Noch vereinzelte Verspätungen - Stellwerkstörung auf der ICE-Strecke Berlin-Köln behoben

Do 07.12.23 | 14:09 Uhr
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Menschen laufen mit Koffer am frühen Morgen des 07.12.2023 durch den Berliner Hauptbahnhof. (Quelle:picture alliance/dpa/F.Sommer)
Audio: rbb24 Inforadio | 07.12.2023 | Nachrichten | Bild: picture alliance/dpa/F.Sommer

Wegen einer Stellwerkstörung hat es am Donnerstag erhebliche Verspätungen im Zugverkehr zwischen Berlin und Köln gegeben. In der Nacht mussten 200 Menschen stundenlang auf freier Strecke ausharren.

Nach einer Stellwerksstörung auf der Bahnstrecke zwischen Berlin und Wolfsburg fahren die Züge wieder weitgehend planmäßig.

Wie ein Sprecher der Bahn dem rbb am Donnerstagmittag sagte, konnte die Störung behoben werden. Bei einzelnen Zügen komme es aber noch zu Verspätungen.

Wegen der Stellwerksstörung mussten seit Mittwochabend zahlreiche Züge umgeleitet werden. Alle ICE-Sprinter zwischen Berlin und Köln/Bonn sowie die ICE- und IC-Züge zwischen Berlin und Hannover beziehungsweise Göttingen verspäteten sich dadurch um etwa 75 Minuten. Am Bahnhof Berlin-Spandau hielten vorübergehend keine Züge.

200 Fahrgäste warteten fast sechs Stunden auf Weiterfahrt

Aufgrund der Störung war ein ICE mit rund 200 Fahrgästen am späten Mittwochabend auf offener Strecke bei Oebisfelde in Sachsen-Anhalt für mehrere Stunden zum Stehen gekommen. Die Störung sei gegen 21 Uhr aufgetreten. Gegen 2.50 Uhr konnte der Zug wieder fahren und endete in der Nacht in Wolfsburg.

Ab Donnerstagabend, 22 Uhr, will die Lokführergewerkschaft GDL die Bahn erneut bestreiken. Bis Freitagabend, 22 Uhr, soll der Ausstand dauern.

Sendung: rbb24 Inforadio, 07.12.2023, 08:00 Uhr

64 Kommentare

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  1. 64.

    Alles sehr interessant. Dann wissen Sie auch bestimmt noch was für eine Lok wieviel Wagen gezogen hat. Und hoffentlich hat sich der Lokführer des Urlaubszuges schnell wieder erholt. Aber was hat das alles mit dem Ausfall von Zügen durch die Störung an einem Stellwerk zu tun? Es wird immer wieder mal zu Wartezeiten kommen, egal was die Ursachen sind.

  2. 62.

    Die Garnitur des D300 wechselte auf den D301, due des D308 auf den D309. Der Aufenthalt in Berlin betrug jeweils mehrere Stunden.

  3. 61.

    Es gab sehr viel weniger Fernstrecken und das Schienennetz war viel kleiner. Es wurde teilweise mit kohlebetriebenen Zügen im Regionalverkehr gefahren, die Fahrt von Berlin nach Hamburg dauerte abzüglich der Grenzkontrollen 4 Stunden mit Diesel. Fuhr 3x am Tag. Viele Unannehmlichkeiten mussten ertragen werden und viel Geld ausgegeben, um nach 1990 das Schienennetz auf dem Gebiet der DDR zu sanieren und aufgegebene Strecken instand zu setzen. Ihre Vorstellungen haben so wenig mit den tatsächlichen Verhältnissen zu tun, wie der Mittelaltermarkt mit den Lebensverhältnissen im Mittelalter.
    Es muss wieder Geld in die Hand genommen werden und unsere Gesellschaft muss entscheiden, ob sie aus den Privatisierungpleiten Britanniens und den Erfolgen der Schweizer Bundesbahn lernen will oder ein im Ansatz gutes System ruinieren will.

  4. 60.

    Die Garnitur des D300 wechselte auf den D301, due des D308 auf den D309. Der Aufenthalt in Berlin betrug jeweils mindestens neun Stunden.

  5. 59.

    Die Betriebsführung, Triebfahrzeug + Personal auf dem Gebiet der DDR und Westberlins kam von der DR. Erst am Grenzbahnhof DDR/BRD (Hof, Probstzella, Bebra Helmstedt) übernahm die DB. Die Wagen waren bei einigen Zügen DB, bei anderen Zügen DR. Die in Berlin beginnenden Interzonenzüge fuhren als Leereisezug von Berlin-Rummelsburg bis Berlin-Friedrichstraße, ab dort als Vollzug mit Halt in Zoo, Wannsee/Spandau. In Berlin-Rummelsburg wurden die Interzonenzüge abgestellt + gewartet. Als ich während meiner Lehrzeit mit dem D935 von Schwerin nach Dresden fuhr, kam in Brieselang ein D-Zug Berlin - Hamburg mit DR-Wagen (Halberstädter Seitengangwagen Bom/Aom) entgegen. Verspätungen gab es bei der DR auch viele, was bei dem stark belasteten Streckennetz verständlich ist. Aber 6 Stunden habe ich nicht erlebt. Als wir 1977 aus Binz aus dem Urlaub kamen, wurde dem Lokführer schlecht, daß er nicht weiter fahren konnte. Damals standen wir 2 h in Doberlug-Kirchhain bis ein Ablöser kam - ein Einzelfall.

  6. 58.

    Bei MIR treibt eine anstehende Deutsche Bahn AG Reise Schweißperlen auf die Stirn und ich bekomme spontan Durchfall...

  7. 57.

    Na der wird doch wohl vorher auch aus München oder Köln gekommen sein. Kam er zu spät wird er auch wieder zu spät abgefahren sein. Aber Bahn ist auch nicht Spezialgebiet von mir, ich hatte die Autobahn.

  8. 56.

    Doch, hat es! Ich erinnere mich nur zu gut an eine Nacht in den 80ern im Zug, in der wir stundenlang auf DDR-Gebiet wegen Schnee festsaßen. Heizung fiel auch aus. Wegen Querelen, da die DDR sich erst nicht zuständig fühlte, mussten wir auf Notfallhilfe(Decken und heißer Tee) auch Stunden warten. "Verspätung": so etwa 7 Stunden... Es gibt nunmal außergewöhnliche Wetterlagen!

  9. 55.

    Die Wagen kamen je nach Zug von DB oder DR, teils auch gemischt. Dazu kamen ggf. noch Kurswagen anderen Bahnen. Die Maschine stellte immer die DR. Teilweiser wurde umgespannt, manche fuhren aber auch bis weit in den Westen hinein.

  10. 54.

    Dann waren anscheinend nur bestimmte Strecken mit DR Abteilen "bestückt". Danke für die Info.

  11. 53.

    "Also ich hab nur in DR Zugabteilen gesessen" Kann ja von Bln sein. Ich kenne aus dem Interzonenzug Ffo-Ffm als Wagen nur DB-Wagen mit vorgespannter DR-Lok.

  12. 51.

    Nicht nur das Zugmittel. Ich bin mir sicher, dass ich in DR Abteilen gesessen habe.

  13. 50.

    Also ich hab nur in DR Zugabteilen gesessen oder was meinen Sie mit Fahrmaterial? Deswegen habe ich das ja mit Hoek van Holland geschrieben. Ich kannte die DB Abteile eine zeitlang überhaupt nicht.

  14. 49.

    Haben Sie wirklich keine Ahnung, woher ein Zug kommt, der von Berlin nach Köln oder München fährt und bereits am Zoo Verspätung hat? Die Passkontrollen haben in den Transitzügen während der Fahrt stattgefunden.

  15. 47.

    Ich nehme mal an das die Verspätungen andere Ursachen hatte. Ich denke da eher an die zwei Grenzkontrollen,die auch mal länger dauern konnten. Da war dann auch der Fahrplan egal. Nebenbei, ich wollte wissen wo die Verspätung entstand, am Anfang oder am Ziel.

  16. 46.

    Die Ausnahme kam ja zustande durch eine Änderung des Vier-Mächte-Abkommens, das die Reichsbahn von der Betriebspflicht befreite und auch der Betriebsrechte enthob. Damit hatte der Westen Berlins nicht nur seine U-Bahn in Eigenregie, sondern auch die S-Bahn und so konnten nach der Zuständigkeitsänderung aufgrund des Reichsbahnerstreiks auch unsinnige Parallelverkehre vermieden werden - bspw. der U 10 parallel zur S 1.

  17. 45.

    Haben Sie wirklich keine Ahnung, woher en Zug kam, der von Berlin in den Westen fuhr und am Zoo Verspätung hatte?

  18. 44.

    "Im Kalten Krieg sicherte die volkseigene "Deutsche Reichsbahn" der DDR im Auftrag der Alliierten den Eisenbahnbetrieb auch im Westteil der Stadt." Ich weiß, mein Opa war bei der DR und hin und wieder dashalb auch in Westberlin. Bis auf die S-Bahn betraf das meines Wissens die Zuständigkeit aber hauptsächlich den Fahrweg und nicht das Fahrmaterial, Westberlin wurde vom Bundesgebiet mit DB-Zügen angefahren bzw. es gab internationale Kurswagenzüge. Selbst bei der Verbindung Ffo-FFM war ja das Fahrmaterial an Wagen von der DB und nicht von der DR. Zitat aus Wikipedia: "Auch nach dem Mauerbau 1961 behielt die Deutsche Reichsbahn die Betriebsrechte für den Eisenbahn- und S-Bahn-Verkehr in Berlin, da für die Bahnanlagen eine eigenständige Regelung bestand und diese Flächen nicht Bestandteil der Westsektoren der Alliierten waren und somit zum Hoheitsgebiet der DDR gehörten."
    N.b. Warum steht die Deutsche Reichsbahn in Anführungszeichen in dem Zitat?

  19. 43.

    Der gesamte Bahnverkehr der DDR und in ganz Berlin lag bei der Reichsbahn. Deren Transportpolizei war auch für Sicherheit und Ordnung auf allen Bahnhöfen zuständig, auch am Zoo. Einzige Ausnahme war ab 1984 die S-Bahn in West-Berlin.

  20. 42.

    Zu spät abgefahren oder zu Spät am Ziel angekommen. Die Verspätung kann ja auch woanders entstanden sein.

  21. 40.

    -Wirklich gehandelt wird dann nur NACH Eintritt von Defekten.
    Der Fachbegrifff dafür: ereignisorientierte Instandhaltung

  22. 39.

    Ich bin diverse Male mit einem DR Zug von West-Berlin aus in Richtung Hoek van Holland und dann weiter mit der Fähre nach England gefahren.

  23. 38.

    "Eine der merkwürdigsten deutsch-deutschen Geschichten ist die der ostdeutschen Reichsbahn in West-Berlin - als der Osten durch den Westen fuhr: Im Kalten Krieg sicherte die volkseigene "Deutsche Reichsbahn" der DDR im Auftrag der Alliierten den Eisenbahnbetrieb auch im Westteil der Stadt."
    Ein Zitat aus einem Bericht vom rbb.

  24. 37.

    " Verspätungen bei der Abfahrt im Bahnhof Zoo" Das sind aber DB-Züge und nicht DR-Züge. Bhf Zoo liegt in Westberlin.

  25. 36.

    Ggf. liegt der Unterschied im Folgenden:

    In der DDR fehlte es tendenziell an Ersatzteilen, ansonsten wurden - wie bei der Bundesbahn - Anlagen und Züge auf Herz & Nieren geprüft. Wenn aber ein Teil wirklich nicht mehr zu retten war, musste gewartet werden.

    Heute sind und wären alle Ersatzteile da, aber aus vordergründigen Kostengründen sind sie nicht greifbar - eine Folge des Abbaus der Lagerhaltung. Und es wird - vom Sicherheitsbereich, also Bremsen und Fahrwerk abgesehen - nicht mehr routinemäßig auf Herz & Nieren geprüft, eine oberflächliche Draufschau und ein gesetztes Kürzel reicht. Wirklich gehandelt wird dann nur NACH Eintritt von Defekten.

  26. 35.

    Aus Signal, September 1989-: "So gab es folgende Verspätungen bei der Abfahrt im Bahnhof Zoo: Beim D 246 (Warschau - Köln) waren 39% der beobachteten Züge verspätet, maximal bis zu 35 Minuten. Nur der geringste Teil (10 von 52 Zügen) führte auch die planmäßige Wagengruppe aus Polen mit sich. Der D 309 (Berlin - Regensburg - München) war zu 28% verspätet (bis zu 35 Minuten), der D 344 (nach Hoek van Holland) zu 88%, der D 346 (nach Köln) zu 89% (mit Verspätungen teilweise über zwei Stunden, da dieser Zug - unplanmäßig - meist die polnische Wagengruppe aus dem D 246 mitführte) und der D 301 (Berlin - Nürnberg - München) zu 86%"

  27. 34.

    Natürlich, völlig Richtig Herr Neumann . Ich war in Oranienburg bei der NVA. Das einzig vernünftige was ich dort in anderthalb Jahren gemacht habe: wir, als Soldaten haben einen Befehl bekommen verschneite Gleise im Winter "befahrbar " zu machen .Das war Ein (!)Grund warum die Züge bei uns im Winter fuhren. Man konnte Uns ,als Soldaten, flexibel einsetzen...Sie haben Recht. Zumindest wir in Oranienburg/Lehnitz wären Verteidigungsunfähig gewesen....das ist aber ein anderes Thema....


  28. 33.

    Ach herrje, jetzt streikt auch noch die Technik.

  29. 32.

    Wie gesagt, eigenes Erleben als allgemeingültig zu erklären, finde ich falsch.
    Alles Gute für Sie ebenfalls.

  30. 31.

    „Ab Donnerstagabend, 22 Uhr, will die Lokführergewerkschaft GDL die Bahn erneut bestreiken. Bis Freitagabend, 22 Uhr, soll der Ausstand dauern.“
    Dann beginnen die Weihnachtsferien für die Lokführer …

  31. 30.

    „Kundenstreik, oder was?“
    Nee, also wirklich, ich werde mich nicht auf dieses Niveau herabbegeben!
    Die DB tut schon eine Menge, aber es wurde viel Zeit „verschlafen“ und die Finanzen sind nun mal nicht endlos.
    Kauft Euch ein E-Auto und hört auf zu meckern!

  32. 29.

    Glück? Da muss ich jetzt nochmal antworten: Nicht nur ich persönlich: ich war damals Drummer in einer Bluesband.Wir haben den ganzen Süden der DDR bereist(alle Bezirke südlich von Berlin). Wir waren oft drauf angewiesen ,pünktlich(wenn kein Auto verfügbar war) zu den Auftrittsorten zu gelangen....Aber, ist egal...
    Alles Gute für Sie!

  33. 28.

    Die Zustände bei der DR hatten sogar das MfS auf den Plan gerufen. Es wurde auf Verschleiß gefahren und die Instandhaltung vernachlässigt. Zuverlässigkeit sah auch bei denen regelmäßt anders aus. Planerfüllung hieß z.B., dass die tägliche angeforderten Güterwagen zum Monatsende en bloq bereits gestellt wurden etc.

  34. 27.

    Dann hatten Sie Glück.
    Es ist ein Fehler, seine persönlichen Erfahrungen verallgemeinern zu wollen...

  35. 26.

    Der Artikel hier bezieht sich auf das ganz normale Chaos bei der Deutschen Bahn.
    Völlig ohne Streik.
    Vielleicht lesen Sie ihn zuerst..?

  36. 25.

    Nö! Das war Anfang/Mitte der 80er Jahre. Nächste Ausrede bitte.

  37. 24.

    OK, Greta! Alles Gut! Ich hatte keine "Erlebnisse". ,Weil die DR fuhr, und zwar nach Fahrplan. Ich musste beim Job, bei der NVA, und 2 Jahre in Dresden (Lehre) ständig auf Bahnhöfen "rumhängen"....

  38. 23.

    Herr W. lässt seine Getreuen nur für sich streiken. Ich habe keinerlei Verständnis für die GDL.

  39. 22.

    Wo ist denn jetzt eigentlich nochmal die von 'progressiven' Politikern immer postulierte Verkehrswende?
    Die DB bietet einen zunehmend unzuverlässigen Betrieb.
    BVG verringert das Angebot bei Bussen drastisch. S-Bahn ebenfalls oft sehr unzuverlässig.
    Mir erschließt sich nicht, was besser wird.
    Die Politiker sind gut in Selbstbeweihräucherung und in Eigenlob. Gute Medien sollten diese Harmonie mal kräftig stören und aufmischen, denke ich.

  40. 21.

    Es gab früher bedeutend mehr Personal für Räumarbeiten und schnelle Reparaturen.
    Der heutige erbarmungswürdige Zustand der Bahn ist Folge der von der Politik forcierten Sparmaßnahmen seit Anfang der 90er Jahre.
    Auch wenn in der Berichterstattung oft so getan wird, als ob das alles im Winter(!!!)so sein muß.
    Muß es nicht, wenn das Unternehmen seriös geführt wird.
    Andere Staatsbahnen zeigen es eindrucksvoll auf.

  41. 20.

    Das System mit den zentralisierten elektronischen Stellwerken scheint im aktuellen Ausbaustand viel zu anfällig gegen Störungen zu sein, da fehlen wohl noch jede Menge Redundanzen.

  42. 19.

    >"doch erinnere ich mich noch an einen Interzonenzug, der im Winter stundenlang dumm rumgestanden hatte"
    Wenns der berühmte Katastrophenwinter 1978 war, dann war das einer der wenigen Ausnahmen, wo auch alle Improvisation der Eisenbahner nichts mehr half. Da stand ja alles. Und Interzonenzüge waren auch eine Betriebsart für sich. Ohne Stasi-Aufsicht und deren OK lief da nix.

  43. 18.

    Streikbedingt werde ich mich morgen als U-Bahn-Benutzer mal wieder nach dem Motto richten:
    "Genießen Sie Ihr Leben in vollen Zügen!"

  44. 17.

    Ich weiß, was ich in der DDR erlebt habe. Das muß ja mit Ihren persönlichen Erlebnissen nicht identisch sein.
    Es gab im Berufsverkehr immer Verspätungen. Beim Fernverkehr habe ich ähnliche Sachen erlebt, wie die im Artikel beschriebenen.

  45. 16.

    Bittere Ironie an einem Tag, wo abends der Streik beginnen soll. Wie will man denn wirklich Kunden vom Auto oder Flugzeug zur Bahn locken, wenn so etwas passiert?

  46. 15.

    Nee, Sorry Frau Greta! Ich war ab 1978 (Lehre,danach Job,danach NVA) im Osten mit der DR unterwegs.Ständig . So etwas gab es nicht! Wenn die Springer-Presse sogar titelt: "..das lief ja im Osten besser..".....

  47. 14.

    Läuft dein Leben stets nach Plan, fährst du selten Deutsche Bahn.

  48. 13.

    Erst, wenn auch unsere Entscheider dazu gezwungen sind die DB zu benutzen. So lange im Dienst- oder Privatpkw gefahren werden darf, oder zur Not auch Inland geflogen wird, wird sich eher nichts ändern. Und so lange es nicht zu schweren Unglücken im Bahnverkehr kommt, was angesichts der maroden Technik und überbelasteten Lockführer leider wohl nur eine Frage der Zeit ist. Die Unfälle häufen sich ja schon...

  49. 12.

    "Sowas hätte es bei der Deutschen Reichsbahn nicht gegeben" Doch, hatte es. Meine Stichprobe ist zwar klein, doch erinnere ich mich noch an einen Interzonenzug, der im Winter stundenlang dumm rumgestanden hatte -- ohne Heizung. Der größte Unterschied zu damals: Heute dürfen die Medien über die Missstande berichten.

  50. 11.

    Man soll und ist gewillt bei Reisen die Bahn zu nutzen sowie den ÖPNV.
    Aber langsam habe ich keine Lust mehr dazu.
    Ich fahre viel U-Bahn und Bus, in den letzten Wochen fährt leider fast kein Zug mehr pünktlich, wie viele Stunden ich auf verdeckten U-Bahnhöfen ich verbracht habe, habe ich nicht gezählt. Busse werden in der BVG-App als pünktlich angezeigt, fahren aber gar nicht.
    Bei der Bahn sind 3 von 4 Züge im Fernverkehr unpünktlich.
    Da fahre ich dann lieber Auto und sitze im warmen Auto

  51. 10.

    Nach einer Bahnfahrt mit 4,5h Verspätung und still stehen des ICE ohne technischen Grund von 22:00-01:30 letzte Nacht in Erfurt bin ich’s nun auch als Vielfahrerin langsam leid. Zug hat 3,5h nachts auf einen verspäteten Zug auf der Strecke gewartet, um dessen Reisende aufzunehmen. Frage ich mich: warum fährt ein 4,5h später eintreffende Zug nicht einfach eigenständig bis Berlin?
    Und wie können die Kunden mehr Macht bekommen? Die Kompensation ist wirklich ein Witz im Vergleich zur Nutzererfahrung! Kundenstreik, oder was?

  52. 9.

    Die DR war ebenfalls unzuverlässig. Bin alt genug, um das erlebt zu haben und beurteilen zu können.
    Das macht das gegenwärtige Desaster bei der DB nicht besser.
    Wann wird endlich gehandelt??

  53. 8.

    6 Stunden auf der Strecke stehen bleiben... ist ja irre. Sorry Leute, ich bin kein Nostalgiker, aber: Sowas hätte es bei der Deutschen Reichsbahn nicht gegeben! Auch aktuell lassen die Eisenbahn Bau- und Betriebsordnung und die Fahrdienstvorschriften der Deutschen Bahn AG ein Abschleppen oder Weiterfahrt eines Zuges von einer Strecke ohne Signalsicherung zu, zumindest bis in die Nähe eines Bahnhofes zur Bergung der Reisenden. 6 Stunden Leute einfach sitzen zu lassen mit... sorry, Schalter ist kaputt... geht einfach nicht.

  54. 7.

    "Reparatur am Zug" war die Sprachregelung in der letzten Woche bei der S-Bahn.

  55. 6.

    Warum greifen die für diese katastrophalen Zustände verantwortlichen Politiker nicht endlich ein, und führen einen radikalen Kurswechsel durch - weg vom zerstörerischen Sparkurs der letzten Jahrzehnte?
    Die Medien sollten meiner Meinung nach mehr die strukturellen Ursachen hinter diesen Einzelereignissen kritisch beleuchten und öffentlich machen.
    Der öffentliche Druck auf die Politik ist offenkundig noch viel zu gering.

  56. 5.

    Verlasse Dich auf die deutsche Bahn und Du bist verlassen. Ich frage mich zur welcher Jahreszeit was bei der Bahn funktioniert.

  57. 4.

    Stellwerksstörungen - Signalstörungen - Notarzteinsätze - Verzögerungen im Betriebsablauf-Personen oder Tiere im Gleis ,Jahreszeiten mit Wetter, Sehr geehrte Damen und Herren: Falls Sie planen, innerhalb Europas mit dem Zug zu verreisen, lassen Sie sich von Verwandten oder Bekannten zum Grenzübergang fahren- und wichtig: Achten Sie darauf, erst NACH Grenzübertritt ln einen Zug einzusteigen. Ich war im Sommer in Tschechien und Ungarn mit der Bahn unterwegs....Irre, da fahren Züge pünktlich.

  58. 3.

    Ein Zwangsaufenthalt von ca. sechs Stunden ist natürlich ärgerlich.
    Interessant wäre es da, ein wenig mehr über den Grund für diese Störung zu erfahren.
    Da merkt man mal wieder, wie gut man es doch hat, wenn man einfach zuhause bleiben kann.

  59. 2.

    Zustimmung, aber ich bin mir sicher, die DB hat den gestörten Zug dann an der Endstation Wolfsburg zum allseits beliebten "Hotelzug" erklärt - und alle betroffenen Fahrgäste waren glücklich über ihr super-luxuriöses Hotelzimmer ...ääh, über ihren gemütlichen Sitzplatz im Großraumabteil.

  60. 1.

    Ganz normal bei der DB, warum ist das noch eine Meldung wert? Interessanter wäre doch zu erfahren, wie es möglich sein kann, dass dieser Zug stundenlang steht und welche Möglichkeiten die Fahrgäste haben, um die DB rechtlich dafür zu belangen.

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