Nachfolge des Neun-Euro-Tickets - Verkehrssenatorin Jarasch schlägt Berlin-Brandenburg-Ticket für 29 Euro vor

Mo 05.09.22 | 21:38 Uhr
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Archivbild: Bettina Jarasch bei einer Pressekonferenz. (Quelle: imago images/B. Elmenthaler)
Video: rbb|24 | 05.09.2022 | Material: rbb24 Abendschau | Bild: imago images/B. Elmenthaler

Bund und Länder diskutieren nach dem Ende des Neun-Euro-Tickets über neue Angebote für den ÖPNV. Was ein Monatsticket in Zukunft kosten soll, ist noch unklar. Nun hat die Berliner Verkehrssenatorin Bettina Jarasch im rbb eine Idee formuliert.

Berlins Verkehrssenatorin Bettina Jarasch (Grüne) hat in der Diskussion um die Nachfolge des Neun-Euro-Tickets ein Angebot mit verschiedenen Preisstufen vorgeschlagen. "Ein 69-Euro-Angebot alleine bringt vielen Menschen in Berlin wenig bei unserem Tarifsystem", sagte Jarasch am Montag dem rbb.

Sie befürworte ein gestuftes Angebot, in dem ein Monatsticket im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg 29 Euro kosten würde und ein bundesweites Ticket für 69 Euro erhältlich wäre. Eine solche Kombination würde der Entlastung und der Verkehrswende dienen. "Das ist eine Riesenchance - wir müssen sie nutzen", sagte Jarasch.

Fahrgastverband fordert Abstufung innerhalb Berlins

Das neue Angebot der Ampel-Koalition ist nach Einschätzung der Verkehrssenatorin für Berlin und Brandenburg eine Basis, um über die Finanzierung eines regionalen Überbrückungstickets ab Oktober zu sprechen. Bei der Senatssitzung am Dienstag sind dazu noch keine Beschlüsse zu erwarten.

Jens Wieseke, Sprecher des Berliner Fahrgastverbandes, forderte eine Abstufung der Tarife auch innerhalb Berlins. "Mein persönlicher Wunsch wäre ein Flatrate-Ticket für die sozial Schwächeren um die 30 Euro im Monat. Und für die, die nicht so hart gebeutelt sind, um die 50 Euro im Monat", sagte Wieseke dem rbb.

Die Ampel-Koalition im Bund hat sich im Rahmen des dritten Entlastungspakets auf einen Nachfolger für das pauschale Neun-Euro-Ticket geeinigt, das bis Ende August drei Monate lang zu haben war. Der Bund will dafür jährlich 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung stellen, wenn die Länder das Gleiche drauflegen. Die Koalition strebt für das bundesweit gültige Nahverkehrsticket einen Preis von 49 bis 69 Euro im Monat an.

Sendung: rbb24 Abendschau, 05.09.2022, 19:30 Uhr

87 Kommentare

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  1. 87.

    Selbst das Gesamtnetzticket oder eine Fahrgemeinschaft bringt z.B von FF bis Charlottenburg (ca. 100 km), durch die Pendlerpauschale, einen finanziellen Nettogewinn. Nur mal , um die Ist - Situation zu beschreiben.

  2. 86.

    "Niemand, der einigermaßen bei Sinnen ist, nutzt zum Pendeln den eigenen PKW, wenn es beim ÖPNV eine brauchbare Alternative gibt."

    Genau das möchte ich vehement bestreiten. Die Erklärung liegt in einem, pardon, tendenziell neurotischen Verhalten.

    Dennoch gibt es selbstverständlich gute Gründe, das Auto mindestens bis zum nächsten U- und S-Bahn-Anschluss zu benutzen und diese Gründe liegen in der weit gestreuten Bebauungsentwicklung abseits der vorhandenen Schienenwege, zum anderen in der ehemaligen äußeren Abriegelung des Berliner Westteils vom Umland. Die Natur hat sich da ihr Recht verschafft und Bürger, die die Einheit Berlins hochgehalten haben, treten jetzt gegen die schienenmäßige Konsequenz dieser Einheit ein.

    Es liegt nur zum Teil an den Regierenden, mindestens zur Hälfte an der Inkonsequenz individuellen Verhaltens.

  3. 85.

    Die die nicht so hart gebeutelt sind, sprich die die alles finanzieren und selbst kaum noch Miete oder Energie bezahlen können sollen hier natürlich mehr bezahlen.
    Ist ein Wahnsinn was mit der deutschen mittelschicht passiert und keiner merkt es bzw. Viel zu spät.

  4. 84.

    Wenn die Einführung des 9 € Tickets primär das Ziel hatte Autofahrer zum Umstieg auf Bus und Bahn zu bewegen, dann müsste als logische Konsequenz daraus folgen, dass Autofahrer jetzt den regulären Ticketpreis zahlen müssen und Menschen ohne PkW als Belohnung den ermäßigten Preis bekommen. Auf dem Land ist ein eigener PkW unerlässlich, aber dort gibt es auch genügend frische Luft. In Großstädten ist jeder abgemeldete PkW ein Gewinn und dank des ausgebauten Nahverkehrs reiner Luxus. Da in der Regel der Geringverdiener in der Stadt kein Auto besitzt, trifft es dann auch die richtigen. Die Gutverdiener, die mit ihrem SUV zum Brötchen holen fahren, können dann auch gerne den doppelten Preis für Tickets zahlen.

  5. 83.

    "Und wenn einige im Forum kostendeck. Preise fordern, dann dürfte das Bbg-Ticket wohl schnell mehr als 105 EUR kosten."

    Die VBB-Gesamtnetzkarte kostet aktuell monatlich 213,60 €. Und schon das ist sicher nicht kostendeckend.

  6. 82.

    Ach ja, Bayern, das am höchsten von der EU subventionierte Bundesland der Republik, in dem immer gerne die Arme für diese aufgehalten werden. Sicher, dadurch gibt es inzwischen auch höhere Steuereinnahmen, nachdem die Bayern vor ihren Milliarden an Agrarsubventionen 37 Jahre lang am Tropf der anderen Länder hingen...

    Und seit 2019 gibt es keinen Länderfinanzausgleich und somit auch keine Überschusszahlungen von Bayern mehr.

    Aber immer schön die Guschn aufreißen.

  7. 81.

    Wenn sie lesen könnten hätten sie bemerkt, dass ich schrieb, dass 95% es ablehnen, da es ihnen nichts bringt, au§er dass Gebühren und Umlagen in Berlin versichern.
    Für 95% der Brandenburger bringt es nichts. Nutznießer ist nur Berlin. Brandenburg wäre ein weiteres Mal nur Geberland.
    Bei 91,4 wurde kürzlich berichtet, dass man im Bundestag darüber diskutiert, wie Berlin in den 3 Monaten 9-Euroticket 400Mill. € verfallen konnte. Ehrlich gesagt verstehe ich das auch nicht. Wieviel Einwohner hat doch gleich Berlin - 14 Millionen ?
    Wurde bisher nicht veröffentlicht.

    Ich hatte schon mal geantwortet. Wurde leider ZENSIERT.

  8. 80.

    Das Argument "Fahrspaß" trifft aber auf Pendler mehrheitlich eben nicht zu, die reden sich nichts schön. Die haben keine echte Wahl. Niemand, der einigermaßen bei Sinnen ist, nutzt zum Pendeln den eigenen PKW, wenn es beim ÖPNV eine brauchbare Alternative gibt. In Brandenburg gibt es aber flächendeckend keine annehmbare Alternative und das liegt ganz gewiss nicht am Preis sondern an Möglichkeiten, überhaupt Bus und Bahn zu nutzen und an Lebens- und Familienzeit, die dabei drauf geht. Es sind diese indirekten "Kosten", die den Umstieg verhindern und der Staat hat dafür immer noch keine Lösung in Aussicht. Es bringt überhaupt nichts, hier die Ticketkosten noch weiter zu reduzieren, weil das Angebot fehlt. In den Städten nutzt ohnehin schon die überwältigende Mehrheit den ÖPNV. Wer das jetzt nicht tut, wird auch nicht umsteigen. Dafür fahren vermehrt Menschen mit, die sonst zu Fuß gegangen wären. Ökologisch sind billigere Tickets also ein Fehlschuss. Es gibt sinnvollere Entlastungsfelder.

  9. 79.

    Und ewig grüßt das Murmeltier. Lokalpolitiker kommen wieder gleich nach Einigung im Bund mit ihren alten Ideen. Warum nicht erstmal mit dem Bund und den anderen Ländern reden? Und wer finanziert die Idee von Frau Jarrasch?

  10. 78.

    Berlin das ärmste Bundesland!! Bayern wollen nicht zusagen, warum?? Weil ständig ÜBERSCHUSSZAHLUNGEN aus Bayern kommen

  11. 77.

    Hm, ganz gerecht fände ich das nicht.
    Der Berlin-Pass gilt für den AB Bereich. Wenn sich für 2 Euro mehr ergibt, die Stadtgrenzen auch mal verlassen zu können und sich schöne Tage in Brandenburg verleben lassen, ist die Forderung doch durchaus berechtigt.
    Als Vollzeit-Arbeitstätige habe ich nicht so viel Zeit dafür. :) Denn irgendwo muss das Geld für Miete, Nebenkosten, Rundfunkbeitrag, Schulbücher, Klassenfahrten, Wohnungsausstattung und Lebensmittel ja her kommen.

  12. 76.

    Der ÖPNV ist schon deshalb ein Zuschussgeschäft, weil der Mensch da vorne, der das Fahrzeug steuert, bezahlt wird und Autofahrende unentgeldliche Arbeit leisten. Da wird sich dann mit Fahrvergnügen herausgeredet, was sich allerdings gemeinsam mit anderen selbst versauert wird.

    Es ist wichtig zu unterscheiden zw. den Gegebenheiten in hochverdichteten städtischen Räumen und den dünnbesiedelten Gebieten des weiten Landes. Ein stündlich oder halbstündlich verkehrender Bus in der kleinsten Ortschaft ist defnitiv kein Beitrag zur Ökologie, weil ja das kleine Gefährt, der PKW, durch ein großes Gefährt ersetzt würde. Ganz anders in der Stadt: Das Hintereinander-Fahren Stoßstange an Stoßstange "schreit" geradezu nach der Bahn. Alles andere ist paradox.

    Die wertvollen städtischen Flächen zustauen zu lassen oder sie - im Stil der 1960er u. 70er Jahre - recht wahllos einer Verkehrsart zu opfern, kann nicht der Weisheit letzter Schluss sein, vor dem Hintergrund zerteilter Stadtquartiere.

  13. 75.

    29€ ist doch gut, da haben Pendler auch einen Nutzen. Bei 69€ kann ja gleich der alte Preis bleiben. Einfach in der Chefetage etwas kürzen dann klappt es .

  14. 74.

    Sie haben die Wirkung des Tickets sehr korrekt beschrieben:Deshalb - es war ein Schnellschuss. Das Geld hätte man auch anders anwenden können. Durch die Presse, die reißerisch aufgemacht war mit - jetzt wird Sylt aufgemischt - udgl. wurden gewisse Absurditäten noch befördert. Der dafür Empfänglichen scheint es ja dann doch viele zu geben. Die FDP hats anfangs nicht an den Erfolg glauben wollen.
    Und wenn einige im Forum kostendeck. Preise fordern, dann dürfte das Bbg-Ticket wohl schnell mehr als 105 EUR kosten. Der ÖPNV ht dann die Chance, sich selbst zu tragen, wenn man ohne größere Probleme zu fast "jeder Milchkanne" - Äußerung einer CDU-Politkerin(!)-gelangen kann. Und wollten wir nicht auch etwas für den Umweltschutz tun? Wenn ihr eigenes Gefährt dann mit Solarenergie fahren kann, dann haben sie eine! Komponente wirklich gut erfüllt, bliebe dann noch"das Blech"etc. Also ist der ÖPNV bis dahin ein staatl. Zuschussgeschäft. Nur muss mit dem Ausbau endl. mal seriös angefangen werden!

  15. 72.

    Es wird keine Nachfolgeregelung für das 9-€-Ticket geben.
    Mit diesem Wissen lassen sich leicht Vorschläge machen, weil sie ohnehin keinen Realitätstest zu bestehen haben.
    Es gibt bei Wikipedia eine Karte der deutschen ÖPNV-Verbünde, die ungefähr so anmutet, wie eine Karte von Deutschland zur Zeit des 30jährigen Krieges - ein Flickenteppich. Es bedarf keiner großen Fantasie, um sich auszurechnen, wie viel von den insgesamt 1,5 Milliarden € bei jedem einzelnen Verbund ankommen wird. Der Rest soll von den Kommunen aufgebracht werden.
    Damit hat man die Tickets subventioniert, bleibt aber die Frage, wie viel möchte man für den Ausbau der ÖPNV-Infrastruktur ausgeben? Überfüllte Züge, Schienenersatzverkehre, Zugausfälle und verspätete Züge sind sicher kein gutes Argument, um vom Auto auf die Schiene umzusteigen.

  16. 71.

    Sicherlich sind die Erfahrungen unterschiedlich; das Ärgerlichste waren eben die Morgenspitzen, wo die Berufspendler und Diejenigen, die einmal durch Deutschland fahren wollten und entsprechend früh losfuhren, dann zusammentrafen. Das Argument der zeitlichen Begrenzung stimmt natürlich und das dürfte auch Etliche bewogen haben, da mal kurz zuzugreifen.

    In eine saubere Analyse über zweifellose Vorzüge - bspw. der hervorragenden Unkompliziertheit - und der eingetretenen Nachteile gehören solche Überlastungsszenarien natürlich mit hinein.

    Mir wird zu viel mit Schnellschüssen gearbeitet, meistens um der eigenen Profilierung willen. Eine Beleg dafür ist der pur selbstverständliche Gebrauch der ...9er Preise. Mit einem kaufmännischen Lehrberuf habe ich das immer als recht salopp und unseriös begriffen und das wird auch so bleiben. Entweder eine präzise Kalkulation mit krummen Preisen (35,43 € bspw.) oder ab gerundete Preise. Weder das eine noch das andere wird ins Feld geführt.

  17. 70.

    Dann doch lieber ein im Berliner Tarifbereich ABC gültiges 365.-€ teures Jahresticket. Jedes b u n d e s w e i t e Ticket ist unnötig und sinnlos und nur der Trick, ein Nachfolgeticket des 9.-€-Tickets zu Fall zu bringen.

  18. 69.

    Das ist wirklich typisch für diesen Senat.
    Gelder der Steuerzahler ausgeben darin sind sie groß aber alles andere lässt sehr zu wünschen übrig.
    Denkt einer dieser Politiker mal an die renovierungsbedürftigen Schulen?
    NEIN warum auch, die Schlagzeile wäre nicht so spektakulär als die, dass GESCHENKE verteilt werden.

  19. 68.

    Leider sagt sie nicht, wer das finanzieren soll.
    Ich hoffe nicht, dass sie es auch noch auf die Steuerzahler abwälzen will.
    Die haben schon genug mit Rechnungen für die überdimensionalen Radfahrspuren zu zahlen.

  20. 67.

    Das könnte Ihnen gefallen nicht wahr?
    Dass der Steuerzahler Ihre Bequemlichkeit finanziert. EGOIST !
    Dass die Schulen stark renovierungsbedürftig sind ist Ihnen wahrscheinlich auch egal.

  21. 66.

    Es reicht doch wohl aus, wenn für diese günstigen Preise die Regios genutzt werden können.
    Bloß nicht mit Nutzung von IC/ICE.
    Man möchte ja wenigstens in diesen Zügen nicht das Gewimmel haben.
    Denn Fahrscheine für diese Züge sind teuer genug.

  22. 65.

    Nein hat sie nicht und wird sie auch nicht tun.
    Sie will nur Wahlgeschenke verteilen und wenn sie nicht mehr Senatorin ist, dann ist es ihr egal ob Berlin pleite ist oder nicht.

  23. 64.

    Die Vorschläge von Frau Jarasch sind nur Aktionismus. Selbst wenn das kommt, Das Chaos wird nicht weniger und die Speckgürtel Pendler fahren weiterhin Auto.

  24. 63.

    Wollen Sie, dass Berlin pleite geht? Muss denn der Steuerzahler nicht schon genug blechen für den ÖPNV?
    Oder warum äußern Sie diese abstrusen Vorschläge.

  25. 62.

    Sie dürfen dabei aber nicht vergessen, dass das 9-Euro-Ticket zeitlich begrenzt war, noch dazu in den Ferienmonaten, und es dadurch von vielen gleichzeitig für Ausflüge genutzt wurde. Ich denke, bei einem dauerhaften Angebot, entzerrt sich das sehr, denn nicht alle haben ständig Zeit, um in der Gegend rumzugondeln. Schließlich kostet das mehr als nur den Fahrpreis. Ich war im Juni und Juli mehrmals in Brandenburg mit der Bahn unterwegs und kann ihre Erfahrung nicht bestätigen. Allerdings bin ich nie vor 10 Uhr gefahren und so gegen 18 Uhr wieder zurück. Es waren immer Sitzplätze frei und auch auf den Bahnsteigen hab ich kein Gedrängel erlebt.

  26. 61.

    ...nicht wundern. Die Grünen eiern eh nur umher. In der Oder sterben die Fische und kein Grüner denkt über Umweltschutz nach.
    Damals riefen die Grünen: Atomkraft? Nein Danke. Heute rufen sie: Atomkraft? Ja bitte.
    Fazit: Denn sie wissen nicht was sie tun.

  27. 60.

    Das erste mal im Leben habe ich echte Probleme, und sicherlich bin ich da nicht allein, meinen Grundbedarf UND meine Rechnungen zu zahlen. Gerade die No Name Produkte sind zwischen 50 bis 100 Prozent teurer geworden. Jetzt soll plötzlich möglich sein, was viele Jahrzehnte, mit Verweis auf die Unbezahlbarkeit, die Preise im ÖPNV zu senken und die Qualität zu steigern. Woher kommt das Geld? Ich finde, man muss Prioritäten setzen.

  28. 59.

    Ich lese hier von 9,00....19,00......29,00......39,00.....Ticket
    Niemand schreibt aber,wer das finanzieren soll !! Wir können doch nicht zulassen, dass wir unseren Nachkommen nur noch Schulden in astronomischen Größen hinterlassen. Jede Dienstleistung hat ihren Preis....so auch der ÖPNV. Also Schluss mit den Geschenken.

  29. 58.

    49 € Ticket bundesweit für alle Nahverkehrszüge . 99 € Bundesweit für alle Schnellzüge plus Sitzplatzreservierung. Ohne Reservierung keine Beförderung. Rentner und Menschen mit B auf ihren Schwerbehindertenausweis fahren kostenlos.
    Nur so ne Idee .In Österreich geht`s auch.

  30. 57.

    29 Euro hören sich sehr gut an.

  31. 56.

    Genau das ist dann die Konsequenz. Es werden als Geschenke billige Tickets für die Städter aus Steuern finanziert, die dann an anderer Stelle fehlen. Der ÖPNV ist jetzt schon spottbillig, vor allem und gerade in Berlin. Reichlich 2 EUR am Tag für unbegrenzte Nutzung des gesamten Angebots im Stadtgebiet ist an sich schon ein Witz und trotzdem wird immer noch gemeckert, weil man eigentlich alles gratis haben will. Und weil das Thema gerade populär ist, springen Politiker natürlich drauf an und versprechen Utopia. Sie verschweigen dabei natürlich, dass nur Steuergeld umgeschichtet wird und für diesen Unfug dann eben an anderer Stelle kein Geld mehr da ist, insbesondere da, wo es jetzt schon knapp ist. Alles verfällt, aber der Berliner kann sich dann wenigstens am Ende die kommunalen Ruinen billig von der Bahn aus im Vorbeiziehen anschauen. Ist besser als jedes Endzeitdrama im Kino.

  32. 55.

    Wie wäre es denn damit, alle Schüler und Studenten kostenfrei fahren zu lassen? Kann mich gut als alleinerziehende dreifach Mama daran erinnern, wie belastend es ist, für drei Kinder die Monatskarten zu bezahlen!

  33. 54.

    49 € Ticket bundesweit für alle Nahverkehrszüge . 99 € Bundesweit für alle Schnellzüge plus Sitzplatzreservierung. Ohne Reservierung keine Beförderung. Rentner und Menschen mit B auf ihren Schwerbehindertenausweis fahren kostenlos.
    Nur so ne Idee .In Österreich geht`s auch.

  34. 53.

    Ihre (Rück-) Frage soll ohnehin nur ablenken. Trotzdem die Antwort: Ja, der Kfz-Verkehr finanziert sich selbst mit Steuern (alle) und Maut (nur LKW). Es bleiben sogar noch Steuern über, die dann in die Rentenfinanzierung einfließen. Der ÖPNV muss schon immer massiv bezuschusst werden, auch jetzt bereits. Das ist auch nicht schlimm, wir haben ja alle was davon. Es ist aber schlicht unsinnig und kurzsichtig, einfach nur die Preise zu senken, ohne vorher den ÖPNV auszubauen. Es profitieren nämlich dann ausschließlich die davon, die bereits jetzt den ÖPNV nutzen (können), obwohl jeder zurückgelegte Kilometer mit Bus und Bahn bereits deutlich billiger ist, als mit einem Auto. Der Umwelt ist damit nicht geholfen, denn es steigt niemand mehr um, es wird sogar noch mehr Verkehr mit den Öffis generiert (Erkenntnis aus dem 9-EUR-Ticket) und das Geld fehlt an anderer Stelle im Staatshaushalt. Bezahlen müssen wir es doch sowieso.

  35. 52.

    Komisch, dann sind die ganzen Pendler die Brandenburg jeden Tag zur Arbeit Richtung Berlin oder einem angrenzenden Bundeland verlassen wohl reine Einbildung :o

  36. 51.

    Das Umland von Berlin ist schon ab 1924 gut mit der S-Bahn angebunden. Seit den 1990ern gibt es zudem darüberhinaus den schnellen Regionalverkehr. Das Problem war und ist die hemmungslose Bodenspekulation, die für Wohngebiete weit abseits davon verantwortlich ist und Fahrten zur nächsten Station oft im Zickzack-Kurs erfordert.

    Ein weiteres Problem ist dann die Teilung Berlins mit den bezeichneten Mauer-Umwegs-Verkehren und das Zuwuchern von Bahn-Infrastruktur sowie die Hartleibigkeit Jener, die die Einheit Berlins immer hochgehalten haben, aber jetzt, wo sie da ist, mit den Folgen davon nicht leben wollen. Die recht hemdsärmlige Kalkulation der Bahn AG seit Hartmut Mehdorn kommt dann noch obendrauf.

    Sorry für den kleinen "Rundumschlag". Ich tue es auch nicht wieder. ;-

  37. 50.

    Ich habe mich an den aktuell preiswertesten gültigen Tarifen für Berlin und Brandenburg / Monat orientiert also bei der Jahreskarte :

    Berlin A - B = 63 Euro , mein Vorschlag 29 bis 39 Euro

    Zone A , B und C = 93 Euro , mein Vorschlag 69 Euro inkls. VBB Gesamtnetz & Bundesgebiet

    VBB Gesamtnetz = 186 Euro , mein Vorschlag 69 Euro inkls. Bundesgebiet .

    Ich weiß aber auch das es einige Leute gibt die am liebsten kostenlos fahren würden aber ich währe mit dem von mir erwähnten schon zufrieden .

  38. 49.

    Ein günstiges Ticket bundesweit. Aber ohne Ermäßigungen für Kinder und keine Fahrradmitnahme

  39. 48.

    Sollte nicht zuerst der ÖPNV in Berlin dem erhöhten Bedarf angepaßt werden, bevor man die Nachfrage durch Billigtickets weiter steigert?
    Ich verstehe auch nicht, warum die Nutzung des ÖPNV quasi nichts kosten soll für den Kunden. Denn es entstehen natürlich Kosten, die auch bezahlt werden müssen. Letztlich durch uns alle als Steuerzahler.

  40. 47.

    Ein Paket Milch kostet 1,19 €, aber für 1 € erwartet man 24 h am Tag im eigenen Bundesland den ÖPNV nutzen zu können? War es nicht mal das Ziel weniger Verkehr auf der Straße, stattdessen sollen jetzt sogar aus bequemlichkeit Kleinststrecken mit dem ÖPNV erledigt werden.

  41. 46.

    " Sie hat es nicht verstanden. Wenn in jeder Region Deutschlands so gedacht wird, haben wir weiter Tarifzonen."
    Sie hat es sehr wohl verstanden, im Gegensatz zu Ihnen. Aber zu Ihrer Aufklärung:
    Lokale Zone 1: 29 Euro
    Lokale Zone 2: 49 Euro
    Bundeszone: 69 Euro

  42. 45.

    "Sind 29 Euro für Berlin A/B wirklich kostendeckend?"
    Glauben Sie, das ein Schüler-Monatsticket A/B Kosten deckend ist?
    Empfehlung: https://www.berlin.de/sen/uvk/verkehr/verkehrsplanung/oeffentlicher-personennahverkehr/finanzierung/

  43. 44.

    Beim Firmenticket fallen schon mal alle raus, die bei Arbeitgebern mit weniger als 5 Mitarbeitern arbeiten, was beispielsweise bei vielen Friseuren und Verkäufern der Fall sein dürfte, sofern sie nicht bei einer Kette arbeiten. Auch Selbständige, die zu wechselnden Auftraggebern unterwegs sind, können es nicht nutzen. Insofern wäre ihr Vorschlag die Gießkanne, mit der nur einige Stellen gegossen werden. Wir brauchen aber den Rasensprenger, um Leute mit geringem Einkommen zu entlasten und Autofahrer zum häufigerem Stehenlassen des Autos zu motivieren.

  44. 43.

    Wenn ich an die versifften und schon jetzt massiv überfüllten Busse und Bahnen denke und die nach Einbruch der Dunkelheit zunehmend verübten Angriffe auf unschuldige Fahrgäste, könnte man mir ein ÖPNV-Ticket schenken - ich würde es nicht nutzen!

    Ich fahre lieber weiterhin individuell, sicher und sauber mit dem eigenen PKW und zahle die erhöhten Benzinpreise und Parkgebühren sehr gerne.

  45. 42.

    “Das der Bund verstanden hat …” Falsch! Verstehen muss das nicht “der Bund” sondern der Targa-Fahrer …

  46. 41.

    ALGII-Empfänger bezahlen 27 EUR mit dem berlinpass für ein Monatsticket. Das Geschwafel mit 30 Euro für Schwächere ist Unsinn und zeugt von Unwissen. Diese sollten weiterhin das 9 EUR Ticket erhalten dürfen.

  47. 39.

    Es ist ein bisschen schade dass die ÖPNV Infrastruktur und die Digitalisierung in Deutschland nicht gut genug ist damit man einfache Tarife wie "5 cent pro Kliometer, maximal 15€ die Woche" anbieten kann.

  48. 38.

    Und zur Gegenfinanzierung erhöhen wir die Einkommensteuer.

    Ein bundesweites 29 Eur Ticket ist nicht finanzierbar. Der Bund gibt jährlich für 16 Bundesländer nur noch 1,5 Mrd Euro jährlich dazu.

    Ein Ticket für 69 Eur wäre möglich und auch preiswert

  49. 36.

    29 € Ticket für ABC und bundesweit!

  50. 35.

    „ . Die Koalition strebt für das bundesweit gültige Nahverkehrsticket einen Preis von 49 bis 69 Euro im Monat an.“

    Und Frau Jarrasch will Tarifzonen…. Sie hat es nicht verstanden. Wenn in jeder Region Deutschlands so gedacht wird, haben wir weiter Tarifzonen.

  51. 34.

    Die geballte Weisheit!!!

  52. 33.

    Also ich denke es sollte in jeder Region möglich sein so ein 29€ Ticket als einen Fahrschein egal ob nun Berlin/Brandenburg oder eben andere angrenzende Regionen und eben das teurere aber dafür Flächendeckend über alle Bundesländer für 69€ .
    Das ist der richtige Ansatz.
    So kann jeder entscheiden was für Ihn angemessen ist und wie gesagt gut wäre dann auch Ec Zug Nutzung und gegen Aufschlag ICE Zug Nutzung.

  53. 32.

    Antwort auf Peter
    Täglich arbeiten?
    Sind Sie selbstständig oder wie kann es sein das Sie täglich arbeiten?
    Erklärung bitte!

  54. 31.

    Zumal der ÖPNV nie Kostendeckend war. Im Schnitt 50-60 % läuft nur über Zuschuß. Und gerne dann noch extras, wie das Land kauft die Züge. Ein günstiges gedeckeltes Ticket ist auch wichtig, da wir sonst demnächst erhebliche Preissteigerungen bekommen. Auch die Fahrer wollen auskömmlich bezahlt werden, alles frißt viel Energie. So das man normalerweise 2023 bestimmt 10-20% höhere Fahrpreise bräuchte.

    Wer meint das man erst ausbauen müsste, hat vielleicht noch nicht gemerkt, dass es 10 Jahre und mehr dauert Züge zu kaufen und das neue Strecken eher 20 Jahre brauchen. Selbst wenn man sich morgen entscheiden würde und das Geld hätte. Der Druck muss vom Bedarf kommen, nicht vom Angebot.

  55. 30.

    Antwort auf Andrea
    Ich finde auch 29€ Ticket für die Region das sollte Vorrang haben und Deutschlandweit 69€ aber dann bitte mit Nutzung der EC Züge und eventuell mit Aufschlag die ICE Züge.

  56. 29.

    So, dann muss man nur noch ein paar Milliarden in die Hand nehmen und den ÖPNV ordentlich ausbauen. Schon der Berliner Speckgürtel ist ziemlich grottig angebunden. Da ist man oft mit dem Fahrrad schneller in der Stadt als mit dem ÖPNV.

  57. 28.

    Sind die KFZ- und die Kraftstoffsteuern etc. wirklich kostendeckend? Es braucht einfach ein neues, der Zeit angepasstes Finanzierungskonzept. Das fahrschein- und abobasierte ist so letztes Jahrtsusend, mit enormem Verwaltungsaufwand. Aber solange wir in Berlin nicht mal ein Verkehrskonzept haben - trotzdem ja die politischen Voraussetzungen eigentlich dafür gut sein sollten - wird das eh nichts....

  58. 26.

    Hat Jarasch auch Vorschläge gemacht, wie der ÖPNV schneller ausgebaut werden kann oder auch nur ganz banal, wie die BVG AöR den Soll-Fahrplan einhalten kann. Das schreckt mehr ab als der Fahrpreis.

    Wann würde das Sozialticket abgeschafft, so dass Wieseke einen Nachfolger für 30 Euro fordert?

  59. 25.

    Frau Ja rasch weiß offensichtlich nicht, wie die Anbindungen in der ländlichen Regionen aussehen. Viele brauchen das Auto, um zur Arbeit zu kommen, weil Bus und Bahn zu selten oder nicht fahren. Diese Großstadtargumente sind nicht eins zu eins auf ein Flächenland zu übertragen. In den letzten Tagen frage ich mich auch immer mehr, woher das viele Geld plötzlich kommt, mit dem die Politiker nur so um sich werfen. Nur für ein ordentliches Schulklo ist kein Euro da.

  60. 24.

    Ich finde den Vorschlag brauchbar. Wer braucht denn ständig ein bundesweit gültiges Ticket. Die meisten Leute benötigen es für den Arbeitsweg und die Mobilität innerhalb der Region. Und wer bundesweit unterwegs sein muss oder will, der ist mit 69 Euro doch auch noch ganz gut bedient, wenn man das jeweils monatlich entscheiden kann.

  61. 23.

    Ich hoffe es kommt ein Nachfolgeticket, den Vorschlag finde ich gut!

  62. 22.

    Regierung: es wird so zwischen 49 und 69 Euro kosten.
    Berliner Senat: 29 Euro

    Mehr braucht man über diesen planlosen Senat mal wieder nicht sagen. Selbst keine Kohle haben aber fordern.

  63. 21.

    Meine eigene Beoachtung war eine andere. Häufig genug war der Regionalexpress schon vor 6 Uhr morgens reichlich gefüllt, entgegen ansonsten waltender Gepflogenheiten. Das heIßt: mit Kind & Kegel. Ob nun ein Sinn erkennbar war oder eben nicht.

    Zweifellos ist eine Vereinfachung der Tarifstruktur für alle ein sichtbarer Vorzug. Die gegenseitige Anerkennung der Monatskarten in allen Gebieten war typisch undeutsch - verstanden in einem sehr positiven Sinne, d. h. jenseits eines Pedantischen.

    Der nächste Schritt wäre eine heraufziehende Seriösität: Gegenseitige Anerkennung bei einem Preis, der eine Schnäppchenjägermentalität nicht unbedingt befördert.

  64. 20.

    Wieder mal sehr klein gedacht von Frau Geberin Jarasch. Berlin hat kein Geld, aber die Grünen machen auf Dicke Hose, wer das finanzieren soll, null Ahnung !
    Ach doch, da wären ja noch die bösen Autofahrer die man weiter schröpfen kann, die will man ja eh rauseekeln und damit Berlin lahm legen !!!
    Selbst bei einem 0€ Ticket würde ich im Leben nicht auf diesen unverlässlichen ÖPNV umsteigen, habe es die letzten Wochen ausprobiert und hier funktioniert rein GARNICHTS, es ist katastrophal !!!

  65. 19.

    Ich fasse es nicht... Frau Jarasch hat es doch selbst erwähnt und findet den wahren Fehler NICHT. "...bei UNSEREM..." Lösung: Genau Frau Jarasch, die Leute fanden das Ticket (halbwegs) super, eben weil es deutschlandweit...jetzt kommts EINHEITLICH und somit einfach war. Rafft euch da oben zusammen und vereinfacht den ÖPNV, dann bekommt ihr die Leute auch in die Bahn!!! Kann doch nicht so schwer sein, wenn nicht jeder sein Süppchen kochen will, mein Gott.

  66. 18.

    Der falsche Denkansatz ist hier schon "Kostendeckend"! Bestimmte Dinge müssen/sollten gar nicht kostendeckend sein! Dazu gehört unbedingt das Fahrgeld.

  67. 17.

    Das ist die eine Seite.
    Ich kenne keinen TATSÄCHLICHEN Bewohner Brandenburgs, der einer Verlängerung zustimmt.
    Für 95% der Brandenburger bringt es nichts. Nutznießer ist nur Berlin. Brandenburg wäre ein weiteres Mal nur Geberland.
    Bei 91,4 wurde kürzlich berichtet, dass man im Bundestag darüber diskutiert, wie Berlin in den 3 Monaten 9-Euroticket 400Mill. € verfallen konnte. Ehrlich gesagt verstehe ich das auch nicht. Wieviel Einwohner hat doch gleich Berlin - 14 Millionen ?
    Wurde bisher nicht veröffentlicht.

  68. 16.

    Ich stimme Ihnen sehr wohl zu, dass einer Schnäppchenjäger-Mentalität Einhalt geboten werden muss, Stichwort: alles einmal abgrasen, bis faktisch nichts mehr übrig bleibt - gleich wirklich eigener Sehnsüchte & Wünsche, nur um des niedrigen Preises willen.

    Als Berufspendler zwischen Potsdam und Berlin habe ich das 9 €-Ticket nicht unbedingt als Erleichterung empfunden, eher schon als Moment, was die ohnehin vorfindbare Störanfälligkeit noch vergrößert hat. Das ist definitiv weder eine Werbung für die Bahn noch ein Anstoß für ein besseres Management der Bahn, was darin bestünde, Vorsorge zu treffen, anstelle faktisch immer nur im Nachhinein tätig zu werden. Manchmal denke ich, die Rubrik "Störung im Betriebsablauf" kann statisch gesetzt werden, die verschiedenen Gründe können dann jeweils alternativ gesetzt werden.

  69. 15.

    Für den Tarifbereich VBB eine ausgezeichnete Idee! Einfuffzich teurer als das Berlin Ticket S, dafür ohne Anschlussfahrschein - damit dürften alle gut leben können. Und für die, die regelmäßig weiter weg müssen, rechnen sich auch 69 €.

  70. 14.

    Ein 9-EUR-Ticket, wie es immer wieder gefordert wird, halte ich für nicht zielführend! Da ist in einem Schnellschussverfahren viel wichtiges Geld verballert worden!
    Mit einem Berlin-Brandenburg-Ticket für 29,99 EUR sind wir hier bestimmt gut dabei. Das würde ich sehr begrüßen. Bleibt nur zu hoffen, dass der Bund verstanden hat, dass der ÖPNV auch über die Städte hinaus mehr ausgebaut werden muss. Ich hoffe sehr, dass so manche Buslinie nicht mehr nur allein der Schulbus sein wird. Abgesehen davon, dass so mancher Ort eine bessere verkehrliche Anbindung im Sinne von überhaupt bräuchte!
    Man kann sich im Bundesland Sachsen-Anhalt mal umschauen, was Schienenverkehr zu leisten in der Lage ist. Für Brandenburger Verhältnisse ein Traum. Aber es fängt ja schon am Berliner Stadtrand an: Der Takt der Verkehrsmittel hat sich der neuen Arbeitswelt anzupassen! Aller 10 Minuten muss ein Verkehrsmittel fahren, nicht nach Fahrplan, sondern im Takt!

  71. 13.

    Sind 29 Euro für Berlin A/B wirklich kostendeckend?

  72. 12.

    Als gar nicht so kleine Korrektur: Ich würde wegkommen von den Augen auswischenden 9er-Preisen und hinkommen zu runden Summen. Mithin 30 Euro und 70 Euro. Es gibt immer nur die Entscheidung zwischen a) präzise kalkuliertem Preis, der läge dann bspw. bei 31,63 € bzw. bei bspw. 69,09 € oder aber b) bei runden Summen. Alles andere ist - mit Verlaub - faktisch unseriös. Wo die Unseriösität im Wirtschaftlichen Gang und Gäbe ist, da sollte der politische Bereich nicht unbedingt mitmachen.

    Ansonsten empfinde ich das als sehr brauchbaren Vorschlag.

  73. 11.

    Es bleibt irgendwie aber das Gefühl, daß diese Fahrscheinpreise eigentlich eher ein Nebenschauplatz sind, da dort ja keine wesentliche Kostensteigerung für die Fahrgäste erfolgte. Ich fände es wichtiger, wenn die monatlichen Kosten angegangen würden, welche auch wirklich in diesem Jahr förmlich explodiert sind.

  74. 10.

    Mit AB bewegen Sie sich nur im engeren Stadtgebiet von Berlin, schon für Erkner oder Schönefeld brauchen Sie ein C und als Pendler aus dem "Speckgürtel" brauchen Sie noch mindestens einen Landkreis dazu (bei kreisfreien Städten auch noch diese Stadt).

  75. 9.

    "Sie befürworte ein gestuftes Angebot, in dem ein Monatsticket im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg 29 Euro kosten würde und ein bundesweites Ticket für 69 Euro erhältlich wäre." Das ist sehr auf Berlin zentriert gedacht. Was ist mit den Pendlern, welche am Rand des VBB wohnen regelmäßig in ein anderes Verkehrsgebiet pendeln (z.Bsp. aus OSL oder EE nach Sachsen)?

  76. 8.

    Was für eine komische Verdrehung der Realität. Ich bin auch Berufspendlerin und leide seit Jahren unter der schlechten Qualität des ÖPNV. Das 9€ Ticket hat maximal mehr Menschen darauf aufmerksam gemacht, dass die Öffis mehr Geld brauchen. ÖPNV sollte ein Grundrecht sein, Autobahnen stehen schließlich auch allen steuerfinanziert und kostenfrei zur Verfügung.

  77. 7.

    Satire an! Was ist denn so schlimm dran, an 'nem Fuffi-Ticket für ganz Deutschland? 50€/Monat für alle niederrangigen Öffies, also Regios, Bahnen (auch Tram), Busse u. Ä.? Hätte da jemand was von? Ach ja, diese Berufspendler, bei denen sehr früh morgens der Wecker klingelt, und die erst spät abends wieder nach Hause kommen. Die kriegen ja auch noch Geld für's Arbeiten. Gibt's denn sowas Diese Scheissreichen... DIE ZAHLEN STEUERN??? Nich doch, oder?... Satire aus!

  78. 6.

    Was versteht man unter sozial Schwächeren und nicht so hart gebeutelt? Mein Vorschlag, alle die zur Arbeit fahren 30€. Wer aus langeweile spazieren Fahren will min. 50€.
    Übrigens wäre es auch super wenn man an die Menschen denkt die auf das Auto angewiesen sind und täglich damit zur Arbeit müssen. Aber die Verlockung von 500€ Bürgergeld+Miete+Heizkostenzuschlag könnte einem die Entscheidung in Zukunft abnehmen ob man noch teuer tankt um seiner Arbeit nachzugehen!

  79. 5.

    29 € ist meine Schmerzgrenze für einen Monatsfahrschein für Berlin. Ich wohne an der Stadtgrenze. Mich nerven die Ausfälle bei Bussen und bei der S-Bahn, wo Ausfälle die Regel sind. 39 € für den Monatsfahrschein Berlin und Brandenburg würde ich in Ordnung finden.

  80. 4.

    "den Preis für Firmentickets weiter senken!" Eine Steuermindernde Ausgabe, die nicht dem Unternehmen dient noch weiter senken? Wie kommen Sie auf die Idee? Aber ich mach Ihnen einen Vorschlag: Firmenticket 10 Euro.
    Nur zum Weg von und zur Arbeit.
    Keine private Nutzung.
    Zur Kontrolle: Nachweis der dienstlichen Beanspruchung mit Muttizettel.

  81. 3.

    Also ich finde 29 bis 39 Euro für Berlin Zone A - B und 69 Euro für ganz Brandenburg + Bundesgebiet für angemessen .

  82. 2.

    Na, das hört sich doch gut an! Monatsticket für 29€ fände ich klasse. 69€ Ticket Deutschlandweit ist für die meisten Menschen keine Erleichterung. Die meisten Menschen fahren nicht in der Republik umher, sondern täglich zur Arbeit. Da fände ich es echt schlimm, wenn das Monatsticket sogar höher wäre als das alte AB Ticket für 63€.

  83. 1.

    Was soll dieses Gießkannnenprinzip?!? Es fehlen die Kapazitäten in den Bahnen. Als täglicher Berufspendler bin ich froh dass das 9 Euro Ticket vorbei ist. Warum müssen touristische Fahrten auch mit Berücksichtigung finden? Lieber Mal den Preis für Firmentickets weiter senken!

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