37:25-Erfolg in Wetzlar - Füchse holen dominanten Auswärtssieg

Mi 07.09.22 | 21:20 Uhr
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Füchse-Spieler Fabian Wiede setzt sich gegen Lenny Rubin von der HSG Wetzlar durch (imago images/Beautiful Sports)
Video: rbb24 | 07.09.2022 | Jonas Schützeberg | Bild: imago images/Beautiful Sports

Auch im zweiten Saisonspiel haben die Füchse sich in Topform präsentiert. Vor den Augen von Vertretungs-Trainer Bob Hanning zeigten sie vor allem in der zweiten Hälfte in Wetzlar pure Dominanz und gewannen am Ende klar mit 37:25.

Die Füchse Berlin haben auch ihr zweites Saisonspiel in der Handball-Bundesliga deutlich gewonnen. Bei der HSG Wetzlar setzten sie sich nach einer dominanten Leistung klar mit 37:25 (18:11) durch und bleiben damit verlustpunktfrei in der Spitzengruppe. Beste Berliner Torjäger waren Tim Freihöfer (8), Fabian Wiede (6) und Lasse Andersson (6).

Steigerung nach schwierigem Beginn

Die Partie in der Wetzlarer Buderus Arena begann ausgeglichen. Die Füchse präsentierten sich im Offensivspiel in den ersten fünf Minuten zu statisch und es fehlte an Ideen, um die Defensive der Gastgeber zu knacken. Auch im Rückzugsverhalten waren die Berliner etwas langsam und hatten so Probleme mit dem Tempospiel der Hessen.

Die Mannschaft von Vertretungs-Trainer Bob Hanning, der erneut für den erkrankten Jaron Siewert einsprang, blieb aber dran und konnte nach fast acht Minuten das erste Mal in Führung gehen (4:3). Danach wurden die Füchse immer besser. Vor allem über Außen erarbeiteten sie sich viele gute Abschlüsse und besonders Jungprofi Tim Freihöfer trug mit seinen Toren zum starken Angriff der Berliner bei. Auch in der Defensive standen sie sicher, bauten Druck auf die Angreifer der HSG auf und zwangen sie so immer wieder zu Fehlern. Wenn die Gastgeber doch einmal durchkamen, war Füchse-Keeper Dejan Milosavljev zur Stelle und zeigte in der ersten Halbzeit starke neun Paraden.

Nach 21 Minuten hatten die Berliner ihren Vorsprung so auf acht Tore ausgebaut (15:7). Die Gastgeber spielten nach der ordentlichen Anfangsphase nun völlig zerfahren und schafften es zwischenzeitlich zehn Minuten lang nicht, ein einziges Tor zu erzielen. Kurz vor der Pause konnten sie sich wieder etwas fangen, es gelang ihnen aber nicht, erneut in Schlagdistanz zu kommen. Mit einer 18:11-Führung für die Gäste aus der Hauptstadt ging es in die Kabinen.

Füchse hatten alles im Griff

Auch nach der Pause gelang es den Berlinern, ihre konzentrierte Leistung fortzusetzen. Wetzlar war im Angriff völlig ideenlos gegen die starke Defensive der Gäste. Ruhig und konzentriert verwalteten diese ihren Vorsprung und waren durch nichts aus der Ruhe zu bringen. Tim Freihöfer knüpfte an seine Leistung aus der ersten Halbzeit an, aber auch Fabian Wiede und Lasse Andersson waren torgefährlich.

Die Füchse waren in im Verlauf der zweiten Hälfte in allen Belangen überlegen. Mit einer komfortablen Zehn-Tore-Führung (31:21) acht Minuten vor Schluss im Rücken, wechselte Trainer Bob Hanning munter durch und ließ vor allem junge Spieler zum Zuge kommen. Auch die machten ihre Sache gut und die Berliner gewannen am Ende verdient und deutlich mit 37:25.

Nach dem 34:27-Erfolg gegen Göppingen zum Saisonauftakt bleiben die Füche nach zwei Spielen ungeschlagen. Am kommenden Samstag geht es dann mit einem Heimspiel in der Max-Schmeling-Halle weiter. Dort empfangen die Füchse den TVB Stuttgart (20:30 Uhr).

Sendung: rbb24, 07.09.2022, 21.45 Uhr

1 Kommentar

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  1. 1.

    Ein super Spiel, das lässt auf eine erfolgreiche Saison hoffen, habt ihr spitzenmmäßig gemacht !!!

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