgerissene Finger kommen vor.

Bei kleineren Verbrennungen sollte die betroffene Stelle gekühlt werden, nicht aber bei großflächigen Verbrennungen, da sonst eine Unterkühlung des Verletzten droht. Bei Handverletzungen sollte die Wunde umgehend steril abgedeckt werden. Abgerissene Finger oder Fingerteile sollten nach Möglichkeit den Rettungskräften übergeben werden. Bei Augenverletzungen sind den Angaben zufolge beide Augen zu verbinden, damit sich das verletzte Auge nicht bewegt.

Umweltbedenken und Feinstaubbelastung

Gegen das Silvesterfeuerwerk werden auch immer wieder Umweltbedenken vorgebracht. Rund 2.050 Tonnen Feinstaub werden nach Angaben des Umweltbundesamts jährlich durch das Abbrennen von Feuerwerkskörpern freigesetzt - der größte Teil davon in der Silvesternacht. Das Einatmen von Feinstaub gefährde die Gesundheit und beeinträchtige beispielsweise die Atemwege. Außerdem werden das Müllaufkommen und die Belastung für Tiere durch Feuerwerk moniert.

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert ein Verbot von privatem Feuerwerk. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) müsse wahrnehmen, dass Millionen Tiere und Menschen sowie die Umwelt unter der Böllerei litten und deshalb auch immer mehr Menschen dringend ein Verbot wollten. Die Organisation rief dazu auf, das Geld für Pyrotechnik für gemeinnützige Zwecke zu nutzen - unter dem Motto "Spenden statt Böllern".

Auch die Gewerkschaft der Polizei (GdP) spricht sich für ein Verbot aus: schon allein aufgrund der enormen Schadstoffproduktion sowie der Müllberge auf den Straßen am Neujahrsmorgen. Dies gelte erst recht mit Blick auf das hohe Unfallrisiko - vor allem unter Alkoholeinfluss - sowie auf Böller- und Raketen-Angriffe gegen Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst.

Parkscheinautomaten werden geschützt

In Berlin-Mitte werden derweil bereits seit Dienstag nach und nach alle rund 2.650 Parkscheinautomaten mit einem Silvesterschutz versehen. Der soll am 1. Januar wieder abgenommen werden, teilte die Bezirksstadträtin Almut Neumann (Grüne) mit. Die Maßnahme diene dazu, die Automaten vor Schäden durch Silvesterböller zu schützen. In dieser Zeit könnten die Parkscheinautomaten nicht benutzt werden.

Autofahrer müssten sich trotz der Einschränkung aber an die Straßenverkehrsordnung halten, hieß es. Statt der klassischen Bezahlmethode sollen sie das Handyparken oder die eigene Parkscheibe nutzen. Der Bezirk hatte schon einmal im Jahr 2019 vor Silvester die Automaten mit einem Schutz versehen, damals waren es noch rund 1.300.

Sendung: rbb24 Inforadio, 29.12.2022, 09:00

 

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163 Kommentare

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  1. 163.

    Wo ist die Demokratie, wenn eine große Anzahl der Berliner einschließlich der kleinen Kinder und alten Leute Angst vor stundenlangem Lärm und Gestank haben muss? Nochmal: Wir reden nicht von einer halben Stunde Spaß beim Feuerwerk, sondern von stunden- bis tagelangem Krach. Warum gönnen Sie den Leuten ihren Spaß nicht, in Ruhe zu feiern, ohne Angst vor Beschuss auf der Straße zu laufen oder auch einfach nur um kurz nach 24 Uhr schlafen zu gehen? Wer am lautesten ist, hat Recht, oder was?

  2. 162.

    Lassen sie sich nicht bedrängen sich zu rechtfertigen!
    Wir haben uns nicht zu Corona-Impfungen, Testungen und Maskenzwang bedrängen und nötigen lassen.
    Wir waren stark zu viele Monate in unserem Leben eingeschränkt.
    Den Jahreswechsel läuten wir mit legalem Profi-Feuerwerk ein.
    Und dann gibt es 2023 zwei Flugreisen, eine Kreuzfahrt, und wo die Autobahn frei ist, wird so schnell gefahren wie es geht.
    Im Hotel wird der Whirlpool und die Sauna auf "volle Pulle" gedreht.
    Guten Rutsch und 365 gesunde Tage!

  3. 161.

    Warum Sammelt man eigentlich nicht Geld bei den Bürgen ( so 10 bis 15 Euro ) , egal welcher Stadtteil oder Stadt und Dorf in Deutschland, und finanziert damit dann ein zentrales Profifeuerwerk in der Silvesternacht
    Wer mehr geben will kann das gerne Tun
    Nur mal so ne Überlegung von mir , so hätte aber jeder was davon
    Im Gegenzug private Feuerwerke verbieten

  4. 160.

    Nun stellt die Silvesterböllerei jedoch ein altes Brauchtum dar. Für sie nicht, für viele andere Mitbürger jedoch schon. Sie werden es überleben und üben sich gleichzeitig in Toleranz und Demut.

  5. 159.

    René:
    "Wo ist das noch Demokratie wenn man sogar das bissl Silvesterböllerei verboten wird."

    Offenbar wissen Sie nicht, was Demokratie ist! Schade!

    René:
    "Lasst uns doch einmal im Jahr den Spaß ihr Spaßbremsen."

    Umweltverschmutzung macht Ihnen also Spaß! Die Opfer sind Ihnen offenbar völlig egal! Schade!

  6. 158.

    Was ich an den ganzen Böllerfetischisten wirklich nicht verstehen kann, ist dieses "lasst uns doch einmal im Jahr unseren Spaß" Argument. Das ganze Jahr über haben Leute Spaß ohne Böller abzufeuern und an diesem einen Tag im Jahr soll das völlig unmöglich sein? Oder ist Euer Leben wirklich so traurig, dass ihr nur an diesem einen Tag im Jahr Spaß empfinden könnt, weil Ihr da böllern dürft?

  7. 157.

    Lorenzo:
    "Ich habe seit Jahren kein Feuerwerk gekauft.
    Diesmal seit Jahren mal wieder was gekauft.
    Womöglich wird es im nächsten Jahr verboten, wenn keine Wahl kurz nach Silvester ist."

    Und wo ist da Ihr Problem, dass Sie nun unbedingt Feuerwerk kaufen müssen? Ist das nur unsinniger kindlicher Trotz?

  8. 156.

    Lorenzo:
    "Ich habe seit Jahren kein Feuerwerk gekauft.
    ...
    Vor allem lasse ich mir ohne Auto, ohne Flugreisen und einer Einraum-Wohnung als Berliner nicht von einer wohlhabenden Öko-Elite vorschreiben, ob ich Umweltverschmutzer bin."

    Niemand schreibt Ihnen vor, dass Sie Umweltverschmutzer sein müssen. Das entscheiden allein Sie. Und jetzt haben Sie sich wohl dafür entschieden, Umweltverschmutzer sein zu wollen!

    Lorenzo:
    "Bin ich nicht."

    Doch, sind Sie! Oder ist das von Ihnen gekaufte Silvesterfeuerwerk ohne Umweltemissionen?

    Lorenzo:
    "Im Gegensatz zu Vielfliegern und Großkonzernen, die einen auf nachhaltig machen aber daran verdienen, dass in der 3. Welt Kinder seltene Erden aus dem Boden kratzen müssen."

    Es gibt immer noch welche, die noch umweltverschmutzender sind als Sie. Schade, dass Sie sich leider nur diese Menschen als Vergleich aussuchen!

  9. 155.

    Ehrlich gesagt, kann ich überhaupt nicht verstehen, wie der Berliner Senat es erlauben kann, dass wieder privat geknallt wird.
    Was da an Co2 freigesetzt wird ist
    bestimmt enorm.
    Aber weder die Grünen noch die letzte Generation unternimmt nichts.
    Uns aber am liebsten das Auto fahren verbieten.
    Die Grünen sind vollkommen unglaubwürdig in meinen Augen.

  10. 154.

    Zitat: "Wo ist das noch Demokratie . . ."

    Nun ja, laut Umfragen ist eine Mehrheit für ein individuelles "Böllerverbot"; es wäre also demokratisch, dies umzusetzen. Im beschaulichen Luckenwalde mag Böllern noch in geregelten Bahnen ablaufen, in Berlin siehts allerdings, zumindest in Teilen, etwas anders aus, René.

  11. 153.

    Wenn man nichts anderes im Leben mehr hat, dann macht man es halt wie sie. Ist zwar teilweise traurig, aber kann ja nicht jeder ein schönes Leben haben.

  12. 152.

    Sie wissen schon, dass der Begriff "Tradition" dafür steht, was sinnloses zu machen. Bzw. kenne ich keine Situation in der der Begriff Tradition positiv genutzt wird. Nur wenn einem nichts einfällt, wird von Tradition gesprochen. Es war auch mal Tradition, dass die Erde eine Scheibe war.

  13. 151.

    Sie haben ja seltsame Prinzipien. Weil irgendwo anders etwas schlechtes gemacht wird, können sie selber schlechte Sachen machen oder wie soll man das verstehen?

  14. 150.

    Ja das wundert mich auch, da wird die Gaspreisbremse etc. direkt reinvestiert in Feuerwerk. Würde mal gerne wissen, ob die ganzen Leute freiwillig auf die staatlichen Hilfen verzichten.

  15. 149.

    Die Kohlekraftwerke laufen nur noch, weil die VorgängerRegierung alles verschleppt/verpennt/verhindert hat. Und wirtschaftlich ist es halt besser Kohlekraftwerke laufen zu lassen als Atomkraftwerke. Zudem wo soll der zusätzliche Atommüll hin? Der "Otto Normalverbraucher" versteht das auch, warum man Feuerwerk nicht kaufen soll.
    Und nur weil Kohlekraftwerke erst ab 2030 wahrscheinlich komplett verschwinden, soll man andere Sachen weiter laufen lassen, die auch Umweltschädlich sind?
    "ohne Auto, ohne Flugreisen und einer Einraum-Wohnung" klingt nicht gerade danach, dass sie das aus Umweltschutzgründen machen. Und keiner hat gesagt, dass sie "Umweltverschmutzer" sind. Vielleicht weniger die Schuld bei anderen suchen.

  16. 148.

    Feuerwerk sollte sofort verboten werden, nur an vorgeschriebenen Plätzen
    Die Klima Chaoten können um 24 Uhr auf den Straßen Kreuzungen festkleben, wäre eine Idee
    Ich gebe kein Geld dafür aus für den Schei..
    .

  17. 147.

    Uns geht es ja sooooo schlecht, aber für diesen Schwachsinn muß doch noch Geld da sein.....

  18. 146.

    Tiere halten „Gewitter“ ganz gut aus und haben Strategien damit kurzzeitig klar zu kommen.
    Verbote haben keine Wirkung. Eher werfen Sie einen Blick auf die (Schein-)Moral der „Verbietenden“. Es ist einfacher von anderen zu fordern oder fordern zu lassen als selbst dafür zu sorgen, dass im eigenen Umfeld rücksichtsvoll damit umgegangen wird. Man muss selbst tätig werden. Tätig werden ist nicht im Trend. Wir sind da eher die bequemen Feststeller.

    P.S. Böller „zwischen die Beine zu werfen“ ist ein Angriff, den man nicht verbieten kann. Ist ja schon jetzt der Fall.

  19. 145.

    Für manche ist das also Demokratie wenn sie einen Tag wie blöde ballern dürfen? Oh man...

    Panem et circenses

    Und Lungenkranke, Kinder und Tiere sind Spaßbremsen? An ihrer Stelle wäre ein Bildungspaket sinnvoller als Böller. In 33 Jahren nichts gelernt.

  20. 144.

    Ich habe seit Jahren kein Feuerwerk gekauft.
    Diesmal seit Jahren mal wieder was gekauft.
    Womöglich wird es im nächsten Jahr verboten, wenn keine Wahl kurz nach Silvester ist.
    Vor allem lasse ich mir ohne Auto, ohne Flugreisen und einer Einraum-Wohnung als Berliner nicht von einer wohlhabenden Öko-Elite vorschreiben, ob ich Umweltverschmutzer bin.
    Bin ich nicht.
    Im Gegensatz zu Vielfliegern und Großkonzernen, die einen auf nachhaltig machen aber daran verdienen, dass in der 3. Welt Kinder seltene Erden aus dem Boden kratzen müssen.

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