Städtepartnerschaften - Wegner plant Reisen nach Istanbul, Tel Aviv, Tokio, Los Angeles, New York und Boston

Sa 30.09.23 | 10:14 Uhr
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Kai Wegner
Bild: dpa

Berlins Regierender Bürgermeister will die Städtepartnerschaften mit Berlin ausbauen und dafür um den Globus jetten. Als nächstes soll es nach Istanbul gehen, wo ein klarer Erdogan-Widersacher als Oberbürgermeister im Amt ist.

Israel, Japan und die USA sind Ziel dreier Dienstreisen, die Berlins Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) für das kommende Jahr geplant hat. Noch in diesem Jahr will er die türkische Stadt Istanbul besuchen.

Mit Istanbul verbindet Berlin eine langjährige Städtepartnerschaft, die zuletzt allerdings aufgrund des politischen Klimas in der Türkei auf Eis lag. In Istanbul ist mit Ekrem Imamoglu allerdings ein Oberbürgermeister im Amt, der ein klarer Widersacher des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan ist. Deshalb will Wegner nach eigenen Angaben seine Reise an den Bosporus auch als politisches Signal verstanden wissen und als Stärkung der türkischen Community in Berlin.

Neue Partnerschaft mit Tel Aviv?

In Israel will Wegner im Februar Jerusalem besuchen, vor allem aber die Stadt Tel Aviv, mit der Berlin eine Städtepartnerschaft anstrebt. Tel Aviv gilt ähnlich wie Berlin als bunte und vielfältige Stadt mit bedeutender Startup-Szene. Aus Wegners Sicht hat die Hauptstadt in dieser Hinsicht ohnehin Nachholbedarf: Er verstehe nicht, dass Berlin bisher noch keine Partnerschaft mit einer Stadt in Israel habe, sagte er.

Im Mai steht Tokio auf dem Reiseplan des Regierenden Bürgermeisters. Dort soll die 30-jährige Städtepartnerschaft Berlin-Tokio gefeiert werden.

Noch nicht genau terminiert ist im dritten Quartal 2024 eine Reise in die USA. Dort will Wegner New York, Los Angeles und Boston besuchen. New York werde er besuchen, weil die Stadt quasi als großes Vorbild für alle Metropolen der Welt gelte. Los Angeles ist seit 56 Jahren Partnerstadt Berlins und besonders für die Film-, Medien- und Musikwirtschaft ein wichtiger Bezugspunkt. Boston gilt für die Gesundheitswirtschaft und die Wissenschaft als interessant.

Auch Reise nach Kiew auf der Agenda

Im Allgemeinen soll die Zahl der Partnerstädte Berlins noch wachsen. Bereits Mitte September hat Wegner zusammen mit Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko eine entsprechende Erklärung über eine Städtepartnerschaft in Berlin unterzeichnet. Wann er das erste Mal nach Kiew reisen wird, ist noch nicht sicher, steht aber grundsätzlich auf seiner Agenda.

Wegners erste Auslandsreise führte Anfang Juni nach Warschau. Dort traf er mit seinem Amtskollegen, Stadtpräsident Rafal Trzaskowski, zusammen und nahm an der Konferenz des Städtenetzwerks "Pakt der Freien Städte" teil.

Sendung: rbb24 Inforadio, 30.09.23, 10:20 Uhr

36 Kommentare

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  1. 36.
    Antwort auf [Alfred Neumann ] vom 01.10.2023 um 11:40

    "Es wäre für Ihren Schlauch hilfreich, sich den Kommentar durchzulesen, auf den ich geantwortet habe"
    Das habe ich getan, verstehe trotzdem ihren Hinweis mit dem Zitat "Macht...." usw. nicht, es tut mir wirklich leid. Aber falls ich Sie damit verärgert haben sollte tut mir das ebenfalls leid.
    Und zu ihrer zweiten Aussage:
    "Vuele scheinen sich zudem nicht bewusst zu sein dass ein Reg. BM des Landes Berlin andere Aufgaben wie ein Dirfbürgermeister hat."
    Doch, dessen bin ich mir sehr bewusst, deswegen habe ich mich ja über mich selbst gewundert, warum ich beim Durchlesen immer nachdenklicher wurde. Anscheinend geht es ja vielen hier so. Finden Sie das nicht interessant? Ich schon.

  3. 34.

    Er sollte lieber Reisen nach Kreuzberg und Neukölln machen. Da kann er die Probleme im eigenen Wohnzimmer sehen und lösen!

  4. 33.
    Antwort auf [Claudia B] vom 01.10.2023 um 11:08

    Es wäre für Ihren Schlauch hilfreich, sich den Kommentar durchzulesen, auf den ich geantwortet habe. Vuele scheinen sich zudem nicht bewusst zu sein dass ein Reg. BM des Landes Berlin andere Aufgaben wie ein Dirfbürgermeister hat. Dabei sind auch Bezirksbürgermeister wie Jörn Oltmann sind übrigens sehr reisefreudig.

  5. 32.
    Antwort auf [Alfred Neumann ] vom 01.10.2023 um 10:49

    ""Macht kaputt was Euch kaputt macht" ist doch ein Slogan der Linksalternativen. Bei Wegner ist das Risiko deutlich geringer."
    Manchmal stehe ich wirklich auf dem Schlauch, weil ich auch beim besten Willen nicht nachvollziehen kann, was das mit dem eigentlichen Thema zu tun hat.

    Und damit ich nicht zweimal was losschicken muss, hier eine Bemerkung für alle:
    Ist es nicht auch interessant, dass die meisten Kommentatoren diese Reisen eher als nicht positiv betrachten? Ich jedenfalls finde das sehr interessant, denn ich hatte auch eher ein negatives Gefühl, als ich es gelesen habe und frage mich wirklich, warum das so ist.

  6. 31.
    Antwort auf [G.P.] vom 01.10.2023 um 08:58

    1000%ige Zustimmung. Mann sollte sich nicht nur in der eigenen Blase bewegen. Jetzt ist es an Herrn Wegner, die Ergebnisse seiner Reisestationen in der Öffentlichkeit gut zu kommunizieren. Das würde mir gefallen, auch wenn ich nicht gerade CDU-nah bin.

  7. 30.
    Antwort auf [Alfred Neumann ] vom 30.09.2023 um 15:34

    "Macht kaputt was Euch kaputt macht" ist doch ein Slogan der Linksalternativen. Bei Wegner ist das Risiko deutlich geringer.

  8. 29.
    Antwort auf [Hermann] vom 01.10.2023 um 00:13

    Was ist denn mit dem Segler Hermann ? Zu teuer für den Steuerzahler und zu unbequeme Ausstattung ?

  9. 28.

    Ich habe es in meinem Arbeitsbereich immer als sehr fruchtbar empfunden, wenn ich mich mit Kollegen ... in anderen Städten, Bundesländern oder im Ausland austauschen konnte nach dem Motto: "Wie macht ihr denn das?" Diese Möglichkeit sollte man Herrn Wegner auch zugestehen, Berlin kann davon nur profitieren. Die Auswahl dieser Städte kommt ja nicht von ungefähr.

  10. 27.

    Das sei dem Kai aus Spandau doch gegönnt.
    Vermutlich weiß er selber, dass er nicht noch einmal so ein Silvester-Krawall-Glück hat und Frau Giffey gemeinsam mit ihrem aktuellen Styling-Berater schon jetzt aktiv am Rollentausch von der Bürgermeisterin zur Regierenden bei der nächsten Wahl arbeitet.
    Daher soll Kladow-Kai gerne noch so viel 'mitnehmen' wie er kann, bevor er sich wieder als #2 und somit 'nur noch' Bürgermeister um das Tagesgeschäft kümmern muss.

  11. 26.
    Antwort auf [Gerd] vom 30.09.2023 um 15:53

    Klar, Kerosin wird hoch subventioniert, auf Kosten des Steuerzahlers. Keine Steuer

  12. 25.

    Nur kein Neid ,dass sind doch keine Urlaubsreisen mache Dinge kann man Vorort besser klären. Mit dem Fahrrad kommt man nur schwer nach new york ,nach Instanbul schon Dauert nur länger und wenn ihr etwas gegen fliegen habt kauft euch doch Sekunden Kleber der hält auch auf Alu. Was soll die Aufregung

  13. 24.

    Und nochmal, wir haben genug in Berlin zu tun, Hr Wegner , sollte erst mal hier alles in Ordnung bringen bevor Er die Welt bereist.

  14. 23.

    Wir sollen doch alle nicht so viel fliegen.
    Gibt doch Video Konferenzen.
    Womöglich noch nicht mal im Linienflug?
    Immer raus mit den Steuergeldern.

  15. 22.
    Antwort auf [Oleg] vom 30.09.2023 um 15:44

    Auf Kosten des Steuerzahlers? Echt, macht das jeder? Hab ich wohl was verpasst.

  16. 21.
    Antwort auf [Oleg] vom 30.09.2023 um 15:44

    Richtig schön geschrieben. Was macht denn so ein Regierender Bürgermeister noch?
    Er repräsentiert Berlin! Das ist auch sein Job. Er ist quasi der King Charles der Berliner.
    King Kai klingt komplett komisch.

  17. 20.

    Herr Wegner macht das, was jeder klein Max jährlich , teilweise mehrmals, auch macht. Er bereist die Welt.

  18. 19.

    Soll er verreisen und die Welt erkunden, dann macht er hier wenigstens nichts kaputt.

  19. 18.

    Langsam weiß ich nicht, wen ich noch wählen soll…….

  20. 17.
    Antwort auf [Schulle ] vom 30.09.2023 um 10:19

    Schließe mich Ihrem Kommentar voll an.
    Zum jetzigen Zeitpunkt (Klimakrise, Ukraine-Krieg etc.) ist das alles unnötige Verschwendung von Steuergeldern, es gibt wahrlich wichtigeres.

  21. 16.

    Der Mann hat keinen Stil. Das fällt unter die Kategorie „wenn kein Brot da ist, esst Kuchen“. Bei Wowereit war das ja noch halbwegs amüsant. Party und aus dem Schuh trinken, Arm aber Sexy Sprüche und Sparen bis es quietscht. Aber zzt. sollte jeder Politiker sich um die unerledigten Dinge kümmern. Verwaltung, Digitalisierung. Flüchtlinge, Verkehr, Haushalt usw. Mir fallen mehrere Sachen ein, die vorrangiger als Städtepartnerschaften sind.

  22. 15.

    Find ich nicht gut und wirkt auf mich, als ob er lieber was Schönes machen möchte, als sich um die Alltagsprobleme zu kümmern. Damit setzt er mE einfach ein falsches Signal. Ich will ja auch lieber positives als negatives bearbeiten. Aber wie heißt es so schön, erst kommt die Arbeit, dann das Vergnügen….. Prioritäten setzen bitte.

  23. 14.
    Antwort auf [Helmuth] vom 30.09.2023 um 10:40

    Weder Tokio, noch New York sind besonders fahrradfreundlich…

    Der Kai sollte sein kurzes intermezzo lieber für sinnvolle Dinge nutzen…

  24. 13.

    Hat er sonst nichts zu tun?
    Das Haus steht in Flammen und er legt sich an den Strand

  25. 12.

    Was. Bilder der Herr Bürgermeister ein ?
    Immer mehr Berlinern geht es schlechter , siehe Kinder - und Rentner Betreuung , siehe Tafeln und Obdachlosigkeit.
    Ja da fährt man halt durch die Welt .
    Berlin ? Uninteressant .

  26. 11.

    Sind virtuelle Meetings nicht möglich? Hätte viel Geld gespart das Berlin nicht hat. Und wäre ein Beitrag gegen die globale Erwärmung gewesen. Es ist nicht Aufgabe eines Bürgermeisters auf Weltreise zu gehen, wenn Herr Wegner das möchte kann er das privat machen und finanzieren. Kontakte zu Partnerstädten lassen sich auch anders pflegen.

  27. 10.

    Der Wegner will einfach nur die Welt umreisen und in teure Hotels einchecken. Das hat mit Arbeit nichts zu tun. Wann kommt der Untersuchungsausschuss?

  29. 8.

    Reiseplan aufstellen. Funktioniert das Flugzeug, Umstieg möglich? Trinkwasser mitnehmen, vor Ort meist mit Chlor versetzt, Taschenlampe bei Stromausfall. Ggf. frische Wäsche., Vitamin C. Alles dokumentieren. Nicht krank zurückkehren. Toi,toi,toi

  30. 7.

    Von L.A. lernen heißt Siegen lernen. Ist die Stadt doch bekannt dafür dass 9 von 10 Arbeitenden das Auto für alle Wege nutzen und seine enormen Staus welche auf 14 spurigen Autobahnen die ganze Stadt in köstlichen Smog hüllen, der ja die Sonnenuntergänge besonders schön aussehen lassen soll.
    Da kann sich Berlin wahrlich mal ne Scheibe abschneiden! Schade dass Frau Schreiner nicht mit dabei sein darf.

  31. 6.

    Ich denke es gibt wichtigeres zu tuen als in der Welt rumzureisen.

  32. 5.

    Hat der gute Mann nicht zuerst genug Arbeitsansätze in Berlin? Das setzt definitiv ein falsches Bild.

  33. 4.

    Ausser Tokio und New York sehe ich da nicht eine Fahrradfreundliche Stadt, oder ich weiß es nur nicht besser?!

  34. 3.

    Ja, man muss schon das Wichtige machen. Berlin läuft ja quasi von selbst, da kann man rund um die Welt reisen und die Beziehungen pflegen. Ironie off

  35. 2.

    Alles was gut für Berlin ist, finde ich in Ordung! Viel Erfolg, Herr Wegener!

  36. 1.

    Ein Berliner OB ist ja quasi der Außenminister der Stadt, daher ist es unabdingbar, dass er so viele Weltreisen wie möglich in seiner ja sowieso schon verkürzten Amtszeit unternimmt. Warum stehen aber Australien, Südamerika oder Afrika (noch)nicht auf dem Plan? Da war der Kai aus Spandau doch auch noch nie. Schade nur, dass das Regieren der Stadt dahinter wohl etwas zurückstehen muss. Sind doch Hr. Wegners Ideen, wie z.Bsp. jüngst sein Geistesblitz zur Einzäunung des Görlitzer Park, essentiell für das Funktionieren der Stadt. Er fehlt mir jetzt schon.

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