Nachfolger des verstorbenen Erwin Bugár - Hermann Winkler als kommissarischer Präsident des NOFV gewählt

Do 21.01.21 | 17:04 Uhr
Hermann Winkler, neuer Präsident des NOFV (imago images)
Bild: imago images

Hermann Winkler ist kommissarischer Präsident des Nordostdeutschen Fußball-Verbandes (NOFV). Der Präsident des Sächsischen Fußball-Verbandes (SFV) wurde am Donnerstag auf einer außerordentlichen Präsidiumstagung in Rangsdorf bei Berlin gewählt und zum Nachfolger des im November verstorbenen Erwin Bugár berufen. Der 57-Jährige ist damit auch Vizepräsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB).

Winkler setzte sich bereits im ersten Wahlgang mit 8:3:3 Stimmen gegen NOFV-Schatzmeister Jens Cyrklaff (Brandenburg) und den Berliner Fußball-Präsidenten Bernd Schultz durch.

Der Favorit setzt sich durch

Die 14 Stimmberechtigten gehören dem Präsidium des NOFV an oder sind Ausschussvorsitzende. Auf einem für 2022 geplanten ordentlichen NOFV-Kongress wird dann ein neuer Präsident von den Delegierten aller sechs Landesverbände gewählt. Mit Winkler setzte sich der favorisierte Kandidat durch. Er gilt durch seine vielen Jahre als Staatsminister und Chef der Staatskanzlei in Sachsen sowie später als Abgeordneter des Europa-Parlaments als hervorragend in Politik, Wirtschaft und Sport vernetzt.

Der Grimmaer, der als selbstständiger Berater für verschiedene Unternehmen tätig ist und einen Lehrauftrag an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Mittweida inne hat, fiel in seinem Amt als SFV-Präsident immer wieder auch als Kritiker von DFB-Entscheidungen auf. Ihm sind in seinem neuen Amt nach eigenen Worten der Zusammenhalt, ein faires Miteinander sowie ein fruchtbringendes Zusammenwirken von Haupt- und Ehrenamt besonders wichtig.

Sendung: rbb UM6, 21.01.2021, 18:15 Uhr

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