Sparkurs in Berlin angekündigt - Bezirke sollen Listen erstellen, "was wirklich wichtig ist"

Do 29.06.23 | 19:22 Uhr
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Archivbild: Stefan Evers (CDU), Finanzsenator, spricht auf einer Pressekonferenz nach der Sitzung des Berliner Senats. (Quelle: dpa/J. Carstensen)
Video: rbb|24 Abendschau | 29.06.2023 | T. Rostek / F. Drescher / C. Winterhagen | Bild: dpa/J. Carstensen

Die Berliner Bezirke müssen voraussichtlich massive Einsparungen vornehmen. Das gehe vor allem zu Lasten sozialer Einrichtungen, warnen die Bezirke. Finanzsenator Evers will nun Kompromisse finden - Sparen sei aber unumgänglich.

  • Finanzsenator Evers will mit Bezirken über Sparmaßnahmen sprechen
  • Bezirke beklagen, dass besonders soziale Projekte und Einrichtungen eingespart werden müssten
  • Einige Bezirke sprechen von Einsparungen um die 20 Millionen Euro
  • Wohlfahrtsverbände warnen Senat vor zu harten Einsparungen im Sozialbereich

Nachdem mehrere Berliner Bezirke aufgrund des Senats-Haushaltsplans für 2024/25 massive Kürzungen vor allem im Sozialbereich angekündigt haben, signalisiert Finanzsenator Stefan Evers (CDU) Gesprächsbereitschaft. Dem rbb sagte Evers, er habe "Verständnis, dass es eine gewisse Unzufriedenheit gibt." Die von den Bezirken kritisierten Haushaltszahlen gingen aber noch auf den rot-grün-roten Vorgängersenat zurück, so der CDU-Politiker.

Mehrere Bezirksbürgermeister hatten davor gewarnt, dass beispielsweise Sozialarbeit, Obdachlosenprojekte und die Suchthilfe wegfallen müssten, wenn es ab dem kommenden Jahr nicht mehr Geld gebe.

Evers: "Die Haushaltslage ist angespannt"

"Ich habe den Bezirken signalisiert, dass wir darüber noch einmal sprechen werden", sagte Evers und betonte zugleich: "Die Haushaltslage ist angespannt." Das habe mit allgemeinen Preissteigerungen zu tun, während gleichzeitig die Steuereinnahmen nicht Schritt hielten. Von dieser Entwicklung seien Senatsverwaltungen und Bezirke gleichermaßen betroffen.

Bei Personal- und Energiekosten sei den Bezirken bereits eine Kompensation zugesagt worden, betonte Evers. "Bei den Sachausgaben muss man sich das noch einmal genau anschauen." Für den Doppelhaushalt 2024/25 sieht der Finanzsenator aber die klare Notwendigkeit, zu sparen. "Unter dem Strich wird es nur gehen, wenn alle in ihren Zuständigkeitsbereichen priorisieren." Konkret müsse nun geschaut werden, "was ist einem wirklich wichtig und wo setzt man persönliche Schwerpunkte."

Neue Schulden durch Corona- und Energiekrise

In den vergangenen Jahren hatte Berlin wegen der Corona- und der Energiekrise mehrere Milliarden Euro neue Schulden aufgenommen. Ohne diese Kredite würde im Haushalt eine beträchtliche Finanzierungslücke klaffen. "Wir haben das Ziel, den Haushalt so zu konsolidieren, dass er in wenigen Jahren auch strukturell ausgeglichen ist", sagte Evers und bekräftigte, dass die Koalition jetzt den Konsolidierungspfad einleiten werde.

Der Entwurf des neuen Doppelhaushalts sollen Mitte Juli vom Senat beschlossen werden. Mehrere Bezirke haben kritisiert, dass ihnen zweistellige Millionensummen besonders für soziale Projekte fehlen würden, wenn die bisher bekannten Zahlen sich im Etatentwurf wiederfinden.

Hikel sieht alternative Sparmöglichkeiten

Der Bezirksbürgermeister von Neukölln, Martin Hikel (SPD), begrüßte Evers' Gesprächsbereitschaft. Er sehe durchaus noch Potentiale für alternative Sparmöglichkeiten, sagte Hikel dem rbb. Als Beispiel nannte er den 60 Millionen Euro teuren Umbau vorhandener Fußgängerampeln zu Countdown-Ampeln. Es müsse unter den aktuellen Sparvorgaben abgewogen werden, ob das noch richtig sei.

Hikel wies in der der rbb24 Abendschau erneut darauf hin, dass die Bezirke frei verfügbare Mittel in den vergangenen Jahren dort eingesetzt hätten, wo der Schuh gedrückt habe - das sei im Bereich Schule und Jugendarbeit, Obdachlosigkeit und Suchthilfe der Fall gewesen. Wenn diese Mittel nun wegfallen würden, könne man sie auch nur an diesen Stellen wieder abziehen, da alle anderen Mittel durch gesetzliche Vorgaben gebunden seien.

Außerdem müssten auch Personalausgaben drastisch reduziert werden, so Hikel. Sein Eindruck sei aber, dass die Bürgerinnen und Bürger schon jetzt mit den Dienstleistungen dieser Stadt nicht zufrieden seien.

Oltmann spricht von "richtig, richtig großem Problem"

Der Bezirk Neukölln hatte bereits Sorge geäußert, bei sozialen Angeboten massiv sparen zu müssen. Ähnliche Äußerungen kamen aus anderen Bezirken. Tempelhof-Schönebergs Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann (Grüne) sagte dem "Tagesspiegel"-Newsletter "Checkpoint" vom Donnerstag, es gebe ein "richtig, richtig großes Problem" für ganz Berlin. "Auch wir in Tempelhof-Schöneberg werden gehalten sein, beim Personal und bei den freiwilligen sozialen Ausgaben zu kürzen." Nach seiner Einschätzung werden alle Bezirke darüber nachdenken müssen, Einrichtungen zu schließen.

Ähnlich lautet die Einschätzung aus Friedrichshain-Kreuzberg. Auch dort drohen demnach Einsparungen etwa bei Suchthilfe, Straßensozialarbeit, Angeboten für Obdachlose, oder der Reinigung der Parks. Der Bezirk müsse rund 20 Millionen pro Jahr einsparen.

Igel beklagt "finanziell stürmische Zeiten"

Der Bezirksbürgermeister von Treptow-Köpenick Oliver Igel (SPD) sieht "insgesamt finanziell stürmische Zeiten auf die Bezirke zukommen", sagte er dem "Checkpoint". Auch in seinem Bezirk fehlten 20 Millionen Euro. In Charlottenburg-Wilmersdorf wird die Lage ähnlich eingeschätzt. Ohne massive Kürzungen im Bereich der freiwilligen sozialen Leistungen und beim Personal könne ein ausgeglichener Haushalt nicht realisiert werden, heißt es dort.

Der schwarz-rote Senat bereitet derzeit den neuen Doppelhaushalt 2024/2025 vor. Dieser soll voraussichtlich Mitte Juli im Senat beschlossen und in der zweiten Jahreshälfte im Abgeordnetenhaus behandelt werden soll.

Wohlfahrtsverbände warnen vor Sparkurs

Auch die großen Wohlfahrtsverbände in Berlin warnen vor einem Sparkurs zu Lasten sozialer Einrichtungen. In einem am Donnerstag veröffentlichten offenen Brief der Liga der Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege heißt es, die geplanten Einsparungen im Landeshaushalt seien eine ernste Gefahr für die soziale Infrastruktur und den Zusammenhalt in der Stadt.

Die Sparvorgaben der Senatsfinanzverwaltung ignorierten "elementare sozialpolitische Notwendigkeiten". Der soziale Frieden sei in Gefahr. Als Beispiele möglicher Sparopfer wurden etwa Obdachlosen- sowie Jugendhilfeeinrichtungen und Beratungsstellen genannt. Zur Liga gehören AWO, Caritas, Diakonie, Paritätischer, Deutsches Rotes Kreuz und die Jüdische Gemeinde.

Sendung: rbb24 Inforadio, 29.06.2023, 13:30 Uhr

109 Kommentare

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  1. 109.

    Hierzulande wird alles kaputt gespart, wichtig scheint nur die Finanzierung von Kriegen in anderen Ländern bzw., dafür werden unsere Steuern aufgewendet.
    Traurig ist das.

  2. 108.

    Was hätte man z.B. mit den ca. 12 Millionen Euro Hortkosten für die 3. Klasse machen können?
    Ein paar Jugendeinrichtungen hätten evtl. doch noch eine Zukunft gehabt ...
    Aber nein, kostenfrei ist heute das Motto!

  3. 107.

    Die Kredite, die nach Aufhebung der Schuldenbremse wegen Corona aufgenommen wurden, wurden von R2G nur mit Etikettenschwindel für Coronazwecke aufgenommen. ME. besteht aber kein sachlicher Zusammenhang zwischen Schuldenaufnahme und Zweck, wie es das GG vorsieht. Es wurden Kredite auf Vorrat aufgenommen um andere Zwecke zu erfüllen die nur das Etikett Corona bekamen, also war die Schuldenaufnahme durch R2G verfassungswidrig. Das muss neue Senat nun beheben!

  4. 106.

    "... nach der Pandemie, da wäre ein kostenloser Nachhilfe - Untericht in den Schulen ..."
    Das gab es in Berlin und nannte sich "Stark trotz Corona".
    Dafür haben meist Lehramtsstudenten an Schule am Nachmittag/Ferien Unterrichtsstoff nachgearbeitet.
    Ich kann aber nichts zum Zeitraum sagen ... Beginn ca. März 2022

  5. 105.

    "Ich nenne das gerne auch liebevoll Arbeitsverhinderungsgesetz und das gehört abgeschafft weil es den Leuten die können aber nicht wollen viel zu leicht gemacht wird. "

    Und ich nenne Leute die so etwas behaupten auch gerne liebevoll neoliberale und sozialdarwinistische Hetzer.

  6. 104.

    Ja, ich würde mir kostenlose Kinder - und Jugendprojekte in pädagogischen und schulpädagogischen Bereich wünschen, dass wäre sinnvoll.
    Beispielsweise, nach der Pandemie, da wäre ein kostenloser Nachhilfe - Untericht in den Schulen sehr sinnvoll.
    In Tschechien wurde nach der Pandemie solches, aus Haushaltsmitteln gefördertes Projekt an den Schulen eingeführt, und landesweit nahmen bereits über 200 000 Schüler an den Nachhilfe - Unterricht teil.

  7. 103.

    "Hören Sie -was soll das fortgesetzt meinen Profilnamen zu kapern?
    Nun also "MartinaX"

    Welches Ziel verfolgen Sie damit? Trauen Sie Ihren eigenen Argumenten nicht und müssen deshalb mit solchen Mitteln im Diskurs Verwirrung und Destruktion stiften?"

    Genau das ist sein Ziel. Mit Hilfe gewisser rbb Redakteure. Weswegen es auch unsinnig ist seinen Profilnamen zu ändern.

  8. 102.

    Während Corona wurden von Berlin viele der zusätzlichen sozialen Leistungen mit den freiwilligen Zuwendungen des Bundes bezahlt. Auch andere Leistungen wie die Förderung der Ausstattung der Schulen mit IT und die Abgabe an sozial Schwächere wurden aus Bundesmitteln finananziert, ebenso die konstenlose KITA mit Mitteln aus dem Guten-Kita-Gesetz. Diese Mittel sind nach Auslaufen der Bundeszuschüsse nun weggefallen. Sie wollen also auf Kosten anderer Bürger diese Leistungen fortsetzen? Wie wäre es, wenn Berlin sich erstmal auf die Aufgaben nach dem Sozialgestzbuch konzentriert, anstatt irgendwelche Sonderlocken zu fahren? Zudem schauen Sie doch auf die marode Infrastruktur, die dringend erneuert werden muss und das käme allen zu gute!

  9. 101.

    "Endlich haben wir einen Senat, der verantwortungsvoll mit den Finanzen umgeht."

    Der von der Immobilenmafia geschmierte Senat macht wofür er bezahlt wurde. Die Milliarden gehen jetzt an seine Auftraggeber.

    "Die großzügigen Geschenke der rot/grünen Senatoren haben zu dieser Notlage geführt."

    Und wieder gelogen, steht auch so im Artikel. Sogar in Fettschrift. "In den vergangenen Jahren hatte Berlin wegen der Corona- und der Energiekrise mehrere Milliarden Euro neue Schulden aufgenommen." muß sogar Evers zugeben.

  10. 100.

    Es ging mir dabei nicht ums Bürgergeld. Ich nenne das gerne auch liebevoll Arbeitsverhinderungsgesetz und das gehört abgeschafft weil es den Leuten die können aber nicht wollen viel zu leicht gemacht wird. Fangen wir mal mit einfachen Dingen an, wie z.b. Ummeldung, Perso oder einfach nur ein Auto (auch wenn das nicht gewünscht ist, aber der ÖPNV funktioniert schlichtweg nicht) zuzulassen ...

  11. 99.

    Es ging mir dabei nicht ums Bürgergeld. Ich nenne das gerne auch liebevoll Arbeitsverhinderungsgesetz und das gehört abgeschafft weil es den Leuten die können aber nicht wollen viel zu leicht gemacht wird. Fangen wir mal mit einfachen Dingen an, wie z.b. Ummeldung, Perso oder einfach nur ein Auto (auch wenn das nicht gewünscht ist, aber der ÖPNV funktioniert schlichtweg nicht) zuzulassen ...

  12. 98.

    Das was ich geschrieben habe, das ist die Realität in Deutschland, alles nachzulesen im Sozialgesetzbuch, welches ca. 1900 Seiten dick ist!

  13. 97.

    Aus den rbb-Juli-Änderungen:

    "Änderungen beim Bürgergeld
    Für Personen, die das Bürgergeld erhalten, gibt es Änderungen: Die Freibeträge für Erwerbstätige steigen. Bei einem Einkommen zwischen 520 und 1.000 Euro dürfen Bürgergeld-Beziehende 30 Prozent behalten. Bei einem Schüler- oder Studentenjob gilt eine Obergrenze von 520 Euro."

    Wer zeitnah Leistungen benötigt, tut dies am besten mit einem Zuverdienst. Meist wird dieser spätestens am 15. des Folgemonats auch ausbezahlt.

    Dazu gibt's Miete und die regulären 500€ Regelsatz
    Also irgendwann muss man auch mal zu dem Schluss kommen, dass Sozialleistungen ausreichend sind.

    Es gibt Leute, die müssen von ihrem Lohn alles selbst zahlen.
    Und die haben auch Mieten bis zu 1.000€ und mehr.

  14. 96.

    Wirklich wichtig ist z.B., dass das Stadion im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark neu gebaut werden muss, statt das jetzige deutlich günstiger zu sanieren. Oder dass Bezirksabgeordnete bezahlt werden, obwohl sie abgewählt wurden und nicht arbeiten (müssen).

  15. 95.

    Was wirklich wichtig ist ? Zum Beispiel wichtige bürgernahe Dienstleistungen ZEITNAH sicher zu stellen !

  16. 94.

    Erwin,ich denke Sie haben den Sozialstaat nicht verstanden. Sozialleistungen sind für die da,die nicht mehr arbeiten können. Nicht für die,welche in der Hängematte liegen und durchaus arbeiten könnten.

  17. 93.

    Es „knallt“ derzeit doch trotz der ganzen oder wegen dieser sozialen Leistungen ganz gewaltig in Deutschland.

    In welcher Welt leben Sie? Sorry.

  18. 92.

    Glauben Sie mir, wenn diese "zusätzlichen" sozialen Projekte wegfallen, wird sich das bemerkbar machen. Und dann sind alle wieder ganz überrascht, wenns knallt...

  19. 91.

    Korrekt, wobei „sozial“ keiner wirklichen, unantastbaren Definition unterliegt.

  20. 90.

    Ihre Behauptungen haben nichts mit realen Haushalts- und Sozialrecht zu tun.

  21. 88.

    Alle Berliner Landesregierungen, seit der letzten Regierung unter CDU Bürgermeister Diepgen, haben die Schulden dieser CDU Regierung abgearbeitet.

  22. 87.

    Gemäß Artikel 20 Absatz 1 GG ist Deutschland ein sozialer Staat. Das ist ein Grundrecht für alle hier lebenden Menschen. Wer das als Verschwendung und ünnötig befindet greift die Freiheitlich Demokratische Grundordnung an.

  23. 86.

    Aber Hauptsache es werden zentral weiterhin sinnfreie und teure Projekte geplant.
    Wie war das gleich mit den Fußgängerampeln???

  24. 85.

    Wir haben eine soziale Marktwirtschaft, Kindergeld, Bürgergeld, Wohngeld etc., ergo in dieser Beziehung ist die Gefahr gebannt, und die zusätzliche "soziale" Projekte in Berlin, die haben bis dato kaum was bewirkt, wie man sieht und hört.

  25. 84.

    Das ist auch in Ordnung, wenn der Antrieb ohne fossile Kraftstoffe auskommt. Individualverkehr ist Lebensfreiheit.

    Für viele andere, oftmals junge Mitbürger, ist Lebensfreiheit nicht das Auto, sondern der Luftverkehr.

  26. 83.

    Alimentierung von e. V.‘s/NGO‘s alle einer Prüfung unterziehen, da könnten dann eventuell mehrere Millionen gespart werden.

  27. 82.

    Man kann doch einfach die Anwohnerparkausweise abschaffen. Das löst mehrere Probleme gleichzeitig.
    Es erhöht die Einnahmen, da alle die gleichen Parkgebühren zahlen (Ausnahmen für Behinderte etc. muss es geben).
    Es werden einige das Auto abschaffen, das spart Parkflächen und schafft eventuell Raum zur neuen Flächennutzung und reduziert gleichzeitig den Individualverkehr.

  28. 81.

    Das Automobil ist eine weltweite Erfolgsgeschichte. Das Automobil lässt sich nur über gesetzliche Verbote begrenzen, aber das wird nicht passieren.

  29. 80.

    Die Gesellschaft bricht nicht auseinander, keine Sorge. Das ist ein Märchen. Und wenn dem so wäre, Wählerstimmen gingen zur AfD.

  30. 79.

    Also bitte kein Geld ausgeben für Enteignuungen, sondern erst alle Grundaufgaben vernünftig finanzieren. Erst MustHave sicherstellen dann sollte man sich um Nice2Haves kümmern. Priorisierung dringend erforderlich.

  31. 78.

    Das verlorene Geld ist nicht verloren, es bleibt nur beim Bund.

    Manchmal ist ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

    Es bedarf einer gründlichen Prüfung der grünen Verkehrsplanung, die ja gegen die Autofahrer aufgelegt wurde.

  32. 76.

    Die arbeitsunwilligen Arbeitslosen könnten auch arbeiten, was denken Sie ?

  33. 75.

    Hören Sie -was soll das fortgesetzt meinen Profilnamen zu kapern?
    Nun also "MartinaX"

    Welches Ziel verfolgen Sie damit? Trauen Sie Ihren eigenen Argumenten nicht und müssen deshalb mit solchen Mitteln im Diskurs Verwirrung und Destruktion stiften?

  34. 74.

    Es wäre interessant, einmal ein Tortendiagramm zu sehen, in dem die Ausgaben der Bezirke/der Stadt Berlin zu erkenenn sind! Sonst spekuliert man als Einzelner nur herum. Und klar, darin markieren was Kosten sind die zwingend sind. Wie man allerdings unser aller Zukunft durch Sparen an Kindern und Jugendlichen, zudem die Verslumung ganzer Kieze, riskieren kann, bleibt ein Rätsel.

  35. 73.

    Der Sozialetat ist in Wohlfahrtsstaaten wie Deutschland nunmal der größte. Völlig logisch, dass beim größten Etat auch die größten Einsparungen anfallen. Soziale Wohltaten kann ich nur einmal verteilen, dann ist die Kasse leer. Jetzt ist die Kasse leer. Auch hat sich der Bürger von den rotrotgrünen Wohltaten nicht bestechen lassen, wie am Wahlergebnis gut sichtbar. Deutschland hat kein Einnahmeproblem, denn Steuern und Abgaben kommen genug rein.

  36. 72.

    @ Martina, vom wiederholen dieser Halbwahrheiten wird es auch nicht richtiger.

  37. 71.

    Was jetzt und konkret greifbar Millionen kosten wird, sind die bereits fertig geplanten Verkehrsprojekte, die nun aus ideologischen Gründen gestoppt sind. Während man sich selbst und dafür empfänglichem Milieu vorsingt, dies sei die pragmatisch-unideologische Politik. Es werden Fördermittel nicht mehr ausgezahlt werden, die an Fristen und Fertigstellung gebunden sind. Aber was interessiert Wirklichkeit, hat man sich tief, entschlossen und für rationale Argumente unzugänglich in einen Kulturkampf zur Rettung des Automobils geschraubt. Während man als aufmerksame Zuhörerin der gestrigen AGH-Sitzung vernehmen konnte: Der so handelnde Senat kennt nicht einmal die Fachdefiniton für "Wirtschaftsverkehr" Woraus sich die verbreitete Polemik speiste, Handwerksbetriebe sollten angeblich mit dem ÖPNV anfahren...Ohne kritisch-emanzipiert-rationale Öffentlichkeit ist redliche Politik natürlich nicht zu machen.

  38. 69.

    Größter Sparfaktor in Berlin sind die Senatsverwaltungen selbst! Dort sitzen hochbezahlte Leute ohne sinnvolle Tätigkeiten und entscheiden über fachliche Dinge ohne Kenntnis der Basis. Zum Glück haben diese Leute keine Fachaufsicht über die bezirkliche Verwaltung, sonst würde Berlin nicht mehr die gesetzlichen Verpflichtungen erfüllen können.

  39. 68.

    Ich bin gespannt, wie diese Kürzungen mit der angestrebten Verbesserung bei Bürgerdienstleistungen einhergehen soll, wenn nun wieder Stellen gestrichen werden.

    @Lao Youtai: Hierfür gibt es die Wahlen zur Bezirksverordnetenversammlung. Sie können sich vor einer solchen Wahl kundig machen, wofür eine Partei gewillt ist, Geld auszugeben und wofür nicht.

  40. 67.

    Am Ende ist es wie immer. Z.L. Der Armen werden die Reichen ihren Profit weiter steigern.
    Die Kosten für die jetzt vom Sparen betroffenen Projekte könnte man durch Einnahmensteigerungen aus Individualverkehr, Subventionsstreichungen, Vermögensbesteuerungen,... leisten. Die von Lobbyisten angeführten Abwanderungsszenarien für diesen Fall sind nur Angstmacherei!
    Bauträger investieren auch weiter trotz angeblich anderer Szenarien.

  41. 66.

    Wenn "die Bezirke" Prioritätslisten erstellen, sollten sie zuallererst die Bewohner fragen.
    Am besten eine Liste mit realistischen Möglichkeiten und jeder darf 3 ankreuzen und 3 streichen.
    Aber ich fürchte die Ergebnisse würden bei "den Bezirken" nicht goutiert werden.

  42. 65.

    Weil, im Gegensatz zu meinen Kindertagen, wo die (gefühlt) ganze Belegschaften gehandikapt oder älter waren. Meist im Öffentlichen Dienst, aber auch in der Wirtschaft z,B als Pförtner. Daraus hat sich der Ö.D. aber verabschiedet. Mit über 50 werden die Menschen, auch wenn sie bisher durchgängig gearbeitet haben ausgelacht und gedemütigt. Mit 20 bis 30 Jahren, körperlich fit, mit Ausbildung und Berufserfahrung sieht es natürlich anders aus. Ich hoffe Sie haben ein Arbeitsstelle, die Sie nicht it über 50 aus gesundheitlichen Gründen aufgeben müssen.

  43. 64.

    Bei den NGO's kann man bestimmt auch ne Menge Geld sparen

  44. 63.

    Sorry, aber diejenigen, die in die Hände spucken sollten, werden es auch weiterhin nicht tun. Deren Hängematte ist gut gepolstert, der Rest läuft über Schwarzarbeit.
    Bezahlt wird es von denen, die sozialversicherungs- und steuerpflichtig arbeiten. Alle, die durch die großen und kleinen Maschen des Systems schlüpfen, werden die auch künftig tun. Unter den Sparmaßnahmen leiden wird aber die ganze Stadt und das auf lange Sicht (wenn z.B. kein neues Personal in den Bezirken eingestellt werden kann)

  45. 62.

    Der Gerechtigkeit halber sollte man nicht vergessen, dass Berlin aus dem Landesetat während der Corona-Jahre viel gestemmt hat, das über die "normale" Versorgung hinaus ging. Alle haben es ganz selbstverständlich hingenommen. Wer denken kann, wusste, dass dies (neben anderen fragwürdigen Ausgaben) irgendwann als Loch im Etat wieder auftaucht.

  46. 61.

    Damals musste der Senat damit klarkommen, das die Berlinzulage gestrichen wurde, vergessen Sie das nicht. Leider scheint es so zu sein, dass mancher Bereich bzw Bezirk es sich in der Hängematte des Bundesfinanzausgleiches bequem gemacht und meint der Geldfluss würde nicht versiegen! Im Haushalt müssen für die Kernausgaben die Prioritäten gesetzt werden. Wenn dann Geld übrig kommen die Schulden und erst die Kür der Ausgaben. Berlin scheint es aber nicht gelernt zu haben!

  47. 60.

    Der Bund hat mehr gegeben als er nach der Gesetzeslage müsste. Wer aber wie R2G das Geld nur für seine Klientel rausgeschmissen hat, hatte nie genügend Geld. Ich erinnere nur an die zT unnötigen Programme im Bereich Kultur während Corona und das für Gruppen die wie der Tagesspiegel berichtet hat gegen Gesetze verstoßen hat! Nun wird eine Haushaltskonsolidierungen angegangen und die wird für einige Bereiche bedeuten, dass sie auf Gelder verzichten müssen.

  48. 59.

    Das ist doch ganz einfach. Wenn das Geld nicht reicht, kann man weniger ausgeben oder muss mehr einnehmen.

  49. 58.

    Ob Sie die Verwendung von Steuern einsehen oder nicht, ist völlig irrelevant

    Steuern werden immer ohne Gegenleistung und immer ohne Zweckbindung gezahlt.

    Eine deutliche Erhöhung der Einkommensteuer ist alternativlos. Ebenso ist die Kürzung von Leistungen oder ein Eigenanteil in der GKV unumgänglich

    Familienversicherung, viel zu viele Krankenhäuser, ect können wir uns schon seit Jahren nicht mehr leisten. Aber mit der Realität haben viele Politiker und Bürger große Probleme

  50. 57.

    Sie vergessen aber zu erwähnen, dass auch die Ausgaben extrem gestiegen sind

  51. 56.

    Die Bezirke werden immer mehr sparen müssen. Die Pflichtausgaben explodieren und durch die Einnahmen hinken massiv hinterher.

    Einsparungen muss es neu allen Ausgaben geben, die nicht zu den Pflichtausgaben gehören.

    Auch im Bereich Personal, Schulneubau muss extrem eingespart werden.

    Darüber hinaus müssen endlich die Einkommensteuer erhöht und die Leistungen der GKV gekürzt werden. Aber das geht nur auf Bundesebene.

  52. 55.

    Das Problem bei solchen Artikeln, wenig Recherche und Fakten… Der rbb hätte zB klar kommunizieren können, dass den Bezirken mit dem Haushalt noch nicht einmal die Mittel zur Verfügung gestellt werden, die Pflichtaufgaben adäquat erbringen zu können. Pflichtaufgabe, wohlgemerkt, nicht was man noch gerne so zusätzlich hätte. An Investitionen ist dabei noch nicht einmal zu denken.

    Ach und lieber rbb, wann erhöht ihr mal die Zeichen für Kommentare?

  53. 53.

    Klar, natürlich wird als erstes im sozialen Bereich gespart. Da lassen sich ja schließlich auch keine kurzfristigen Profite erzielen. Aber dann heulen, wenn die Gesellschaft auseinander bricht. Kapitalismus...

  54. 52.

    Nee, Sven. Kaputtgeklüngelt haben die. Diepgen und Landowski und Konsorten. Frontstadt Westberlin. Genau die Typen haben der Stadt diesen Kreditberg übergeholfen und nie dafür die Zeche übernehmen müssen.

  55. 51.

    Ich könnte sofort ein ganz großes Sparpaket liefern, dass ohne Kürzungen im Bereich von Schulen und Kindern auskommt.
    Da bliebe dann sogar noch Geld für Steuersenkungen übrig.
    Ich frage mich auch, wie viele verschiedene Sozialleistungen es eigentlich noch geben soll.
    Ich gehe auch seit fast 30 Jahren fast durchgängig arbeiten und bekomme nichts vom Amt.

  56. 50.

    Zumal man bei der Menge an Jobs staunt, dass wir noch 3 Millionen Arbeitslose haben.
    1966 gab es so gut wie keine Arbeitslosen.
    Warum klappt das heute nicht?

  57. 49.

    In jedem Privathaushalt kauft man auch mal unwichtiges.
    Wird das Geld knapp, kaufen die Vernünftigen nur noch das wichtige.
    Insofern ist die Aufforderung zur Priorisierung durch den Finanzsenator keine Hilflosigkeit - sondern logische Konsequenz aufgrund der völlig überschuldeten Stadt.
    Sparmöglichkeiten gibt es genug.
    Wir werden ja sehen, wo die Parteien, die sich immer sozialen Anstrich geben, sparen werden.
    Sollen sie doch im Ideologie-Segment zusammenstreichen anstatt bei Kindern und Schule!
    Evtl. auch mal beim Thema Asyl nicht immer "Wir haben Platz" rufen sondern auch mal "Wir haben kein Geld mehr" sagen.

  58. 48.

    Ist seine Äußerung deshalb falsch?
    Und wenn er ein guter Bürgermeister war, sprich: einer, dem sein Bezirk wichtig war, dann kann es ihm nicht egal sein. Selbst, wenn er nicht mir im Amt ist. Denn gerade soll viel von dem eingerissen werden, was auch er aufgebaut hat.

  59. 47.

    Nein, irgendwann muss auch mal Schluss sein mit dem "Melken " der "Besserverdienenden", die arbeiten nämlich auch 13/14 Stunden am Tag, so, wie mein Mann. Besser wäre es, mal diejenigen, die voll gesund und arbeitsfähig sind statt Bürgergeld o.ä. oder ohne jegliche Leistung, mal zur Arbeit heranzuziehen. Ich bin ü 60, stehe um 3.30 Uhr auf, fahre täglich mindestens 3 Stunden zur Arbeit und zurück ( vorausgesetzt es fährt alles, wie es soll)und bin es sehr leid, arbeitsunwillige Menschen zu unterhalten, für die wir sehr viel Steuern und Krankenversicherung mit zahlen. Also, def "soziale Frieden " ist, wenn ich mich so umhöre, schon lange in Gefahr.

  60. 46.

    Und bei den Segnungen (Fortzahlungen für ausgeschiedene Politiker wierden - auch ? eingespart? Wird das 'neue Hertha-Stadion' gestrichen? Und die Komische Oper -- nun, ja der Bauteufel steckt im Detail? - ewig die Verantwortung hin- und hergeschoben? Jetzt sparen wir mal. Na, da soll mal Frau Schreiner gleich anfangen u. wenigstens genehmigte Planungen mit Kostenstellen? - was wird damit? Die anteiligen Finazierungen? Werden die auch eingespart? Und das Fördergeld ist auch Futsch. Und der Bürger? Na, da wird s. noch so manche Straße über einen weiteren schlechten Zustand freuen. Bitte das Geld, was zusätzl.ausgebeben werden muss infolge der sinnlos Aktionen durch die Klima-Kleber sofort dem Haushalt zuführen! Recht hat auch ein Forist; Parken vor dem Haus für "Umme" geht nicht mehr. Als Fußgänger hätte ich gern Platz, um wenigstend auf die andere Straßenseite zu kommen. Geht aber nicht, da alles- kostenlos -vom Parkwilligen in Anspruch genommen wird. Das geht m.E. wirkl. nur in BER...

  61. 45.

    Woher haben sie denn die Weisheit, dass die BVV- Mitglieder von Transferleistungen leben? Erkundigen sie sich doch mal, was das überhaupt ist. Und ziehen sie ihren Beitrag mit dem Ausruck des Bedauerns zurück.

  62. 43.

    "Denkt er, die Bezirke hätten bisher Geld für Unwichtiges verplempert? Oder für nicht ganz so Wichtiges? "

    Ja, es gilt die Vermutung der Verschwendung, wenn es um den öffentlichen Sektor geht.

    Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt. Arbeit muss sich wieder lohnen, nicht das Sozialsystem.

  63. 42.

    Der Finanzsenator meint hilflos , das "wirklich Wichtige" solle jetzt auf eine Liste.
    Denkt er, die Bezirke hätten bisher Geld für Unwichtiges verplempert? Oder für nicht ganz so Wichtiges?
    Amateurhaftes Denken. Berlin hat doch noch nicht einmal genug Geld zur modernen Digitalisierung der Verwaltung.
    Aber bittschön. Ich mach mit. Wichtig und erhaltenswert: Die Toiletten sollten in den Behörden bleiben und weiterhin der öffentlich-rechtlichen Notdurft zu Verfügung stehen.

  64. 40.

    Die Grünen sitzen aber noch in den StadtBezirksversammlungen dort geht die Verschwendung munter weiter. Es ist doch gut das die von Transferleistungen und nicht von der eigenen Hände Arbeit leben.

  65. 39.

    Jetzt beginnt mal endlich wieder die Zeit des „erstmal erwirtschaften“.

    Gott sei Dank!

  66. 38.

    Ah, ja. Wir erinnern uns an die 90er, wo die CDU alles kaputt gespart hat.

  67. 37.

    Genau so sehe ich es auch.
    Immer war zu hören: wir fordern …
    Was glauben die Fordernden wo da Geld herkommt.

  68. 36.

    Mietendeckel, Friederichstr, Wahlwieserholung, Expertenkommission….. usw. Alles kostete Geld. Nicht zu vergessen was Berlin so für die Flüchtlingspolitik ausgeben hat, ohne es vom Bund ausreichend wiederzubekommen.

  69. 35.

    Man könnte erheblich sparen, wenn man die Pläne für die TVO (Schnellstraße durch Biesdorf und Köpenick) endlich aufgibt. Das würde auch erhebliche Planungsressourcen für eine nachhaltige Verkehrswende frei machen.

  70. 34.

    Typische Reaktion eines Bezirksvertreters. Eigentlich sollten alle Haushaltsdaten ständig abrufbar sein. Rest ist auch politische Arbeit. Wo will man Schwerpunkte setzen? Wo kann man sparen? Was geht effizienter. Immer nur Geld ausgeben ist einfach. Gilt aber auch für den Senat.

  71. 33.

    Fazit falsch. Die Bezirke sagen, sie müssten bei Soziales u.ä. sparen. Der Senator will darüber reden und fragt nach, was wirklich wichtig ist. Gespart werden muss, die Bezirke sollen nun Vorschläge machen.

  72. 32.

    Endlich haben wir einen Senat, der verantwortungsvoll mit den Finanzen umgeht.
    Die großzügigen Geschenke der rot/grünen Senatoren haben zu dieser Notlage geführt.

  73. 31.

    Was hat denn die CDU kaputtgemacht ?
    Frau Jarrasch hat doch viel Mist gemacht. Alles mit unseren Steuergeldern..

  74. 30.

    Mich ärgert das....
    Deutschland hat Geld für alle und jeden, aber nicht für das eigene Volk. Arme Rentner, Mindestlohn von 41 Cent für die Leute, die trotz wenig Lohn "ihren Mann" stehen.....und nun wird der Haushalt zusammengestrichen. Hauptsache, wir stehen in der Welt gut da....und man wundert sich, warum die AFD gewählt wird. Die können sicher vieles nicht besser, aber als Protestpartei gehen sie erstmal.....Leute da oben....wacht auf.
    Die Hängematte für Euch wird morsch.!

  75. 29.

    Kurze Frage:
    Wieviel Personal und wieviel Finanzmittel stehen zur Erstellung dieser Listen zur Verfügung?
    Dürfen die Bezirke darf dann dafür auch externe Berater verpflichten???

  76. 28.

    Und wo ist der Zusammenhang zwischen Ihrer These und seiner Einschätzung?

  77. 27.

    Irgendwer muss die Enteignung der Immobilienkonzerne ja bezahlen.

    Wie bestellt, so geliefert.

    Für die anstehende Enteignung muss eben jetzt mit dem Sparen angefangen werden.

    Wo soll sonst das Geld herkommen?

    Das Sparen ist daher nur seriös, die Enteignung zum Verkehrswert +/- ist ja von RGR ausdrücklich gewollt gewesen.

    Geister die man rief.

  78. 26.

    Tja, für die Grüne Klientelpolitik war nichts zu teuer. Jetzt kommt die Rechnung.
    Friedrichstraße, Kiezblocks, Radwege etc. das muss man sich auch alles leisten können.
    Und die Zeche des Grünen Wunschkonzertes dürfen mal wieder die ärmsten der Amen zahlen.

  79. 25.

    Nun vielleicht schaut man jetzt auch einmal in die Sparbüchse des Senate, die Sondervermögen. In diese Sondervermögen wurde in den letzten Jahren eine Menge Geld aus dem Kernhaushalt geschoben. Hier wäre allen zu empfehlen sich einmal auf der Seite von Destatis die Kassenstatistik für das 4. Quartal 2022 und für das 1. Quartal 2023 anzuschauen. Zudem gibt der Monatsbericht des Bundesminteriums der Finanzen einen guten Einblick in die Länderfinanzen. Was dort sofort auffällt ist, dass die Landessteuern für den Einbruch bei den Einnahmen verantwortlich sind. Daneben sind die Zahlungen des Bundes die während Corona sehr üppig geflossen sind weggefallen. Hier schien wohl R2G noch mit diesen Einnahmen geplant zu haben anstatt einen Puffer einzubauen. Das war kein solides Wirtschaften, sondern das Prinzip Hoffnung auf weiter wachsende Einnahmen. Leider ist das in der Realität nicht der Fall. Zudem ist die immer noch hohe Inflation bei den Ausgaben mit in Betracht zu ziehen.

  80. 24.

    Die Steuereinnahmen haben doch in den vergangenen Jahren zugelegt, oder?

    Für was wird eigentlich gespart? Neue U-Bahn-Strecken für Milliarden?

    "Danke" CDU... für's Kaputtmachen dieser Stadt. Es wird lange brauchen, um die Zerstörungswut der CDU wieder wettzumachen.

  81. 23.

    Kredite kosten Zinsen, diese steigen gerade erheblich.
    Die Wirtschaft wurde auch durch die Coronamaßnahmen geschädigt.
    Die Inflation wurde durch Kriegshandlungen und auch durch Sanktionen
    befördert.
    Weiterhin ist Steuervermeidung im großen Umfang möglich.
    Die Energiewende erhöht die Kosten für Privathaushalte, Firmen,
    Behörden und Institutionen.
    In Berlin gibt es sehr viele (auch gesunde junge) Menschen die Sozialleistungen
    aus Steuer- und Sozialkassen ohne Gegenleistungen beziehen.
    Die deutsche Infrastruktur ist marode. Die deutsche Wirtschaft ist am Anfang einer langen Rezession.
    Eine grundlegende Lösung muss her:
    Endlich angemessen Steuern von Konzernen, Spekulanten und großen Vermögen einfordern.
    Viel mehr Menschen müssen sozialversicherungspflichtige Steuerzahler werden.
    Senkung der Umsatzsteuer auf gesunde Lebensmittel.

  82. 22.

    Die Haushaltslage war bekannt. Sie war gut. Es wurde nicht "über die Verhältnisse gelebt"
    Die Steuereinnahmen sind inzwischen gesunken. Es gibt weniger Geld im Haushalt. Damit hätte sich RRG auch beschäftigen müssen. Welche Prioritäten ein RRG Senat dabei gesetzt hätte kann man ahnen.

    Der CDU-Giffey-Saleh-Senat streicht nun bei Soziales, und Jugend.

  83. 21.

    Nö! Haben Sie nicht, sondern Fake News verbreitet, eben weil die Zählgemeinschaft, die weiterhin über eine Mehrheit in der BVV verfügt, fortgesetzt wird und für Igel gestimmt hat.

  84. 20.

    Die aktuelle BVV in TK besteht aus 29 RRG-Abgeordneten und 26 Nicht-RRG-Abgeordneten. Damit hat RRG die Mehrheit im Parlament und konnte Igel rechtmäßig als Bürgermeister wiederwählen.

  85. 19.

    Vielleicht hätte man das Geld nicht in eine sinnlose Autobahnverlängerung stecken oder mit dem Bau des neuen Flughafens nicht ausgerechnet ein augenscheinlich notorisch inkompetentes, aber offenbar in den richtigen Kreisen gut vernetztes Architekturbüro beauftragen sollen. Jetzt wird auch noch der Hertha die Miete für das Olympiastadion gestundet (immerhin 2,9 Millionen), nachdem der Verein in Rekordzeit mehr Geld verbrannt hat, als die meisten Menschen in ihrem gesamten Leben verdienen. Das Geld wird mit vollen Händen in die nimmersatten Rachen von Prestigeprojekten geworfen und bei den Menschen dieser Stadt selbst kommt kaum noch etwas an. RGR war in den letzten Jahren auf einem relativ guten Weg, aber jetzt können die beiden großen Filzparteien wieder herrlich die Steuermillionen unter ihren Parteifreunden in den Chefetagen von Wirtschaft und Verbänden aufteilen.

  86. 18.

    "Gerade die junge Generation Berliner sollte dankbar fürs Sparen sein, denn alle zukünftigen Berliner zahlen die Rechnung."

    Klar, marode Schulen, keine Freizeiteinrichtungen usw. - man muss soooo dankbar sein.

  87. 17.

    Schon merkwürdig, dass man ein Verkehrswendegesetz sofort zurückpfeift, bei sozial unverträglichen Haushalt sich aber auf den Vorgängersenat bezieht obwohl der Haushaltsplan noch nicht verabschiedet wurde. Es ist und bleibt der Haushaltsplan der CDU/SPD, da sie den verabschieden.
    Das zurückfahren der Sozialen Einrichtungen wird natürlich für mehr Unordnung in der Stadt sorgen. Da kann die "Law und Order" Partei dann wieder mehr freiheitliche Einschränkungen "für die Sicherheit" fordern. Am Ende kostet das mehr als die sozialen Einrichtungen zu fördern, aber das interessiert ja nicht. Öffentliche Sicherheit durch Sozialarbeit zu fördern ist ein Konzept welches viele Menschen nicht verstehen.

  88. 16.

    "Ein wenig Einfühlsamkeit hat noch nie geschadet."

    Ständig wird vom Bürger, der alle sozialen Wohltaten mit seinen Steuern finanzieren muss, Empathie, Rücksicht, Einfühlsamkeit gefordert. Der Bürger muss dies finanzieren, der Bürger muss das finanzieren, der Bürger muss jenes finanzieren. Wie wäre es mit selber arbeiten? Sein Glück in die eigenen Hände nehmen? Wer zeigt Einfühlsamkeit für denjenigen, der das alles erwirtschaften muss?

    Fragen über Fragen!

  89. 15.

    Tja, Corona-Pandemie, gefolgt vom Ukraine-Krieg; dass beleibt auch nicht folgenlos für den Berliner Haushalt.

    Da mir die Meldung zum neuen Haushalt entgangen ist: wo plant denn der Senat noch zu sparen; wo gedenkt er höhere Einnahmen zu erzielen? Und was bedeutet das für die vollmundigen Versprechungen im Bereich Verwaltungsreform und Wohnungsbau?

  90. 14.

    Ja, Geld muss auch irgendwo her kommen. Gerade die junge Generation Berliner sollte dankbar fürs Sparen sein, denn alle zukünftigen Berliner zahlen die Rechnung. Geldverschwendung wie das Zupflastern der Tamara-Danz-Straße für Radler, die dort nie unterwegs sind, müssen ein Ende haben.

  91. 13.

    Vier von sechs Wahlkreisen in Treptow-Köpenick gewann die CDU. Die rrg-Zählgemeinschaft ist Schnee von vorgestern. Warum Igel und Co. noch an ihren Stühlen wie Pattex kleben habe ich bereits erläutert.

  92. 12.

    In Berlin kann man an vielen Stellen sparen, ich hoffe nur nicht bei Obdachlosen und sozialen Projekten. Ich fahre jeden Tag durch die Stadt und sehe wie das Heer der Obdachlosen und sozial abgehängten immer größer wird.

  93. 11.

    @Maren
    Wenn die höheren Steuern den wirklich in sinnvollen Projekten landen würden. Wenn aber das Geld weiterhin für jeden Quatsch verschwendet wird, während bei den Schulen gespart wird, sehe ich es nicht ein noch mehr Steuern in dieses Moloch zu werfen.

  94. 10.

    29 Euro Ticket, Umbau völlig intakter Straßen aus idiologiegründen, 48 Millionen vom Land für die Special Olympics, usw. usw. Jetzt kommt die Rechnung.
    Nicht falsch verstehen, das 29 Euro Ticket war keine schlechte Idee und Veranstaltungen wie die Special Olympics bringen auch Einnahmen in anderen Bereichen, aber viele in Berlin vergessen manchmal, das es den ganzen Bums nicht für Lau gibt und fordern immer und immer mehr.

  95. 9.

    Einige Kommentierenden hier, würde ich gerne ans Herz legen, dass es hierbei um signifikante Einsparungen bei den hilflosesten Menschen in unserer Stadt geht. Ein wenig Einfühlsamkeit hat noch nie geschadet.

  96. 8.

    Wenn das Geld nicht reicht kann man auch die Einnahmen steigern!
    Parkraumbewirtschaftung flächendeckend!
    Beteiligung höherer Einkommensschichten an Kosten zur Hort/Kitabetreuung.
    Das wären sch zwei riesige Bereiche. Aber es gibt sicher noch mehr. DAS ist doch sozial: hohere Einkommen an Kosten beteiligen damit niedrige Einkommen sie nicht zahlen müssen und damit generell Projekte für sozial( lieber finanziell) schwächere bezahlt werden können.
    Und das sage ich in dem Wissen zu dem Prozentsatz zu gehören, die dtl. mehr zur Kasse gebeten würden.

  97. 7.

    Wann wurde Igel von wem abgewählt? Im Gegenteil, er wurde am 30. März mit den Stimmen der rot-rot-grünen Zählgemeinschaft im Amt bestätigt.

  98. 6.

    Naja. "In den vergangenen Jahren hatte Berlin wegen der Corona- und der Energiekrise mehrere Milliarden Euro neue Schulden aufgenommen." Wo und bei wem ist dieses Geld gelandet? Weiter Umverteilung von unten nach oben? Oder täusche ich mich da?
    Bin gespannt ob die Kindergrundsicherung noch in armutsreduzierender Höhe kommt. Oder ob auch da weiter zugunsten anderer Ausgaben gespart wird. Die einen werden immer reicher, die anderen immer ärmer - nehme ich jetzt schon so wahr.

  99. 5.

    Endlich wird gespart.
    Wieso ist diese katastrophale Haushaltslage nicht schon vorher aufgefallen?
    Da ja angeblich Berlins Wirtschaft so dermaßen boomen soll, frage ich mich eigentlich auch, wo denn das ganze Geld versickert ist?
    Was hat Rot-Grün-Rot hier eigentlich die letzten Jahre veranstaltet?

  100. 4.

    Ist halt wie im "normalen" Haushalt auch - man kann nur dass ausgeben, was man hat.
    Notfalls muss man Prioritäten setzen!
    Auch wenn immer ALLES wichtig und notwendig ist, man muss sich halt zwischen "wichtig" und "richtig wichtig" entscheiden...

  101. 3.

    Die sieht man doch wie RRG und BVVs über ihre Verhältnisse gelebt haben. Ich kann auch nur ausgeben was ich habe. Am Ende hat man Schulden angehäuft. Wieviel sinnloses in den letzten Jahren fabriziert wurde haben wir ja erlebt.

  102. 2.

    "... Einsparungen etwa bei Suchthilfe, Straßensozialarbeit, Angeboten für Obdachlose, oder der Reinigung der Parks. ..."
    Unfassbar, war aber m.E. leider vorauszusehen ...
    Pilotprojekte für alle möglichen "Unsinnigkeiten" ...
    Und dies in einem der reichsten Länder der Welt! Es wird uns alles um die Ohren fliegen!

  103. 1.

    "Der Bezirksbürgermeister von Treptow-Köpenick Oliver Igel (SPD) sieht "insgesamt finanziell stürmische Zeiten auf die Bezirke zukommen", sagte er dem "Checkpoint"."

    Ex-Bürgermeister Igel kann es mittlerweile herzlich egal sein. Igel wurde abgewählt und hat in Treptow-Köpenick überhaupt nichts mehr zu melden. Bürgermeister Igel ist nur deshalb Bürgermeister, weil er noch Vertrag hat und ihn aus dem Amt klagen teuerer kommt als ihn die Restzeit absitzen zu lassen. In den USA nennt man solche Menschen "lame duck".

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