150 Euro pro Monat - Mitarbeiter von Vivantes und Charité bekommen Corona-Zuschlag

Di 07.04.20 | 10:19 Uhr
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Symbolbild: Krankenhauspersonal wird auf der neu eröffneten Intensivstation des Vivantes Humboldt-Klinikum im Stadtteil Reinickendorf die Technik erklärt. Dem Klinikum stehen damit 37 neue Betten auf der Intensivstation für mögliche Covid-19-Patienten zur Verfügung. (Quelle: dpa)
Audio: Inforadio | 06.04.2020 | Interview mit Michael Müller | Bild: dpa

Das gefällt sogar der Opposition: Für ihren Einsatz gegen Corona bekommen Mitarbeiter von Vivantes und Charité eine Zulage. Das kündigte Berlins Regierender Bürgermeister im rbb an. Ähnliche Prämien könnte es auch für andere Landesbeschäftigte geben.

Was Sie jetzt wissen müssen

Angesichts ihrer erheblichen Belastung in der Corona-Krise sollen die Mitarbeiter der landeseigenen Berliner Kliniken Charité und Vivantes einen Bonus von 150 Euro im Monat erhalten. Wie der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) am Montag im rbb sagte, sollen die Boni bereits ab April für zunächst drei Monate gezahlt werden. Neben Ärzten und Pflegern sollen demnach auch die Reinigungskräfte von den Zahlungen profitieren.

"Es ist gut, dass man nicht nur Danke sagt, sondern dass diejenigen es auch spüren, die jeden Tag in der ersten Reihe stehen", sagte Müller im rbb-Inforadio. Man beginne mit zwei wichtigen landeseigenen Unternehmen, die in der Corona-Krise besonders gefordert seien. Er stellte weitere Prämien für andere Landesbeschäftigte in Aussicht.

CDU will Prämien auch für andere "Helden des Alltags"

Die Berliner CDU begrüßt das Vorhaben des Senats. Der Landesvorsitzende Kai Wegner sagte dem rbb am Dienstag, die Sonderzahlungen für Krankenhaus-Mitarbeiter könnten aber nur ein erster Schritt sein. Auch Kassiererinnen im Supermarkt, Mitarbeiter in den Gesundheitsämtern, Polizisten und andere Helden des Alltags müssten eine Anerkennung bekommen.

Wegner schlägt einen steuerfreien City-Scheck im Wert von 500 Euro dafür vor. Das wäre auch ein Konjunkturpaket für die Berliner Wirtschaft, betonte der CDU-Politiker. 

Müller: Weitere Lieferungen von Schutzausrüstung zugesagt

Charité und Vivantes versorgen gut die Hälfte aller Krankenhauspatienten in Berlin. Bei Vivantes arbeiten mehr als 17.000 Beschäftigte, davon rund 7.000 im Pflegedienst. Die Charité hat über 18.000 Beschäftigte, davon mehr als 4.500 Pflegekräfte.

Angesprochen auf die Engpässe bei Schutzausrüstungen, kündigte Müller weitere größere Bestellungen an, die verbindlich zugesagt seien. Müller sagte, er sei konkret in Gesprächen mit der Lufthansa, damit die Bestellungen in den nächsten Tagen nach Berlin geliefert werden könnten. "Schritt für Schritt bekommen wir da auch Entlastung", so Müller.

Atemschutzmasken teilweise nicht in Berlin angekommen

Gesundheitssenatorin Kalayci hatte bereits Ende März die Bundeswehr um Hilfe beim Transport von Schutzausrüstung von China nach Deutschland angefragt. Am Samstag hatten Bundeswehrsoldaten zwei Millionen in China hergestellte Atemschutzmasken und 300.000 Schutzkittel vom Flughafen Leipzig/Halle nach Berlin gebracht.

In Berlin hatten sich in den vergangenen Tagen Meldungen über fehlendes Material in Berliner Krankenhäusern und Arztpraxen gehäuft. Nach Senatsangaben ist kürzlich eine Lieferung von 200.000 Schutzmasken auf dem Flughafen der thailändischen Hauptstadt Bangkok verschwunden. Die Masken waren für die Berliner Polizei bestimmt. Details des Vorgangs sind nach wie vor ungeklärt.

Sendung: Inforadio, 06.04.2020, 15:25 Uhr

56 Kommentare

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  1. 56.

    Wie erwartet kam es nicht wie man es verdient hätte. Nix mit 150€ Bonus. Ich kann im Gegensatz zu anderen Kollegen*innen mit 135€ ganz zufrieden sein. Auf Anfrage an unsere Vorgesetzten der Reinigungstochterfirma hieß es: Die Höhe des Bonus richte sich nach Anzahl der Arbeitsstunden (vertraglich). Echt beschämend, dafür dass man sich im Schichtdienst täglich mit dem Coronavirus befasst.

  2. 55.

    Meine Freundin ist OP-Schwester bei Vivantes. Sie hat nun 150 Euro Corona-Zuschlag BRUTTO bekommen. Da bleibt fast nichts übrig. :-( Hieß es nicht von der Bundesregierung, dass bis zu 1000 Euro Steuerfrei für die "Helden des Alltags" gezahlt werden dürfen?

  3. 54.

    Die 150 sind natürlich auch Brutto,sowie sich heute gezeigt hat. Also nicht mal mehr symbolischer Charakter

  4. 53.

    Da die Prämie auf das Brutto draufgerechnet wurde, werden Sie auch voll allen Abzügen unterzogen. Damit hat der Betrag nicht mal mehr symbolischen Charakter.

  5. 52.

    Wow yippy wir kriegen 150 Euro und das gleich für 3 Monate hurra ,mein Mann der Dachdecker ist hat 250 euro bekommen für 3 monate und der arbeitet nicht im direkten Kontakt mit corona positiven Patienten

  6. 51.

    Charité und Vivantes sind Landesunternehmen wo der Berliner Senat auch Einfluss hat.

    wenn Sie in einem Krankenhaus eines anderen Betreibers arbeiten
    kann der Senat und Michael Müller dort nicht anordnen das dort ein Bonus gezahlt wird.

    es hält aber niemanden ihren Arbeitgeber davon ab, dem Personal einen Bonus zu zahlen

    und bei der Sache mit dem Tarifvertrag sollen sie lieber die Schuld bei Verdi suchen, den die ist als Gewerkschaftler zuständig ordentliche Tarifvertrage auszuarbeiten


    sollte ihnen das alles nicht so recht passen, können sie sich gerne bei Charité oder Vivantes bewerben
    dann kommen sie auch in den Genuss Tarifvertraglich mehr zu verdienen.

  7. 50.

    150 Euro für 3Monate ist doch ein Witz ,wir die in der ersten Reihe stehen als reinigungskraft /Pflegepersonal/Ärzte und all die anderen die es noch betrifft.
    Hauptsache es ist genügend Geld für andere Länder da die wir bei allen möglichen Dingen unterstützen und wer unterstützt uns mal ???

  8. 49.

    War nicht die rede von 1500? Ich finde es eine Frechheit das sich der Bürgermeister hinstellt und verkündet das Charité und Vivantes einen Bonus bekommen. Das bedeutet das meine Arbeit in einem anderen Krankenhaus nicht so belastend ist.
    Das meine Arbeit nicht gleichwertig honoriert wird, ist bekannt. Denn die Mitarbeiter der öffentlichen Häuser verdienen ja Tarifvertraglich schon lange mehr. Das sogar in dieser Zeit, wo es darum geht, das den Pflegekräfte nicht nur mit ein paar Worten Anerkennung entgegen gebracht wird, stellt sich der Bürgermeister hin und verkündet Bonuszahlungen für Charité und Vivantes. Und wird dafür gefeiert. Anstatt erstmal alle Arbeitgeber dazu zu verpflichten und dann ein einheitlichen Bonus für Berlin zu verkünden.
    Die Diskussion, profit orientierung im Gesundheitswesen und die damit entsprechende Personalpolitik, ist anscheinend NICHT ERNSTHAFT aufgegriffen. Warum sonst können sich die Privaten Häuser überlegen ob sie den Mitarbeitern einen Bonus zahlen.

  9. 47.

    Irrtum. Ich bin angestellt in der Charité. Ich zahle meine Fahrkarte leider selbst und Berlinzulage gab's vor der Grenzöffnung vielleicht mal, aber jedenfalls nicht für mich.

  10. 46.

    150,- €?? Ist das Ihr Ernst? Lächerlich! Und warum ("zunächst") nur für 3 Monate? Wird es danach etwa mehr? Wir wissen doch alle, unter welch extremen Bedingungen gerade (aber nicht nur) die Menschen in Pflege-und Betreuungsberufen SEIT JAHREN arbeiten. Und da wollen Sie sie mit 150,- € abspeisen? Und was ist z. B. mit den Reinigungskräften (die jetzt in der Corona-Zeit)ja wieder sehr systemrelevant sind??

  11. 45.

    Ich arbeite in der Logistik in einen Berliner Krankenhaus. Wenig Personal und schlechte Bezahlung (Mindestlohn) in "Nicht-Corona-Zeiten" ist Normalität.
    In manchen Bereichen ist durch Erkrankung, Quarantäne etc, die Mitarbeiterzahl auf weniger als 40 % gesunken. Die verbleibenden AN arbeiten inzwischen am Limit, bis zur eigenen Erschöpfung mit der ständigen Angst selbst infiziert zu werden daran, dass der Krankenhausbetrieb auch in dieser Zeit aufrecht erhalten werden kann. Bonuszahlungen? Denkste!!
    Wer wieder leer ausgeht sind Menschen wie wir, die das System am Laufen halten und für 9,35 €/h nicht nur wegen der Kohle malochen, sondern aus Überzeugung der Wichtigkeit ihrer Tätigkeit.
    Eine gute Geste wäre es, bei all der euphorischen Geldverteilung über eine Anhebung des Mindestlohn für die systemrelevanten Bereiche auf 12,50 € nachzudenken. Dann braucht es keine Steuersenkung. Mehr Lohn, mehr Kaufkraft, mehr Steuern, mehr Geld für die Sozialkassen und viele leuchtende Augen.

  12. 42.

    Im Ernst? Autohäuser sind nun wirklich das Letzte was man heutzutage braucht. Der motorisierte Individualverkehr ist ein Problem, den muss heutzutage niemand auch noch unterstützen. In etwa so überflüssig wie Immobilienmakler. Und das in dieser Situation auch noch mit medizinischem Personal zu vergleichen, ist zynisch hoch drei.

  13. 41.

    Ich kann NICHT kostenlos mit den Öffentlichen fahren, obwohl auch ich im Öffentlichen Dienst tätig bin....

  14. 40.

    Jedem sei der Zuschlag gegönnt, aber leider trifft es nicht alle, die dieser auch zustehen würde.
    Was ist mit den Bediensteten, die nicht dem Senat unterstehen?
    Und überhaupt werden alle, die nicht im Tarifverbund sind "Neese" sein, da freiwillig ein privater Arbeitgeber wohl kaum etwas rausrückt. Ich weiß,wie sich die wenigen Mitarbeiter meines Autohauses abstrampeln, da viele in Kurzarbeit sind.Den wenigen, die Dienst bis zum Umfallen machen, wird als Dank noch das Urlaubsgeld gestrichen und weiter weit unter Tarif gezahlt.

  15. 39.

    Es gibt auch noch Mitarbeiter aus anderen Bereichen, die sich in der Charité seit der Corona-Krise jeden Tag den Arsch aufreissen und dadurch erhebliche Mehrarbeit leisten.
    Nur mal so nebenbei......

  16. 37.

    Die MA des öffentlichen Dienstes bekommen einen Zuschuss zum Jahresabo - das sie selbst finanzieren - von monatlich 15 €. Eine Berlinzulage gibt es derzeit nicht. Sie ist - wahrscheinlich - ab November geplant.

  17. 36.

    "Oh wie schön, in Bayern gibt es 500€"

    Als Einmalzahlung. In Berlin gibt es für die nächste 3 Monate je 150 €.

  18. 35.

    Die öffentlichen Angestellten bekommen bereits eine Berlinzulage und können kostenlos ÖPNV fahren. Der Senat greift in die Taschen anderer und gibt mit großen Händen das Geld aus, was nicht er aber andere verdienen müssen, während diese leer ausgehen und ums Überleben kämpfen. Entweder alle oder keiner.

  19. 34.

    und zu Sansibar II
    Es sollte nicht nur in der Politik, sondern auch in der Gesellschaft ein intensives Nachdenken darüber einsetzen was Menschen die sich von Montag bis Sonntag, 24 Stunden lang um fremde, kranke und pflegebedürfte Menschen kümmern monetär verdienen sollten. In den meisten Fällen deutlich mehr als bisher. Vor allen sollte endlich fachlich medizinische Arbeit am Menschen weniger mit Steuern und Sozialabgaben belegt werden. Leistungsloses Einkommen sollte in diesem Land endlich mehr zu den Steuereinnahmen und Sozialkassen beitragen. Wo bleibt eine Finanztransaktionssteuer ohne Schlupflöcher? Immer noch können Konzerne und Multimillionäre Steuern und Abgaben vermeiden. Diese müssen endlich mehr zum sozialen Gemeinwesen beitragen.

  20. 33.

    Man kann es echt nicht mehr hören, als ob es irgendeinen Job gebe der nicht relevant wäre.
    Und jeder kennt das, Arbeitsüberlastung und geringe wertschätzung gibt es überall.
    Also einfach mal freuen über diese extra Zuwendung und wenn zu wenig sollte man eben entsprechende Konsequenzen ziehen oder gewerkschaftlich für mehr streiten.
    Immer auf die Almosen vom Staat zu warten ist jämmerlich.
    Am Ende muss das aber von jedem von uns extra steuerlich getragen werden, da bin ich gespannt wie viele da noch klatschen und jubeln.

  21. 32.

    FFP2 bekommt in Berlin nur die Polizei. Medizinisches Personal wird nicht geschützt. Die Masken des medizinischen Personals sorgen nur dafür, dass sich der Corona Patient nicht auch noch mit dem Schnupfen des Pflegers infiziert.

  22. 31.

    Die 880 Verwaltungsangestellten die die Charité ziehe ich gerne ab. Von Ihnen als Medizin Wissenschaftler würde ich persönlich mehr erwarten als gemütlich im Home-Office auszuharren. Eine entsprechende Ausbildung haben Sie sicher.

  23. 30.

    Ich hatte erst gedacht, da fehlt eine Null hinten dran. Es scheint jedoch tatsächlich nur 150,- € zu sein. Selbst wenn das steuerfrei ist, ist das keine Wertschätzung der professionellen Arbeit, die die pflegerischen Fachkräfte und Helfern leisten.

  24. 29.

    Die Extrazahlung haben diese Menschen allemal verdient. Ich komme aber mit dem Foto nicht klar. Maskenanprobe ? FFP2-3 sehen anders aus.

  25. 28.

    Das Personal sollte es nicht als Dank, sondern eher als "Gefahren-und Erschwernis-zulage ansehen und selbstverständlich annehmen, da Politik und die anderen Verantwortlichen bei der Beschaffung von ausreichenden Schutzmaterial versagt haben.

  26. 27.

    Ja und das ist auch richtig so, sage ich als einer der übrigen 11.000 Mitarbeiter. Schließlich haben nicht alle Mitarbeiter durch die Krise auch wirklich mehr Arbeit, die Reisekostenabteilung sogar weniger. Und wir Wissenschaftler können auch zum Teil bequem im Home Office arbeiten während andere an vorderster Front kämpfen. Und viele Verdienen auch mehr als die Mitarbeiter der Pflege. Bei den Ärzten macht es zugegebener Weise kaum einen Unterschied. Und ob der Bonus Einige die es verdient haben zu unrecht auslässt, kann ich nicht sagen, aber mir zum Beispiel steht er sicherlich nicht zu.

  27. 26.

    Herr Müller, Sie und ihr RRG Senat sollten soch zu Boden schämen !!!
    150€ für das was alle unsere fleißigen Helfer im medizinischen Dienst tagtäglich leisten , ganz besonders in der jetzigen Zeit, soll das ein Witz oder verspäteter Aprilscherz sein ???

    Was würden Sie eigentlich davon halten wenn Sie und alle Abgeordneten die Hälfte ihrer viel zu überzogenen Diäten an karitative Einrichtungen spenden würden, komisch so etwas habe ich von ihnen noch NIE gehört ?!

    Würde wohl ein zu großes Loch in ihr luxuriöses Leben reißen...

    Erkennen Sie ENDLICH die Arbeit von relevanten Berufen an und speisen sie nicht mit Almosen ab !!!!

  28. 25.

    Wann versteht eigentlich RRG das Kultur keine Menschen rettet? Die Kultur muss nicht unterstützt werden, und was sind 150 Euro? Diese Art der Wertschätzung ist das letzte. Aber man kennt nichts anderes von diesem Senat.

  29. 24.

    Nur ein Almosen. Viel die Diätenerhöhung der Abgeordneten eigentlich auch so bescheiden aus? Da haben wir es ja: "Ihre (der Abgeordneten) Diäten steigen um fast 60 Prozent von 3.944 auf 6.250 Euro im Monat." Zitat rbb24.
    Hm.

  30. 23.

    Weshalb verkünden die Wirtschaftssenatorin oder der Finanzsenator das nicht? Müller hat doch mit Geld gar nichts zu schaffen.

  31. 22.

    Kleiner Vorschuss auf künftige Taten, hoffe ich

  32. 21.

    Müller respektive die SPD & Co werde ich trotzdem nicht wählen.

  33. 20.

    Ein Almosen, vor allem, wenn man bedenkt was nach Lohnsteuer und vor allem den zahlreichen Sozialabzügen davon netto übrig bleibt. Im Gesundheitswesen sowie im Pflegebereich muss es endlich für ALLE Mitarbeiter OHNE Ausnahmen höhere Löhne mit Tarifbindung geben.
    Jetzt muss man bei den Politikern und Parteien nachfragen wer dies als unverhandelbare Forderung durchsetzen will.

  34. 19.

    Prof. Dr. Heyo K. Kroemer, Vorstandsvorsitzender der Charité: „Das unermüdliche Engagement beeindruckt uns tief und ist auch nicht selbstverständlich. Daher möchten wir rund 7.000 Charité-Beschäftigten in den krankenversorgenden Bereichen beginnend mit April eine freiwillige, dreimonatige Einsatzprämie von 150 Euro auszahlen, unsere Kolleginnen und Kollegen der CFM sind ausdrücklich miteingeschlossen.“

    https://www.berlin.de/rbmskzl/aktuelles/pressemitteilungen/2020/pressemitteilung.916956.php

    Nur 7.000 der 18.000 Charité Beschäftigten bekommen überhaupt was.

  35. 18.

    5.000€ für Kulturschaffende,
    150€ für ein paar wenige, die sich unter Gefährdung ihrer Gesundheit kaputtschufften.
    Mehr muss man zu Herrn Müller nicht sagen.

  36. 17.

    Zur Kritik, dass Altenpflege und ambulante Pflege 1500 Euro bekommen. Man sollte schon so fair sein und hier schauen welche Prämie von welcher regierungsstelle ausgeschüttet wird. Und verdi hat die pflegekräfte in den Krankenhäusern nicht explizit ausgeschlossen.
    Wer hier eine neiddebatte aufmachen will, sollte sich vorab vielleicht erstmal das lohngefälle zwischen klinischen pflegekräften und altenpflege und ambulanter Pflege anschauen und dann meckern.
    Ich habe in der Klinik gearbeitet und bin jetzt in der häuslichen Intensivpflege und habe einen unterschied von gut 600 Euro in der lohntüte. Trotzdem arbeite ich gern in meiner jetzigen Firma, weil ich glaube dass auch meine Arbeit wichtig ist und meine kleine Firma hat eben keinen steuerhaushalt im Hintergrund.
    Wenn Kritik angebracht ist, dann eher an den Kassen die nähmlich die verfügbaren Personalkosten maßgeblich bestimmen.

  37. 16.

    Klassisches Punktesammeln der REGIERENDEN in einer schwierigen Zeit...wie wäre es mit Erhöhung des Tarifgehalts?
    Aber da haben die Kräfte am Ende ja wirklich was von und an diese Heldetat unserer RRG-Regierung denkt dann schon niemand mehr.

  38. 15.

    Almosen für die Pflege. Wertschätzung sieht anders aus.

  39. 14.

    Das wäre genau richtig!!!! Ich stimme Ihnen vollkommen zu! Es hätte zudem den Vorteil, dass es von ganz oben kommen müsste und daher auch alle bundesweit Betroffenen "erwischen" würde.

  40. 13.

    Und der Rest, die Verkäuferin, die BVG.....jeder der kein Home Office macht hat es verdient extra Kohle zu bekommen.

  41. 12.

    Erstmal muss man sagen das es wirklich mal eine nette Geste ist von unsere Regierung.
    Aber die Altenpflege und ambulante Pflege bekommt 1500€ steuerfrei !!!!
    Gelten wir nicht alle als eins ?!
    Wir machen alles den gleichen Job und haben genau so wenig Schutzausrüstung wie die anderen.
    Der Mundschutz, den wir haben, wird privat gewaschen und jede Schwester besitzt nur einen.
    Und was ist mit den Krankentransporten und Feuerwehr die sind auch ständig im Einsatz und arbeiten am Limit.

    Schade das ver.di nicht alle in der Pflege gleich behandelt.
    Man kann nicht solche Unterschiede bei den Prämien machen, da führt zu extremen Missmut unter den Pflegekräften.

  42. 11.

    Erstmal muss man sagen das es wirklich mal eine nette Geste ist von unsere Regierung.
    Aber die Altenpflege und ambulante Pflege bekommt 1500€ steuerfrei !!!!
    Gelten wir nicht alle als eins ?!
    Wir machen alles den gleichen Job und haben genau so wenig Schutzausrüstung wie die anderen.
    Der Mundschutz, den wir haben, wird privat gewaschen und jede Schwester besitzt nur einen.
    Und was ist mit den Krankentransporten und Feuerwehr die sind auch ständig im Einsatz und arbeiten am Limit.

    Schade das ver.di nicht alle in der Pflege gleich behandelt.
    Man kann nicht solche Unterschiede bei den Prämien machen, da führt zu extremen Missmut unter den Pflegekräften.

  43. 10.

    Es ist immer wieder das gleiche Dilemma. Gibt's nichts wird gemeckert. Gibt's was, geht es immer gleich los mit "Aber was ist mit xyz...".

    Ja, es ist nicht die Welt und es gibt auch mehr Berufsgruppen, die mehr verdienen müssten. Es ist zumindest mal ein Anfang. Anstatt zu maulen, darf sich nach Corona aber auch jeder einzelne einsetzen, mehr Geld für die Bediensteten zu fordern.

    Und: Jeder Kranken- und Pflegeversicherter wird dann natürlich sicher gern 50 bis 100 EUR mehr im Monat bezahlen, damit alle gut entlohnt sind.

  44. 9.

    Ernsthaft? Was ist mit allen anderen Pflegekräften in den anderen Häusern in den ambulanten Diensten? In den Altenheimen? Mit den Pflegern aus dem Leasing Diensten die Moment jedes Loch stopfen, und ITS Stationen unterstützen? Euren Dank könnt ihr euch an den Hut stecken ... Bin sehr gespannt was von der Dankbarkeit über bleibt, wenn die Krise überstanden ist. So gewinnt ihr auf jeden Fall nicht Mehr Personal!

  45. 8.

    Super!! Was ist mit den anderen 1000e Pflegekräfte? Senioren,Behindertenpflege und und..die kämpfen schon lange ohne Ausrüstung und halten durch. Ungerechter geht es wohl nicht mehr

  46. 7.

    Richtig Ralle und der Rest. Das sich unsere Politiker nicht in Grund und Boden schämen. Wie schon mehrfach hier erwähnt, gibt es viele, seeehr vieeeele andere Bereiche die zwar aktuell "Systemrelevant" sind, um mal die wenig beachteten zu nennen, Dentallabor Mitarbeiter, die im PRIVATEN Pflegediensten, Apotheker... Und und und. Hier sollte der Staat endlich handeln! Ich denke am. Besten über die Finanzämter oder Rentenkassen. Die die Relavant sind Summe X direkt OHNE Abzüge aufs Konto, außerdem für diese UND diejenigen die in anderen Bereichen arbeiten Steuern erlassen. Das hätte dann auch den positiven Effekt, dass das die Arbeitende (auch Teilzeit und 450 €) am Ende mehr in der Tasche haben und die Wirtschaft angekurbelt wird, eben weil etwas mehr Geld da ist. So und noch eine Branche sollte sich schämen... Liebe Banken, könnt ihr euch noch erinnern, wer vor gar nicht all zu langer Zeit euren Arsch gerettet hat? So und jetzt kommt ihr... Nicht nur nehmen. Hier würde ich als Politiker ansetzen. Jede einzelne Kreditabsage mir zusenden lassen und bei jeder Absage die Bank verpflichten eine Empfindliche Strafe zu zahlen. Nicht eine kleine Summe, sondern für jede Absage! Dann würden Banken schnell anders reagieren. Die dritten im Bunde sind dann die Konzerne die ihre Mitarbeiter auf Kurzarbeit schicken, vorher aber noch Bonis ausgezahlt haben an ihr Aktionäre.

  47. 6.

    Mehr nicht? Es ist wie immer: Die Frontkämpfer werden abgespeist und verheizt.

  48. 5.

    Für die nächsten 3 Monate... und danach läuft es weiter wie vorher, oder wie ist Müllers Plan?
    150 € Mensch Donnerwetter... ich bin bestimmt nicht undankbar. Aber genau das ist nicht was wir Pflegende brauchen. Langfristige Anpassungen an flexible, familienfreundliche Dienstpläne. Die Gehälter müssen ebenfalls langfristig angehoben werden! Kurz mal ausgerechnet: 450€ in drei Monaten... das sind ca. 60 Arbeitstage = 7,50 pro Arbeitstag... dafür gehe ich dann jeden Tag mit der Angst der Ansteckung, und mit dem Wissen nicht ausreichend geschützt zu sein, auf Arbeit?!
    Es muss sich Grundlegendes ändern! Das ist doch alles ein riesiger Witz, oder wie sollen wir Pflegekräfte das deuten?

  49. 4.

    Na ganz toll , richtige Richtug ABER was ist mit den Rettungsdiensten und private Krankentransportunternehmen , gehe jede Wette ein das Abstriche gemacht werden. Gut finde ich aber diesen Schritt...auch wenn das schon vor Jahren hätte passieren müssen #unterbezahlt. Liebe Kollegen bleibt gesund!

  50. 3.

    Das ist doch ein Schreibfehler.
    1500 € das wäre ein Bonus.
    Das der Senat sich nicht schämt.
    150 € ja,pro Tag,wo alle alles geben.

  51. 2.

    Vielleicht sollten alle, die jetzt systemrelevant sind, von den Sozialabgaben für dieses Jahr befreit werden! Außerdem wäre neben der finanziellen Anerkennung die Ausrüstung mit Schutzkleidung wichtig!

  52. 1.

    Oh wie schön, in Bayern gibt es 500€ und für Mitarbeiter in den Gesundheitszentren nichts, die sind Näse. Machen diese Leute was Anderes? Kinderkrankenschwestern stehen in den Praxen an vorderster Front ,da gibt es keine publikumswirksame Anerkennung.

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