Vor Landesparteitag - Berliner Grüne in Aufruhr

Mi 06.12.23 | 10:41 Uhr | Von Angela Ulrich
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Susanne Mertens und Philmon Ghirmai, Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen in Berlin, sprechen am 03.06.2023 auf der Landesdelegiertenkonferenz ihrer Partei. (Quelle: dpa-Bildfunk/Monika Skolimowska)
Audio: rbb24 Inforadio | 05.12.23 | Angela Ulrich | Bild: dpa-Bildfunk/Monika Skolimowska

Aus der Regierungsverantwortung in die Opposition: Die Berliner Grünen lecken immer noch ihre Wunden. Doch vor ihrem Landesparteitag am Samstag zoffen sie sich erneut – und zwar ganz grundsätzlich um den Kurs der Partei. Von Angela Ulrich

Es ist nicht so, dass Tanja Prinz nach den Sternen greift. Für die 44-jährige Grüne aus Lichtenrade wäre schon der kleinstmögliche Sieg okay, wie sie sagt. "Bei 50 Prozent plus eine Stimme würde ich die Wahl annehmen und loslegen – und natürlich hoffen, dass ich in den nächsten Jahren so gute Sachen mache, dass es gesehen wird. Und dann kann es gern beim nächsten Mal besser werden. Aber beim ersten Rutsch erwarte ich mir noch nicht so große Höhenflüge."

Prinz will Berliner Grünen-Co-Chefin werden, für das Realo-Lager. Die Mutter von drei Kindern sitzt bisher im Kreisvorstand der Grünen von Tempelhof-Schöneberg. Sie will die Grünen "bürgernäher" machen und stört sich an der "Innenstadtzentrierung" ihrer Partei. "Mir ist wichtig, dass wir uns als Partei in den Austausch begeben mit den Menschen, die außerhalb des S-Bahn-Ringes wohnen, wie ich selbst das auch tue", sagt Prinz. "Hier müssen wir ins Gespräch gehen mit Verbänden und Vereinen. Das sollten wir auch in den Außenbezirken tun."

"Vergiftetes Klima"

Aber wie Tanja Prinz das ändern will und was das für die Partei bedeuten würde, darüber herrscht großer Unmut. Und das genauso im Lager der Parteilinken als auch bei zahlreichen Realos. Hier hat sich Tanja Prinz als Kandidatin bei einer Vorabstimmung zwar demokratisch durchgesetzt – knapp, mit 83 zu 78 Stimmen, gegen die bisherige Co-Landeschefin Susanne Mertens.

Doch vor der Landesdelegiertenkonferenz an diesem Samstag grummelt es gewaltig in der Partei. Von "vergiftetem Klima" sprechen hochrangige Grüne, die sich nicht namentlich zitieren lassen wollen. Denn mit Tanja Prinz geht es um mehr als um eine Personalie. Es geht um das mühsame Gleichgewicht zwischen dem linken und dem Realo-Flügel der Partei. Und um den Kurs der Grünen insgesamt.

Seit der Wiederholungswahl im Februar gibt es dazu sehr unterschiedliche Auffassungen. Mit 18,4 Prozent habe man das starke Grünen-Ergebnis gehalten, heißt es vor allem im linken Lager um Fraktionschef Werner Graf und auch bei der Realo-Spitze.

Die Grünen um Tanja Prinz hingegen, die sich noch mehr in der Mitte einordnen, sehen Potenziale bei der Wählerschaft verschenkt. "Es scheint einige Vorbehalte gegen uns zu geben", sagt Prinz. An diversen Wahlkampfständen habe sie ein großes Misstrauen gegen die Grünen wahrgenommen – das müsse sich ändern. Schluss mit den Grünen als einer "Verbotspartei", hin zu mehr Offenheit, auch was mögliche Koalitionen angeht – das ist Prinz‘ Kurs.

Es soll bei der Versammlung im November in Mitte aber "drunter und drüber gegangen sein", erzählen Grüne. Von "Druck und falschen Versprechen im Vorfeld" ist die Rede, von "Tricksereien". Die Wahl sei "ein Unfall" gewesen, sagen hochrangige Realo-Vertreter.

Von "Druck" will hingegen Lara Liese aus dem grünen Bezirksvorstand in Mitte nichts wissen. Liese unterstützt Tanja Prinz und sagt, Debatten über die Ausrichtung einer Partei gehörten zur demokratischen Kultur dazu.

Prinz selbst ficht das nicht an. Sie stellt in einem Bewerbungsvideo auf ihrer Homepage klar: "Ich bin Tanja Prinz, und ich möchte in den kommenden zwei Jahren eure Stimme sein. Dafür bitte ich um euer Vertrauen."

Tanja Prinz (Quelle: Rainer Christian Kurzeder)
Tanja Prinz | Bild: Rainer Christian Kurzeder

"GR@M" will an die Macht

Prinz wird unterstützt von einer Strömung innerhalb der Realos, die mit dem aktuellen Kurs der Grünen unzufrieden ist. Sie nennen sich "GR@M" – die "Grünen Real @ Mitte" – und sind deutlich bürgerlicher als der bisherige Landesvorstand. Sie werfen den Parteiflügeln vor, zu dogmatisch zu sein, zu wenig bürgernah. Und sehen Großstadt-Grüne in Hamburg (24,2 Prozent) oder München (30,8 Prozent) als Vorbilder.

Demgegenüber pochen Linke und Realos im grünen Parteivorstand darauf, dass gerade der "kooperative Kurs" zwischen beiden Flügeln zuletzt die vergleichsweise guten Ergebnisse gebracht hätte. Eine zerstrittene Partei habe klar schlechtere Chancen - neue Grabenkämpfe wären daher ganz falsch. Genau die sehen prominente Parteivertreter aber mit Tanja Prinz als Co-Chefin wieder auf sich zukommen. Und werfen den "GR@M"s vor, mehr an Macht als an Inhalten interessiert zu sein.

"Macht kommt von machen"

Mit Macht kann Tanja Prinz tatsächlich einiges anfangen: "Macht kommt von machen - und wir stehen gern bereit, um da wieder mitzumachen", sagt die Kandidatin – im Sinne von "mitzuregieren".

Doch vorher müsste Tanja Prinz die Mehrheit der Delegierten beim Landesparteitag am Samstag in einem Hotel in Moabit von sich überzeugen. Kein leichtes Unterfangen, angesichts des unterschwellig lautstarken Unmuts. Von einer möglichen Unterbrechung des Parteitreffens für einige Tage wird gemunkelt, falls Prinz auch nach drei Wahlgängen keine Mehrheit haben sollte.

Dann müsste aber auch der gesetzte Kandidat der Parteilinken, der bisherige Co-Vorsitzende Philmon Ghirmai, auf seine Wahl warten. Und die Grünen würden in der Öffentlichkeit ein Bild der Zerrissenheit zeigen.

Über eine mögliche andere Kandidatin für den Realo-Platz an der Parteispitze will derzeit niemand spekulieren. Und Tanja Prinz zeigt sich zuversichtlich: "Ich werde die Woche auf jeden Fall weiter nutzen, um ganz viel zu telefonieren und um Rückhalt zu bitten. Aber ich stelle mich jetzt auf ein nicht zu jubelhaftes Ergebnis ein."

Sendung: rbb24 Inforadio, 05.12.2023, 6 Uhr

Beitrag von Angela Ulrich

100 Kommentare

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  1. 100.

    Mit dem Flügel der sog. GR@M wird es doch nur noch korrupter, siehe die Affäre um Stephan von Dassel, der einen Parteikollegen aus dem Vorstand von Mitte ohne sauberes Verfahren einen gut bezahlten Posten im Bezirksamt verschaffen wollte: Am Ende sind beide gescheitert und das war auch gut so.

  2. 99.

    "Sogar Deutschland hat noch 7.000 t Uran in Reserve."
    <Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe schätzt, dass noch 7.000 Tonnen Uran vorhanden sind, zählt diese aber lediglich als Ressource und nicht als Reserve.
    Theoretisch ließen sich aus dem Uran etwa 798 Terawattstunden Strom produzieren. Damit könnte man den aktuellen deutschen Stromverbrauch für etwa 17 Monate decken.>
    U.a. https://www.deutschlandfunk.de/gas-fracking-oel-kohle-uran-bodenschaetze-deutschland-energie-100.html#Uran

    Anstelle der Wiederaufnahme des Uranabbaus in Deutschland würde ich, selbst als AKW-Gegnerin, der Neuauflage des Projektes "Megatons to Megawatts" eher aufgeschlossener gegenüberstehen.


  3. 98.

    Die Frage ist, wie kann man von der globalen Atom-Allianz (Aktien, Fonds) bei dem Megatrend Kernkraft profitieren? Was die hiesigen Grünen erzählen, ist irrelevant. Wie der ältere Herr im roten Pullover zutreffend bei Kanzlerbürgergespräch feststellte, die Grünen haben keine Ahnung.

  4. 97.

    Ja, und die Grünen sind eine kalte Partei. Nicht so warmherzig zu den Menschen wie die Liberalen. Man denke nur an alle die Auto fahren und parken wollen.

  5. 96.

    Zur Zeit ärgert die Dauer-Dunkel-Flaute die Grünen Regulierer. Am Donnerstag machten Wind und Sonne insgesamt gerade einmal 7,7 Prozent der Elektrizitätsversorgung aus. Um diese Dauerflaute zumindest einigermaßen zu kompensieren, muss immer mehr Braunkohle verbrannt werden, die extrem klimaschädlich ist. Dennoch halten die Ampel-Regierung und allen voran Robert Habeck mit wahrem Eifer am Ausbau von Windkraftanlagen fest. Dass es völlig egal ist, ob man ein Windrad oder zehn Millionen davon aufstellt, wenn kein Wind weht, der sie in Gang setzt, ist gewissen Kreisen nicht vermittelbar. Das Ergebnis dieses Wahnsinns ist, dass Deutschland, nach Polen, das so gut wie gar nichts in erneuerbare Energien investiert hat, den zweithöchsten CO2-Ausstoß produziert.

  6. 95.

    „Grün ist so verwendet eine Beleidigung“
    Das stimmt. Die Liberalen setzen mehr Kräfte frei, um das 1,5 grd-Ziel zu erreichen. Und sie werden nicht müde, die Privatwirtschaft, die das 10fache bringt, weiter zu ermuntern. Trotz der Schwierigkeiten durch die Spaßbremsen.

  7. 94.

    Sehr gut herausgearbeitet. Ohne Kernkraft wird es keine Zukunft der Menschheit auf diesem Planeten geben.
    Richtig ist, dass viele Probleme zu lösen sind, Stichwort Endlagerung. Man hat nach mir vorliegenden Informationen in Schweden Lagerkapazitäten geschaffen, die über Jahrzehnte für ganz Europa reichen würden und die auch angeboten. Unsere aktuelle Bundesregierung hat keinen Bedarf.
    Wir sind hier nach Fukuschima in eine ideologische Schieflage geraten, an die Mutti nicht ganz schuldlos ist.
    Man arbeitet international mit Hochdruck an der Kernfusion. Die wird hoffentlich viele Probleme, auch ideologischer Art, lösen.

  8. 93.

    „Grüne FDP“
    Was soll das denn sein?
    Grün ist so verwendet eine Beleidigung.

  9. 91.

    Beim Land Bremen beschäftigt zu sein ist etwas anders als bei der Fraktion einer Partei angestellt zu sein.

  10. 90.

    Viele glauben nicht an eine schnelle Lösung durch Kernenergie. Auf der Weltklimakonferenz in den Vereinigten Arabischen Emiraten haben sich zahlreiche Staaten dem Vorhaben angeschlossen, ihre Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen bis 2030 zu verdreifachen. Der Präsident der Konferenz, al-Dschaber, erklärte in Dubai, bislang hätten 120 Länder unterschrieben. Zu den Unterzeichnern zählen Deutschland und die anderen EU-Staaten.

  11. 88.

    Frau Prinz hat das berufliche Profil einer Berufspolitikerin, vergleichbar mit Frau Jarasch. Wenn es mit der Berliner Grünen Chefin klappt, macht sie da weiter. Das bringt mehr, als das, was sie jetzt macht. Dort ist die Diplom-Politikerin seit 12 Jahren für das Bundesland Bremen in der Bundesratskoordinierung tätig.

  12. 87.

    "Quelle: Abgeordnetenwatch" Die grüne Kandidatin war noch nirgends eine Abgeordnete. Deswegen gibts sie dort auch nicht, wenn man bei Abgeordnetenwatch nach "Tanja Prinz " sucht.

  13. 86.

    Die Welt wird, wenn nicht erhebliche Einschränkungen in der Industrieproduktion und damit am Wohlstand hingenommen werden sollen, auf die Atomkraft in Zukunft verzichten können. Das dies in Deutschland aus ideologischen Gründen zur Zeit nicht machbar ist, muss der Bau der Kraftwerke in den Nachbarländern erfolgen in denen rationaler gedacht wird.
    Die Atomkraft ist eine der Möglichkeiten den in Zukunft steigenden Strombedarf zu erzeugen. Dazu muss, was von den Klimaschützern immer gefordert wird, auch auf diesem Gebiet geforscht werden, was den Bau billigerer Kraftwerke und Maßnahmen zur besseren Abfallentsorgung betrifft.
    Wenn aber die Welt CO2 frei gemacht werden soll, muss jede andere Form der Energieerzeugung, auch der Atomkraft genutzt werden.
    Übrigens, das Argument der Atomkraftgegner man müsse Brennstäbe aus Russland beziehen ist reine Propaganda. Länder mit den größten Uranreserven sind Australien, Kanada, Namibia. Sogar Deutschland hat noch 7.000 t Uran in Reserve.

  14. 85.

    Viele haben offensichtlich nicht verstanden, dass es hier um die Landesgrünen im Bundesland Berlin geht.

  15. 84.

    "Den Grünen stünde eine Rückkehr zur Realität, und Frau Prinz ist "Realo", gut zu Gesicht."

    Ich befürchte die Grünen sind in puncto Umwelt die einzige Partei die realistisch ist, von den Realos mal abgesehen. Was dir treiben konnte man in Hessen und kann man aktuell in BW sehen. Eine grüne FDP.

    "Wenn ich was Unbequemes und gerade Umweltschutz scheint für einige sehr unbequem zu sein, erreiche ich damit nichts - außer einer frühkindlichen Trotzreaktion. "

    Und wenn sich solche "Erwachsene" wie Kleinkinder in der Trotzphase benehmen, dann muß halt von oben verordnen, sonst wird das nie was.

    Sie widersprechen sich in jeden zweiten Satz selbst. Und ihre Scheinheiligkeit in Sachen Umweltschutz ist beispiellos. Wasch mir den Pelz aber mache mich nicht nass.

  16. 83.

    Nun, das denke ich nicht. Den Grünen stünde eine Rückkehr zur Realität, und Frau Prinz ist "Realo", gut zu Gesicht. Umweltschutz ist (für mich) wichtig (hoffentlich für Andere auch). Ich habe aber was gegen Verordnungen nach dem bisherigen Stil "par Ordre du Mufti", gegen einseitige Verkehrspolitik, gegen bullerbüähnliche Luftschlösser. Wenn ich was Unbequemes und gerade Umweltschutz scheint für einige sehr unbequem zu sein, erreiche ich damit nichts - außer einer frühkindlichen Trotzreaktion. Gerade solche Dinge müssen, wann immer es geht, auf Augenhöhe geschehen - also muß der "Erklärbär" mal aus dem Käfig gelassen werden, ich muss möglichst viele Leute mitnehmen um wirklich was dauerhaft zu erreichen. Das gilt auch für Migrations- und Minderheitenpolitik, für Bildung u.v.m. Das habe ich in der letzten grünen Garde arg vermisst. Projekte mit einer Halbwertszeit von einer Wahlperiode braucht kein Sch...Schtadtbewohner. Vll. färbt ja da auch was auf BRB ab - möglich wäre es.

  17. 82.

    >"Ach an Sie die Frage: Was innen die oppositionellen Iinksalternativen dazu im AGH bewirken?"
    Auch an Sie eine Frage: Was will der Dichter uns mit diesen wirren Formulierungen sagen?

  18. 80.

    „Dazu muss ich mich zu sehr anstrengen.“
    Na, darum haben Sie ja auch ein weit höheres Einkommen als die Bürgergeld beziehenden Personen.

  19. 79.

    Ach an Sie die Frage: Was innen die oppositionellen Iinksalternativen dazu im AGH bewirken?

  20. 78.

    Ausgeübte Tätigkeit: Leiterin des Stabsbereichs Parlament, Kabinett, Bund und Europa bei der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung
    Berufliche Qualifikation: Dipl.-Politologin und Master of European Studies; PR-Beraterin
    Quelle: Abgeordnetenwatch

  21. 77.

    Laut Selbstauskunft auf ihrer Homepage arbeitet Tanja Prinz im öffentlichen Dienst.

  22. 76.

    >"stimmt es muss endlich Entlastung für Bürger und Wirtschaft geben"
    Relativ... der Mittelstand braucht Entlastung. Vielleicht auch einige wirklich sehr energieintensive Industrie. Andere Großkonzerne, Finanz- und Immobilienjongleure oder Schwerverdiener ab 100 tsd pro Jahr brauchen keine Entlastung. In einigen Bereichen sogar im Gegenteil. Als der Spitzensteuersatz noch bei 56% lag für Einkommen ab 130 tsd EUR, hat auch keiner dieser Bevölkerungsschicht gehungert. Derzeit seit Kanzler Schröder liegt der Spitzensteuersatz nur bei 44,3%.
    Einkommen bis 25000 netto brauchen ebenso Entlastung. Der normale Endverbraucher und der Mittelstand trägt derzeit die Hauptlast der Abgaben auf alles, inkl. den Klimaweltrettungswünschen.

  23. 75.

    Weiß jemand was die Grüne Kandidatin Prinz von Beruf ist? Ich habe gegoogelt, aber nichts gefunden.

  24. 74.

    Welchen Gestaltungsspielraum haben aber die oppositionellen Linksalternativen in Bezug auf Steuern und Abgaben im Land Berlin?

  25. 73.

    Frankreich plant (!) nicht mal genug neue Reaktoren um die aus Altersgründen ausscheidenden bis 2050 zu ersetzen. Stattdessen wird dort fleißig die Windkraft ausgebaut. Die Franzosen wissen halt auch was billiger ist.

  26. 72.

    Ja, stimmt es muss endlich Entlastung für Bürger und Wirtschaft geben, nicht immer noch mehr Steuern und Abgaben.

  27. 71.

    ..........sind wir hier bei "wünsch dir was" oder wie?

  28. 70.

    Grün hat fertig wie Flasche leer. Irgendwann muss man seine Niederlage auch mit Würde nehmen.

  29. 69.

    Hallo VB! Die Berliner Linksalternativen haben wenig mit der Klimakonferenz zu tun wie im Land Berlin auch kein kommerzieller Atommeiler zur Diskussion ansteht. Ankündigungen haben über die Jahre viele gemacht, auch die, die jetzt wieder dabei sind. Schon die Pläne von Reagan, der die Renaissance der Atomkraft bereits 1981 in Aussicht stellte, sind nicht realisiert werden. Die Dinger sind einfach zu teuer. Man erinnere sich die Desaster in Frankreich, Finnland und UK sowie ganz frisch den SMR von NuScale. Frankreich hat dem gegenüber allein in diesem Jahr Offshore-Windparks in Betrieb genommen die dem Äquivalent von einem AKW entsprechen.

    Nebenbei würde selbst die angekündigte Steigerung der Produktion von Atomstrom den auf 10% gefallenen Anteil am weltweiten Strommix in ganz ferner Zukunft gerade mal auf 15% ansteigen lassen, da insgesamt mehr Strom produziert werden wird.

  30. 68.

    Weltklimakonferenz in Dubai
    :
    Rund 20 Staaten wollen Ausbau der Atomkraft. Schweden, Frankreich, Japan und die USA meinen, sonst sei Klimaneutralität bis 2050 nicht zu erreichen.

  31. 67.

    Sie selber haben „gewisse Kreise“ gebracht. Das löst Bilder im Kopf aus: „Sie“ wollen auf Kosten anderer bequem leben oder zumindest zuteilen, was anderen gehört und erarbeiten wollen. Dabei kommen „Ihnen“ die Armen als Alibi ganz recht. Und da schließt sich der Kreis, zu dem oben beschriebenen Parteitag. Welche Form des Zusammenlebens will man? Gleichmacherei oder schaffende Lebensfreude? Es zeichnet sich ab, dass Ersteres das Rennen gemacht hat. Als Metapher: Wie lange darf mein VW-Bulli noch in die Stadt, ohne das die Luft rausgelassen wird...? Und Moral steckt auch mit drin.

  32. 66.

    Das Bürgergeld Herr Wossi haben Sie mitzufinanzieren. Ist egal wie sich die Sozialhilfe, die Grundsicherung nennt.
    So ist halt die verfassungsrechtliche Situation in einer republikanischen Demokratie. Sie ist sozial. Oder sie ist halt keine Demokratie. Aus gute Grund. Geschichtlicher Erfahrung. Politisch-Gesellschaftlicher Vernunft. Sie können gerne in einen Staat ziehen, der dieses Instrument für Prosperität und sozialen Frieden nicht kennt.
    Die regelmässig neu aufgelegte Behauptung, signifikante Anteile von Sozialhilfeempfängern wollten nicht arbeiten und trieben Staat und brav arbeitenden Bürger in den Ruin, kann bei redlicher Betrachtung der Fakten nicht nachgewiesen werden. Problem ist natürlich, wenn man als Teil der Militärhilfe die Familien zum Wehrdienst Eingezogener mit dem Bürgergeld finanziert. Damit Nationalisten mit Nationalismus, Nationalisten und Nationalismus bekämpfen in der Ukraine. Das sollte man dann halt aus dem Militäretat bezahlen.

  33. 65.

    Bei der Berichterstattung über die Kandidierendennominierung wird immer unterschlagen, dass es 5 Enthaltungen gab, also 83 zu 78 Stimmen bei 5 Enthaltungen, das Quorum für eine Mwhrheit der abgegebeben Stimmen wurde nicht erreicht.

  34. 64.

    Ihre Lösung funktioniert aber z.B. schon im Berliner Bullerbü nicht. Wenn die Einwohnen der Ringbahnbase ihr Habitat verlassen wollen, greifen die ähnlich häufig zum PKW wie umgekehrt Groß-Berliner. Bushaltestellen sind wegepollert worden, Busse wurden ausgebremst. Zudem nahm der Bestand an Fahrzeugen ab wie auch versäumt worden ist, rechtzeitig ausreichend Personal zu schulen. Erst ab nächsten Jahr kann die BVG dafür die Kapazitäten hochfahren. Bahn ist auch ein Trauerspiel, da man die in Bullerbü ebenfalls nicht haben wollen - s. der Widerstand gegen die Verlängerung an beiden Enden der M10.

  35. 63.

    Das die Grünen sich zoffen ist doch kein Wunder. Jarasch aus Augsburg hat das zu verantworten.

  36. 62.

    Die Leute fahren dann mit Fahrrad, Bus und Bahn oder laufen. Nicht in Problemen, sondern in Lösungen denken!

  37. 61.

    Im Wahlkampf zur Abgeordnetenhaus von Berlin forderte die Spitzenkandidatin der Berliner Grünen Bettina Jarasch u.A. bei einem Wahlkampfauftritt in Berlin Spandau "Berlin müsse mehr Bullerbü wagen". Diese Forderung wiederholte Frau Jarasch mehrmals die Forderung der Grünen nach "Mehr Bullerbü in Berlin".
    Das war eine ernsthafte Forderung von Frau Jarasch anlässlich des Wahlkampfes 2021 in Berlin.

  38. 60.

    Hallo VB! Die Berliner Linksalternativen haben wenig mit der Klimakonferenz zu tun wie im Land Berlin auch kein kommerzieller Atommeiler zur Diskussion ansteht. Ankündigungen haben über die Jahre viele gemacht, auch die, die jetzt wieder dabei sind. Schon die Pläne von Reagan, der die Renaissance der Atomkraft bereits 1981 in Aussicht stellte, sind nicht realisiert werden. Die Dinger sind einfach zu teuer. Man erinnere sich die Desaster in Frankreich, Finnland und UK sowie ganz frisch den SMR von NuScale. Frankreich hat dem gegenüber allein in diesem Jahr Offshore-Windparks in Betrieb genommen die dem Äquivalent von einem AKW entsprechen.

    Nebenbei würde selbst die angekündigte Steigerung der Produktion von Atomstrom den auf 10% gefallenen Anteil am weltweiten Strommix in ganz ferner Zukunft gerade mal auf 15% ansteigen lassen, da insgesamt mehr Strom produziert werden wird.

  39. 59.

    Interessanterweise gabs von den etlichen Hundert von Deutschland hingeschickten Teilnehmern des Weltklimatreffens noch keine Reaktion zum Einstieg in die Atomtechnik. Selbst von der versierten Völkerrechtlerin Baerbock war bis dato davon nichts zu hören.

  40. 58.

    Wenn bis dato 20 COP28 Teilnehmerländer, darunter eine Anzahl europäische, die Atomkraft als Teil der Energiewende sehen, dann mag Ihre Sicht auf die Welt etwas realitätsfremd sein. Nun, als Teil der Transformationbeklatscher sollte Ihre Sicht normal sein. Und nun geht es also nicht um „erneuerbare Energien“, sondern um Kernenergie. Brisant: Unter den 20 Atom-Ländern sind viele EU-Staaten, nämlich Rumänien, Tschechien, Frankreich, Slowakei und Schweden; auch die Niederlande wollen neue AKWs nahe der deutschen Grenze bauen. Insgesamt hat sich Deutschland damit in der EU ganz isoliert. Damit hat der Klimagipfel anders als erwartet ein wichtiges Ziel gesetzt: Es ist ein historischer Tag, an dem endlich anerkannt wird, dass die Kernenergie weltweit Netto-Null-Treibhausgasemissionen erreichen kann.

  41. 57.

    Ich sehe das Gezoffe der Berliner Grünen untereinander mit großer Gelassenheit. Es tangiert mich nicht.

  42. 56.

    Sie haben vollkommen recht, an der Armut kann man nicht sparen, weil nichts da ist, zum sparen. Das liest sich ganz anders, als Sie es in „gewissen Kreisen“ meinen. Also, ich ermuntere Sie, raus aus der Armut kann ich nur empfehlen. Ich helfe gern, wenn das gelingt. Sagen Sie wie. Nur, ein bedingungsloses Grundeinkommen light (Bürgergeld) zahle ich nicht. Dazu muss ich mich zu sehr anstrengen. Jeden Tag. Wollen Sie das verstehen?

  43. 55.

    Wenn bis dato 20 COP28 Teilnehmerländer, darunter eine Anzahl europäische, die Atomkraft als Teil der Energiewende sehen, dann mag Ihre Sicht auf die Welt etwas realitätsfremd sein. Nun, als Teil der Transformationbeklatscher sollte Ihre Sicht normal sein. Und nun geht es also nicht um „erneuerbare Energien“, sondern um Kernenergie. Brisant: Unter den 20 Atom-Ländern sind viele EU-Staaten, nämlich Rumänien, Tschechien, Frankreich, Slowakei und Schweden; auch die Niederlande wollen neue AKWs nahe der deutschen Grenze bauen. Insgesamt hat sich Deutschland damit in der EU ganz isoliert. Damit hat der Klimagipfel anders als erwartet ein wichtiges Ziel gesetzt: Es ist ein historischer Tag, an dem endlich anerkannt wird, dass die Kernenergie weltweit Netto-Null-Treibhausgasemissionen erreichen kann.

  44. 54.

    Ach, deshalb hört man von der größten Oppositionspartei so wenig.

    Da kann sich der Dinosauriersenat ja freuen, dass er ungestört weiterwurschteln kann.

  45. 53.

    Wenn es nicht so traurig wäre könnte man umfallen vor Lachen... Die Dame wohnt ausserhalb Berlins machen aber bei uns in t/s Fahrradstrassen!!! Von wg erst Instands keine Rede mehr davon auf die Schnelle bei Frost und SONNTAGS!! literweise Weise stinkende Farbe auf die Strassen gekippt (Umwelt? )viele Parkplätze weg, davor Halt v. ÖPNV wegrationalisiert da zählen keine Schulen Anlieger etc. mit Biegen und Brechen gegen die Anwohner durchsetzten... Reale Grüne Politik gg. alle Vernunft...

  46. 52.

    Ihre "Welt" ist arg klein im vergleich zu der Welt, die die erneuerbaren ausbauen will. Immerhin hat Habeck Sie enorm beeindruck, so dass Sie ihn unbedingt zu einem Artikel der Landesgrünen erwähnen müssen.

  47. 51.

    Grüne und Ökonomie - wie passt das zusammen, Frau Lang? Selbst bei Ökologie wurde gepatzt - obwohl "logik" in dem Wort enthalten ist. Angesichts der aktuellen Pisa-Studie, dem vermutlichen Verwechseln von Begriffen oder, noch schlimmer, in blinder Ergebenheit zum Autovervollständigen und der Rechtschreibkontrolle bitte ich Sie auf Aussagen, die "zu haben" beinhalten, zu verzichten und die Tür beim Verlassen des Raumes hinter sich zu schließen.

  48. 50.

    In Dubai wird man Robert Habeck nicht vermissen, weil er die Taschenspielertricks um die Verschiebung der Corona-Milliarden mit zu verantworten hat.
    Während Deutschland an der Energiewende scheitert und droht, in die Pleite zu schlittern, beschliesst die Welt den milliardenschweren Ausbau der Kernkraft.

  49. 49.

    Man muss sich nur die Verkehrspolitik der Grünen in Mitte und Friedrichshain-Kreuzberg ansehen und man weiß, was Grüne Verbotspolitik ist. Da werden aus Nebenstraßen Radstraßen gemacht. Straßen die für Autos verboten sind aber auf die sich selten ein Radfahrer verirrt. Da werden überbreite Radwege angelegt und aus zwei Fahrstreifen für Autos wird einer gemacht. Das nur um die Autos im Stau stehen zu lassen in der Hoffnung, den Leuten vergeht das Autofahren. Was praktisch einem Verbot gleichkommt. Da werden Kreuzungen von Nebenstraßen mit Wackersteinen oder anderen Hindernissen zugestellt. Ein Verbot auf Seitenstraßen auszuweichen. Dann die Blockbildung wo es nur eine Einfahrt in ein Straßenlabyrinth gibt welches auch nur die Ausfahrt ist. Nur damit die Leute dem künstlich erzeugten Stau nicht ausweichen können. Dazu dann das Versprechen der Grünen innerhalb des S-Bahn Ringe Autos generell zu verbieten.
    In der Verkehrspolitik sind die Grünen die Verbotspartei wie keine andere.

  50. 48.

    "Schau Sie sich mal deren Ergebnisse in Reinickendorf, im Süden Neuköllns oder in Marzahn-Hellersdorf und Lichtenberg an."

    Lichtenberg: ein Wahlkreis unter 5%, zwei weitere einstellig, drei zweistellig zwischen 15 und knapp 18 Prozent. Ähnliches Schema bei Reinickendorf. Also "gerade mal 5%" trifft einfach nicht zu.

    Vielleicht ist alles weniger eine "Innenstadtblase", sondern mehr eine "Außenringblase".

  51. 47.

    Da könnte ich Ihnen zustimmen. Serdar Somuncu wäre sicher ein prima Bürgermeister geworden.

  52. 46.

    Ich bin ein Mitglied der Grünen, aber ich weiß nicht wie lange noch. Das liegt an dieser machtgetriebenen Führung auf allen Ebenen. Die Grünen rücken immer weiter nach rechts und das will ich nicht. Ich will linke und grüne Politik, das ist meine Heimat. Ich brauche keine dunkelgrüne Alternative zur CDU. Wenn die grünen Inhalte nur 4,9% erhalten, dann ist das ebenso. Aber ich will eine Stimme, die meine Ideale vertritt. Die verliere ich zunehmend, das ist schade und traurig.

  53. 45.

    Nicht nur für Sie! Ich glaube,das Thema Grüne hat sich in absehbarer Zeit erledigt, weil die aus allen Parlamenten rausfliegen werden. Mit Recht!

  54. 44.

    Ich meinte das letzte große Treffen vor einigen Tagen. Nun ja, die aktuelle PISA-Studie zeigt nun wer sich dort traf und was man da „errechnet“ - so wie auch im Koalitionsvertrag der Ampel. Unterm Strich ist das auch der Bildungsstand der Grünen Spitze

  55. 43.

    Mit "Mehr Bullerbü wagen" haben die Linksalternativen selber geworben. Schau Sie sich mal deren Ergebnisse in Reinickendorf, im Süden Neuköllns oder in Marzahn-Hellersdorf und Lichtenberg an.

  56. 42.

    Es wird Zeit das die Grünen endlich noch mehr Macht bekommen, nur wir wissen wie es Sicht nachhaltig und ökonomisch korrekt zu leben hat

  57. 41.

    Ihre Antwort scheint mir etwas verwirrend, was verwechsele ich womit?

  58. 40.

    Von welcher "Analyse" sprechen Sie?
    Ödes "Law and-Order" und "Kuscheljustiz"-Geraune ist doch gar kein Analyse. Eine sachliche und sachgerechte schon gar nicht.

  59. 39.

    Ich wünsche mir auch von dieser Partei endlich eine pragmatische klimagerechte, ökologische Politik. Das wäre in den Bezirken, wo die Grünen in der Bezirksverwaltung die Verantwortung teilen, möglich. Aber ich sehe nicht viel davon. Andere Themen - außerhalb unserer Belange hier in der Stadt - sollten meines Erachtens zurückstehen. Ich will endlich als Radfahrerin und Fußgängerin sowie Nutzerin des ÖPNV ernst genommen werden - natürlich von allen Parteien, aber besonders eben von dieser.

  60. 38.

    Komisch, ich verstehe diesen Teil des Textes anders, und übrigens, hier ging es vorrangig um Meinungsvielfalt und deren Toleranz

  61. 37.

    Schade, in was für einer Welt wir leben. Friedliche Szenarien wie Bollerbue und Haltungen wie Gutmenschen werden als Beleidigungen benutzt. Bedeutet wohl, das Einklang mit Mensch und Natur nicht erwünscht ist! Schade...
    Auch sind wir Menschen gerne geschichtsvergessen. Die Grünen wurden als Öko- und Friedenspartei gegründet. Nichts ist mehr übrig! Man hat vergessen zu überzeugen und schielt nur noch auf Wählerstimmen. Warum gehen die sog. Realos nicht in die SPD? Zu links?

  62. 36.

    Mit den Grünen will niemand mehr gemeinsame Sache machen

  63. 35.

    Ich glaube, Sie haben die sachliche und gute Analyse von @Maxi gar nicht verstanden. Und, ich glaube, das ist beabsichtigt.

  64. 34.

    Es liegt auch daran, dass die Grünen auch das Händchen fürs Volk verloren haben. In Zeiten multipler globaler Krisen die Unsicherheiten noch mit zusätzlichen Abgaben und immer nur müssen... zu berfeuern, ist psychologisch fürs Volk ein Desaster. Um mal im Naturfarbenspiel zu bleiben: Es fehlt den Grünen einfach der grüne Daumen für das empfindliche Pflänzchen Volk. Dass andere Regierungspareien die Empfindungen des Volkes aus den Augen verloren haben, spielt dabei fast keine Rolle mehr.

  65. 32.

    Ich habe die Grünen als sie unter R2G mit in der Verantwortung waren nur als eine Partei erlebt, die sich nur an ihre Klientel gerichtet hat und nicht an die gesamte Bevölkerung. Sie hat es nicht geschafft sich mit den Sorgen und Problemen ausserhalb ihrer Klientel auseinanderzusetzen.
    In Friedrichshain-Kreuzberg zeigt sich dieses Phänomen besonders deutlich. Beispiel Gerhard-Hauptmann-Schule und die Besetzung durch ausreisepflichtige abgelehnte Asylbewerber, die von der Bezirksbürgermeisterin noch geschützt wurden, dann die gesamten Probleme um den Görli.
    Wenn ich die Verkehrspolitik von Jarasch sehe, dann kann man nur den Kopf schütteln. Z.B. UdL als Fußgängerzone zu planen und damit eine Durchgangsstraße dicht zumachen und den Verkehr auf die B 1 durch die Leipziger zu führen, ohne zu überlegen, wie man die Sperrung ansonsten kompensieren könnte. Totalblockade bei der A 100, die die Innenstadt vom Durchgangsverkehr entlasten könnte etc.

  66. 31.

    Bei uns im Kiez wollten die Grünen die Parkplätze halbieren. Sie haben aber nicht gesagt,wo die 50 Prozent der PKW dann stehen sollen. Genau das ist unseriös,verantwortungslos und realitätsfern.
    Und darum sind sie für mich nicht wählbar.

  67. 29.

    Verstehe ich Sie Recht, dass Ihnen unsere Sozial- und Strafgesetzgebung zu tolerant und die Rechtsprechung zu kulant ist, und dass Sie Toleranz für Ihren Wunsch nach weniger Toleranz fordern?

  68. 28.

    Dann kommen noch Verbotsparteien wie CDU und AFD dazu: es bleibt einem ja kaum noch was, außer die PARTEI zu wählen, nichwa?

  69. 27.

    Das Motto 'Keine Zeit für Rückschritt' ist der Witz schlechthin. Die Grünen sind die Rückschrittspartei. Als Jugendliche haben wir von fliegenden und schwimmenden Autos geträumt, die Grünen sehen in der Zukunft Lastenfahrräder, für die der Strom nicht gesichert ist. Mehr Steinzeit geht nicht.

  70. 26.

    Gut, daß Sie nicht bei der Bahn arbeiten und hoffentlich auch keinen Führerschein haben, Meister! Dazu noch in der Schule konkret geschlafen. Aber danke, komme vor Lachen grade nicht zum Arbeiten.... :-)

  71. 25.

    Jeder, der anfängt, sich hier über die Grünen lustig zu machen, sollte vielleicht mal darüber nachdenken, ob er selber auch so behandelt werden möchte. Kritik ja, Lustigmachen oder ins Lächerliche ziehen sagt viel über den eigenen Charakter aus.

  72. 24.

    Bullerbü? Wo ist Ihre ansonsten so sachliche Schreibweise geblieben? Das ist eine ziemlich fiese Beschreibung, um jemanden unglaubwürdig oder naiv erscheinen zu lassen. Aber scheinbar ist Ihnen das bei den Grünen egal. Ist immer einfacher auf die Lustigmachkampagne mit aufzuspringen oder?
    Ich lebe übrigens außerhalb der von Ihnen zitierten Ringbahnblase und hier haben die Grünen sehr viel mehr als 5 Prozent bekommen.

  73. 23.

    Sehr gut geschrieben - dem ist nichts hinzuzufügen. Danke.

  74. 22.

    Der fortwährende Absturz dieser Partei liegt am Führungspersonal, an ihren Claqueure und deren Forderungen, Verboten, Bevormundungen und Vorschriften. Im Bund, wie auch in Berlin.

  75. 21.

    Der Parteitag, bei den Grünen Delegiertenkonferenz genannt, ist doch erst kommendes Wochenende. Wie konnten Sie da schon Bilder gesehen haben?

  76. 20.

    "Es gibt zu viele Menschen, die unsere zu toleranten Sozial- und Strafgesetze und die sehr kulanten Rechtsprechungen skrupellos ausnutzen. Wer dies kritisiert und dem widerspricht, wird unsachlich diskreditiert"

    Da gebe ich Ihnen vollkommen Recht. Befürchte nur Sie meinen einmal mehr etwas völlig anderes.

    Die Regierungen gehen äusserst "tolerant" mit ihren gesetzlichen und verfassungsrechtlichen Verpflichtungen um.
    Während bestimmte Parteien nicht müde zu werden Kriminalität aufzubauschen, die sich den statistischen Fakten nach gar nicht ausweitet.
    Aber Geflüchtete zu Tätern machen und als erstes an Sozialausgaben sparen wollen - das geht in diesem Milieu immer.

  77. 19.

    Also kein inhaltlicher Grund außer der Hoffnung auf bessere Wahlperspektiven. Ob aber die bürgerliche Mitte nicht doch lieber ihre originalen Parteien wählt?

  78. 18.

    Haben die Berliner Grünen noch nicht mitbekommen, dass Habecks GEG finanziell in der Luft hängt? (Keine Alimentierung der Wärmepumpe, und auch die "Wärmeplanung" für Fernwärmenetze wird, soweit ersichtlich, nicht mehr finanziert). Denn viele Berliner überlegen doch, was sie jetzt mit ihrem Hause machen sollen.

  79. 17.

    Na klar, unbedingt. Alles Grün in der Natur ist giftig. Grünes Gras auf der Weide, grüne Grasküpfer, grüne Eichenblätter, Tannennadeln, hm hm. Warum muss ich nun an den Azurblauen Pfeilgiftfrosch denken?

  80. 16.

    "und sind deutlich bürgerlicher"

    Heißt was in einer Großstadt? Ist das, was in Prenzlauer berg, weiten Teilen Friedrichshain, und in Mitte lebt, nicht (DAS) Bürgertum? Weil das in Hamburg und München größer ist: liegt es vielleicht daran, dass die dort erfolgreicher sind?

    Ansonsten greift Prinz hier weitestgehend haltlose Vorwürfe der Gegner der Gründen einfach nur auf. Bisschen dünn.

  81. 15.

    Parteien sind keine Firmen, sondern vertreten grundsätzlich die Interessen von Menschen. Deshalb sollten die persönlichen Belange von Parteimitgliedern der Sache untergeordnet werden. Parteiinterne Machtkämpfe dienen nicht dem Parteiprogramm der Grünen, dass ja traditionell ökologisch und sozial ausgerichtet ist. Deshalb zurück zu den Wurzeln! Die Grünen sind eine ökologische Partei. Da haben persönliche Streitigkeiten nichts zu suchen, weil es um die Sache allein geht. Eine Partei hat immer eine Basis, die hier entscheiden sollte, wer leiten kann und Funktionen übernehmen darf.

  82. 14.

    "Mir ist wichtig, dass wir uns als Partei in den Austausch begeben mit den Menschen, die außerhalb des S-Bahn-Ringes wohnen,....."
    Gut das ihre Aktivitäten an der Stadtgrenze enden, in Brandenburg stehen die Grünen bei ca. 6,5% , Tendenz fallend.
    Die Beteiligung an der Ampel hat doch gezeigt was Grün in einer Regierung leistet. Nicht ohne Grund sind sie in Berlin und Hessen aus der Regierung geflogen, Brandenburg und Sachsen könnten folgen!

  83. 13.

    Interessiert mich ohnehin nicht, was die Grünen machen. Nachdem sie in Hessen aus der Regierung geflogen sind, habe ich den Eindruck, das war's wohl mit den Grünen. Kein Wunder bei diesem Grünen Spitzenpersonal.

  84. 12.

    Ich nehme die Grünen nur so war, dass man die eigenen Ideologien durchzieht und dabei den Bürger komplett aus dem Blick verliert. Das ist Verordnungspolitik wie man es aus DDR-Zeiten kannte. Das sich die Grünen diesbezüglich ändern bezweifle ich stark. Zumal die Ampelpolitik zeigt wie sehr sich die Grünen komplett gedreht haben und noch drastischer wurden. Da reichen Berichte von deren Parteitag, das war erschreckend.

  85. 11.

    Schrecklich! Die Grünen sollen wieder ökologischer werden. Stattdessen lassen sie sich genauso vom Rechtsruck beeinflussen wie alle anderen. Traurig, dass man nicht drauf zählen kann, dass sie standhaft bleiben, sollte die Prinz gewinnen.

  86. 10.

    Ganz einfach. Weil man festgestellt hat, dass linksgrün nicht mehr ankommt.
    Im Übrigen sieht es für mich so aus, dass sind nach den Linken die nächste Parteispaltung abzeichnet.

  87. 9.

    Die Grünen sollten sich grundsätzlich mehr bemühen die anderen Auffassungen von Mitmenschen zu akzeptieren. Es gibt zu viele Menschen, die unsere zu toleranten Sozial- und Strafgesetze und die sehr kulanten Rechtsprechungen skrupellos ausnutzen. Wer dies kritisiert und dem widerspricht, wird unsachlich diskreditiert. Statt Freiheit und Meinungsvielfalt zu achten, macht sich ein autoritärer Politikstil breit, der den Bürgern vorschreiben will, wie sie zu leben, zu fahren, zu heizen, zu denken und zu sprechen haben. Die Grünen sind dort leider ganze vorne dabei.

  88. 8.

    Sehr inhaltsfrei. Was für konkrete Ziele hier vorgeschlagen werden bleibt im Dunkeln. Stattdessen bedient man wieder die Schlagworte der Grünenhasser. Was bedeutet denn "Verbotspartei", außer dass es den Blutdruck der konservativen in die Höhe treibt?

  89. 7.

    Ah ja…..jetzt also noch „Grams“ oder so ähnlich. Auch diese „zur Macht Strebende“ will & kann nur Klientelpolitik für die sogenannte „bürgerliche Mitte“ und damit werden die Grünen weiter den Großteil der Bewohner vor den Kopp stoßen. Aber macht mal…….Wer Wind sät, wird Sturm ernten.

  90. 6.

    Es stellt sich jenseits von Wahlperspektiven die Frage, weshalb die Grünen in die bürgerliche Mitte rücken wollen? Dort existieren doch schon hinreichend viele Parteien , die die Interessen dieses Klientels vertreten.

  91. 5.

    Habeck sagte bei Anne Will „wir Grünen wurden von der Realität kalt erwischt“. Wo war man vorher unterwegs? Sieht man die Aussagen der Jugend auf deren Parteitag, dann scheint deren Realität eher abhanden gekommen zu sein. Deren Zukunftsideen machen eher Angst

  92. 4.

    Grün ist in der Natur seit jeher für Mensch&Tier eine Signalfarbe für Gefahren oder Achtung, giftig!

  93. 3.

    Schuld an unserem politischen und wirtschaftlichen Schlingerkurs sind zum großen Teil die Grünen. Mit unrealistischen Forderungen und Versprechen kann man nicht regieren. Daher sollten sie in eine Findungsphase eintreten, überlegen was sie wollen und was machbar ist und sich dann wieder mal melden. Ihre Ansichten zur Energie- und Ausländerpolitik gehen gar nicht.

  94. 2.

    Bei den aktuellen Flügelkämpfen der Grünen weiß man ja nie, welche Politik man erhält, wenn man sie wählt ...

    Macht's doch wie die Linken - und spaltet euch entsprechend eurer Flügel!
    Das Ergebnis wären zwei Parteien mit deutlich erkennbarerer Ausrichtung als im Moment!

    Wenn der Wähler erkennen kann, was er wählt, kann er sich leichter für den einen oder anderen Flügel entscheiden.

  95. 1.

    Das linke Bullerbü-Lager rund um Graf hat nicht verstanden, dass die Bundesgrünen im A d Berlin 2021 ein deutlich besseres Ergebnis haben erreichen können. Außerhalb der Ringbahnblase hatte es bei den Landesgrünen oft für gerade mal um die 5 Prozent gereicht. Die Linksalternativen haben bei der Wahlwiederholung nicht von der Schwäche der SPD profitieren können, sondern verloren ebenfalls, wenn auch in geringerem Umfang Stimmen an die CDU. Selbst im Wahlkreis von Monika Herrmann konnte die ihr Ergebnis auf 18% verdoppeln. Gerade in Xhain haben viele nicht verstanden, warum die hetzt in der Opposition sitzen.

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