Vom Nadelwald zum Mischwald - Waldumbau in Brandenburg ist zu langsam für den Klimawandel

So 03.03.24 | 10:44 Uhr | Von Hanno Christ
  78
Archivbild:Mischwald im Spätsommer im Landkreis Teltow - Fläming (Land Brandenburg), aufgenommen am 06.09.2020.(Quelle:picture alliance/dpa-Zentralbild/R.Kaufhold)
Video: Brandenburg Aktuell | 28.03.2024 | Hanno Christ | Bild: picture alliance/dpa-Zentralbild/R.Kaufhold

Die Brandenburger Wälder drohen Opfer der globalen Erwärmung zu werden, wenn der Bestand nicht zügig umgebaut wird. Noch geht es zu langsam, weil Bürokratie hemmt und Besitzer überfordert sind. An ambitionierten Zielen fehlt es nicht. Von Hanno Christ

  • Brandenburger Wald besteht zu 70 Prozent aus Fichten und Kiefern und soll zu Mischwäldern umgebaut werden
  • Der größte Teil des Waldes ist in Privatbesitz
  • Umbau kommt kaum voran, weil private Waldbesitzer überfordert sind

In Brandenburg sind sie erfinderisch, wenn es darum geht, dem Wald ein anderes Gesicht zu geben – Hauptsache, es finden sich weniger Nadelbäume und mehr Laubbäume darin. Kürzlich wurde etwa der Saatgut-Abwurf per Drohne bei Seddin vorgestellt, der für mehr Mischwald sorgen soll.

Kiefern und Fichten sind ein Markenzeichen von Brandenburg, oft besungen in der inoffiziellen Landeshymne "Steige hoch Du roter Adler". Doch von "dunklen Kiefernwäldern", die dem Brandenburger Land Heil bringen, kann nicht mehr die Rede sein. In Zeiten der globalen Erwärmung, der langfristig immer trockener werdenden Böden, sind solche Nadelbäume ein Grund dafür, weshalb in Brandenburg besonders oft Waldbrände lodern.

Klimatisch gesehen kann es nicht schnell genug gehen mit dem Abschied von Kiefern, Fichte und Co. Willkommen sind Eichen, Buchen oder Hainbuchen – doch auch die sind bereits im Klimastress, stellen Waldforscher fest.

Weg von den Kiefern-Monokulturen

Die Kenia-Koalition, allen voran der bündnisgrüne Umwelt- und Klimaschutzminister Axel Vogel, hat sich unter der Überschrift Waldumbau viel vorgenommen. Vogel hat eine eigene "Waldvision 2050" entwickelt und skizziert, wie ein klimaresilienter Wald Brandenburgs aussehen könnte.

Der Umbau bedeutet nicht etwa, dass die Nadelholzwälder kurzfristig durch Laubbäume ersetzt werden, sondern dass neue Bäume unter dem Schirm des Altbestandes von etwa 100-jährigen Kiefern gepflanzt werden. Im Schatten der alten Bäume und im Mikroklima des vorhandenen Waldes setzen sich dann im Idealfall die neuen Bäume durch.

Bis 2050 soll der Bestand an reinen Nadelbaum-Wäldern drastisch reduziert werden. Dazu soll es 57.000 Hektar mehr Waldfläche geben – zulasten von landwirtschaftlicher Nutzfläche –, mehr Totholz für humusreiche Böden in den Wäldern und bessere Wege, die eine Brandbekämpfung erleichtern. Im Idealfall finden sich in einem umgebauten Wald mindestens vier bis fünf unterschiedliche Baumarten. Doch davon sind die Wälder in Brandenburg bis auf wenige Ausnahmen noch weit entfernt. 37 Prozent der Landesfläche ist mit Wald bedeckt, auf 70 Prozent davon stehen Kiefern – so viele wie in keinem anderen Bundesland. Nur zehn Prozent sind Eichen und Buchen.

Umbau-Ziel: 8.000 Hektar jährlich

Das Umbaupotenzial im Gesamtwald sieht das Brandenburger Umweltministerium bei 500.000 Hektar, davon 300.000 Hektar im Privatwald. Im Landeswald wurden von 1990 bis 2022 rund 46.000 Hektar umgebaut. Ziel sei, 2.000 Hektar jährlich umzubauen, das aber erst ab 2030, so das Ministerium. Im Entwurf des umstrittenen Klimaplans der Landesregierung werden 8.000 Hektar jährliche Umbaufläche angepeilt – in Landeswald, überwiegend aber in Privatwald. Der Finanzbedarf ist gewaltig: Das Thünen-Institut in Eberswalde schätzt den für den Umbau von Fichten- und Kiefernwäldern notwendigen Kapitalbedarf bundesweit auf bis zu 43 Milliarden Euro in den nächsten 30 Jahren.

Entscheidend ist der Privatwald

Tatsächlich wird über das Schicksal des brandenburgischen Waldes eher in den Privatwäldern entschieden - und nicht im Landes-, Bundes- oder Kommunalwald. Gut Dreiviertel des Gesamtbestandes ist in Privatbesitz und der ist in Brandenburg eine kleinteilige Angelegenheit: Von den rund 100.000 privaten Besitzern verfügen etwa 90.000 über weniger als 10 Hektar. Die Besitzer haben oft ihre eigenen Vorstellungen, wie sie ihr Land nutzen möchten, sehr oft aber einfach nicht genug Geld. Der Vorsitzende des Waldbesitzerverbandes, Thomas Weber, beobachtet das geringe Interesse bei Mitgliedern seines Verbandes mit Sorge. Wenn es so weiter ginge, würde der Umbau noch "mehrere hundert Jahre" dauern. Bund, Land und EU stellen zwar finanzielle Mittel bereit, die Anträge seien aber oftmals zu kompliziert und bürokratisch, so Weber.

"Wir brauchen eine andere Art der Finanzierung"

Die wohl größte Hürde sei, dass die Waldbesitzer in Vorleistung gehen müssen. Grob gerechnet koste der Umbau eines Hektars 8.000 bis 10.000 Euro. Geld, das viele Waldbesitzer gar nicht haben. "Wir brauchen eine andere Art der Finanzierung, sonst treten wir auf der Stelle", sagt Weber.

2023 seien nur 656 Umbauanträge bewilligt worden, für gerade mal knapp 900 Hektar. Das ist zwar mehr als im Vorjahr (518 Hektar) aber weit entfernt von den angepeilten Zielen des Ministeriums 8.000 Hektar jährlich umzubauen. Gut ein Drittel der zur Verfügung stehenden Mittel wurde laut Ministerium im vergangenen Jahr gar nicht abgerufen. Auch im Ministerium wissen sie, dass das Verfahren, um an Fördergelder zu kommen, nicht einfach ist. Da sei man aber an Regularien anderer Behörden gebunden, so eine Sprecherin. Ein großes Problem sei bereits die Erreichbarkeit von Waldbesitzern. Eine großangelegte Briefaktion, in der das Ministerium vor Jahren versuchte, Waldbesitzer zu informieren, endete ernüchternd. Etliche Briefe kamen wieder zurück. Empfänger unbekannt.

Zu viel Schaden durch Wild

Doch nicht nur finanzielle Ressourcen und Bürokratie sind hemmende Faktoren, sondern auch der hohe Wildbestand. Durch Verbiss junger Bäume entsteht bundesweit ein ökonomischer Schaden in zweistelliger Millionenhöhe schätzt Waldforscher Peter Spathelf, Professor an der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung in Eberswalde (HNE). In Brandenburg versuchte das Ministerium mit einem Jagdgesetz die Bejagung zu vereinfachen, scheiterte aber am Widerstand vor allem des Landesjagdverbandes. Ob das Gesetz noch kommt, ist fraglich. "Es ist aber unstrittig", sagt Waldforscher Spathelf, "wir brauchen ökosystemverträgliche Wildbestände für einen erfolgreichen Waldumbau." Das sei ein "Dauerbrenner", nicht nur in Brandenburg.

Forscher fürchten Kipppunkte im Ökosystem

Waldforscher Spathelf geht davon aus, dass der Umbau eine Daueraufgabe bleiben wird. "Bislang ist es zum Glück noch so, dass neuer Wald entsteht, wenn Wald geschädigt ist. Das Ökosystem funktioniert noch", meint Spathelf. Aber wenn es wärmer werde und Extremwetterereignisse zunehmen, erreiche man einen Kipppunkt, an dem sich ein Wald nicht mehr erneuern könne. Danach droht die Versteppung.

Waldforscher sind bereits in Europa und der Welt unterwegs auf der Suche nach hitze- und dürreresistenten, nicht heimischen Bäumen, die auch in ferner Zukunft in der Mark Wurzeln schlagen. Die Brandenburg-Hymne "Steige hoch Du roter Adler" müsste übrigens nur teilweise neu getextet werden: Lyrisch ist der Mischwald dort bereits umgesetzt, wenn von "uralten Eichen", einem "dunklen Buchenhain" und "grünenden Birken" gesungen wird. Gut möglich, dass ab 2050 auch Zedern und Orientbuchen dazu kommen.

Sendung: rbb24 Inforadio, 03.03.2024, 17 Uhr

 

Beitrag von Hanno Christ

78 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 78.

    Leute, nicht jeder Baum wächst auf unserem Sandboden, eine Kiefer braucht 300-500mm Niederschlag p.a., eine Eiche steigt erst bei 500mm ein, eine Buche ab 750mm.
    Brandenburg fehlen zwei Komponenten Niederschlag und Bodenpunkte( Humus).
    Beide Faktoren können in unserer Lebenszeit nicht mehr nennenswert verändert werden. Vllt 1-2% mehr Humus, mehr ist aber nicht drin.
    Geht zum Förster fragt den wie alt die 4m Kiefer ist und geht zur 4m Eiche fragt das gleiche.
    Es gibt bei uns eine Anpflanzung m Eichen von 1998, Höhe der Bäume 0,5- 2,5m in 26 Jahren. Kiefern haben in der Zeit Dimensionen eines dünnen Baumes von Durchmesser 15cm +X Durchmesser/ 10m +X Höhe erreicht.
    Wie nennt man so eine Investition, Minusgeschäft.

  2. 77.

    Der Berliner Plänterwald, heute nur noch der Treptower Park, ist das Ergebnis einer ursprünglich forstwirtschaftlich geplänterten Waldfläche.
    Plentern könnte in Zeiten des Klimawandels tatsächlich neben dem positiven Effekt eines ökologisch wertvollen Dauerwald auch den Holzertrag maximieren. Insofern könnte sich diese Form der aufwendigeren Durchforstung tatsächlich von alleine, bei genügend Aufklärung quasi als Selbstläufer, durchsetzen.

  3. 76.

    Die Hälfte der Bäume raus und dann Eichen darunter pflanzen.
    Wenn Wölfe in der Gegend sind braucht man sich keine Sorgen machen und man kann auf einen Zaun verzichten. Nach zehn Jahren wird die andere Hälfte abgeholzt.
    Das Holz kann man verkaufen.
    Man kann auch plentern, das ist gut für das Mikroklima.
    Das Land bietet eine Menge an. Man muss es nur machen und sich durch die Bürokratie kämpfen. Fragen Sie Ihren Förster.

  4. 75.

    Die Argumente gegen den Ökologismus sind die gleichen wie gegen alle totalitären Ideologien, und werden auch und gerade von Linken und Liberalen geäußert. Nichts daran ist inhärent "rechts". Es gibt zwar auch Konservative die das Gleiche sagen, aber das macht die Argumente ja nicht falsch. Davon abgesehen haben die Grünen Wurzeln in der völkischen Bewegung, und es gibt auch heute noch Neonazis die auf Öko machen, insofern Steine im Glashaus.

  5. 74.

    Im Wort „Umbau“ steckt etwas Gewaltiges: Das Bauen. Wir wissen doch alle, wer baut und für wem das eigentlich NICHTS ist...

  6. 73.

    Ich bin ganz Ihrer Meinung, künftig wird es genügen jemanden als BAUER zu titulieren und schwupp alle umher wissen, dieser Mensch ist nicht nur rechts, sondern rechtsextrem.
    Somit bitte auch Waffenschein für Mistgabel und Spaten, Sichel und Sense sowieso!

  7. 72.

    Wo in dem Kommentar von "Blüte" wird Rechtsextremismus verharmlost?
    Ich bin Landwirtin, habe was gegen Wehrdienst, Krieg und Militarismus, lasse mir nicht vorschreiben, nach welchem Zeitgeist ich zu schreiben, zu sprechen, gar zu essen habe, hege die Sorge, das, trotz meiner grundsätzlich ökologischen Einstellung, so manch' Projekt aus grünem Hause eher der Ideologieschublade als dem Fachwissen entspringt. Habe sogar mal die Grünen gewählt, sorry dafür, bin bekennende Blau-Braunallergikerin und der Ansicht, das zuviel Rotlicht durchaus auch braun machen kann - Rotbraun eben.
    Ihrer Schlußfolgerung zu Blütes Kommentar nach, werde ich mir nun das Nasenbärtchen abrasieren um nicht aufzufallen. Werter Ansgar, übertreiben sie es nicht etwas?

  8. 71.

    LOL. Der Landesforst befindet sich seit über 30 Jahren im Umbau. Also nicht der Wald, sondern die zugehörige Verwaltung. Stolperte von einer Reform in die nächste, mit dem erklärten Ziel, nicht etwa dem Wald was Gutes zu tun, sondern einzig und allein Personal abzubauen, und das zu Tausenden. Und während u.a. in Landes- und Bundesministerien der Wasserkopf stetig größer wird, gibt es dort wo die Arbeit gemacht werden muss, nämlich im Wald, kaum noch Personal. Das reicht mal gerade noch um den Müll aus dem Wald zu holen und den Verkehrssicherungspflichten nachzukommen. Aber nicht für Pflanzaktionen auf 'zig tausenden ha.

  9. 70.

    "Die wahren schaffenden „Öko“s sind Bauern."

    Der war gut. Aber im Ernst, diese Aussage trifft schon lange nicht mehr zu. Aber Sie verharmlosen ja in Ihrem Beitrag auch Rechtsextremismus. Aber werfen anderen Unsachlichkeit vor...

  10. 69.

    Ist logisch aber im Ergebnis eine leere Menge. Deswegen bewegt niemand mehr Steuergeld in diese Richtung, denn die aufzuwendenen Mittel stehen in überhaupt keinem Verhältnis zu irgendwas mehr.

  11. 68.

    Ist ein Dilemma. Wir wissen alle, dass diese Nutzung unserer Ressourcen früher oder später dazu führt, dass wir alle gegen die Wand fahren. Wir stecken aber bereits so tief drin, denn unser gesamter Wohlstand und gegenwärtiges Einkommen fußen direkt, indirekt oder über Bande genau auf dieser Art des Wirtschaftens, dass eine Abkehr praktisch unmöglich erscheint. Gleiches Szenario spielt sich ja gerade in der Landwirtschaft ab. Es scheint so, als wären insbesondere bei Vielplayer-Clustern (starker Eigentumsfragmentierung), wenn überhaupt, nur Bewegungen im Millimeter-Bereich möglich.
    Deswegen scheint mir ihr Argument in Hinblick auf die Effektivität auch schlüssig zu fordern, dass die verbliebenen, in staatlicher Hand befindlichen, Flächen zuerst renaturiert werden müssen.

  12. 67.

    Alles wieder von vorne? Der Artikel suggeriert gekonnt die Botschaft aus dem UM: Ihr müsst!
    Meine Meinung: Wer etwas will muss mit gutem Beispiel im eigenen (Staats)Wald vorangehen und für eine abverlangte Leistung zahlen. Oder alternative Anreize setzen. Also eigentlich Logisches... unter Machern.

  13. 66.

    "Wenn Private Interessen (z.B ein bestimmter "Bewirtschaftungszwang" zwecks Kapitalrendite) einem als notwendig erachteten Anpassungsziel und Umbau des Waldes entgegen stehen wären ordnungspolitische Maßnahmen meinem Empfinden nach angezeigt. Ich wäre da auch nicht so zimperlich und würde weitreichende "Zwangsmaßnahmen" im öffentlichen Interesse als angemessen erachten." Es gibt sie also doch die zeitreisenden. Sie kommen gerade als Gast aus der Vergangenheit. Ist es die nähere Vergangenheit oder die ferne, in welcher Sie gestartet sind?

  14. 65.

    "Da stellt sich die Frage weshalb gerade in rechtsnationalen Kreisen "Öko" so verhasst ist." Wie kommen Sie darauf? Reichskrafttürme, Wasserstoffwirtschaft ... alles im Wirtschaftsprogramm vor knapp 100 Jahren gewesen und kann man nachlesen - und dagegen sind Ihre rechtsnationalen Kreise nur ein Hauch.

  15. 64.

    Der Wald als ein von sich aus eher träges Element unseres Ökosystems muss vermutlich vom Menschen aktiv angepasst (unterstützt)werden um mit der bedrohlichen Geschwindgkeit der Klimaveränderungen halbwegs mithalten zu können. Ja, natürlich wäre es besser die Geschwindigkeit der Klimaveränderungen zu bremsen, aber allein darauf zu hoffen erscheint mir sehr verwegen.
    Wenn Private Interessen (z.B ein bestimmter "Bewirtschaftungszwang" zwecks Kapitalrendite) einem als notwendig erachteten Anpassungsziel und Umbau des Waldes entgegen stehen wären ordnungspolitische Maßnahmen meinem Empfinden nach angezeigt. Ich wäre da auch nicht so zimperlich und würde weitreichende "Zwangsmaßnahmen" im öffentlichen Interesse als angemessen erachten. Auf Grund der Verteilung des Waldbesitzes privat/öffentlich muss natürlich der private Sektor entscheidend sich bewegen und seinen Beitrag liefern.
    Das Ziel "Fortbestand des Ökosystems Wald in D" erscheint mir doch vorrangig gegenüber privater Profitabilität

  16. 63.

    Da haben Sie vollkommen recht, das beobachte ich auch täglich, mehrfach.
    Und wer heute hier wieder schreit „Wir sind das Volk“ sind die selben Anti-Kommunisten wie 1989, also Rechte!

  17. 62.

    "Es ist auch so, dass alles rechts von linksgrün als „rechtsnational“ eingestuft wird. So wie Sie das hier machen."
    Das ist Unfug und Sie wissen das.
    Anorak hat sich hier schon als AfD Wähler geäußert und genau auf solche Leute bezieht sich mein Kommentar.
    Und bitte, auch bei den Bauern gibt es Vollidioten. Kippen Mist auf Landstraße, Folge Unfälle und Verletzte...zum Glück ohne Tote.

  18. 60.

    „in rechtsnationalen Kreisen "Öko" so verhasst ist“
    Wie haben Sie das ermittelt? Außerhalb der großen Städte stimmt das auf keinen Fall. Die wahren schaffenden „Öko“s sind Bauern. Was Sie vielleicht wahrnehmen ist, dass man nicht erzogen werden will, von Leuten ohne Sachkenntnis, Wehrdienst und was man alles nicht mehr sagen darf... Noch mehr gefällig?
    Es ist auch so, dass alles rechts von linksgrün als „rechtsnational“ eingestuft wird. So wie Sie das hier machen. Eine Diskussion ist dann abgewürgt. Nicht zum ersten mal wird dann von der Redaktion die Kommentarfunktion geschlossen.

  19. 59.

    Da stellt sich die Frage weshalb gerade in rechtsnationalen Kreisen "Öko" so verhasst ist.
    Sind die so blöd oder tun die nur so den Ast auf dem auch die sitzen absägen zu wollen.

  20. 58.

    Jetzt umbauen, wo genug und zuviel Wasser da ist, ist ja auch Unsinn, ausserdem wachsen Bäume nun mal nicht schnell, da braucht es Geduld oder man pflanzt schon direkt gant große Bäume aber wohl zu teuer und woher nimmt man die?

  21. 57.

    Unser Nachbar ist Staatswald, der macht nichts, keine Unterbauung, er pflanzt nichts.
    Warum sollen Waldbesitzer mit dem NICHTS was der Wald z.zt. an Gewinn bringt ein Risiko eingehen.
    Die Allgemeinheit darf erstmal anfangen, die hat ganz andere Kreditmöglichkeiten bei den Banken (Landesbank).
    Nennt mir ein Staatswald/Landeswald der vorbildlich auf den Klimawandel vorbereitet ist. Naturschutzgebiete zählen nicht, können wir uns gleich den Strick drehen, Naturschutzgebiete bringen uns morgen schon in die Insolvenz.
    Das Dilemma: unterbaue ich Kiefer mit Kiefer, geht nicht. Kiefer ist ein Lichtbaum, nur Kahlschlag ist optimal, deshalb die "Plantagen". Wir machen keinen Kahlschlag.
    Unterbaue ich mit Eichen, tja, haben die Kiefern kein Licht, wachsen nicht, und Eichen bringen erst in 150 Jahren Ertrag.
    Wir müssen Erträge erwirtschaften, Grundsteuer, Wasser Bodenverband, Berufsgenossenschaft, interessiert kein Mensch, aber die Eigentümer sollen den Wald Klimafreundlich umbauen.

  22. 56.

    Mit dem Wald oder besser Forst haben Sie auch ein Stück Verantwortung gegenüber unseren Lebensgrundlagen übernommen. Es gehört sich nicht, einfach nichts zu tun. Die meisten Waldbesitzer bewirtschaften Ihren Wald aus Leidenschaft, als Hobby und erfreuen sich daran, das unsere Nachkommen (es müssen nicht unbedingt die eigenen sein) unsere Arbeit, die Ideen erkennen und fortführen. Wenn Sie Ihr Ökosystem nicht mehr bewirtschaften möchten, verkaufe Sie es doch bitte einfach. Danke

  23. 55.

    Meine Zusammenfassung ist, dass belegfrei Handlungsdruck, Sachzwang und Geldforderungen mit einem bedeutungslosen Buzzword "begründet" werden. Der Autor stammt aus Stuttgart, wo die Ökos herkommen.

  24. 54.

    Das ist ja kein Widerspruch. Der durchschnittliche Waldbesitzer hat drei Hektar. Da kann man sich natürlich ausgiebig drum kümmern. In unserem Fall sind es aber 50 Hektar, und da kann ich mich eben nicht drum kümmern. Jedenfalls nicht auf eigene Kosten.

  25. 53.

    Ich habe letztes Jahr 2 Bäume gepflanzt, allerdings nur Obstbäume, was ja zur Reduzierung von Abgasen durchaus sinnvoll erscheint. Die Erkenntnis aus China ist, dass mit staatlichem Eingriff durchaus etwas positives bewerkstelligt werden kann und das natürlich eine riesige bepflanzte Fläche eher klimatisch Einfluss nimmt als die paar ha, die Deutschland dazu beitragen kann.

  26. 52.

    "Sie verstehen den Sinn eines Gedankenexperiments nicht."
    Warum wollen Sie ein Gedankenexperiment vornehmen, wenn Sie selbst und praktisch alle Forstexperten seit Jahrhunderten Kahlschlag nicht als nachhaltig bewerten sondern Änderungen möglichst immer im Bestand vornehmen.
    Deshalb ja auch § 10 LWaldG – Kahlschlag
    Wenn ich solche "Experimente" Acker zu Wald beobachte entspricht dies auch nicht Ihren Vorstellungen. Da sieht man Jahre später noch sehr wenig wo es in Bestandswald doch nahezu dynamisch vorangeht.

  27. 50.

    Zitat Sebastian T. mutmaßlich privater Waldbesitzer in #26
    "Im durchschnittlichen Privatwald wird mehr gearbeitet als im durchschnittlichen Staatsforst."
    Zitat Sebastian T. mutmaßlich privater Waldbesitzer in #2
    "Also mache ich lieber gar nichts, bevor ich jedes Jahr viel Geld ausgebe,.."

  28. 49.

    "Ein Waldumbau erfolgt nicht durch Kahlschlag sondern behutsam durch unterpflanzen bestehender Altbestände." Das ist mir klar. Sie verstehen den Sinn eines Gedankenexperiments nicht. Beim Unterpflanzen besteht zwar Schutz, aber auch Verschattung - das Wachstum wird also eher langsamer gegenüber meinem Gedankenexperiment sein, die Zeitskalen werden also noch länger.

  29. 48.

    Ein Waldumbau erfolgt nicht durch Kahlschlag sondern behutsam durch unterpflanzen bestehender Altbestände.

  30. 47.

    43 Milliarden in 30 Jahren klingt wie ein Appel und ein Ei gegen 200 Milliarden für Waffen in kurzer Zeit.. aber es geht ja nicht um Macht und Geld, sondern nur um die Erde, auf der unsere Enkel leben müssen..

  31. 46.

    Was bringt uns die Erkenntnis? China hat eine Milliarde Einwohner, wenn jeder nur einen Baum pflanzt haben Sie je nach Baumart die Fläche fast zusammen. Wieviel Bäume haben Sie im letzten Jahr gepflanzt?

  32. 45.

    China hat allein 2022 ca. 4 Millionen ha Wald gepflanzt.

  33. 44.

    Die gute Nachricht: das Klima schert sich mangels Masse kaum um den deutschen Wald eher um Wärmeinseln wie wachsende Großstädte oder von Offshorewindparks, die ganze Ökosysteme in der Nordsee zerstören.
    Was die Waldpflanzung angeht, von China lernen heißt siegen lernen oder wie das früher hieß.

  34. 42.

    "In Österreich müssen die alten Gasheizungen in Bestandsbauten erst 2040 ausgetauscht sein. "

    In Deutschland sogar erst 2045.

  35. 41.

    Ihr pseudo-wissenschaftliches Geblubbere geht einem gewaltig auf den Keks. Für ein Windrad bleibt eine Servicefläche von 50*50 Metern unbewaldet. Nur wenig wird abgeholzt, das Meiste wieder aufgeforstet. Für Solarfelder wird überhaupt nichts abgeholzt in Deutschland. Der Energiebedarf einer Wärmepumpe ist deutlich niedriger als der einer Gasheizung. Die völlig irrige Verwendung des Begriffs "Energieerhaltungssatz" zeigt Ihren geringen Sachverstand. Die PKWs werden nur langsam ausgetauscht. Von der Umweltbilanz her ist es besser, jeden bisher gebauten Verbrenner bis an sein Lebensende zu fahren.

  36. 40.

    Wer weiß schon, was bis 2040 ist! Im Süden Europas entstehen neue Raffinerien und umd Raffinade geht's da sicher nicht. Für Sonne und Wind braucht man keine Raffinerie, also??? Ein bisschen viel operative Hektik bei gleichzeitiger geistiger Windstille ohne Plan B. Plan A schafft es nicht in 16 Jahren.

  37. 38.

    Keine Sorge das wird deutlich schneller gehen.
    Die Gasleitung führt durch die Ukraine? Der Vertrag läuft 2025 aus.
    Erst Sachkundig machen, dann tippen....

  38. 37.

    "Und darum sollten wir wenigstens Deutschland wieder komplett bewalden, besser noch ganz Europa." Wo haben Sie das in meinem Kommentar gelesen? Unsachlichkeit zeugt von Inkompetenz!
    Unsere paar Wälder sind nicht ausschlaggebend für's Weltklima - die tropischen Regenwälder jedoch in erster Linie.
    Und die werden abgeholzt für Ölpalm- und Maisplantagen!
    Wir brauchen werder argentinische Kühe, noch indonesisches Palmöl.
    Was Sie allerdings nicht wissen können: In gesunden Mischwäldern sind Borkenkäfer keine Gefahr für den Baumbestand. Statt solchen Müll zu schreiben, sollten Sie öfter in den Wald gehen!

  39. 36.

    Falsche Unterstellung: Jünger als Boomer. ;-) Und ja, nimm doch teil. Bester Vorschlag heute von Ihnen!

  40. 32.

    Antwort auf: ThomasErkner Sonntag, 03.03.2024 | 14:46 Uhr: Genau mein Gedanke!

  41. 31.

    Ok Ihr Boomer - ich nehme Alles zurück! Morgen fahr ich nach Grünheide und nehm an der Walddemo teil! Ihr habt recht.

  42. 30.

    Dieser ganze Öko-Schwindel dient nur dazu, Unwissende zu disziplinieren und sich willig verdummen zu lassen.

    .....wie gut, dass Sie so "schlau" sind.

  43. 29.

    Und darum sollten wir wenigstens Deutschland wieder komplett bewalden, besser noch ganz Europa.
    Und der Mensch stellt seine Nahrung auf Laub, Rinde, Eicheln, Kastanien, Tannenzapfen um.
    Ach ja, die Proteine bekommen wir dann vom Borkenkäfer.
    Skandinavien bleibt aber für Ernte von IKEA verschont.

  44. 28.

    Ihr vermeintliches Königswissen um die wahren Gründe ist eigentlich nur eine ganz banale Verweigerung der Veränderungen, die auf uns alle zukommen werden. Ob freiwillig oder nicht. Da sind Sie nicht anders als viele andere Menschen. Und es ist ja auch verständlich. Aber beim SUV sind Sie auf eine Marktingstrategie der Autobauer reingefallen. Eigentlich hatten Sie nie das Bedürfnis danach. Aber wie Dorftrulla schon bemerkte: An Ihnen wird es nicht hängen. Die einzige beruhigende Erkenntnis.

  45. 27.

    Ganz genau! Nach uns die Sintflut! Wen interessiert es schon, wie lebenswert dieser Planet in 50 oder 100 Jahren ist. Da lebt "Mercedes" nicht mehr. Und Nachkommen hat er/sie nicht. Oder sie sind egal. Lieber SUV fahren und so...

  46. 26.

    Im durchschnittlichen Privatwald wird mehr gearbeitet als im durchschnittlichen Staatsforst. Dort überlässt man immer häufiger alles der Natur, und nennt das dann "nachhaltig".

  47. 25.

    Die Steuern retten das Klima genauso wenig wie die Baumaffen, die im Gegensatz zu mir den Wald aber vermüllen.
    Dieser ganze Öko-Schwindel dient nur dazu, Unwissende zu disziplinieren und sich willig verdummen zu lassen.
    Gar nicht schlecht, bei manchen klappt es offensichtlich.

  48. 24.

    Es gab mal Zeiten da waren ein paar Förster mehr in der Gegend rumgelaufen. Die haben einen beraten!
    Praktisch haben die einen durch die Bürokratie gelotst.
    Und dann war ein Hektar Wald umgebaut.
    Es werden weniger Förster und dadurch kommt weniger Beratung.
    So muss jeder das Rad neu erfinden und verzweifelt an der Bürokratie. Viele geben dann auf.
    Das mit der Vorkasse sollte eigentlich nicht das Problem sein.
    Oder man kann einfach nicht ordentlich wirtschaften.

  49. 23.

    "…wir brauchen ökosystemverträgliche Wildbestände..."
    Ach, na die Erkenntnis ist ja nun so alt wie Alexander von Humboldt. Wir benötigen dafür auch keine Reform des Jagdgesetzes sondern schlicht und ergreifend ein vollbesetzten Ökosystem. Und was fehlt offensichtlich; richtig Beutegreifer; insbesondere Wölfe.

  50. 22.

    Ich habe mir Ihren Kommentar quasi auf der Zunge zergehen lassen und teile Ihnen mit, dass den SUV auch ein anderer Mensch lieben würde, wenn er ihn hätte, die Flieger auch ohne Sie abheben würden, der ÖPNV trotzdem fährt - vorausgesetzt vorhanden. Sie teilten mit, dass Sie Ihrem Müll nicht trennen, aber sie schmeißen den auch nicht in den Wald. Für Ihr produziertes CO2 zahlen Sie Ökosteuer beim Tanken und diese Steuer wird das Klima auf jeden Fall retten. Sie haben auf jeden Fall erkannt, dass die Welt sich weiterdreht, mit oder ohne Sie. Fallen Sie nicht runter. :-)

  51. 21.

    "Ich liebe meinen SUV, fliege mehrfach im Jahr weg, meide der ÖPNV , trenne meinen Müll nicht und produziere ganz viel CO2 für die Bäume."

    Schön, dass Sie uns das mitgeteilt haben. Und nun?

  52. 20.

    In Österreich müssen die alten Gasheizungen in Bestandsbauten erst 2040 ausgetauscht sein. Wie soll das auch anders funktionieren? Glauben Sie, alle Hausbesitzer verfügen über ein dickes Bankkonto?

  53. 19.

    Dass Sie zuviel Feinstaub einatmen, müssen Sie hier nicht hervorheben und CO² müssen Sie auch nicht in Unmengen produzieren, wenn weltweit täglich Urwald/Regenwälder in Größenordnungen eines dt. Bundeslandes gerodet werden. Mir wird kotzübel, wegen "Menschen" wie Ihnen.

  54. 18.

    Ich liebe meinen SUV, fliege mehrfach im Jahr weg, meide der ÖPNV , trenne meinen Müll nicht und produziere ganz viel CO2 für die Bäume.

  55. 17.

    Und wo der Wald in Brandenburg schon abgeholzt ist und nur noch Monokulturen für die Energieerzeugung wachsen, wird wohl Nie wieder Wald aufgeforstet ???
    Wüste bleibt Wüste und Waldumbau findet nur in vorhandenen Wäldern statt - so wird aber Nix, mit einer Wende im Klimawandel.

  56. 16.

    Wie langhe dauert es, wenn ich jetzt einen Mischwaldbestand auf einer Rodungsfläche anbaue, bis ein richtiger Wald dort steht? Wie lang ist der Vorhersagehorizont der Klimavorhersagen (und mit welchen Unsicherheitsbereichen nach oben und unten in der Zukunft) dagegen?

  57. 15.

    Wäre das nicht witzig, wenn Ökosysteme aufgrund bürokratischer Hürden kippen würden? Nein eigentlich nicht. Gibt es überhaupt noch dringend notwendige Dinge, die nicht von Bürokratie ausgebremst werden?

  58. 14.

    Wenn ich den Duktus des Artikel kurz zusammenfassen müßte: Enteignet die Privatbesitzer, der Staat kann das alles besser. Oder hat jemand eine andere Zusammenfassung?

  59. 13.

    Das Ausbremsen von Veränderungen ist ein deutsches Phänomen, total nervig, dieses Festhalten an bisherigem.

  60. 12.

    Gibt es überhaupt ein Thema bei dem wir nicht zu langsam sind?
    Alles wird kaputt gelabert, Interessen einzelner in den Vordergrund gestellt.
    Beispiel Tausch Gasheizungen, in Österreich wird das ohne viel Wirbel durchgezogen.

  61. 10.

    Das Umweltministerium und der UM Vogel stellen sich, angesichts des Zeithorizontes, viel zu geringe Ziele im eigenen Landeswald. So entsteht das Gegenteil von Vorbildwirkung. Ist das typisch? Eine ganze Reihe (oder sogar Alle) von Projekten a la „Du musst...ich lasse...“ sind ja dem Versagen zum Opfer gefallen: Jagdgesetz, Oderausbau, Waldumbauchen usw. usf.
    Die schaffende Einstellung macht den Unterschied. Der Mensch ist zum schaffen da. „Die Natur macht das schon“ ist etwas für „Faulis“.

  62. 9.

    Das Umweltministerium und der UM Vogel stellen sich, angesichts des Zeithorizontes, viel zu geringe Ziele im eigenen Landeswald. So entsteht das Gegenteil von Vorbildwirkung. Ist das typisch? Eine ganze Reihe (oder sogar Alle) von Projekten a la „Du musst...ich lasse...“ sind ja dem Versagen zum Opfer gefallen: Jagdgesetz, Oderausbau, Waldumbauchen usw. usf.
    Die schaffende Einstellung macht den Unterschied. Der Mensch ist zum schaffen da. „Die Natur macht das schon“ ist etwas für „Faulis“.

  63. 8.

    Und wo kommt das Holz für die ach so tolle Holzbauweise her, oder hat man da Baumhäuser im Sinn.
    Dann kommt auch immer mehr das Thema (zurückkehrende/wiederangesiedelte) Waldtiere zum tragen.
    Aber es wird weiter Gegensätze zwischen Holznutzung und Holzanbau geben.

  64. 6.

    Wozu den Wald umbauen, demnächst werden die meisten Wälder für Windräder und PV-Parks abgeholzt, in MV sind die Glücksritter schon ordentlich unterwegs. 13% der Landfläche soll Windparks werden und der Rest wird dann PV Anlage, ansonsten reicht der Strom vorne und hinten nicht, wenn alle Heizungen mit Strom laufen sollen (Ca 800 Terrawatt Stunden / Jahr , entspricht unserem derzeitigen Gasimport, Energie Erhaltungssatz) die 52 Millionen PKw. sind noch nicht berücksichtigt.

  65. 5.

    Nun werden die negativen Auswirkungen der unnötigen Privatisierungen ehemals staatlicher Wälder sichtbar. Würde sich der Wald noch überwiegend im Eigentum der öffentliche Hand befinden, wäre ein nachhaltiger Umbau hin zu Misch- und Laubwäldern erheblich einfacher und schneller zu bewerkstelligen.

  66. 4.

    Wenn man privat Wald besitzt, hat man das Recht diesen zu nutzen und die Pflicht ihn zu erhalten. Wenn private Waldbesitzer ihrer Pflicht zum Walderhalt nicht nachkommen, sollte dieser Wald enteignet werden.

  67. 3.

    Da ist was dran. Aufforstung bzw. Waldumbau sollen mit verschultem Material bewerkstelligt werden. Das ist eine ziemlich teure Angelegenheit, wenn man den Zaunbau auch noch finanzieren und durchführen soll.
    Machen Sie im Herbst ein paar Spaziergänge durch Ihren Wald, bewaffnet mit einer kleinen Schippe und ein paar Eicheln in der Jackentasche. Das kostet nichts und entweder die Eicheln keimen und wachsen oder eben nicht. Der Aufwand ist minimal. Die Erfolgsquote liegt bei etwa 40%. Wenn die Eichen anwachsen, schmeißen sie in 15 Jahren selbst Früchte und damit funktioniert dann auch die Naturverjüngung. Das geht noch besser, wenn Sie die Sache mit ein paar Douglasienzapfen kombinieren.

  68. 2.

    Das Problem dabei: die Erlöse aus dem Holzverkauf sind seit Jahren so gering, dass man daraus den Waldumbau nicht mehr finanzieren kann. Selbst wenn man neben dem Wald noch Ackerflächen verpachtet, reichen die Einnahmen nicht. Und mal ehrlich: wenn ich jetzt anfange, bin ich alt, bevor ich mal Ergebnisse sehe. Wald muss man über Generationen sehen, aber Nachkommen habe ich keine. Also mache ich lieber gar nichts, bevor ich jedes Jahr viel Geld ausgebe, was mir später im Alter fehlen würde.

  69. 1.

    Auch wenn man am Gras zieht wächst es nicht schneller (Zitat von...?)

Nächster Artikel