6:2 in der Frauen-Bundesliga -
Turbine Potsdam hat das erste Heimspiel der neuen Bundesliga-Saision deutlich gewonnen. Das Team von Trainer Matthias Rudolph setzte sich am Sonntagnachmittag vor rund 1.300 Zuschauern im Karl-Liebknecht-Stadion gegen Aufsteiger FF USV Jena klar mit 6:2 (5:2) durch.
Jena geht in Führung
Nach der 2:3-Auftaktniederlage in Frankfurt wollten die Brandenburgerinnen zu Hause unbedingt gewinnen. Und so machte Turbine von Beginn an Druck und ging durch Lara Prasnikar (14.) verdient in Führung. Die Gäste aus Jena setzten vor allem auf Konter und hatten durch Jitka Chlastakova (21.) damit Erfolg. Weil Turbine-Torfrau Vanessa Fischer nach einer Ecke den Ball nicht festhalten konnte, staubte Maren Marie Tellenbröcker (31.) sogar zur 2:1-Führung ab.
Vier Tore in acht Minuten
Die Potsdamer Schockstarre dauerte jedoch nur kurz an. Prasnikar (37.) mit ihrem bereits vierten Saisontor, Malgorzata Mesjasz (38.) mit ihrem ersten Bundesligatreffer, Nina Ehegötz (40.) per sehenswertem Fernschuss und Viktoria Schwalm (45.) aus dem Gewühl heraus sorgten für einen deutlichen 5:2-Halbzeitstand.
Angesichts der deutlichen Führung und der hohen Temperaturen auf dem Platz ließen es die Turbinen in der zweiten Halbzeit deutlich lockerer angehen. Viktoria Schwalm (61.) überwand schließlich noch die Ex-Potsdamerin Inga Schuldt im Tor und sorgte mit ihrem zweiten Treffer des Tages für den 6:2-Endstand.
Sendung: rbb UM6, 25.08.2019, 18 Uhr