Klarer 38:32-Sieg gegen Skjern Håndbold - Füchse Berlin erreichen souverän das Viertelfinale der European League

Di 28.03.23 | 22:34 Uhr
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Lasse Bredekjaer Andersson jubelnd nach Tor gegen Skjern (Bild: IMAGO/Contrast)
Audio: rbb24 Inforadio | 29.03.2023 | Nikolaus Hillmann | Bild: IMAGO/Contrast

Die Füchse Berlin stehen im Viertelfinale der EHF European League. Auch das Achtelfinal-Rückspiel gegen Skjern Håndbold gewannen sie deutlich mit 38:32 und sicherten sich so das Weiterkommen.

Die Handballer der Füchse Berlin sind haben in der European League souverän das Viertelfinale erreicht. Ihr Achtelfinal-Rückspiel gegen Skjern Håndbold aus Dänemark gewannen die Berliner am Dienstagabend in eigener Halle nach einer soliden Leistung mit 38:32 (21:18). Entscheidend hierfür war ihr ausgeglichenes Spiel, aus dem Robert Weber (8 Treffer) und Lasse Anderson (7 Treffer) was die Tore anging herausstachen.

Offensiver Start ins Spiel

In der mit 4.524 Zuschauern gefüllten Max-Schmeling-Halle hatten die Zeichen dabei bereits vor dem Start des Rückspiels aufs Weiterkommen gestanden: Dank des 28:23-Erfolgs im Hinspiel in Dänemark vor einer Woche, konnten sich die Füchse im Kampf um das Weiterkommen gar eine Niederlage mit bis zu vier Toren leisten. Ein Szenario, auf das es die Berliner zwei Tage nach ihrer Niederlage in der Liga gegen den THW Kiel nicht ankommen lassen wollten.

Dementsprechend starteten die Füchse dann auch in die Partie: Fabian Wieder bescherte ihnen im ersten Angriff direkt den ersten Treffer. Es war der Startschuss für ein von Beginn an sehr offensiv geführtes Spiel. Sowohl die Füchse als auch die dänischen Gäste zeigten sich früh sehr treffsicher – eine 4:4-Unentschieden nach nur fünf gespielten Minuten war das Ergebnis.

Der Füchse-Trainer Jaron Siewert nutzte die Partie - und somit auch das Polster aus dem Hinspiel - früh, um im zweiten Spiel innerhalb von drei Tagen viel zu rotieren. Mit Erfolg: Die Füchse trafen im Angriff ihre Würfe weiterhin nahezu nach Belieben und setzten sich langsam ein wenig ab. Nach 20 Minuten führten sie mit 14:11 gegen die Gäste aus Skjern, die vom starken Emil Bergholt im Spiel gehalten wurden. Als es kurz darauf zur Pause in die Kabinen ging, hatten die Füchse bereits über 20 Tore erzielt und führten mit 21:18.

Kombiniert mit den fünf Toren Vorsprung aus dem Hinspiel, war der Viertelfinaleinzug den Gastgebern also bereits zur Pause kaum mehr zu nehmen. Dennoch erhöhte Skjern nach der Pause als Erstes nochmal die Intensität. Weiterhin angeführt von Bergholt verkürzten sie ihren Rückstand früh in der zweiten Halbzeit nochmal auf ein Tor - ehe die Füchse anschließend die Kräfteverhältnisse noch einmal klarstellten.

Bergholt verletzt sich

Fünf Tore erzielten die Berliner um den gut aufgelegten Lasse Anderson in Serie, und zogen so schnell wieder auf 27:22 davon (40. Minute). Die Berliner bewegten den Ball im Angriff gut, spielten ihre Offensivsequenzen geduldig aus und trafen ihre Würfe deutlich hochprozentiger als noch am Wochenende in Kiel. Defensiv standen sie solide und aufmerksam, allerdings auch wohlwissend, dass es beim beschriebenen Spielstand keiner übermäßigen Härte bedurfte.

Dennoch passierte in der 45. Minute das, was bei vorentschiedenen Spielen am wenigsten passieren sollte: Skjerns Top-Scorer und Anführer Bergholt verletzte sich bei einem Schnellangriff am Knie. Bei einem leichten seitlichen Kontakt des Berliners Max Darj verdrehte sich der Däne sein Gelenk und musste anschließend gestützt und scheinbar schwerer verletzt das Parkett verlassen. Während es von den Rängen der Schmeling-Halle aufmunternden Applaus gab, war den Beteiligten auf dem Parkett der Schreck durchaus anzusehen.

Viertelfinale gegen Schaffhausen

In der Folge entstand so auch kein Zweifel mehr daran, dass die Füchse nicht nur ins Viertelfinale einziehen, sondern auch das Spiel am Dienstagabend gewinnen würden. Die Berliner bauten ihren Vorsprung sogar noch aus, führten nach 22 gespielten Minuten mit sieben Toren Vorsprung und siegten schließlich mit 38:32.

Im Viertelfinale treten die Berliner nun in den kommenden Wochen zweimal gegen die Kadetten Schaffhausen aus der Schweiz an. Die beiden KO-Spiele sind für den 11. und den 18. April terminiert.

Sendung: rbb24, 28.03.2023, 18 Uhr

1 Kommentar

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  1. 1.

    Bravo Füchse, der beste Verein in Berlin sehr gutes Management, sehr gute Mannschaft. Viel Glück für die nächsten Spiele.

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