Elbe, Stepenitz, Löcknitz - Hochwasserlage in der Prignitz entspannt sich langsam

Fr 12.01.24 | 10:35 Uhr
Das Elbehochwasser hat die Baustelle der A14-Brücke überflutet (Aufnahme mit einer Drohne). Die Brücke soll einmal die Autobahnanschlussstellen zwischen Wittenberge in Brandenburg und Seehausen in Sachsen-Anhalt verbinden. (Quelle: dpa/Stephan Schulz)
Audio: Antenne Brandenburg | 12.01.2024 | O-Ton Stefan Blechschmidt, Landesumweltamt | Bild: dpa/Stephan Schulz

Die Hochwasserlage an Elbe, Stepenitz und Löcknitz In der Prignitz hat sich weiter entspannt. An der Elbe am Pegel Wittenberge wird voraussichtlich am Sonntagabend - laut der Prognose des Hochwassermeldezentrums - der Wert der Alarmstufe 2 unterschritten, hier werden dann Wasserstände unter 5 Meter 50 erwartet. Am Freitagmorgen wurde für den Elbe-Pegel Wittenberge ein Wasserstand von 5,82 Meter gemeldet.

Für die Löcknitz gilt noch Alarmstufe 1. Sie stand in den vergangenen Tagen besonders im Fokus, weil sie durch den Elberückstau ungewöhnlich volllief, sagte Stefan Blechschmidt vom Landesumweltamt dem rbb.

Alarmstufe 2 an Unterer Havel

Für den Bereich Untere Havel zwischen Neustadt/Dosse (Ostprignitz-Ruppin) und Rathenow (Havelland) gilt noch immer Alarmstufe 2, meldet das Pegelportal Brandenburg [pegelportal.brandenburg.de].

In Deutschland gibt es vier Hochwasserwarnstufen. Alarmstufe 1 bedeutet, dass Flussbetten voll , Anlieger aber noch nicht in Gefahr sind. Es gilt eine erhöhte Wachsamkeit. Bei Alarmstufe 2 werden regelmäßige Kontrollen an gefährdeten Anlagen und Ufern durchgeführt. Teilweise können land- und forstwirtschaftliche Flächen, sowie Hauptverkehrs- und Gemeindestraßen überflutet sein.

Sendung: Antenne Brandenburg, 12.01.2024, 08:30 Uhr

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