9. November 1989 - Berlin und Brandenburg erinnern an Mauerfall vor 34 Jahren

Do 09.11.23 | 15:05 Uhr
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Der norwegische Kronprinz Haakon und seine Frau Kronprinzessin Mette-Marit stecken bei der Zentralen Gedenkveranstaltung des 34. Jahrestags des Mauerfalls an der Gedenkstätte Berliner Mauer Rosen in die Mauer. (Quelle: dpa/Britta Pedersen)
Audio: rbb24 Inforadio | 09.11.2023 | Natascha Gutschmidt | Bild: dpa/Britta Pedersen

34 Jahre nach dem Fall der Mauer würdigten Menschen in Berlin und Brandenburg den Mut derjenigen, die im Herbst 1989 auf die Straße gingen. Am Donnerstag gab es mehrere Veranstaltungen, die den Geist der Vergangenheit wieder lebendig werden ließen.

In Berlin und Brandenburg wird am Donnerstag an die friedliche Revolution und den Fall der Mauer vor 34 Jahren erinnert.

Die zentrale Veranstaltung des Landes Berlin fand am Vormittag in der Gedenkstätte Bernauer Straße in Mitte statt. Neben einer Andacht in der Kapelle der Versöhnung erinnerten die Teilnehmer am Mauerdenkmal auch an die Todesopfer in der Zeit der deutschen Teilung.

Gekommen waren neben Berlins Regierendem Bürgermeister Kai Wegner (CDU) und dem norwegischen Kronprinzenpaar Haakon und Mette-Marit auch rund 300 Jugendliche aus Deutschland, Frankreich und Norwegen. Die Besucher steckten bunte Rosen in die historische Hinterlandmauer der Gedenkstätte.

Symbolisches Händereichen um 21 Uhr auf der Bösebrücke

Die Einheit verdanke man den Menschen, die 1989 auf die Straßen gegangen und für Freiheit und Demokratie eingetreten seien, sagte Kai Wegner. Er erklärte, der Tag des Mauerfalls sei ein Tag der Freude wie auch ein Gedenken "an die Toten, der an Körper und Seele Verletzten und der Deutschen, die durch den SED-Staat über Jahrzehnte an der Entfaltung ihrer Chancen und ihrer Freiheit gehindert worden sind". Eine Lehre aus der Teilung der Stadt sei es, dass Freiheit immer wieder aufs Neue erkämpft und verteidigt werden müsse: "Wir sind es den Mauertoten schuldig, den freiheitlich-demokratischen Staat zu verteidigen", sagte Wegner.

Am Abend um 21 Uhr treffen sich die Bürgermeisterinnen der Bezirke Mitte und Pankow, Stefanie Remlinger und Cordelia Koch (beide Bündnis '90/Grüne), am ehemaligen Grenzübergang an der Bornholmer Straße - genau dem Ort, an dem sich 1989 erstmals seit dem Mauerbau die Grenze zwischen Ost und West wieder öffnete. Zu der Begegnung auf der Bösebrücke sind alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen.

Gedenken am Ufer des Griebnitzsees

Die zentrale Brandenburger Gedenkveranstaltung gab es am Donnerstagmittag am Griebnitzseeufer in Potsdam. Die Teilnehmer würdigten den Mut der Menschen in der DDR, sich gegen das SED-Regime zu engagieren und die Mauer mit friedlichen Mitteln einzureißen. An dem Gedenken nahmen Staatskanzleichefin Kathrin Schneider (SPD) und die Aufarbeitungsbeaufragte Maria Nooke teil, wie die Staatskanzlei in Potsdam mitteilte.

Am Griebnitzsee verlief einst ein Teil der Mauer. Staatskanzleichefin Schneider betonte, am 9. November 1989 hätten sich Mut und Engagement der Menschen im Osten Deutschlands ausgezahlt, "die gegen die Teilung gekämpft hatten und gegen den Willen der Staatsmacht auf die Straße gegangen waren". Ihnen sei die Gesellschaft weiter großen Dank schuldig. Schneider erklärte, auch 34 Jahre nach dem Mauerfall müsse "immer aufs Neue und mit aller Kraft" für Freiheit und Demokratie gearbeitet werden. Dazu gehöre dafür zu sorgen, dass "Rechtspopulisten und Rechtsextremisten mit ihren Attacken ins Leere laufen". Toleranz habe ihre Grenzen, "wenn Menschenfeindlichkeit und Hass gepredigt werden".

Menschenrechtszentrum Cottbus / Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus © imago images / Rainer WeisflogFrüher waren hier verzweifelte Republikflüchtlinge eingesperrt - heute ist die Gedenkstätte ein Ort der Begenung und des Erinnerns.

Sonderführungen im ehemaligen Zuchthaus Cottbus

In Cottbus gab es am Vor- und Nachmittag Sonderführungen durch die Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus. In dem ehemaligen Gefängnis waren zu DDR-Zeiten vor allem sogenannte Republikflüchtlinge eingesperrt. Während der SED-Herrschaft verbüßten vergleichsweise viele Akademiker und Künstler als politische Inhaftierte in Cottbus ihre Haftzeit. Typische Haftgründe waren etwa Passvergehen oder "staatsfeindliche Hetze".

Am Nachmittag begleitete der ehemalige Cottbus-Häftling und Vorsitzende vom Verein Cottbuser Menschenrechtszentrum, Dieter Dombrowski, als Zeitzeuge die Sonderführung und erzählte von seinen Erfahrungen. Dombrowski gründete 2007 mit Mitstreitern den Verein Menschenrechtszentrum Cottbus e. V., um aus dem ehemaligen Zuchthaus Cottbus einen Ort der Demokratie und Aufarbeitung zu schaffen.

Sendung: rbb24 Inforadio, 09.11.2023, 6 Uhr

56 Kommentare

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  1. 56.

    Jetzt haben sie sich soviel Mühe gegeben und kriegen trotzdem nur ne 6. Sie haben das Thema verfehlt.

    Wer in der 42 davon fabuliert, dass die DDR, ein erwiesenermaßen Unrechtsstaat, zu einem demokratischen Staat hätte werden können, dem die BRD beitreten sollte, hat weder den damaligen politischen und wirtschaftlichen Stand begriffen noch die Realität erkannt und muss dann die (zugeben ironische) Antwort in #52 verkraften.
    Ihr Traum vom ostdeutschen "Endsieg im Klassenkampf" wurde von der Realität überholt und ausgeschaltet.

  2. 55.

    Ich sprach mich keineswegs gegen eine Weiter- , Höher- und Sonstwas-Entwicklung aus, nur gegen eine glasklar vordefinierte Entwicklung, über die ein erlauchter Kreis die Oberaufsicht hat.

    Gegenüber Maschinen können Menschen so handeln, gegenüber anderen Menschen nicht.

  3. 54.

    Der Ostteil Berlins war völkerrechtlich genausowenig Teil der DDR wie der Westteil Berlins völkerrechtlich Teil des vorherigen Bundesdeutschland war. Auf der formalen Ebene wurde dies auch immer befolgt: Jeder Beschluss der DDR-Volkskammer wurde EINZELN von der (Ost)Berliner Stadtverordnetenversammlung bestätigt, gleich so jeder Beschluss des Dt. Bundestags EINZELN vom (West)Berliner Abgeordnetenhaus.

    Das hat die DDR allerdings nicht daran gehindert, den mit ihr kooptierten Teil von Berlin als Hauptstadt auszurufen. Völkerrechtlich gesehen war das eine P R - Nummer. Mit dem Ableben des Vier-Mächte-Status ist Berlin dem neuen Gesamtdeutschland - faktisch und formal dem vergrößerten Bundesdeutschland - beigetreten. Hätten zwei deutsche Staaten weiterhin bestanden, sprich: das vorherige Bundesdeutschland und eine wirklich demokratisch gewordene DDR, hätte der Beitritt Berlins anders ausgesehen, wenn nicht die Teilung Berlins hätte vermieden werden sollen.

    Alles klar?

  4. 53.

    Huhu, das ist aber jemand mächtig sauer, weil er nicht folgen kann.

  5. 52.

    Helmut, jetzt haben sie sich aber mal so richtig aufs Glatteis gewagt. Passen sie auf, dass sie nicht stürzen und sich ein Bein brechen, bzw. was noch schlimmer wäre, eine Hand brechen und hier nicht mehr schreiben können. Es ist immer so lustig ihre Beiträge zu lesen.

    "... dass es keinen 41. bzw. 1. Jahrestag einer wirklich demokratisch gewordenen DDR geben sollte...."
    Hääähh, habe ich was nicht mitbekommen?

    "....Motto: Es darf keine zweite deutsche Demokratie geben - neben uns."
    Ich habs doch gewust, der Kohl dieser Bazi (bayrisch für durchtrieben).

    "Im Falle einer Zwei-Staaten-Lösung über 5, 10 oder sonstwelche Jahre hinweg hätte "nur" Berlin seinen Status ändern müssen."
    Jetzt wirds echts spannend. Bin ja mal auf den Schluss gespannt.

    "Statt Bundesdeutschland bzw. der DDR "kooptiert" zu sein, ein Beitritt zur demokratisch gewordenen DDR."
    Moment mal. Berlin tritt der DDR bei? Darauf muss man erstmal kommen. Respekt.
    Aber war denn Ostberlin nicht schon Teil der DDR?

  6. 51.

    Verschonen sie uns doch bitte mit ihren sozialdarwinistischen und neoliberalen Scheinweisheiten. Danke.

  7. 50.

    "Haben sie überhaupt ne Ahnung was gemeint war? "
    Ich weiß sehr genau, was gemeint war. Ich kann das Gejammer nur nicht mehr hören bzw. lesen.

    Danke für die Glückwünsche. Brauche ich aber nicht ;-)
    Es gibt auch im Osten inzwischen das Recht der freien Berufswahl und der Wahl des Wohnorts. Ebenso kann, muss man aber nicht, die gebotenen Bildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten wahrnehmen. Man kann, muss aber nicht, Flexibilität, Mobilität, Einsatz, Qualifizierung, Engagement (auch soziales), Unternehmertum und vieles mehr zeigen. Wie heißt es so schön: Jeder ist seines Glückes eigener Schmied.
    Im Übrigen sollten Sie Ihre Einstellung zu Pankow im Ganzen überdenken: Meine erste eigene "Wohnung" in Berlin war ein besetztes Abrisshaus in der Kastanienallee, schräg gegenüber vom Kulturhaus Prater. Mensch, waren wir privilegiert ;-)

  8. 49.

    Haben sie überhaupt ne Ahnung was gemeint war?
    Sie haben als Berliner ihre Schäfchen ins Trockene gebracht, wie sie schreiben. Glückwunsch. Dann treffen ja die Benachteiligungen derjenigen, die in den neuen Bundesländer zu Osttarifen arbeiten und eine Ostrente kriegen nicht zu.
    Nochmals mein Glückwunsch.
    Sie schreiben, dass sie in Pankow wohnen. Schon immer? Das war in Ostberlin ein Privelegiertenstadteil für Partei- und Staatsfunktionäre.
    Aus diesem Grund nochmals mein Glückwunsch.

  9. 48.

    Die (darwinistische) Entwicklung erfolgt vom Niederen zum Höheren. Immer. Auf lange Sicht. Die gesellschaftlichen Zwänge treiben uns dazu. Lt. Marx sind wir immer noch in einer Vorstufe einer menschlichen Gesellschaft die, geschichtlich gesehen, noch lange dauern kann. Und nie verstanden werden kann. Muss man auch nicht. Es gibt Höheres. Nichts ist umsonst da. Auch der Mensch nicht.

  10. 46.

    Oh, c&p kann ich auch.

    https://www.rbb24.de/studiocottbus/panorama/2023/06/verkauf-kameras-zwangsarbeit-ddr-cottbus.html

    https://www.tagesschau.de/investigativ/mdr/ddr-zwangsarbeit-kameras-100.html

    Soviel zu den Fakten. Die können sie gerne weiter ignorieren. Macht sie "nur" halt unglaubwürdig.

    Sie verrennen sich hier gerade.

  11. 44.

    Weil auf diese Art und Weise manche Kommentare sehr "selbstentlarvend" sind.

  12. 43.

    Eine Zwei-(oder Mehr-)Klassengesellschaft ist unserem heutigen Wirtschaftssystem immanent. Die meisten Menschen, die 1989 die Mauer zum Einsturz brachten, wollten genau dieses Wirtschaftssystem. Wer A sagt...

    Früher, zu DDR-Zeiten, habe ich mich als Teil eines Ganzen gesehen, meine Aufgabe in einer Gesellschaft gesucht und gefunden, Nach der Wende musste und habe ich schnell gelernt, dass es hier nur darum geht, schnell seine eigenen Schäfchen ins Trockene zu bekommen (und die seiner Liebsten). Das habe ich geschafft, auch weil es dieses System so will. Ich bin froh, dass die Mauer weg ist. Jeder der heute meckert, meckert über sich selbst.

  13. 42.

    Die wesentlichste Begründung für den 3. Oktober war der Umstand, dass es keinen 41. bzw. 1. Jahrestag einer wirklich demokratisch gewordenen DDR geben sollte. Unausgesprochenes Motto: Es darf keine zweite deutsche Demokratie geben - neben uns.

    Im Falle einer Zwei-Staaten-Lösung über 5, 10 oder sonstwelche Jahre hinweg hätte "nur" Berlin seinen Status ändern müssen. Statt Bundesdeutschland bzw. der DDR "kooptiert" zu sein, ein Beitritt zur demokratisch gewordenen DDR.

  14. 41.

    " ... führt in eine neue Entwicklungsstufe, ..."

    Es ist bemerkenswert, dass Einige offenbar immer noch nicht den wesentlichsten Grund des Scheiterns der DDR verstanden haben - damit meine ich den Umstand, die menschliche Gesellschaft wie eine technische Gerätschaft anzusehen, die mittels Austausch durch eine neue Technologie auf eine neue Produktionsstufe gehoben wird.

    So analytisch brillant Marx in seiner reinen Wirtschaftsanalyse war, wie es keine bessere gibt, so unbeholfen war seine Gesellschaftsbeobachtung: Der Historische Materialismus ist reine Konstruktion. Er gehört schlichtweg in die Mülltonne - keine fünf Stufen der Menschheitsentwicklung und die Begehrlichkeit, sich selbst schulterklopfend als Herr, Sachwalter und Geburtshelfer DER Geschichte anzusehen, i. S. einer Denkfigur des ausgehenden 19. Jhs.

    Rettet Marx vor den Marxisten, wider den roten Stein der Weisen. Und dann wird alles gut.

  15. 40.

    Nur ständig den Namen ändern reicht halt nicht. Man erkennt Sie leicht.

  16. 39.

    Ihr letzter Satz passt auch zu ihne.
    Mit dem was sie davor zitieren har er recht. 34 Jahre danach immer noch Zweiklassengesellschaft wobei ihnen das egal sein kann, da nicht betroffen.

  17. 37.

    Und der tägliche wossische Kalenderspruch zu den Ungerechtigkeiten von Renten und Pensionen.

    Um hier mal einen Loriot etwas verfälscht zu zitieren:
    Ein Forum ohne Wossi ist denkbar
    und durchaus sinnvoll.

  18. 36.

    Da kann ich Ihnen zu 100% beipflichten.
    Die heutigen Generationen haben andere Probleme, sie werden viel zu stark durch die Medien und gewisse Personenkulte beeinflusst.
    Man sollte über die Wiedervereinigung froh sein und stattdessen gegen solche Radikalen wie Höcke, LG, Neugebauer etc. vorgehen.

  19. 34.

    Wenn Du auf den letzten Satz ne Antwort möchtest, must du das dafür über Bord schmeißen, sonst beißt sich die Katze in den Schwanz.

  20. 33.

    Und warum antwortest du das nicht auf #16? Jeder Fluss hat eine Quelle, die manchmal nur auf ihr Ego aus ist.

  21. 32.

    Dieser Tag, der neunte November, ist ein Geschichtsträchter Tag. Endete der eisernen Vorhang zwischen den Blöcke des kalten Krieges. Zeigten, die für das Volk seien, ihr wahres Gesicht und führte Mitteleuropa, nach diesem Beginn, in eine Beispiellose Zerstörtheit. Dankte der Kaiser ab. Alles in weniger als einhundert Jahren.
    Freuen wir uns, dass wir in diesem schönen Mitteleuropa leben. Und, es gibt viele Dinge die verbessert werden können, müssen, gerade im sozialen Bereich. Gehen wir als Gesellschaft konstruktiv an die Aufgaben heran.

  22. 31.

    Ehrlich gesagt kann ich über manche Kommentare hier nur den Kopf schütteln. Die Mauer ist vor 34 Jahren gefallen, nochmal vor 34 Jahren! Kann man denn nicht einfach mal aufhören, sich zu berichten, wie vorher alles war und wer wie an was Schuld ist oder auch nicht?
    Wir sind nun einfach mal 34 Jahre weiter. Wie sehr hat sich in diesen 34 Jahren auf der ganzen Welt etwas verändert und nicht nur hier? Es hat sich einfach überall viel verändert und das gefühlt immer, immer schneller.
    Ich bin sehr froh darüber, dass die Mauer gefallen ist und würde mich freuen, wenn endlich mit den Schuldzuweisungen aufgehört werden könnte, bitte.
    Für die Generationen nach uns spielt das sowieso alles überhaupt keine Rolle mehr und falls es doch noch eine spielen sollte: wer ist denn dann Schuld daran?

  23. 30.

    Der Einstz von Kunststoff um Gewicht zu sparen war auch beim Trabbi einer der Gründe. Man sparte Metall und Gewicht. Weil man auf kleine Zweitakter mit gerademal 26PS setzte, war nicht viel Spielraum. Eure 1,6t könnte mann damit nicht bewegen.
    Das mit den neuen Prototypen stimmt, haben wir auch gesehen. Wenn man die hätte bauen lassen wäre etwas mehr Ruhe gewesen. Aber so? Rackern bis zum Umfallen, außer Ungarn und Bulgarien keinen Urlaub und nach 8 Jahren einen 'altbewährten" Plastebomber wo die größte Neuerung eine Bezinhahnverlängerung war. Und die guten Produkte gingen in den Westen um Devisen zu holen. Das geht auf Dauer nicht gut.

  24. 29.

    "Der Wohlstand im Westen kam aus dem Osten." Stimmt, bis auf die Autos. Den Plastebomer aus Zwickau wollten die nicht.
    Das lag aber daran, dass das Politbüro eine Weiterentwicklung verboten hat. Die Ingenieure im Osten hatten schon einige Prototypen entwickelt, die VW durchaus Konkurrenz gemacht hätten. In den Fahrzeugmuseen im Osten (auch in Eisenach) stehen die heute noch.
    Übrigens setzt man heute wieder Plaste ein. Unser Tigan hat auch einige Stellen, die kunststoffverkleidet sind um Gewicht zu sparen. Trotzdem hat er 1,6t.

  25. 28.

    1989 in November in meiner Heimatstadt Leipzig auf der Strasse gewesen, mit Angst vor dem was Eintreten könnte. Aber mit einem Gefühl ,Heute, etwas was in der Weltgeschichte noch nie gegeben hat, ist nichtmehr erwähnenswert.
    Ein schnell vergessende Zeit und Gesellschaft. Alles Gute und weiter so.

  26. 27.

    Nein. er hat nicht Recht.

    Die GESAMTE INDUSTRIE IM OSTEN hat den Luxus in Westdeutschland möglich gemacht und dafür wurden im Zuge der Währungsumrechnngen Hungerlöhne in Westpfennigen gezahlt. Meine Mutter war in einer Wollspinnerei wo 100% in den Westen ging. Nicht einen Pullover kontest du hier kaufen, nicht mal die Betriebsangehörigen.

    "In der DDR wusste eigentlich fast jeder Bürger, dass die guten Sachen, die produziert wurden, die gab es ja auch in der DDR, in der Regel immer irgendwie in den Westen gegangen sind", berichtet Dombrowski. "Das ging beim Schweinefleisch los, eben Maschinenprodukte bis hin zu solchen Geräten."

    Tim brüstest dich bei jeder passenden und unpassenden gelegenheit damit ein "Linker" zu sein. Danach benehmen tut er sich aber nicht. Ich würde ihn persönlich der linksautonomen Szene zurechnen, Schwarzer Block oder so.

  27. 26.

    Also Fakten aufzählen fällt bei ihnen unter "Stimmung machen"? Das lässt tief blicken.

    "Der Wohlstand im Westen kam aus dem osten."

    Nein.

  28. 25.

    Wenn du schon Stimmung machst, die große Klappe wie immer hast und Links einstellst, solltest du vorher prüfen was du publiziert. Als Reporter würdest du jetzt deine Papiere kriegen.

    "Der Otto-Konzern soll DDR-Kameras vertrieben haben, die zum Teil durch Zwangsarbeit in Gefängnissen gefertigt worden sind. Dies geht aus einem Bericht der SED-Opferbeauftragten hervor. MDR Investigativ ist der Spur der Fotoapparate gefolgt."
    Außer Spekulationen und Vermutungen nichts stichhaltiges. Außerdem besteht ein Fotoapparat aus mehr als einem Gehäuse, sofern die wirklich im Knast gefertigt wurden, was nicht bewiesen ist. Sie lügen.

    "In der DDR wusste eigentlich fast jeder Bürger, dass die guten Sachen, die produziert wurden, die gab es ja auch in der DDR, in der Regel immer irgendwie in den Westen gegangen sind", berichtet Dombrowski. "Das ging beim Schweinefleisch los, eben Maschinenprodukte bis hin zu solchen Geräten."
    Und genau das schrieb ich. Der Wohlstand im Westen kam aus dem osten.

  29. 24.

    Also, mit der Aussage d.Zwangsarbeit von Häftlingen hat @Tim mal Recht. Ca 6ooo Firmen haben von Häftlingsarbeit in der DDR profitiert. Ikea,Aldi, Ouelle,Woolworth,C&A etc. Viele ehemalige Häftlinge haben auch damals nach Ihrer Ausreise in die BRD darüber berichtet und bei der Intern.Gesellschaft für Menschenrechte in Frankfurt angezeigt. Das verwerfliche: fast kein Unternehmen bekannte und bekennt sich bis heute dazu,und lehnt jede Verantwortung ab.

  30. 23.

    Nachtrag.

    https://www.rbb24.de/studiocottbus/panorama/2023/06/verkauf-kameras-zwangsarbeit-ddr-cottbus.html

    https://www.tagesschau.de/investigativ/mdr/ddr-zwangsarbeit-kameras-100.html

    Soviel zu den Fakten. Die können sie gerne weiter ignorieren. Macht sie "nur" halt unglaubwürdig.

  31. 22.

    Das Verb "fallen" hat verschiedene Bedeutungen, insofern ist Ihre Behauptung ebenso falsch wie unangebracht. Und wieso wollen Sie die Mauer wieder aufbauen? Und von welcher Seite aus? Und wo liegt Dummland?

  32. 21.

    "Unsinn wie immer bei dir. " Ach, sie kennen mich angeblich? Ich glaube kaum.

    "Die GESAMTE INDUSTRIE IM OSTEN hat den Luxus in Westdeutschland möglich gemacht und dafür wurden im Zuge der Währungsumrechnngen Hungerlöhne in Westpfennigen gezahlt."

    *pruuuust* Einbildung soll ja auch eine Bildung sein, ich halte mich lieber an Fakten. Den "Luxus" in der BRD haben ganz andere Leute möglich gemacht und letztendlich auch bezahlt.

    "2. Du brüstest dich bei jeder passenden und unpassenden gelegenheit damit ein "Linker" zu sein. "

    So? Wann und wo soll das gewesen sein. Ich leiste mir den "Luxus" eine eigene Meinung zu haben. So ganz ohne Schubladen und Klischees.

    " Ich würde dich persönlich der linksautonomen Szene zurechnen, Schwarzer Block oder so. " *muhahaha*

    Weit entfernt. Aber so ist das halt mit der Einbildung.

    Und btw. kann ich mich nicht erinnern ihnen das "Du" angeboten zu haben, meine Freunde suche ich mir immer noch aus.



  33. 20.

    Unsinn wie immer bei dir.
    1. Für Otto haben keine Häftlinge geschuftet. Die GESAMTE INDUSTRIE IM OSTEN hat den Luxus in Westdeutschland möglich gemacht und dafür wurden im Zuge der Währungsumrechnngen Hungerlöhne in Westpfennigen gezahlt. Meine Mutter war in einer Wollspinnerei wo 100% in den Westen ging. Nicht einen Pullover kontest du hier kaufen, nicht mal die Betriebsangehörigen.
    2. Du brüstest dich bei jeder passenden und unpassenden gelegenheit damit ein "Linker" zu sein. Danach benehmen tust du dich aber nicht. Ich würde dich persönlich der linksautonomen Szene zurechnen, Schwarzer Block oder so.

  34. 19.

    "1. Nein. Die DDR ist aufgrnd politischer und wirtschaftlicher Isolierung zusammengebrochen. "

    Unsinn, den FJS Kredit schon vergessen? Genau das meinete ich. Oder die Häftlinge die für OTTO, IKEA usw. schuften durften.

    "2. Als Linker müßtest du das eigentlich wissen oder hast du den Wagenknechtschock noch nicht verdaut?"

    Woher wollen sie wissen dass ich ein "Linker" bin? Und welcher "Wagenknechtschock"?


  35. 18.

    Der Fall der Mauer und die Wiedervereinigung, war für mich ein Glücksfall. Mögen viele Wessis (und manche Ossis) nicht so sehen. Trotz vieler negativer Erfahrung (Rückübertragung des Grundstücks und Zahlung des mehrfachen Kaufpreises an die Erben, Arbeitsplatz,...) ist die Gesamtbilanz sehr positiv. Reisen, Welt endet nicht am Grenzzaun, hinter Dreilinden gibt es auch gute Menschen, reale Demokratie, über 300 € Rente,...

  36. 17.

    1. Nein. Die DDR ist aufgrnd politischer und wirtschaftlicher Isolierung zusammengebrochen. Wer bei Otto das ganze Sortiment für West-Pfennige abdeckt geht in die Knie, wobei Otto nur EIN BEISPIEL ist.
    2. Als Linker müßtest du das eigentlich wissen oder hast du den Wagenknechtschock noch nicht verdaut?

  37. 15.

    Wie bitte?! Wir haben Ihrer Ansicht nach heute einen Regierung, die der des SED Staates entspricht? Also, entweder haben Sie nicht in der DDR gelebt oder leiden, mit Verlaub, an völligem Realitätsverlust.

  38. 14.

    Das Gedenken an den 9.11.38 sollte JEDE/N nachdenklich machen. Das Gedenken an den 9.11.89 macht die froh, die seitdem im freien Deutschland leben können. Pingelige Meckerer finden ständig Gründe zum mosern.

  39. 13.

    Den Begriff "friedliche Revolution " finde ich irreführend. Soetwas gibt es nicht, eine echte Revolution führt in eine neue Entwicklungsstufe, wir aber fielen zurück in den Kapitalismus, d.h. es war eine Konterrevolution.

  40. 12.

    Der 9. November ist ein Deutscher Gedenk - und Feiertag. 1938 , 1989 , und wo stehen wir heute? Vor 34 Jahren schien ALLES möglich.
    2023 haben Juden in Deutschland wieder Angst...2023 scheinen sich Ost-und West-Deutsche,fremder denn je zu sein...
    Diese Entwicklung ist Ergebnis vieler politische Fehlentscheidungen u. Relativierungen u. Verharmlosung der Probleme (massenhafte Migration, fehlende Integration, Parallelgesellschaften, religiöser Hass). Was darf 2023 klar beim Namen genannt werden ?

  41. 11.

    Sprach er und kommentierte einen Artikel zu genau diesem Thema. Im Radio hab ich heute (zurecht) mehrmals von den Gedenkveranstaltungen gehört, ebenso kurz in den Fernsehnachrichten.ehr wird am Abend folgen. Also woher genau kommt die These, es werde nicht daran erinnert?

  42. 10.

    Wenn Sie ernsthaft die Situation mit den Zuständen vor 34 Jahren vergleichen, dann geht's Ihnen tatsächlich zu gut.

  43. 9.

    Kann dem nur zustimmen. Vor 34 Jahren bekommen wir Freiheit und eine wahre Demokratie. Aber was ist seitdem passiert. Ich habe das Gefühl, Dtl. hat sich zum Nachteil verändert. Wir haben wieder eine Regierung wie vor 35 Jahren, die nicht für ihre Bevölkerung da ist

  44. 8.

    34 Jahre. Eine lange Zeit. Die geschlossene Grenze von 28 Jahren war auch eine gefühlte Ewigkeit. Anlass sich die Zeithorizonte zu vergegenwärtigen. Anlass darüber nachzudenken, wer weiter ungerechte Gehaltseinstufungen und Pensionen weiter aufrechterhält?

  45. 7.

    Der 9. November ist für mich der wahre und einzige Tag der deutschen Einheit. Ein Tag, an dem es wirklich Grund zur Freude und zum Feiern gibt. Der 3.10. ist willkürlich, lediglich politisch gewollt und inszeniert und wird jährlich missbraucht.

  46. 6.

    Mich würde mal interessieren welcher Jahrgang Sie sind und ob Sie Berliner sind.

  47. 5.

    Sieht man ja an den Städten wie Essen und Duisburg wie toll die Lebensqualität ist.

  48. 4.

    "Gebt mir Steine und ich bau sie wieder auf !"

    Bin dabei aber bitte mit Glasbausteinen damit die zusehen können wie schnell es uns im Westen wieder besser geht.

  49. 3.

    ist umgestoßen worden, die ist NICHt gefallen. Ich war LIVE dabei ! Gebt mir Steine und ich bau sie wieder auf !

  50. 2.

    OOOhhhh, ich bin erstaunt: gibt es ihn doch noch, den "Tag des Mauerfalls" in den Medien. Selbst in der "Yellow-Press kein Artikel zu diesem historischen deutschen Ereignis, welches ganz vielen Menschen ganz neue Möglichkeiten zur Lebensgestaltung gab. Friedlich und ohne einen Schuß und dies wird inzwischen" schlichtweg vergessen. Ich finde das unerträglich.

  51. 1.

    Dachte schon, fällt aus...

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