Co-Elternschaft - Wie zwei Menschen eine Familie gründen, ohne ein Paar zu sein

Mo 18.12.23 | 13:47 Uhr | Von David Donschen
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Vater Gianni mit Milla in der Küche im Gespräch. (Quelle: privat)
Video: rbb24 Abendschau | 18.12.2023 | J. Wintermantel | Bild: privat

Christine und Gianni haben eine gemeinsame Tochter. Entstanden ist sie nicht aus einer Liebesbeziehung, sondern in einer Co-Elternschaft. Ein Familienmodell, für das sich gerade immer mehr Menschen entscheiden. Von David Donschen

Die zehnjährige Milla sitzt in der Küche und rührt mit einem Löffel im feuchten Puderzucker. Der Zucker soll eigentlich auf das Lebkuchenhaus, das vor ihr steht, landet aber immer wieder in Millas Mund - trotz der Ermahnungen von Mutter Christine.

Mit ihrem Vater Gianni würde Milla niemals ein Lebkuchenhaus bauen. Er mag kein Weihnachten, erzählt sie – aber er ist auch gar nicht hier, denn Christine und Gianni wohnen nicht mehr zusammen. Sie erziehen ihre Tochter im Wechselmodell.

Doch Milla ist kein Trennungskind. Ihre Mutter und ihr Vater waren nie ein Paar – die beiden sind Co-Eltern. Die Idee: Menschen, die in keiner romantischen oder sexuellen Beziehung stehen, gründen eine Familie und ziehen ein Kind gemeinsam groß. Auf dieses Familienmodell abseits der klassischen Vater-Mutter-Kind-Konstellation lassen sich immer mehr Menschen in Deutschland ein. Sei es, weil sie Singles sind und trotzdem Kinder wollen, weil sie gemeinsam mit Freundinnen und Freunden Kinder großziehen möchten oder weil sie als homosexuelles Paar in der Beziehung keine Kinder zeugen können.

Nicht einfach nur Samenspender

So war es auch bei Christine Wagner. Nach Abschluss ihres Studiums fühlt sie sich bereit, Mutter zu werden – da ist sie Ende 20. "Ich hatte das Gefühl, jetzt ist es so weit", sagt die heute 41-jährige Ärztin. Damals lebt Christine mit einer Frau zusammen. Gemeinsam überlegen sie, wie Christine schwanger werden könnte. Eine anonyme Samenspende kommt für sie nicht infrage: "Mir war es wichtig, dass mein Kind seinen Vater kennt und eine Beziehung zu ihm hat."

Christine schaut sich in ihrem Freundeskreis nach potenziellen Vätern um, wird aber nicht fündig. Sie sucht im queeren Stadtmagazin Siegessäule per Annonce nach einem schwulen Mann, der Vater werden möchte. Es melden sich nur zwei Männer zurück, mit beiden passt die Chemie nicht. Auch über eine Gruppe für Menschen mit Kinderwunsch der Schwulenberatung in Schöneberg wird es nichts. "Totaler Frauenüberschuss", erzählt Christine.

Erstes Treffen: Chaotisch

Schließlich gründet Christine zusammen mit ihrer damaligen Partnerin 2011 das Portal Familyship - hier können Singles oder Paare per Gesuch Co-Eltern finden. Kurz nach dem Launch der Webseite meldet sich Gianni Bettucci an. "Ich hatte schon mit 20 einen starken Vaterwunsch", erzählt der 49-Jährige. Gianni ist schwul, wie Christine probiert er erstmal, über Annoncen und Kinderwunschgruppen an eine Co-Mutter zu kommen – ohne Erfolg. Dann schreibt er auf Familyship sämtliche Frauen aus Berlin an, die dort einen Co-Vater suchen. Christine und ihre Partnerin sind die einzigen, die antworten.

Das erste Treffen der drei in einem Café ist chaotisch. Als Manager einer Artistengruppe ist Gianni oft auf Reisen. Damals geht es am nächsten Tag nach Australien, Gianni hat deshalb nur eine halbe Stunde Zeit und ist mit den Gedanken ganz woanders. Und trotzdem denkt sich Christine: "Das könnte passen!"

Mutter Christine mit Milla im Gespräch. (Quelle: privat)

Ein Jahr zum Kennenlernen

Christine und Gianni beschließen, sich besser kennenzulernen. Sie kochen zusammen, fahren gemeinsam in den Urlaub, treffen Familie und Freunde des anderen. "Das Kennenlernen war sehr wichtig. Schließlich mussten wir herausfinden, ob wir die nächsten 20 Jahre miteinander auskommen", erzählt Christine.

Ein Jahr lang lassen sie sich dafür Zeit, dann steht fest: Sie wollen zusammen ein Kind bekommen. Dass sich Christine in der Zwischenzeit von ihrer Partnerin getrennt hat, ändert nichts an ihrem Wunsch. Christine und Gianni ziehen zusammen. 2013 kommt Tochter Milla zur Welt.

"Das Wichtigste ist Kommunikation"

Die ersten Jahre sind nicht einfach. Christine und Gianni sind mit Problemen konfrontiert, wie sie auch Liebespaare nach der Geburt erleben. Wenn Milla zum Beispiel partout nicht von Gianni ins Bett gebracht werden will, sondern nur von Christine. "Das war eine Herausforderung für mich zu verstehen, welche Rolle ich da einnehme mit einer Person, mit der ich keine Intimität teile", sagt Gianni.

Liebespaare sind meistens mehrere Jahre zusammen, bevor sie ein Kind bekommen. Sie haben Zeit, sich auch in Konfliktsituationen kennenzulernen. Gianni und Christine erleben sich in diesen Situationen das erste Mal, als Milla schon auf der Welt ist. Und sie trauen sich zu Beginn nur selten, Probleme anzusprechen.

"Das Wichtigste in einer Co-Familie ist Kommunikation", sagt Jenny Wilken vom Regenbogenfamilienzentrum Berlin, die Co-Familien berät. Es brauche Platz und den Mut, von Anfang an über die eigenen Empfindungen, Vorstellungen und Wünsche zu sprechen. Gianni und Christine lernen mit Hilfe einer Mediatorin, ihre Konflikte auszutragen.

Mutter Christine sitzt am Schreibtisch und schaut sich am Laptop die Seite des Co-Familienportals an. (Quelle: privat)

Kein Rosenkrieg - keine Verletzungen

Einige Zeit nach Millas Geburt beginnen Christine und Gianni neue Liebesbeziehungen. Das führt auf die Dauer zu Problemen beim Zusammenleben. "Das war uns dann teilweise zu nah", erzählt Christine. Als Milla fünf Jahre alt ist, entscheiden sie, in getrennten Wohnungen zu leben.

Milla leidet am Anfang unter der Trennung, so wie viele Scheidungskinder. Der Unterschied: Zwischen Gianni und Christine folgt kein Rosenkrieg, es gibt keine Verletzungen. Heute freut Milla sich darüber, zwei Kinderzimmer zu haben.

"Erste Studien zu Co-Elternschaften zeigen, dass es Kindern dort nicht schlechter geht als in anderen Familien", sagt Jenny Wilken. Besonders viel Forschung gibt es zu diesen neuen Familienmodellen noch nicht. Genau wie in klassischen Kleinfamilien gelte aber laut Wilken vor allem eins: "Das Wichtigste ist, dass die Kinder umsorgt sind und wissen, wer ihre Familie ist."

Juristische Hürden für Co-Eltern

Rechtlich sind viele Facetten von Co-Elternschaft noch nicht geregelt. In einer Konstellation wie bei Christine und Gianni mit einem biologischen Vater und einer biologischen Mutter ist es noch am einfachsten. "Ganz anders sieht das aus bei Co-Elternschaften, in denen mehr als zwei Personen Fürsorgeverantwortung für Kinder übernehmen", sagt Alicia Schlender, die am Fachbereich Geschlechterstudien der Humboldt-Universität zu Co-Elternschaft forscht.

Schlender sieht viele Hürden: Wenn zum Beispiel ein homosexuelles Paar zusammen mit einer dritten Person ein Kind großzieht, hat ein Elternteil weniger Rechte als die anderen beiden, die als Mutter und Vater eingetragen sind. "Ihnen steht keine Elternzeit zu, auch keine Steuererleichterungen oder Elterngeld. Und wenn ihr Kind im Krankenhaus liegt, bekommen sie keine Auskunft", sagt Schlender. Mehrelternschaften müssten rechtlich geregelt werden, sagt sie.

Tatsächlich hat die Ampelkoalition in ihrem Koalitionsvertrag die Idee einer "Verantwortungsgemeinschaft" festgehalten. Durch sie sollen zwei oder mehr Menschen die Möglichkeit bekommen, jenseits von Liebesbeziehungen oder Ehe "rechtlich füreinander Verantwortung zu übernehmen." Konkreter ausformuliert ist diese Idee allerdings noch nicht. Und Schlender glaubt auch nicht, dass damit eine Mehrelternschaft gemeint ist.

Glückliche Großeltern

Neben rechtlichen Hürden sehen Christine und Gianni auch gesellschaftliche Vorbehalte. Ihre eigenen Eltern waren zum Beispiel am Anfang sehr skeptisch. "Jetzt sind sie die glücklichsten Großeltern", sagt Gianni.

Und Milla? Die bekommt zwei Welten mit. Die quirlige ihres Vaters und die eher ruhige ihrer Mutter. Hat Christine keine Sorgen, dass all das manchmal zu viel für ihre Tochter ist? "Nö, die wird schon groß!"

Sendung: Inforadio, 18.12.2023, 06:00 Uhr

Beitrag von David Donschen

34 Kommentare

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  1. 34.

    Es wird komplex? In welcher Familie wird es denn nicht schnell komplex? Kann Ihnen in der ganzen Komplexität nicht folgen. Es geht um Menschen und der Komplexität all der täglichen Herausfordernden, egal, ob die Großeltern ein Kind erziehen, weil die Eltern gestorben sind, egal, ob 2 Schwestern gemeinsam das Kind erziehen, egal, ob ein Vater seine Kinder allein erzieht, egal, ob ein Mann 2 Frauen hat und viele Kinder in 2 Haushalten. Es wir sogar da komplex, wo angeblich die traditionelle heile Welt demonstriert wird.

  2. 33.

    Der Vergleich ist ungeschickt: Alleinerziehende haben nicht die gleichen Probleme, wie Co-Eltern. Sie stehen nicht in stetiger Auseinandersetzung mit einem oder sogar mehreren Elternteilen. (reale Alleinerziehende, es gibt verschiedene Ebenen der Definition) Ähnlich sind eher getrennte Elternteile, die beide betreuen wollen und darüber keinen Kompromiss finden. Aber auch nur bei 1zu1-Konstellationen, bei 1zu2 kommen viele zusätzliche spezifische Probleme dazu.. es wird schnell komplex.

  3. 32.

    Liebe Su Vali,
    ich gehe davon aus, dass dieser Artikel auch von Frauen gelesen wird, die womöglich gerade über ein anderes Modell nachdenken. Für diese Frauen wünsche ich mir authentische informative Artikel. Artikel, die ihnen aufzeigen, welche anstrengenden spezifischen Probleme diese Konstellationen mit sich bringen können. Es bleibt ein essentieller Lebensbereich (der lange ins Leben wirkt) und schöne Geschichten und ungünstige Vergleiche sind einfach unterkomplex.

  4. 31.

    „neue, stabile Lebensmodelle, in denen Kinder genauso gut, "normal" und liebevoll aufwachsen können wie andernorts“
    Wie haben Sie „normal, liebevoll, stabil“ ermittelt? Im Artikel steht etwas nicht ganz so Normales:
    „Gianni und Christine lernen mit Hilfe einer Mediatorin, ihre Konflikte auszutragen.“
    Der Artikel beschreibt eine Form des „ICH will Kinder“ mit dem Anschaffungsgedanken eines Gegenstandes. Hinterher wird dann „geklärt“, wie toll das sein kann. Hinterher...?
    Der Artikel sagt aus, dass es weder „neu“ ist, noch ist es ein Trend. Es meldet sich ja kaum jemand... Es ist eine (Rand)Tatsache die beschrieben wird. Ob die meisten Kinder nicht doch etwas anderes wollen?

  5. 30.

    „Ich habe zwei Einjährige zuhause. Ich wünschte ich hätte eine große Familie, wo nicht die gesamte Betreuungsarbeit auf mir lasten müsste.“
    Das hört man heute sehr oft... Braucht es eine neue Definition von Überforderung, Hilfe und „Sie“ haben das Sagen, die anderen Familienmitglieder arbeiten Ihnen zu? Die haben mindestens das Gleiche geleistet, unter anderen, nicht so bequemen Vorzeichen wie heute.
    Wie reden Sie zu Hause über andere?

  6. 29.

    Ach toberg...
    Ab welcher kritischen Masse halten Sie denn das Schicksal unglücklich in problematischen Verhältnissen aufwachsender Kinder für relevant?

  7. 28.

    Die moderne Kernfamilie ist hauptsächlich den extrem langen Ausbildungszeiten und den hohen Kosten von Kindern geschuldet. Dazu noch eine Arbeitswelt, in der ein Einkommen nicht reicht, und schon gibt es dank niedriger Geburtenraten und langer Generationenfolgen einfach keine Tanten und Onkel oder ältere Geschwister und die Großeltern sind in der Regel schon so alt, dass sie nur noch eingeschränkt helfen können. Ich habe zwei Einjährige zuhause. Ich wünschte ich hätte eine große Familie, wo nicht die gesamte Betreuungsarbeit auf mir lasten müsste.

  8. 27.

    Nun, dieser harte Alltag, von dem Sie sprechen, ist den meisten Alleinerziehenden wohlbekannt. Im Leben läuft selbst da, wo alles passt, nicht alles glatt. Ich stimme Ihnen zu, dass der Artikel zu stark werblich ist. Aber andererseits denke ich, dass positive Beispiele Vorbild sein können. Die Aufzählung aller möglichen Probleme bringt niemanden weiter. Und dass da, wo es Licht gibt, auch Schatten ist, sollte jedem Erwachsenen bewusst sein.

  9. 26.

    " Glückliche Familien sind immer dem Neid anderer ausgesetzt. "

    Das mag sicher Hin & wieder so sein aber umgekehrt gibt es auch Paare oder Familien die sich für den Nabel der Welt halten & ihr gewähltes Lebensmodel für das einzig wahre halten nach dem Motto " Mutter , Vater , Kind " sind das einzig richtige und alles was anders ist oder lebt kann oder darf ja nicht " normal " sein !!!

  10. 25.

    " Nur weil jemand alleine ist, muss er ja noch lange nicht einsam sein "

    Absolut richtig denn es gibt tatsächlich Frauen & Männer die alleine besser zurecht kommen als in irgendwelchen engen Verflechtungen was ja nicht heißt das diese sogenannten Singles aus Überzeugung nicht auch soziale Kontakte haben und oftmals erstaunlich gut funktionierende !!!! Ich finde das hier beschriebene " Familienmodel " sehr erfrischend weil es zeigt das es der Begriff Beziehung & Familie in der heutigen Zeit nicht nur schwarz oder weiß geprägt ist sondern vielfältig !!

  11. 24.

    Ich finde es gut, solche Modelle sichtbar zu machen, aber es sollte auch der harte Alltag klar erkennbar sein (die Mediation deutet es an). Oft werden die Gründerinnen von Familyship als Beispiel herangezogen, das gefällt mir weniger - es wirkt leicht werblich. Ich bin mit einer Mama in ähnlicher Konstellation befreundet (1 Mama, zwei verheiratete Papas), so herrlich modern und unkompliziert, wie beschrieben, ist es eben nicht. Auch die vielen Probleme klingen kaum durch. Viel Last bei der Mama gerade bei Baby und Kleinkind, ganz andere Elternschaft und Wahrnehmung bei den Papas. Das Kind ist vier und es wird oft gestritten, weil das angedachte Wechselmodell bei so kleinen Kindern womöglich keine so eine tolle Idee ist... Da rücken dann schnell Absprachen zwischen Erwachsenen (erstmal ahnungslos) und Modelle in den Vordergrund und das Kindeswohl bzw. dessen Entwicklung leider in den Hintergrund. Als Frau: Frauen sollten sich dieses Modell und die Nachteile sehr genau überlegen!

  12. 23.

    Wie viele Klnder entstehen ungewollt? Wie viele Kinder wachsen bei getrennten Eltern auf? Wie viele Kinder wachsen ohne Liebe auf? Hier wollten zwei Menschen ein Kind und lieben es. Auch wenn die Eltern sich nicht lieben, so sind sie einander doch freundschaftlich verbunden. Und das Kind wächst unter guten unf gesicherten Bedingungen auf. Was ist denn da nun das Problem?

  13. 22.

    Sorry, aber auch da möchte ich Ihnen widersprechen. Nur weil jemand alleine ist, muss er ja noch lange nicht einsam sein, hat also in der Regel sehr wohl Menschen, an denen er sein Glück messen könnte, wenn er denn wollte. Aber warum sollte er das tun? Wenn er sich glücklich fühlt, braucht er doch dafür keinen Vergleich, sondern dann ist er das einfach.

  14. 21.

    Wie kommen Sie denn darauf? Also ich sehe das längst nicht so und kenne völlig andere Beispiele, gerade auch in der Generation unter uns. Manchmal denke ich, diese bekommen das sogar besser hin als wir.

  15. 20.

    >"was man freiwillig gibt und nichts dafür erwartet. Das nenne ich Glück."
    Da muss nur jemand für da sein. Allein ist Glück nicht messbar, weil der Vergleich mit einer anderen Person fehlt. ;-)

  16. 19.

    Woher haben Sie denn diese destruktive Sicht eingefangen? Schlechte Erfahrungen? Das was man gibt, bekommt man zurück, wer nichts gibt, bekommt auch nichts. Liebe ist übrigens immer das, was man freiwillig gibt und nichts dafür erwartet. Das nenne ich Glück.

  17. 18.

    Was hätte ich darum gegeben, ein sicheres Umfeld um mich zu haben. Nach außen sah die Familie damals traut aus, innen war sie der unsicherste Ort für uns Kinder. Kindern ist es egal wer sie liebt, nur eines ist wichtig, geliebt zu werden und sicher leben zu können.
    Es gibt leider derart viele konservative und dysfunktionale Familien, die nur der Schein zusammenhält.


  18. 17.

    Solange ein Kind glücklich aufwächst, fragt es sich gar nichts. Es sei denn, es kommen von außen Menschen und beeinflussen das Kind negativ. Ein glückliches Kind liebt das sichere Umwelt und liebt jene, die unvoreingenommen lieben können.
    Glückliche Familien sind immer dem Neid anderer ausgesetzt.

  19. 16.

    >"gibt es vermutlich DEN Trend: modern, einfach..."
    Ach meinen Sie? DER Trend ist: Ich will von allem nur das Beste oder Positivste! Nur Licht, die Schattenseiten will ich nicht. In einer Partnerschaft müsste man / frau / es sich ein wenig auf Kompromisse einlassen. Macht echt nur Stress, sich auf nen anderen einzustellen. Allein ist man doch mehr so für sich und braucht sich nicht um andere kümmern. Das ist DER Trend heutzutage.

  20. 15.

    >"Wenn man aber mal bedenkt, wie viele Kinder in toxischen Beziehungen/Ehen großwerden müssen"
    Und erst Recht wenn man bedenkt, wie überwältigend viele, wenn nicht sogar die allermeisten Kinder in angenehmen und kindeswohlorientierten Familien aufwachsen! Das mit den toxischen Beziehungen ist eigentlich ja die Minderheit. Die Wortwahl "... wie viele ..." ist hier nicht angemessen der tatsächlichen Menge.

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