Berliner Bezirk setzt Frist - Fassade des "Happy Go Lucky"-Hostels muss bis 1. Oktober übermalt werden

Fr 25.08.23 | 10:19 Uhr
  131
Hostel "Happy Go Lucky" am Stuttgarter Platz (Quelle: dpa/Joko)
Audio: rbb24 | 25.08.2023 | Kerstin Reinsch | Bild: dpa/Joko

Erst ging es um "unzulässige Werbung", dann um den Blick auf ein denkmalgeschütztes Haus. Fest steht, dass die bunte Fassade des "Happy Go Lucky"-Hostels in Berlin-Charlottenburg übermalt werden muss. Nun wurde "letztmalig" eine Frist gesetzt.

Das Berliner Hostel "Happy Go Lucky" am Stuttgarter Platz muss seine Fassade bis einschließlich 1. Oktober endgültig übermalen und damit die vorhandene, großflächige Street-Art des irischen Künstlers Dom Browne entfernen. Eine entsprechende Frist hat das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf dem Eigentümer gesetzt. Andernfalls will das Amt eine Zwangsvollstreckung auf Kosten des Eigentümers Alexander Skora einleiten.

Der Bezirk hat das Ultimatum am vergangenen Dienstag per E-Mail zugestellt. Das Schreiben liegt dem rbb vor.

Ultimatum per e-Mail zugeschickt

"Letztmalig" gebe man dem Hostel die "Gelegenheit zur selbsttätigen und vollständigen Umsetzung der behördlichen Entscheidungen", heißt es darin.

Sollte die Fassade nicht rechtzeitig übermalt worden sein, werde eine "Ersatzvornahme" beauftragt, heißt es in dem Schreiben weiter. Zuerst hatte der "Tagesspiegel" [Bezahlschranke] berichtet. Demnach hat Skora noch nicht entschieden, ob und wann er der Aufforderung des Amtes nachkommen wird.

Der Frist ist ein jahrelanger Rechtsstreit vorausgegangen: Zuerst war es um "unzulässige Werbung" gegangen, weil der Eigentümer den Namen seines Hostels auf die Fassade geschrieben hat.

Am Ende steht die Entscheidung des Berliner Verwaltungsgerichts, wonach das - so wörtlich - "schreiend bunte" Street-Art-Gemälde den Blick auf ein nahes denkmalgeschütztes Haus beeinträchtigt. Bei einer "Verunstaltung des Ortsbildes" sei die "Kunstfreiheit nicht schrankenlos", heißt es in dem Urteil.

Gebäude muss beige oder grau angemalt werden

Der zuständige Bezirksstadtrat Christoph Brzezinski (CDU) hatte dem rbb im Mai gesagt, der Ermessenspielraum sei sehr gering. Die Fassaden-Gestaltung verstoße gegen den Denkmalschutz und das baurechtliche Verunstaltungsverbot. Deshalb habe der Rechtsstaat keine andere Möglichkeit, als das Urteil durchzusetzen.

Die "Beseitigungsanordnung" wurde vom Bauamt Charlottenburg-Wilmersdorf bereits im August 2016 ausgestellt. Skora klagte dagegen. Im Juni gab es einen "nicht erfolgreichen Einigungsversuch".

Skora hatte die Fassade vor elf Jahren orange streichen lassen. 2016 verzierte sie der irische Künstler Brown mit Smileys, Herzen und einem stilisierten Schriftzug mit dem Namen des Hostels. Nun soll die Wand beige oder grau übermalt werden.

Sendung: rbb24 Abendschau, 25.08.2023, 19:30 Uhr

131 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 131.

    Das Leben ist schon grau genug. Überall nur Schreckes-Nachrichten.
    Warum muss jetzt so eine schöne bunte Fassade für eine fade, unwillkommene Farbe weichen?
    Die Mehrheit der Berliner und auch Touristen erfreuen sich an diesem wunderschönen Anblick dieses liebevoll bunt gestalteten Gebäudes. Es ist traurig, daß alles immer grau in grau sein muss.
    Mir hat diese schöne Fassade immer wieder Freude bereitet und ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.
    Bitte lasst es so wie es ist.
    Dankeschön


  2. 130.

    Das ist schlicht nicht wahr. Der Bezirk war zu Kompromissen bereit und der Immobilienspekulant war so frech eine Kostenbeteiligung des Bezirks einzufordern.

    "Das Bezirksamt bot an, diese Gestaltung zu dulden, falls sie regelmäßig gepflegt werde. Gutachter sollten alle fünf Jahre prüfen, ob etwas aufgefrischt werden müsse. Der Kompromiss scheiterte, weil Skora eine Kostenbeteiligung des Bezirks verlangte und sich auch weiteren Spielraum in der Gestaltung offen halten wollte: "Das Bezirksamt führt sich auf wie eine Zensurbehörde eines totalitären Staates und erinnert an Repressalien gegen Künstler in Staaten wie Nordkorea, China oder Russland.", so Skora damals. Auch im aktuellen Interview mit rbb|24 steht er zu diesem Zitat."

  3. 129.

    Apropos Zusammenhänge, mir erschließt sich nicht der Zusammenhang zwischen zu wenig Platz für Graffiti und einem Immobilienspekulanten, der sich nicht an Vereinbarungen und Gerichtsbeschlüsse hält und in Vergangenheit mehrmals bewiesen hat was er von Gesetzen und Rechtsprechung hält.

    Das wurde hier doch bereits verlinkt. "So ließ der Bezirk Neukölln im Oktober 2017 das Fantastic Foxhole Hostel schließen, das Skora in der Weserstraße 207 über mehrere Monate illegal betrieben hatte. Bewohner/innen des Hauses, die sich in der Nachbarschaftsinitiative Weserstraße zusammengeschlossen hatten, beklagten Lärm und die Zweckentfremdung von Wohnraum. Nach der Schließung warf Skora dem Bezirk auf Twitter Stasi- und Nazimethoden vor. [...] Auch das Haus in der Weddinger Hochstraße 13 ist im Besitz von Alexander Skora. „Er lässt das Haus einfach verfallen“, klagt ein langjähriger Mieter, der seinen Namen nicht in der Zeitung lesen will."

  4. 128.

    Jeden Tag findet man in Berlin mindestens tausend WIRKLICH relevante Probleme, um die sich niemand schert. Aber wehe, die Verwaltung hat sich mal irgendwo verbissen. Dann gibt’s keine Gnade. Koste es, was es wolle.

  5. 127.

    Auf 25.000 KünstlerInnen kommen 3 legale Wände in Berlin. Qualität haste da nicht wenn du nur 5 min zeit hast und dich ständig umdrehen muss. Stell dir mal vor 25.000 Fußballspieler und nur 1 Fußballplatz. Menschen haben es verlernt zu denken und können keine Zusammenhänge erkennen. Oder wollen ee nicht?

  6. 126.

    Kunst entsteht im Auge des Betrachters. Sie sollte nicht verschwinden, nur weil es in meinen Augen keine ist oder sie mir nicht gefällt.

  7. 125.

    Bunt lassen wäre doch schön gewesen.

  8. 124.

    Mit gehts gerau anders herum: Aus der S-Bahn habe ich mich jedes Mal gefreut über diesen Farbtupfer mitten im Einheitsgrau. Das ist nicht nur Farbe. Das ist Kunst.

  9. 123.

    Leider, ich finde bunt schöner und mal ehrlich, der Städtebau hat wohl dringenderes zu tun.
    Kunst sollte nicht hinter dicken Türen stattfinden. Lasst es so wie es ist, es passt zu Berlin.

  10. 122.

    Der Künstler hat meines Erachtens ggfs. Schadensersatzanspruch gegen dem Eigentümer, da kommt es auf den Wortlaut des Vertrages zwischen Künstler und Eigentümer an. Das Bezirksamt hat damit nichts zu tun. Es muss Recht und Gesetz gegenüber dem Eigentümer durchsetzen. Und diesbezüglich hat es wohl schon einige Gerichtsentscheidungen gegeben.

  11. 121.

    Obs nun schön ist, liegt im Auge des Betrachters. Was mir sauer aufgestoßen ist, dass das BZA ja die jetzige Bemalung geduldet hätte und eine Einigung nur daran scheiterte, dass der Grundstückseigentümer nicht alle fünf Jahre prüfen lassen wollte, ob Renovierungsbedarf für die Fassade besteht und dann ggfs. auch renovieren hätte müssen.

  12. 120.

    Endlich greift der Staat mal durch! Natürlich bei einem wirklich wichtigen Problem. Würden die Hausbesitzer das Gebäude verkommen, womöglich jahrelang leerstehen lassen, könnte man leider, leider nichts machen. Aber eine bunte Fassade! Wo kommen wir da hin, noch dazu an so einer schmucken Ecke wie dem schnuckligen Stutti.

  13. 119.

    Also, ich freu mich, wenn das Haus übermalt wird. Aus der S Bahn sieht man es immer und schön fand ich das nie.

  14. 118.

    Der irische Künstler kann hier klagen wie er will. Er wird in jedem Fall vom Gericht behandelt werden wie ein Graffitisprüher, der eine S-Bahn besprüht hat. Der hat auch kein Anrecht das sein Kunstwerk wiederhergestellt wird. Klingt komisch, ist aber so. Wenn eine Leinwand(in diesem Fall die Hauswand ) nicht legal ist, hat man kein Anrecht diese Leinwand trotzdem zu bemalen. Das gleiche gilt für den Inhaber der Verwertungsrechte. Der kann jetzt gegen den Hoteleigentümer Klage einreichen, weil dieser mit "seinem" Kunstwerk nicht sachgemäß umgegangen ist. Grundsätzlich könnte das übrigens auch ein Fall von Betrug zulasten des Inhabers der Verwertungsrechte sein, wenn der Hoteleigentümer die Verwertungsrechte an dem Kunstwerk verkauft hat und über den Denkmalschutz und seine Regeln Bescheid wusste.

  15. 117.

    Helmut Krüger:
    "Ermessen? In Deutschland ein Fremdwort."

    Falsch! Es gibt in Deutschland im Verwaltungsrecht gebundene Entscheidungen - also ohne Ermessen - und Ermessensentscheidungen - also mit Ermessensspielraum. Das ist in den verwaltungsrechtlichen Gesetzen geregelt. Gesetzliche Normen, die einen Ermessensspielraum eröffnen, erkennt man immer daran, dass der gesetzliche Tatbestand und die Rechtsfolge durch das Wort "kann" bzw. "können" miteinander verbunden sind. Es gibt Rechtsgebiete, wo es keinen Rechtsanspruch, sondern nur Ermessensentscheidungen gibt, z.B. bei der Gewährung von Subventionen und im Arbeitslosenrecht bei der Bewilligung von Förderung von Weiterbildungsmaßnahmen.


    P.S.
    Hier finde ich es sehr schade, dass ein buntes Kunstwerk einer öden grauen Fassade weichen soll. Ich sehe auch nicht, wie diese Fassade ein denkmalgeschütztes Nachbargebäude beeinträchtigen könnte. Ich denke, hier geht der Denkmalschutz zu weit.

  16. 116.

    Wer schützt uns vor diesen Denkmalschützern und ihren grauen Fantasien?

  17. 114.

    Der Tristheit der Umgebung folgt u. a. auch die Tristheit des Nachtlebens, da reißt es ein Gebäude mit aufgepeppter Fassade auch nicht mehr raus. Das Nachtleben hat sich schlichtweg zu anderen und kreativeren Orten in der Stadt verlagert.

    (Bewusst zugespitzt: Wer stehenbleibt und sich "auf der Insel inmitten des Kommunismus" über alle Zeiten hinweg einbunkert, den überrollen die Verhältnisse; das betrifft u. a. auch den Kurfürstendamm.

  18. 113.

    GRAUsamkeit

  19. 112.

    Die ganze Stadt ist Rattenverseucht.
    Interessiert niemanden.
    Aber bei einem Haus, das nicht aschgrau ist, bekommen Schrouffeneger & Co
    Herzklabaster.
    Abartig.

  20. 111.

    Kann mich noch gut an den Stutti vor 20 Jahren erinnern. Damals war das noch ein Hotspot des Berliner Nachtlebens. Aber der Senat und die Bezirksverwaltung haben hier mit Verordnungen und Beschränkungen ihren Teil geleistet das es heute nur noch trist hier ist.

  21. 110.

    Mich würde interessieren, was die Opposition hierzu sagt. Könnte meine nächste Wahl beeinflussen!

  22. 109.

    Ich freue mich immer dieses fröhliche Haus zu sehen, wenn ich mit dem Zug daran vorbeifahre. Berlin ist doch multi kulti oder etwa nicht mehr? Dieses kunstwerk darf nicht entfernt werden.

  23. 108.

    Tatsächlich ist die Spiessigkeit hier Partei- und Staatsgewalten-übergreifend: Losgetreten wurde das Ganze unter dem damaligen Baustadtrat und jetzigen Ordnungsamtsleiter Oliver Schruoffeneger von den Grünen. Mitsamt der Denkmalschutzbehörde erklärte Schruoffenegers Amt 2016, die Fassadenbemalung sei unzulässig. Das daraufhin vom Hauseigentümer angerufene Verwaltungsgericht und Oberverwaltungsgericht urteilten ab 2020, dass es sich hier um eine "Verunstaltung des Stadtbilds" handele und bestätigten, offenbar auf Basis ihrer weitreichenden Expertise in Kunst und Stadtgestaltung, das vom Amt geforderte Übermalen in grau oder beige. - Tja, Berlin ist und bleibt halt eine peinliche, provinzielle Ansammlung von Dörfern; leider nur mit viel Verkehr dazwischen. Es ist nur echt jammerschade um diesen tollen Hinkucker, der niemandem schadet, aber vielen ein bisschen Freude bereitet. Mir fallen in fünf Minuten 100 Fassaden ein, die weit eher eine "Beseitigungsanordnung" des Amtes verdienten.

  24. 107.

    Abgesehen von dem etwas Tolldreisten des Eigentümers, der die Angelegenheit nach ziemlicher Gutsherrenart eskalieren lässt: Es v. a. typisch deutsch, keine Ermessensspielräume einzuräumen, vielmehr 100% ig nach Aktenlage zu verfahren. Alles andere gilt als Willkür und Kompetenzüberschreitung, was sich natürlich niemand nachsagen lassen will.

    Ermessen? In Deutschland ein Fremdwort. Dabei geht es nun wirklich nicht (nur) um so ein Haus ...

    (Umgekehrt sind es allerdings auch wiederum einschlägige Anwälte, die auf Kompetenzüberschreitung auch nur lauern, um daraus lukrative Verfahren abzuleiten. Und Bürger scheinen in eine Art "Hassliebe" darin befangen zu sein.)

  25. 106.

    was für ein grotesker, sinnloser uns brutaler Unfug

  26. 105.

    Oh man, das ist wirklich kein Problem, um das sich die Behörden kümmern sollten. Wenn die Behörden nicht bald mal anfangen sich auf Prioritäten zu einigen, wird diese Stadt ein Ort mehr sein, an dem Menschen gut leben könenn. Liebe Behörden kümmert euch um Sauberkeit, ordentliche Schulen und Parks und Spielplätze, um sinkende Kriminalität und um die wirklich erlebten Probleme der BürgerInnen. Eine gepflegte Hausfasade ist kein Problem!

  27. 104.

    Wenn man sich mit einer Behörde anlegt bleibt man meistens 2. Sieger. Es geht um Macht und Macht macht bekanntermaßen geil. Ein Behördenmensch muss sich an irgendetwas festhalten, sonst fällt er.

  28. 103.

    Na ja - schön ist das Gekrakel nun nicht wirklich. Aber muß es jetzt gleich "beige oder grau" sein? Hätte man sich da nicht auf irgendwas ansehnliches einigen können?

  29. 102.

    Wer mag eigentlich keine Farben? Nur Pessimisten und Bürokraten. Wenn ich Eigentümer des Gebäudes wäre, würde ich es darauf ankommen lassen. Bei dem Personalmangel in der handwerklichen Branche wird sich so schnell keine Firma finden, die den Auftrag des Bezirksamts übernehmen kann. Eigentlich eine Frechheit von den Betonköpfen im Bezirksamt. Als wenn die nichts wichtigeres zu tun hätten. da wiehert wirflich der Amtsschimmel. Aber wahrscheinlich sind sie in ihrer Arbeit so frustriert, dass Schreibtischtäter auch mal ein Erfolgserlebnis brauchen. Anstatt sich über farbenfrohe Gestaltungen von Fassafden zu freuen, nur Grau in Grau. Wer so etwas aus fadenscheinigen Gründen vorschreibt, hat wahrscheinlich auch Beton im Kopf. Wirklich schade. Dieses Haus ist ein Lichtblick am Stutti. Dann kann einem das "Happy" vergehen!

  30. 101.

    Sie müssen den Artikel lesen! Die Anordnung zur Beseitigung stammt aus 2016. Da hatte die CDU nicht viel mit der Stadtregierung zu schaffen.

  31. 100.

    Die CDU treibt die Verspießerung Berlins ungebremst voran. Wie gewählt, so geliefert.

  32. 99.

    Als Charlottenburgerin schäme ich mich ja ein bisschen für das Bezirksamt, das in sturer Behördenmanier einen Farbtupfer in seinem Bezirk als so störend empfindet. Das widerspricht deutlich der Mär von unserer ach so hippen Hauptstadt.

  33. 98.

    Mein Blick „verweilt“ beim Vorbeifahren mit der S-Bahn auch immer kopfschüttelnd auf diesem Gebäude!

  34. 97.

    Bitte lesen sie nochmal... Stuttgarter Platz ist Charlottenburg , also West Berlin, nicht DDR.. sondern BRD.

  35. 96.

    Hier hat der Hostel-Betreiber sicherlich einen maßgeblichen Beitrag geleistet, dass die Situation sich immer weiter verschärft hat. Man schaue sich die Geschichte zur Bemalung an. Als Kirsche auf der Torte in seinem Gesicht hatte er im Juni verbreiten lassen, dass es angeblich eine Einigung mit dem Bezirk geben solle und die Fassade bunt bleiben darf. Auch der RBB hatte ihm zunächst geglaubt. Das hatte der Bezirk aber unverzüglich dementiert. Das kurz zuvor ergangene Gerichtsurteil ist zu eindeutig als das es jetzt noch etwas zu retten gäbe. Es ist egal, ob der eine Augenkrebs bekommt und der andere sich über den bunten Farbtupfer freut.

  36. 95.

    Graue DDR Fassaden fand man gruselig.
    Und jetzt soll eine schöne freundliche hingucker Fassade verschwinden. Am besten grau werden.

  37. 94.

    Echt jetzt? Die Farbe zerstört nicht den Denkmalschutz. Es ist nur schön bunt, was Leben in den tristen Alltag bringt.
    Der Berliner Senat übertrifft sich mal wieder. So schade.

  38. 93.

    Wirklich unsinnig, diese coole Fassade aus rechtlichen Gründen übermalen zu müssen. Dass die Verwaltung an der Stelle nicht mal fünfe grade sein lässt, armes Deutschland...

  39. 92.

    Gibt es nichts wichtigeres in der Stadt? Baut Wohnungen, räumt den Müll weg, …..

  40. 91.

    Jawoll , Parteien sind sich einig.
    Mit Sicherheit wähle ich diese sogenannten Volksvertreter nicht mehr.
    Man will alles verbieten - keine Farbe , kein Lächeln.

  41. 90.

    Schade, ist ein echter "Eyecatcher", man verweilt zum Anschauen, was man bei sehr sehr vielen Fassaden in Berlin nicht machen würde.

  42. 89.

    Faeser? Fürchten Sie so sehr, dass die Ihnen Stimmen wegfängt, die Sie in Hessen schon sicher geglaubt haben, dass Sie bei einen Hosten in Berlin an die Innenministerin denken müssen?

  43. 88.

    Die haben doch echt einen Knall! Wenn woanders rumgekliert wird, kümmert es niemandem, aber etwas, das wirklich originell ist und sicher auch sehr zeitaufwendig war, wird vernichtet....

  44. 87.

    Das Handeln der Behörden in Berlin erklärt, warum rechte Parteien wie die AfD so viel Erfolg haben.
    Wir haben diesen vollkommen unsinnigen Fall, wir haben vor ein paar Monaten die Posse mit dem Bauschutz in Treptow-Köpenick gehabt:
    https://www.rbb-online.de/supermarkt/sendungen/20230320_2015/umweltauflagen-wenn-einer-einen-baum-faellt-dann-kann-er-was-erleben.html
    Für solchen Unsinn ist genug Personal da, einen Termin im Bürgeramt sucht man dagegen vergeblich.
    Für Berlin muß ich mich als gebürtiger Berliner nur noch schämen!

  45. 86.

    Das ist leider mal wieder typisch Berlin - lieber hecht- bis mausgrau als bunt, und das aus Denkmalschutzgründen! "Weltstadt" Berlin? Dieser Stadtrat kann stolz darauf sein, einen Beitrag zum provinziellen Flair unserer Stadt zu leisten!

  46. 85.

    Wer dieses Urteil ausgesprochen hat, hat von Kunst keine Ahnung dieses Haus bringt doch Farbe in den tristen Alltag.

  47. 84.

    Glaube Berlin hat größere Probleme aber mit dieser Aktion kann man die anderen überdecken Sorry ich liebe die Stadt aber manchmal begreife ich die Welt nicht mehr. Darum wird manchmal der folgende Satz geäußert
    Über Deutschland lacht die Sonne über Berlin die ganze Welt

  48. 83.

    >"Ich fände es gut, wenn sich bei der angedrohten "Zwangsvollstreckung" einfach keine Firma bereit erklären würde, die Arbeiten zu übernehmen. Eine gute Chance, ein bisschen Zivilcourage zu zeigen."
    Die Cahncen dafür stehen nicht schlecht: Handwerkermangel! Finden Sie mal von jetzt auf gleich ne große Malerfirma, die die Kapazitäten frei hat. Zumal das Amt solche Aufträge nur nach Ausschreibung vergeben darf. Und das dauert.... ;-))

  49. 82.

    Wann kommt eine behördlich angeordnete Bücherverbrennung? In diesem Land wird die Kultur und Kunst eben grau oder beige. Hauptsache es entscheidet irgendein Gericht, die amtliche blinde Gefolgschaft ist garantiert. Berlin eine Weltstadt? Das ist lächerlich.

  50. 81.

    "Ihr Behörden-Vertreter übt doch mal echte Demokratie und lasst das Volk entscheiden!"

    Es gab einen Gerichtsbeschluß. Oder wollen sie so wie "früher" mit Fackeln und Heugabeln durch die Gegend marodieren? Da fässt man sich doch echt an den Kopf.

  51. 80.

    "Warum geht das jetzt wieder los? War da nicht eine Einigung?"

    An die sich der Eigentümer nicht gehalten hat. Der meint Gesetze gelten für ihn persönlich nicht.

    https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2023/05/fassade-graffiti-kunstwerk-charlottenburg-smilie-klage-hostel.html

    https://www.bmgev.de/mieterecho/archiv/2020/me-single/article/gegen-nordkorea-an-der-spree/

  52. 79.

    Wegen so einer Petitesse soll "das Volk" entscheiden? Meines Wissens wurde sogar Faeser nirgends vom Volk gewählt. Und dass dies bei den nächsten Hessenwahlen der Fall sein könnte, ist nach Umfragen sehr unwahrscheinlich.

  53. 78.

    Da hoffe ich dich mal das der irische Künstler den Bezirk auf Schadensersatz und Wiederherstellung des Kunstwerks verklagt.Wahlweise die Erben, wenn er nicht mehr lebt.

  54. 77.

    "Ihr Behörden-Vertreter übt doch mal echte Demokratie und lasst das Volk entscheiden!"

    Es gab einen Gerichtsbeschluß. Oder wollen sie so wie "früher" mit Facken und Heugabeln durch die Gegend marodieren? Da fässt man sich doch echt an den Kopf.

  55. 76.

    Typisch deutsche Bürokratie. Na ja, Einheitsgrau ist ja auch viel schöner...

  56. 75.

    Die Macht sollte im Idealfall vom Volk ausgehen und angesichts dieser Amtsentscheidung zieht sich ein nahezu geschlossen unverständiges Kopfschütteln durch das Forum und ich frage mich, wie Gesetze zustande kommen können, die vom Bürger überhaupt nicht mitgetragen werden wollen.

    Bürger sollten in Zukunft in begründbaren Einzelfällen das Recht haben, FRAGWÜRDIGE Gesetze und Vorschriften zu überstimmen, wenn sie schon nicht wieder beseitigt werden wollen, da bei manchen Gesetzen und Vorschriften die übergeordnet notwendige Sinnhaftigkeit nur unzureichend erkennbar ist.

    In einer toleranten Gesellschaft muss ja auch kein Kunstwerk zwangsumgestaltet werden, weil jemandem ein Detail im Auge beisst oder moderne Architektur aus dem selben Grund wieder abgerissen.

    Außerdem halte ich den knappen Termin für eine Schikane, denn wie sollen auf die Schnelle geeignete Handwerker gefunden werden, die nicht auf Monate ausgebucht sind? ....und ein Gerüst muss auch aufgetrieben werden!

  57. 74.

    Ihr Behörden-Vertreter übt doch mal echte Demokratie und lasst das Volk entscheiden!

  58. 73.

    Ich habe nicht das Gefühl, dass es in Berlin einen "Rechtsstaat" gibt.

  59. 71.

    Lieber rbb, könnten Sie berichten, wie es zu dem Umschwung kam? Wie von Vorkommentatoren bemerkt, war der Stand der Dinge im Sommer, daß die Fassade so bleiben könne. Möglicherweise wäre es auch sinnvoll, stellten Sie eigene Recherchen an, und würden nicht nur den Tagesspiegel u.a. Berliner Zeitungen abschreiben. Der Eindruck entsteht durch die zahlreichen Bemerkungen in Artikeln "wie der Tagesspiegel zuerst berichtete". Ich bin es leid, allen Informationen hinterherrecherchieren zu müssen, oder mich in den zahllosen, ungeordneten verlinkten Altberichterstattungen zu verheddern. Redaktionell gut strukturiert sieht anders aus. In Ihrem Sender gibt es etliche Kanäle, darunter ein Inforadio. Wozu eigentlich? Nebenbei, wenn Sie die fehlerhafte Kommentarfunktion mal reparieren könnten, wäre das toll. Ich bin mir sicher, Sie haben den ein oder anderen überbezahlten ITler. Besten Dank und viele Grüße

  60. 70.

    Ich bin so stolz auf unseren Berliner Amtsschimmel!

    Wenn sie schon sonst nichts gebacken kriegen in unserem dysfunktionalen Berlin.

  61. 69.

    .. dann warte mal ab, bis die Schmier-Graffity-Finken (Entschuldigung an alle Finken) ihr Werk angehen! Dann wird aus Kunst Pfui!

  62. 68.

    Ich fände es gut, wenn sich bei der angedrohten "Zwangsvollstreckung" einfach keine Firma bereit erklären würde, die Arbeiten zu übernehmen. Eine gute Chance, ein bisschen Zivilcourage zu zeigen.

    Alle reden von der bunten Stadt! Überall hängen bunte Fahnen!
    Aber wenn's drauf ankommt, dominieren "Denkmalschutz eines benachbarten Gebäudes" oder das "baurechtliche Verunstaltungsverbot".
    Das ist lächerlich. Und das Schlagwort "Verunstaltungsverbot" fordert spöttische Bemerkungen gerade in Berlin regelrecht heraus...

  63. 67.

    Und wann wird die Oberbaumbrücke,die ja nun eine der schönsten Brücken von Berlin ist,wieder schick gemacht Das hat nun wirklich nichts mehr mit Graffiti zu tun,anders als das schicke Haus,was da nun wahrscheinlich wieder verunstaltet werden wird.

  64. 66.

    Es ist in der Tat ein Zwitter zwischen Kunstwerk und eigenwerbemäßiger Anpreisung des Hotels. An Letzterem stößt sich das Bezirksamt.

    Es ist bezeichnend oder frappierend, dass behördliche Beschlüsse immer nur eindeutig entlang von Formalien und nicht entlang einer Skala entschieden werden können. Das wäre nach typisch-deutschem Verständnis ansonsten Eigenmächtigkeit und Kompetenzüberschreitung. ;-

  65. 65.

    Mir gefällt die Bemalung auch. Aber: Entweder gilt der Denkmalschutz für alle Gebäude oder nicht.

    Bekanntlich liegt Schönheit im Auge des Betrachters.

  66. 64.

    Egal. Entweder sind sie in skandalöser und eigentlich unberechtigter Regierungsverantwortung oder tun nichts dagegen, wenn sie es mal nicht sind. Aber schuld sind sie immer. An allem.

  67. 63.

    Es hat ja irgendwas von Loriots Innenausstatter ...

    Warum verschönert man den gesamten Platz nicht einfach damit, dass man die umgebenden Häuser auch mit einer ähnlichen künstlerischen Bemalung versieht? Dann weicht der Platz dem üblichen Ätzgrau der rechten und Gammelmoof der linken Seite und das Problem der Unattraktivität ist auch gelöst. Als Unternehmer würde ich nach der unifarbenen Gestaltung einfach mal überhaupt nichts mehr in die Fassade investieren. Sprayer und Tagger werden es schon richten und ob das am Ende besser aussieht, mag ich bezweifeln.

  68. 61.

    Wir haben zu viele Inkompetenz-Ämter(Verwaltung), die uns Berlinern eine Menge Steuern kosten.

  69. 60.

    Zeit wird es, diese Fassade ist zum Erbrechen hässlich.

  70. 59.

    Nachtrag: aber der Bezirk kassiert gerne seine Steuern.... dafür ist Herr Skora gut genug.....scheiß Doppelmoral der Verantwortlichen.

  71. 58.

    "Beton bunt Seele gesund."

    Da kann man nur hoffen, dass ihre Graffiti nicht so dumnm sind wie ihre Sprüche. Über Kunst lässt sich streiten aber hier meint ein "berüchtigter Immobilienunternehmer" über dem Gesetz zu stehen.

    Sie und ihre Kollegen müssen ja vor Langeweile sterben, haben sie nichts zu tun?

  72. 57.

    Nachtrag: aber der Bezirk kassiert gerne seine Steuern.... dafür ist Herr Skora gut genug.....scheiß Doppelmoral der Verantwortlichen.

  73. 56.

    "Beton bunt Seele gesund."

    Da kann man nur hoffen, dass ihre Graffiti nicht so dumnm sind wie ihre Sprüche. Über Kunst lässt sich streiten aber hier meint ein "berüchtigter Immobilienunternehmer" über dem Gesetz zu stehen.

  74. 55.

    Was haben denn jetzt die Grünen damit zu tun?

    Der zuständige Bezirksstadtrat ist Christoph Brzezinski (CDU). Steht ganz klar im Text.

    Aber ja, dass die CDU nicht bunt ist, wissen wir bereits.

  75. 54.

    Herr Brzezinski und seine CDU sollten sich mal nicht so haben. Wie kann man denn so altbacken sein?

  76. 53.

    Was ist das für eine dumme und sinnbefreite Behördenwillkür.... Werbung??? Jedes Geschäft, jedes Hotel, jedes Hostel hat die Namensbezeichnung draußen sichtbar für Jedermensch über Eingängen usw. aber das Gemalte ist jetzt "Werbung"? Was sitzen eigentlich für unfähige Deppen in diesem Bezirksamt? Geht denen einer ab, wenn die was verbieten können? Wir sollen alle flexibler werden und in dem Amt bleibt alles starr und grau wie zu Kaisers Zeiten? Das ist doch lächerlich.
    Herr Skora: am Besten ist wohl, Sie verlassen diese bescheuerte Stadt, verkaufen den Laden und gründen in einer anderen, besser aufgestellten Stadt neu. Berlin hat Farbklekse wie Sie nicht verdient. Jeder scheiß E-Scooter darf überall herumliegen, aber eine Fassade nicht bunt sein.... ich glaube es hackt..... Fachidiotie in den Ämtern..... peinlich und sehr ärgerlich.

  77. 52.

    Ja, dass die Fassade bleiben könne, solange die Farben regelmäßig aufgefrischt würden, war auch meine letzte Information zu diesem Thema. Wie kommt'splötzlich?

  78. 51.

    Bis wir draußen ein attraktives, farbenfrohes Haus sehen, das auch viele Touristen gerne genießen. Die langweiligen deutschen Beamten versuchten ständig, das langweilige Grau zurückzubringen

  79. 50.

    Die CDU und manche Richter in Berlin wünschen sich wahrscheinlich die DDR zurück? Da war doch alles grau in grau. 2023 sagen wir: Beton bunt Seele gesund. Sagen wir Graffiti KünstlerInnen und machen die Stadt bunt.

  80. 49.

    Richtig deutsch... beige oder grau.

    Bloß keine Farbe!

  81. 48.

    Man sollte eher das Kunstwerk auf der Fassade unter Denkmalschutz stellen. Graue Häuser gibt es in Berlin mehr als genug.

  82. 47.

    Falssch. Die Berliner Denkmalschutzbehörde wird nicht von Grünen geleitet. Sondern anscheinend von ganz erz-konservativen Leuten, die das Erscheinungsbild unbedingt in Mausgrau haben wollen. Oder alternativ in einem "schönen" Aschgrau. Oder Staubgrau. Hauptsache langweilig grau, Alles andere passt nicht in deren Vorstellung.

  83. 46.

    So isses! Schön ist anders. Ist halt nur grell-bunt. Das die jungschen Partypeople davon begeistert sind, ist ja logisch.

  84. 45.

    Ich finde die Fassade zu übertrieben bunt. Zudem sieht es irgendwie nach Malerei im Kindergarten aus. Bunt ist ja schön, aber diese Fassade sieht wirklich nicht schön aus.

  85. 44.

    Vor ein paar Monaten hatte der RBB doch noch berichtet, die Bemalung könne als Kunstwerk dran bleiben - solange die Farben regelmäßig aufgefrischt werden ...

  86. 43.

    Wie lautete mal der Spruch: Berlin ist bunt??
    Bei jeder Gelegenheit wird Berlin bunt geflaggt, Gebäude werden bunt angestrahlt und die Regierung freut sich über das bunte Leben in der Stadt. Aber ein buntes, ordentlich bemaltes Haus, das geht gar nicht.
    Komisch, über die Rigaer Str. spricht niemand.........

  87. 42.

    Wo bleibt den unsere neuer Senat? Die stehen doch über den Provinztrotteln von C-W. Gibt es in der Senatsbaumverwaltung als übergeordneter Instanz nicht Leute mit Gehirn und Weltsicht???

  88. 41.

    Super Idee! Der Engstirnigkeit keinen Platz! Bunte Hauptstadt- so soll’s bleiben.

  89. 40.

    >"niemand würde einem Hundertwasserhaus eine graue Farbe verordnen weil bunt nicht ins Stadtbild passt."
    Naja... bei den Hundertwasserhäusern liegt die Baugenehmigung inkl. der bunten Fassade von Anfang an vor. Hier bei dem Hostel wurde im nachhinein Künstlerhand angelegt. Wenn ich mich recht entsinne auch nur mit Duldung ohne eine amtliche Genehmigung.

  90. 39.

    Na, so schön ist diese grellbunt bemalte Fassade nun auch wieder nicht. Ist denn die Entscheidung des VG schon rechtskräftig?

  91. 37.

    So ist das in Grünen Bezirken. Bunt und Vielfalt propagieren was bereits an einer Hausfassade scheitert. Lieber graues Lego. Andere EU-Hauptstädte schmücken sich mit sowas

  92. 36.

    Ach ist das schade und zugleich engstirnig und unverständlich.
    Endlich mal ein graffiti das bunt, lebendig und sehr schön ist, und nun scheitert es an den Behörden.
    Wieder mal ein Beispiel. deutscher Willkür !!!
    Schade schade schade

  93. 35.

    Tja, schwierig. Ich weiß nicht, ob ich da als Gegenüber-Mieter den ganzen Tag draufstarren möchte - obwohl ich das hier via Foto ganz schön finde. Andererseits will man auch nicht auf eine der handelsüblichen abgeranzten, verdreckten maus-, stein- oder staubgrauen Fassaden der Stadt gucken.
    Das Amt sollte sich lieber um all die Schmierfinken kümmern, die mit ihren Spraydosen vor nichts halt machen (was ihnen nicht gehört) und mit weitaus weniger künstlerischer Ader ihre Markierungen hinterlassen wie Straßenköter.

  94. 34.

    Was da beeinträchtigt werden soll, ist mir bei der weitgehenden Ungestalt des Stuttgartes Platzes vollkommen schleierhaft. Allein schon die Dachlandschaft eines der Häuser daneben raubt dieser Argumentation die Substanz, auch die Westvariante der Wohnscheibe entlang der querenden Kaiser-Friedrich-Straße, die aus der Gegend einen Torso macht.

  95. 33.

    >"Wer beschwert sich um himmelswillen über ein bisschen Fröhlichkeit??"
    Der Amtsschimmel! Der versteht keinen Spaß. Noch nie.

  96. 32.

    Hier zeigt sich, dass unsere Deppenmentalität, niemand würde einem Hundertwasserhaus eine graue Farbe verordnen weil bunt nicht ins Stadtbild passt. Das Haus sieht anders aus ok. Nicht jeder findet die Farben schön, auch ok, aber... :
    Nicht jeder findet Grau schön und ich weiß nicht ob unsere Pseudogerichtsbarkeit einmal vor Ort war, es schädigt die Ansicht auf ein Denkmalgeschütztes Haus? Also ehrlich so supertolle Baukunst steht da in der ganzen Gegend nicht.
    Hauptsache wieder einmal den Amtsschimmel antreiben und zeigen, dass Deutschland nicht umsonst das Land mit den meisten schwachsinnigen Verordnungen und Regelungen ist - Regelung und Verordnungen, die immer nur dann natürlich nicht gelten wenn da jemanden der BVV das Haus gehören würde oder aus dem Senat, dann gilt das alles nämlich nicht mehr.
    Bezirke, Senat und Gerichte sollten sich lieber einmal um wirkliche Probleme kümmern und nicht eigene beschwören, immerhin ein Problem gelöst auch wenn es keins war.

  97. 31.

    Eine Schande für diese Stadt. Welch Engstirnigkeit; welch Bevormundung!

  98. 30.

    berlin WAR mal ein ort der künstlerischen freiheit, der selbstverwirklichung, der kleinen, aber so wertvollen ecken, die menschen von ausserhalb anzogen und somit auch den tourismus ankurbelten...
    neulich gab's hier einen artikel zu sinkenden zahlen und das berlin offensichtlich nicht mehr so attraktiv erscheine. kein wunder.

    stimme dir zu, absolutes armutszeugnis. von welchem anderen gebäude wird bitte abgelenkt?? ich habe jahrzehnte am stutti gewohnt, ist mir alles unverständlich.

  99. 29.

    Das Haus selbst ist ja noch nicht mal denkmalgeschützt, sondern ein danebenstehendes. Der Blick auf dieses wird durch die bunte Fassade abgelenkt. Als Ureinwohnerin unseres „bunten“ Berlins, mit dem der Senat so gerne wirbt, kann ich gar nicht genug fressen, wie ich kotzen möchte.

  100. 28.

    Ein Bezirksamt als Kulturbanause.

  101. 27.

    Und was ist, wenn die Verantwortlichen die Frist verstreichen lassen? Kommt dann der Bezirksamtsleiter höchstpersönlich mit Farbeimer und Pinsel, um seine Vorstellung von braun und beige zu verwirklichen?

  102. 24.

    Ich würde das in schreiend rot streichen mit jeweils kleinen Mittelfinger-Symbolen.

  103. 23.

    Haben die Herrschaften keine anderen Probleme zu lösen? Oder sind die mit den wirklich wichtigen Dingen überfordert?
    Die sollten sich in Grund und Boden schämen!

  104. 22.

    Da gibt es schlimmeres und die Gerichte sollten sich um die wahren Verbrechen kümmern und nicht um banale Dinge

  105. 21.

    Genau, die bunten Fahnen sind nichts anderes als Lippenbekenntnisse. Tatsächliche Toleranz von Seiten der Senate, auch der vorherigen, ist nicht so häufig zu finden. Aber ist doch toll, wenn man sich hinter einem Urteil verstecken kann

  106. 20.

    Fassade komplett abfotografieren und als Fahnen wieder davor hängen.

  107. 19.

    Warum geht das jetzt wieder los? War da nicht eine Einigung?

  108. 18.

    Eine geschmackvolle Fassadenmalerei stört ausgerechnet das Bezirksamt Wilmer.-Charlotte., welches sich durch Beschäftigung von Leiharbeitnehmern unter Missachtung bestehender Regeln des Arbeitsrechtes auszeichnet!

  109. 17.

    Berlin will Weltstadt sein, trifft hier aber eine provinzielle Entscheidung.

  110. 16.

    Ein Armutszeugnis für Berlin!!!

  111. 15.

    Also ich wäre für beige.

  112. 14.

    Die regenbogenfahnen vor den rathäusern sind ok aber ein buntes Haus nicht. Berlin du wirst immer bekloppter ich finde das einfach nur schön in diesem tristen Berlin

  113. 13.

    Damit der Amtsschimmel so richtig wiehern kann, sollte der Eigentümer das jetzige Motiv vielleicht in beige und grau anlegen lassen. Das entspräche dann sicher auch der bunten Vielfalt des weltoffenen Bezirksamtes.

  114. 12.

    „"Verunstaltung des Ortsbildes"
    Wer legt das fest? „Ich, das Bauamt, finde...“ reicht nicht. Oder ist etwa diese „Ich finde...“ vom Verwaltungsrecht so gedeckt, dass ein Richter gar nicht anders kann? Fas wäre aber dann vertal.

  115. 11.

    Sieht doch viel lebendiger aus als steingrau. Ausserdem kann man sich prima danach orientieren.
    Wer beschwert sich um himmelswillen über ein bisschen Fröhlichkeit??

  116. 10.

    Berlin ist bun....beige oder grau!

  117. 9.

    Ohne Worte, die Politiker sollten sich mal um wichtige Dinge kümmern und nicht um Bunte Fassaden.

  118. 8.

    Die Verantwortlichen in den Behörden haben offenbar beige-graue Bretter vorm Kopf...

  119. 7.

    Ja richtig... Berlin wird immer bunter mit einem lebendig fröhlichen Steingrau oder einem spritzg fröhlichen Beige. Hurra!
    Hat der Amtsschimmel denn auch gesagt, wie diese Farben aufgemalt werden sollen? Hoffentlich findet sich ein Künstler, der aus beige und grau was herzlich nettes in Farbabstufungen zaubert.

  120. 6.

    Leider haben sich hier die grauen Betonköpfe durchgesetzt. Ein bisschen Farbe täte unseren Innenstädten, unserem Leben aber auch ganz gut!

  121. 5.

    Schade. Ich frage mich ernsthaft, warum diese schöne einzigartige Fassade nun übermalt werden muss. Damit verschwindet etwas Besonderes aus dem Stadtbild. Die Fassade ist denkmalgeschützt, klar. Allerdings ist sie bestimmt schon seit dem Kriegsende nicht im Originalzustand: Das Fehlen von Zierelementen und Außenstuck deutet darauf hin. Ich denke außerdem, dass sich das Ordnungsamt um wichtigere Dinge als das in Richtung eines Bahndammes weisenden Fassadenbildes kümmern könnte.

  122. 4.

    Grauen Fassaden sind ja auch viel schöner.

    Manchmal würde ich gerne die freaks von der AfD wählen, nur so als kontra zu solchen Auswüchsen des Systems. Neee....Spaß...mache ich natürlich nicht.

  123. 3.

    GRAUenhaft!

  124. 2.

    Am besten ein schön lebendiges steingrau. Berlin wird immer
    spießiger, auch wenn immer mehr bunte Fahnen an den Rathäusern
    hochgezogen werden.

  125. 1.

    In Deutschland mag man halt nichts, was von der behördlichen Norm abweicht.

Nächster Artikel