Liste von Autobahnprojekten des Bundes - Brandenburg fürchtet Abzug von Kapazitäten für Autobahnausbau

Do 30.03.23 | 16:48 Uhr
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Symbolbild: Autos fahren bei Regenwetter durch eine Baustelle auf der A10. (Quelle: imago images/F. Sorge)
Audio: rbb24 Inforadio | 29.03.2023 | Kai Küstner | Bild: imago images/F. Sorge

Autobahnen in Deutschland sollen schneller saniert werden können, darauf hat sich die Ampelkoalition geeinigt und eine Liste von 144 vordringlichen Projekten aufgestellt. Vorhaben in Berlin und Brandenburg finden sich darauf allerdings nicht.

Nach der Einigung der Ampelkoalition zu einem schnelleren Ausbau von 144 Projekten auf Autobahnen hat das Brandenburger Verkehrsministerium den Bund angemahnt, bereits vereinbarte Projekte in der Region auch umzusetzen. Denn Projekte an Autobahnen in Berlin und Brandenburg sind nicht in der Liste des Bundesverkehrsministeriums enthalten. Diese liegt der dpa vor.

"Wichtig ist, dass der Bund die mit ihm vereinbarten Planungs- und Bauvorhaben auf dem östlichen Berliner Ring im Zusammenhang mit der Tesla-Ansiedlung sowie den für 2023 angekündigte Planungsbeginn für die A 12 einhält", erklärte Ministeriumssprecherin Katharina Burkardt auf Anfrage. Es dürfe keine Kapazitätsverschiebungen bei Personal und Mitteln hin zu anderen Projekten geben, betonte sie. "Auch die A 14 muss wie vereinbart fertiggestellt werden." Zudem müsse der Bund die Bundesstraßen auch weiterhin mit ausreichenden Finanzmitteln unterhalten.

Jarasch: A100-Weiterbau in Berlin hat damit keine Priorität

Auch Berliner Projekte stehen nicht auf der Liste. Verkehrssenatorin Bettina Jarasch (Grüne) begrüßte, dass der umstrittene Weiterbau der A100 in der Stadt nicht unter den Projekten ist und "damit keine Priorität" habe. Die A100 werde nicht gebraucht für eine gute Verkehrsinfrastruktur in der Stadt. "Wir haben Engpässe bei Wohnungen, Schulen und Grünflächen, nicht bei Autobahnen", so Jarasch. Gleichzeitig kritisierte sie die Priorisierung von Autobahnprojekten durch die Ampelkoalition. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) habe endgültig bewiesen, dass er kein "Klimakanzler" sei.

Dass Projekte in Berlin und Brandenburg nicht auf der Liste stehen, heißt aber nicht zwangsläufig, dass die Autobahnprojekte in den beiden Bundesländern nun stillstehen werden. Es könnte nur länger dauern als anderswo. In Berlin steht die Verlängerung der Stadtautobahn A100 schon länger zur Debatte. Dieses Projekt war bereits Teil des 2016 von der damaligen großen Koalition beschlossenen "Bundesverkehrswegeplan 2030". Zurzeit ist auf Bundesebene der Plan, diesen auch unverändert umsetzen.

Wissing: Güterverkehr auf der Straße wird stark wachsen

Die in der Liste aufgeführten Autobahnprojekte befinden sich hauptsächlich im Süden und Westen Deutschlands, die meisten in Nordrhein-Westfalen. Das Bundesland hat das dichteste Autobahnnetz in Deutschland. Für die Projekte soll ein "überragendes öffentliches Interesse" festgeschrieben werden. Das soll Planungs- und Genehmigungsverfahren sowie Umweltschutzprüfungen beschleunigen. Das Ziel: weniger Staus und flüssiger Verkehr auf den Autobahnen.

Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) hatte argumentiert, der Güterverkehr besonders auf der Straße werde laut einer Prognose in den kommenden Jahrzehnten stark wachsen. Mit dem schnelleren Ausbau von Strecken sollten Staus verringert werden - durch die auch wirtschaftliche Schäden entstünden.

Scharfe Kritik kam vom Umweltverband Greenpeace. Der geschäftsführende Vorstand Martin Kaiser kommentierte, wenn nun 144 zusätzliche "klimaschädliche Autobahnprojekte" beschleunigt durchs Land asphaltiert werden sollten, werde das Klima weiter vor die Wand gefahren.

Sendung: rbb24, 30.03.2023, 16 Uhr

84 Kommentare

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  1. 84.

    Gäbe es den politischen Willen und würde das vernünftig kommuniziert werden, könnte man die Leute mitnehmen, aber ich bezweifle diesen Willen der Politiker, wie man an dem FDP'ler und den Umfallern beib den Grünen sieht.

  2. 83.

    Ich halte mal die KFZ - Steuer dagegen, die Steuern auf Mineralöl auch und noch zusätzlich die Nutzung von diversen Bussen, der Feuerwehr, Polizei und sämtlicher infrastrukturell wichtigen Fahrzeuge. Ein KFZ zu bewegen zahlt also der Autobesitzer als solches und auch der zahlt alle weiteren Steuern, die reine Fußgänger auch zahlen. Radfahrer nutzen Fahrbahn, Radweg und reichlich häufig Bürgersteige, die aus Kassen bezahlt werden, in die jeder Steuerzahler einzahlt.
    Jetzt Du wieder. Und diesmal bitte mit nachdenken und ohne Fingerzeig.

  3. 81.

    Das nenne ich mal vernünftige Vorschläge, noch dazu relativ schnell umsetzbar.

  4. 80.

    "Wie kommen Sie... darauf, dass die komplette Batterie getauscht werden muss?" - Weil die Hersteller das genau so bauen werden. Vielleicht ist es für Sie neu das alle Hersteller spezielle Abteilungen haben die dafür zuständig sind, das Fahrzeug möglichst kompliziert zu (ver-)bauen. Da wird dann beispielsweise ein Rohr so verlegt das man an das Teil dahinter nicht herankommt. Beispiel gefällig ? Es gibt Fahrzeuge bei denen die Glühlampe, ja die gibt es noch, nur mit Bühne und abgebautem Stoßfänger gewechselt werden kann. Ja und wenn dann die getauschte Komponente des Akkus fast so teuer wie ein neuer ist....

  5. 79.

    Die Bitte geht auch an Sie: Bitte aus dem Kontext lesen. Der Zusammenhang ging dahin, dass jahrzehntelang der Bau unterirdischer Schienenstrecken oberirdisch und außerhalb der Zentren für einen Fahrbahnausbau genutzt wurde. Das meinte ich mit Parallelverkehren - in diesem Sinne also verkehrsträgerübergreifend.

    Ein Straßenbahn(aus)bau verdeutlicht den straßen- bzw. fahrbahnmäßig geteilten Raum nahezu exzellent.

    So viel zu einem Thema, was das hier angegebene Thema mittelbar berührt.

  6. 78.

    Wie aus dem Zusammenhang ersichtlich ist, ist der Parallelverkehr mit dem Autoverkehr gemeint. Sollte eigentlich selbstredend sein angesichts der von Ihnen und mir genannten Beispiele.

    Guten Tag.

  7. 77.

    Sofortiger Stopp von Autobahnneubau, den Erhalt des vorhandenen bzw Ertüchtigung fördern, Brücken sanieren okay. Das gesparte Geld in den Ausbau dee Bahn umlenken, die Bahn zurück an den Staat, Wiedereinführung der rollenden Landstraße zu günstigen Konditionen für Spediteure und wer das Angebot nicht nutzt muss erhöhte Maut bezahlen. Ausbau von entsprechenden Terminals um die Verteilerverkehre zu entflechten. Lkw im Transit müssen auf die die Bahn. Öffis attraktiv machen.
    Gruß eines noch Autonutzenden, der Bahnangebote vermisst.

  8. 76.

    Ich merke, Sie kennen das U-Bahn-Netz in Berlin nicht wirklich, ist doch der Parallelverkehr mehrere Linien auf gleicher Strecke eher die Ausnahme ist wie auch die Fahrpläne anders gestaltet sind als Sie glauben. Hier sind ganz banal die Verkehrsströme ein klein wenig größer als bei Ihnen in Potsdam, so dass selbst die U- und S-Bahn im Berufsverkehr voll mit Arbeitnehmern sind.

  9. 75.

    Die geschätzten Kostenvergleiche sind leider auch nur ein hilfloser Versuch, E-Autos billig zu rechnen, um den teuren Erwerb zu rechtfertigen. Fakt ist und bleibt, dass individuelle Mobilität teuer ist, egal mit welcher Antriebsart. Momentan wird E vom Staat noch massiv gefördert. Ab einem gewissen Punkt wird sich das massiv ändern, denn der Staat wird auf die Einnahmen aus dem Autoverkehr weder verzichten wollen, noch können. Sämtliche individuelle Mobilität wird künftig deutlich teurer werden. Ob es mit der E-Mobilität wirklich umweltschonender wird, hängt von vielen Faktoren ab, die heute noch schwer einzuschätzen sind. Unter anderem wird es auch darum gehen, ob überhaupt genügend bezahlbare Rohstoffe für die Akkus und genügend Strom im Netz zum jederzeitigen Laden zur Verfügung stehen werden. Die Gesellschaft sollte definitiv technologieoffen an die Sache herangehen. Vielleicht macht ja doch eher die Ammoniak-Brennstoffzelle das Rennen.

  10. 74.

    "Wären Ihnen ein dünn aufgespanntes Tram-Netz der besseren Übersichtlichkeit lieber?"

    Hätten Sie an dem gewiss "dünn gespannten U-Bahn-Netz" etwas auszusetzen?

    Ich nicht unbedingt. Eine, zwei Linien pro Strecke reicht. Fünf Linien pro Strecke, wobei die eine Linie dann zwei Stationen links herum fährt, die andere nach drei Stationen rechts herum, die dritte nur in der Hauptverkehrszeit unterwegs ist, die vierte nur am Wochenende und die fünfte über etliche Kilometer der Straße folgt, kann nicht wirklich attraktiv sein.

    Die Hannoveraner Stadtbahn hat übrigens als nur teilweise unterirdische Bahn eine hervorragend überschaubare Linienstruktur.

    Ich will die Sache aber nicht ausweiten. Wir kommen hier in der Tat ab von dem eigentlich gestellten Thema. ;-

  11. 73.

    Sie bringen immer wieder dieselben Argumente. Parallelverkehre sind überhaupt nichts Negatives, wenn sie unterschiedliche Geschwindigkeiten haben. Diese Situation haben wir jetzt schon, überall und bundesweit und das ist auch gut so. Bestünden diese nämlich nicht, würde das langsamste Verkehrsmittel den Takt und die Geschwindigkeit für alle anderen bestimmen, wenn man sie nicht räumlich trennen kann. Da der Straßenraum begrenzt ist, ist dies sehr schnell der Fall. Tram und U-Bahn haben vollkommen unterschiedliche Transportaufträge. Die U-Bahn ist ein Expressmittel mit großen Abständen zwischen den Haltestellen. Die Tram hat kurze Abstände zwischen den Halten, erschließt damit den Nahbereich und ist entsprechend extrem langsam. Die durchschnittliche Geschwindigkeit einer Tram liegt bei gerade mal 20 km/h, also gemütlicher Fahrradgeschwindigkeit. Für weite Strecken ist das schlicht inakzeptabel. Die Systeme stehen nicht in Konkurrenz, sie ergänzen sich.

  12. 72.

    Ich sprach bewusst von Außenbezirken. Da ging - und geht - der U-Bahn-Bau und die Verbreiterung der Fahrbahnen Hand in Hand. Auch Parallelförderung genannt.

  13. 71.

    In der Tat hat nicht jeder Verbrenner einen Turbolader. Sauger wie der Porsche 911 GT3 sind aber längst die Ausnahme auf dem Neuwagenmarkt. Wie kommen Sie eigentlich weiterhin immer noch darauf, dass die komplette Batterie getauscht werden muss? Geplanter Obsoleszenz ist Ihrer Ansicht nach warum nur bei E-Autos ein Thema? Mechanisch belastete Teile haben grundsätzlich wegen der eingeschränkten Wechselfestigkeit nur eine begrenzte Lebensdauer.

  14. 70.

    Das ist absolut so pauschal nicht wahr. Wir fahren seit 2 Jahren E-Auto und Diesel. In der Gesamtkalkulation ist ganz klar der Diesel günstiger. Das E-Auto ist eine Gewissensfrage, nicht mehr. So ehrlich muss man einfach sein. Mir ist unklar, warum man die E-Auto-Debatte nicht auch mal ehrlich führen kann. Als gäbe es nur schwarz und weiß. Dabei gibt es inzwischen viele Familien, bei denen die Notwendigkeit von zwei Fahrzeugen besteht, die sich für einen Verbrenner - meist für Familie und Langstrecken - und ein E-Auto für die alltäglichen eher kurzen Wege entschieden haben. Die haben alle Gründe für ihre Entscheidung.

  15. 69.

    Hier geht es eigentlich um Nutzungszeiten weit darüber hinaus, so bis 20 Jahre. Materialkosten für einen neuen Turbolader liegen meist zwischen 850,- und bis zu 2.300 Euro + Einbau. Da ist noch viel Land bis zur billigsten Batterie. Jedes Elektroauto hat einen Akku aber nicht jeder hat einen Turbolader. Wer glaubt, das in Zukunft die Werkstattkosten exorbitant sinken weil ein E-Auto weniger Teile hat, hat das mit der Marktwirtschaft wohl nicht so richtig verstanden. Von geplanter Obsoleszenz will ich mal gar nicht anfangen....

  16. 68.

    "der Busverkehr mit seiner unüberschaubaren Linienstruktur ist nicht wirklich attraktiv." Touristen mögen ob der Angebotsvielfalt erschlagen sein, Berliner finden sich aber schnell zurecht. Wären Ihnen ein dünn aufgespanntes Tram-Netz der besseren Übersichtlichkeit lieber?
    "Massierung in den Türbereichen" Blöd halt, dass die Busse typischerweise 2+2 bestuhlt sind, während bei der Tram meist nur 2+1 zu finden ist. Da kann der Gang natürlich breiter sein, so dass mehr Stehfläche zur Verfügung steht.

  17. 67.

    Wer sagt, dass das so bleiben muss? S. z.B. Paris, wo man die Metro längst massiv ausbaut und parallel den MIV zurückdrängt. Wien war dabei ebenfalls sehr erfolgreich. Wen das zu weit weg ist, schauen Sie z.B. sich mal die Fußgängerzone in Hannover beim Hauptsbahnhof an.

  18. 66.

    " Unsere ganze Gesellschaft und Infrastruktur ist auf Mobilität und Individualverkehr aufgebaut."

    Das ist in der Tat differenziert. Auf dem Land schon, leider auch durch die Schließung und das Abhängen kleiner Kaufmannsläden in Dörfern und Kleinstädten und die Implantation riesiger Einkaufszentren weitab, in der Stadt dagegen erheblich anders.

    Innerhalb des Berliner S-Bahn-Rings gibt es Nahverkehrsdefizite "nur" im früheren West-Berlin, was den straßenbündigen Verkehr angeht, denn der Busverkehr mit seiner unüberschaubaren Linienstruktur ist nicht wirklich attraktiv. Auch kommt es anders als in Bahnen kaum zu einer Gleichverteilung innerhalb des Fahrzeugs, sondern zu einer Massierung in den Türbereichen.

    Die 1950er J. Pläne und 70er J.-Umsetzungen bspw. der Bundesallee, der Konstanzer Str./ des Hohenzollerndamms o. des Straßenzuges A 104 - Schildhornstraße jedenfalls haben in eine Sackgasse geführt, trotz oder sogar wegen des Baus unterirdischer Nahverkehrstrassen.

  19. 65.

    Und erst das pöse Kobalt;
    https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/kobalt-aus-dem-kongo-hier-sterben-menschen-fuer-unsere-e-autos-a-1291533.html

    Oder wollen Sie mit Ihrem Beitrag zum Ausdruck bringen, dass fossile Verbrenner erst Recht übel sind, da immer mehr auf sekundäre Ölquellen wie die Teersande in Kanada zurück gegriffen wird?
    https://www.sueddeutsche.de/wissen/kanada-wie-der-oelsand-boom-die-luft-verschmutzt-1.3006633

  20. 64.

    Gut, dass wir hier keinen Strom aus Bayern benötigen. WKA wurden aber in den letzten Jahren laut einem RBB-Bericht auch vom Berliner Umweltsenat blockiert. Ansonsten soll die Dekarbonisierung ja schrittweise stattfinden, nicht auf einem Schlag.

  21. 63.

    Frappierend, dass angesichts dieser fast astronomischen Größenordnung der U-Bahn-Bau zumindest in den Außenbezirken nicht etwa mit einer Verschmälerung der Fahrbahn, sondern mit deren Verbreiterung einherging. Irgendetwas kann da mit der Logik, unter die Erde zu gehen, damit oben mehr Platz ist, nicht so ganz stimmen.

    U-Bahn-Bauten führen in aller Regel zu Parallelverkehren, Straßenbahntrassen zeigen, dass sich alle den Straßenraum teilen müssen, wie es sich "in einer Stadt gehört."



  22. 62.

    Also das ist ja nun sowas von albern und das wissen Sie eigentlich auch selbst. Unsere ganze Gesellschaft und Infrastruktur ist auf Mobilität und Individualverkehr aufgebaut. Es gibt aber bislang keine sinnvollen Alternativen zum Auto. Und glauben Sie mir, ich habe den Vergleich. Meine Eltern hatten in ihrem ganzen Leben noch nicht einen einzelnen Tag ein Auto. Meine ganze Kindheit haben wir mit öffentlichem Nahverkehr und dem Fahrrad verbracht. Das wäre heute gar nicht mehr machbar. Ganz im Gegenteil. Heute sind meine Eltern oft genug darauf angewiesen, dass ich sie fahre, weil die Entfernungen oder die Zuverlässigkeit bzw. Taktung gar nichts anderes mehr hergeben. Also wären die Menschen so oder so weiter auf das Auto angewiesen. Alternativen müssen her. Einfach nur das Autofahren madig machen KANN gar nichts bringen. Außer in der Innenstadt vielleicht

  23. 61.

    Aber klar, E- Autos, Wärmepumpen für alle... und wo kommt der Strom dafür her? Solange, wie sich einzelne Bundesländer wie zB Bayern, sich den Windrädern oder Überlandleitungen verweigern, werden wir bald nicht genug Elektrizität für Licht und Kochen haben. Jaja, Strom kommt aus der Steckdose....
    Und Atomstrom ist nachhaltig ( und wie... Generationen werden was von den abgelaufenen Brennstäben habeb....) bin ich froh, über 70 Jahre alt zu sein....

  24. 60.

    Auffällig ist die große Zahl an Autobahnen nahe München. Hier sieht man die Verzögerung des Ausbaus der Eisenbahn. Erst soll die zweite Stammstrecke fertig sein, dann erst ausgebaut werden. Jetzt wird beides nicht fertig.
    Die Autobahnen werden auch nicht viel nutzten. Die Autos können dann zwar nach München fahren, passen aber nicht in die Stadt hinein.

  25. 59.

    Brüllen vernehme ich hier lediglich von Ihnen, mit immer denselben ignorierenden und Ignoranz unterstellenden Kommentaren. Nur weil jemand skeptisch bezüglich der Umsetzung des Klimaschutzes ist, ist er noch lange nicht dagegen, so wie Sie es hier pauschal unterstellen, weil Sie sonst nichts dagegen halten können. Unsere Autobahnen sind völlig überlastet und in weiten Teilen heruntergekommen, weil sie auf Verschleiß gefahren werden. Gleichzeitig nimmt der Güterverkehr immer stärker zu und die Bahn hat so gut wie gar keine Kapazitäten, da was aufzunehmen. Die paar PKW sind weder das Problem der kaputt gehenden Straßen, noch das Hauptproblem für die Klimabilanz. Es ist der Warentransport, der kreuz und quer durch Europa stattfindet. Warum muss man z.B. in Berlin mehrere Buttersorten aus dem gesamten Bundesgebiet im Angebot haben? In München genau das Gleiche. Schmeckt doch eh gleich!

  26. 58.

    "Demnach sind über 99 Prozent aller seit Marktstart 2013 im Renault Zoe eingesetzten Akkus noch voll funktionsfähig."
    https://www.electrive.net/2022/05/10/renault-99-prozent-aller-zoe-akkus-noch-einsatzfaehig/
    Zudem muss im Schadensfall nicht die gesamte Batterie getauscht werden, sondern ggf. nur das defekte Modul.
    Schon mal geschaut, was dazu im Vergleich der Tausch eine Turboladers nach Ablauf der oft nur dreijährigen Garantie kostet?

  27. 57.

    "Zwei Gleise der Straßenbahn in Berlin, befahren in einem Fünf-Minuten-Takt schafft so viel Kapazität wie ein vierspurige Fahrbahn, in einem dreieinhalb Minuten-Takt bei drei Zügen in 10 Min. so viel wie eine sechsspurige Fahrbahn." Wie breit ist dann erst die Vergleichsstraße, wenn man die 2 1/2-fache Kapazität der U-Bahn ansetzt?
    https://mein.berlin.de/ideas/2019-04585/

  28. 56.

    Es ist (mal wieder) das alte gleiche Lied!
    Wir sollen das Klima schützen, also macht man uns Angst - wir sollen E-Autos fahren, also rechnet man sie uns schön!
    Hier ein Beispiel aus der Praxis (hatte ich hier schon einmal beschrieben): bei uns stehen (immernoch) 2 E-Autos auf dem Hof, die wirtschaftlich gesehen, irreparabel sind! Beide (1deutsches und 1koreanisches Fzg.) haben kein Akkuproblem sondern ein mechanisches! Beide Rep. sind aber so teuer, daß die Kunden dankend ablehnen. Und jetzt? Wohin damit? Hersteller sagen "Nein!", Schrottplätze sagen "Nein!", selbst Osteuropäische Autohändler sagen "Nein!".
    Und nu?
    Also: das die Akku's inzwischen lange halten = eindeutig JA, das E-Auto's so gut wie nie kaputgehen = eindeutig NEIN!
    Alles hat seine Vor- und Nachteile! Schönfärberei macht die Sache nicht ehrlicher und damit auch nicht Klimaschonender

  29. 55.

    Sie übersehen dabei, was der Abbau von Lithium, dass für die Batterien benötigt wird, für die Umwelt bedeutet. Oder zählt das für Sie nicht, weil es nicht vor der eigenen Haustür stattfindet?

  30. 53.

    Der Güterverkehr auf der Straße wird laut einer Prognose in den kommenden Jahrzehnten stark wachsen. Mit dem schnelleren Ausbau von Strecken sollten Staus verringert werden - durch die auch wirtschaftliche Schäden entstünden. Das Ziel ist weniger Staus und flüssiger Verkehr auf den Autobahnen.

  31. 52.

    "Was sinnvoll ist, das soll natürlich auch beschleunigt werden (kurios, ich dachte eigentlich, dass man ALLES sinnvolle möglichst schnell erledigen sollte)."

    Da, wo die Gegebenenheiten sehr unterschiedlich sind, hat das so nie gestimmt. Weder werden Sie einen ganz lieben Menschen aus dem persönl. Freundeskreis bspw. vor Ihrer Frühschicht morgens um 5 Uhr aus dem Bett klingeln, um zum Geburtstag gratulieren, noch wird die Polizei einfach unüberlegt ein Haus stürmen, um eine Durchsuchung durchzuführen.

    Das klingt hoffentlich nicht nach Rechthaberei, es soll nur darauf aufmerksam machen, dass es für ALLES eine günstige und eine ungünstige Zeit gibt. Die gilt es herauszufinden. Ich empfinde das als den Unterschied zwischen Abgehetztheit und Unverzüglichkeit. Unverzüglichkeit heißt, nichts zu verschleppen, sondern den günstigsten Zeitpunkt abzupassen.

  32. 51.

    Na Autobahnen und Fernverkehrsstrassen müssen schon saniert werden fahren schließlich auch Fernverkehrsbusse und eben auch der Güterverkehr.
    Aber es sollten eben auch die Schienenstrecken schneller und auf eingleisigen Strecken zumindest Ausweichstrecken gebaut werden, damit ein Zug gegebenenfalls überholen kann, wenn es notwendig ist.

  33. 50.

    Lol, Ihnen ist schon bewusst, dass es deutlich ältere E-Autos mit >90% Restkapazität auf deutschen Straßen gibt? Tesla Batterien zum Beispiel haben nach 250.000km noch 90% Kapazität im Realbetrieb. Sie dürfen nicht von Ihrem Handyakku auf den Autoakku schließen.

  34. 49.

    Der CO2 Ausstoß jedes Deutschen beträgt 10 Tonnen = 5000 Kubikmeter pro Jahr, also 10 Meter im Quadrat und 50 Meter hoch. Und ich würde mir manchmal wünschen, diesen Block - nur für ein einziges Jahr - müsste jeder klimaskeptische Kommentator dieser Runde hinter sich her ziehen und dann wechselweise "Klimawahn" und "Mehr Autobahnen für Brandenburg" brüllen. Das wäre zu schön.

  35. 48.

    Was sinnvoll ist, das soll natürlich auch beschleunigt werden (kurios, ich dachte eigentlich, dass man ALLES sinnvolle möglichst schnell erledigen sollte).

    Was war denn bisher ? Die Vorsatzhandbremse, die nun gelöst wird ? Da sollten doch dann Haftungsansprüche gegenüber ehemaligen Verantwortungsträgern bestehen,oder ?

    Ich SEHNE übrigens den Zustand herbei, dass Lidl Aldi und co rationieren und kalorienhaltige Produkte nur noch nach BMI ausgeben ! Weg mit den Snickers-Kindern ! Solarmodule, Windräder gibts nur nachts... wo ist da die Zunahme des Güterverkehrs erkennbar ? Und welcher Porsche künftig noch in welche Kommune einfahren darf ? Sollte jeder selber entscheiden dürfen: Krebs oder Vollgas ! Bei 100 Euro Steuer pro Liter dürften die auch in meine Stadt !

  36. 47.

    Historisch gesehen, ist das absolut kein Märchen. Es stellt sich übrigens die Frage, wie wir mit ausgelagerten CO2-Emissionen umgehen, bzw. wie diese auf welchem Konto gebucht werden sollten?
    Stellen wir uns mal vor, dass sämtlich in China produzierte Waren für Deutschland, hier produziert würden. Dann sieht die Bilanz, das Ranking schon ganz anders aus. Ach ja, klar! Wer exportieren möchte, der muss mit den entstehenden Folgen selbst klarkommen. Einzig doof, dass die absehbaren Folgen des Klimawandels keinesfalls einen Stopp vor Landesgrenzen machen. Hauptsache billig konsumieren und ruhig schlafen.

  37. 46.

    Tja, man fragt sich nur verwundert, wo denn u. wann denn die derzeitige BR das BVerfGer-Urteil vom 18.März 2021 umsetzen will. Und ausgerechnet die FDP mit gerade Mal 5% in den BT gekommen, gibt hier den Ton an? Dass Brücken, auch Autobahnbrücken erneuert werden, o.k., das sind Fragen der Öffentl. Sicherheit u. Ordnung! Da gibt es nichts zu meckern. Aber BAB 100/115 so lange umzubauen, bis sich die Querbauwerks-Abstände mit den zu erzielenden Geschwindigkeitswünschen vereinbaren lassen? Rausgeschmissene Gelder! Um im Berliner Westen den Leuten an den begleit.Wohngebieten u. in den Wohngebieten der reduzierten Abfahrts-/Auffahrtsstellen Feinstaub u. Lärm anbieten zu dürfen, deren uralt-Grenzwerte fern von jeder medinzin. Betrachtung liegen, das finde ich doch ein starkes Stück! -- Ohne Worte.
    Müssen wir nun auch noch unsere geregelte Arbeit aufgeben, um für Massenverkehrsmittel wie S-Bahnen, U-Bahnen und Tram- und Busstrecken auf die Straße gehen? Warten auf'n Bus? Wie in Bbg?

  38. 45.

    Immerhin die A7 zwischen Hamburg und Hannover ist auch nicht dabei.
    Für mich eine der eigenartigsten Erfahrungen im letzten Sommer. Ich kam mir streckenweise wie in Polen vor der Fußball-EM auf den alten Reichsautobahnen nur mit drastisch mehr Verkehr vor.
    Also fraglich wer die Prioritäten definiert hat.

  39. 44.

    "...Die Batterien halten keine 10 Jahre..." - eher 8 und dann ist mit Garantie over. Da hab ich doch auch noch ein paar Argumente gefunden ohne Einbau natürlich:
    BMW i3: max. 12.000 Euro
    Honda e: 7.283 Euro
    Dacia Spring: 6.769,65 Euro
    Renault Kangoo ZE, Twingo Electric und Zoe: etwa 9.000 Euro
    Renault Twizy: 4.000 Euro
    Mercedes EQA 15.209,22 Euro
    Mercedes EQB: 18.739,50 Euro
    Mercedes EQC: 28.516,68 Euro
    Mercedes EQE: 21.375,12 Euro
    Mercedes EQS 19.603,12 Euro
    Mercedes EQV 27.230,31 Euro
    Nissan Leaf: 10.306 Euro (40 kWh)bzw. 15.516 Euro (62 kWh)
    Smart EQ fortwo und Smart EQ forfour: 6.537,92 Euro
    VW ID.3 und ID.4: 10.000 bis 15.000 Euro
    VW e-Golf: 10.000 bis 20.000 Euro
    VW e-Up: 10.000 bis 20.000 Euro

  40. 43.

    Die Kosten für Verbrenner werden oft externalisiert, das heißt, sie werden von der Gesellschaft und der Umwelt getragen. Die Kosten für E-Autos sind dagegen oft internalisiert, das heißt, sie werden von den Nutzern getragen. Wenn man also die Kosten internalisiert und externalisiert betrachtet, dann sieht die Sache schon wieder anders aus.

  41. 42.

    E Auto auf lange Zeit günstiger? Die Batterien halten keine 10 Jahre, und jetzt rechnen Sie bitte von vorn. Einen Verbrenner fahren Sie 20 Jahre bei guter Pflege. Und so werden es die meisten mit Ihrem letzten Verbrenner machen.

  42. 41.

    Natürlich wird der Güterverkehr auf der Straße stark wachsen solange die größte Spedition Schenker ist.Schenker sollte eigentlich eine Bahntochter der bundeseigenen Eisenbahn für Transporte auf der Schiene sein,erklärt aber jedem potentiellen Eisenbahnverlader,daß es auf der Straße viel besser geht.Früher konnte man von Zuckerrüben bis Milch alles mir der Bahn fahren und es gab Gleisanschlüsse mit direkter Bedienung der Kunden.Heute gibt es Direktverkehr nur noch mit dem LKW.,bis hin zu Schienen

  43. 40.

    Günstiger? Was soll denn das für eine Frage sein? Ganz klar das E-Auto! Wer heutzutage noch einen Verbrenner fährt, hat doch den Knall nicht gehört. Denn E-Autos sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch auf lange Sicht günstiger. Klar, die Anschaffungskosten sind momentan noch höher als bei einem Verbrenner. Aber wenn man die Gesamtkosten über die Lebensdauer betrachtet, sieht die Sache schon anders aus. Denn ein E-Auto hat viel geringere Betriebskosten als ein Verbrenner. Strom ist einfach günstiger als Benzin oder Diesel. Auch die Wartungskosten sind niedriger, da ein E-Auto weniger Verschleißteile hat. Und wenn man bedenkt, dass E-Autos in Zukunft auch steuerlich begünstigt werden und es mehr Ladestationen geben wird, ist die Entscheidung doch eigentlich klar. Aber mal ehrlich, wer immer noch auf seinem alten Verbrenner beharrt, hat wohl den Schuss nicht gehört. Es wird höchste Zeit, dass wir alle umdenken und auf klimafreundlichere Alternativen setzen.

  44. 39.

    Jetzt stellt sich die Frage, nach welchen Kriterien die Prioritätsliste erstellt wurde.
    Oder um an Edmund Stoiber anzuknüpfen: Wer hat die Prioritäts-Priorität?

  45. 38.

    In der Liste der 144 Autobahnprojekte der Ampel sind überhaupt keine in den neuen Bundesländern dabei. Jetzt wahrscheinlich Aufbau West, nachdem zuvor schon jahrelang "Aufbau Bayern" unter den damaligen CSU Spezis dominierte.

  46. 37.

    Autos sind nicht grün! Woher kommen die Bodenschätze für Batterien? Kinderarbeit, vergessen? Abends in Berlin mit Bahn, anpöbeln lassen? Berlin Hellersdorf besteht aus Hochhäusern z. B. Für jeden ein Parkplatz zum Laden damit man 300km fahren kann? Dieses Gesetz ist für die Reichen. Privatflugzeuge und Yachten und die Autobahn leer für Raser! An Tempo 130 will keiner der Regierung ran und sie fliegen weiterhin nach Bonn statt umzuziehen nach Berlin, was jedem Arbeitnehmer zugemutet wird.

  47. 36.

    Die physikalischen Gesetzmäßigkeiten sind indes andere: Völlig gleich, wo ein Mensch sich befindet, immer hat ein ungebührliches Verhalten eines anderen, der in der Nähe und quasi auf Tuchfühlung ist, Auswirkungen. Deshalb gibt es wohlverstandene Regelungen im Mitmenschlichen; mitunter sogar gesetzlich, wenn die große Zahl Derjenigen, die sich zivilisiert benehmen, vor den sich unzivilisiert Benehmenden geschützt werden muss.

    Es gilt, in einem Land, was sich ein zivilisiertes Verhalten ansonsten zugute hält, zivilisierte Fahrweisen auch auf der Autobahn einzuführen. Völlig unnütze und obendrein energie-verschwendende Abbrems- und Beschleunigungsmanöver auf Autobahnen gehen jedenfalls auf keine Kuhhaut mehr rauf.

    In einem Fahrsimulator wäre das alles ja kein Problem. ;-

  48. 35.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass man vor 50 Jahren mit der Pferdekutsche von Berlin nach Köln über Schotter gefahren ist. Die A2 und viele andere Autobahnen in diesem Land gibt es schon deutlich länger als 50 Jahre.
    Wahrscheinlich verwechseln sie Ausbau mit Erhalt und verkennen die eigentliche Aussage, dass das Bahnnetz seit Jahrzehnten schrumpft und das Straßennetz überproportional wächst.
    Daher ist es kein Wunder wenn auch der Straßenverkehr wächst und der Bahnverkehr schrumpft.
    Ursache <-> Wirkung, Angebot <-> Nachfrage.

  49. 34.

    Wie wollen Sie E Autos fördern? Mittlerweile ist das Laden eines E Autos teurer als das betanken eines Verbrenners. Was wollen Sie den Menschen erzählen das Sie sich trotzdem ein E Auto zulegen? Die Verkaufszahlen vom Verbrenner werden durch die Decke gehen in den nächsten Jahren. Ihre anderen Alternativen können Sie getrost vergessen. Warum? Weil die Mehrzahl der Menschen darauf keine Lust hat!

  50. 33.

    "Wer solche Aussagen trifft, darf auch nicht regieren."
    Wer so denkt, hat Demokratie nicht verstanden.
    Natürlich darf man solche Aussagen treffen und wenn man dafür gewählt wird bzw. eine parlamentarische Mehrheit bekommt, darf man auch regieren.
    Dazu muss man Fr. Jarasch nicht mal mögen.
    Ihre Meinung bestimmt ja nicht wer regiert. Die Aussage gefällt Ihnen und vielen anderen vielleicht nicht. Das allein reicht aber in einer Demokratie nicht, um es als regierungsuntauglich zu deklarieren.

  51. 32.

    Der normale Ausbau von Autobahnen der in B und BB der so stattfinden soll, heißt für mich nur verschoben, nicht aufgehoben. Es ist Zeit und längst überfällig, dass in D die komplette Verkehrsinfrastruktur des Straßens- und Schienenverkehrs in allen Bereichen neu überarbeitet wird. Da hängt man u. a. auch in der Instandhaltung um Jahrzehnte hinterher. An Fr. J. : Wie sieht Ihr Konzept für das gesamte B. bis 2040 unter Berücksichtigung der räumlichen Größe u. des rasanten Wachstums Berlins aus?

  52. 31.

    "...wenn seit 50 Jahren die Straßen eher selten bis gar nicht ausgebaut..." - Ja, ich wollte schon immer in einem Agrarstaat leben, schön mit Pferdewagen und Schotterpisten. Berlin-Köln 5 Tage. Aber macht Euch alle nichts draus, bald ist es in D so und dann werden hier Schienen und Züge aus Holz geschnitzt, weil Stahlwerke gibt es dann ja nicht mehr die machen ja Co2....

  53. 30.

    Zwischen einer Aussage, dass es nicht hilft, immer nur vermeintliche oder tatsächliche Engpässe zu beseitigen und der Leugnung solcher Engpässe, liegen Welten.

    Alles, was an Kapazität für den Straßenverkehr ausgeweitet wird, läuft im Handumdrehen wieder voll. Damit ist in der Tat nichts gewonnen. Alles, was an freien Kapazitäten auf spezifischen Strecken neu bestückt wird, ist in der Tat ein Gewinn. Zwei Gleise der Straßenbahn in Berlin, befahren in einem Fünf-Minuten-Takt schafft so viel Kapazität wie ein vierspurige Fahrbahn, in einem dreieinhalb Minuten-Takt bei drei Zügen in 10 Min. so viel wie eine sechsspurige Fahrbahn.

    Somit wird Platz geschaffen, nicht aber sinnlos entwertet.
    Eine Stadt, die ihre wertvollen Räume achtet, ist gehalten, genau so zu verfahren. Eine Stadt, die ihre wertvollen Räume missachtet, macht es anders und Menschen an solchen Fahrwegen nehmen reißaus. Das war seinerzeit der Grund für die Stadtflucht.

    Über Land ist es differenziert.

  54. 29.

    Also das kannste wohl laut sagen: Engpässe bei Autobahnen in Berlin gibt es mehr als genug! Was glaubste, warum es immer so einen Stau gibt, wenn man durch die Stadt fahren will? Aber mal im Ernst: Berlin ist eine Millionenstadt und es gibt einfach zu viele Autos auf den Straßen. Da kann es nicht verwundern, dass es bei Autobahnen zu Engpässen kommt. Aber das ist doch auch kein Grund, noch mehr Autobahnen zu bauen. Das würde doch nur noch mehr Verkehr anziehen und die Probleme verstärken. Stattdessen sollten wir uns auf Alternativen konzentrieren, wie den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, den Ausbau von Radwegen und Fußgängerzonen sowie die Förderung von umweltfreundlicheren Verkehrsmitteln wie Elektroautos oder Fahrgemeinschaften. Nur so können wir langfristig die Verkehrsprobleme in der Stadt lösen und die Luftverschmutzung reduzieren.

  55. 28.

    Warum sollte man Straßen zurückbauen? Überlegen Sie auch mal bevor Sie schreiben? Straßen gehören überall auf der Welt zur Infrastruktur!

  56. 27.

    Wat soll denn der Quatsch? Deutschland mit Russland, Indien oder China vergleichen? Das is ja wohl der Gipfel der Absurdität! Klimaschutz is kein Wettbewerb, bei dem man gewinnen oder verlieren kann. Es geht darum, die Zukunft unseres Planeten zu sichern und unsere Kinder und Enkelkinder vor den Folgen des Klimawandels zu schützen. Und ja, natürlich haben andere Länder auch ihre Verantwortung, aber das heißt nicht, dass Deutschland seine Bemühungen um mehr Klimaschutz einstellen sollte. Im Gegenteil, wir sollten Vorreiter sein und zeigen, dass es möglich ist, eine erfolgreiche Wirtschaft und Klimaschutz zu vereinen. Und noch was: Wenn wir uns nur mit anderen Ländern vergleichen, die weniger tun als wir, dann ist das kein Grund zur Freude, sondern eher ein Grund zur Sorge. Denn das bedeutet, dass wir immer noch nicht genug tun, um den Klimawandel zu stoppen.

  57. 26.

    Die Angelegenheit ist physikalisch recht nachvollziehbar zu begründen: Weil die Bahn ein Fahrzeug mit weitaus größerem Volumen ist, sind individuell betriebene Fahrzeuge sowohl von den gesamten Bewegungen als auch von der Wahrscheinlichkeit von Zusammenstößen problematischer.

    Einzelne Bewegungen dort, wo sich die Wege tatsächlich auffächern und voneinander unterscheiden, sind das Optimum. Einzelne Bewegungen dort, wo alle ohnehin das gleiche Ziel haben, grenzt in den Städten an Absurdität - dies deshalb, weil die zum gleichen Ziel Strebenden ohnehin das Prinzip "Bahn" verkörpern, ohne allerdings Bahn zu sein. - Ein Verschleuderung städtischen Raumes, dort, wo über Land das Gleiche oder Ähnliche geschieht, eine Verschleuderung ländlichen Raumes.

    Wer zu langgestreckte Takte der Bahn kritisiert, ist gut beraten, sich für eine Verbesserung einzusetzen. Die Belegungsmöglichkeit ist ja gegeben, im Gegensatz zur herbeigeführten Überflutung der Straße.

  58. 25.

    Bleiben Sie bitte auf der rechten Spur und überholen Sie nicht, dann wird Ihnen sicher nichts passieren. Besser noch Sie fahren mit der Bahn. Deutschland hat übrigens die besten ausgebauten und sichersten Autobahnen.

  59. 24.

    Woher haben Sie das Märchen? China hat eine globalen Anteil von 30%. Deutschland liegt zur Zeit auf Platz 6 mit 2%. Und da sind noch viele Länder dazwischen die sich für den Klimaschutz überhaupt nicht interessieren!

  60. 23.

    Die Antwort ist recht einfach: Weil Sie nicht alleine auf der Fahrbahn sind. Ihr Fahrverhalten hat Einfluss und Auswirkungen auf alle, die sich gleichfalls auf der Fahrbahn befinden.

    Was Sie Ihrer eigenen Privatstraße auf Ihrem Grundstück machen, ist "Ihr Ding". Was Sie im Kontext mit Dutzenden, ggf. sogar Hunderten und Tausenden, die von Ihrem Fahrverhalten beeinflusst sind, machen, ist nicht allein "Ihr Ding."

    Die Reaktionsgeschwindigkeit des Menschen ist endlich, nicht unendlich. Sie unterschätzen die Aufprallwucht eines Fahrzeuges, was 180 km/h mit einem Fahrzeug, was 130 km/h fährt. Sie ist doppelt so hoch, weil die Reaktionszeit linear ansteigt, die Geschwindigkeit quadriert.

    Es ist eines zivilisierten Landes unwillig, auf den frequentiersten Fahrbahnen des Landes das blanke Faustrecht walten zu lassen.

  61. 22.

    Jarsch sagt die A100 werde nicht gebraucht und wir hätten keine Engpässe bei Autobahnen. Wer solche Aussagen trifft, darf auch nicht regieren. Man sieht ja was schon los ist, wenn nur eine Spur gesperrt wird. Ist die Autobahn komplett gesperrt herrscht Chaos. Es werden immer mehr Autos - und selbst wenn es dann mal alles E-Autos sind, sind es trotzdem so viele, das wir sogar mehr Autobahnen bräuchten. Der benötigte Ausbau des ÖPNV braucht Jahrzehnte um genug Menschen zum Wechsel des Verkehrsmittel zu bewegen bzw. diesen Wechsel erst möglich zu machen. Bis es soweit ist, müssen alle Verkehrsmöglichkeiten berücksichtigt werden. Auch der Kfz-Verkehr. Die Feuerwehr kommt auch in Zukunft nicht auf Schienen zum Notfall und es hilft keinem, wenn sie innerhalb Berlins eine Stunde braucht um anzukommen.

  62. 21.

    Von 2,4 Millionen Teilnehmern machen nur knapp 870.000 mit? Das ist ja fast wie bei meiner letzten Geburtstagsparty! Und dann stimmen auch noch nur 442.210 für JA? Das ist ja weniger als die Anzahl an Socken in meinem Kleiderschrank! Also, um ehrlich zu sein, sagen uns diese Zahlen nicht viel über die Repräsentativität dieser Umfrage. Denn die Teilnehmerzahl ist viel zu niedrig, um eine Aussage über die Meinung der gesamten Bevölkerung treffen zu können. Außerdem wissen wir nicht, ob die Teilnehmergruppe repräsentativ für die Bevölkerung ist. Es könnte zum Beispiel sein, dass bestimmte Gruppen über- oder unterrepräsentiert sind. Also, bevor wir uns auf Umfragen verlassen, sollten wir immer kritisch hinterfragen, wie repräsentativ sie wirklich sind. Und jetzt geh ich erstmal meine Socken zählen...

  63. 20.

    Gegenfrage: wie viele Menschen würden Auto fahren, wenn seit 50 Jahren die Straßen eher selten bis gar nicht ausgebaut und seit 30 Jahren sogar zurückgebaut worden wären ? Sehen sie einen Zusammenhang?

  64. 19.

    Deutschland hat mit anderen Wenigen die höchste Verantwortung am CO2-Gehalt in der Luft. Wir als Industrieland aber mehr CO2-Anteil als China gesamt gesehen. Damit ist gemeint: alles was bisher historisch ausgestoßen wurde. Und ja, dass ist relevant, weil sich diese Mengen zum größten Teil noch in der Atmosphäre befinden.

  65. 18.

    Das kleine Deutschland kann niemals einen Beitrag zum Klimaschutz weltweit leisten, fahren Sie nach Russland, Indien und China und erzählen Sie dort das Märchen.

  66. 17.

    Warum wollen Sie den Menschen die es sich leisten können brüllende Gefährte mit übersteigerter Leistungspotenz verbieten? Sie können gern 130km/ fahren, es hindert Sie niemand daran!

  67. 16.

    Jetzt mal im Ernst: Natürlich ist der Ausbau des Schienennetzes eine sinnvolle Maßnahme zum Klimaschutz! Denn der Verkehrssektor ist einer der größten Verursacher von Treibhausgasen. Wenn wir mehr Menschen und Güter auf die Schiene verlagern, können wir den CO2-Ausstoß reduzieren. Gleichzeitig entlasten wir damit auch die Straßen und reduzieren den Verkehrslärm. Wer da behauptet, dass mehr Autobahnen gebaut werden sollten, hat wohl den Schuss nicht gehört. Denn mehr Straßen führen zu mehr Verkehr und damit zu mehr Umweltbelastungen. Statt immer mehr Autobahnen zu bauen, sollten wir lieber in die Infrastruktur für klimafreundliche Verkehrsmittel wie die Bahn oder den Fahrradverkehr investieren. Nur so können wir den Verkehrssektor langfristig nachhaltig gestalten und unsere Umwelt schützen.

  68. 15.

    Sie wollen also unsere Autobahnen verrotten lassen? Sie haben sicher keine Ahnung was passieren würde wenn Autobahnen unbefahrbar wären! Hauptsache immer gegen die Autofahrer, Willkommen in der Steinzeit.

  69. 14.

    Es gibt keine "die Lösung" für die anstehenden Aufgaben und meinetwegen auch Probleme dieser Welt.
    Eine von ganz vielen ja, aber nicht "die".
    Das ein Bahnsystem mehr Leistung als in Deutschland erbringen kann steht doch wohl außer Frage. Also sollte dies auch ausgereizt werden.
    Und zusätzliche Kapazitäten dürften ja noch frei werden. Kohlezüge z.B.

  70. 13.

    Faktisch herrscht verkehrspolitisch eine Koalition Scholz - Wissing. Der eine, der seinem Parteivorsitzenden und einem Großteil der FDP-Klientel beispringen muss, die ihre Rennmaschinenen auf den hiesigen Autobahnen voll ausfahren wollen, der andere, der dem sozialdemokratischen Facharbeiter mit der Großraumlimousine das Leben nicht mit 130 km/h versauern will, wo das Ding doch locker 180 schafft. Auch scheint Keiner der Beiden die Phantasie zu haben, dass die Autonindustrie auch etwas anderes herstellen kann als brüllende Gefährte mit übersteigerter Leistungspotenz.

    Vorschläge dazu gab es schon in den Endsiebzigern und in den Achtzigern.

    Selbstverständlich ist es entgegen der Auffassung von Volker Wissing so, dass neue Fahrbahnen zusätzliche Verkehre bewirken, die vorher so nicht da waren. Was vorher schier unerreichbar schien und nicht aufgesucht wurde an Einkaufszentren, rückt zeitmäßig näher. Das ist klar zu belegen.

  71. 12.

    Also, mal ganz ehrlich: Deutschland spielt eine wichtige Rolle im globalen Klimaschutz! Wir sind eine der größten Industrienationen der Welt und haben eine große Verantwortung, unseren Teil zum Klimaschutz beizutragen. Viele Maßnahmen, die wir hier ergreifen, haben Auswirkungen auf die ganze Welt. Wenn wir zum Beispiel unseren CO2-Ausstoß reduzieren, leisten wir einen Beitrag dazu, die globale Erderwärmung zu bremsen. Und das ist auch dringend notwendig, denn der Klimawandel macht nicht an Grenzen halt. Und was ist das für ein Unsinn, dass die Berliner gegen den Klimaschutz wären? Natürlich gibt es immer wieder Stimmen, die sich gegen bestimmte Maßnahmen aussprechen. Aber im Großen und Ganzen steht die Bevölkerung hinter dem Klimaschutz. Und das ist auch gut so, denn nur gemeinsam können wir die Herausforderungen des Klimawandels bewältigen.

  72. 11.

    Leugnen, ignorieren, lügen führt selten zum Ziel oder zu Fortschritt.
    Wenn keine Autobahnen ausgebaut oder saniert werden, finde ich das sehr gut, da dann der Druck auf Alternativen wie Bahn oder Konsumverhalten steigt.
    Irgendwann wird auch der letzte Mensch merken, dass die Ressourcen der Erde endlich und über Zenit verbraucht sind. Mag noch Jahrzehnte dauern, aber die Auswirkungen merken wir schon jetzt !

  73. 10.

    "wenn man Straßen baut statt Schienen..." - Selbst im Schienenmusterland Schweiz beträgt der Anteil der Bahn an der Transportleistung nur 37% (2021) und ist rückläufig in 2022. Wo nehmen Sie (und viele andere hier) eigentlich her das die Bahn in diesem Land, die nicht mal einen Halbstundentakt hinkriegt, die Lösung ist ?

  74. 9.

    Ihr toller IPCC KLIMABERICHT sollte an andere Länder dringender durchgestellt werden. Deutschland ist ein ganz ganz winziger Punkt auf der Erde und wird zum Klima nichts aber auch gar nichts beitragen können! Die Mehrheit der Berliner hat es Gott sei Dank begriffen und mit Ihrer Stimme schlimmeres verhindert.

  75. 8.

    Vogel Strauß Politik. Kopf in dem Sand. Es ist nie zu spät schlimmeres zu verhindern. Unsere Bequemlichkeit und Egoismus zerstört die Lebensgrundlage zukünftiger Generationen.
    IPCC KLIMABERICHT:
    "Das Zeitfenster, in dem eine lebenswerte und nachhaltige Zukunft für alle gesichert werden kann, schließt sich rapide. "
    Also: Carpe diem, nutzen wir die Zeit...

  76. 7.

    Was soll denn dieser Quatsch? Der Umgang der Deutschen mit dem Klimawandel ist doch keine Einbildung oder Wahnvorstellung! Im Gegenteil, die Mehrheit der Bevölkerung hat längst erkannt, dass der Klimawandel eine der größten Herausforderungen unserer Zeit darstellt. Es gibt zahlreiche Initiativen und Organisationen, die sich für den Klimaschutz einsetzen, und auch die Politik hat den Ernst der Lage erkannt. Die Energiewende und der Ausstieg aus der Kohle sind wichtige Schritte in die richtige Richtung. Natürlich gibt es immer noch viel zu tun, aber den Kampf gegen den Klimawandel als Wahn zu bezeichnen, ist schlichtweg unsinnig. Wir müssen alle gemeinsam an einem Strang ziehen und uns für eine nachhaltige Zukunft engagieren.

  77. 6.

    Dann handeln Sie mal, Wetten das keiner daran etwas ändern oder begrenzen kann? Wir sollten Lernen damit zu Leben, früher oder Später werden Sie das auch begreifen.

  78. 5.

    "Güterverkehr auf der Straße wird stark wachsen" ja klar, wenn man Straßen baut statt Schienen...

  79. 4.

    Echt jetzt? Klar gibt es den Klimawandel, aber der deutsche Umgang damit ist sehr wohl als Wahn definierbar. Nirgends werden derartige Weltuntergangsphantasien dazu gepflegt wie hierzulande. Nicht mal der IPCC-Bericht gibt derartige Horrorszenarien her. Und statt sich an das ohnehin Unvermeidliche anzupassen, wird hierzulande in der öffentlichen Diskussion ausschließlich auf Vermeidung gesetzt, die vollkommen unrealistisch ist. Derweil findet eine enorme Vermögensverschiebung von Arm nach Reich statt und wird von Vielen gar nicht bemerkt. Klar ist die Umstellung unserer Wirtschaft wichtig und je schneller, um so besser. Aber bitte mit Realismus und Sachverstand und nicht als dünne Argumentationsgrundlage mit ungeeigneten Beispielen, wo es angeblich schon im kleinsten Maßstab geklappt hätte.

  80. 3.

    Klimawahn? Was soll denn das sein? Ich kenne nur den Klimawandel, und der ist leider keine Erfindung, sondern eine bedrohliche Realität. Wer den Klimawandel als "Wahn" bezeichnet, hat die Fakten wohl nicht verstanden oder ignoriert sie bewusst. Wir müssen jetzt handeln, um die Auswirkungen des Klimawandels zu begrenzen und unsere Zukunft zu sichern. Jeder von uns kann seinen Beitrag leisten, sei es durch den Verzicht auf Plastik, den Umstieg auf erneuerbare Energien oder politisches Engagement. Also: Nicht verrückt machen lassen, sondern handeln!

  81. 2.

    Es ist gut so das der Kanzler kein Klimakanzler ist, dieses Land fährt sich schon jetzt komplett an die Wand wegen diesem ganzen Klimawahn!

  82. 1.

    Der 17. Bauabschnitt wird (zum Glück) niemals kommen. Ich nehme Wetten in jeder Höhe an. Kette rechts

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