Mit Unterstützung der Charité - Union-Profis lassen sich auf Hodenkrebs untersuchen

Fr 19.08.22 | 17:07 Uhr
Union Berlin Training
Bild: IMAGO/Matthias Koch

Die Fußball-Mannschaft des 1. FC Union Berlin hat sich am Donnerstag einer Hodenkrebs-Vorsorgeuntersuchung unterzogen. Wie der Bundesligist am Freitag mitteilte, seien die Kaderspieler und Betreuer durch Ärzte der Charité Berlin urologisch untersucht worden. Die ärztlichen Tests seien auf dem Gelände der Alten Försterei durchgeführt worden, unter der Leitung des Unioner Team-Arztes Clemens Gwinner.

Mannschaft habe Angebot "ausnahmslos wahrgenommen"

Union-Geschäftsführer Oliver Ruhnert äußerte sich in der Vereinsmitteilung dankbar gegenüber der Charité, "unseren Spielern diese Vorsorgeuntersuchung anbieten zu können". Ein Kompliment gehe zudem an die Mannschaft, "die dieses Angebot ausnahmslos wahrgenommen hat".

"Die zuletzt bekanntgewordene Häufung der Diagnose Hodenkrebs in der Bundesliga schockierte, schärfte aber auch das Bewusstsein für die Bedeutung von Vorsorgeuntersuchungen", hieß es in der Vereinsmitteilung weiter.

In den vergangenen Monaten war bei mehreren Bundesliga-Spielern Hodenkrebs diagnostiziert worden, unter anderem beim Unioner Verteidiger Timo Baumgartl, der sich daraufhin einer Operation und Chemotherapie unterziehen musste. Mittlerweile kann der Abwehrspieler wieder Teile des Mannschaftstrainings absolvieren.

Sendung: rbb24 Inforadio, 19.08.2022, 17:15 Uhr

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